Full text: Newspaper volume (1895, Bd. 2)

Werker Schule, die jetzt ebenfalls sieben 
Klassen hat, nach Fertigstellung des neuen 
Schulhauses eine sechsklassige werden wird 
und die dadurch frei werdende Lehrkraft der 
Altstädter Mädchenschule überwiesen werden 
soll, darüber ist ein Beschluß in der 
Schulkommission noch nicht gefaßt warden, 
diel weniger kann die Regierung, die doch 
erst gefragt werden muß, einen solchen 
genehmigt haben. Also auch diese Mit- 
' theilung ist nicht richtig. Hier ist wohl 
ein längst gehegter und gepflegter Wunsch 
der Vater des Gedankens gewesem 
-s- Rendsburg, 31. Aug. Der Vorstand 
der hiesigen Fleischerinnung hatte zu gestern 
Abend die Obermeister der verschiedenen 
Innungen zu einer Besprechung nach dem 
Germania-Hotel eingeladen, zwecks ge- 
meinsamer Stellungnahme der Innungen 
zu der vom Magistrat geplanten Errichtung 
eines Lehrlingsheims. Äußer der Fleischerl 
Innung waren in der Versammlung ver 
treten, die Schuhmacher-, Schneider-, 
Barbier- und Friseur-, Sattler- und 
Tapezier-, die Schlosser- und Schmiedel 
Innung. Herr Obermeister Franz Albrecht 
eröffnete die Versammlung und legte dar, 
daß die von der Behörde ausgehende An 
regung mit Freuden zu begrüßen sei und 
empfahl den Vertretern der einzelnen In- 
Nungen, thunlichst dahin zu wirken, daß 
dem Wunsche der Regierung entgegen ge 
kommen werde. Die Anwesenden standen 
der Frage durchweg sympathisch gegenüber, 
zumal als festgestellt wurde, daß der Zu 
schuß zu den Kosten für das zu errichtende 
Lehrlingsheim, voraussichtlich nur ein sehr 
geringer sein werde. Es wurde beschlossen, 
die Angelegenheit in den Versammlungen 
der Einzelinnungen zu erwägen und nach 
etwa 14 Tagen eine nochmalige Versamm 
lung abzuhalten. Angeregt wurde bei 
dieser Gelegenheit, ob es sich nicht empfehle, 
überhaupt einen ständigen Jnnungsausschuß 
zu wählen. 
O Rendsburg, 31. Aug. Herr Schlachter- 
meister Giltzau hat sein Ecke Baron- und 
Kronprinzenstraße belegenes Haus an Herrn 
Thöminq in Busdorf verkauft. Der Kaufl 
Preis beträgt 19,000 Mk, der Antritt er 
folgt zum 1. Oktober. 
+ Rendsburg, 31. Aug. In der gestern 
Abend abgehaltenen Generalversammlung 
des Rendsburger Schützenvereins wurde 
beschlossen, sich als Verein an dem Aus- 
marsch zur Sedanfcier zu betheiligen. Das 
diesjährige Hauptpreisschießen soll am 8. 
und 9. September abgehalten werden. 
> Rendsburg, 31. Aug. Der heutige 
Wochenmarkt war von Landleuten ziemlich 
gut besucht. Auf dem Ferkelmarkt war 
das Angebot offenbar größer als die Nach 
• frage. Bezahlt wurden Ferkel mit 8—12 
Wk. das Stück. Butter kostete durchschuit 
lich 1 Mk. das Psd. Eier wurden das 
Stieg mit 1,10 Mk. bezahlt. Hühner 
kosteten 1,40—1,60 Mk., Kücken 60—90 
Pf. das Stück. Kartoffeln wurden mit 
20 Pf. pr, 5 Liter bezahlt. Aepfel und 
Birnen kosteten 15—20 Pf. pr. Liter, 
Zwetschen und Pflaumen 10—15 Ps. das 
Psd Obst und Gemüse war sehr reichlich 
an den Markt gebracht. Verschiedene Fett- 
und Wurstwaaren kosteten die gewöhnlichen 
Preise. Tors war wie immer für 4 
Mk. pr. 1000 Soden käuflich. 
MenL-DeHescheir. 
Lille, 30. Aug Auf dem hiesigen 
Bahnhöfe fand eine Collision zweier 
Crsenbahnzüge statt. Fünf Reisende 
wurden schwer, mehrere leicht vcr 
wundet. 
Saloniki, 30. Aug. In d-rSirche 
der Kilkits wurde ein geheimesTvasten 
depot entdeckt, welches auf Anord 
nung eines macedonischen Comitees 
errichtet worden ist. 
Sclbstcrlcbnissc vom Schlachtfeldc 
von Sedan, *) 
Ein Regiment Infanterie gegen 
alle drei Waffen. 
Ein lebenswahres Bild vom Schlacht- 
felde des 1. September bietet die Schilderung 
eines alten 32er. 
Von Floing aus haben die vorderen 
Compagnien soeben den steilen Höhenrand 
des Plateaus von Cazal erstiegen. 
Der damalige Sergeant Carl Zerz them 
über die dann folgenden Erlebnisse mit. 
„Ein Augenblick des Haltens, der Er- 
mottung. Man muß erst Athem schöpfen. 
Lose Schützenlinien klammern sich auch 
*\ Wir entnehmen diese interessante Schilderung 
“ neu erscheinenden Werke: Wie wir unser 
Silcrn Kreuz erwarben. Selbsterlebnisse von 
Mtkämviern: bearbeitet von General-Major 
îbr Dincklage-Campe. (Deutsches Verlags- 
, » (S' „ ßo. Berlin W.). Vollständig in 
Ņ'î Lieferungen. Mitten hineinversetzt 
höchstens 1b ~ 1 ber Schlacht sieht sich der 
m dre Emzelhe Schilderungen verdienstvoller 
Leser und folgt^ den ^ s schlichten Dar- 
Mitkämpfer, v,e y Moment-Photographien 
geschaffen haben, in denen 
-rr s -Einzelnen plastisch aus der Masse 
btc Thaten dev Einzern «V» 
Leser und folgt den 
Mitkämpfer, ^ Moment-Photographien 
stcllungsweise , fdļaffen haben -- 
des großen Krieges SŞ N^sch au 
dio Thaten des Elnzel Jedes Heft 
der Ge,ammt-Acklon « Kunstbeilage. Das 
enthalt eme groh^^ ^rwärts. 5 Lieferungen 
Werk schreitet 'st ^ wachsender Spannung 
liegen bernts v weiteren Hefte dieser mit 
prachtvolles Textillustrationen reich geschmückten 
Kriegserinnerungen. 
erst an die gegnerische Stellung an. Jetzt 
kürzen sich diese aber trotzdem todes- 
muthig auf den Feind. Ein wildes Durch 
einander. „Hurrah! Hurrah! Vorwärts! 
Vorwärts!" Jähes Aufschreien der Ver 
wundeten, wirrer Kampf von Mann zu 
Mann, der Feind flieht, die Stellung ist 
genommen. 
Nach dem Wald von Garenne hin steigt 
die Hochfläche sanft an. Da, wie ur 
plötzlich aus dem Boden gewachsen, tauchen 
dort Reitermassen auf, Schwadron aus 
Schwadron, Regiment auf Regiment. Im 
Sturmesflugdrängen sie, Husaren,Kürassiere, 
afrikanische Jäger gegen die Deutschen 
vor. 
Nur in dünnen Schützenketten stehen 
lmmer noch die Preußen. Wo war Zeit 
zum Sammeln, zum Ausschließen? Müssen 
die deutschen Angreifer nicht von den 
Höhen hinabgefegt werden durch die kühn 
anstürmende französische Reiterei? Fast 
unvermeidlich scheint es. Tausende von 
Reitern, die Schwerter zum Stoß erhoben, 
nahen. Wenige Minuten noch —! 
Und immer weitere Schwadronen speit 
der Wald von Garenne aus! 
Jetzt sind sie auf Schußweite heran, 
schon hört man das Schnauben der Pferde, 
das Klirren der Waffen, schon ertönt ihr 
Schlachtruf: ,En avant! En avant! Vive 
la France!“ 
Armes Häuflein Infanterie! 
Doch, das Gewehr fest im Arm, der 
Blick frei gegen den Feind steht der 
deutsche Musketier. Wir 32er halten auf 
dem rechten Flügel. 
„Feuer!" ertönt endlich der Befehl. 
„Feuer! Feuer!" 
Stolz auf wüthigen Rossen, mit btin 
kenden Schwertern: ,En avant! Vive ls 
France!“ dringen die Franzosen auf uns 
ein. 
Doch: „Feuer!" Jetzt schlägt auch 
schon deutsches Eisen in ihre Reihen. 
„Feuer! Feuer!" Wirr stürzen sie durch 
einander. Wild bäumen sich die Pferde 
auf. Zu Tode getroffen sinken die Reiter. 
„Feuer! Feuer!" Unerschütterlich steht 
der deutsche Musketier, Geschoß auf Ge 
schoß sendet er dem Feind. Zu einem 
wilden, wirren Knäuel ballt sich der 
Reiterschwarm zusammen. 
,Vive la France!“ 
Todesröcheln giebt die Antwort. Pferde, 
Menschen stürzen, wie in einem Abgrunde 
verschwinden sie vor den deutschen Schützen. 
Nach allen Seiten jagen die Reiter. Hier 
brechen Einzelne durch die deutschen 
Linien, Pallasch und Bajonet sind im 
Gemenge. 
Immer neue französische Massen dringen 
vor! 
Immer mehr Todte und Verwundete 
bedecken das Schlachtfeld. Mit dem Muthe 
der Verzweiflung kämpfen die fremden 
Reiter. Doch vergebens sind alle ihre 
Opfer, ist all ihr Muth. Wie von einer 
ehernen Mauer prallen sie an der Kette 
der deutschen Musketiere ab. Reiterlose 
Pferde irren nach Hunderten umher, die 
Verwirrung noch vermehrend, der Knäuel 
scheint unentwirrbar. 
Frische Schwadronen! ,Vive la —!“ 
Der Todesgruß trifft auch sie. Den 
Deutschen ist der Sieg. In schnellem 
Jagen entfliehen die Letzten der franzö 
fischen Reiter dem blutgetränkten Gefilde 
,Vorwärts! Vorwärts!“ erschallt es so 
gleich wieder in den Reihen der Deutschen 
,Die Höhen von Cazal, dort vor uns, sind 
noch zu nehmen!“ 
Von Schützengraben zu Schützengraben 
wird die französische Infanterie zurückge 
trieben, den Hang hinauf, in eine Schlucht 
hinunter. Jenseits liegt die Höhe von 
Cazal. Schützengraben sind dort gleichfalls 
aufgeworfen. Bald ist auch diese Stellung 
genommen. .Vorwärts! Vorwärts!“ Vom 
Kampfe, vom Siege berauscht, scheint 
Alles erreichbar. Ich stürmte in den 
Park einer allein liegenden Villa vor 
und brachte einen ganzen Trupp Franzosen 
von allen Waffengaitungen, waren es 
Hundert, waren es mehr, wer hatte Zelt 
zu zählen, zurück. 
Und weiter jagt der Stegeslaus. 
Da stellt sich doch noch der Feind 
.Freiwillige vor!“ ruft Fähnrich 
Vietinghoff. 
Wir sind auf der Höhe von Cazal an 
gekommen. Von da fällt wieder das Ge 
lände. Nach Sedan hin. Es ist mit 
Gärten bedeckt, diese von Mauern umgeben, 
unten, im Thal, ein Stück freies Feld 
jensetts, auf der gegenüber liegenden An 
höhe, der Kirchhof von Sedan, ebenfalls 
mit mannshoher Mauer eingefaßt. Im 
Hintergründe erhebt sich die Festung. 
^m Kirchhof steht, im letzten Ringen 
aus diesem Theile des Schlachtfeldes, der 
Gegner. 
Auch der Wald von Garenne ist inzwi 
schen gewonnen. Von dort, links von 
uns, brechen jetzt gleichfalls die Unseren 
Ņul freiem Felde geht ein deut 
sches Bataillon, wohl vom V. Corps, unter 
lautem Hurrah gegen die dicht besetzten 
Kirchhofsmauern vor. Der erste Angriff 
will jedoch nicht glücken. Das Bataillon 
muß zurück. 
Lebhaftes Feuer entspinnt sich nun zwi 
schen uns und den Franzosen des Kirch 
hoses. 
„Sergeant, nehmen Sie für mich die 
Führung!" ruft ein Feldwebel, und bricht, 
durch die Schulter geschossen, zusammen. 
Ern lauter Aufschrei dicht neben mir, der 
Mann macht noch einen Lustsprung, dann 
linkt auch er, mitten durch den Leib ge 
troffen. „Die Kerls schießen Einem sogar 
die Hüte vom Kopf," meint ein Dritter, 
indem er, halb erstaunt, halb lächelnd, 
einen Helm betrachtet, dessen Spitze eine 
kindliche Kugel abgerissen. Auch bei uns 
mehren sich wieder die Verluste. 
Doch von Garten zu Garten, von 
Mauer zu Mauer dringen wir munter 
weiter an den Feind heran. Nun trennt 
uns nur noch die freie Schlucht. Da fährt 
eine französische Batterie auf und schleudert 
ihre Granaten. Mitten im Jnfanterie- 
suer stehend, ist ihr Angriff bald ab 
geschlagen. Jetzt gehen sogar die Fran 
zosen vom Kirchhof zum Angriff vor. Nur 
wenige Schritte indeß; sie weichen unserm 
Feuer. Wieder versuchen wir den Anlauf 
nach drüben. Und wieder vergebens, ver 
gebliche Opfer. Hin und her wogt noch 
der Kampf, da vorn in der äußersten 
Schützenkette, die Schlacht ist längst indeß 
entschieden, doch nicht für uns. Dort 
trägt ja der Gegner noch die Waffe! 
„Freiwillige vor!" ertönt's von Neuem. 
Die Vicefeldwebel Seydler und Schwinkl, 
vom 32. und 95. Regiment, stellten sich 
an die Spitze des kleinen Häufleins, 
welches, ans der vordersten schwachen 
Schützenkette, sofort dem Rufe sich stellt. 
Sie stürmen die Schlucht hinunter, das 
Feuer mit „Hurrah!" erwidernd, den 
Hang empor, dort ist eine breite Lücke in 
der Kirchhofsmauer, vom Feind dicht be 
setzt, dort erzwingen sie den Eingang. 
Ich war mit einigen Leuten, auch eine 
gelbe Achselklappe vom V. Corps war 
dabei, durch die Gärten vorgehend der 
rechten Seite des Kirchhofes schon nahe, 
da stürmen die Unseren auf dem linken 
Flügel vor. Sofort setzen auch wir über 
die Schlucht. „Dort ist die Mauer zu 
überspringen!" 
Hunderte von Franzosen füllten den 
Kirchhof. In Schaaren flüchten sie jetzt 
über die rückliegende Mauer. Ein Haupt 
mann, den Revolner gegen uns zum Schuß 
erhoben, hatte noch bis zum letzten Augen- 
blick, doch vergebens versucht, seine Leute 
zum Stehen zu bringen. 
„Nieder mit der Waffe, Sie sind Ge 
angener!" 
Mit der französischen Sprache war ich 
vertraut, ich hatte während längerer Zeit 
in Frankreich gelebt. „Warum reißen 
Sie die Orden und Ehrenzeichen von der 
Brust, mein Kapitän?" fragte ich diesen 
„Die Preußen sollen nicht sehen, daß 
sie einen Offizier gefangen genommen, der 
alle diese Auszeichnungen trägt." 
Der Hauptmannn und 145 Mann 
wurden als Gefangene von dem kleinen 
Häuflein der Preußen — es mögen höch 
stens 20 Mann gewesen sein — zurück 
geführt. 
Noch fielen einzelne Schüsse, das große 
Drama war jedoch beendet, der Kampf 
nur noch in seinen letzten, schwachen 
Zuckungen. Eine große geivaltige Armee, 
an ihrer Spitze der Kaiser der Franzosen, 
streckte ain nächsten Tage die Waffen. 
Wegen meiner Theilnahme, so beschern 
sie auch nur war, an obigen Einzelgeft 
ten erhielt ich das Eiserne Kreuz. 
Carl Zeizj 
von 
Pommersche Hypotheken-Actien Bank 
Wie aus dem Jnseratentheile unserer heutigen 
Zeitung ersichtlich, werden die am 1. October cr. 
'billigen Pfandbrief-Courons bereits vom 15. 
September cr. ab eingelöst. 
Aiytigen. 
Clara Gosch 
Peter Wiehert 
Verlobte. 
Rendsburg. Hamburg. 
Todesanzeige. 
(Statt jeder besonderen Meldung.) 
Heute Morgen um 12'/2 Uhr, am 
Sonnabend, den 31. August, starb 
mein lieber Mann und unser guter 
Vater, der praktische Arzt 
Dr. Med. M. Mraascii 
nach langem schweren Leiden im 
Alter von 36 Jahren. 
In tiefster Trauer: 
Caroline Braasch, geb. Landmaack, 
nebst Kindern, 
Eltern und Schwiegereltern. M 
Die Beerdigung findet statt am 
Montag-Vormittag 11 Uhr vom 
Trauerhause. 
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II’ 
1 tli ( 
W 
s 
Todesanzeige. 
Deute Vormittag 11 Uhr ent 
schlief sanft und ruhig unser süßer 
planst im zarten Älter von 7 
“Monaten. Tiefbetrauert von seinen 
Eltern, Geschwistern und Verwandten. 
W. Schlüter und Frau. 
Rickert, den 30. August 1895. 
Danksagung. 1 
Für die uns bei der Beerdigung meines lieben 
Mannes, unseres unvergeßlichen Vaters und Groß 
vaters, erwiesene Theilnahme, sagen hiermit Allen 
unsern herzlichsten Dank. 
Anna Seyfcrt, geb. Kjölsbpe 
nebst Kindern, Schwicgerkindern und Enkeln. 
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Danksagung. 
Meine Schwester litt seit vielen Jahren an 
Bettnäffen, und da nichts helfen wollte, wandten 
wir uns endlich an den Herrn Dr med. Hope 
Homöopath. Arzt in Köln am Rhein. Sachsenring 
88. Dieser heilte meine Schwester in kurzer Zeit 
und wir sprechen daher unsern besten Dank aus. 
(gej.) Hugo Römer, Niederhosenbach. 
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TTlit 
V ^.Farben 
fed,: 'zusate 
mid ^ Æpk Abwand! 
Werfen, 
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St 
àemchch. 
Föhren- und buch erreSch eite 
nnd Knüppel, auch zer 
kleinert, empfiehlt billigst 
Ferd. Vollbrecht, 
Eisen- und Kohlenhandlung, 
Wallstraße 8. 
Butter-Bericht 
von Ahlmann & Boysen, Hamburg. 
Hamburg, den 30. August 1895. 
Butter. Notirung der Notirungs-Commissio« 
vereinigter Butterkaufleute der Hamburger Börse. 
! sein Retlo-Gewichr 
. Classe pr. 50 Kilogr M 106—108 
1 .. „50 „ 104-105 
Tenden 
II. 
.. 50 
„fest"- 
Livländ. und Estland 
Butter 
frische Meierei- 
und 
pr. 50 Ko. 
JL85-10L 
,90- 100 
, 80—85 
78-84 
90—92 
25—35 
50 78 
Gestandene Parthien Hofbutter 
fehlerhafte 
Schleswig-Holstein, und ähnliche frische 
Bauernbutter 
Frische Böhmische, Galizische und 
ähnliche ■ • 
Finnländische Winter- •■ 
Schmier- und alte Butter aller Art 
Amerikanische und fremde Butter 
Die Steigerungen der letzten 2 Wochen sind 
doch zu weit gegangen, die erhöhten Preise haben 
den Konsum merklich eingeschränkt und waren 
kleinere Ankäufe in diesir Woche die Folge, so 
daß Lagerbestände nachgeblieben Wir notrrten 
trotzdem unverändert, während Berlin 2 Mk. und 
Kopenhagen 3 Kr. höher notrrten. Der Export 
von Hamburg stockt vollständig, ebenso ist der 
Beaebr sür's Inland recht schwach, so dap wir 
au? den hiesigen Const m feiner Butter und aus 
die Ankäufe der Faktorei-Fabrikanten augeiviesen 
waren. Fremde frische Butter, die hoher gegan- 
gen, finden deshalb weniger Beachtung. 
Bedeutende 
B etrieb ö erfp arnifs e 
werden in jeder maschinellen Anlage der Groß 
industrie. des Kleingewerbes oder der Landwirth 
schaft durch Aufstellung einer Wols'schen Loco 
mobile als Betriebsmaschine erzielt. Die von 
der rühmlichst bekannten Maschinenfabrik von 
R Wolf in Magdeburg-Buckau seit mehr 
als 30 Jahren als Specialität gebauten halb- 
stationären und fahrbaren Locomobilen mit 
ausziehbaren R ö hr e n k esse ln übertreffen 
a» Sparsamkeit des Brennmaterialver- 
brauchs, Dauerhaftigkeit und Seiftungs=, 
fähigkeit jegliche Motoren anderen Ursprungs 
und haben auf allen deutschen Locomobil-Con- 
currenzen den Sieg davongetragen. 
8 
f«1 EY’s Stoffwäsche 
aus der . Lîê-Af 
MEY & EDLiCH, 
1 
Fabrik 
LEIPZIG-PLAGWITZ 
Kônisŗl. Sachs. "îFtzŗ' Hoflieferanten. 
T'IetjfInieste, praktischste FT sehe, « 
von Leinenwäsche nicht zu unterscheiden. 
BitSiger aia das WaschSohn leinener Wäsche. 
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prümiirt in London, Berlin, Barcelona, Braunschweig, Melbourne und Hamburg, wird aus 
den unmittelbar am Fuße des Burgberges entspringenden, zu Bad Juliushall in Harz 
burg gehörn, en Quellen zur Versendung gebracht und ist als das vorzüglichste Tafel- und 
Erfrischungsgetränk unter den Särlerlingen zu bezeichnen. 
Hamburger Brusnen-Gesellsohaft. 
Medrrlüste in Rendsburg bei &. Poppe jnn. 
Preis pro Flasche 25 Pi. frei in's Haus. Leere Flaschen weiden gegen 5 Pf. zurückgenommen.
	        
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