Full text: Newspaper volume (1895, Bd. 2)

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ì >< Rendsburg, 17- August. In de 
Ifftriqen Sitzung unserer städtischen Kollegien 
Äurde zunächst das Protokoll der letzten Revision 
der Stadtkasse vorgelegt und wurde es bet 
dieser Gelegenheit von Herrn Pfahler schart ge 
lugt, daß Beträge direkt durch den Herrn 
8ürqermeister überwiesen worden seren, ohne 
Nitwirkung der Stadtkasse. Der Herr Bor- 
sitzende erklärte, daß dieses der Vereinfachung 
stegen geschehen sei. Herr Pfahler betonte, 
> daß ein derartiges Verfahren trotzdem nicht zu 
lässig sei und in Zukunft jedcnfall, vermieden 
Der nächste Gegenstand betraf die die-jahrige 
Seüanscier und berichtete . zunächst der Herr 
Vorsitzende über die kürzlich in einer Kommifston 
stattqesundcne Vorbesprechung. Solle die Feier 
in der aevlanten Weise begangen werden, so be 
dürfe es besonderer Mittel. Ueber die Art der 
von der Kommission geplanten Feier ist bereits 
berichtet worden. Dieselbe sollte auf 2 Tage 
ausgedehnt werden. Am 1. September sollte 
ein Feldgottesdienst, Abends eine Jllumiiialion 
„„Sv mit tindifnTnpiibpm Kommers 
in der Dunkelheit vor dieser treten unsere Faktoreifabrikanten mehr als 
Käufer auf, wodurch unsere Zufuhr wieder ge 
räumt wurde. Berlin ist 7 Mk. höher bei gutem 
Inland-Begehr. Die Besserung erstreckt sich auch 
auf fremde Waare, we-m auch nicht in demselben 
Maße und bleiben Zufuhren klein. 
und ein'Fackelzug mit nachfolgendem Kommers 
stailfinden, während der eigentliche Sedantag 
vorzugsweise einer Schulfeier gewidmet sein 
sollte. Der Herr Vorsitzende giebt anheim, für 
die genannte Feier einen Betrag von ca. 2000 
Mk. zu bewilligen, ev. eine geringere Summe 
Und eine Kommission zu wählen, welche das 
Weitere in die Hand zu nehmen habe. 
Herr Pfahler bemerkt, daß die Angelegenheit 
auch in der Vorbesprechung bereits berathen 
worden sei und die Stadtverordneten im All 
gemeinen nicht geneigt seien, die Sedanfcier in 
dieser Weise auszuführen. Was zunächst die 
Illumination anbelange, so sei dieselbe schwer 
durchzuführen und müsse daher lieber ganz 
Unterbleiben. Zu den Veranstaltungen der 
Kommission könne ein Zuschuß geleistet werden 
und sei im Ganzen ein Betrag von 600—700 
Mk. aus städtischen Mitteln zu bewillige» 
Aussicht genommen. 
Der Herr Vorsitzende hält diese Summe für 
viel zu gering und bittet zu bedenken, daß 
allein für Musik große Aufwendungen gemacvi 
werden müßten, da sich die Kapelle voraus- 
sichtlich zu dieser Zeit nicht am Orte bef 
°Herr Matt hiessen ist in der Vorberathung 
nicht zugegen gewesen. Er ist dafür, dag die 
25jähr>qe Wiederkehr der großen Ereignisse von 
Sedan in würdiger Weise gefeiert wurden. 
Alle Nachbarstädte wurden die,cv thun da 
dürfe auch Rendsburg nicht zurückbleiben, sondern 
wüste mit dem Strom schwimmen. 
Dr. Volbehr ist derselben Ansicht. Eine 
Summe von 6—700 Mk. sei durchaus unzu 
reichend. Für die beabsichtigte Schulfeier mußten 
doch Prämien usw. gestiftet werden. Was die 
beabsichtigte Ehrung der Kampfgenossen an 
betreffe, so halte er die Art und Weise, wie 
dieselbe geplant sei, auch nicht für würdig Die 
selbe geschehe am besten dadurch, daß man dem 
Wittwen- und Waisen-Itntersiützungsfonds der 
selben eine Zuwendung mache. Die Illumination 
werde sich schwerlich allgemein durchführen 
kaffen. Eine Aenderung des in Aussicht ge 
kommenen Programms sei daher nöthig. 
Herr Heinr Speck will die ggpze r^wer 
auf eine Schulfeier beschränkt wissen. 
Kampfgenossen feierten den 18. August 
würden daher schwerlich geneigt sein, >o kurz 
nachher schon wieder zu feiern. 
Senator Rohm er hält die Wahl einer 
Kommission schon jetzt für verfrüht, da erst eine 
Einigung über die Art der Feier zur Haupte 
fache erzielt werden müsse. Für eine Ehrung 
der Kampfgenossen in der von Herrn Dr. 
Volbehr angeregten Weise wolle er gerne eine 
größere Summe bewilligen. 
Herr Speck beantragt hierauf außer den 
Kosten für die Musik 'für die Schulfeier 300 
Mk und iür den Jnvalidenfonds der Kamp- 
genossen 150 Mk. zu bewilliget» , 
Senator Hollesen ist der Ansicht dag die 
Veranstaltungen zur Feier mehr den Vereinen 
überlassen bleiben müsse. Das Patriotische 
Gefühl des Einzelnen werde gedruckt werden 
wenn Alles aus öffentlichen Mitteln gestritten 
werde. Die Ausschmückung des ftesilokals 
könne eventuell auch noch von der Stadt aus 
geführt werden. , 
Dr Volbehr ist gerade der entgegengejetzlen 
Ansicht, wenn die Feier würdig begangen 
werden solle, so müsse dieselbe von der Stadt 
Der Vorsitzende konstatirt, daß bezüglich 
Mehrerer Punkte vollständige Uebereinstimmung 
herrsche und auf Antrag des Senators von 
Kappeln wird beschlossen, außer den Kosten für 
die Musik 300 Mk. für den Jnvalidenfonds des 
Kampfgenoffenvereins von 1870/71, 300 Mk. 
für Schülerprümien und weitere 100 Mk für 
Ausschmückung der Festlokale usw. zu bewilligen. 
Der Beschluß ist eir einstimmiger. Die weiter 
gehenden Anträge werden abgelehnt. Der ,lr- 
trag auf Bewilligung der Kosten für den 
Fackelzug wird im Stadtverordnetcn-Kollegium 
wst 5 gegen 4 Stimmen angenommen, vom 
Magistrat aber abgelehnt. 
Bewilligt werden hierauf die Kosten jür die 
Anschaffung eines Cokesbrechers für die Gas 
anstalt. Dieselben sollen dem Erlraordinarium 
entnommen werden und sind auf 2400 Mk. 
deranschlagk. t , 
Mitgetheilt wird den Kollegien, daß dieselben 
zur Theilnahme an der Gedenkfeier der Schlacht 
Sei Gravelotlc, welche von den Kricgervcreincn 
auf deni Schützenhofe veranftaltet wird, einge 
laden seien. ..... 
Zur Vorlage gelang! endlich eine Eingabe 
des Herrn Lehrers Jensen mit Gewährung 
einer Zulage von 200 Mk. fur das früher von 
ihm bestandene Mitielschulcxamcn. Die Ocffenr- 
lichkeit wird bei dieser Verhandlung ausge 
schlossen und der Antrag -des Herrn Jensen, 
wie wir erfahren, angenommen. 
< Rendsburg, 17. Aug. Auf Louisen- 
lust findet heute ein von dem htestgen 
Lehrerverein veranstaltetes Lehrerfest statt, 
zu welchem die Collegen der umliegenden 
Ortschaften eingeladen sind. 
Rendsburg, 17. Aug. Von den 
nicht vorhandenen Zuwegen zum Kreis 
hasen ist ein neues Unicum zu regrstriren. 
Machten da vor einigen Tagen die Mit- 
glieder des landwirthschaftüchen Vereins 
in Jevenstedt mit Damen eine 6ahrt nach 
Grünenthal und Albersdorf. Um sich nun 
bei der Rückkehr einen Ausweg von dem 
Anlegeplatz am Kreishafen zu sichern, hatten 
sie den Herrn Brauereibesitzer Wolffge 
beten, die Pforte nach seinem Grundstuck 
an dem belreffenden Abend nicht zu schließen. 
Zuvorkommend ivar diesem Wunsche Rech- 
bung geiragen und der Hauplausgang 
offen geblieben, die Pforte bei der Brauerei 
Dagegen geschlossen worden. Als nun die 
Gesellschaft 
Pforte anlangte und dieselbe geschlossen 
fand, war guter Rath theuer und Herren 
wie Damen machten jetzt ein Steeplechaise 
über das Stacket; daß an demselben ver 
schiedene Spitzen, Kleiderlappen und Hosen 
fetzen hängen blieben, ist natürlich. Die 
Ausflügler waren froh, sich wenigstens auf 
diese Weise einen Ausweg gebahnt zu 
haben. 
cs Rendsburg, 17. Aug. In der diesj 
Reisesaison wird der Kaiser Wilhelin-Kanal 
kehr häufig von fremden Touristen, nament 
lich Franzosen und Engländern besucht und 
es verging in der letzten Zeit fast kein 
Tag, daß nicht solche Touristen einzeln 
oder in Gesellschaft mehrerer hier ein 
trafen. 
X Rendsburg, 17. Aug. Nachdem gestern 
Nachmittag die Kreuzerkorvette „Carola", 
von Kiel kommend, hier durchfuhr, passirte 
heute Mittag 1 Uhr die Kaiseryacht „Hohen- 
zollern", von Brunsbüttel kommend, die 
Straßenbrücke beim Schützenhof, ebenso 
Torpedoboots - Divisionen, bestehend aus 
14 Torpedobooten, und der Minenleger 
„Pelikan". 
X Rendsburg, 17. Aug. In der Unter 
schlagungssache des verhafteten Magistrats 
Bureau-Gehülfen Fischer ist noch nützn 
theilen, daß in der Wohnung desselben 
nicht weniger als 180 verschiedene Brief 
schäften gefunden wurden und unter diesen 
wichtige Verträge. Die Unterschlagungen 
datiren vom 20. Juni. 
*** Rendsburg, 17. Aug. Aus unserem 
Kreise wird Herr Lehrer D r e e s s e n in 
Jevenstedt an dem in der Zeit vom 19 
bis einschließlich 31. d. Mts. bei dem 
Seminar in Uetersen abzuhaltenden Obst 
baukursus, mit welchem auch ein Obst 
verwerthungskursus verbunden wird, theile 
nehmen. 
O Rendsburg, 17. August. Bei einer 
hiesigen Trödlerin erschien ein dem Arbei 
terstande angehörender Mann, um sich ein 
Paar Stiefel zu erwerben. Im Fortgehen 
nahm er sowohl die neu erworbenen, als 
auch seine alten Stiefel mit, vergaß jedoch 
das Bezahlen. Später kehrte der Mann 
zurück, um die ersteren umzutauschen, da 
sie nicht paßten. Als die Trödlerin ihm 
nun nur dann Stiefel verabfolgen wollte, 
wenn er zahle, belästigte er die Frau i 
so schlimmer Weise, daß zu seiner Verba 
tung geschritten werben mußte, 
Z: Rendsburg, 16. August. Mit dem 
Beginn der Obstreife macht sich die Unsitte 
wieder bemerkbar, Obstreste, Schalen rc. 
auf die Straße und auf die Trottoirs zu 
werfen. Es ist dies eine unverzeihliche 
Nachlässigkeit, die immer wieder von 
Neuem gerügt werden muß. Die Passan 
ten sind durch die Obstreste in beständiger 
Gefahr, zu fallen und Schaden zu nehmen 
X Rendsburg, 17. Aug. Der heutige 
Wochenmarkt war von Landleuten nur 
schwach besucht, was jedenfalls in erster 
Linie auf die vorliegenden Erntearbeiten 
zurückzuführen ist. Ferkel stehen andauernd 
niedrig im Preise und wurden heute durch 
weg für 8—10 Mk. das Stück verkauft. 
Butler kostete 95 Pfg. bis 1 Mk. das 
Pfd., Eier 1—1,10 Mk. das Stieg. Hühner 
wurden mit 1,40—1,80 Mk., Küken mit 
60—80 Pfg. das Stück bezahlt. Gemüse 
und Obst war überaus reichlich am Markte 
und kosteten die üblichen Preise; desgl. ver 
schiedene Fett- und Wurstwaaren. Torf 
war wie immer für 4—5 Mk. per 1000 
Soden käuflich. 
„Wie war die Kost im Manöver?" 
fragte eine Mutter ihren Sohn, einen schmucken 
Einjährigen. —• „Ach, Mama, sie ließ oft zu 
wünschen übrig. Die meisten Quartierwirthinnen 
kochten nicht nach meinem Geschmack, und für 
die^beim Bivouakiren von mir selbst bereitete 
uppe hätte ich beim Wettbewerb keine Lorbeeren 
errungen. Aber das Töpfchen echtes Liebig's 
Flcisch-Extract, das Du mir mitgegeben hattest, 
half stets aus der Noth. Das hat so manche 
Speise schnell schmackhaft werden lassen. Auch 
bereitete ich mir überall, wo nur kochendes 
Wasser zu beschaffen war, rasch eine treffliche 
Tasse Bouillon von dem Extract, Du glaubst 
kaum, wie die nach dem Marsche stärkt; sie 
chmeckt und bekommt weit besser als Milch, 
Bier oder Spirituosen, im Sommer wie im 
Winter." 
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von sämmtlichen Manufaeturwanren: 
l>amenmäntel, Herren-Crarderollicii mit 20% A 
Rabatt. Das große Lager muß bestimmt zum 1. Oct. geräumt ~~ 
sein. Empfehle besonders preiswert^: 
Schwarze Seiden zeuge, früherer Preis 6, jetzt 4,80 di., [5 
ertra gute Mittelwaare, „ „ 5, „ 4,00 „ m 
Schwarze Caehemires, hochfeine Kamm-sSs 
game, Cheviots u. s. w. u. s. w. 
Johs. Broders. 
Anzeigen. 
Bekanntmachung. 
Es wird hierdurch unter gleichzeitiger 
Warnung der Pferde- und Stallungs 
besitzer zur öffentlichen Kenntniß gebracht, 
daß unter den Pferden des Pferdehändlers 
Carl Pries in Neumünster die Rotz- 
krankheit ausgebrochen ist. ™ Ş 
Rendsburg, den 17. August 1895. ~ 
Die Polizei-Verwaltung 
Verdingung. 
Die Anlieferung von 560 Mille rothen 
Verblenbsteinen (Riemchenverblendung) und 
2722 Mille Hintermauersteinen (Normal 
format) zum Neubau zweier Infanterie- 
Kasernen soll vergeben werden. Offerten 
unter Beifügung von Proben werden bis 
Sonnabend, den 31. August d. Js., Mit- 
tags 1,2 Uhr, im Magistratsbureau, wo 
selbst die näheren Bedingungen ausliegen, 
entgegengenommen. 
Rendsburg, 12. August 1895. 
Der Magistrat. 
Wstüche Şigļrilsg. 
Am Dienstag, den 20. August ds. 
JA., von Vormittags 10 und Nachmittags 
2>/z Uhr ab, werde ich im Saale der „Ton 
halle" hier, von anderswo:Z AM * 
mehrere neue und wenig ge- 
gcbranchte Garnituren mit Gra 
nit-, Damast: und Plüschbezug, 
ferner einzelne Sophas, Stühle. 
Kleider- und andere Schränke. 
Bettstellen mit und ohne Sstrung- 
federmatratzen und Betten. Spie- 
gelschräuke mit Spiegeln. Regu- 
latenre, Kommoden. Waschtische, 
Küchcnschräuke. Wandbilder, 
Rauchtische. 1 Fortepiano, eine 
Partie gnte Cigarren und viele 
andere Sachen 
zwangsweise und freiwillig gegen baare 
Zahlung öffentlich versteigern. 
Die Versteigerung findet bestimmt 
statt. 
Rendsburg, den 15. August 1895. 
Brcnnecke, Gerichtsvollzieher. 
Friedrichsruher Thonwerlt bei Reinbeck 
ÄM WlstmMMtl, 
v.R.-x. 45165, 
für landwirthschaşiliche Gebäude, 
beste, wetterbeständige Dachbedeckung, weil der Ziegel durch seine Canäle 
.Jsolirschichten bildet und das Verderben des unter dem Dach lagernden 
Getreides verhindert, somit einzigen Ersatz für das Strohdach bietet. 
Dazu werden paffende Glasfalzziegel, sowie Fensterrahmen mit 
Falzen, welche bequemstes und schnelles Verlegen des Falzziegeldaches 
ermöglichen, geliefert, Falzziegelproben gratis ab Werk. 
Vertreter: Carl Clement Nachfolger, Rendsburg 
Abend-Depeschen. 
Berlin, l 1 ?. Aug Der Kaiser ist 
heute früh 8 Uhr von seiner Reise 
nach England in Potsdam einge 
troffen. 
Antwerpen, 17. Aug. 17 000 
Familienväter erklärten sich gegen 
das gestern von der Kammer ange 
nommene Schulgesetz. Die Regierung 
ist jedoch fest entschlossen, das Gesetz 
ausrecht zu erhalten. 
Belgrad, 17. Aug. Ter König 
und die Königin-Mutter habe« Nachts 
ihre Reise ins Ausland angetreten. 
Butter-Bericht 
don Ahlmann & Boysen, Hamburg. 
Hamburg, den 16. August 1895. 
Butter. Notirung der Notirungs-Eommissio» 
vereinigter Butterkaufleute der Hamburger Börse. 
, ixnn Nerro-Gewtchr 
I- Classe pr. 50 Kilogr ........ JC 98—100 
II- „50 „ „ 95—97 
Tendenz: „fest". 
0 . ... . pr. 50 Ko. 
revland. und Estland, frische Meierei- 
Butter 80-95 
Gestandene Parthien Hofbutter und 
sihlerhafte. 85-95 
Schleswig-Holstein, und ähnliche frische 
Bauernbutter 75—80 
8^>sthe Böhmische, Galizische und 
, ähnliche . . ļ e ļ 74—78 
Finnländische Winter- 1=2 j 83—85 
schmier- und alte Butter aller Art lös 25—35 
Amerikanische und fremde Butter, j { 45-70 
_©ie vorliegende Woche eröffnete wieder mit 
beperen Preisen bei lebhaftem Begehr und konn- 
len wir heute unsere Notirung bis auf 100 Mark 
erhöhen. Wir sind in den letzten 2 Wochen 12 
Mark gestiegen, dagegen Kopenhagen nur gleich 
zeitig 2 Kr,, wodurch uns der Export-Absatz nach 
England vorläufig verloren geht. Der Bedarf 
unserer Detaillisten ist aber gut und außerdem 
z«!>t«tl>r-Ailcti>»l. 
Am Freitag, den 23. d. M., von Mor 
gens 10 Uhr an, läßt der Doppelhusner 
H. I. Messer in Ostenfeld aus seinem 
Hofe daselbst 
11 Pferde, darunter 3 belegte Stuten 
(7, 12 u. 16 Jahre alt), 5 Stuten 
(13, 5, 372 u. 2V 2 Jahre alt), 
2 Wallache (3 Jahre alt), 1 Wallach 
(17.2 Jahre alt), 3 Saugfüllen; 20 
Milchkühe, 2 Stiere, 10 tragende 
Starken, 10 Stück Jungvieh, 7 Zucht> 
säue, 1 Breit-Dreschmaschine mit 
Göpel für 3 Pferde, 2 Göpel für 2 
Pferde, 1 Häckselmaschine, 1 Korn- 
schrotmühle, 1 Staubmühle, 1 Säe- 
Maschine, 1 Kornreinigungsmaschine, 
1 Rübenschneidemaschine, 1 Schwing. 
Maschine, 1 Pferdeharke, 1 Halb- 
phaeton, 1 Federwagen, 4 Bauwagen 
auf eisernen Achsen, 1 Handwagen, 
1 vierschaariger Pflug, 2 zweischaarige 
und 3 einschaarige Pflüge, 1 Unter 
grundpflug , 2 schwedische Eggen, 
mehrere schottische und kleine Eggen, 
1 hölzerne Walze, diverse Pferde 
geschirre, sonstige Haus- und Acker- 
geräthe, einige Tische und Bänke rc. 
gegen baare Zahlung öffentlich meistbietend 
verkaufen. — Das Vieh wird von Nach- 
mittags 1 Uhr an zum Aufgebot gebracht. 
Stits, den 16. Aug. 1895. 
C- Rohwer. 
Auction. 
Am Dienstag, den 20. August, Vormittags 
10 Uhr, werde ich im Auftrage Beikommender 
in der Nienstadtstraße Nr. 15 wegen Fort 
zugsfolgende Sachen meistbietend versteigern: 
1 Toonbank, 1 Schlachtertafel, Tische, 
iTischwaage mit Gewichten, l Decimal- 
waage, IHängelampe, vielesSchlachter- 
geschirr, 4 Molden, l Schlachlerblock, 
Schrägen, 1 Markttisch mit Zeltüber 
hang, 1 Wurstmaschine, 1 Nähmaschine, 
Ofenvorsetzer und viele andere Haus 
gegenstände. 
I. P. Beudixen, 
Gasmotoren-Fabrik Deutz, 
Verkaufstelle Hamburg 
(älteste und grösste Motoren-Fabrik der Welt), 
baut als Specialität 
Motoren 
für (Jas, Benzin und Petroleum toii '/ 2 —200 
Pfcrdekraft. 
Angenehmste und billigste Betriebskrast der Neuzeit. 
ļŞDie Original Deutzer Motoren gingen aus jeder 
... öffentlichen Concurrent stets als Sieger hervor. 
Willi. ItilH'k, Hamburg. de r G ra e s r Mo t re! 1 m Fa C b h r t !k te D r eutz. 
—Alleinige A T ei*tretiing für Hohtein und IiAiieiiburg. — 
Apotheker Ernst Raettifr*S 
„Dentil»“ 
sat ex fügt* Mittel gras* 
^aimsohmerz.* 
«echt t> hà »« 81. 5 0 ®S*. 
In Rendsburg in der Garnison-Apotheke 
von Franz Hachfeld, sowie in der Alt- 
stadtcr Apotheke. 
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Gold-Tapeten „ 20 „ „ 
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Lüneburg. 
— ļlàirWMichk ■» 
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Sorgfältige üijfti^t. Billige Pķuşiņ«. 
Programme u.s. w. durch Director Lonrnsä. 
Meinen Mitmenschen, 
welche an Magenbeschwerden, Verdauungsschwäche, 
Appetitmanael rc. leiden, theile ich herzlich gern 
und unentgeltlich mit, wie sehr ich selbst daran 
gelitten, und wie ich hiervon befreit wurde. 
Pastor a. D. Kypķe in Schreiberhau, 
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ļļ^laîìdceiitrifiigcn. 55 
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