Saar ein'
fe, bereu
f bereit»
3. Eine
infachsten
2) überall
ascheinend
mehr wie
it (er soll
6. Eine
er ganzen
zu hart
ae FayoN
je, sagen
tis nahm
Kenner"'
üte, von
Statt
ne Kette,
ichgestellt
Arbeit"
Metalls
nie ver-
: „Gold'
u sagen,
r" Stein
lchieden.)
Kenner"
7: „Ein
X ist ja
menhals'
r nehme
5. Juli
test hat
xsendung
ich oben'
lleg sül
ehrlicher
denteN
ich nach
I Mans'
g durch'
X Nach'
Namen
>on vor
ikommeN
die Fa>
v. Tet'
I t i s ch e
Mittwoch
l Berlin
xd unter
echt und
gestern
unewald
Dienst'
verge'
igingen,
rumluN'
nehmen,
-bunden
igestopst
rbr-.-chrv
Herren
Es ge*
chaft zu
orb oft'
Sundes'
ist und
Kunst'
ißischen
ln den
Stelle
richten,
'je der
littenext
in del
i, das
rstraße
Kanals
uf die
haben
kungen
Wirth'
lander'
oerung
t wer'
ei dem
durch
Her-
8 14
habem
neuer,
ir die
ttenen
h auch
ungen
Dies
ächen,
Ivird
eine
ffeube
ungen
haften
l offen-
nd be-
listers
ch zu
3etreff
iorati'
ten.
allibe-
: äsi'
einem
ans
l-EiN'
inanz'
ubilal
rival'
ls'Dķ'
steschen befanden sich h. A. die Glück
wünsche des Großherzogs von Baden und
des Herzogs von Sachsen-Koburg-Gotha.
Die Musikkapellen des Hannoverschen Fü
silier-Regiments Nr. 73 und des 10. Feld-
Artillerie - Regiments brachten Ständchen
dar, wobei der Domchor mehrere Lieder
sang. — Von der Feier verlautet ferner:
Der Gefeierte empfing im Oberpräsidial-
Gebäude zahlreiche Deputationen. __ Der
Landtagsabgeordnete Hobrecht begrüßte den
Jubilar Namens der nationalliberalen
Partei und überreichte die Adresse des
Parteivorstandes. Später wurden Adreffen
der Partei, der Provinz und beS Reich-,-
tags-Wahlkreises überreicht. — Der Brxes
des Fürsten Bismarck an H e r r n
von Bennigsen lautet: „>zn Rück
blick aus unsere langjährige Arbeit an der
nationalen Wiedergeburt unseres gemein-
samen Vaterlandes bitte ich Sie am heuti
gen Tage meinen herzlichen Glückwunsch
entgegenzunehmen. Sind wir auch nicht
immer aus demselben Geleise gefahren, so
war unser Ziel doch stets dasselbe. Daß
wir die annähernde Erreichung desselben
noch beide erlebt und ich Ihnen heute
weinen Glückwunsch und Dank für Ihre
Mitarbeit noch lebend übermitteln kann
das gereicht mir zur besonderen Freude
Ich bitte Sie, mir auch in Zukunft, die
jedenfalls kürzer ist als die 70 Jahre, die
wir gleichzeitig lebten, Ihr Wohlwollen
zu bewahren, das die gemeinsame Arbeit
als Ergebniß unseres Vorlebens gegenseitig
geschaffen hat."
Königsberg, 10. Juli. Sämmtliche
hiesige Droschkenkutscher streiken
wegen eines heute in Kraft getretenen
Polizei-Reglements das für das Publikum
günstigere Bestimmungen enthält.
Ein großes Schadenfeuer, dem
12 Gehöfte mit 20 Gebäuden zum Raube
gefallen, brach in dem Dorf Jannexvitz bei
Schlawe in Pommern aus. Das Feuer,
welches durch eine von Knaben entzündete
Theerkanne verursacht worden sein soll,
brach am hellen Nachmittage aus. Ein
Kind hat Brandwunden erlitten, eine Kuh
und zwei Kälber sind verbrannt.
Leipzig, 10. Juli. Das Reichsgericht
verwarf die Revision A h l w a r dt's gegen
das Urtheil des Landgerichts Berlin, wo
durch er wegen Beleidigung des preußischen
Beamtenstandes zu 3 Monaten Gefängniß
verurtheilt wurde.
Leipzig, 10. Juli. Der Postassistent
Ulrich, der am 20. Mai unter Mit-
nähme von 160,000 A unterschlagener
Gelder flüchtig geworden und in Alexanders
bad bei Wunsiedel in Bayern verhaftet
worden war, ist heute vom hiesigen Schwur
gericht wegen Unterschlagung im Amte,
Unterdrückung von Briefen u. s. w. zu
7 Jahren Zuchthaus, Aberkennung der
Ehrexxrechte auf die Dauer von 10 Jahren
und zu den Kosten des Verfahrens verur
theilt worden.
Elberfeld, 10. Juli. Die Strafkammer
verurtheilte den V o l k s s ch u l l e h r e r
Horw ins ki-Barmen wegen Sittlichkeits-
Verbrechens an Schulkindern zu 8 Jahren
Zuchthaus.
Karlsruhe, 7. Juli. Eine Deputation
aus der Gemeinde Heckfeld bei Lauda,
bestehend aus dem Bürgermeister und zwei
Gemeinderathen, hatte sich gestern hier ein-
gefunden, um Gemeindeangelegenheiten zu
erledigen. Abends begab man sich in das
Gasthaus „Zur Traube", wo die Drei
Zimmer erhielten. Nachts um '2 Uhr
wurde von Passanten ein Mitglied der
Kommission, Gemeinderath Dietz, auf der
Straße liegend schwer verwuxxdet auf
gefunden und nach dem gegenüberliegenden
städtischen Krankenhause verbracht, wo er
kurze Zeit darauf gestorben ist. Es ist
nach der „N. B. Lds.-Ztg," anzunehmen,
daß der Unglückliche frische Luft schöpfen
wollte, sich dabei zu loeit über die Fenster
brüstung lehnte und drei Stock hoch air
die Straße herabfiel.
t .^^"fftadt, 7. Juli. In der die Nicht
bestatigung des zweiten Bürgermeisters
Heinrich zum ersten Bürgermeister ent-
enthaltenden Verordnung des Ministeriums
war u. a. gesagt: „Nach den unliebsamen
Vorgängen, welche zum Abgang des Ober
bürgermeisters Am Ende geführt
haben, ist die Fürstl. Regierung zu ganz
besonderer Vorsicht verpflichtet." Der jetzt
in Dresden lebende Oberbürgermeister Am
Ende kündigt jetzt in der hiesigen Zeitung
an, daß er wegen dieser ihm zugefügten
öffentlichen Beleidigung die hiernach er-
forderlichen Anträge stellen lassen werde.
Eine „furchtbare Familienkatastrophe"
verkündet der Jnseratentheil der Nr. 137
des „Braunschweig. Stadt-Anz.", in welchem
erst zu lesen steht: „Tie Verlobung mit
dem Bäcker Kurt Ohlendorf erkläre ich
hiermit für gänzlich aufgehoben. Braun-
schweig, 13. Juni 1891. Luise Braun-
schweig, Frau Wwe. Braunschweig."
Gleich darauf aber wird folgendes der
Wett zu wissen gethan: „Meine Verlobung
»st nicht durch Luise Braunschweig aufge-,
hoben, sondern seit vierzehn Tagen meiner'
,eits, ich bin nur mit Luise Braunschweig
derlobt gewesen und nicht mit Frau Wwe.
Braunschweig. Es 'ist lachhaft. Kurt
Ohlendorf, Bäcker."
In Stettin ist bereits wieder ein M i l i -
tärposten angegriffen worden. In der
Nacht zum Sonntag wurden von unbe
kannten Männern auf einen an den Schieß-
ständen bei Torney stehenden Militärposten
Schüsse abgegeben und der Soldat an
einem Finger verwundet. Eine Aufklärung
des Vorfalls ist noch nicht erfolgt.
Oldenburg, 7. Juli. Der ivegen Unter
schlagung, Betrugs und Urkundenfälschung
steckbrieflich verfolgte Pastor Dr. Par
ti sch ist, wie hiesige Blätter zu melden
wissen, bereits in New-York gesehen worden.
Brsyiņzieûes.
Die unlängst durch die Presse gegangene
Notiz, derzufolge die Kaiserin sich mit dem
Hofpächter von Boknis in plattdeutscher
Mundart unterhalten haben sollte, ist in
jener Form, wie bereits gemeldet, nicht zu
treffend. Der Hofpächter S ch a rft a u
theilt den Vorgang wie folgt init: „Am
27. Juni sah ich, daß von Marinemann
schaften unterhalb meiner Koppel an der
Eckernförder Bucht eine kleine Landungs
brücke erbaut Xvurde und erfuhr, daß der
Kaiser hier landen wolle und zwar nach
20 Minuten. Nachdem ich zu Hause ge
wesen und wieder nach dem Strande gehe,
um die Landung zu sehen, kommen mir
ein Herr und drei Damen entgegen. Bei
der Begegnung fragt der Herr: „Geht
dieser Weg nach Rittenrade?" — Ich er
widerte : „Nein." — Darauf wurde ich
gefragt: „Wo führt er denn hin?" —
„Nach Groß-Waabs." — „Wie weit ist es
noch bis dahin?" — „Eine Viertelstunde."
— „Und wie weit ist es von da bis
Grünholz?" — „Etwa 1'/, Stunden." —
Darauf erlaubte ich mich die Frage: Wird
Se. Majestät hier unten landen?" worauf
mir die Antwort wurde: „Das wissen wir
noch nicht." Die Damen lächelten und
sagten: „Das ist wohl möglich." Hierauf
wxirde mir bewußt, daß ich mit den Aller
höchsten Herrschaften sprach, und stellte
ihnen meinen Wagen zur Verfügung, der
auch angenommen wurde. Der Herr er
kundigte sich uixterwegs nach den Namen
der Ortschaften, und die Kaiserin fragte,
ob das meine Pferde seien und ob ich die
selben selbst gezogen habe. Nachdem die
hohen Herrschaften bei Vogelsang abgestiegen,
um den letzten Weg bis Grünholz zu Fuß
zu machen, verabschiedeten sie sich unter sehr
freundlichem Dank."
Neumünster, 10. Juli. In Feuer s<
g e f a h r schwebte vergangene Nacht der
Güterboden des hiesigen Bahnhofs.
Ein dort lagernder Shoddy-Ballen hatte
sich entzündet und es wäre wahrscheinlich
ein bedeutender Brand entstanden, wenn
nicht einer der Nachtdienst habenden Beam
ten rechtzeitig auf die Gefahr aufmerksam
geworden wäre und mit Hülfe anderer
Beamter den brennenden Ballen abgelöscht
hätte.
Kiel, 10. Juli. Den zur Zeit beim
Bau des Nord-Ostsee-Kanals beschäftigten
Wasserbauinspektoren K u n tz e in Kiel und
G ö r z in Rendsburg ist der Charakter
als Baurath verliehen worden
Der erste vegetarische Mittagstiich
in einem Seebade ist in diesem Sommer
eingerichtet worden. Wie der Direktor des
Central-Hotel in Westerland a. Sylt mit
theilt, hat er sich auf vielfachen Wunsch
seiner Kurgäste zu dieser Neuerung ent
schlossen. — Bislang ist eine derartige Ein
richtung in einem Seebade noch nicht ge
troffen worden.
In Nr. 53 des „Dithmarscher Boten,
amtliches Organ für den Kreis Norder
dithmarschen" findet man zu Anfang de-
für lokale und Provinzialnachrichten be
stimmten Theils folgenden ernstgemeinten
Stoßseufzer: „Die Neuigkeiten sind
knapp. Falls der geneigte Leser Mitthei-
lenswerthes weiß, dann bitten wir darum."
Möchte sich doch recht bald eine möglichst
große Seeschlange an der Küste Norder-
dithmarschens zeigen!
In den Blättern wurde neulich von
einer Reise berichtet, die der preußische
Minister der öffentlichen Arbeiten ange
treten habe, um die Halligen zu besichtigem
Wenn dabei zuerst die Hamburger Hallig
besucht worden ist, so ist das geschehen, weil
dort schon im Jahre 1874 Schutzarbeiten
begonnen wurden, nach deren Vollendung
eine erhebliche Borlandung erfolgte. Schon
im vorigen Jahre hatte der Minister bei
einem Besuch im Wattenmeer die Auf-
chlicknngen auf der Hamburger Hallig in
Augenschein genommen und auf Grund des
guten Erfolges der Schutzbauten die Re
gierung in Schleswig mit der Vorbereitung
!?bàrer Maßnahmen auch auf den übrigen
Halligen beauftragt. Der Wunsch der
sachverständigen in Schleswig, unter denen
xch insbesondere Herr Dr. Eugen Träger
der Angelegenheit warm angenommen hatte,
ging dahin, daß zunächst, wie das schon
bei der Hamburger Hallig geschehen, für
eine Verbindung der dem Festland nächst-
liegenden Halligen mit der Küste von
Schleswig und sodann für eine Verbindung
der Halligen unter sich. Sorge getragen
werde. Man hofft so eine Fläche frucht-
baren Landes zu gewinnen, deren Werth
auf 200 Millionen Mark geschätzt wird.
Selbst wenn diese Schätzung sich als über
trieben erweisen sollte, so würde sich immer
ine Erwerbung herausstellen, die auf die
Schutze der Halligen dem Küstenlande selbst
erwachsen, noch nicht in Rechnung gezogen.
Blickt man auf eine Karte von Schleswig,
so sieht man, daß die kleinen, oft nur
wenige Fuß über dem Meeresspiegel liegen
den Halligen in Betracht kommen, die
zwischen den größeren Inseln Föhr, Langeneß,
Hooge, Pellworm, Norstrand und der schles-
wigschen Küste liegen. Um sich das Zer
störungswerk zu vergegenwärtigen, die die
in 24 Stunden zweimal wiederkehrende
Fluth täglich anrichtet, genügt es, darauf
hinzuweisen, daß die Hallig Habel, die
etwas nördlich von der Hamburger Hallig
liegt, seit 1859 etwa auf die Hälfte ihrer
Bodenfläche zurückgeführt ist. Und durch
Sturmfluthen wird das tägliche Zerstörungs
merk noch erheblich beschlexuxigt. Bei dem
Orkan am 12. Februar d. I. wurde von der
der Zerstörung besonders ausgesetzten west
lichen Seite der Insel die Uferkante in
einer Breite von 5—7 Meter weggerissen.
Die Hallig enthält noch zwei Warfe (auf
geworfene Hügel); früher war die südliche
bewohnt, jetzt leben nur noch zwei Familien
auf der in der Mitte liegenden.
52 Friedrichstadt, 10. Juli. Heute
wurde vor dem Kgl. Landgericht in Flens
bürg in der Klagesache zwischen der D i
r e k t i o n und dem Aufsichtsrath
des hiesigen Bankverein einerseits
und einer Anzahl Aktionäre des Vereins
andererseits, betr. die Heranziehung der
Aktionäre zur Deckung des Bankdefizits,
xoelches durch die Veruntreuungen Seitens
des vormaligen Bankdirektors Hash a ge
entstanden ist, dahin entschieden, d a ß d i e
Aktionäre zur Deckung desDe-
fizits verpflichtet seien. Eine
Anzahl von Aktionären hatte sich nämlich
geweigert, die seiner Zeit von der General
versammlung des Bankvereins beschlossene
Nachzahlung von 758 Mark pro Aktie zu
leisten. Hoffentlich kommt die hiesige
Bankangelegenheit nunmehr endlich einmal
wieder zur Ruhe.
X Rendsburg, 11. Juli. Heute Vor
mittag traf der Altonaer Grundeigenthümer-
Verein, ea. 120 Pers., Herren und Damen,
hier ein. Dieselben nahmen im Bahnhofs
hotel ein Mittagessen ein. Heute Mittag
erfolgte mit einem Dampfschiff die Weiter
fahrt nach Kiel.
Vermischtes.
Bcrührixte Junggesellen. Bacon sagt, „die
beste und für die Menschheit werthvollsten
Werke sind von unverheirathen und kinder
losen Männern geschaffen worden."
Schopenhauer scheint derselben Ansicht zu
sein, denn er meint, daß „für Männer von
magd Saturnina Martin angestrengt hatten,
zu Gunsten der letzteren entschieden. Es
handelt sich um eine Erbschaft von 14
Millionen Reales (gegen 3 Millionen Mark),
die kraft einer letzwilligen Verfügung des
Franzosen Claaignaxxd der Saturnina
Martin als Belohnung für jahrelange treue
Dienste zufallen sollte. Die reichen Ver
wandten des Erblassers fochten das Testamexxt
an, wurden jedoch mit ihren Erbansprüchen
in allen Instanzen abgewiesen, sodaß die
glückliche Magd, die sich inzwischen mit
einem biederen Handwerker verheirathet hat,
sich heute im Besitze von 3 Millionen Mark
befindet. Der Rechtsbeistand der jüngsten
Millionärin war der bekannte Abgeordnete
Rechtsanwalt Canalejas.
Abend-Depeschen.
Brüssel, 11. Juli. Das hiesige
Sommerpalasttheater ist niederge
brannt.
Chicago, 11. Juli. Debs, die
Seele der Nordamerikanischen Streik
bewegung, ist verhaftet.
Briefkasten der Redaktion.
11. Jj. Nur wenn Ihr Name dem „Ein
gesandt" beigefügt werden darf. Wir sind in
dieser Frage zu wenig competent.
arte, schöne Haut, feinen Teint, ver
mittelt Dörings Seife mit der Eule,
chemisch geprüft auf ihren Gehalt und
Reinheit und begutachtet als eine in
Qualität unübertreffliche hochfeine Toilette
seife, von dem bestem Einflüsse auf die
Schönheit und Reinheit der Haut. Wegen ihrer
sparsamen Abnutzung beim Waschen ist sie bei
dem Preise von 40 Pf. verhältnißmaßig billiger
als die minderwerthigen Füllseifen, die mantheil-
weise schon zu 20 oder 25 Pf. kauft. Erhältlich
in Rendsburg bei F. Brümmer, I. M.
Barbeck und Georg Coste Nfl.
Äryeige».
Danksagung.
Für die uns bei dem Dahinscheiden unseres
geliebten Kindes erwiesene innige Theilnahme
sagen unsern herzlichsten Dank.
F C. Jöilck und Frau.
Danksagung.
Für die uns bewiesene Theilnahme bei der
Beerdigung meines lieben Mannes und unseres
lieben Vaters des Hufners Johann Pahl,
sowie für die reiche Kranzspende, insbesondere
für die trostreichen Worte des Herrn Pastor Hess,
sagen unsern innigsten Dank.
Fockbck, den 11. Juli 1894.
Die trauernden Hinterbliebene».
Bekanntmachung.
Die Lieferung der für die städtischen
Gebäude für die künftige Heizperiode er
forderlichen Brennmaterialien und zwar:
ca. 3 600 Ctr. Steinkohlen,
„ 05 000 Soden Tors,
„ 60 cbm Holz
soll vergeben werden.
Offerten mit Preisangabe unter Ein
lieferung von Torfproben sind bis zum
25. Juli ds. Is. einzureichen.
Lieferungsbedingungen liegen im Ma
gistratsbureau zur Einsicht aus.
Rendsbxirg, 10. Juli 1894.
Der Magistrats
Bekanntmachung."
Die Crdarbeite» für die Aufschüttung
des trocken gelaufenen Obereiderarms hinter
der Sahr'schen Mühle sollen öffentlich ver
geben werden.
Offerten sind bis zum 14 ds. Mts.,
Mittags' 12 Uhr, im Wasserwerksbmean
- Rathhaus —, woselbst Plan und Be
dingungen zur Einsicht aufliegen, einzureichen.
Rendsburg, 10. Juli 1894.
Der Magistrat.
Bekanntmachung.
Unter Hinweisung auf die speeiellen'Be-
stimmungen in der Verfügung des König
lichen Herrn Landraths vom 11. Juni
ds. Js. im Kreisblatt Stück 21 vom
14. Juni 1894 wird hierdurch bekannt
gemacht, daß das diesjährige
Ober-Ersatrgcschäst
für die Stadt Nenoslmrg
am Dienstag, dt»24., Mittwoch, den 25-,
Donnerstag, den 26., und Freitag,
den 37. Juli d. I.,
auf dem Schützen!,of Hierselbst
abgehalten werden wird und die Betreffenden
sich Morgens 8 Uhr daselbst einzufinden
haben.
Für etwa abhanden gekommene Loofungs-
scheine sind vorher rechtzeitig Duplikate
auf dem Königlichen Landrathsamt zu
beantragen.
Gestellungspflichtige, welche erst nach
dem Kreis-Ersatzgeschäft Hierselbst Auf
enthalt genonmxen haben, in Folge der
anderweit von einer Ersatz-Commission er«
halienen Bestimmung aber verpflichtet sind,
sich vor der Ober-Ersatz-Commiffion zu
stellen, haben sich, wenn solches noch nicht
geschehen, umgehend beim Magistrat zu
melden.
Rendsburg, den 4. Juli 1894.
Der Magistrat.
Landverpachtung.
'ņ,7mà . Die Verpachtung de, z« Michaelis «Ip. Maaini à aus ļļjļ*
Diejenigen, welche sich der Kunst unşştàn Stadtlaàexen findet am Mittwoch, den 2:,. Juli ds. Vormittags
Wissenschaft widmen, die Ehelosigkeit 10 ^ l ) r ' nu f à matphmpe statt.
dem Verheirathetsein vorzuziehen sei, weil
sie das Ehejoch am Hervorbringen
großer Werke hindere." Einen gleichen
Gedanken hat der Dichter Moore
ausgesprochen, indem er an einer Stelle
behauptet, daß, wenn man einen Blick
in das Leben der berühmtesten Dichter
thut, es einem klar wird, daß es mit we
nigen Ausnahmen „rastlose und einsame
Gemüther waren, deren Geist, wie der
Seidenwurm in dem Cocon, ganz in seine
Aufgabe verwebt und verwickelt ist und
welche dem Ehebunde als Fremdlinge oder
Rebellen gegenüberstehen." Dante, Mil-
ton, Shakespeare uixd Dryden werden als
hervorragende Beispiele für die ungünstige
Wirkung des Ehelebens auf die Dichter an
geführt.'Dante lebte fern von Weib und Kind
und nährte in seinem Geist den unsterblichen
Traum der Beatrice. Aus einem oft zi-
tirten Scherzworte Drydens erhellt seine
Meinung, über diesen Gegenstand. Als
einst feine Frau zu ihm sagte, sie möchte
ein Buch sein, um die Gesellschaft ihres
Mannes häufiger genießen zu können, ent
gegnete er: „Sei ein Kalender, mein
Schatz, damit ich Dich jedes Jahr gegen
einen' neuen eintauschen kann". Scott
äußerte über Dryden, daß er, ivenn die
Ehestandsfrage erörtert wurde, sich jedes
Mal mit solchem Sarkasmus äußerte,
daß man „an der Thatsache seines ehe
lichen Unglückes nicht zweifeln konnte"
Bisheriger Pächter
Ländercicu nördlich der Stadt.
7
8
9
10
11
12
Mastbrook Nr. 11
Schwaixcnhals Nr. 68
Suhmsheidc Nr. 71
„ Nr. 82
Landstreifen zwischen den
Reifer - Bahnen von
Brütz und Seligmann.
Trennstück von der Par
zelle Nr. 9 der früheren
Holler'schenLändereien
in Büdelsdorf
20
75
Landwirth W. Drews in Büdelsdorf.
Landwirth H. H. Mohr in Ahrenstedt.
Wwe. Albrecht in Rendsburg.
Käthner N. Mester in Ahrenstedt.
Reifer Fr. Brütz jim. in Rendsburg.
Milchhändler Tiedge in Büdelsdorf.
8. Ländereien in der Gemarkuxîg Hörsten.
Hoopspich Nr. 11
„ „ 13
„ „ 16
23
Kctclsbök Nr. 24
Eckwiese Nr. 27
32
19
40
81
88
78
Rendsburg, den 10. Juli 1894.
53 Landmann I. Lüthje in Brahmkamp.
81 Landm. Hans Qnalmami in Stafstedt.
66 Käthner Claus Sievers in Hamweddel.
37 Joh. Tank in Jevenstedt.
97 Käthner Joh. Rohwer in Dammstedt.
55 Landmann I. Wohlers in Rendsburg.
Der Magistrat
w
u
Anwendung einiger Millionen Mark für
Schutzbauten wohl angezeigt erscheinen ließe;
dabei sind die Vortheile, die aus dem
(ein durables englisches Fabrikat) 1 I .
.. «... f , f ,werden von keinem anderen System überrtroffen. — Referenzen für die anerkannte Leistung
Dasselbe gilt auch von anderen slunltlern,JfäEiigïeit der „Albion" giebt auf Wunsch auf
besonders von Musikern. Das Mädchen, der Vertreter (für Schleswig-Holstein:
welches Haydn zum Altar führte, entpuppte ~
sich später als Xantippe. Berlioz schrieb . „
eines Tages: „Ach, könnte ich sie finden, A
die Julia, die Ophelia, nach welcher mein
Herz verlangt; könnte ich den Raxisch ge-y
nnschter Freude und Wehmxxth trinken den ^ AeilàHe, Ms OT!!t£Plf fş M'Uàllje,
nur die wahre Lxebe kennt! Konnte xd) an irca ° ■ r - ’ r v
einem Herbstabend, auf wüster Haide, vom
Nordwind gewiegt, in ihren Armen ruhen
Jeuefiraße, W. ŞrSSPşş,
s „ H . Dampf-Färberei und chemische
SÄÄ’ÄŞÌ Reinigungsanstalt, Krumpf- und Decatiranstalt.«
Ei. paar 3*. —- "
Ei» paar Jahre, nachdem er diese
niedergeschrieben hatte, brachte er eine
Trennung von feinem Weibe, dieser seiner
früheren Gottheit, zu Stande und ließ sie
in Elend und Einsamkeit sterben. Händel
war nie verliebt und hegte eine ausge
sprochene Abneigung gegen den Ehestand.
Ein Dienstmädchen als Millionärin.
Aus Madrid wird uns unterm 9. Juli>*
gemeldet: Durch einen Urtheilsspruch des
obersten spanischen Gerichtshofes wurde
gestern ein interessanter Proceß, den die
Bankiers Gebr. Ortweta gegen die Dienst-
Burk’s Pepsin-Wein.
dv ®
f-i M
0D 5
53 ^ 'S
(Pepsin-Essenz, Verdauungsflüssig'keit.)
Prämiiert: Brüssel 1876, Stuttgart 1881, PortoAlegre 1881,Wien 1883, Lelpz!gl892
In Flaschen à ca. 100 gr M. 1.—, à 250 gr M. 2.-—, a 700 gr M. 4.50.
Die grossen Flaschen eignen sich wegen ihrer Billigkeit zum Kurgebrauch.
Ein wohlschmeckendes, mit griechischem Wein bereitetes, diätetisches Mittel,
dienlich bei schwachem od.verdorbenem Magren, Sodbrennen, Magren- Z ^
s
s . q
Verschleimung’, bei den Folgen des übermässigen Genusses von Bier u.Wein etc. -
Aşş- Man verlange ausdrücklich: „Burk’s Pepsin-Wein“ und beachte die £
Schutzmarke, sowie die jeder Flasche beigelegte gedruckte Beschreibung.
H ^ 'S
OB