»Vorwärts" beschlossen wurde, nur bei
-Wirthen zu verkehren, sowie auch die
I o n ft i g e n Bedürfnisse nur in
Geschäften zu befriedigen, welche
boykottfreie Biere führen. — Wenn die
Sozialdemokratie derart ihre Boykottirung
immer weiter ausdehnt, so wird man sich
üicht darüber wundern dürfen, wenn die
bürgerliche Gesellschaft, welche man glaubt,
ln dieser Weise tyrannisiren zu können,
ebenfalls von ihrem Rechte Gebrauch macht
und alle sozialdemokratischen
Kaufleute, Handwerker und
Arbeiter, wo es irgend angeht, boy
l o t t i r t durch Enthaltung von Ein
käufen, Bestellungen und A r -
beits-Aufträgen gegenüber
denselben.
Aus den Vierlanden. Von einer lästi
gen Plage werden, wie man der „Bgdf.
Ztg." schreibt, seit einigen Jahren die
Gurkenbeete mancher hiesiger Gurken
Züchter heimgesucht. Um Mitte des Mts
Juli werden nämlich die Blätter der
Gurken von einer Art Milbe, den Gärtnern
unter dem Namen „rothe Spinne" bekannt,
befallen. Sie scheint aus Süddeutschland
zu stammen, wo sie dem Hopfenbau oft
einen unberechenbaren Schaden zufügt, und
lst wahrscheinlich durch Pflanzenbezug von
dort eingeschleppt. Die von der rothen
Spinne befallenen Gurkenblätter haben ein
krankhaftes Aussehen, werden nach und
nach gelb und sterben ab. Betrachtet man
ern solches Blatt auf der Unterseite, so ge-
koahrt man unzählige kleine rothe Punkte
und zwischen den einzelnen Verästelungen
bor Blattrippen kleine weißliche Gewebe.
Bei genauerer mikroskopischer Untersuchung
gewahrt man, daß jedes dieser einzelnen
Punkte ein Thierchen, nämlich die oben
genannte Milbe ist. Wenn diese der Frucht
auch an und für sich keinen Schaden zu
fügt, so wird doch andererseits dadurch,
daß die Blätter geschädigt werden, die
Blüthe zum Absterben gebracht und die
schon angesetzte Frucht sehr im Wachsthum
gehindert und somit oftmals die ganze
Gurkenernte zerstört. Leider hat man bis
jetzt noch kein Mittel gefunden, diesem
Schmarotzer erfolgreich entgegenzutreten
oder wo möglich gänzlich zu vertilgen.
Einige Gärtner haben Naphtalin in die
Mistbeetkästen, in denen sie die Gurken
treiben, gelegt, was auch scheinbar, jedoch
nur geringen Erfolg hatte. Es wäre
wünscheuswerth, wenn Fachleute ein sicheres
Vertilgungsmittel den Gärtnern aufgeben
könnten.
Ein in Hamburg wohnender Wurst-
fabrikant wird durch seinen Gesellen, mit
welchem er in Streit gerathen ist, beschuldigt,
täglich 100 Pfund Pferdefleisch bei der
Wurstfabrikation mit verarbeitet zu haben
Sine Untersuchung ist eingeleitet worden
Provinziell««
Helgoland, 25. Aug. Die Frau Erb
Prinzessin von Meiningen traf heute mit
"er „Cobra" hier ein. Wegen Unpäß
kichkeit verblieb die hohe Frau an Bord,
jedoch lvurde ihre Tochter Feodora mit
einigen Hofdamen durch den hiesigen Com
mandanten abgeholt. Den Herrschaften
wurden die Sehenswürdigkeiten der Insel
gezeigt. Nachdem die Prinzessin beim
Commandanten das Frühstück eingenommen
hatte, wurde sie an Bord der „Cobra"
zurückgeleitet. Auf Wunsch der Prinzessin
mußte die Tochter des Commandanten
wit an Bord fahren, um der Erbprinzessin
vorgestellt zu werden.
Auf dem Bismarckstein in Blankenese,
der dem Fürsten am 1. April 1890 ge-
widmet wurde, soll ein Denkmal errichtet
werden. Dasselbe wird den Charakter
^nes burgartigen Aufbaus von gewaltigen
Größenverhältnissen tragen und auf dem
Bergfried von dem Standbilde des Fürsten
gekrönt sein. Der Hügel selbst erhebt sich
don allen Seiten frei unmittelbar an der
Elbe neben dem Süüberg zu einer Höhe
don 87 Meter über dem Elbspiegel.
Oldesloe, 23. Aug. Das früher Selig-
!che Hotel Hierselbst, das sich zuletzt im
Besitze von Holtz-Rendsburg befand, wurde
dorgestern im Zwangstermin Ebelin-
Schwerin für die Summe von 30 500 at.
Zugeschlagen.
— Neumünster, 27. Aug. Die schlesw.
Holstein. Lehrerversammlnng, welche Ende
5Wi in Tondern tagte, konnte für die
Nächstjährige Versammlung keinen Ort
wählen, weil keine Einladung vorlag. Jetzt
tat Marne die Versammlung eingeladen
ünd so wird die Versammlung im nächsten
^ahre in Marne tagen. — Dieser Tage
Wurde das in der Nähe unserer Stadt auf
tat Tungendorfer Feldmark belegene hübsche
^ergnügungs - Etablissement „Schützenhof"
?°n seinem Besitzer Herrn Oldehower für
Preis von 70000 Mark an Herrn
^pitän Kaak in Bordesholm verkauft
Er Antritt erfolgt zum 1. Sept.
^.Preetz, 24. Aug. In außerordentlicher
. ltzung des Stadtverordneten-Kollegiums
.Urde die Wahl eines Bürgermeisters
> o unsere Stadt auf den 22. September
wisti Der betreffenden Wahl-Kom-
Lļ. gehören an die Herren stellver-
sitzen^ Bürgermeister Da«m als Bor-
,2. ., 0 Rathmann Branmann und die
- ■ überordneten Böhlk und Stender, so-
als Stellvertreter Rathmann Lüt-
wie
lohann
und die Stadtverordneten Gnutz
mann und Stoltenberg. Bon den Be
Werbern um die Bürgermeisterstelle wurden
folgende Herren ausgewählt, um fich bei
der Stadtvertretung vorzustellen, soweit es
noch nicht geschehen ist. Hardesvogt Klinger-
Hadersleben. Regierungsreferendar Kalau
von Hose-Berlin. Bürgermeister Löchel-
Jessen a. E. Regierungsreferendar Tau-
scher-Zeitz. Bürgermeister Stahlbei g-Fehr-
bellin. Major a. D. von Chappius-
Hammeleff. Referendar Hedde-Segeberg.
Gutsinspektor Ehrich-Farve.
Nordschleswig, 24. Aug. Ueberfallen
wurde im letzten Winter ein Mädchen auf
oer Chaussee nach Gravenstein von
einem Manne, der durch einen des Weges
kommenden Postboten zur Flucht genöthigt
wurde. Auch mit diesem Ueberfall hat
mau neuerdings den mehrfach genannten
Arrestanten Termannsen in Verbin
dung gebracht. Bezüglich des laut ge-
wordenen Verdachts des Lustmordes in
Schleswig wird jetzt mitgetheilt, daß Ter
mannsen nicht in Schleswig, sondern in
Flensburg seiner Militärpflicht genügt hat.
Schleswig, 25. Aug. Das Schleswiger
Lehrerinnenseminar arbeitet mit vielem
Erfolge. In den beiden diesjährigen
Prüfungsterminen, Februar und August,
bestanden wiederum sämmtliche hier vor
bereiteten Examinandinnen, im ganzen 26 ;
es wurde denselben die Befähigung als
Lehrerin an höheren und mittleren Mädchen-
schulen, an Volksschulen oder als Sprach,
lehrerinnen zuerkannt. Die jungen Damen
finden Unterkunft in Bürger- und Beamten
familien re., so daß auch für das leibliche
Wohlbefinden bestens gesorgt ist. Die
städtische Behörde bringt der frisch und
freudig ausblühenden Bildungsanstalt, die
zur Zeit über 70 Seminariftinnen, 9 Lehr
kräfte und eine vierklassige Seminarübungs
schule umfaßt, ein lebhaftes und opfer-
williges Interesse entgegen; es ist ein
Neubau für das Seminar, die Seminar
schule rc., geplant. Mit Beginn des Winter
semesters, am 11. Oktober, können aufs
Neue Damen eintreten.
Für das Chemnitz-Bellmann-
Denkmal in Schleswig ist jetzt der
Ertrag eines zu Gunsten desselben in New-
york veranstalteten Festes des plattdeutschen
Vereins in Schleswig in Gestalt eines
auf den Betrag von 1981,75 Mk. lauten
den Wechsels eingegangen. Der Denkmals
fonds dürfte jetzt mit den während des
Sängcrfestes gesammelten Beitrügen ca.
13,000 Mark betragen. Etwa 3—4000
Mark würden also nur noch zu sammeln
sein.
^ Am 21. August starb in Kiel Herr Max
Seidel, Direktor der Neuen Dampfer-
Kompagnie.
Ein großer Theil der Fabrikanlagen der
Petroleumquelle „Hölle" zwischen Hcmming-
strdt und Heide ist ei n ge stürzt. Dieselben
waren Eigenthum des verstorbenen Dr. Meyn
in Uetersen.
Aus Toftlund wird berichtet: Ein ganz
entsetzliches Unglück wurde eben glücklich
verhindert. Der Mühlenpächter Möller
befand sich mit seinem Vater auf dem
unteren Mahlsaal und wollte eine aufrecht
stehende eiserne Welle, die sich zwischen
schweren Balken bewegt, keilen, als diese
seinen Rock zu fassen bekam und ihn auf
wickelte. Möller wurde in Folge dessen
mit in die Höhe gezogen, wo er unzweifel
haft zerrissen worden wäre, wenn er nicht
Kraft genug hatte, sich entgegenzustemmen,
und der Vater nicht seine beiden Füße
ergreift und nach unten zieht. Glücklicher
weise trug er auch dünnes Sommerzeug
das leicht zerriß. Es wurde ihm aber
auch gänzlich vom Körper gerissen. Mit
einer furchtbaren Angst und einigen Haut
abschürfungen kam er davon.
ş Wankendorf, 27. Aug. Das Schles
wiger und das Wandsbeker Husaren-Regi
ment haben bekanntlich bei Gönnebek ein
Lager bezogen und betreiben auf der dorti
gen Heide ihre Uebungen. Bisher lagen
die Husaren zu je 8 Mann in einem Zelte,
während die Pferde ohne jeden Schutz im
Freien standen. Dienstag war Se. Excellenz
der kommandirende General v. Waldersee
mit Gefolge zur Besichtigung anwesend.
Mit Rücksicht auf die anhaltende schlechte
Witterung gab er Befehl, daß die beiden
Vcharen-Regimenter das Lager verlassen
hprwh°„c ss, "inliegenden Dörfern Quartier
Sckimawrf Ģê sind belegt Bornhöved
rade und di. ^ r6et ' Gönnebek, Willing
tnt Bau befindlichen Kirche sind di? Mau"
ern bis zur halben Höhe fertig. Der Bau
wird 18000 Mk. kosten,'di?Orgel ä
eingerechnet. Statt eines Thurmes wird
die Kirche mit einem hübschen Dachreiter
geschmückt werden.
Kreis Rendsburg, 26. Aug. In den
letzten beiden Tagen ist nach Eintritt des
günstigen Erntewetters eine Menge
Hafer gut eingefahren. Mit dem Schnitt
des Buchweizens ist hier allenthalben be-
gönnen.
± Rendsburg, 26. Aug. An der Bau-
telle bei der alten Freischleuse hat man
vieder viel mit dem von der Untereider
;er eintretenden Wasser zu thun. Es muß
wrtwährend eine Pumpe in Thätigkeit er
halten werden, ohne daß man völlig Herr
des Wassers wird. — In der Bahnhof
straße nähert die Pflasterung sich der
Vollendung und wird der Verkehr bald
wieder hier durchgeleitet werden können.
* Rendsburg, 25. Aug. Die Provin
zialsteuer pro 1894/95 beläuft sich auf
1,073,400 Mark, von welcher Summe
540,000 Mk. zur Befriedigung des Wege
bauwesens bestimmt sind. Auf die einzel-
nen Kreise entfallen folgende Summen:
Altona 146,756 Mk., Apenrade 19,794
Mark, Eckernförde 37,951 Mk., Eiderstedt
31,572 Mk., Flensburg Stadt 35,935 Mk.,
Flensburg Land 29,293 Mk., Hadersleben
48,139 Mk., Husum 37,210 Mk., Kiel
Stadt 81,173 Mk., Kiel Land 39,768 Mk.,
Norder-Dithmarschen 41,862 Mk., Olden
burg 53,109 Mk., Pinneberg 58,034 Mk.,
Plön 47,172 Mk., Rendsburg 34,168
Mark, Schleswig 47,116 Mk., Segeberg
28,237 Mk., Sonderburg 29,375 Mk.,
Steinburg 65,485 Mk., Stormarn 68,052
Mark, Süder-Dithmarschen 46,490 Mark,
Tondern 46,697 Mark.
□ Rendsburg, 28. Aug. Mit dem
Frühzuge traf heute Morgen die 1. Klasse
der Knabenbürgerschule aus Schleswig
(Altstadt) hier ein. Die Kinder nahmen
unter Führung ihres Lehrers die ver-
schiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt
in Augenschein und fuhren mit dem Nach-
Mittagszuge zurück nach Schleswig.
O Rendsburg, 28. Aug. Für unsere
Jünger Nimrods nähert sich der Tag, an
welchem die Hühnerjagd eröffnet wird.
Die letzter- verspricht recht lohnend zu
werden, da die Rebhühner reichlich und
vorzüglich groß und wohl genährt sind.
Auch die Nichtjäger können sich also freuen,
bald einen schönen saftigen Braten zu be-
kommen.
Rendsburg, 27. Aug. Das Augen-
leiden, welches eine Schließung der Neu-
werker Schulen herbeiführte, ist stark in
Abnahme begriffen, sodaß der Unterricht
in nächster Zeit wieder aufgenommen wer
den dürfte. In anderen Schulen der Stadt
tritt das Leiden jetzt auch auf, doch meist
nur in vereinzelten Fällen.
Vermischtes.
Der Schalk im Jnseratentheil. „Erstes
großes Brillantfeuerwerk unter persönlicher
Abbrennung des Herrn Patzelt." (S. A.)
— „Die Fuhre Lehm kostet bei mir 1 Tha-
ler 25 Ngr., wobei der Fuhrmann auch
chon mit drinn liegt." (L. N.) — „Die
berühmte amerikanische Haaressenz, welche
allen Haarleidenden radikal und schnell ein
Ende macht" u. s. w. (H. Z.) — Heute
wurde am hiesigen Magistratsgebäude der
schwarze Kasten, worin künftighin die Ver-
lobten, welche zur Ehe übergehen wollen,
in gesetzmäßiger Weise aufgehangen werden
müssen, befestigt." (E. Z. — „Der Ver
kauf meiner seligen Frau auf dem Wochen
markte hat seinen ungestörten Fortgang."
(L. T.) — „Wir werden Jeden, der durch
unseren Hof fährt, und wenn es auch
Leichen sind, gerichtlich belangen." (Ruhr-
böte.) — „Für drei Brüder, darunter zwei
Knaben, wird ein Zimmer gesucht." (L.
T.) — „Ein dreijähriger Esel, wegen sei-
ner Frönimigkeit auch für den Umgang
mit Kindern passend, ist zu verkaufen."
(R. K. u. A.) — „Elf Kleiderschränke für
Feldwebel von Kiefernholz sucht die Gar-
nisonverwaltung in Glogau." (N. A.) —
„Fünf Thaler Belohnung demjenigen, der
mir den Verbleib meines am 24. v. Mts.
abhanden gekommenen Hundes so anzeigt,
daß ich denselben gerichtlich belangen kann."
(A. f. D.) — „Für Geburten sind die
Wochentage Dienstag und Freitag morgens
9 bis 12 Uhr festgesetzt. Der Standes-
beamte." (B. T.) — „Gute Nähmaschinen,
ein Sattler, ein Schneider zu verkaufen."
(D. Z.) — „Bei der Sektion eines gelb
braunen Dachshundes hat sich amtliche
Wuthkrankheit ergeben." (D. N.) — Alle,
welche noch Akten aus dem Nachlasse mei
nes verstorbenen Mannes beanspruchen
werden aufgefordert, sich binnen vier Wo
chen zu melden, widrigenfalls 'sie einge
stampft werden." (H. Z.) tMlf _
Der Kreislauf der Dinge. Mann (spät
in der Nacht heimkehrend): Du mußt heute
nicht böse sein, Alte, ich habe nämlich am
der Kegelbahn einen prachtvollen fetten
Hammel gewonnen! — Frau: Wo ist er
denn? — Mann: Hm, was sollten wir
mit dem Hammel, ich habe ihn natürlich
gleich verkauft, gut verkauft! — Faau:
lnd das Geld? — Mann: Ja, das habe
ich nachher wieder verkegelt. („Lust. Bl.")
Druckfehler. . . . Der Student kam
ganz ermüdet im Bauernhöfe an und klagte
über Durst, worauf er von der Bäuerin
mit Wasser gekränkt wurde.
«4
«4
<4
•64
•64
Zarte, weiße Kaut.
8obönen> klaren leint erhält
man; Hautunreinigkeiten,
Pusteln etc. hingegen verschwin
den, wascht man sich mit der
— unübertrefflichen Doerins’s
aW Seife mit der Eule, die
U(1 parsümirt wie unparsiimirt
40 Pfg. kostet. Zu haben in i Ş
Rendsburg bei F. Brümmer, $96
Ä M. Barb eck und Georg »
Koste Nfl. littļ
Anzeigen.
Bekanntmachung.
Wir machen in gegebener Veranlassung
auf die Bestimmungen in den §§ 12 u 13
der Anweisung für die Anlage und
Veränderung von Gasleitungen vom
2. Nov. 1888 aufmerksam und erwarten,
daß dieselben sowohl von den Haus-
eigenthümern, als den Verwaltern sowie
Nutznießern der Gebäude mit Gasleitungen
künftig genauer beachtet werden, dergestalt,
daß Manipulationen an den Gasuhren,
sowohl Ansetzen wie Abnahme, nur durch
Beamte oder Arbeiter der Gasanstalt
ausgeführt und daß Zuwiderhandelnde in
Strafe genommen werden.
Rendsburg, den 25. August 1894.
Der Magistrat.
Bekanntmachung.
Von nun ab sind auf der Gasanstalt
jeden Tag von 4-6 Uhr Nachmittags
Gaskocher, Plättapparate rc. rc. ausgestellt.
Rendsburg, den 25. Mai 1894.
Die Gas-Commission.
Bekanntmachung.
Die Auszahlung der Quartier Ver-
gütungen findet am
Mittwoch, de» 2». Aug 1894,
Nachm, von 4 bis 6 Uhr,
ans dem Rathhause statt.
Rendsburg, den 27. August 1894.
Die Einquartierungs-Commission.
Holzverkauf
in der Kgl. Oberförsterei Rendsburg.
Am Donnerstag, den 6» September von
Vorm. 10 Uhr ab, sollen beim Gastwirth
Herrn Thode in Elsdorf aus dem
Schutzbezirk Elsdorf, Gehege Osterhamm
und Mittelhamm:
23 Kiefernstämme zu 11,19 km und
359 Fichtenstämme zu 137,64 km
öffentlich meistbietend versteigert werden.
Rendsburg, den 27. August 1894.
Der Oberförster.
Auction.
Am Mittwoch, den 29. August
ds. Js., Vorm. 11 Uhr, sollen bei
Nobiskrug
ca. 29 bis 25 Cbmtr. Feld-
nnd Kopfsteine
öffentlich zwangsweise an den Meistbietenden
gegen gleich baare Zahlung versteigert
werden.
Der Gerichtsvollzieher
Hetdemauu.
Am Mittwoch, den 29. d. M., Abends
7 Uhr, wird auf Kamp bei Rickert
bei Herrn Wick
ein Schwein
öffentlich gegen Baarzahlung von der Gilde
verkauft.
Der Aeltermann.
Emser Pastillen
aus den im Emser Wasser enthaltenen
mineralischen Salzen, welche diesem
seine Heilkraft geben, unter Leitung
der Administration der König Wilhelms-
Felsenquellen bereitet, von bewährter
Wirkung gegen die Leiden der Res
pirations- und Verdauungsorgane. Die
selben sind in plombirten Schachteln
mit Controle-Streiien vorräthig in den
meisten Apotheken und Mineralwasser-
Handlungen in ganz Deutschland.
Vorräthig in Rendsburg bei Herren
Schaller A jLchnert, Altstädter
Apotheke.
Engros-Versandt: Magazin der Emser
Felsen-Quellen in Köln.
Thüringisches Technikum iimenau.
1. Höhere Fachschule für: XMChl«u».Ingenieure um] Elektroteehniier.
2. Mittlere Fachschule für: Maschinen- und Mühlen-Technikcr
Werkmeister und Müller. Weitere Auskunft erteilt Direktor Jentzen.
BHMt8»uftiicht durch Sta»t»liommis»ar.
Zum An- u. Verkauf von Werth-u. Staatspapieren
zur Annahme von Depots und Spargeldern
auf kurze und längere Zeit,
Einlösung u. billiger Besorgung neuer Coupons
NeöermMekung von Geldern nach dem Auslande,
und
zuv Eröffnung Laufender Wechnunger
empfiehlt sich
Rendsburger Bank.
Abend-Depeschen.
Berlin, 28. Aug. Der Kaiser
»efahl, dast wegen der in Weftpreu-
>zen vorgekommenen Cholerafälle,
anlüstlich der Kaisermanöver möglichst
Ansammlungen von» Civilpersonen
verhindert würden. Daher solle eine
Verordnung erlaffen werden, dast die
>ahl von Civilpersonen bei Empfän
gen beschränkt werde. — Die holländ.
Expedition gegen Lombok wurde von
einem Hinterhalte aus angegriffen.
General Banham, 13 Offiziere und
150 Soldaten wurden gefangen ge
nommen.
Verlangen sie nur
Zacherlin.
denn es ist das rapidest und sicherst tödtende
. , MittklziirAilMiiiijjjtglllhttArtli.Mà
■'/j'h) Was könnte wohl deutlicher für seine un-
// jjy4 erreichte Kraft und Güte sprechen, als der
Erfolg seiner enormen Verbreitung,
derzufolge kein zweites Mittel existirt, deyen
Umsatz nicht mindestens Dutzendmale vom
„Zacherlin" übertroffen wird.
^Verlangen Sie aber jedesmal eine ver
siegelte Flasche und nur eine solche mit
dem Namen „Zacherl". Alles Andere ist
werthlose Nachahmung. — Die Flaschen
kosten 30. 60 Jt 1—, Jt 2.— ; der
Zacherlin-Sparer 50 H.
In Rendsburg beiHrn. F. Brümmer.
„ Eckernsörde „ ’,, Fritz Lass.
„ Kiel „ „ F. Klaus.
„ Schleswig „ „ Georg Coste Nchs.
M. Kutschmann.
Burk's Arznei-Weine.
Analysiert im Chem. Lab orator, der Kgl. wiirtt. Centralstelle für Gewerbe und
Handel in Stuttgart. — Von vielen Aerzten empfohlen.
In Flaschen à ca. 100, 260 und 700 Gramm.
Die grossen Flaschen eignen sich wegen ihrer Billigkeit zum Kurgebrauch.
flllplà PPmÌII-WPÌi! (Pepsin-Essenz.) Verdauungg-Fltlssig-
Ķllà i UļJJlll ff Dill, keit. Dienlich bei schwachem oder verdor-
Prämiiert:
Brüssel 1876,
Stuttgart 1881,
Porto Alegre 1881,
Wien 1883,
Leipzig 1892
Bnrfc’s fliM-MaMer,
-X- urn. ì/it-uiicu uei »cimacneni oaer veruor-
benem Magen, Sodbrennen, Verschleimung, bei den Folgen über
massigen Genusses von Spirituosen etc. In Flaschen à M. 1.—, M. 2.— u. M. 4.50.
Mit edlen Weinen bereitete Appetit
erregende, allgemein kräfti
gende, nervenstärkende n.Blnt
bildende diätetische Präparate von
hohem, stets gleichem u. garantiertem
Gehalt an den wirksamsten Bestand-
theilen der Chinarinde (Chinin etc.)
mit und ohne Zugabe von Eisen.
Eisen,
süss, selbst von Kindern gern genommen.
In Flaschen à M. 1.—, M. 2.— u. M. 4.—.
Bnri ! s Eisen-CMna-Wein, wohl .
schmeckend und leicht verdaulich. In
Flaschen à M. 1.—, M. 2.— und M. 4.50.
-*■ rinsi-.iicu a iu. l.—, m.. — iiuu nuguuc yuu xjìbco..
Man verlange ausdrücklich : Burk’s Pepsin-Wein, Burk’s China-Wein u. s. vr,
und beachte die Schutzmarke, sowie die jeder Flasche beigelegte gedruckte Besehreibung.
jener Caffee-Surrogat.
Rach Vorschrift eines der ersten Wiener Restanrateure bereitet.
Um einen Caffee herzustellen, wie solche in Wien und einigen Böhmischen
Bädern mit Vorliebe getrunken wird, mische man zu 2 bis 3 Theilen guter, frisch
gemahlener Kaffee-Bohnen 1 Theil von diesem Wiener Caffee-Surrogat; filtrirte
diese Mischung auf gewohnte Weise unter häufigem Aufguß von wenigem, aber stets
kochendem Wasser. Milo & von Döhren, Wandsbeck.
Packetc 100 Gramm 10 Pf., 200 Gramm 20 Pf , verkaufen alle
bedeutenden Colouialwaareu-Handlungen.