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Weg
Unter den Reisenden, die gestern vom
Dammthor mit dem Schnellzug nach Norden
fuhren, befanden sich zwei dichtverschleierte
Frauen in orientalischer Tracht, die in
Begleitung zweier Europäerinnen reisten.
Die Orientalinnen sind Töchter eines
ägyptischen Würdenträgers, die in Be
gleitung ihrer Gouvernanten das Nordsee
bad Wyk besuchen sollen.
Trotz der augenblicklichen Gerichtsferien
wurden beim Hamburger Amtsgericht an
einem einzigen Tage 51 Grundstücke
zum Zwangsverkauf angemeldet.
Wo sind die Eltern? Während der
Cholera-Epidemie in Hamburg im Jahre
1892 mögen manche besorgte _te re
Kinder nach auswärts in Kost und Pflege
gegeben haben. In dem Wirrwarr, der
in jenem Unglücksjahre herrschte, mag es
auch vorgekommen sein, daß Eltern ihre
Kinder irgend Jemanden anvertrauten,
ohne sich den Namen und die Adresse der
Pflegeeltern zu notiren. Ein solcher Fall
scheint vorzuliegen, indem ein kleiner, blonder
Knabe, z. Z. ca. 5 Jahre alt, sich noch
heute bei Herrn Joachim Helms in Dassow
(Mecklenburg < Schwerin) befindet, dessen
Angehörige bis zur Stunde nicht aufge
funden werden konnten. Herr Joachini
Helms, der den kleinen Burschen herzlich
lieb gewonnen hat, beabsichtigt, ihn zu
adoptiren. Sollten die Eltern noch existiren,
so können sie näheres bei Herrn I. W
A. Enders, Hamburg, Neustädter Fuhlen
twiete Nr. 18/19, in Erfahrung bringen
Auf Veranlassung mehrerer Gläubiger
war ein in Langenfelde tvohnender Butter-
Händler zur Leistung des Offenbarungs-
Eides vorgeladen worden, doch erschien er
vorerst nicht. Schließlich ward vom Amts
gericht die Vorführung des Betreffenden
verfügt, die am Sonnabend voriger Woche
ausgeführt werden sollte. Das war dem
Händler bekannt; er empfing den Gerichts
Vollzieher vollständig vorbereitet. Ruhig
folgte er, unter dem Arme ein Packet
tragend, dem Beamten zum Amtsgericht
Dort war man froh, daß der lange Er
sehnte endlich am Platze erschien und sich
anscheinend zu fügen Willens war; dieser
Irrthum klärte sich sofort auf, denn der
Butterhändler wünschte ins Gefängniß ge-
bracht zu werden, damit er dort mit dem
Studium der Stenographie beginnen könne.
Schreibhefte, Schreibutensilien re. und den
Lehrgang" habe er mitgebracht. Da trotz
alles Zuredens mit dem Lernbegierigen
nichts aufzustellen war, verfügte der Richter
seine Abführung. Im Gefängnisse wurden
jedoch dem Jnhaftirten die Lehrbücher,
Schreibhefte rc. weggenommen. Sehr bald
befand sich der Butterhändler ohne „Steno
graphic" einsam und allein in seiner Zelle.
Der erste Sonntag muß deni Manne sehr
unliebsam verlaufen sein. Schon am Mon
tag früh verlangte er nach Hause ent
lassen zu werden, um das von ihm zu
nächst verlangte „Bermögensverzeichniß"
anzufertigen. Der Amtsrichter, auf dessen
Verfügung hin der Händler verhaftet wor
den war, gestattete, daß der Mann in Be
gleitung eines Gerichtsbeamten sich zu dem
erwähnten Zweck in seine Wohnung begab.
Das 300000ste Faß Margarine, welches
die Firma A. L. Mohr in Bahrenfeld in
diesem Jahre versendet, traf in Neu
münster ein.
VrovwziellLÄ
Knaben, welche in der Nähe des Diebs
teiches bei Altona spielten, fanden beim
Aufwühlen des Sandes eine Kiste mit
etwa 100 goldenen Uhren, vermuthlich
von einem Diebstahl herrührend.
Itzehoe, 11. Aug. Der bis auf einige
Kleinigkeiten fertiggestellte A u s s i ch t s
t h tt r m auf dem Kaiserberg ist durch
eine kleine Einweihungsfeier der Oeffent-
lichkeit übergeben worden.
In Norderdithmarschen klagt man sehr
über das ungewöhnlich starke Auftreten der
Wiesel und Marder, durch welche unter
dem Federvieh große Verluste entstehen.
Der Bau der Arbeiterwohnungen seitens
des Bauvereins in Schleswig schreitet er
freulich fort. Es werden vorläufig zwei
hübsche Häuser mit vier Wohnungen in
der Feldstraße errichtet und bis zum 1.
Oktober d. I. fertig geliefert. Dieselben
sind bereits au Liebhaber vergeben für
eine mäßige Miethe und werden im Laufe
der Jahre Eigenthum der Inhaber. Eine
Fortsetzung des Geschäfts ist fürs nächste
Jahr unzweifelhaft.
Mit großer Raffinirtheit suchen oftmals
die Fechtbrüder in den Besitz von Almosen
zu gelangen. Die seltsamsten Kniffe wer
den ausgeführt, um beim Publikum Mit
leid zu erregen und dasselbe dadurch zur
Hergäbe von Unterstützungen gefügiger zu
machen. In Flensburg wurde ein junger
Mann, angeblich ein Schlachtergeselle, ver-
haftet, welcher den einen Arm mit in sein
Jackett eingeschlossen und den lose herunter
hängenden Aermel zur Hälfte ausgestopft
hatte. Derartige Handlungen verdienen
eine harte Strafe.
Westcrland-Shlt, 13. Aug. In unserem
Nordseebade hat jetzt die Hochsaison be
gonnen, das Leben am Strande hat seinen
Kulminationspunkt erreicht. Einen origi
nellen Anblick gewährt derjenige Theil des
des Strandes auf welchem der „Bauthätig
keit" der jungen Welt keine Schranken ge
setzt sind. „Burgen" aus Sand, geschmückt
mit zahllosen Fähnchen in allen Landes-
farben erheben sich hier und werden von
Jung und Alt bevölkert. Nur die Klänge
der Kurkapelle sind im Stande, die rast-
lose Thätigkeit auf einige Zeit zu unter-
brechen und die Badegäste nach dem Neutral-
trande zu locken. Trotzdem die neueste
Kurliste eine Frequenz von 4604 Personen
aufweist, kann man von einer Ueberfüllung
und deren unangenehmen Folgen Nichts
bemerken, da durch den regen Unternehmungs
geist der Westerländer so viele und gute
Quartiere in jeder Preislage geschaffen
worden sind, daß sich das Badeleben für
Jeden in aller Ruhe und Gemüthlichkeit
abspielt. (S N.)
? Kiel, 14. Aug. Am gestrigen Tage
haben sich in Kiel resp. in der Nähe un-
lerer Stadt zwei, wenn auch ganz ver
-chiedenartige Unfälle zugetragen. Am
Nachmittage gerieth in der Strander Bucht,
unweit des Leuchtfeuers von Bülck, der
Minenleger „Rhein" auf Grund, konnte
jedoch, nachdem derselbe mehrere Stunden
dort festgesessen, wieder abgebracht und ins
Bassin der Kaiser!. Werft geschleppt werden,
wo es von dem zur Zeit hier weilen
den Staatssekretär des Reichsmarineamts
Vizeadmiral Hollmann, besichtigt wurde.
Der zweite Unfall betraf einen Posten
der Kaiserlichen Werft, welcher von der
Quaimauer ins Werftbasfin fiel und leider
ertrank. Erst heute Morgen konnte
die Leiche des zu der Besatzung des Aviso's
„Meteor" gehörigen Matrosen durch Tau
cher geborgen werden. Es ist dies inner
halb zweier Jahren der dritte Posten, der
auf diese Weise an derselben Stelle seinen
Tod gefunden hat.
Preetz, 11. Aug. Nach einer Bekannt
machung haben sich zu der vakanten Bür
germeist er stelle 60 Bewerber gefunden
Unter diesen figuriren 10 Bürgermeister
im Dienst, ferner Offiziere vom Major
bis zum Lieutenant, Kirchspielvogt, Kam
merassessor, Redakteur, Calculator und
Zahlmeister sind vertreten, und fehlen nicht
Lehrer, Gutsbesitzer und Gemeindevorsteher
In einer demnächst abzuhaltenden Sitzung
des Preetzer Stadtverordnetenkollegiums
werden die Bewerbungsgesuche einer näheren
Prüfung unterzogen und dann einige der
Bewerber auf die engere Wahl kommen
welche sich den Bürgern in einer Versamm
lung näher bekannt zu machen haben. Ein
großer Theil der Preetzer Bürgerschaft
wird Alles daran setzen, ihren früheren
Bürgermeister Engel bei der Wahl wieder
durchzubringen.
Ein eigenartiger Boykott ist von Seiten
der Kieler Sozialdemokraten über die
Stadt Eckernsörde verhängt worden. Vor
einigen Tagen kamen einige Abgesandte
aus Kiel zu den Leitern der beiden Musik
kapellen in Eckernförde und legten ihnen
die Frage vor, ob sie sich zur sozialdemo
kratischen Partei bekennten oder bekennen
wollten. Als die beiden Kapellmeister
rundweg nein antworteten, erklärten die
Abgesandten, sozialdemokratische Vereine
aus Kiel und Gaarden, die in Zukunft
Ausflüge nach Eckernförde und Umgegend
unternähmen, würden für solche Fälle von
jetzt an nicht mehr eine der Eckernförder
Musikkapellen engagiren, sondern für ander
weitige Musik sorgen. Die Parteileitung
hat schon eine Aufforderung an die „Ge
nossen" in Kiel und Umgegend dahin ge
richtet, bei Ausflügen nach Eckernförde
nicht sich der Eckernförder Musikkapellen
zu bedienen, sondern vorher an die „Ge
nossen" Gebrüder Richter zu wenden,
welche für „Partei-Musik" sorgen würden
# Oha, 14. Aug. Von einem traurigen
Unglückssall wurde die Familie des hiesigen
Gastwirthes betroffen. Der Wirth H. Suhr
erlitt in der Nacht von Sonnabend
Sonntag einen Schlaganfall, so daß die
Angehörigen ihn am Morgen todt im Bett
auffanden. Der schnell hinzugezogene Arzt
konnte nur konstatiren, daß der Tod schon
einige Stunden vorher eingetreten sein
müsse. Als die Kinder des Verstorbenen
ihn am Sonntage zum Besuch des Scheiben
schießens in Gardelbek abholen wollten
traf sie ganz unverhofft die niederschmet
ternde Kunde, daß der Vater plötzlich ge
storben sei.
*** Hohn, 14. Aug. (Jubelfeier und
Miffionsfest.) Eine kirchliche Feier doppelter
Veranlassung vereinigte heute eine statt
liche Anzahl von ca. 400 Personen unserer
^bmemdeglieder im Gotteshause. Galt es
doch die neu angeschaffte Kirchenglocke und
Thurmuhr durch ein würdiges Fest zu
weihen zugleich wurde aber auch mit
dieser Feier das Missionsfest der Probstei
verbunden. Zum Festgottesdienst, der um
lO Uhr seinen Anfang nahm, betraten, an
der Spitze der Kirchenvertretung, die Redner
das Gotteshaus. Bezugnehmend auf die
Aufschrift der neuen Glocke: 8oii Deo
gloria wurde die Feier eingeleitet durch
den Gesang: „Allein Gott in der Höh'
sei Ehr'". Nach einleitendem Gebet hielt
Herr Pastor Harms-Hohn die Eingangs-
liturgie, worauf ein gemischter Chor:
„Lobe den Herrn, meine Seele", vortrug.
Hierauf ergriff Probst Treplin-Hade-
morschen das Wort zu kurzer Ansprache,
in der er auf die doppelte Veranlas-
sung zu dieser Feier hinwies und be-
sonders auf Glocke und Uhr in ihrer Be-
deutung für die Kirchengenieinde aufmerk
sam machte. Die Festrede hielt Herr
PastorK r ö g e r-Munkbrarup(früher inHohn)
im Anschluß an Foh. 11, Vers 27—29.
Mit markigen Worten ermahnte er die
Gemeinde, ihr Gotteshaus, dessen 200jähri-
ges Bestehen vor Kurzem begangen worden,
auch im neuen dritten Jahrhundert hoch
zuhalten als Stätte, da der Herr wohnet.
Die Missionsrede hielt Herr Missionar
Timmcke-Breklum. Da er selbst jahre
lang im Dienst der Heidenmission gestan
den, konnte er aus eigener Anschauung von
dem Arbeitsfelde unserer schlesw.-Holstein.
Heidenmisston in Indien berichten. Nach
dem Bormittagsgottesdienst vereinigte man
sich zu einem gemeinschaftlichen Essen im
Gasthos des Herrn Bollert, an dem ca.
vierzig Personen Theil nahmen. Die
Feier des Nachmittages, die mehr den
Charakter eines Missionsfestes trug,
begann um 2'/ 2 Uhr. Als erster Redner
trat Herr Pastor Jessen-Trittau (ebenfalls
richer in Hohn) auf. Er führte die Zu
Hörer zurück bis in die Zeit Karls des
Großen und die Anfänge des Christenthums
in unserer Heimath. Nach ihm entrollte
Missionar Timmcke ein Missionsbild aus
Vorderindien und gab Nachricht von den
Schwierigkeiten, die dem Missionswerke hin
dernd sich in den Weg stellen. Die Schluß
worte sprach Herr Pastor Hansen > Rends
burg. Um 4'/ 2 Uhr fand die würdige
Feier ihren Abschluß.
Für tint 1 Pfg. 8 *e, i-mn
man die Schönheit des Antlitzes, Weiße der Hände,
des Halses, Zartheit der Haut nicht allein con=
serviren, sondern auch erlangen und zwar da
durch, daß man zu seiner Toilette ausschließlich
Doering’s Seife mit der Eule
verwendet, die in Qualität, Güte und Wirkung
unvergleichlich ist. Aechte Ooering's 8eise mit
der Eule kostet, ob parsümirt oder unparsiimirt
nur 40 Pfg. Der Verbrauch kommt kaum auf
Pfg. täglich, und wer wird auf I Pfg. sehen
wollen, wenn es gilt, sich Schönheit und Jugend
rische zu erhalten? Zu haben in Rendsburg
bei F. Brümmer, I. M. Barberk und
Georg Coste Nfl.
Abend-Depeschen.
Kiel, 15. Aug. Der Kaiser
trifft am Freitag-Vormittag auf der
Kaiseryacht „Hohenzollern" hier ein
und reist Abends nach Potsdam
weiter.
tägliche Aus-
Anzeigen.
Todesanzeige.
Es hat dem lieben Gott gefallen,
unsern kleinen lieben Sohn
^Johannes im Alter von 11 Mon.
MMD <zu sich zn nehmen. Schmerzlich
vermißt von seinen Eltern und Geschwistern.
D. Becher und Frau.
Verkaufs-Anzeige.
Freitag, den 17. d M-, Bormittags
9 Uhr sollen die zum Nachlaß der ver
dorbenen Wwe. Catharina Schröder, geb.
Lngeland in Kropp gehörigen Gegenstände
rn deren Wohnung gegen Baarzahlung,
eventuell gegen sechswöchentlichen Credit
unter Bürgschaft, öffentlich meistbietend
verkauft werden; unter Anderem:
2 Kühe, Milchgeräth, Küchengeräth,
4 Tische, 15 Stühle, 1 Sopha,
1 Kleiderschrank, 1 Cylinder, 1 Lade,
4 Bettstellen, 2 Koffer, 4 Spiegel,
5 vollständige Beiten, Bettlaken, Tisch
tücher, Handtücher und vieles Andere.
An demselben Tage, Nachmittags
Uhr soll sodann in der Wirthschaft des
Herrn I. Şchiîmer in Kropp das zur
Masse gehörige, daselbst gelegene Grundstück,
bestehend aus guterhaltenem Hause mit
Stallungen, Garten und werthvoller Wiese
unter den zu verlesenden Bedingungen
öffentlich meistbietend verkauft werden.
Die Erbe».
Bekanntmachung.
Von nun ab sind auf der Gasanstalt
jeden Tag von 4—6 Uhr Nachmittags
Gaskocher, Plättapparate rc. rc. ausgestellt.
Rendsburg, den 25. Mai 1894.
Die Gas-Commission.
zu
Vermischtes
— Stockloser Regenschirm. Den Regen
schirm wird man künftig beim Nichtgebrauch
in der Tasche tragen. So will es wenig
stens der Erfinder des stocklosen Regen
schirmes, Karl Dürrigl in Wien. Sein
Regenschirm besteht aus einem kreisrunden,
wasserdichten Stoffstück, in dessen Rand 8
12, 16 dem betr. Kreisbogen gemäß ge
krümmte Reifenstücke so eingenäht sind, daß
ihr erstes und letztes Drittel frei ist. Soll
der Schirm gebraucht werden, so klappt
man das zusammengelegte Stoffstück durch
Schieber zu einem steifen Ganzen auf. In
diesem Zustand stülpt man den Schirm
über den Kopf und befestigt ihn unter dem
Kinn durch ein Gummiband, das an zwei
im Durchmesser einander gegenüberliegenden
Punkten des Schirmes angenäht ist. Daß
hierin außer der Ersparniß des Stockes
ein Fortschritt zu erkennen wäre, ist nicht
einzusehen. Die Befestigung des Schirmes
am Kopf ist ebenso unschön wie unprak
tisch. Die Sache hat daher bestenfalls
den Werth einer originellen Idee. Das
Auf- und Zuklappen des Schirmes ist
zweifellos viel umständlicher, als die jetzige
Form, und ob der neue Schirm bequemer
zu tragen ist, als ein mit Stock versehener,
ist auch fraglich. Da man ihn naß kaum
einstecken kann, würde man gezwungen
sein, den Schirm so lange über dem Kopf
zu tragen, bis er getrocknet, auch wenn
der Regen schon längst aufgehört hat. Die
Möglichkeit, einen Anderen oder eine An
dere mit unter den eigenen Schirm
nehmen, würde auch ausgeschlossen sein.
Wie wird man mager? Diese Frage
beantwortet Professor Dr. Schweninger,
den Fürst Bismarck zu seinem Leibarzt er
koren hat, in einer besonderen Schrift, die
jüngst in einem Verlage in Wien erschienen
ist. Kurz gefaßt, lauten die Vorschriften
Reibe dich ganz oder theilweise täglich zu
wiederholten Malen kalt oder warm ab
lasse Deine Fettmassen kneten, drücken und
zwacken, je kräftiger und tiefer, desto besser
und freue Dich bei den Schmerzen der
ersten Tage auf das Vergnügen der späteren
Iß oft und jedesmal wenig; denn große
Mahlzeiten begünstigen die Fettbildungen
und den Fettansatz, kleine dagegen den
Fettverbrauch und die Entfettung; iß Fleisch
und Wurst jeder Art, soviel Du magst
auch fett, kalt und warm; iß Austern.
Caviar und Hummer, Du verträgst das
ob auch Dein Geldbeutel, zeigt Dir
ein Blick hinein; iß Fische, gekocht oder
gebraten, gesalzen oder geräuchert, Krebse
Eier, Käse, iß Spinat, Sauerkraut, Gurken
Kopfsalat und Obst. Doch meide: Suppen
und Kartoffeln, Mehlspeisen (Nudeln und
Maccaroni), Reis, Hülsenfrüchte, Rüben,
sowie Butter und Fette, wenn sie nicht zur
Zubereitung der Speisen erforderlich sind
Trinke Wasser und Mineralwasser, „mit"
oder „ohne" Weiß- und Apfelwein; doch
meide: Bier, Rothwein, Kaffee, Thee,
Cacao, Chocolade, Milch und — Schnaps
Befolgst Du diese Regeln gut, dann wird
die Wirkung nicht ausbleiben, das über-
chüssige Fett wird schwinden. Allerdings
hängt Dir dann die Haut in Falten am
Körper und in Runzeln im Gesicht, Du
sehst „elend" aus ... aber das macht nichts;
ängstige Dich nicht! Die Haut kann nnr
'o schnell dem Fettschwunde nicht folgen;
bald aber glättet sie sich über den zusammen
geschrumpften Stellen und Zügen, und
herrlich bist Du anzuschauen. Versucht's,
Ihr Fetten!
Bekanntmachung.
Es wird hierdurch zur öffentlichen Kennt
niß gebracht, daß das Späten i
Wasserleitu« gsro hre fortan an jedem
Donnerstag von 8 bis 7 Uhr Nach
Mittags vorgenommen werden wird.
Rendsburg, den 31. Juli 1894.
Der Magistrat.
Sic 'Urteilen nni Scltrunp
zur Anlage zweier massiven Treppen
Häuser in der westlichen Trainremise,
sowie einer massiven Treppe im west
lichen Flügel des Hohen Arsenals
zu
Parte 1889 gold. Medaille.
500 Mark in Gold,
wenn Crime Grolich nicht alle Haut
unreinigkeiten, als Sommersprossen,
Leberflecke. Sonnenbrand, Mitesser,
Nasenröthe etc. beseitigt und den Teint
bis ins Alter blendend weiss und jugend
frisch erhält. — Keine Schminke!
Preis 1.20 M. — Man verlange ^aus
drücklich die „preisgekrönte Crême-
Grolich“, da es werthlose Nachahmungen
giebt.
Savon Grolich dazu gehörige
Seite, 80 Pi.
Hauptdepot J. GROLICH, Brünn.
Zu haben bei Georg Coste Xelifl.
HMtM MtjchMW
empfiehlt JE. A. Mieyck,
Altst. Markt 63.
Rendsburg sollen in 2 getrennten Loosen
von einem Unternehmers öffentlich ver
dungen werden.
Angebote sind bis Mittwoch, den 22
August d. Js., Vorm. 11 Uhr, im Bureau
des Unterzeichneten Baubeamten zu Flens
burg, Schiffbrücke 82, versiegelt und mit
entsprechender Aufschrift versehen, porto
frei einzureichen, Q
Zeichnungen und Bedingungen sind
daselbst einzusehen und von dort gegen
Erstattung der Abschreibegebühren zu be
ziehen. Zuschlagsfrist 4 Wochen.
Der Garnison-Baubeamte
Arendt, Baurath.
Gesetzlich geschützt!
Dr. Romershausen’s
Augen-Essenz
mit ca. 40it Fenchel«, 71»*, Alcohol
Stärkung und Erhaltung
der Sehkraft
erftmäen n. aeit mehr als 50 Jahren ln un
erreichter Güte dargestellt in der Apotheke
von Pr. Frana Gustav Geis» Wachs, ln
Ahen a. E. Zu beziehen in Flaschen à 1,
2 und 3 Jt entweder direkt oder ln :
den Apotheken.
Bringe hiermit meine
Daiilpf-WMhinimei. -Wrlimi
und Annahme für Färberei in gütige Erinnerung.
Schleifmühlenstraße 18.
Bewährtes* diätetisches
Getränk bei Darm-Katarrhen
und Verdauungsstörungen,
«Dp. TOieķaelis’
Bieķel Cacao
Als tägliches Getränk an Stelle von Thee und Kaffee.
Dasselbe zeichnet sich durch Wohlgeschmack, Nährgehalt und leicht«
Verdaulichkeit hervorragend aus.
Mit Milch gekocht hat Dr. Michaelis’ Eichel-Cacao keine verstopfende
Wirkung und wirkt ebenso anregend wie kräftigend. Besonders empfehlenswerth
für Kinder, sowie für Personen mit geschwächten Verdauungsorganen.
Alleinige Fabrikanten:
€nebr. Stollwei-ck in Köhl a. Jtth.
Vorrat!)ig in allen Apotheken und Droguengeschäften.
r.
Verlangen sie nnr
Za,«Ii«rl in,
denn es ist das rapidest und sicherst todtende
MtlzurAnsràģjtMttM.Wlttll.
)l\ Was könnte wohl deutlicher für seine un-
erreichte Kraft und Güte sprechen, als^der
Erfolg seiner enormen Verbreitung,
derzufolge kein zweites Mittel existirt, dessen
Umsatz nicht mindestens Dutzendmale vom
„Zacherlin" übertroffen wird.
^Verlangen Sie aber jedesmal eine ver
siegelte Flasche und nur eine solche mit
dem Namen „Zacherl". Alles Andere ist ,
werthlose Nachahmung. — Die Flaschen
kosten 30, 60 4, Jt 1.—, Jt 2.—; der
Zacherlin-Sparer 50 H.
In Rendsburg beiHrn. F. Brümmer.
„ Eckernsörde „ „ Fritz Lass.
„ Kiel „ „ F. Klaus.
„ Schleswig „ „ Georg Coste Nchs.
M. Kutschmann.
f