Full text: Newspaper volume (1888, Bd. 2)

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Die Gefangennahme Emin Paschas. 
Die Nachricht von der Gefangennahme 
Emin Paschas im Sudan traf am Freitag 
in Berlin ein unmittelbar vor der Debatte 
im Reichstage über Sklavenbefreiung und 
Kolonialpolitik aus Anlaß des Antrages 
Windthorst. Jene Nachricht ist in den Ver 
handlungen kaum gestreift worden. Und doch 
şollte gerade dieser letzte Abschluß der vor 
2*) Jahren seitens Englands zur Sklavenbe- 
hciung eingeleiteten Politik im Sudan eine 
Warnung für Deutschland sein, sich vor ähn- 
^chen abenteuerlichen Plänen aus unklarer 
^efühlsschwürmerei zu hüten. 
. Emin Pascha ist bekanntlich ein Deutscher 
israelitischer Herkunft Namens Dr. Schnitzer 
slus Oppeln. Er war Unterbefehlshaber des 
llu Januar 1885 in Khartum ermordeten 
englischen Generals Gordon. Mit seiner 
Gefangennahme ist die letzte Position, welche 
im südlichsten Theil des Sudan, in Wadelai, 
von einem Europäer gehalten wurde, in die 
Hände des Mahdi gefallen. Osman Digma, 
welcher dem englischen Kommandeur in Suakin 
^ Rothen Meere die Gefangennahme Emin 
Mchas meldet, ist ein früherer Sklavenhändler, 
"kr durch die Maßnahnien gegen die Sklaverei 
Zum Aufstand und in die Gefolgschaft des 
Dtahdi getrieben wurde. 
Wie rasch wechseln doch die Bilder in 
Unserer Kolonialpolitik! Im September und 
October gab die gesammte Kartcllpresse die 
Parole aus, daß Deutschland keine höhere 
Aufgabe irrt Augenblick habe, als die Rettung 
Şiin Paschas herbeizuführen durch eine von 
Ostafrika auszusendende Expedition nach Wade- 
"*i. Auf der viel genannten Versammlung, 
^klche am 27. October 1888 im Gürzenich 
^ Köln stattfand, war auch der Afrikareisende 
^îldicrlieutenant W i ß m a n n erschienen, 
?klcher der Reichstagsverhandlung am Freitag 
!" kiner Loge beiwohnte. Wörtlich führte der 
selbe dort aus: „Die Euiin Pascha-Expedition 
ist von ganz unabsehbar großer Bedeutung; 
denn die Stellung Emin Paschas in Wadelai 
se 5" Grundstein zu der Mauer, die die 
Araber des Sudans von denen des Südens 
Noch trennt. Hüllt diese Mauer, können die 
Araber des Südens ihre Munition erst von 
Aordarabcrn erhalten, können sie ihr Elfen 
bein nach dem Norden verhandeln, dann er 
starkt die ganze Bewegung der Araber und 
Ņîuhamedancr in Ostafrika derart, daß sie 
ttiis vielleicht hundertfach größereOpfer 
fordern würde, um ihrer Herr zu 
Werden." — Also Herr Wißmann. Herr 
Wißmann war in den letzten Monaten ge= 
Mftig hin und her gereist, um für einen 
zur Rettung Emin Paschas die Unter- 
Ae zu schaffen. Er war dann in der vorigen 
^achc in Friedrichsruh vom Kanzler empfangen 
^srden. Gcheimnißvoll hat Graf Herbert 
Bismarck in der Sitzung der Budgetkommission 
ļļ^ vorigen Dienstag mitgetheilt, daß Herr 
wißmann nunmehr nach Ostafrika abreisen 
!"krde. Herr Wißmann und Herr Peters 
Eilten von verschiedenen Stellen in der Rich- 
, Un fl zu Emin Pascha von Ostafrika auf 
rechen. 
^ Alles das ist nunmehr vergeblich geworden. 
w tc Schwierigkeiten der Bekämpfung der 
raber und Mnhamedaner in Ostafrika sind 
B"ch den Fall Emin Paschas, uni mit Herrn 
^ Miaun zu sprechen, „hundertfach" gewachsen, 
fc.ļ e Kolonialschwärmer und Gefühlspolitiker 
ttt dies nicht, sie nehmen den Mund desto 
voller und erheben sich in ihren Plänen desto 
höher in die Wolken. 
— Eine weitere Beglaubigung der 
Gefangennahme Emin Paschas geben noch 
folgende der „Voss. Ztg." aus London über 
mittelte Einzelheiten: „Die Abschrift des 
Briefes, welchen der Chedive Stanley für 
Emin übergab, wurde von General Grenfell, 
welcher den Brief verfaßt hatte, als die rich 
tige erkannt. Ferner lag dem Schreiben 
Osmans ein Packet mit Snidcrpatronen bei, 
welche dem „weißen Reisenden" abgenommen 
worden sein sollen. Die Sansibariten Stanleys 
waren aber mit Snidergcwehren betvaffnet, 
während die Sudanesen keine haben. Osmans 
Brief bildete die Antloort auf ein Schreiben 
des egyptischen Majors Rnndle vom August, 
worin derselbe hat, sich über das Schicksal 
Emin's und Stanley's zu erkundigen. Ob 
der „weiße Reisende" identisch mit Stanley 
ist, wird vom Londoner Eminkomitee und 
anderen Kreisen noch bezweifelt." 
Ausland. 
Außereuropäische Reiche. 
Shanghai, 14. Dec. Die frühere Mel 
dung über den Abschluß eines Vertrages 
zwischen Rußland und Korea, welcher 
den russischen Händlern ausgedehnte Vorrechte 
gewähre, bestätigt sich. Die Abberufung der 
chinesischen Gesandten in Seoul stehe bevor. 
Nach Meldungen aus Maffauah hat der 
von den Italienern mit Kriegsbedarf versorgte 
König Menelek von Schoa seinen Schwieger 
vater, den König Johann von Abessinien, 
angegriffen. Der unerwartete Angriff hat 
im Heere des Letzteren große Verwirrung an 
gerichtet. Die Lage ist für König Johann 
kritisch, da Ras Alula mit einer Truppen 
macht gegen die Derwische und Insurgenten 
gezogen ist, welche er mehrfach besiegte. 
England. 
London, 15. Dec. Die Nachricht von der 
Gefangennahme Emin's und Stanley's findet 
in London und Kairo allgemein Glauben, 
ausgenommen in denjenigen Kreisen, welche 
an der Emin-Expedition interessirt sind. Dort 
behauptet man, der dritte Weiße, welcher ent 
kommen sein soll, sei Stanley. ■—• In 
Sansibar sind Nachrichten von Nyassasee 
vont 30. Oct. eingetroffen. Danach haben 
die Araber die Feindseligkeiten eingestellt dank 
den Bemühungen eines Emissärs des Sultans. 
— In Lindi und Kilwa (an der Küste) sind 
bedeutende Streitkräfte der Eingeborenen ver 
sammelt. Fünf invalide deutsche Marine 
offiziere kehren nach Deutschland zurück. — 
In den Straßen von Sansibar finden täglich 
Ruhestörungen statt, angeblich in Folge der 
Aufführung der unbeschäftigten Deutschen. 
Die Haltung der Eingeborenen ist respectlos 
und drohend. Der Sultan ist abwesend, er 
befindet sich auf seinem Landsitze. 
London. 15. Dec. Zu den Londoner 
Frauenmorden schreibt man der „F. Z.": 
Bis Ende voriger Woche hatte man nach und 
nach als dringend verdächtig verhaftet 783 Per 
sonen, welche jedoch wieder freigelaffen wurden, 
da sie, wie die Nachforschungen ergaben, un 
schuldig sind, außerdem hat man unter gleichem 
Verdacht 96 Menschen festgenommen, welche 
zwar mit den Frauenmorden, wie sich heraus 
stellte, ebenfalls nichts zu thun, jedoch andere 
Schurkereien auf dem Gewissen hatten und 
daher in Haft blieben. Um ein neues Ver 
brechen zu verhindern, gehen in jenem berüch 
tigten Stadttheil in jeder Straße, wie sie auch 
hcrßen und wo sic auch gelegen sein mag, 
unausgesetzt von Einbruch der Nacht an, Pa 
trouillen hin und her. Die Schänken und 
^oģll,'hàuşer erneuen sich einer Bewachung wie 
niemals zuvor. Eine jener Dirnen, wie sie 
der Mörder sich als Opfer auszuwählen pflegte, 
ist aus Angst, auf so schauerliche Weise das 
Leben zu verlieren, wahnsinnig geworden. 
Viele andere haben London verlassen. — In 
verschiedenen Klubs wurden hohe Wetten ab 
geschlossen, wobei der Gewinnende sich ver 
pflichtete, dem Entdecker jenes Mörders die 
Hälfte des Gewinnes zu übergeben. — In 
der That kann derjenige, welcher das Glück 
haben wird, den Mörder zu finden, sich freuen, 
denn nach ungefährer Schätzung ist demselben 
eine Belohnung von etwa 8000 Pfd. Sterling 
(160,000 Mark) sicher. 
London, 14. Dec. Wie verlautet, macht 
O s m a n D i g m a das Anerbieten, Stanley 
und Emin Pascha auszuliefern unter der 
Bedingung, daß Suakin an ihn abgetreten 
wird. Andernfalls sollen beide getödtet werden. 
Oesterreich. 
Wien, 14. Dec. Heute Abend fand eine 
vom katholischen Severinusverein veranstaltete 
Antisklaverei-Bersammlung statt, in 
welcher Fürst Friedrich Wrede als Bevoll 
mächtigter des Kardinals Lavigcrie 
nach einer Darlegung der afrikanischen Sklaven 
verhältnisse aufforderte, sich an der Action 
dagegen werkthätig zu betheiligen. Die Ver 
sammlung, welcher der päpstliche Nuntius 
Galimberti, der bayerische Gesandte Graf 
Bray und viele Aristokraten anwohnten, trug 
einen streng ultranivntanen Charakter. Fürst 
Wrede beabsichtigt jedoch, auch andere Kreise 
für die Aktion zu gewinnen. Am Schluffe 
ertheilte der Nuntius der Versammlung den 
päpstlichen Segen. 
Wien, 15. Dec. Eine inspirirte Peters 
burger Zuschrift der „Polit. Corr." führt aus, 
daß der in der jüngsten Prcßfehde aufgetauchte 
Gedanke eines Zusammengehens Rußlands und 
Oesterreich-Ungarns in den politischen Kreisen 
von Petersburg eine sehr kühle und skeptische 
Aufnahme gefunden habe. Eine Grundlage 
der Verständigung zwischen beiden Staaten 
sei nicht vorhanden. 
— Wegen 20 Kreuzern erschoß sich in 
Stockerau am 10. d. M. ein Soldat. Der 
Selbstmörder versah die Verrichtungen eines 
Kochs in der Kaserne und hatte früh zum 
Einkauf von Kartoffeln 80 Kreuzer erhalten, 
jedoch nur für 60 Kreuzer eingekauft und den 
Rest von 20 Kreuzern für sich verwendet. 
Diese Veruntreuung wurde Mittags bekannt 
und der diensthabende Wachtmeister stellte den 
Uebelthäter diesbezüglich zur Rede. Der Koch, 
welcher wahrscheinlich die Folgen seines unbe 
dachten Vorgehens fürchtete, ging hierauf ins 
Mannschastszimmer und schoß den Karabiner 
gegen sich ab. Der Unglückliche fiel tödtlich 
getroffen aufs Bett, wo man ihn blutüber 
strömt auffand. Nach zwei Stunden gab er 
den Geist auf. 
Serbien. 
Belgrad, 14. Dec. Nach einem dem Ber- 
tatcr der Königin, Pirotschanatz, zugegangenen 
Telegramm reist die Königin Natalie heute 
von Ungeni nach Jalta zu mehrmonatlichcm 
Aufenthalte ab. Die russische Regierung er 
theilte den Behörden die Ordre, Natalie beim 
Betreten des russischen Bodens als Königin 
zu behandeln. 
Rußland. 
Petersburg. 13. Dec. Persien soll in 
der Frage des Generalkonsulats in Mesched 
den russischen Forderungen nachge 
geben haben. 
Petersburg, 15. Dec (B. T.) Persien 
hat eingelenkt, eine vollständige friedliche Lösung 
ist bevorstehend. Wie verlautet, ist der Konsul 
in Resch, Wlassow, zum Konsul in Mcdsched 
ernannt. 
Italien. 
Rom, 15. Dec. Großes Aufsehen erregt 
hier das Circular des Großmeisters 
der italienischenF reimaurerord en,Adriano 
Lemmi, an alle Logen, welches sich gegen 
die Friedensdemonstrationen zur Beseitigung 
des französisch-italienischen Kon 
flikts richtet und die Ansicht ausspricht, daß 
freundliche Beziehungen zwischen beiden Völkern 
nur dann möglich seien, wenn Frankreich auf 
-runis verzichtet. Man legt dem Circular 
Wichtigkeit bei, weil Lemmi als intimer 
Freund Crispi's gilt. Einige Blätter 
nennen das Circular denn auch schon geradezu 
einen Aufruf zum Kriege. 
Rom, 16. Dec. Wie aus parlamentarischen 
Kreisen verlautet, wird der Minister für 
öffentliche Arbeiten nach den Weihnachtsferien 
für die Herstellung doppelter Eisen 
bahngeleise zu Mobilisirungs- 
z>vecken achtzig Millionen verlangen. 
Belgien. 
Gent, 13. Dec. (H. C.) In einer großen 
allgemeinen Versammlung wurde auf Antrag 
des katholischen Senators Lammers eine Re 
solution angenommen, in welcher erklärt wird, 
daß die Katholiken Belgiens die fast uner 
trägliche Lage des Papstes beklagen und den 
Wunsch äußern, daß die Großmächte in einen 
Congreß zusammentreten, auf welchem für 
die Wiederherstellung der weltlichen Macht des 
Papstes im Interesse der Ordnung und Civili 
sation eifrige Propaganda gemacht werde. 
Die Bischöfe von Lüttich und Tonrnai wohn 
ten der Versammlung bei. 
Antwerpen, 10. Dec. (H. C.) Ein Linien 
regiment mit Gcneralstab, sowie zahlreiche 
Gensdarmerie ist heute nach dem Hennegau 
abgegangen. 
Brüssel, 15. Dec. In Folge der in den 
arbeitenden Classen herrschenden Nothzustände 
beginnt der Ansstand langsam nachzulassen 
aber im ganzen Hennegan dauern die zahl 
reichen Haussuchungen und Verhaftungen fort. 
Wieder einmal unterliegen die Arbeiter und 
die Großindustriellen behaupten das Feld. 
Viele Arbeiter werden den Ausstand schwer 
zu büßen haben, aber der Stachel bleibt zurück 
und nicht lange wird es dauern, so werden 
neue Ausstände beginnen und neue Unruhen 
das Land durchwühlen. 
Inland. 
Berlin, 15. Dec. Der Kaiser ist heute 
Abend um 8 Uhr 20 Minuten von seinem 
Jagdansflug aus Hannover zurückgekehrt. 
Der Kaiser befindet sich nach den glaub 
würdigsten Mittheilungen im erwünschtesten 
Wohlsein. Morgen will der Monarch einer 
ihm von mehreren hundert Trompetern dar 
gebrachten Huldigung im Opernhause bei 
wohnen. ■ Wie es heißt, würde der Kaiser in 
der nächsten Zeit ohne Unterbrechung bis znm 
Frühjahr in Berlin residiren. Fürstlichen 
Besuchen sieht man nicht vor Ende Mai 
entgegen. 
Görlitz, 14. Dec. Wie der oberlausitzer 
Kommunallandtag vorher 60,000, so hat jetzt' 
auch die hiesige Stadtverordnetenversammlung 
40,000 Mk. für ein Reiterstandbild Kaiser 
Wilhelms I. mit großer Majorität be 
willigt. Der Plan, ein Zwei-Kaiser-Denkmal 
für Wilhelm I. und Friedrich zu errichten, 
wurde abgelehnt. 
In Köln wurden am gestrigen Sonntag 
im Gürzenich auf höhere Veranlassung von 
einigen Beamtentöchtern und Officieren unter 
Mitivirkiing von zwei Düsseldorfer Künstlern 
lebende Bilder gestellt „zum Besten der 
auf Unterdrückung der Sklavenjagden in Afrika 
gerichteten Bestrebungen." Uebrigens ist die 
Antisklaverei bei dem Reingewinn nur zur 
Hälfte bctheiligt, die andere Hälfte erhalten 
die beiden leitenden Düsseldorfer Künstler. 
Dieselben beabsichtigen, wenn die Sache sich 
in Köln rentirt — der Zuschauerplatz kostet 
6 Mark -— auch in anderen großen Städten 
lebende Bilder zu stellen, um das Interesse 
an der deutschen Kolonialpolitik in Ostafrika 
zu beleben. 
— Die „Köln. Ztg." bringt einen an 
scheinend offiziös inspirirtcn heftigsten 
Angriff gegen Morier, den eng 
lischen Botschafter in Petersburg, der in 
deutschfeindlichen russischen Kreisen beliebt und 
einer entschieden^ deutschfeindlichen Haltung 
fähig sei. Sir H. Morier gab, was bei Ge-
	        
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