Full text: Newspaper volume (1888, Bd. 2)

* Rendsburg, 5. Dec. Laut dem „Staats 
anzeiger" ist der Reg.-Rath Freiherr v. P a- 
t o w zu Schleswig zum Ober-Regierungsrath 
ernannt und dem Regierungs-Präsidenten in 
Gumbinnen zugetheilt. 
* Rendsburg, 6. Dec. Die hiesige Kre 
ditbank hat in dem verflossenen Geschäftsjahr 
einen Umsatz von 8 560092 M. 62 Pfg. 
und einen Bruttogewinn von 16 256 M. 59 
Pfg. erzielt. Da sie keinerlei Verluste zu 
verzeichnen hatte, betrug der Reingewinn nach 
Abzug der Kosten 7 649 M. 08 Pfg. Die 
am Sonnabend abgehaltene Generalversamm 
lung setzte die diesjährige Dividende auf 6 
Proz. fest und überwies eine Summe von 
^^M^T^Pf^oohlŞigei^ààu^ 
W. Hamburg, 6. Decbr. 
Wetter-Aussichten 
für den 7. Dezember. 
Auf Grund der Berichte der Hamburger Seewarte. 
lBon unserem meteorologischen Mitarbeiter.) 
Meist bedeckt und vielfach trübe, naßkalt ohne 
erhebliche Niederschläge bei schwachen und mäßigen 
bis frischen Winden. Viel Nebeldunst; in den 
Küstengebieten Nebel. Zeitweise Aufhellung und 
Sonnenschein. 
Mittheilungen aus dem Publikum. 
Die Redaction stellt die Benutzung dieser Rubrik, soweit 
es der Raum gestattet, dem Publikum zur Besprechung 
von Angelegenherten allgemeinen Interesses zur Verfiv 
gung, verwahrt sich aber ausdrücklich dagegen, mit dem 
Inhalt identificirt zu werden und übernimmt dafür 
^keinerlei Verantwortung. 
Eingesandt. 
Ist für Rendsburg die Errichtung 
einer Mittelschule zu empfehlen? 
Angeregt durch den Beschluß der Stadt- 
kollegien, Erhebungen über die Errichtung von 
Mittelschulen für Knaben und Mädchen in 
unserer Stadt anstellen zu lassen, erschien in 
Nr. 171 dieses Blattes ein längerer Artikel, 
welcher den ausgesprochenen Zweck hatte, die 
Mittclschulfrage in Fluß zu bringen und Fach 
leute zu veranlassen, ihr Urtheil abzugeben. 
Ans Ersuchen von befreundeter Seite sehe ich 
wich daher veranlaßt, meine Ansichten über 
die fragliche Sache hier darzulegen. 
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ver 
schiedene Leute der Mittelschule das Wort 
reden, die weder über die Leistungen und Ein 
richtungen unserer Bürgerschulen noch über den 
Lehrplan und die Organisation der Mittel 
schule unterrichtet sind. Es dürfte daher noth 
wendig sein, zunächst in aller Kürze den 
Unterschied zwischen einer Mittelschule und 
einer mehrklassigen Bürgerschule festzustellen. 
Die Mittelschulen sind ins Leben gerufen 
infolge einer vom 15. Octbr. 1872 batisten 
Verfügung des Ministers Falk. Dieselben 
sollen mindestens fünf aufsteigende Klassen mit 
einer Maximalzahl von je 50 Schülern haben. 
Das Ziel des Lehrplans geht in einzelnen 
Fächern etwas — aber sehr wenig — über 
das Lehrziel der gewöhnlichen mehrklassigen 
Volksschule hinweg, auch sind die Bedürfnisse 
des gewerblichen Lebens und des sog. Mittel 
standes in größerem Umfange zu berücksichtigen, 
als dies in höheren Lehranstalten regelmäßig 
der Fall jein_ kann. Je nach dem Bedürfnisse 
ist es zugelassen, nur eine der im Lehrplan 
bezeichneten neueren Sprachen, Französisch und 
Englisch, aufzunehmen. 
In den hier in Betracht kommenden Bürger 
schulen unserer Stadt, speciell in den Knaben 
schulen, sind die erst kürzlich wieder umgear 
beiteten und von der Königlichen Regierung 
genehmigten Lehrpläne derartig eingerichtet, 
baß sie über das Ziel der Lehrpläne der ge 
wöhnlichen mehrklassigen Volksschulen ziem 
lich weit hinausgehen und — besonders in 
der Altstädtcr Knabenschule — dem Lehrziele 
der Mittelschule sehr nahe kommen, ja in 
einigen Fächern sogar übertreffen. Nur eine 
fremde Sprache fehlt in den Lehrplänen. Es 
ist den Schülern in der Altstädtcr Knaben 
schule jedoch Gelegenheit gegeben, sowohl im 
Englischen als auch im Französischen unter 
richtet zu werden, indem ein Lehrer der Schule 
i» diesen fremden Sprachen Privatunterricht 
ertheilt. Ans der geringen Zahl der Theil- 
vehmer an diesem Privatkursus ist jedoch zu 
schließen, daß ein Bedürfniß nach fremdsprach 
lichem Unterricht bei den Schülern unserer 
Bürgerschulen durchaus nicht vorliegt, weshalb 
l»rch m Ncnwerk, wo früher ebenfalls im 
Englischen unterrichtet wurde, diese Stunden 
Angegangen sind. Was sollen auch die Ge 
werbetreibenden und Krämer — wie unsere 
sog. kleinen Kaufleute von den Hamburger 
Großhändlern meistens genannt werden — 
urit einer fremden Sprache, von der sie in 
^r Regel grade so viel lernen, daß sie einige 
"ähre nach dem Austritt ans der Schule nur 
"och einige „Brocken" wissen, die gelegentlich 
Zugewandt werden können, um zu zeigen, daß 
°er Betreffende auch einmal das Glück hatte, 
'u den „Geist" einer fremden Sprache cinge- 
şirt zn werden? Wie unsere „höheren" 
ochter in den neueren Sprachen cs selten zu 
"os Tüchtigem bringen und für das Ge 
lernte im täglichen Leben wenig Verwendung 
haben, so ist solches auch der Fall mit unseren 
„höheren" Söhnen, die etwa die Knaben- 
Mittelschule besuchen würden. Wenn übrigens 
in „maßgebenden" Kreisen das Bedürfniß 
empfunden zu werden scheint, unsere Schul 
jugend des Segens der neueren Sprachen theil 
haftig werden zu lassen, so läßt sich ein solches 
Ziel auch mit unsern jetzigen, gut organisirten 
Bürgerschulen erreichen. Denn in der bereits 
erwähnten Verfügung über Mittelschulen heißt 
cs: „ .... Es kann jedoch gestattet werden, 
daß die Oberklassen einer sechsklassigen Volks 
schule nach dem Lehrplan der Mittelschule 
arbeiten." Demnach könnte ja nur bei der 
Königlichen Regierung beantragt werden, daß 
solches auch hier gestattet werde. Der Unter 
richt in den neueren Sprachen müßte selbst 
verständlich in den beiden ersten Klassen (das 
sind die Oberklassen einer sechsklassigen Volks 
schule) facultativ sein und von der Stadt be 
zahlt werden. Wenn also, wie in dem Vor 
stehenden dargelegt ist, die Ziele der Mittel 
schule in der Hauptsache nicht über die der 
nach dem Lehrplan einer Mittelschule arbei 
tenden sechsklassigen Volksschule hinausgehen, 
so wird der unparteiische Leser bald zu der 
Ueberzeugung gelangen müssen, daß Mittel 
schulen für Rendsburg durchaus nicht noth 
wendig sind. 
Selbst auch, wenn unsere Stadt heiden 
mäßig viel Geld hätte, was doch wohl nicht 
der Fall sein dürfte, wäre es unter den ge 
gebenen Verhältnissen unverantwortlich, das 
überflüssige Geld in Mittelschulen anzulegen. 
Was kostet denn eine Mittelschule der Stadt 
jährlich? Rechnen wir das zu erbauende 
neue Schulhans nur ans 100000 Mk., so 
ergießt sich für die Verzinsung dieser Summe 
einschließlich Unterhaltungskosten, wenn wir für 
beides 7 °/o in Anschlag bringen, 7000 Mk.; 
das Gehalt der Lehrer, wie die Anschaffung 
und Unterhaltung von Lehrmitteln und Uten 
silien rc. veranschlagen wir zu 15000 Mk., 
das macht im Ganzen eine jährliche Ausgabe 
von 22000 Mark aus. Dieser Ausgabe 
gegenüber steht vielleicht ans dem zu erheben 
den Klasscngeld eine Einnahme von 6000 Mk.; 
aus dem Stadtsäckel, den auch die Ein 
wohner mit füllen müssen, die nicht 
die Mittel haben, ihre Kinder in die 
Mittelschule zu schicken, bleiben dann 
immerhin noch jährlich 16000 Mk. zu decken. 
Sollten die Vertreter der Stadt es verant 
worten können, ohne zwingenden Grund die 
Steuerlast der Rendsburgcr um diesen nicht 
unbedeutenden Betrag zu erhöhen? Ja frei 
lich, wenn durch vermehrte Ausgaben die 
allgemeinen Interessen der Stadt ge 
fördert werden könnten, so würde gegen eine 
Erhöhung nichts einzuwenden sein; aber man 
wird doch nicht behaupten wollen, daß die 
Errichtung von Mittelschulen einen allge 
meinen Werth für Rendsburg hat. 
Eine Mittelschule (die, nebenbei bemerkt, 
eine Berechtigung zum einjährigen Militair- 
dienst nicht gewährt) würde wieder eine 
Standes- und Geldbeutclschule werden, die 
nur für einige Bevorzugte ins Leben gerufen 
wäre, die den verderblichen Kasten- und 
Klassengeist noch mehr fördern und die ohne 
hin schon große Kluft zwischen den einzelnen 
Gesellschaftskreisen noch vergrößern würde. 
Für das Bildungsbedürfniß der bemittelten 
Klassen ist hinlänglich durch das Gymnasium 
und Real-Gymnasium gesorgt. Man findet 
darum auch in den meisten mittleren und 
kleineren Städten, in denen ein Gymnasium 
sich befindet, keine Mittelschulen für Knaben, 
»ueber in Kiel und Flensburg, noch in Nen- 
münster und Schleswig. Wenn also nicht 
einmal in größeren Städten das Bedürfniß 
nach einer derartigen Lehranstalt vorhanden 
'st, so dürfte cs in einer Stadt, wie Rendsburg, 
erst recht nicht vorliegen. 
Will man denn durchaus reformiren, und 
für die Bürgerschulen — aber nicht für eine 
Standesschule — mehr Geld aufwenden, 
was ja sehr lobenswerth ist, so dürfte sich 
eine Schuleinrichtung empfehlen, welche sich 
in Flensburg seit fünf Jahren gut bewährt 
hat, und die auch Neumünster anstrebt. 
Darnach müßten unsere beiden Knabenschulen, 
mit denen zunächst der Anfang zu machen 
wäre, in acht- oder neunklassige Schulen ver 
wandelt werden. Nehmen wir an, sie be 
ständen aus neun Klassen. In den vier 
unteren Klaffen, die je aus einem Jahrgang 
bestehen, werden sämmtliche Schüler nach 
einem und demselben Lehrplan gemein 
schaftlich weitergeführt. Bei dem Austritt 
aus der obersten dieser Klassen werden sie 
nach der Befähigung in zwei Abtheilungen ge 
theilt. Die eine Abtheilung erhält die fähigeren 
(und zugleich jüngeren), die andere Abtheilung 
die unfähigeren (und zugleich älteren) Schüler. 
Bei einer neunklassigen Schule würden nach 
dieser Trennung die fähigeren Schüler noch 
drei und die unfähigeren zwei Klassen durch 
zumachen haben. Folgendes Bild möge dem 
Leser eine solche zweigabelige Anstalt veran 
schaulichen : 
^V^A'\AA/vÄAAAAAA/vAAA>u^A/i>u^Äff 
3 
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'S 3 
Die Abtheilung A mit den befähigteren 
Schülern würde ein höheres — und den ge 
werblichen Interessen in weitgehender Weise 
entgegenkommendes — Lehrziel haben, als 
die Abtheilung B mit den minder begabten 
Schülern, die auch schon mit dem 15. Le 
bensjahre confirmirt werden könnten, während 
die anderen noch ein Jahr länger die Schule 
besuchen müßten. Um von vornherein dem 
Einwände zu begegnen, daß sich eine Trennung 
der Schüler nach ihrer Befähigung schwer 
durchführen lasse, will ich bemerken, daß 
solches, wie jeder Schulmann zugeben muß, 
nach Zurücklegung von drei oder vier Klassen 
sehr leicht möglich ist und bei der Er- 
theilung von Zeugnissen, die seit Kurzem in 
unseren Bürgerschulen halbjährlich ertheilt 
werden und bei der Versetzung maßgebend 
sind, ganz von selbst ergiebt. 
Vorstehend vorgeschlagene Schulcinrichtung 
gewährt allen Schülern eine ihren geistigen 
Anlagen entsprechende möglichst hohe und ab 
geschlossene Stufe der Bildung. Sie hat 
den Vorzug, daß die befähigteren Schüler 
durch die weniger fähigen nicht zurückgehalten 
werden, und die minder begabten in einer 
ihrer Faffungsgabe entsprechenden Weise unter 
richtet werden können. Es wird dabei ver 
mieden, daß Kinder aus den mittleren Klassen 
confirmirt werden. Diese Einrichtung bietet 
daher allen Schülern, sowohl den fähigen, 
als auch den unfähigen, gleiche Vortheile. Sie 
vermeidet die Klassifizirung nach dem Geldbeutel; 
der begabte Sohn eines Arbeiters, eines kleineren 
Beamten oder eines kleinen Handwerkers sitzt 
mit dem begabten Sohn eines Großbürgers in 
einer und derselben Klasse; sie tritt daher der 
Scheidung von Reich und Arm entgegen und 
trägt dazu bei, die bestehende Kluft zu be 
seitigen. Auch käme eine solche Schulein 
richtung, die allen Kreisen dienen würde, be 
deutend billiger zu stehen, als eine Mittel 
schule, die nur den bemittelten Klassen zugäng 
lich wäre, und wozu doch alle Eltern 
steuern müßten. Was den Kostenpunkt 
betrifft, so müßte übrigens auch noch in Be 
tracht gezogen werden, daß nach dem Volks 
schullastengesetz der Staat zu den Lehrcrstellcn 
der Mittelschulen keinen Zuschuß giebt, der 
sich bei den Stellen an der Bürgerschule auf 
je 300—400 Mark beläuft; auch zu der 
Pension der Lehrer an den Mittelschulen zahlt 
der Staat keinen Pfennig, während derselbe zu 
der Pension des Volksschullehrers den Ge 
meinden einen jährlichen Beitrag von 600 Mk. 
gewährt. 
Auf Grund der vorstehenden Darlegung 
komme ich zu dem Resultat, daß die Er 
richtung einer Mittelschule, besonders für 
Knaben, nicht im allgemeinen Interesse der 
Einwohnerschaft Rendsburgs liegt und daher 
nicht zu empfehlen ist. X. 
Anzeigen. 
Todesanzeige. 
Verwandten, Fänden und Bekannteil 
zeigen ivir hiermit an, daß uns unser lieber 
Sohn Johannes im zarten Alter von 
4Mon. 5 Tagen nach dreitägigem schweren 
Leiden gestern durch den Tod entrissen 
worden ist und bitten um stille Theilnahine. 
Die tiefbetrübten Eltern 
Joachim Suhr und Frau. 
Rendsburg, den 6. Dec. 1888. 
Auction. 
Am Sonnabend, den 8. Decbr. d. I., 
Vormittags 10 Uhr, sollen im Colosseum 
Hierselbst: 
1 Sopha und 6 Stühle mit dunkel 
grünem Plüschbezug, 1 Spicgelschrank, 
1 Lcinenschrank von Nußbaum, 1 gr. 
Spiegel in Nußbaum-Rahmen, 1 kleiner 
runder Tisch, 1 Rauchtisch, 1 Sopha mit 
buntem Bezug, 3 Wiener Stühle, ein 
Waschtisch mit Marmorplatte, 1 Aus 
ziehtisch von Nußbaum, 1 Kleidersecretair 
von Mahagoni u. viele andere Sachen mehr 
öffentlich zwangsweise an den Meistbietenden 
gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. 
Der Gerichtsvollzieher 
Heidemann. 
Festgescheiike 
für junge Damen'. 
Im Mai des Lebens. 
Von Martha 
Eitner. 
I. Die neue Mama. 2 M. eleg. geh. 
3 M. 
II. Frau Milas Schützling. 2 M. eleg. 
geb. 3 M. " _. 
III. König Thule. 2M. eleg. geb. 3 M. ; 
leg. _ 
IY. Sturm und Stille. 4M., eleg. geb. 
5 M. 
a Erreichte Ziele. y on euv Reuss. 
; 2. Aufl. 2 Bände. 4 M. eleg. geb. 6 M. 
t You letzterem Buche erschien bereits 
° eine französiche Ausgabe. 
Eine frische, spannende und geistig 
H veredelnde Leetüre für erwachsene 
* Mädchen. Mit vollem Recht kann man 
» sagen, dass seit vielen Jahren eine der- 
i artig hochstehende Leetüre unseren er 
st wachsenen Töchtern nicht geboten ist. 
Yerlag von 
Hofbuchhändler 
lag 
J. 
Bacmeister 
in Eisenaeli. 
^ Durch alle Buchhandlungen zu beziehen. A 
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Th. Schcel'S Nachflgr. in Rendsburg. 
Ì 
I 20 Jahre in 
einer Familie! 
Ein Hausmittel, welches eine so lange Zeit 
stets vorrätig gehalten wird, bedarf keiner 
weiteren Empfehlung; es „nrtz gut sein. 
Bei dem echten Anker-Pain-Expeller ist 
dies nachweislich der Fall. Ein weiterer 
Beweis dafür, daß dieses Mittel voller 
§ Vertrauen verdient, liegt wol darin, daß 
^ viele Kranke, nachdem sie andere pomp- 
ķ hast angepriesene Heilmittel versucht, doch 
p wieder zum altbewährten Pain-Expellcr 
à greisen. Sie haben sich eben durch Vcr- 
^ gleich davon überzeugt, daß dies Haus 
mittel sowol bei Gicht, Rheumatismus 
und Gliederreißen, als auch bei Er- 
kältimgeii, Kops-, Zahn- und Rücken- 
schmerzen, Scitcustichcn rc. am sichersten 
hilft; meist verschwinden schon nach der 
ersten Einreibung die Schmerzen. Der 
billige Preis von 50 Pfg. bezw. 1 Mk 
ermöglicht auch Unbemittelten die An- 
L schaffung; man hüte sich jedoch vor Mi>- 
I üchen Nachahmungen und nehme nur 
I P am-Expeller mit der Marke „Anker" 
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Apotheken. — Haupt-Depot: Marien- 
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achten senden auf Wunsch: F. Ad. Richter 
K«» & Cie., Rudolstadt i. Th. “
	        
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