Full text: Newspaper volume (1817)

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Zwei Schiffer lenkten bei des Sturmes 'Toben 
Ein Schifflein auf der ungestümen See; 
Dald warfen es die Wellen in die Höh', 
Bald-in den Schlund, her kreiselnd sich erhoben. ‘ 
wartet, zu groß für sie gewesen, und hatte die 
noch übrigen Kräfte ihres Lebens zerrüttet. 
Mit Tbräiien der Weymuch stand der edle Mann - 
bei der Leiche dieses Weibes, deren Rechtschaffen- 
hcit er so gern belohnt hätte, und die jetzt für 
höhere Belohnung reif gewesen war. — Indessen 
kam die kleine Familie der Verstorbenen, der Mann 
und die beiden Töchter, mit Jammer und Weh 
klagen dazu. „Kinder, (sagte der wackre ckdel- 
mann zn diesen) ihr habt eure gute Mutter durch 
mich verloren. Es ist billig, daß ich euch eine 
andre Mutter gebe, und ich will euer aller Daker 
ş)r und euer Ņclter rieht mit mir <nif 
meine Guter, ich will euch erziehen und unterrich 
ten lassen, und so lange ich lebe, werde ich für 
euch als meine Kinder sorgen. In die Thräne,, 
chres Jammers mischten sich jetzt Thränen des 
Danks und der Freude. Der Edelmann nahm die 
Kinder zu sich, emvfahl sie seiner eben so edelden 
kenden Gattinn als ihre Töchter, und sorgte 
väterlich für ihre Erziehung. 
Die Verstorbene wurde ehrenvoll, wie sie es 
verdiente. begraben, und ihre Sch'iimiiierstätke 
bezeichnete ein Marmor mit den wenigen Worten: 
Frau // taub e ' nn armen aber ehrlichen 
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