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umsonst; der reiche Herr schien in Gedanken ver
loren und das arme Weib konnte ihm nicht nach
kommen.
Auf einmal war er um eine Ecke herum und ihr
aus dem Gesichte. Doch ruhte sie nicht eher, dis
sie sein Quartier ausgekundschaftet hatte, und über-
gab ihm dann die volle Börse. Erstaunt und ge
rührt betrachtete dieser, ein begüterter Edelmann,
das redliche Weib.
„Gebr mir eure Hand, Mutter! (sprach er zur
ehrlichen Finderinn.) Das war brav gehandelt!
Solche Leute findet man nicht alle Tage. Womit
kann ich euch helfen?"
„Herr, ich bin alt und schwach, und schwere
Arbeit kann ich nicht mehr verrichten. Der Ver
dienst meines Mannes langt auch nicht weit —
und meine Kinderchen—"
„Schon gut, (fiel der fremde Herr ein,)behal
tet diese Börse und sagt mir euren Namen, denn
der Name eines Rechtschaffenen sieht bei mir in
Ehren. " '
Erschrocken faltete die gute Frau die Hände.
„Nein, lieber Hers, das ist zu viel! So meint'
ichs nicht!"
Der Edelmann war innigst gerührt. „Brave
Frau, (rief er,) kommt mit mir aus meine Güter.
Ich will euch Lebenslang versorgen. Arbeiten sollt
«hr nicht; doch wünscht' ich solche ehrliche Lenke um
mich zu haben. Macht euch mit eurem Manne
Und eur-en Kindern reisefertig!^
Von der heftigsten Freude erschüttert, sank das
ehrltche Weib dem Herrn ,zn Füßen. Danken
konnte sie nicht; ihr Blick, ihre ausgebreiteten
Hände, womit sie seine Kniee umfassen zu wollen
schien, sagten Alles. Der Edelmann eilte, sie
aufzuheben, aber ach! Die Freude »var zu unerr
—Sä.,