489
Durch die Himmel; und gehst du um Throne der
Herrlichkeit Gotte-
Heilig hervor, so wollen wir dir in seirendem Auszug,
Jauchzend mit Hallelujahgesangcn entgegensegnen!
Dir, unsterblicher Tag, der du unsern getrösteten
Augen
Gott, den Messias, auf Erden in seiner Emiedrung
entdeckest!
Wie er so schön ist! O unser Messias in mensch
licher Bildung!
Wie sich in seinem erhabenen Ansehn die Gottheit
enthüllet!
„Ehre sey Gott in der Höhe, Friede auf Erden,
und den Menschen ein Wohlgefallen!"
So sangen die himmlischen Heerschaaren, die mit
ihrem Glanz den weiten Luftraum erfüllten; in je
ner heiligen Nacht, in welcher der Heiland der Welt
geboren wurde. Die Kräfte deS Himmels, die Die
ner des Unsichtbaren waren in thätiger und freudi
ger Bewegung, als der eingeborne Sohn Gottes,
seine ewige Kraft und Herrlichkeit verläugnend, mit
der Hülle eines sterblichen Menschen umkleidet, der
mühseligen Erde den Frieden deS Himmels brächte.
Und noch jetzt wird dieser Tag der ewigen Gnade
in allen Gegenden der bewohnten Erde mit fröhlichen
Lobgcsängen begrüßt.
Auflösung des Logogryphs vomlLlsten Stück.
Himmels schlüssel.
Berichtigung im vorigen Stück.
Leite 482 Zeile 2 von unten, Viel mehr statt vielmehr,
~ — 4 — l horch statt horcht-