Full text: Dänische Sprachlehre für Deutsche

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Dritte Abtheilung. 
Von der Wortbildung. 
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13. 6. Die dånifehe Wortbildung hat mit der deut—⸗ 
schen große Ähnlichkeit; wir werden daher in folgender 
kurzen Übersicht besonders auf die Verschiedenheiten bei⸗ 
det Sprachen achten. Vollstaͤndigere Behandlung muß 
der Leser in meiner Schrift Dansk Orddannelseslære, 
Odense 1826, oder in größeren Sprachlehren, suchen. 
Die Ableitung geschieht durch Vor- oder Nachsilben. 
Die Vorsilben sind entweder verneinend oder bejahend. 
48. & Mexvenende Vorsilben sind: 
u (un), z. B. Udyd, Untugend; uvis, ungewiß; 
uudsigelig, unaussprechlich; ugjerne, ungern; 
ulejlige, Ungelegenheit verursachen; 
ran (ohn, wahn), z. B. Vanskabning, Mißge⸗ 
schöpf; vanartig, unartig; vansire, verunzie— 
ren; vanrittig, wahnsinnig; 
mis (mif), 3. B. Misundelse, Neid; misundelig, 
netdifd; at misunde, mifgénnen; umiskjende- 
lig, 'unverfennbar; 
for (ver), 3. 8, Foragt, Verachtung; forlegen, 
verlegen; fordümme, verurtheilen; forskjære, 
verschneiden; 
und (ent), z. B. Undtagelse, Ausnahme; und- 
være, entbehren; undgaae, entgehen; 
reder (mider, auch bejahend wieder), 3. B. ve- 
derstyggelig, abfæeulid; Vederlag, Erfab. 
Dureh die Vorfilbe før, ver, wird fehr oft nur die
	        
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