Full text: Dänische Sprachlehre für Deutsche

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in der That sehr oft, ohne Ruͤcksicht auf die Eigen— 
thuͤmlichkeit beider Sprachen, blindlings nachgebildet 
ist. Man sucht, außer der Aussprache, die Etymo⸗ 
logie und Analogie auszudrücken; und færeibt das 
her æ (nidht e), menn das Stammiwort oder die ges 
bogene Form a oder aa, ebenfo aa (nicht 0), wenn fie 
a, aa oder æ haben; diefe Regeln werden im Dånts 
hen allgemeiner angemendet, als im Deutfchen, es 
find aber dennod mehrere Wirter unbeftimmt, ob fie 
antiveder mit æ oder e, entiveder mit aa oder 0 ges 
færieben werden miiffen. 
Die uefprånglihen Mitlauter werden beibehalten, 
menn fie nur nidt gang tider die Aussprache versto⸗ 
ßen; z. B. sandt, wahres, von sand; vidt, we i⸗ 
tes, (als vitt ausgesprochen), von vid; godt, gutes, 
(als gott ausgesprochen), von goͤd. Fuͤrsck wird im⸗ 
mer kk gefærieben, 
Die Regel, daf lautåbnulice Wørter dure die Rets 
færeibung unterfeieden werden miffen, wird beinahe 
allen anderen vorgezogen; Beispiele kamen schon oben vor. 
Fremde Worter werden beinahe immer wie im Deut⸗ 
schen geschrieben; diese Schreibung fängt aber schon 
an sich in mehreren zu andern; z. B. Secretair oder 
Sekretær; Capitain oder Kaptejn. 
Die Theilung der Silben verhält sich wie im Deut⸗ 
schen; nur muß bemerkt werden, daß jin aj, ej u. s. f. 
niemals zu der folgenden Silbe hinübergeht; z. B. Vej, 
Beg, in der Mehrzahl Vej-e, Wege, nicht Ve-je. 
Grofe und kleine Anfangsbudftaben werden des⸗ 
gleithen eben fo wie im Deutfchen gebraudt, Es 
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