Fuf; vædde, wetten; Vædder, Bidder, Mach
], n, r wird d faum gehbrt, auffer in dem Mahdrud,
der auf den Selbfilauter der Silbe gelegt wird; z. B.
huld, hold; Haand, 9and; sund, gefund; Jord,
Erde; in dergleidhen Wårtern tøiirde man die dånifche
Aussprache ganz und gar verfehlen, menn man dag d
wie in den deutfæhen Wåretern Hold, Hand, gefund
aussprechen würde.
Ebenfø ift g gelinde; 3. B. Sag, Sache; tage,
nehmen. Sn einigen Mørtern wird es gar nad e
und s wie j ausgefprocdhen; 3. B. jeg, td, lautet ims
mer wie Vej, Beg; Løgne, £ugen, beinabe wie
höjne, erhöhen.
Bor den Selbflautern i, y, æ, s und 5 werden E
ud k (oder gj und kj) immer ganz mweid ausgefpros
men, ald wenn ein meides j Ddarauf folgte; 3. IB.
Kid, Bie; kyse, in Øhreden fegen; kær (kjær),
lieb; Kød (Kjød), Fleifdh; Køn (Kjøn), Gef 4hledt.
Beil g und k vor den angefihrten Selfilautern åberad
den nåmlichen weichen Laut haben, fo haben die beftert
Dyrathforfer, als Baden, Rask, es zur Regel
gemacht, daß das j in allen diesen Faͤllen wegzulassen
sei, wenn es sich in dem Stammworte nicht findet;
3. 8. kær, (lat. carus); kæmpe (von Kamp, Kampf);
Køn (mit dem iel, konr vermandt; lat. genus); gød
(gjed), g0f, von at gyde, giefen Nur diirfen
Deutsche sich dadurch nicht verleiten lassen, solche Woͤr—
ter mit dem harten deutschen g oder k auszusprechen.
Der Gebrauch zieht am meisten die Schreibung mit
jvor.