überflüssig; es haben ihn daher viele Schriftsteller, von
dem berühmten Sprachforscher Peder Syv an bis zu dem
gelehrten Prof. Bloch (in seiner Danske Sproglære,
Odense 1817), mit Recht verworfen; er verdunkelt näm⸗
lich außerdem den Ursprung und die Verwandtschaft vieler
Woͤrter; z. B. Kvinde, Frauenzimmer, ist von Kane,
Weib, abgeleitet; beqvem, bequem, ebenfo von kom-
me, fommen; Kvarteer, Quartter, Viertelftun:
de, fann aud Korteer betfen; Kvast, Quaft, if
uifprånglid eins mit Kést, Befen.
Das z hat fi von der deutfehen Sprache in mebrere
dänische Woͤrter eingeschlichen, welche der Aussprache
gemäß mit shaͤtten geschrieben werden sollen; z. B.
Zobel, zire, beffer Sobel, sire, meldes aud nicht
ungemåbnlid ift,
E, 9, 3 und 1, nebfå den deutschen Vokalzeichen
i, ü, kommen in fremden Eigennamen vor.
3. §. Von der Aussprache.
Die zwiefache Aussprache mehrerer Selbstlauter wird
bisweilen dem Auslånder einige Hindernisse in den
Weg legen.
Das oͤffene e lautet, so wie im Deutschen, wie æ,
besonders wenn die Silbe gescharft wird; z. B. Herro,
Herr, wie væerre, schlimmer. Das tiefe oder ge—
schloßene e lautet Dagegen wie ee oder eh, befonderé
wenn die Silbe gedehnt vird, Mir werden, wenn eg
noͤthig ift, den erften oder offenen £aut burdh &, den ges
schlossenen durch €, begeisnen; 3. B. ver offene Laut
findet fi in Ven, Freu nd; ér, ift; der geschlossene
in dé, fie; Deel (DEN, Theil; meer (mér), mebr.