Es finden sich zwar nicht viele, aber doch etliche Faͤlle,
wo der Auslander der gewöhnlichen Schreibung (aa)
wegen hinsichtlich der Aussprache zweifelhaft bliebe;
denn aa hat, besonders in fremden Namen, auch eben
den gedehnten Laut von a, wie im Deutschen; z. B.
Haarlem, Aaron; bisweilen wird es sogar in zwei Sil—
ben getrennt, z. B. in Kana-an, Knud Dana-ast, dem Nas
men eines daͤnischen Prinzen. Auch muß man, wenn
aa und a oder aa und aa in Zusammensetzungen zusam⸗
menstoßen, den einzelnen Woͤrtern nachdenken, um die
Silben recht zu trennen; z. B. blaaagtig, bläulich;
paaanke, rugen; blaa-aaret, blauäderig.
Für den zwiefachen dänischen, so wie deutschen, Laut
des o (o und ö), wird nur Ein Zeichen gebraucht, näm—⸗
lich in Schriften, die mit gothischen Schriftzeichen ge—
druckt werden, immer ø, in denen mit råmifdhen 6.
Wenn man aber die von dem dånifchen Spradforfeher
Højsgaard vorgefdlagene Beseichuung (ø und 6) an:
himmt, fo entfpridt das dånifde ø dem deutfæen 5 fn
Grife, von grof, & aber dem deutfæhen 6 in oͤffnen,
von offen. Wir werden im Folgenden diefe Beichen
iberal regelmåfig amvenden, weil Deutfchgeborne obne
diefe Hulfe færerlid die rechte dånifche Aussprache
werden treffen Fønnen, zumal da Morter, dte fih fonft
in beiden Sprachen finden, nicht immer mit einander
in diefen Lauten ibereinftimmen; 3. B. Døtre, Ti ter,
Das q if in der Budhftabenreihe mit aufgeftellt,
weil es nody in dånifcen Edhriften oft vorkåmmt; es
wird noe in Verbindung mit v gebraudt: qv, niemals
qu, ob es gleidh in der Ausfprache diefem gang gleid
ist. Dieser Buchstabe ist, weil er als X lautet, ganz
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