Full text: Newspaper volume (1944)

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't Auşrus des Führers au das deutsche Volk, nicht entscheidend. Denn: Auch wenn wir nicht 
DNB. Aus dem Führcrhauptquartier. 31. Dez. diese, unverblümten. Aeußerungen einer wahr 
er Führer richtet zum neuen Jahr folgenden ‘Ä'&S, fi D Ä mC " 
ufrus an das deutsche Volk 
Deutsches Volk! 
Nationalsozialisten. Nationalsozialistinncn! 
Parteigenossen! 
lebcr vier Jahre sind vergangen seit dem Tag, 
dem die internationalen Hetzer, die Hon 
, Oe vorher geistig und materiell den 
"'cg gegen Deutschland vorbereitet hatten, i,ö- 
ihre Kriegserklärung überreichen konten. 
»ls am 3. September 1038 England und FMk- 
cerch öie Beziehungen zu Deutschland abbvchen 
»'nd damit den lang ersehnten Krieg provjier- 
>en, handelten sie im Geiste einer jahrhuisirte- 
langen Tradition. Besonders England lclx in 
d'esem Augenblick im Wahne, seine meh! als 
vreihundcrtjährigc Praxis europäischer Kiegs- 
sarizettelnng mit dieses Mal besonders bilgcm 
clgencm Einsatz erfolgreich weiterführen znkön- 
uen. Diese klugen Männer der Traditionsoli- 
'u des britischen Imperialismus hatten llcr- 
">ngs einige wichtige Tatsachen übersehen: 
l. Daß bei diesem Krieg eine völlige Verndc- 
der Lage dadurch eingetreten war. alsncht 
mehr England der Nutznießer der Wicdcher- 
''cuung eines „theoretischen Gleichgewichts der 
graste als Ergebnis dieses Krieges sein tönte, 
sondern nur der Bolschewismus. Ta cs gher 
ein sogenanntes „Gleichgewicht der europäşchen 
» „ aus öie Dauer überhaupt nicht nehr 
gibt, sondern daß die Notwendigkeit der Ehal- 
»nttg Europas gegenüber der bolscheivistchen 
Gefahr -ns,chließlich eine Frage des Vorhaden- 
wins einer dominierenden Kontincntalmalt ist. 
<>e britische Meinung, durch geschicktes :ong- 
neren und Vorschieben verbündeter Kräft von 
'^all zu Fall eine Verlagerung des curopèschcn 
Schwergewichts nach Bedarf und in jeder Rich- 
tung vorn th men zu können, ist überlebt und 
durch die Tatsachen der harten Wirklichkei nn- 
meglich gciwrden. Denn im Kampf der goßen 
cackonen kann England als Macht eine igenc 
enoschlaggcbmde Rolle selbst nicht mehr sßelen. 
» f c »ji* V Ui V/ HKUi'J ill IÏ "ÖV ul 
wismüs oder mit der amerikanischen Union be- 
uötigs,, diese England nicht, aber England ist 
ohne den Befand dieser Staaten hilflvS und 
unfähig, >>. i.' visycrige traditionelle Politik 
Meiler sortzüftzen. 
2. Der Kria, den England in der Meinung 
I einer Fortstibung seiner alten traditionellen 
« olitik vom aropäischen Gleichgeivicht begann, 
. mrde vom sckernationalen Judentum unter 
stützt und prngandistisch vorbereitet, wird aber 
. beute agitatnsch nicht mehr zum Nutzen der 
">>:l'schcn Jteresscn geführt, sondern für den 
«ieg dm>»ijikchen Weltdiktatur. England, das so 
vst die Völker als Instrument seiner skrupel 
losen enroptischcn Zielsetzung verwendete, ist 
denle selbst mr zum Instrument noch skrupel 
loserer Mächn geworden. Ganz gleich, »sie die 
ser Krieg an gehen würde, die britische Macbt- 
'lellnng muß ans jeden Fall bei seinem Ende 
schwächer sein als sic cs bei seinem Anfang ivar. 
Wenn ans defer Erkenntnis heraus die briti 
schen Staatsränner nunmehr glauben, am be 
sten mit den Hülfen weitcrzuheulen, dann wer 
den sie daduch eine Aenderung dieser natur 
gegebenen Etivicklung erst recht nicht herbci- 
sührcn könne. Der internationale Jude hetzt 
»u diese»; Kawf nicht, damit England als Welt- 
Macht übriablht oder auch nur seine Weltmncht- 
»eļlttng behäl sondern er führt ihn, daß Euro 
pa bolschcwisitt wird, isnd zwar einschließlick 
England. DaeBündnis, das England mit dem 
«atan geschlocn hat, wird so ausgehen, ivie 
solch« Scelenmschreibungcn bisher immer noch 
ausgegangen nd: nicht Großbritannien wird 
den boiichcivi scheu Teufel bezähmen, sondern 
bas bvlichciviische Gift wird England selbst im 
mer mehr a-ressen und endlich zum Verfall 
führen: 
3. Was uns« Deutschland, meine Volksgenos 
sen, betrisst. 1 wissen wir, daß seine Existenz 
allein das.Dain Europas verbürgt. Das heißt: 
^eder Zusamrnbruch Deutschlands würde den 
Koniin ent ein, 2!1tausend Jahre zurückreichen 
den kulturelle Tradition beseitigen, und an 
leuie stelle e« Barbarei setze», die sich nur 
derjenige vorzßellen vermag, der den bolsche 
wistischen Oste, kennt. 
Daß es sich i diesem Kampf nicht um Sieger 
und Besiegte b,dclt, ivie in früheren Kriegen, 
habe ich schon 1 erwähnt. Ich halte mich aber 
vor meinem Goissen verpflichtet, cs gerade bei 
diesem Ausruf im neuen Jahr noch einmal in 
de,anderer Eindnglichkcit auszusprechcn. Mich 
beeindrucken dalj nicht die haßerfüllten Wün 
sche der vifiziell, enslischen Politik. Wenn die 
Maßgebenden brischoi Politiker verlangen, daß, 
- der größte Teil es lentsche» Volkes ausgerot 
tet werden solle, iß na» unserem Volk wie dem 
polnischen die Kider nehmen müsse, um sie nach 
Rußland zur Errhing zu geben, das heißt um 
ne Hinzubringen, aßman ein oder zwei Dutzend 
Millionen deutsä krbeiter nach Sibirien ab 
transportieren futc wenn britische Bischöfe da- 
fiir beten, daß dicBstrafung des deutschen Vol 
kes für die nächst, fahrzehnte dem Bolschewis 
mus anvertraut vcden möge, wenn man in 
englischen Zcitunei schreibt, daß man dieses 
Mal, hofscntlich d»:ckkcine Humanitätsaiuvani»- 
tungen mehr aizc'änkelt der Gerechtigkeit. 
freien Lauf kaffen nd das von England und 
Frankreich selbst aaearifsene Deutschland so 
zerreißen und zUsien sollte, daß cs, sich u- 
Jabrbund-'rten niumebr erbeben kann. d"v- 
würöen, so haben wir genügend Einsicht, um zu 
wissen, was unser und Europas Schicksal sein 
müßte, wenn uns dieser Kampf ungerüstet über 
rascht hätte und wir ihn deshalb nicht zu gewin 
nen in der Lage wären. Uebrigcns ist alles, was 
in dem Gehirn dieser englischen Sadisten als 
theoretische Absicht produziert wird, vom Bol 
schewismus in der praktischen Wirklichkeit längst 
dnrchexerziert worden. Wir sind uns darüber im 
klare», daß dieser Kimps deshalb auch alle srühc- 
rc« Hemmungen, tic einer rein menschlichen 
Humanität entspringen, außer acht läßt, weil es 
an seinen, Ende nicht Sieger und Besiegte, son 
dern ohnehin nur Aebcrlcbende und Vernichtete 
geben wird. Wenn cs außerdem in einem Kriege 
möglich ist, daß man sich — eigentlich in dieser 
Brutalität zum ersten Mal in der Geschichte — 
auf den Krieg gegen Frauen und Kinder förm 
lich spezialisiert und sich selbst den Ehrennamen 
„Mörder" beilegt, dann mag daraus allein schon 
ermessen werden, welches das Schicksal des un 
terliegenden Teiles sein wird. Denn man sage 
nickt, daß dies nur so und so vielen tausend 
Kindern oder so rnd so vielen zehntausend 
Frauen und Mädchen zugedacht sei. Nein! Denn 
dies ist ja in den Augen der heutigen Engländer 
und ihrer Hintermänner das einzig Beklagens 
werte. Sie würden überglücklich sein, wenn sie 
stattdessen das Zchi- vdcr Hundertfache an Men 
schen zu vernichten in der Lage wären. Sie er 
klären das auch gcnz brutal und offen — und 
ivir nehmen es ebe, so offen zur Kenntnis. Wir 
ersehen daraus, da; cs sich hier lim einen mit 
leidlosen Kampf um Sein oder Nichtsein handelt, 
der von uns deshalb leider auch genau so mit 
leidlos beantwortet werden mnß und wird. 
Denn wie groß auch der Schrecken heute sein 
mag, er könnte nicht verglichen werden mit dem 
grauenhaften Unglück, das unser Volk und dar 
über hinaus ganz Europa treffen würde, wenn 
diese Verbrecherkoalition jemals siegreich ivärc. 
Daß diese ihre teuflischen Absichten von Ansang 
an bestanden, geht am eindeutigsten aus der kon- 
scgucnten Ablehnung meiner seinerzeitigen Ab- 
rüstungsvorschläge, der Anträge zur Abschaffung 
des Bombcnkrieges wie überhaupt aller meiner 
Anregungen zur Humanisierung des Krieges 
bzw. seiner Beschränkung nur ans den wirklich 
kämpfenden Soldaten, durch die britischen 
Kriegshetzer hervor. Schon damals hatten die 
Inspiratoren der britischen Politik, die Vansit- 
tarts und Genossen, den Entschluß gefaßt, den 
kommenden Krieg als einen Krieg der Ausrot 
tung gerade der Nichtkämpfenden zu führen, und 
zwar mit den Mitteln, die sie für geeignet hiel 
ten, nachdem die schon im Weltkrieg völkerrcchts- 
ividrig gegen Frauen und Kinder angewandte 
Blockade infolge der allgemeinen Autarkiebestre- 
bungcn nicht mehr genügend Erfolg zu verspre 
chen schien. 
Uebrigcns ist das gar nicht entscheidend, wie 
viele Millionen Menschen die plntokratisch-bol- 
schcwistische Koalition in Deutschland auszurot 
ten beabsichtigt, sondern entscheidend ist, was aus 
Europa überhaupt entstehen müßte, wenn diese 
Koalition siegreich bleiben würde. Wo immer 
die britische Herrschaft heute regiert, sind Hun 
ger und Elend die Begleiterscheinungen des Le 
bens. Während ihre Drahtzieher in einer frechen. 
Das Seegefecht in der Biskaya 
Wie unser» A-Boote und Zerstörer zuschlugen — Siebe» britische 
Zerstörer innerhalb von acht Stunde« versenkt 
DNB. Berlin, 31 Dez. Im Verlauf mehrtä 
giger Operationen leichter deutscher Secstreit- 
trüfte stieß ein nute der Führung deş Kapimns 
Zerstörern und Torpedobooten am 22. 12. in die 
westliche Biskaya vor und hatte dort während 
eines Zeitraums von insgesamt sieben Tagen 
zunächst mit der britischen Lustivassc und später 
mit überlegenen feindlichen Seestreitkräften Ge 
fechte, die am 80. Dezember, ivie durch Svnder- 
meldung bekanntgegeben, zum Zlbschluß kamen. 
Während der gesamten Operationen hat die 
eigene Luftwaffe in die Kämpfe eingegriffen und 
dem deutschen Berbanüssührer durch Itufklä- 
rungsmeldungen die Unterlagen geliefert, die 
diesem für seine weiteren Entschlüsse ivcrtvollc 
Fingerzeige gaben. 
Bereits bei der ersten Gesechtsbcrnhriing be 
stätigten sich die Meldungen der Lustivafse wo 
nach mehrere feindliche, von Zerstörern gesicherte 
Kreirzergruppen mnserem Verband gegenüber 
standen. Trotz der starken artilleristischen Ueder- 
legenheit griffen unsere Zerstörer und Torpedo 
boote, letzte unter der Führung ihres erst kürz 
lich für die Versenkung des britischen Kreuzers 
„Eharybdis" und des Zerstörers „Limbourne" 
mit dem Ritterkreuz ausgezeichneten Flottillcn- 
chefs, Korvettenkapitän K o h l a u f, getreu ihrer 
Ueberlieferung in echtem Aorpedobootsgeist de» 
Gegner sofort an. "Noch während der Feuereröff 
nung griffen britische Flieger mit Bomben und 
Bordwaffen in das Gefecht ein. Trotzdem lieb 
der Verbandsführer näher an die britischen 
Kreuzer heranstaffeln und konnte, vbivohl er die 
gleichzeitig geführten Angriffe der feindlichen 
Bomber abzuwehren hatte, mit dem konzentri 
schen Feuer seiner Artillerie die britischen 5krcu- 
zer unter gut liegendes Feuer nehmen. Bei dem 
ständigen Wechsel des Gefechtshildes, der beson 
ders auf die große Geschivindigkcit aller daran 
beteiligten Einheiten zurück,zusiihren ivar, er 
gab sich bereits nach kurzer Zeit eine günstige 
Phase für einen weitere» Angriff. Auch hierbei 
versuchte die feindliche Luftwaffe in den Kamps 
einzugreifen. Das gut liegende Abivehrfeuer un 
serer Zerstörer und Torpedoboote hinderte sie 
jedoch auch jetzt und im Verlauf aller späteren 
Angriffe, ihre Bomben gezielt abzuwerfen. Jn- 
zwischcn war für einen Teil unserer Strcit- 
kraìte der Zeitpunkt gekommen, zur Brcnnstofs- 
ergäiiznng in ihre Stützpunkte znrückznlausen, 
so daß die weiter auf dem Kampsseld verbleiben 
den Einheiten die Wucht der laufend, vor allem 
durch die feindliche Lustwassc, herangetragenen 
Angriffe allein auf sich zu nehmen hatten- Wäh 
rend dieser Angriffe gelang es, insgesamt vier 
Flugzeuge, darunter eines der großen englischen 
Flugboote vom Muster „Sunderland", abzu 
schießen. 
Während des nun folgende» Gefechts, in dem 
für unsere Artillcriebediennng See- und Luft 
ziele in rascher Folge wechselten, wurden die 
beide» britischen Kreuzer „Glasgow" und „En 
terprise" durch Artillerictrefser beschädigt bzw. 
in Brand geschossen. Die Schwere der Beschädi 
gungen wurde besonders augenscheinlich, als sich 
einer der Kreuzer im Gefecht mit Torpedoboo 
ten befand, in dessen Verlauf die Boote in eine 
äußerst bedrängte Lage kamen. Infolge der er 
haltenen Treffer >var der britische Kreuzer je 
doch -geziviiiigcn, die Verfolgung aufzugeben und 
sich aus dem Kampf zu ziehen. Damit fiel die 
Kampfkraft eines Kreuzers ans, der bei einer 
Tonnage von 8100 Tonnen und mit einer Ve- 
waffnnng von zwölf 16,2-cm- und acht 10,2-cm- 
Keschützen sowie einer Flak-Bestückung von vier 
4,7-cm- und acht 1-em-Kanonen, ferner Törpedo- 
ist das sicherlich «ischtig gemeint, aber an sin rohren und drei Flngzcugeil die Rohrzahl und 
Kaliberstärke mehrerer unserer Boote zusammen 
betraf. Eine fast ebenso starke Bewaffnung hat 
auch die „Enterprise", die bei einer Größe von 
- ... * O', .à.., -'s» O- * X- 
Angesichts dieser weitaus überlegenen feind 
lichen Streitkräfte haben unsere unter der ge 
schickten und taktischen Führung ihres Bcr- 
bandschefs tapfer und unerschrocken angreifen 
den Zerstörer und Torpedoboote erneut bewie 
sen, daß sich auch in einem 500 Seemeilen, also 
mehr als 800 Klm. von ihren Stützpunkten ent 
fernten Seegcbiet, in dem der Gegner jederzeit 
ans Grund seiner geographischen Lage mit über 
legenen Kräften auftreten kann, zu kämpfen 
wissen. 
Im Hinblick auf die zu erwartenden Kämpfe 
und auf Grund von Gefechtsmeldungen wurden 
daher sofort unsere in der Nähe stehenden lln- 
terseebootgrnppen auf das Kampffeld beordert 
und auf die gegnerischen Verbände angesetzt. 
Trotz schweren Seegangs stießen sie mit hoher 
Fahrt auf die von der deutschen Luftaufklärung 
nach Westen auslanscnd gemeldeten feindlichen 
Einheiten vor. Kurz vor Mitternacht stieß eines 
der Boote ans einen Zerstörer. Das U-Boot 
wurde jedoch vorzeitig erkannt und unter Ar- 
tillcricsener genommen. In dieser höchst gefahr 
vollen Lage schoß das Boot einen Torpedofächer 
auf kürzeste Entfernung. Von zwei Torpedos 
getroffen, stog der Zerstörer durch die Wucht der 
Detonationen buchstäblich in die Luft und ver 
sank nach wenigen AHnuten. Während das Boot 
sich zum Nachladen absetzte, gelang es weiteren 
U-Booten dieser Gruppe, auf Schußposition her 
anzukommen. Wenige Minuten nach der Ver 
nichtung des ersten Zerstörers ging ein zweiter 
Zerstörer, ebenfalls von zwei Torpedos im Ach 
terschiff getroffen, auf Tiefe. Der einzige noch 
übriggebliebene Zerstörer dieses Verbandes ver 
suchte durch schärfste Kursänderung sich der Um 
klammerung durch die U-Boote zu entziehen. Er 
lies einer anderen U-Bootgruppe vor die Rohre 
und ging eine Stunde später mit hoher Fahrt 
und im Vorschiff getroffen unter den Detonati 
onen seiner Wasserbomben unter. 
Wecker nördlich verlegte eine andere U-Boot- 
gruppe einem nrit Höchstfahrt nach Südwesten 
sich absetzenden Zerstörerverband den Weg. Die 
Zerstörer stießen mitten in die kampfbereite U- 
Bootgrnppe hinein. Obwohl die Sicht nur gering 
war, gelang es zwei Booten, mit Erfolg zum 
Schuß zu kommen. Blittschiffs getroffen, zerbrach 
der eine Zerstörer und sank, während der andere, 
im Maschinenraum getroffen, hell brennend 
langsam unterging. Der llntcrgang eines wei 
teren, ebenfalls von Torpedos getroffenen Zer 
störers konnte nicht mehr beobachtet werden. Bei 
dem herrschenden Seegang kann jedoch auch des 
sen Untergang als sicher angenommen werden. 
Zur gleichen Zeit gelang cs einem in nord- 
amerikanischen Geivässern stehenden U-Boot 
unter der Küste Iļenfundlands einen siebenten 
Zerstörer zu vernichten. 
Die Erfolge wurden unter vollem und härte 
stem Einsatz in einem Zeitraum von noch nicht 
acht Stunden erzielt. Sie kosteten dem Gegner 
zusammen mit einem Teil der im Wehrmacht- 
bericht vom 20. 12. als versenkt gemeldeten Ge- 
leitzugfahrzeng insgesamt neun Zerstörer, deren 
Verlust ihm in Anbetracht der auf allen Meeren 
zu sichernden Geleitzüge besonders, empfindlich 
trifft: Ein eigener Zerstörer und zwei Torpedo 
boote kehrten nicht zurück. Diese Verluste, die 
unsere Streitkräfte in den tapfer geführten 
Kämpfen erlitten, wurden dicrch die erzielten 
Erfolge mehr als ausgewogen. Die sofort ein 
geleiteten Rettlingsmaßnahmen ermöglichten die 
Bergung eines Teils der Besatzungen. 
unverschämten Verlogenheit von Maßnahmen 
zur Heilung der Nachkriegszeit schwindeln, kön 
nen sie nicht bestreiten, daß in den gewaltigen 
Reichen, die sie seit Jahrhunderten beherrschen, 
Millionen und abermals Millionen Menschen an 
Hunger und Unterernährung jämmerlich zu 
Grunde gehen. Sie haben kaum Süditalien be 
setzt, so sind sic schon gezwungen, gewisse Ge 
biete für das Betreten ihrer eigenen Soldaten 
zu sperren — nicht weil dort Typhus herrscht, 
sondern weil das allmähliche Verhungern dieser 
Menschen zu Zuständen führt, deren Anblick 
selbst den hartgesottenen alliierten Soldaten aus 
die Dauer nicht vorgesetzt werden kann. Außer 
dem: Wenn es der pliitokratisch-bolschewisti- 
schen Welt bisher nicht möglich war, in Ländern 
wie in Amerika, da zwölf Menschen auf den 
Quadratkilometer kommen, Millionen Arbeit 
und Brot zu sichern, wenn es dem Bolschewis 
mus nicht gelungen ist, im Laufe seiner Diktatur 
30 Millionen Menschen vor dem Verhungern zu 
bewahren, obwohl aus jeden europäischen Russen 
neunzehnmal so viel Grund und Boden entfällt 
wie in Deutschland, wenn die Engländer in In 
dien bei nur 75 Menschen aus den Quadratmlo- 
metcr das Verhungern von Millionen nicht ver 
hindern können, dann würde der dichtbesiedelte 
europäische Rain» im Falle eines botschewistiich- 
plutokratischcn Sieges nicht nur eine» gescll- 
schastlichen Zusaunnenbrnch erleben, wie er seit 
dem Sturm der Völkerwanderung nicht stattge- 
snnden hat, sondern auch eine Wirtschastskata- 
strophc non unvorstellbarem Ausmaß. Daß die 
ser Weltkrise England selbst genaic so znm Opfer 
fallen würde, will und kann von denen nicht er 
kannt werden, die nur im Haß und in einer 
wahrhaft unvorstellbaren Boshaftigkeit den ein 
zigen Ratgeber ihres Handelns besitzen. 
Dio Gefahr für Europa. ist eine ungeheure. 
Sir wird nicht gemildert dadurch, daß gewisse 
britische oder amerikanische Stellen schon jetzt 
erklären, nach diesem Kriege sei ein dritter Welt 
krieg unausbleiblich, der Krieg zwischen den 
Plutokratien oder gemeinsam zwischen ihnen und 
dem Bolschewismus. Es ist außerdem für die 
Menschheit aleickgültia, ob sie unter de"- jüdisch- 
kapitalistischen oder lüdisch-bolichewtstischcn Dik 
tatur zugrunde geht, oh also diese Menschheits- 
Versklavung dann das Sternenbanner, den 
Union Jack oder die Sowjctstaggc erhält, icden- 
falls: für die Leidtragenden ist das unwichtig. 
Es ist daher unserem ganzen Leben, unserem 
Trachten und unserem Sein nur eine einzige 
Aufgabe gestellt: nämlich die teuflischen Pläne 
der jüdischen Weltbrandstifter und ihrer Tra 
banten zum Scheitern zu bringen. So schwer 
deshalb dieser uns ausgezwungenc Kamps im 
einzelnen ist, er steht trotzdem in keinem Ver 
hältnis zn dem Los. das alle treffen würde im 
Falle einer Niederlage! Es kann daher nur 
einen kategorischen Befehl für unser Volk geben, 
nämlich: diesen Krieg unter alle» Umständen 
und mit allen Mitteln zu einem siegreichen zu 
gestalten. 
Jeder Krieg auf dieser Welt hat einmal sein 
Ende gefunden, es wird daher auch dieser Krieg 
nicht ewig dauern. Daß das deutsche Volk im 
Jahre 1818, verführt von den verlogenen Phra 
sen eines amerikanischen Präsidenten, glaubte, 
durch seine freiwillige Wafsenstreckung das Ende 
beschleunigen zu können, hat nicht nur Deutsch 
land in das schwerste Unglück getrieben, sondern 
auch den heutigen Krieg mitverschnlüet. Denn 
auch ohne die dainalige deutsche Kapitulation 
hätte der erste Weltkrieg sein Ende gesunden, 
aber dann sicherlich nicht zum Unglück, sondern 
zu Gunsten deS Reiches. Wir sind dieses Mal 
glücklicherweise der Gefahr enthoben, solchen Si- 
renentönen zum Opfer zn fallen: 
1. habeic unsere Gegner in ihrem alttestamen- 
tarischen Haß selbst die Kriegsziele in voreiliger 
Weise brutal und offen hinausgeschrieen. 
2. ist cs kindisch, wenn jetzt nachträglich engli 
sche und amerikanische Zeitungen 'entdecken und 
in ihrer Dummheit schreiben, daß es sclilauer 
wäre, aus propagandistischen Gesichtspunkten 
andere Kricgsziele herauszustellen atS die zu 
erst ausgesprochenen. Nicht nur, daß es ein: Be 
leidigung für die Vernunft unseres Volkes ist/ 
ihm anzukündigen, daß man aus propagandisti 
schen. Gründen jetzt etwas anders sagen sollte, 
würde es auch — wenn man das von Anfang 
getan hätte — den internationalen Erzschivinö- 
lern ei» zweites Nèal kein Wort glauben. Außer 
dem: Man versucht nicht, durch seine Kriegfüh 
rung Millionen Frauen und Kinder umzubrin 
gen, unl dann vielleicht einen Frieden der Ver 
söhnung oder der Verständigung oder Gerechtig 
keit zu verschenken! Die Art der Kriegführung 
selbst hat unsere Gegner entlarvt. Es ist der 
tausendjährige Haß des Jndcntnms und der von 
ihm dirigierten plntokrat'sch - bolschewistischen 
Welt, der sich nicht nur in der Kriegführung aus 
wirkt, sondern der — wenn er siegen, könnte — 
auch das Wese» des Friedens bestimmen würde. 
Diesem Hatz aber steht heute kein schwächliches 
bürgerliches Deutschland gegenüber, sondern der 
nationalsozialistische Volksstaat. Er wird deshalb 
auch nicht hingenommen von faulen dekadenten 
oberen Ständen oder Klassen, sondern dieser bru 
tale Angriff wird beantwortet von der deutschen 
Volksgemeinschaft, und zwar nicht beantwortet 
mit Phrasen aus weltbürgerlichen Ideologien, 
sondern mit dem gesunden und fanatischen Haß 
einer Rasse, die weiß, daß sie um ihr Dasein 
kämpft Mid die sich wenigstens in diesem Fall zu 
dem alten biblischen Spruch bekennt: Auge um 
Angc und Zahn um Zahn!^ 
Daß das jüdische Ziel der Vernichtung Euro 
pas am Ende die sichere Ausrottung des Jude 
Mendsbrrrger 
^usZņb« K 1.75 RM monart., frtnfcht 1S.S Rpf. PoftartcGtbflbr) auefchl. 34 Rpf. Bestellgelö, Aufgabe B tlnfdil 
r NVodienbellage *.00 UM (einseht. 22.4 Rpf. PoftzeUunü3ebühr) auasdiL 36 Rpf. Bestellgeld. Elnzel-Nr. 10 Rpf. 
j 15Rpf.. SchriftleitungunöGeschäftsstelle; RenÖ0burg / Hau«rLanOeözeltung • Ruf 2551 . Postscheck: Hamburg 1427* 
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Montag, den 3. Januar 1911 
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