Feldbnsens TonOim-Ttieater
Hademarschen
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Was sonst noch in der Politik?
Vsndalische Lauem in Schlesien.
DD. Breslau, 11. Febr. Angesichts des lei
der immer noch weit verbreiteten abwegigen
Urteils über öie Wandalen verdient das von
öer Schlesischen Landesbauernschaft in Ver
bindung mit dem Landesamt für vorgeschicht
liche Denkmalspflege sowie dem Schlesischen
Altertumsverein herausgegebene Sonderheft
der „Altschlesischen Blätter" weitgehende Be
achtung. In diesem Heft wird in zahlreichen,
zum Teil bebilderten Kurzbeiträgen der au
ßerordentlich hohe Knlturstaud der um das
Jahr 100 vor Christi in Schlesien eingervan-
derten Wandalen ausführlich geschildert.
Die Wandalen waren ein ausgesprochenes
Bauernvolk, das die hohe Kultur der voran
gegangenen, freiwillig abgewanderten Früh
germanen noch überbot. Bekleidung, Gottes
dienst, das Rechtsleben waren den so verherr
lichten Zustünden in Rom weit überlegen.
Einen besonders hohen Kult wiesen die Silin-
ger, jener Teilstamm der Wandalen aus, der
besonders stark in dem „Schwarzerde-Gebiet"
zwischen dem heutigen Breslau und dem „Si
ting", dem heutigen Zobten, sich angesiedelt
hatte. Höchstwahrscheinlich stand auch auf dem
Annaberg in Oberschlesien ein Bergheiligtum
der Wandalen Besonders aufschlußreich sind
auch die kurzen Abhandlungen des Sonder
heftes über die Stelluug des Bauern im ger
manischen Rechtsleben sowie über das Odal
schon insofern, als die Rechtsaufsassnng des
Dritten Reiches sich wieder sehr stark an diese
urgermanischen Regelungen anlehnt und dar
auf fußt. Bei dem Charakter eines Bauern
volkes war bei den Germanen allein der Bau
er Rechtsschöpfer und Rechtsgestalter, anderer
seits war bei den hochkultivierten Wandalen
entsprechend der Agrarverfassung, der Ge
wanneinteilung und der Dreifelderwirtschaft
der einzelne der Gemeinschaft untergeordnet
und verantwortlich.
* * *
fette Narmebauproqramm
tîķûnì U Mionen Mim.
DNB. Washington, 12. Febr. Der Vorsitzen
de des Marineausschusses des Repräsentanten
hauses, Winson, gab am Dienstag ein von der
Bundesregierung bereits gebilligtes öffentli
ches Marinebauvrogramm bekannt, das die
Aufwendung eines Betrages von 38,098 Milli
onen Dollar vorsieht. Davon sollen u. a. 13
Mill. Dollar zur Verstärkung des Flotteustütz-
punktes Pearl Harbour (Harvaij benutzt wer
den, 10 Mill. Dollar für ein großes schwim
mendes Trockendock in Pearl Harbour, 2 Mill
Dollar für Munitionslager der Marine in
Balboa und Cocosolo sKanalzone) und 6 Mill.
Dollar für die Ausrüstung von Kriegsschiffen.
Winson erklärte, daß von dem erwähnten Be
trag 20 Mill Dollar dem im Haushalt des
nächsten Jahres vorgesehenen öffentlichen
Bauprogramm über 300 Mill. Dollar entnom
men würden. Der restliche Betrag würde auf
dem Wege regelmäßiger Bewilligungen auf
gebracht werden.
* * *
Ilipms kthätzle haàlMliMê
Mai« is «Hm.
DD. Osaka, 12. Febr. Die hiesige Handels
kammer faßte den Beschluß, eine japanische
Wirtschaftsabordnung nach China zu entsen
de». In der amtlichen Mitteilung heißt es, daß
die japanische Handelskammer durch diesen
Entschluß die Notwendigkeit des Ausbaues der
wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Japan
und China anerkenne. Japan und China hät
ten zur Zeit große wirtschaftliche und politische
Aufgaben gemeinsam zu lösen. Es sei die Auf
gabe des japanischen Handels, mit China an
oer Bekämpfung der Weltwirtschaftskrise zu-
ammen zu arbeiten. Weitere Meldungen be-
agen, daß die Handelskammer von Tokio be
absichtige, führende Vertreter der japanischen
Industrie nach China zu entsenden.
In Tokio mißt man der Entsendung der ja
panischen Delegation große Bedeutung zu. Sie
wird als ein Fortschritt auf dem Wege der po
litischen und wirtschaftlichen Verständigung
im Fernen Osten bezeichnet.
* * *
Der Koloß von Rom.
Nach dem Bericht des römischen Korrespon
denten der „Morning Post" soll auf einem
Hügel der Stadt Nom eine gigantische Statue
Mussolinis errichtet werden. Ueber 70 Meter
hoch soll das Standbild sein, also den sagen
haften Koloß von Rhodos, eines der sieben
Weltwunder, noch übertreffen. Mit 70 Metern
wäre es größer als irgendeine andere römische
Statue, größer als der capitolinische Jupiter,
der Apoll vom Palatin oder die riesige Nero-
Figur, die dem Colosseum seinen Namen ge
geben hat. Die Statue soll aus Bronze bestehen.
Stifter sind die Organisationen der faschistischen
Jugend und der faschistischen Athletik. Nach
den augenblicklichen Plänen soll das Stand
bild über dem Forum Mussolini stehen, und
zwar auf dem Gipfel des Monte Mario, dessen
Höhe von 160 Metern die etwa 110 Meter der
St. Peterskirche noch übertrifft. Für das Gie
ßen der Riesenfigur müssen besondere Vorrich
tungen getroffen werden. Uebrigens ist man
bereits bei der Arbeit, verfährt aber so geheim
nisvoll, daß bisher noch kein Unbefugter das
Modell gesehen hat.
* * *
Ter zerstreute Glöckner.
Am letzten Freitag begannen abends in
Lesum bei Bremen plötzlich die Kirchenglocken
zu läuten. Die Einwohnerschaft war sehr er
staunt, da kein Anlaß vorhanden war. Man
ging der Sache auf den Grund,' es stellte sich
heraus, daß sich der Glöckner um einen Tag
geirrt hatte und der Meinung gewesen war,
es sei bereits Sonnabend.
Der Haupkmann-Prozetz.
Aede des ĢenerMMZMwà
MNB. Flemmington, 12. Febr. Im Haupt-
mann-Prozetz hielt der Generalstaatsanwalt
seine Schlußansprache an die Geschworenen.
Der Anklagevertreter richtete scharfe Angriffe
gegen Hauptmann und versuchte, die Behaup
tungen und Beschuldigungen der Verteidigung
eingehend zu widerlegen. Das Beweismate
rial deute aus Hauptmanns Schuld hin. Es
läge nicht der geringste Beweis vor, daß
Violet Sharpe, Betty Gow oder sonstige an
dere Personen irgendwie an dem Verbrechen
beteiligt seien. Der Generalstaatsanwalt be
zeichnete Hauptmann als den „öffentlichen
Feind Nr. 1" und ersuchte die Geschworenen,
keine Milde zu zeigen. Selbst wenn die An
klagebehörde keine weiteren Beweise hätte als
die Aussage Condons, daß er Hauptmann das
Lösegeld ausgezahlt habe, so würde das genü
gen, um Hauptmann des „Mordes ersten Gra
des" zu überführen.
*
In Amerika wettet man auf alles, wobei
der Geschmack oft zur Geschmacklosigkeit wird.
Auch der Hauptmann-Prozeß bildet keine
Ausnahme. In Newyork stehen die Wetten
1:1 gegen Hauptmanns völligen Freispruch
und 7:2 gegen eine Hinrichtung auf dem
elektrischen Stuhl. Hauptmann selbst sieht an
scheinend dem Urteil gelassen entgegen. „Ich
bin zufrieden", erklärte er laut „Chicago
Daily Tribune" seinem Anwalt am Ende der
Beweisaufnahme, „und bin der Ansicht, daß
Sie gute Arbeit geleistet haben."
» * *
2mmu wieder neue Metten.
Ein englischer Zoologe, Dr. Neave vom
Reichsinstitut für Insektenkunde, beabsichtigt
einen sogenannten „Nomenclator Zoologicus"
herauszugeben, d. h. ein Buch, das Name und
Art sämtlicher bekannten Tiere der Erde ent
hält. Englische Zeitungen behaupten, daß seit
Lennös berühmter Systema naturae vom
Jahre 1758 kein so umfassendes Werk erschie
nen ist. Seit Lennö sind nun aber Millionen
neuer Arten entdeckt worden, so daß die Arbeit
Dr. Reaves weit umfangreicher sein wird, als
die des schwedischen Gelehrten. In einer Un
terredung mit „Sunday Dispatch" ließ Reave
sich über sein Spezialthema, die Insektenkunde,
aus. Er erklärte, daß jährlich etwa 1090 neue
Jnsektenarte» entdeckt werden, das Insekten
sich ständig von selbst neuen Bedingungen an
passen, daß es Fliegen gibt, die in Oel leben
Opfer der marxistischen
Hetze.
Frau Ekwall-Hardeland
ist eine tapfere Schwedin
deutscher Staatsangehörig
keit, die in ihrem Heimat
lande sich nicht scheute, un
wahren Behauptungen
über das heutige Deutsch
land entgegenzutreten. Da
raufhin wurde gegen sie
von marxistischer Seite
eine beispiellose Hetze ein
geleitet, die mit der Aus
weisung von Frau Hardc-
land endete. Sie begab
sich nach Berlin, wohin ihr
jetzt auch ihr neunjähriges
Söhnchen gefolgt ist. Unser
Bild zeigt Mutter und Kind wieder glücklich vereint vor dem Stettiner Bahnhof, wo sie
sofort von der NS-Volkswohlfahrt in Obhut genommen wurden. Zunächst einmal werden
Mutter und Sohn einen vierwöchigen Erholungsurlaub antreten.
Freberik Chopin.
Dr. Selle-Elsler.
Der berühmte polnische Komponist, dessen Ge
burtstag sich am 22. Februar zum 125. Male
jährt.
Dr. SoNc-Eisļķr.
können, und andere, die ihr Dasein in Pfef
fer verbringen.
Jannings ist kurz angebunden.
DD. Wien, 11. Febr. Der bekannte Schau
spieler Emil Jannings war heute Beklagter
vor einem Wiener Zivilgericht. Der Wiener
Varieteebesitzer Spitz klagte aus Rückgabe eines
Jannings überreichten Drehbuch es bzw.
auf Zahlung eines Ersatzbetrages von 3000
Mark. Jannings erklärte in Beantwortung
der Klageschrift, daß er aus der ganzen Welt
mit Drehbüchern geradezu bombardiert wer
de, so daß er den einzelnen Einsendungen keine
besondere Bedeutung beimesse. Die Ueber-
reicher müßten eben Kopien zurückbehalten.
ln wenigen Zeilen.
Die Mission Japans im Fernen Osten — so
betonte der japanische Oberkommandierende
General Miami — liege in der Vereinigung
aller asiatischen Völker zur gemeinsamen fried
lichen politischen und wirtschaftlichen Zusam
menarbeit. Der Zusammenschluß des mand
schurischen, japanischen und chinesischen Volkes
wäre die beste Lösung für alle Probleme, die
augenblicklich im Vordergründe der Interessen
Ostasiens und des Pazifischen Ozeans ständen.
Verschlossene Türen fand eine Abordnung
der Deutschen Litauens, die wegen der Aus
weisung von vier Mitgliedern des Deutschen
Kulturverbandes in Kowno beim Staatspräsi
denten und beim Ministerpräsidenten vorstellig
werden wollte. Der Abordnung wurde erklärt,
daß sie sich an die zuständigen Ministerien
wenden sollte.
Eine studentische Protestversammlung gegen
die Vergewaltigung des Memellandes fand
gestern im Vorhof der Berliner Universität
statt. Die Kundgebung forderte die Wiederher
stellung des verbrieften Rechtszustandes im
Memelland.
Der Führer der französischen Kriegsteilneh
merorganisation „Feuerkreuz", Oberst de la
Rogue, ist gestern in einer „ganz vertraulichen
Mission" in London eingetroffen.
Aus Anlaß der Wiederkehr des Kröuuugs»
tages des Papstes Pius Xl. zelebrierte am
Dienstag der Apostolische Nuntius im Hed
wigsdom ein Pontifikalamt, dem als Vertreter
des Führers und Reichskanzlers der Reichs
verkehrsminister Eltz-Nübenach beiwohnte. Ne
ben Vertretern von Ministerien und der Wehr
macht nahm fast das gesamte Diplomatische
Korps an der Feier teil.
dann /"1 àî
nuT „ViC/lilS artige,wirk.
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i samePräparat«itr*ötUg«nBeseItI-
j gung.RMä.- ,ä äO.Prob*ube 1,60,
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Im Zusammenhang mit der Veräußerung des Meggerkovgs
an die Schlesw.-Holst. Höfebank fordern wir hierdurch auf.
etwaige Ansprüche und Forderungen, die vor dem 30. Juni
1934 entstanden sind, bis zum 28. Februar 1933 bei uns
anzumelden.
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Kiel, Herzog-Friedrich-Straße 16.