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Im Zeichen âec Reichsrefocm.
DNB. Berlin, 27. Jan. Aus Anlaß des
zweiten Jahrestages der nationalsozialisti
schen Revolution hatte die NŞK. eine Unter
redung mit Reichsminister Dr. Frick über die
Reichsreform. Auf die Frage nach den Schwie
rigkeiten, die sich der Durchführung des Neu
baues des Reiches entgegen stellen, erwiderte
Dr. Frick: „Es ist klar, daß eine staatliche Neu
gliederung, die auf Jahrhunderte die Eintei
lung und Verwaltung des Reiches festlegen
soll, nicht überstürzt werden darf. Das Zwi
schenreich war ein Bundesstaat, der die Erb
schaft der alten Königreiche und Fürstentü
mer noch sehr deutlich an sich trug. Das Dritte
Reich hat mit allen Separatisten und Sonder-
bestrebnngen restlos aufgeräumt. Es kennt
keine „besonderen Interessen" und Lander-
hoheiten mehr, es hat sich nur die einzige Auf
gabe gestellt: Ein einheitliches Reich zu schas
sen, das seine großen geschichtlichen Aufgaben
lösen kann.
Das Jahr 1984 hat mit dem Gesetz über den
Neuaufbau des Reiches die Grundlage zum
nationalsozialistischen Freiheitsstaat geschaf
fen. Das Jahr 1935 hat uns zum Jahrestag
der nationalsozialistischen Revolution die
neue Reichsgenreindeordnung gebracht, der
voraussichtlich auch die territoriale Neugliede
rung des Reiches folgen wird. Damit wird
grundsätzlich das wichtigste für den Neubau
des Reiches entschieden sein.
Phrase abrechnet. Er kennzeichnet die bisheri
gen Verhandlungen der Abrüstungskonferenz
als reines Gewäsch. Seit drei Jahren habe
eine internationale Konferenz von fast 60 Na
tionen ständig getagt. Sie habe nichts anderes
getan als geredet. Verschiedene in der letzten
Zeit abgeschlossene Pakte seien als militärische
Bündnisse mit dem Krieg als Endzweck anzu
sehen. Der letzte dieser Pakte, das Einverneh
men zwischen Italien und Frankreich sei
„reinste Heuchelei". Die europäische Diplo
matie bereite sich ans den Krieg vor, während
sie scheinheilig über Frieden rede. Das Ver
trauen in den Völkerbund müsse noch gewaltig
wachsen, ehe die Nationen ihre eigene natio
nale Verteidigung dieser Körperschaft auszu
liefern bereit seien. Statt über die Beschrän
kung der Rüstungen zu reden, müßten die
Staatsmänner versuchen, die Ursache der
Kriege zu beseitigen. Keine Nation wolle heut
zutage Krieg, außer wenn sie dazu getrieben
werde, um ihre berechtigten Beschwerden be
hoben pn sehen. Solange Nationen unter Un-
gerechtigten zn leiden hätten, die ihnen von
anderen Nationen zugefügt worden find, werde
Kriegsgefahr bestehen. Wenn diese Ungerech
tigkeiten beseitigt seien, werde die Kriegs
drohung verschwinden und die Nationen wer
den in Frieden leben. Dann erst werde Ab
rüstung möglich sein.
Ressluüen im ZMMWM?
In Norwegen lief dieser Tage ein Schiff,
die Konstruktion eines dänischen Ingenieurs,
vom Stapel, die eine völlige Revolution im
Dampfschisfban bedeutet. Das Schiff ist ein
2400-Tonnen-Dampfer, der sich äußerlich kaum
von irgendeinem anderen Schiff unterscheidet,
bei dem aber innen alles von oberst zu unterst
gekehrt worden ist. Während die Dampfer
bisher ihre Kessel und Kohlenbunker unten
im Schiff haben, trägt der norwegische Neu
bau sie auf dem Deck. Der Laderaum des
Schisses wird dadurch ganz erheblich ver
größert, womit sich natürlich auch die Wirt
schaftlichkeit des Dampfers erhöht. Ter Er
finder hat seit Jahrzehnten an dem Problem
gearbeitet,' jetzt glaubt er die endgültig^
Lösung, die er sich hat patentieren lassen,
gefunden zu haben. Die Verlagerung der
Kessel- und Bunkeranlage auf das Teck hat
nebenbei den Vorteil, daß die Ventilierung
der Heizung sich erheblich erleichtert und daß
die Arbeit für Heizer und Maschinisten
wesentlich angenehmer wird. Die Stabilität
des Schiffes leidet nicht darunter, daß Kessel
und Bunker etwa in der Höhe des Oberdecks
und der Kommandobrücke liegen. Manche
Techniker sind sogar der Ansicht, das verbessere
die Stabilität.
Sehr kritische Worte.
Lord Snowden
über die Ohnmacht der Abrüstungskonferenz.
DNB. London, 28. Jan. Lord Snowden ver
öffentlicht im „Sundy Dispatch" einen Artikel,
in der er unter der Ueberschrift „Wir müssen
rüsten!" temperamentvoll mit der Politik der
Tie Fahne der
Emigranten-Legionäre.
Die französische Fremden
legion, bei deren Aus
hebungsstellen sich zahl
reiche Saaremigranten
gemeldet hatten, war
gezwungen, ein neues
Regiment, das die Num
mer 6 trägt, einzurichten.
Unter seiner Flagge, die
unser Bild, bewacht von
einem Legionär, zeigt, wer
den die Saaremigranten
nun künftighin marschieren.
Infektionskrankheiten irr Europa.
Die Gesundheitsabteiluug des Völker
bundes meldet, daß im abgelaufenen Jahre in
Europa kein Fall von Cholera vorkam. Da
gegen traten auf den Azoren im August 5
und im September 2 Fälle auf. In England
waren vereinzelte Fälle von Blattern zu ver
zeichnen, in Spanien 20 Blatternerkrankungen
leichter Art. In Bulgarien, Jugoslavien,
Lettland, Ungarn, Griechenland trat ver
einzelt Flecktyphus auf.
Das Vermögen des aus Vetriebsüberschüssen
der Kopenhagener Carlsbergbrauereien ge
speisten Carlsbergfonös ist auf nahezu 1-1
Millionen Kronen angewachsen. Auch däni
sche Bildhauer und Maler erfreuen sich der
Unterstützung aus dem Fonds.
Sportvorbericht.
Der Fusiball-Länderkampf in Stuttgart gegen die Schweiz
brachte Deutschland einen einwandfreien 4:0--Sieg. In der
Gauliga gab es Positionskämpfe: HSD. gegen St. Pauli 3:0,
Altona 93 gegen Union 2:1, Polizei Hamburg gegen Victoria
4:2 (!), Holstein schlug Borussia im Freundschaftsspiel mit
5:2. Bczirksliga: Der RBB. wurde von Friedrichsort hoch
mit 0:5 geschlagen. Man schliddert nun allmählich in die
AbstiegszoneI Schleswig 00 behauptete die Spitze mit 2:1
gegen Flensburg, Polizei büßte gegen VfB. Kiel einen
weiteren Punkt ein (2:2).
Haas — Haas — Haas
So! Heute wollen wir unseren Sorgcnpacken zu
Hause lassen, alle Mann, Jäger, Treiber und
Schlachtenbummler, denn heute ist letzter Jagdtag.
Der einzige, der heute Sorgen haben soll in Wald
und Flur und Hang und Heide, das ist Mümmel
mann. Ter hat das ganze Jahr eine unbelastete
Seele, cs muß auch mal umgehen.
Alle Jagdscheine sind da, nur Hein Klüthen sei
ner nicht, weil er aus alter Gewohnheit immer die
Hauptsache vergißt. Nun muß er solange warten,
vis der Motorradfahrer wieder da ist und die Sache
eingerenkt hat. Flinten, Patronen, Zielwasser.
Jagdstuhl, — alles ist an Bord, und dann beginnt
das erste Treiben.
Dickung am Mühlenkamp! Gerade kein Vergnü
gen für die Treiber, gleich zu Ansang. Aber Fichten
und Föhren sind trocken. Heller Sonnenglanz liegt
im Revier.
Tatü, ta, ta!
Die Flitzer — Wilökanin — blitzen über die
schmale Schneise. Bums! Bums! Laputzchen lacht!
Man gut, daß ich so kurz bin!"
Wutsch! - Wutsch! - Wutsch! Drei Stück! Ka
ninchen? — Nein! — Nur grauer schemenhafter
Spuk fliegt über die Schneise. Aber diesmal hat's
doch geschnappt. Den Letzten hat's erschlagen. Reg-
Reineke Rotfoß war nicht mehr zu Hause, nahm
frühzeitig Wind, verließ Bau und Deckung mit krei
sender Standarte. Menschenwitz und -tücke sind ihm
geläufig, reichen aber seinem Intellekt nicht das
Wasser.
Am Abend wird die Strecke vor Schützen und
Treiber gelegt und Verblasen, das amtliche Ergeb
nis nach den Aufzeichnungen des sehr gestrengen
Fiskals bekannt gegeben und manch Strafmandat
vollzogen.
Dann beginnt das Schüsseltrciben. Dabei sind
alle Jäger und Treiber ganz still und sonderlich
eifrig bei der Sache. Jeder denkt mit Sorgen an
eine Störung dieses löblichen Tuns durch Reden.
Aber das tritt erst später nach einigem Umtrünke
in die Erscheinung.
Kaufmann Markmann redet natürlich immer noch
von seinem „Golo". Dabei hat sich die Apportierbahn
von 100 Meter bereits auf 700 Meter automatisch
ausgedehnt. Um 8.30 Uhr kriegt Dr. Swiensbuhl
regelmäßig das Singen. Er singt bei allen An
lässen immer dasselbe Lied vom Jäger Hubert —
24 Verse — zur Laute. Während dieses Vortrags
erzählt Rechtsanwalt Dr. Grips die Geschichte von
einem Wilddieb, den er trotz schwerster Indizien
sreigekriegt hat und wird dafür im Schnellverfah
ren zu einer Lvkalrunde verdonnert. Bankdirektor
Schnapphahn erklärt die wirtschaftliche Lage in Hin
sicht der Jagdpachtverhältnisse, während Tnchfabri-
kant Wullenweber mit Kaufmann Markmann eine
Wette macht, dahingehend, daß der prämiierre
„Goto" den nächsten Hasen auf 200 Meter nicht
bringt. Hegemeister Piepenknast muß durchschlagen,
verlangt aber für seine Mühewaltung seinen Anteil
an der Wette in Gestalt von fünf Glas Grog vor
schußweise und dringt damit durch.
Unterdessen ist Dr. mcd. Swiensbuhl mit seinem
Gesang schon beim zwölften Vers, welcher besagt:
Jäger Hubert hat 'ne Nase
und die hat er im Gesicht.
Und du siehst an ihrem Maße:
dieser Jäger durstet nicht.
Vom dreizehnten Vers konnte ich soviel entneh
men, daß
Seine Hose war beschädigt,
dennoch ivar die Hose schön.
Wenn er ihrer sich entledigt,
konnte sie alleine stehn!
Dann kam auf einmal Andacht ins Publikum,
alles sang wegen großer Wichtigkeit stehend mit:
Jäger Hubert hat 'ne Tasche
und die Tasche war sehr groß.
Und darin war eine Flasche,
daraus er sich oft begoß!
*
Jägerfreude bei ernster Jagd und frohen Stun
den sind in aller Zeit unberührte Gegenstände,
wenn der Kernpunkt der Sache nie außer acht ge
lassen wird: Kein Heger, kein Jäger!
In diesem Sinne: Weidmannsheil 1835!
Hahn in Ruh!
los haucht er sein schönes, sprunghaftes Nagerleben
aus.
Dann geht es in die blachen Felder, wo in Fur
chen und Bülten Mümmelmann zu Hause ist.
Haas — Haas — Haas!
„Paß up! Hei klimmt!"
Nach kurzem Warten: Bums! Ein Schuß. Das
ist ein gutes Zeichen. Hinter dieser Labung steht
einer, der gut hinhält, Nicht dorthin, wo der Hase
läuft! Bewahre, bas mit dem Tressen hat seine
ganz besondere Wissenschaft. Reitet der Hase an,
spitz von vorn, bann sind die Vorderlaufzehen das
Ziel. Rettet er ab, zielt der Schütze über die Lössel
und dem Querreiter, dem funkt er auf den Pfeifen
kopf. Das heißt, den Pfeifenkopf und die Halb
lange, die hat Mümmelmann in Wirklichkeit nicht.
Das ist Phantasie der Schützen. Aber in dieser Ein
bildung: Ziel aus den Pseisenkops, roulliert der
Hase vorschriftsmäßig auf den Schuß.
Bums! Boms! Vu — bu — bums! Vier, fünf
teure Ladungen fegen hinter Josephine in das
graugrüne Reifgras. Einen einzigen Seitcnspritzer
hat sie abgekriegt, oben durch den linken Löffel.
Brennt wie Feuer! Macht aber nichts. Ab! Hopp
~ hopp — hopp! In langen Fluchten fliegt die alte
Häsin über die Scheide. Da ist Ruhetag, aber hier
ist der Teufel los!
Sie haben nicht alle das Glück, diesem Hals- und
Beinbruch gesund zu entgehen. Manch guter Kollege
der edlen Hasensippe schlägt Rad. rührt weder Lauf
noch Lössel.
Und manch armer Kerl fühlt den Brand in Bauch
und Brust. Immer kürzer werden seine Fluchten
und hinterher hechelt „Golo", bas braune Jagd
ungetüm. Seinem Windfang entgeht kein Hauch der
warmen Rvtsährte. Nichts nützt mehr der letzte
mühsam geschlagene scharfe Haken. Knarkst! Dann
stirbt die gute Hasenseele einen raschen Tod. „Golo"
bringt stolz seine Beute, setzt sich, macht aus und
wird geliebelt. Nun hat sein Herr das Recht, viel
und laut und lang von den Qualitäten seines Hun
des zu reden.
Einige Treibjagdergebnisse am der Provinz
Revier
Hasen Füchse
Sonstiges Wild
Jäger Besondere Bemerkungen Datum
Mit dem 15. 1. hat nun Mümmelmann seine
Ruhe wieder. Die Strecke ist gelegt und mancher
Jäger muß sich sagen, daß die erwartete Rekord-
strecke ausgeblieben ist. Streckenweise, so vor allem
in der Maisch, ist man mit dem Hascnbestand recht
zufrieden, hat man auch bei den Treibjagden dieser
Jagdpcriodc den Finger öfter krumm machen kön
nen, als in den vorigen Jahren. Im allgemeinen
aber haben sich unsere Erwartungen durchaus nicht
erfüllt. Woran liegt das? Bon allen Revieren
werden andere Gründe angegeben. Ucberhandneh-
men von Raubzeug ist wohl die am meisten wieder
kehrende Erklärung für das Ausbleiben einer Re-
kordstreckc. Eine Erklärung, die bestimmt nicht ins
Schwarze trifft. Fuchs, Großwiesel und Flugranb-
wild sind in unserer Provinz nicht in einem Maße
vorhanden, daß sie den Häsenbestand eines Jahres
maßgeblich beienflussen können. Wir bitten alle in
teressierten Revierinhaber um Angabe der Gesamt
hasenstrecke dieses Jahres und des Vorjahres, des
weiteren — bei geringerer Strecke als im Vorjahr
— um die mutmaßliche Erklärung hierfür. Weid
mannsdank im voraus! 3>
Kleiseerkoog
Bargstedt
Klein-Rheidc
Kropp
Dö roste dt
Beringstcdt
Nindorf
Ekenis
Langweöel
Westerborstel
Kurburg
Loop
Bargen
Alt-Duvenstedt
Koldenbüttel
Norderstapel
Ohrsee
Schülp
Borqdorf
Wrohm
Bargstedt
Timmaspe
Hademarschen
Moldenit
Alt-Tuvenstedt
Bordesholm
Brügge
Krelau
Wattenbek
Thaden
Lottorf
Maasbüll
Gut Noer
Wattenbek
Osterby
Langenberg-Forst
Grotz-Bollstedt
Ketelsby
Bergenhusen
Schmalstede
Schwabstedt
Kropp
Schwabstedt
Vaale
17
1 Kaninchen
1 Kaninchen
2 Fasanen, 2 Rebhühner
20 Kaninchen
30
36
25
50
Ergebnis recht befriedigend
3. 1.
Hasenbest, v z. gering, v. Raubzeug
Im Vorjahre: 118 Hasen
Fläche: 400 ha
30. 12.
8. 12
3.11.
20
1 Rebhuhn
1 Wiesel
17
20
5 Kaninchen
Ergebn« tiidjt drlonder»
21.12.
3 Kaninchen
4 Kaninchen
18
19.12.
9 12.
9. 12.
Geringer H-Ienbestand, mel Mouse —
2 Fas., 11 Kaninch. 7 Schnepfen
6 Kaninchen, 5 Fasanen
3 Kaninchen. 3 Rebhühner
8 Kaninchen
2 Kaninch., 2 Rebhühn., 1 Fasan
Sehr »«günstige Witterung
4. I I.
11
Mel Raubzeug
4 Rebhühner, 1 Wiesel
mehrere Kaninchen u. Rebhühn.
Ergebnis zufriedenstellend
Gej. Strecke d. WHW überwiesen
28. 11.
29.12.
6 Fasanen. 7 Kaninchen, 1 Dachs
15.12.
3 Rebh., 1 Schn. 9. Kan., 7 Fas
1 Baummarder beobachtet
1 Schnepfe
1 Fasan, 1 Sperber
1 Fasan mehrere Kaninchen
1 Reh, 3 Kaninchen
früher '0 fiO ftn'en, letzt viele
äüclsie Im Reo.er
30.11.
1.12.
23. 11.
27. 11.
30
Hegsringver'ammlunq in Niebüll
Am Sonnabend, dem 19. Januar, fand die erste
Hegeringversammlung im Friesischen Hause statt.
Der Einladung waren eine große Anzahl Jagd
scheininhaber gefolgt, mit ihre Bereitwilligkeit zu
beweisen, am Wiederaufbau des deutschen Jagd
wesens mitarbeiten zu wollen. Im Rückblick auf
das verflossene Jagdjahr wurde hervorgehoben,
daß die Erwartungen rnancher Jäger in Bezug auf
ein günstiges Hasenjahr etwas enttäuscht wurden.
Weiter teilt der Hegeringleiter mit, daß ein erfreu
licher Fortschritt betr. Disziplin bei Treibjagden
festgestellt wurde. Weiter wurde den Jägern emp
fohlen, für die kommenden Jagden Signalbläser
schon jetzt ausbilden zu lassen, damit die alte Tra
dition auch weiterhin gepflegt werden kann. Fach
schaftsleiter für Jagdhnndwesen, Schmieg-Hump-
trup, entwickelte einen interessanten Bortrag über
Dressurmethoden der Jagdhundftthrung und stellte
auch diesbezügliche Prüfungen in Aussicht. Anschlie
ßend hielt der Hegeringleiter Ewert einen längeren
Bortrag über die deutsche Jagd und führte unter
anderem aus: Nachdem es uns vergönnt war, die
wichtigste Zeitwende des deutschen Jagdwesens mit
zuerleben, werden wir erkannt haben, welch ein
schneidende Bedeutung das neue Jagdgesetz für die
Jäger gebracht hat. Es hat eine neue Grundlage
geschaffen und die Uebelstände des preußischen
Jagdgesetzes von 1907. welches nur nach materiellen
Gesichtspunkten aufgestellt war, beseitigt. Ganz be
sonders festgelegt ist aber die weidgerechte Aus
übung der Jagd,
Jeder Jäger ist verpflichtet, das Weld zu hegen und
zu pflegen, eine Gefährdung des Wildstandes durch
übermäßigen Abschuß ist verboten. Mit einem
Treuebekenntnis zu unserem Führer Adolf Hitler,
wurde die interessante Versammlung geschlossen.
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