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Sddemia-Uddem
Heels Rends&ucty
Kronshagen wird von Kiel mit Gas
versorgt.
Kronshagen, 12. März. Der geplante neue
Gaslieferungsvertrag zwischen der Stadt Kiel
und der Gemeinde Kronshagen ist nach Ab
schluß der langwierigen Verhandlungen vom
Oberbürgermeister der Stadt Kiel und dem
Gemeindevorsteher in Kronshagen unterzeich
net worden. Während bisher nur der Ortsteil
Hasselkamp versorgt war, übernimmt nunmehr
die Stadt Kiel die Versorgung der ganzen Ge
meinde Kronshagen auf eigene Kosten. Krons
hagen garantiert auf die Dauer von fünfzehn
Jahren eine jährliche Gesamtgasabnahme von
100 000 Kubikmeter. Es kann damit gerechnet
werden, daß die gesamte Gemeinde bereits An
fang August mit Gas versorgt ist.
Schacht-Audorf, 12. März. Oeffentlicher
Sprcchabend der Ortsgruppe der NSDAP.
Die große Gemeinde-Turnhalle zeigte am
Freitagabend, geschmückt durch zahlreiche Ha
kenkreuzfahnen, ein gänzlich neues Gesicht.
Der Einladung der Ortsgruppe waren die
Volksgenossen so zahlreich gefolgt, daß der
große Raun: sie kaum fassen konnte. Der Orts
gruppenleiter begrüßte die Erschienenen.
Dann brachte der Arbeitergesangverein „Froh
sinn" zwei deutsche Lieder gut zu Gehör. Dem
Vereinsführer Schlosser Wilhelm Struck sei
auf diesem Wege für seine jeöerzeitige ver
ständnisvolle Mitarbeit gedankt. Der Orts
gruppenamtsleiter der NSB., Ortsgruppen
leiter Schmoll, sprach über „Arbeit und Auf
gaben der NS.-Volkswohlfahrt für das WHW.
und die kommende Zeit". Darauf nahm Kreis
redner Pg. Schreimel-Büdelsdorf das Wort zu
seinem Vortrag: Nationalsozialismus. Er
zeigte, wie Disziplin, Kraft und Tat das alte
System beseitigten. „National" und „sozial"
hat der Führer in Einklang gebracht und darin
liegt das Wesen des Nationalsozialismus. Je
der muß ein Glied in der Kette des Volkes
sein, auch die deutsche Frau, deutsche Mutter
an der Quelle des Lebens. Unser Hakenkreuz
banner ruft uns immer und immer wieder zn,
wofür wir kämpfen müssen.
Schacht-Andorf, 10. März. Festgenommen.
Ein von auswärts wegen Diebstahls steckbrief
lich verfolgter Arbeiter wurde hier festgenom
men und dem Gerichtsgefängnis in Rendsburg
zugeführt.
Hohn, 10. März. Lebensmüde. Ein im hiesi
gen Amtsbezirk wohnender 75jähriger Land-
mann machte seinem Leben durch Erhängen
ein Ende.
rp. Hohenwestedt, 12. März. In der gestrigen
Generalversammlung der Sterbekasse ergab
der Bericht über die Bewegung im Mit
gliederbestände folgendes Bild: Bestand am
Schlüsse des Jahres 1982: 482 Personen; Zu
gang im Jahre 1933: 4 Personen; Abgang
durch Tod 9, wegen unterlassener Beitrags
zahlung 4 und aus anderen Gründen 6, zu
sammen 19 Personen; Bestand am Schlüsse des
Jahres 1933 also 467 Personen. Die Summe
der Einnahme betrug 1774,13 JUl, die der
Ausgabe 920,33 MJi, sodaß der Kassenbestand
sich auf 853,82 JUi stellt. Kassierer Meltz und
stelln. Schriftführer H. W. Sierck, die etats
mäßig auszuscheiden hatten, wurden einstim
mig wiedergewählt.
lw. Schenefeld, 12. März. Im Schlaf aus
dem Fenster des ersten Stocks gesprungen ist
der 13jährige Otto R. von hier. Der Junge
stieg nachts aus dem Bett, ging ans Fenster
und lehnte sich weit hinaus. Der Bruder
wollte ihn festhalten, wurde aber mit den
Füßen zurückgestoßen. Nun stieg er hinaus
und hängte sich ans Fensterbrett. Dann sprang
der Junge auf den Boden und versuchte, ein
Gebäude im Hof zu erklettern. Als das miß
lang, kam er wieder ins Haus und erst jetzt
erwachte er. Es stellte sich eine Verstauchung
beider Füße heraus.
es. Bordesholm, 13. März. Einbruchsdieb
stahl. Bei dem Bauer Heinrich Blöcker-Fief-
harrie drangen Diebe gewaltsam in den Hüh
nerstall ein, stahlen 20 Hühner und schlachteten
diese auf der Stelle. Zugleich wurde auch bei
dem Gastwirt Rixen in Negenharrie ein Ein
bruch verübt. Hier entwendeten die Spitzbuben
Fleisch- und Wurstwaren sowie Kleidungs
stücke. Entdeckt wurden die Spuren von drei
Mann auf Fahrrädern in Richtung Doosen-
moor.
es. Bordesholm, 13. März. Motorradfahrer
tödlich verunglückt. Einen traurigen Abschluß
fand der Kameradschaftsabenö des SA.-Stur-
mes 24/163 für den Postschaffner August Mal-
lon aus Tungendorf. Der Genannte begab sich
in den Morgenstunden des Sonntags auf dem
Motorrad nach Hause. Unweit der sogenannten
Einfelöer Schanze stürzte Mallon auf unauf
geklärte Weise und fand dabei den Tod. Der
Verunglückte hinterläßt Frau und vier Kinder.
es. Bordesholm, 12. März. Schwer verletzt
wurde am Sonnabendabend der Arbeiter Dä-
bel aus Mühbrook. Dieser trat aus dem Ein
gang des Pastorats in der Wilöhofstraße. In
diesem Augenblick kam ein Radfahrer ohne Be
leuchtung auf dem Bürgersteig in schneller
Fahrt daher. Dübel wurde umgerissen und er
litt eine schwere Armverletzung. Ein hiesiger
Arzt transportierte den Verletzten in seine
Wohnung. — Eine Belohnung von 50 MJl er
hielt der Kraftwagenführer Willy Dippel von
der Branöversicherungsgesellschaft Bordesholm
für den klösterlich Preetzer Walddistrikt. D.
erfuhr im vergangenen Jahre von dem Plan
eines jungen Mannes, wonach der Besitz eines
Landmanns im Ortsteil Eiderstede in Flam
men ausgehen sollte, um durch die Ergreifung
des gedungenen Täters sich eine mehrere tau
send Mark betragende Belohnung zu verdie
nen. Wenn die Anzeige des D. nicht erfolgt
wäre, hätte man den Plan zur Ausführung
gebracht und der Brandversicherungsgesell
schaft großen Schaden zugefügt.
Die Sammlung zum Eintopfgericht brachte
in der Gemeinde Wacken den Betrag von 70,85
MJl gegen 60 JlJi im vorigen Monat, (vs.)
Die Zahl der Mitglieder der NSB., Orts
gruppe Wacken ist auf 85 gestiegen, (vs.)
Ein BDM. wurde in Wacken gegründet. Zur
Führerin wurde Frl. Hermine Behrens,
Wacken, bestimmt. (vs.)
Einen Kameradschaftsabeud veranstaltete die
NSBO., Ortsgruppe Wacken. Ein Einakter
fand viel Beifall, (vs.)
Seinen 80. Geburtstag konnte Schmiedemei
ster Johannes Danker aus Klein-Harrie-Ncd-
der begehen. D. ist körperlich und geistig gut
auf der Höhe, (es.)
Einen Eltern- und Werbeabend veranstal
teten die HI., das Jungvolk, der BDM. und
die Jungmädel Schenefelds. Gefolgschaftsfüh
rer Schmidt konnte mitteilen, daß es in Sche
nefeld keinen jungen Mann unter 18 Jahren
gibt, der nicht Mitglied der HI. ist. Dann folg
ten in bunter Folge Ausschnitte aus dem Le
ben und Treiben der Jugendverbänöe. Der
Spielmannszug der Schenefelöer Turnerschaft,
zugleich auch des Jungvolks, bot schneidig ge
spielte Märsche; Hitlerjugend und Jungvolk
sangen ihr Sturmlied, Sprechchöre, Musik und
Gedichte unterhielten die Dorfgenossen. Be
sonderen Anklang fand das Bodenturnen. Er
wähnenswert ist vor allem auch das Gedicht
„Norömark-Hitlerjugend", verfaßt und vorge
tragen von Klaus Struve. Eine Verlosung
durch den „Grabbelsack" brachte manchem Be
sucher eine Ueberraschung und der Kasse der
HI. eine willkommene Auffrischung. „Minko",
Komödi in een Optog, beendete den gutgelun
genen Abend, (lw.)
Heels £cket»tßcde
Der Verein „Kampsgenosse« 1914-18" in
Getiorf hielt in Friedrich Jöhnks Gastwirt
schaft seine Generalversammlung ab. Der Ber-
einsführer, Kamerad Carl Jöhnk, gedachte zu
nächst ehrend der im letzten Jahr verstorbenen
Kameraden Adolf Ehlers-Osdorf und Ludwig
Ohl-Bornstein. Betreffend den Zusammen
schluß mit dem Verein ehem. Soldaten wurde
einstimmig der Beschluß gefaßt, daß der Ver
ein nur Kampfgenossenvcrein bleiben soll, (he)
Die Arbeitslosigkeit geht weiter zurück?
Günstige Entwicklung im Arbeitsamtsbezirk Schleswig.
Der Arbeitsmarkt im Bezirk des Arbeits
amtes Schleswig zeigte im Monat Januar
1934 den erfreulichen Abgang von weiteren
333 Arbeitslosen.
Wenn die Aufnahmefähigkeit der Landwirt
schaft der Jahreszeit entsprechend auch noch
nicht stark ins Gewicht füllt, so beginnt die
Nachfrage nach Arbeitskräften doch bereits
reger zu werden. Gute Knechte und Mädchen
mit Melkkenntnissen werden nach wie vor ge
sucht.
Die im Vormonat berichtete Zunahme von
Arbeitslosen im Baugewerbe hat erfreulicher
weise nicht angehalten. Die Arbeit ist im gan
zen Bezirk in vollem Umfange wieder aufge
nommen worden und die Beschästigungsmög-
lichkeiten sind äußerst günstig.
Einen erfreulichen Aufschwung haben die
Notstandsarbeiten im Bezirk genommen. Wäh
rend am 31. Januar d. I. bei 30 Maßnahmen
352 Arbeiter in Beschäftigung standen, konnte
die Zahl der Maßnahmen im Laufe des Mo
nats Februar auf 62 und die Zahl der Beschäf
tigten auf 479 erhöht werden. Mit weiteren
Maßnahmen ist zu rechnen.
In der Landhilfe sind 757 Jugendliche tätig.
Die am 28. 2. 34 gemeldeten 1381 Arbeits
losen verteilen sich wie folgt: Hauptamt Schles
wig 723, Nebenstelle Eckernföröe 454, Neben
stelle Kappeln 58, Nebenstelle Süderbrarup
127, Nebenstelle Kropp 19.
Infolge der starken Belebung des gesamten
Arbeitsmarktes hat auch die Zahl der vom
städtischen Wohlfahrtsamt in Schleswig unter
stützten Erwerbslosen im letzten Jahr erheb
lich abgenommen. Während am 1. März 1933
noch 519 Erwerbslose in der Fürsorge des
Wohlfahrtsamtes standen, waren Anfang
März ö. I. nur noch 255 Wohlfahrtserwerbs
lose vorhanden. Die Gesamtzahl der Wohl
fahrtserwerbslosen konnte demnach innerhalb
eines Jahres um 50 v. H. vermindert werden.
Voraussichtlich wird im Laufe der nächsten
Wochen eine weitere Abnahme der Wohl
fahrtserwerbslosen eintreten.
*
Es zeigt sich, daß noch vor Beendigung des
Winters der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit
mit erfreulich großem Erfolg weitergeführt
wird. Wenn das Arbeitsamt Schleswig bereits
im Januar 333 Arbeitslose wieder in Beschäf
tigung bringen konnte, zu einer Zeit also, in
der sonst noch eine starke Zunahme der Be
schäftigungslosigkeit festzustellen war, so läßt
das die berechtigte Hoffnung zn, daß im Laufe
des Sommers die größte Arbeitslosigkeit be
seitigt werden wird. &
Heels Sddeswify
Fünf Mullerfchweine verbrannt.
Husby, 12. März. Aus unbekannter Ursache
brach in der Getreidescheune der Witwe Jo
hannes Hansen in Dammrade ein Feuer aus.
Die Feuerwehr mutzte sich darauf beschränken,
die anliegenden Gebäude zu schützen. Die
Scheune ist niedergebrannt. Da sich in dem Ge
bäude auch ein sog. Sommerstall für Schweine
befand, sind auch fünf Mutterschweine mitver
brannt. Auch landwirtschaftliches Inventar
wurde vernichtet.
-i- * *
Schleswig, 12. Mürz. Bürgermeister Behrens
nach Hamburg berufen. Die Umsiedlung von
der Stadt auf das Land, die von der Reichs
und Staatsregierung besonders gefördert
wird, hat für den Unterelbebezirk zu neuen
organisatorischen Maßnahmen geführt. Die
Heimstätte, die bei der Umsiedlung mitwirkt,
verlegt ihre Zweigstelle Altona nach Hamburg.
Die örtliche Leitung derselben erfolgt zukünf
tig durch einen Hamburgischen Baurat (Dr.
Hacker) und einen preußischen Verwaltungs
juristen, Bürgermeister a. D. Dr. Behrens-
Schleswig.
Schleswig, 12. März. Drei schwere Unfälle tn
einem Dorf. In Börm geriet eine Lanömanns-
frau mit dem Rücken in die Messer eines Rü
benschneiders, als sie Rübenschnitzel um den
Schneider entfernen wollte. Sie trug schwere
Verletzungen davon und mußte sich sofort in
ärztliche Behandlung begeben. — Auf dem Hofe
eines Bauern in Neubörm spielten kleine Kin
der mit einem ungesicherten Strohschneider.
Dabei wurde einem Kind der Daumen abge
schnitten. — Ein Landmann wurde von einer
Ouie zu Boden gestoßen. Das wildgewordene
Tier trat dem am Boden Liegenden zwei Rip
pen ein.
einer außerordentlichen körperlichen Rüstigkeit
und geistigen Frische. Der Jubilar hat das
hohe Alter von 86 Jahren erreicht, während
seine Frau 79 Jahre alt ist. Noch heute gehört
Detlef Kröger dem Gartenbauverein an. Det
lef Kröger schloß am 13. März 1874 die Ehe mit
Marie Reimer aus Friedrichsheide und über
nahm den Hof seines Schwiegervaters Frenz
Reimer. Aus der Ehe entsprossen 4 Töchter,
von denen noch zwei leben, die am heutigen
Tage bei ihren hochbetagten Eltern weilen.
Gleich in den ersten Jahren in der neuen Hei
mat legte Kröger eine Baumschule an, die er
neben seinem landwirtschaftlichen Betriebe ver
waltete. Bis auf den heutigen Tag verrichtet
der Jubilar noch sämtliche Arbeiten in der
Baumschule. Täglich macht Kröger seinen Spa
ziergang und schneidet selbst das Grün zum
Kranzbinden. Auch Frau Kröger ist sehr rüstig
und verrichtet noch größtenteils die häuslichen
Arbeiten. Kröger schrieb vor zwei Jahren eine
Chronik über die Entwicklung von Friedrichs
heide. (jr.)
Eine NS.-Frauenschaft wurde in Schaalby
nach einem Vortrag von Frau Gestefelö-Tolk
gegründet. Zur Leiterin wurde die Lehrerin
Frl. Martensen-Kahleby bestimmt. Die
Frauenschaft umfaßt die Orte Molöenit,
Schaalby und Füsing. (sn.)
Eine Kundgebung der Deutschen Arbeits
front fand am Sonnabend in Kropp bei Band
holz statt. Es sprach der Gauamtsleiter der
NS.-Hago, Berthold-Kiel. (jr.)
Rund 8100 Glasansteckplaketten wurden in
Schleswig abgesetzt und erbrachten einen Erlös
von ca. 1300 Mark.
25 800 Winterhilsslose wurden in Schleswig
von den grauen Glücksmännern vertrieben.
Attâ Stûftâiludm
Ihre diamantene Hochzeit feiern heute, am
13. März, die Eheleute Alterteiler und Baum
schulenbesitzer Detlef Kröger und Frau in
Friedrichsheide. Beide Eheleute erfreuen sich
Ein Elternabend fand im Lokale des Gast
wirts Wulff in Wohlde statt. Die Beteiligung
von seiten der Dorfeingesessenen war sehr
groß, so daß der Saal bis auf den letzten Platz
besetzt wurde. Für die Ausgestaltung des
Abends sorgten der BDM. u. die HI.. Es wur-
den Deklamationen, Liedvorträge, Volkstänze
und Aufführungen geboten. Sämtliche Darbie
tungen zeugten von einer eingehenden Vorb^
reitung. Die Erschienenen waren daher auch
des Lobes voll für das Gebotene, (wr.)
Die NS. Hago veranstaltete in Bräues Gast
hof in Norderstapel eine Kundgebung, wozu
Handel, Handwerk und Gewerbe zahlreich er
schienen waren. Der Gauamtsleiter der Ns.
Hago, Pg. Bertholö aus Kiel, sprach in länge
ren Ausführungen über „Deutsche Arbeits
front".
Die NS.-Frauenschaft Norderstapel hielt
ihre Pflichtversammlung im Lokale des Gast
wirts Kruse ab. Neben Vorlesungen der Kul
turreferentin Frau Gröhn und Besprechungen
interner Angelegenheiten wurde die Ausge
staltung eines vaterländischen Abenos am
21. März eingehend behandelt, (wr.)
Eine Missionsverlosung fand im Saale von
Otto Wulff in Wohlde am Sonntagabend statt.
Dazu waren viele Geschenke gespendet, (sa.)
Eine Kundgebung der Deutschen Arbeits
front fand bei Braue-Norderstapel statt. Der
Gauamtsleiter der NS.-Hago, Berthold-Kiel,
sprach über Deutsche Arbeitsfront, National
sozialismus und Mittelstand. Die Kund
gebung wurde von Pg. Jöns-Wohlde geleitet.
Am Hms Hrnum
Große Arbeitspläne in Husum.
Husum, 12. März. In einer Versammlung
der Husumer Amtswalter gab Kreisleiter und
Bürgermeister Hansen verschiedene große Ar
beitsvorhaben bekannt, die in Husum geplant
sind. U. a. schwebt ein neues großes Hafen
projekt, das von dem preußischen Wasserbau
amt ausgeht. Es ist eine Zuschüttung des Hn-
sumer Jnnenhafens geplant. Zum Ersatz ist
ein Ausbau des Husumer Außenhafens vor
gesehen. Als zweites großes Arbeitsvorhaben
steht die Anlage einer großen Zahl von Sied
lungen im Mittelpunkt des Interesses. Durch
diese Siedlungen soll in Husum eine unbedingt
notwendige Vergrößerung des Wohnraumes
geschaffen werden. Bei der Husumer Arbeiter
schaft hat der Sieülungsplan größte Begeiste
rung ausgelöst. 50 Siedlungen sind bereits be
willigt. Ihr Bau soll demnächst in Angriff ge
nommen werden. Um den Husumer und Pell-
wormer Fischern eine bessere Aussicht auf Ver
wertung ihrer Krabbenfänge zu sichern, plant
eine Husumer Firma die Errichtung einer
Krabben-Konservenfabrik, um die im Frisch
versand nicht abzusetzenden Krabben zu kon
servieren. Die Stadt hat im Interesse der not
leidenden Fischer der Errichtung und Aufrecht
erhaltung dieser Fabrik ihre Unterstützung zu
gesagt.
Pferdediebstahl nach drei Jahren
aufgeklärt.
Langenhorn (Kr. Husum), 10. März. Der
hiesige Schlächtermeister Paul Andresen kaufte
im vorigen Sommer von dem Pferdehändler
A. Röhm eie 12—13jährige braune Stute, wel
che er jetzt vor einigen Wochen weiter verhan
delte an den Landwirt Hahnenküper in Rieß-
briek, Landkreis Flensburg. Hahnenküper
glaubte, in diesem Tier das dem Bierverlegev
Looft-Meldorf gehörende Pferd wiederzuer
kennen, das diesem vor drei Jahren gestohlen
worden war. Er setzte sich darum umgehend
mit dem vermeintlichen Besitzer in Verbin
dung. Letzterer begab sich sofort nach Rieß-
briek. Um den Zeugen den sichersten Beweis
zu geben, daß dieses Pferd tatsächlich „seine
Lotte" sei, ließ er in etwa Mannshöhe einen
Strick spannen. Das Tier setzte zum Sprung
an und mit Eleganz wurde das Hindernis zum
Erstaunen der Umstehenden genommen. Die
treue Stute hatte nämlich als Reitpferd solche
Kunststücke schon früher ausführen müssen.
Der Besitzer Looft nahm daraufhin das Pferd
gleich mit. Röhm-Husum kann auch Kaufzeu
gen bringen, so daß es nun Sache des Gerichts
sein wird, weitere Nachforschungen anzustel
len, um den Pferdedieb ausfindig zu machen.
das êiäeedeái
yy. Tönning, 12. März. Vom Winterhilfs
werk. Die durchgeführte Sammlung aus dem
Ueberschuß des letzten Eintopfgerichts hat in
der
600
gen
nett
steh
geh
rest
Eid
bisl
non
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Wit
wer
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dem
stän
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noch
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dem
nun
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Site:
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Kan
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Die
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Yerkaafsstella Nord. HAMBURG 4, Hafenstraße 45.