Rr. 25
Jut Unterhaltung
Beilaae der Schleswia-Holsteimschen Landeszeikuag lRendsburger Tageblatt^
Dienstag, den 30 Januar 1934
Gefallen am 30. Januar 1933:
„Das mat unser SLurmführer Maikowski!"
Berichtet von Hans Lehmann, Führer des Maikowjki-Sturmes.
„Maikowski, Malermeister ..
1929 — ich war damals noch im alten Sturm
31 — lernte ich „Hanne Maikow" kennen. In
der Kampfzeit kam man sich menschlich rasch
näher, und wir beide freundeten uns bald an.
Schon damals bewunderte jeder seine Ruhe.
Noch besinne ich mich, wie nach einem Bortrag
von Dr. von Leers eine solche Prügelei ent
stand, daß kein Stuhl mehr im Saale heil war.
Aber Hans setzte sich ruhig auf den Boden, um
dort „nach getaner Arbeit" seinen Skat zu Ende
zu spielen.
1931 kam ich in seinen Sturm, — in den alten
berühmten Sturm 33. Damals waren wir nur
ein paar Mann, trotzdem wollte Maikowski ein
Heim für uns haben. Doch sobald die Haus
wirte etwas von SA. hörten, hieß cs: „Wir
sind ja national. Aber unsere Mieter ...!"
Da kam Hans aus die Idee, — sich als Ma
lermeister vorzustellen. Nun machten die Wirte
keine Schwierigkeiten mehr. Und an der Türe
unseres ersten Heims prangte ein Schild:
„Maikowski, Malermeister."
Ueberfall!
Es kam die Verbotszeit. Aber wir ließen uns
nicht unterkriegen! Und im Dezember 1931
wollten wir wieder einmal zeigen, daß wir noch
da seien und bereiteten eine Demonstration
vor. Wir kamen bis zur Potsdamer Straße,
inzwischen war aber die Kommune, die eine
Versammlung in der Berliner Straße hatte,
durch die Parole alarmiert: „Die Nazis kom
men!"
Und schon stürmt eine Horde auf uns los, am
Straßenende taucht ein Polizeiflitzer auf, —
gewaltiges Durcheinander . . .
Da sieht Maikowski einen seiner Kameraden
von einer Rotte der Roten umringt und aufs
schwerste bedroht, er zieht in der Notwehr den
Revolver, Schüsse fallen ... Als alles flüchtend
auseinanöerstiebt, bleibt ein Kommunist tot
zurück.
Fieberhaft fahndet die Polizei. In den dar
auffolgenden Tagen nahm sie unseren Kamera
den Karl Deh fest und behauptete, er sei cs
gewesen, der den Kommunisten erschossen habe.
Maikowski, der Berlin verlassen hatte, erfuhr
davon und schrieb an die Staatsanivaltschaft
einen Brief etwa folgenden Inhalts: „Mein
Kamerad war von den Kommunisten bedroht.
Daraufhin habe ich geschossen. Karl Deh ist un
schuldig."
Tatsächlich gelang es so, Karl Deh freizube
kommen. Unser Sturmführer Maikowski aber
wurde von dem Tag an steckbrieflich gesucht.
Heimatlos . . .
Fast zwei Jahre lang ist Hans Maikowski,
von der Polizei verfolgt, heimatlos durch
Europa geirrt. Er war in Mecklenburg, er war
in Bayern und er kam nach Italien. Manchmal
schrieb er uns. Aber alles, was er wissen wollte,
drehte sich doch nur um das Eine: „Was macht
der Sturm?"
So hielt er es nicht lange in der Fremde aus,
immer wieder kehrte er.zurück, kam an die
Grenzen Berlins, um dort mit seinen Kame
raden zusammen zu treffen.
Eines Abends fuhr auch ich heraus zu ihm.
Wir kamen in ein kleines Dorf, gingen über
Felder und fanden in der Nähe eines kleinen
Tümpels ein Zelt aufgeschlagen, in diesem
wartete Hans auf uns. Im Zelt verbrachten
wir dann die Nacht und den Morgen, er er
zählte von seiner Flucht, und einige Kamera
den dachten es sich ganz schön, auf diese Art
die Welt kennen zu lernen. Aber Maikowski
meinte:
„Ach, was ist Italien und alles! — Ich will
zu meinem Sturm zurück!"
Das war es, worauf er immer wieder zu
rückkam. Wenn sie ihn auch noch so hetzten und
jagten, stets waren seine Gedanken bei uns
und unserer Arbeit, bei seinem Sturm 33.
Bis zum nächsten Abend saßen wir beisam
men im Zelt. Als cs dann dunkel wurde,
mußte er von uns gehen. Keiner wußte, wo
hin ...
Verhaftet!
Wenn wir ihn auch warnten, so kam er doch
allmählich immer häufiger nach Berlin: noch
steckbrieflich gesucht, führte er den Sturm und
hat mit ihm manche Straßenschlacht durch
kämpft!
Mitte November 1932 war ich mit Maikowski
im Kino gewesen, auf dein Rückweg erfuhren
wir, daß einige alte Kameraden vom Sturm 84
in unserem Sturmlokal seien, die wollte er auf
jeden Fall wiedersehen. Große Wiedersehens
freude! An der Theke stand ein Mann, der
früher beim Sturm war, begrüßte ihn herzlich.
Der hat ihn nachher verraten!
Um 10.20 Uhr stürzt atemlos ein Partei
genosse ins Lokal: „Ein Flitzer tomint!"
Schon stürmen die Polizeibcamten mit er
hobenen Revolvern auf uns zu: „Hände hoch!"
— Wir müssen uns in eine Reihe stellen, hinter
jeden von uns ist ein Beamter getreten, der
uns seinen Revolver zwischen die Rippen
drückt, — wir müssen mit ansehen, wie sie
unseren Sturmführer durchsuchen und ab
führen!
Am Tage des Sieges!
Weihnachten 1932 kam er durch die Amnestie
wieder heraus. Wochen politischer Arbeit und
höchster Anspannung kamen, dann brach der
30. Januar 1933 an, die beglückende Künde:
„Adolf Hitler Reichskanzler!"
Im Sturmlokal grenzenloser Jubel, nach
mittags kamen alle in Uniform, Befehl war
gar nicht nötig. Ich weiß noch, ich ging zu
Maikowski und sagte zu ihm:
„Jetzt haben wir es ja glücklich geschasst, nun
wollen wir aber auch altes tun, daß das neue
Reich so wird, wie wir es uns geträumt!"
Und lächelnd sagte Maikowski: „Es wird so
werden!"
Dann ging's durch den Tiergarten. Endlich
konnte Hans an der Spitze unseres Sturmes
zum ersten Mal durch das Brandenburger Tor
marschieren, wir zogen die Linden entlang, —
jubelnd grüßten wir unseren Führer, der an
diesem Tage die Geschicke des Vaterlandes in
seine Hand genommen.
Als wir zurückmarschierten, ließ Hans uns
im Tiergarten halten. Dann mußten wir sein
Lied singen:
„Verflogen die Nacht,
Und der Morgen erwacht ..."
Üeberall winkten die Menschen, ganz Deutsch
land schien ein Fahnenmeer, Blumen warf
man uns zu, jeder von uns spürte, daß in die
sen Stunden unser alter Kampfruf: „Deutsch
land erwache!" gesiegt hatte . . .
Wie er fiel . . .
Wir zogen durch Moabit, hinter der Gvtzkow- -
skibrücke schloß sich der Wachtmeister Zaunitz
unserem Zuge an, immer drängten sich die
Menschen nach, sangen unsere Kampflieder mit.
Wir biegen in die Wallstraße ein. Hier wehen
keine Fahnen. Still ilnd leer liegt sie vor uns.
Singend marschieren wir weiter. Aus den
Hausfluren lösen sich jetzt einige Frauen, die
uns mit Schmährufen überschütten, ein paar
Kerle gesellen sich zu ihnen. Zwei aus unserem
Zuge wollen herausspringen, die Schmährufer
verjagen, aber Maikowski ruft laut: „Im Zuge
bleiben! — Weitersingen!"
Und während unser Sturmführer nun, als
wolle er uns vor der pöbelnden Menge
schützen, an die Seite des Zuges getreten ist,
wir an ihm vorbeimarschieren, und während
durch die Wallstraße unser Lied hallt: „Ver
flogen die Nacht . — da fallen plötzlich
Schüsse!
Als ersten reißt es den Wachtmeister Zau
nitz zu Boden! Dann eine tolle Schießerei, und
plötzlich höre ich Maikowski vor dem Hause
Wallstraße 24 laut aufschreien. Ich sehe, wie er
sich mühsam weiterschleppt, mit ein paar Ka
meraden bin ich auf ihn zugesprungen, um
ihm weiter zu helfen, doch da ist er schon zu
sammengebrochen.
Wortlos und mit zusammengebissenen Zäh
nen liegt unser Sturmführer in unseren
Armen.
„Schweigen und handeln!"
Im Krankenhaus wurde noch alles versucht,
aber dann schrillt im Sturmlvkal das Telefon.
Totenstille. Dann die Nachricht: „Maikowski ist
tot!"
Wir wollen uns heute nicht mehr der Stun
den des furchtbaren Schmerzes erinnern, die
auf diese Nachricht folgten. Wir wollen heute
und stets nur an jenes Wort denken, das un
ser gefallener Sturmführer Hans Maikowski
uns immer wieder eingeprägt:
„Schweigen und handeln!"
T ... Peter Engel m a n n.
Das war vor einem Jahr:
SÄ. marfchlcrt ms Dritte Reich.
Eine Erinnerung von Robert D u b e.
Die Pfeife des jungen Sturmführcrs schrillt.
fn Scharen rechts schwenkt ■ marsch!"
Taktmäßig hämmern die Stiefel des SA.-
turms über das Pflaster.
Propagandamarsch , wie lange noch?
Wann wird es endlich der Marsch in die Macht?
In dem hartgewordenen Gesicht des jungen
"turmführers steht nichts von diesen Gedan
ken zu lesen. Unbewegt geht sein Blick gerade
aus. Hinter ihm hämmern im Takt die Stiefel
auf der Straße.
Straßenlaternen werfen geisterndes Licht an
düstere, schmutzige Hauswände. Dunkel blähen
sich Transparente: Lenin, Liebknecht, Luxem
burg —
Auf dem Fußweg gehen im Halbdunkel ein
paar Gestalten mit. In den Gesang der ŞA.-
Männer kreischt gellend ein unflätiges
chimpfwort. „Naa — ziii verrecke!" brüllt aus
dem Dunkel ein Antifa-Sprechchor.
Der Sturmführer sieht nicht zur Seite. Ge
gen so etwas ist man abgebrüht geworden in
den langen, nicht endenwollenden Jahren des
Kampfes. Ueber Schimpfrufe und Sprechchöre
hinweg brandet der Gesang des Sturms durch
die Straße: „Auf deutscher Erde kämpfen wir,
'ür Adolf Hitler sterben wir."
Die Augen des Sturmführers bohren sich die
-trage entlang. Unwillkürlich tastet die Linke
nach der schweren Stablampe am Koppel. Wird
es wieder einmal nötig werden? Dort vorn,
an der Straßenkreuzung, ballt sich etwas zu
sammen. Ein Lächeln, tapfer und ein klein
wenig müde zugleich, zuckt um die Lippen des
Sturmführers. Aber sein Schritt zögert nicht,
gleichmäßig klappen hinter ihm im Takt die
Stiefel seiner SA.-Männer auf das Straßcn-
pflastcr.
Und dann zuckt etwas durch den Körper des
Sturmführers. Was ist da vorn nur los? Das
ist nicht das heisere Wutgebrüll der Kommune,
das ist etwas anderes.
„Extrablatt , Extrablatt ", schreit
es, und dann, dann
Täuschung ? Nein, ganz deutlich: „Hit
ler zum Reichskanzler ernannt!"
Notfronts geballte Fäuste sind am Straßen
rand verschwunden. Menschen stehen, grüßen
mit erhobener Rechten den hcranmarschieren-
den Sturm. Der junge Sturmführer hat jetzt
alles begriffen. Er gibt keinen Haltbefehl, er
springt zur Seite, reißt die Rechte steil in die
Luft: „Kameraden, unserem Führer, dem
Reichskanzler Hitler^, ein dreifaches Sieg-Heil!"
Sic stiminen alle ein, auch die Zivilisten auf
dem Fußweg.
Noch straffer ist der Schritt der SA.-Männer
geworden. Herrgott, wir danken Dir , die
Stunde ist erfüllt! Das hehre Lied von Horst
Wessel klingt auf, wie es noch nie erklungen ist.
Taktmäßig hämmern die Stiefel des SA.-
Sturms über das Pflaster, die neue Straße
ins Dritte Reich.
Bunte Weķî.
Linotype setzt Sanskrit.
Die uralte Sprache Indiens, das Sanskrit,
hat bisher im Druck immer außerordentliche
Schwierigkeiten gemacht. Kürzlich hat nun
Hart G. Govil gemeinsam mit H. Griffith von
den Mergenthaler Linotypefabriken eine Me
thode ersonnen, um auch diese Ursprache, die
noch heute in Indien als Gelehrtensprache ge
braucht wird, mit der Setzmaschine zu setzen.
Der junge Hinöuschüler benutzt dabei das De-
vanagari-Alphabet, das aus fast 49 Teilen und
etwa 700 verschiedenen Buchstaben besteht. Es
ist aber gelungen, durch eine vereinfachende
Methode Sanskrit heute auf der OObuchstabigcn
Linotypesetzmaschine zu setzen.
Holz- und Elfenbeingebisse bei Aegyptern
und Römern.
Horaz erzählt einmal einen lustigen Zwi
schenfall von der alten Hexe Canidia, die ihr
Gebiß verlor, als sic, erschreckt durch einen
plötzlichen Lärm, schleunigst das Weite suchte.
Aber schon in viel früherer Zeit muß der
Zahnersatz eine durchaus gewohnte Erscheinung
gewesen sein, denn man fand in altägyptischen
Grabkammern künstliche Zähne, die aus Sy-
komoren-Holz hergestellt waren und mit Gold
draht an den echten Zähnen befestigt werden
konnten. Die künstlichen Gebisse des Altertums
sind in verschiedenen Formen und aus verschie
denem Material gearbeitet, auf uns gekom
men. Ein künstliches Gebiß, das aus Gold be
stand, jedoch mit Menschenzähnen besetzt war
und eine sehr gute Nachahmung einer echten
Zahnreihe bildet, wurde in einem altctruski-
schen Grab aus dem ersten Jahrtausend v. Chr.
entdeckt. Nach den vielfältigen Grabfunden
dürften die Etrusker und. Phönizier in der
Kunst des Zahnersatzes schon sehr vorgeschrit
ten gewesen sein. Ein Gebiß, dessen Alter auf
ungefähr 2800 Jahre geschätzt wird, zeigt bei
spielsweise einen vollständigen künstlichen
Oberkiefer, an dem sämtliche Zähne tadellos
in Gold ausgeführt sind. Aber auch ohne diese
sichtbaren Beweise für das Vorhandensein von
falschen Zähnen in vorchristlicher Zeit, geben
uns verschiedene Stellen römischer Dichter
Auskunft über den augenscheinlich hohen Stand
der künstlichen Gebißherstellung. In einem
seiner Epigramme berichtet Martial, der rö
mische Dichter, boshaft von römischen Damen,
von denen die eine leider schwarze Zähne, die
andere dagegen schneeweiße Zähne besäße, aber
das käme nur daher, daß diese „gekaufte"
Zähne im Munde trügen. Scherzhaft ärgerlich
weist er einmal daraufhin, daß eine seiner
Freundinnen beim Schlafengehen nicht nnr
ihre seidenen Gewänder ablege, sondern auch
ihre Zähne nicht mit ins Bett nehme. Im all
gemeinen wurde Gold bei der Herstellung der
Gebisse bevorzugt. Das geht aus den Grabfun
den in Griechenland hervor, das erhellt aber
auch daraus, daß das Verbot, den toten Rö
mern Gold mit ins Grab zu geben, ausdrücklich
jene Fälle ausschloß, in denen Tote mit künst
lichen, durch Golddrücken gehaltenen Gebissen
bestattet wurden. Nur einmal wird — wieder
bei Martial — ein Gebiß von Elfenbein er
wähnt.
Holland schlachtet 200 000 Kühe.
200 000 Stück Melkkühe werden in Holland
geschlachtet werden, weil der Absatz nach
Deutschland, England, Frankreich zurückgeht.
Dieses Massenschlechten wird ein ganzes Jahr
dauern, jede Woche 4000 Stück. Nicht nur der
deutsche, auch der englische Markt spielt dabei
eine große Rolle, denn auch die Engländer ha
ben eine starke Einschränkung der Einfuhr hol
ländischer Molkereiproüukte durchgeführt. Der
Grund zu dieser Maßnahme ist in der Notwen
digkeit der Aufrechterhaltung der Preise zu
suchen. Das starke Angebot von Schlachtvieh in
Holland hat zu einem erheblichen Preisrück
gang geführt. Der Staat hat angeordnet, daß
die geschlachteten Tiere konserviert werden und
zu einem äußerst niedrigen Preis ausschließlich
an Arbeitslose abgegeben werden dürfen.
Hetterc ļcke.
Ein namenloses Spiel.
Der schlechte Golfspieler: „Nun, wie gefällt
Ihnen mein Spiel?"
Der Zuschauer: „Wahrscheinlich ist es ganz
gut, ich persönlich aber ziehe Golf vor."
Durchaus verständlich.
Der Bettler: „Haben Sie nicht ein Stück
Kuchen, liebe Frau, für einen armen Mann,
der seit zwei Tagen nichts gegessen hat?"
Die Frau: „Kuchen? Genügt nicht Brot?"
Der Bettler: „Gewöhnlich ja, liebe Frau,
aber heute ist mein Geburtstag."
Beruhigend.
„Immer wenn meine Fran ein Geräusch
hört, glaubt sie, es sind Einbrecher und weckt
mich auf."
„Aber Einbrecher machen doch gar kein Ge
räusch."
„Das habe ich ja auch gesagt und jetzt weckt
sich mich immer auf, wenn sie keine Geräusche
hört."
Die Verkaufskanouc.
Der Kunde: „Was verdanken Sie Ihre
außerordentlichen Erfolge als Vertreter?"
Der Vertreter: „Ich verdanke meine Erfolge
fünf Einführungsworten. Wenn ich geklingelt
habe und die Tür sich öffnet, sage ich immer:
„Fräulein, ist Ihre Mutter zuhause?"
Achtung, Mondfinsternis!
: Mondfinsternis am 3Q.Jan.
? , .. S1: 1
Am Dienstag, dem 30. Januar, findet eine
Mondfinsternis statt, die allerdings bereits um
15 Uhr beginnt, so daß der volle Mond bei
seinem Aufgang schon im Halbschatten der
Erde steht. Der Höhepunkt der Verfinsterung
liegt kurz vor 18 Uhr. Allerdings taucht dann
nur etwa ein Neuntel des Monddurchmessers
in den Kernschatten ein. Die Verfinsterung ist
also verhältnismäßig gering. Zwei Stunden
später ist das himmlische Schauspiel beendell