Full text: Newspaper volume (1932, Bd. 1)

Im Wâftmstukrrr 
»mgrkommtn. 
Der vom Völkerbunö mit der Festlegung 
der Grenze zwischen Syrien und dem Irak be. 
auftragtc Oberst Regnier ist nach einer Mel 
dung au» Damaskus in der syrischen Wüste 
verschollen. Regnier war mit zwei Begleitern 
im Flugzeug aufgestiegen, um sich «on Beirut 
nach Bagdad zu begeben, und ist dort nicht 
eingetroffen. Sofort ausgesandte Hilfsflieger 
haben inmitten der Wüste die Trümmer des 
Flugzeugs aufgefunden. 
Weiter wird gemeldet, daß die drei Insas 
sen des Flugzeugs, der Flugzeugführer, der 
französische Mechaniker sowie Oberst de Rcg- 
nicr, der schweizerische Präsident des Völkcr- 
bundsausschusses für die Festlegung der 
Grenze zwischen Syrien und dein Irak, umge 
kommen sind. Während die übrigen Mitglie 
der der Grcnzfestsehungskommission des Völ- 
kcrbundeZ schon an die syrisch-irakische Grenze 
abgereist waren, blieb Regnier in Beirut zu 
rück, da seine Frau dort schwer erkrankt war. 
Um seine vorausgcreistcn Kollegen einzuho 
len, nahm er ein Flugzeug, mit dem er über 
der Wüste in einen Sturm geriet. Dabei sind 
Regnier und die Flugzeugvesatzung umgekom 
men. 
Regnier war von 1931—1926 Hafenkommis 
sar in Danzig, wurde dann Kommissar der 
Archive im Saargebiet und später Mitglied 
der griechisch-bulgarischen Auswanderer-Kom 
mission. Bor kurzem wurde er zum Präsiden 
ten der Völkerbundskommission zur Grenz 
ziehung zwischen Syrien und dem Irak er 
nannt. 
* * * 
Ae ri§tioLa!soMWsch§n Lsndļogs- 
kandîdà in ZchlesMg-HMem. 
Di« Gauleitung der NSDAP, teilt mit: In der 
Presse ist eine Liste der schleswig-holsteinischen Kan 
didaten 1—9 zur preußischen Landtagswahl veröffent 
licht worden, die in der gebrachte!: Form nicht richtig 
ist. Und zwar ist die Reihenfolge nach Rücksprache mit 
der Reichsleitung in München und dem preußischen 
Wahlleitcr Knbe abgeändert worden. Sie weist jetzt 
folgende Namen auf: 
1. Hinrich Lohse, M. d. 2„ Gauleiter, Mona. 
3. Joachim Meyer-Quade, M. d. R., Landwirt, Bus 
dorf bei Schleswig. 
3. Hans Kummerfeldt, Schmiedemeister, Novdhastedt, 
Kr. Süderdithmarschen, Provinziallandtagsabge- 
ordnetcr. 
1. Johann Pcperkorn, Pastor, Viöl, Kr. Husum. 
S. Klaus Rönnfeld, Landwirt und Amtsvorsteher, 
Westerwohld, Kr. Süderdithmxrrschen. 
S. Reinhard Sunkcl, Kreisleiter, Kiel. 
7. Emil Brix, Bankbeamter, Altona. Prcwinzialland- 
tagsabgeordneter. 
9. Wilhelm Struve, landwirtschaftlicher Arbeitneh 
mer, Oelixdorf, Kr. Stemburg. Kreistag sab geord 
neter. 
Peter Börnsen, Landarbeiter, Schaalbn, Kreis 
Schleswig, Kreistagsabgeordneter. 
Heinrich Backhaus, Pestinspektor, Ahrensburg, 
Kreis Stormarn. . 
11. Hans Geweckt, Landwirt, Mölln, Kr. Lauenburg. 
12. Werner Stiehl, Handlungsgehilfe, Bad Segeberg. 
19. Wilhelm Adler, Schiffsingenieur, Flensburg. 
11. Jürgen Rahlf, Maschinenbaumeister, Burg a. F. 
15. Johannes Eiest, Landwirt, Vreiholz, Kr. Rends 
burg, Kreistagsabgeordneter. . 
Harry v. Halem, Arzt, Dr, med., Hanerau-Hà- 
marfchen, Kr. Rendsburg. 
Erich Friedrich, Schmstdegeselle, Kiel, Stadtver 
ordneter. 
Peter Hansen, Tierarzt, Eggebek, Kr. Schleswig. 
Albert Zerrahn, Fsichereimesiter, Waldlust-Brek- 
ling, Kr. Schleswig, Kreistagsabgeordneter. 
Wilhelm Hamkens, Rechtsanwalt, Hohcnwcstedt, 
Kr. Rendsburg, Kreistagsabgeordneter. 
Außerdem ist, nach Mitteilung der Gauleitung, 
Heinrich Schoene,, Landwirt, SA.-Gruppenführer 
Nordmark, Itzehoe, an 9. Stelle auf der Landes- 
l i st e aufgestellt, die als sicher gilt, da die ersten fünf 
Kandidaten der Landesliste gleichzeitig als Spitzen 
kandidaten in ihren Wahlkreisen kandidieren. 
9. 
10 
16. 
17. 
IS. 
19. 
20. 
Spionage in Ostpreußen. 
Verhaftung eines Dbeàndjiîgers, 
Festungssnlagen 
Wie vus Königsberg gemeldet wird, ist der Ober, 
landjäger Vorkowski in WUtenberg bei Tharau, 
der seit acht Jahren irr Ostpreußen Dienst als Ober- 
landjäger tut, vor einigen^Tagen unter dem drin 
genden Verdacht verhaftet morden, Pläne der Fe 
stungsanlagen von Königsberg an Polen verraten 
zu lzakren. Die von der Königsberger Kriminalpoli- 
zci vorgenommenen Beobachtungen ergaben, daß 
der Beschuldigte in enger Verbindung mit dem Kö 
nigsberger polnischen Konsulat stand. Desgleichen 
wurde ermittelt, daß Borkowsli häufiger, als es 
bei seinen dienstlichen Obliegenheiten erforderlich 
gewesen märe, noch Danzig gefahren ist, wo er mit 
den dortigen amtlichen polnischen Slellcn in Ver 
bindung trat. 
ES ist anzunehmen, haß er keine amtlichen 
Pläne der Festungsanlagen in die Hand be 
kommen hat, sondern daß er ans Grund seiner 
artilleristischen Kenntnisse selbst Pläne anser- 
ttgte, waö ihm dadurch erleichtert wurde, daß 
er als Oberlaudjägcr wegen der Nähe seiner 
Dienststelle zn den sonst verschlossenen Fe- 
stungsanlagen Zutritt gehabt hat. Auch seine 
Fra» wird verdächtigt, an dem Verrat milttä-- 
rischer Geheimnisse beteiligt zu sein, jedoch 
hat das Material gegen sie zu einer Verhaf 
tung nicht ausgereicht. Vorkowski sollte vor 
einiger Zeit befördert und von seinem jetzigen 
Posten »ersetzt werden. Er hat jedoch sowohl 
die Versetzung iuie die Beförderung abge 
lehnt. 
Die DgmukMserenz am S. April. 
TU. Berlin, 30. April. Es steht nunmehr 
fest, Saß Deutschland auf Ser sogenannten 
Donaukonferenz am 6. April in London durch 
den Staatssekretär von Bülow vertreten sein 
wird. 
Der Staatssekretär von Bülow wird sich 
voraussichtlich Mitte nächster Woche nach Lou 
der für Polerr die KSnigsberger 
arrsLrmdschaftete. 
Son begeben. Uebrigens dürfte auch der fran 
zösische Ministerpräsident Tardien bereits An 
fang nächster Woche sich wieder nach Paris be 
geben, so daß Frankreich auf der Vorkonfe 
renz der vier Großmächte nur durch den 
Finanzministcr Flandin vertreten sein dürste. 
In Berliner unterrichteten Kreisen mißt 
man im übrigen der Londoner Vorkonferenz 
keine entscheidende Bedcntnng zu. Man un 
terstreicht, daß cs sich nur nur eine Vorkonfe 
renz handele, mährend die eigentlichen Ent- 
scheidungen über die Hilfsmaßnahmen für die 
Donaumächtc voraussichtlich erst auf einer 
Konferenz in Genf Mitte des Monats fallen 
dürften, zu der voraussichtlich sich dann auch 
der Reichskanzler begeben wird. 
Staatssekretär von Bülow 
wird als Vertreter des nicht abkömmlichen 
Reichskanzlers an den Londoner Verhandlun 
gen über den Donaubmidplan teilnehmen. 
* 
Vulgaris« rmd Südflarsierr — 
Der gefährliche Balkan. 
MLtêîlNRgeN eines ŞâNNMMK. 
Bulgarische Zeitungen veröffentlichen Dar 
legungen eines in Südslaivien ansässig gewe 
senen Bulgaren namens Petross. der sich 
Sofioter Zeitungsredaktionen mit dem Einge 
ständnis gestellt hat, daß er von südslawischen 
Polizcistellcn beauftragt gewesen sei, den bul 
garischen Professor Gioscheff, den Führer der 
westbulgarischen Minderheiten, zu ermorden. 
Petroff teilt weiter mit, daß er weisnngsge- 
mätz in Sofia zunächst das südslawische Kon 
sulat aufgesucht habe. Bon dort sei er an den 
südslawischen Militärattache verwiesen wor 
den. Er habe insgesamt 2000 Lewa und Au- 
weisungen für seine Rückbefördernng über die 
Grenze nach der Ausführung der Tat erhal 
ten. Auch die Mordwaffe, eine Parabcllvm- 
Pistole, sei ihm ausgeliefert worden. Als Be 
lohnung für die Tat habe man ihm 200 000 
Dibar in Aussicht gestellt. 
Die amtlichen bulgarischen Stellen haben zu 
der Veröffentlichung Petroffs bisher in keiner 
Weise Stellung genommen. Der Eindruck in 
der bulgarischen Oeffentlichkeit ist bedeutend. 
Man wird aber auf jeden Fall die südslawische 
Stellungnahme abwarten müssen. 
* . * 
NassenbeschllMahme m Zberbayern. 
Die „Münchener Post" hatte am Mittwoch ge 
meldet, daß u>m die Zeit des 13. März tm Chiem 
gau und Jung au große Waffenlager durch Krimi 
nal- und Landespolizei ausgehoben uird von den 
Nationalsozialisten und der „neuen Baucrn- 
bsrve-gung" im Sicherheit gebracht worden seien. 
Dazu gibt nun die Münchener Polizei folgende 
Mitteilung: „Am 11. März hatten drei Mitglieder 
der NSDAP, im Rosenheim von einem Landwirt 
bei Endorf ein leichtes Maschinengewehr, drei In- 
santeriegewehre, eine größere Menge Munition 
und Leuchtpistolen bekommen. Diese Gegenstände 
sind nach Rosenheim in das Amvefen des dortigen 
forstwirtschaftlichen Gaufachberaters der NSDAP, 
gebracht worden. Im Verlaufe der polizeilichen 
Erhebungen, die zur Beschlagnahme der Waffen 
führten, gelang es. noch weitere Waffenlager aus 
der EinwohncrWehrzeit her polizeilich zu erfassen 
und eine größere Menge Telephongeräte aus 
Heeresbeständen sicherzustellen. Strafanzeige ist er 
stattet." 
Japans ernsthafte Völkerbunds-AusiritLsaLsicht. 
ZŞrîM der finge in i>n MmWni 
Vertreter der chinesischem Regierung haben dem 
seit einiger Zeit in Ostasien weilenden Völker- 
bundsausschuß erklärt, daß er im Interesse des 
Friedens seinen Aufenthalt in Nanking und Pe 
king abkürzen und sich schnellstens nach der Mand 
schurei begeben solle, wo die Lage sehr gespannt sei. 
Der japanische Kriegsminister Araki erklärte, 
die politische Loge in der Mandschurei sei gegen 
wärtig so gefahrvoll, daß von einer Abberufung 
der japanischen Truppen nicht die Rede sein könne. 
Die japanische Regierung habe beschlossen, die 8. 
Division nach der Mandschurei zu entsenden. 
Die russische Presse meldet aus Tokio, daß der 
japanische Außenminister Poshisawa sich den 
Standpunkt des Kriegsministers Äraki über dem 
Austritt Japans aus dem Völkerbund zu eigen 
gemacht habe, da „die Politik des Völkerbundes 
nicht den japanischen Interessen entspreche". In 
Moskau nimmt man an, daß Japan bereits auf 
^sr nächsten Tagung des Völkerbundes nicht mehr 
Vertreten fein werde, - 
Japanische amtliche Stellen erklären, daß in 
Schanghai bisher keine Einigung erzielt wordeir 
sei. Rach einer Meldung der Tele-graphen-Agentur 
iL sich chung rdgovc eniatss rdgoo eniatss rdgoo 
der Sowjetunion ans Schanghai sind in Ljuche 
taufende japanische Soldaten zur Verstärkung der 
japanischen Garnison in Wnsung gelandet worden. 
Verbot natisnalseziaWscher ZeitMgen 
in Hesskn-Vgssüu. 
Der Oberpräsident der Provinz Hessen-Nassau 
hat die nationalsozialistischen Tageszeitungen 
„Nassauer Volksblatt" in Wiesbaden und „Frank 
furter Volksölatt" in Frankfurt a. M. wegen an 
geblichen Vcrg'chens gegen die Verordnung des 
Reichspräsidenten zur Bekämpfung politischer 
Ausschreitungen für die Zeit vom 30. März bis 
einschließlich 4. April verboten. In der Begrün 
dung wird darauf hingerviossn, daß die Blätter in 
1 einenr Artikel den Reichskanzler beschimpft 
1 und verächtlich gemacht hätten. 
MWchM limit*, 
die naticmalsoziaNstischem Widerspruch begegnet, 
TU. Hannover, 30. März. Die Pressestelle des 
Oberpräsidiums teilt mit: „Die durch die Verovd- 
irung des Reichspräsidenten getroffenen Maßnah 
men zur Sicherung des Osterfriedens werden von 
nationalsozialistischer Seite dadurch durchbrochen, 
daß diese zur politischen Propaganda für diese 
Zwecke in erhöhter Auflage hergestellten Zeitungen 
durch ihre Anhänger in den Häusern verbreiten 
läßt. Der Polizeipräsident hat die Polizeiverwal 
tungen angewiesen, die Verbreitung zu unterbin 
den. Es wird daher darauf aufmerksam gemacht, 
daß derartige Propaganda bis zum 3. April nicht 
nur durch die Polizei verhindert wird, sondern daß 
sich der bei dieser Propaganda Betroffene nach der 
Notverordnung vom 17. März 1932 auch strafbar 
macht". 
Natiünalsozialistischerseits 
heißt es hierzu: 
Diese Maßnahme Noskes fei durchaus rechts 
widrig, da es sich bei der nationalsozialistischen 
Zoitungspropaganda lediglich um eine großzügige 
Werbeaktion für die NS.-Presso Handels, die 
Noske gar nicht verbieten könne, es sei denn, daß 
der Inhalt der Zeitung gegen die Notverordnun 
gen verstoße. Bon einer Umgehung des „Oster 
friedens bezw. einer Umgehung des Verbots der 
politischen Propaganda könne nicht die Rede sein. 
Jeder Zeitung stehe es frei, für sich auch während 
des Osterfriedens die Werbetrommel zu rühren. 
Dr eGau Hannover werde gegen Noske sofort 
Klage erheben. 
Auch ln kemnMö LeheumMMmvä 
TU. Kownv, 30. März. Im Zusammenhang mit 
dem Ansteigen der Lebensmittelpreiss kam cs auch 
in Leningrad zu Tumulten vor zahlreichen Ge 
schäften, die zum Teil von der Arbeiterbcvölkerung 
geplündert wurden. Mehrere Geschäfte der 
„Torgsin", die Esbrauchsgegenständs nur gegen 
Goldwährung verkauft, wurden gestürmt. 
^Die OEPll. hat im Zusammenhang mit der 
Plünderung von Zucker- und Buttergeschäften in 
Moskau und Leningrad etwa 130 Verhaftungen 
vorgenommen. 
Maate hmmeffe. 
Das Kaufhaus Jacobsen in Kiel s.Hoksterrstmß? 
und Preußerstraße) stellt seinen Verkauf in diese« 
Tagen unter die Parole ^Die große Derbilligungs- 
oftion* und bietet in diesem Rahmen vorteilhafte 
Einkaufsmöglichkeitcn (f. auch heutige Anz.) 
Weļîerderichķ. 
Für Deutschland: überall Fortdauer der mil 
den Witterung, namentlich im Westen strich, 
weise Regen. 
Der Gesamtauflage der Landeszeitung ist heute 
ein Prospekt der Firma Rudolf Karstadt, A.-G., 
Kiel, als außergewöhnliche Beilage angcstigt. Wir 
empfehlen unsern Lesern die Beachtung dieses Pro 
spektes, der günstige Einkanfsmöglichkciten airzeigt. 
MarLtbsercht 
der LandwirtiLaitskammer für Schleswig-Holstein 
(Obne Gewähr) lPreise per 1 Pfund Lebendgewicht) 
Dttona, den 31. März 1932 
ft. Lchfen. 
t. Bollfl. ausgem. höchst. Schlachtwertes 0.33-0.35 
2. Sonst, vollsleischige 0.28—0.32 
3. ptlcächige 0.22—0.25 
4. Gering genährte 0.14—0,20 
B. SärFcit. 
1. Junge vollll.höchsten Ģrblachlwcrtes..... 0.33-0.35 
2. Sonst, vollll. oder ausgemästete 0.28—0.32 
3. Fleischige- 0.22—0.26 
4. Gering genährte 0.14—0.20 
C. Dullen. 
■■ Jung, vollst, höchst. Schlachtwertes--.---. 0.26—0.27 
2. Sonst vollfleischige oder ausgemästete---- 0.21—0.25 
3. Fleischige 0.17-0.20 
4. Gering genährte 0.12—0,18 
D. Kllbe. 
1. Jung vollll. höchst. Schlachtwertes 0.24—0.28 
2. Sonst, vollsleischige oder ausgemästete --- 0.18—0.22 
3. Fleischige 0.13—0.17 
4. Gering genährte 0.07—0.t2 
E. Schake lStallmast) 
1. Belle Maltbaminel und iüng. Masthammel — 
2. Mittl. Mastlämmer u. gut genährte Schafe 0.30—0.33 
3. Mähig genährte 0.23-0.26 
4. Gering genährte 0.08—0.10 
Zufuhr: deutsche Rinder 1438. darunter 493 Och 
sen, 170 Bullen. 856 Färsen, 876 Kühe. 38 Fresser, 
iowie 731 Schafe. 
Marktverkauf für Rinder langsam, Schafe mäßsg 
rege, 
* * * 
ZM MļeMM sol DonnerM-MM 
Hamburg, den 3l. Marz 1932 
Getreide (Preise in NM. per RI Kg.) 
Welzen franko Hamburg 12.70—12.80 
Weizen ab inland. Station J2.40—12.50 
Roggen tranļo Hamburg - 10.40—10.45 
Roggen ab inland. Station 10.20—10.25 
Wintergerste ab Meckl./Holst./Hann.--. 8.60— 8.65 
Sommergerste ab Meckl./Holst./Hann.-> 8.90— 9.00 
Donaugcrste kwgsr. Hbg. unverz. loko 5.20— 5.25 
Hafer franko Hamburg 8.50— 8.80 
Hafer ab inland. Station 8.10— 3.60 
Futtermittel sPreise in RM per 80 Kg. prptst 
Weizenklcie inland- 5.20 
Wcizenkl. int. mar. s - 65 
Roggenkleie inland. 4-00 
Maiskl. airik. oerz. 
Polmk.Harb.IWilhb 
Kokoskuchen .. 
Rapskuchen .. 
Mehl (Preise in 
5.75 
6.50 
4.25 
Erdnnhk. Harb./W. 
Erdnubk.-M-bl. bell 
Leink. Harb.iMilbb. 
Leinku-benm.37V».. 
Sona-Schrot 
Reisk.-Mcbl 24/28«,» 
Baumw.'S.-M 50«^> 
RM. per 100 KgZ 
5.M 
6.50 
5.85 
8.30 
6.00 
4.5s, 
6.30 
Auszugmebl hiesiger Mühlen- 
BSckcrmckl .. „ 
Roggenteinmehl.. 
Roggcngrobm. 
44 25 
38.75 
28.50-30.25 
22.25—23.75 
Tendenz: Getreide ruhig. Futtermittel ruhig. Mehl ruhig 
Bsriinsr GeLreidZfrRhmsrtzt 
vom 81. März 1832. 
Tendenz: Ruhig — Stetig. 
Wehe» ....255.00-237.00 ! Hafer 160.00-167X0 
Oîogotn.... 198.00—200.00 } W«izcnkl,i..l08.M-lN 00 
Wintergerste 170.00-179.00 ! Roggàlei« 104.00- l07.00 
Breis für 1000 ks 
Lertag u. Druck: Heinrich Möller Löhn». Rendsburg. 
Lhefredaktion a. «erlagslettwrg: fferd. Möller. 
Berantwortlich für Lettarrikrl: Ferd. Möller» für 
PolttU: Adolf D r e g o r t, für den allgemeinen 
Tell mid Feuilleton: Herbert Puhlmann, für den 
wirtschaftlichen Teil: Dr. I o h. Gosch, şiir den provin 
ziellen und örtlichen Tell: Karl Müller, alle u» 
Rendsburg. 
Ain Freitag, dem 1. April 1932, versteigere ich 
öffentlich meistbietend gegen Barzahlung: (9092 
a) um 8 Uhr vorm, in Barlohe (Sammelstelle 
Gastwirtschaft): 1 Sekretär; 
b) nur 9.30 Uhr vorm, in Beringstedt (Sammel- 
stelle Otts Wirtschaft): 1 Schreibtisch, 1 Schreib- 
moschine, 1 Büfett; 
c) um 10.30 Uhr vorm, in Srefeld (Sanmielstelle 
Boies Wirtschaft): 1 Sofa, 1 Sekretär; 
d) um 11.30 Uhr vorm, in Schenefeld (Sammel 
stelle Timms Gasthof): 1 Sosa, 1 Bücherschrank, 
1 Büfett; 
c) um 2 Uhr nachm, in Nutteln (Sammelstelle 
Gastwirtschaft): 1 Standuhr; 
f) um 3.30 Uhr nachm, in Betdorf (Sammelstà 
Friedrichs Wirtschaft): 1 Standuhr; 
g) um 3 Uhr nachm, in Hanerau-Hademorsche« 
(Sammelstelle Nöttelmanns GaMof): 2 Büfetts, 
2 Schreibtische, 1 Ladeneinrichtung, 1 Anrichte, 
1 Standuhr, 1 Radioanlage mit Lautsprecher, 2 
dersessel, 1 Flurgarderobe. 2 Tische, Wage«, Later- 
nen nnd Weingläser, 
Fescfctdt, Odergerìchtķllzicher. HHrmsrWi. '
	        
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