Full text: Newspaper volume (1932, Bd. 1)

um zrņtyer EnrrŞmg aufgenommen mor 
den. Ueber die Sache selbst liegen folgende 
Meldungen vor: 
Die bisherigen Ermittelungen in der An 
gelegenheit der kommunistischen Rundfunk 
störung bei der Rede des Reichspräsidenten 
haben ergeben, daß das Leitungskabel nach 
Königswusterhausen hinter dem Krankenhaus 
Neukölln auf freiem Felde angeschnitten wor 
den ist. Die Nachforschungen werden fortge 
setzt. Tie Täter sollen entlassene Telegraphen- 
arbeiter sein. 
Weiter wird gemeldet: Die Runöfunkbe- 
hörde hat unmittelbar nach den Vorfällen bei 
der Ansprache öeö Reichspräsidenten die Un 
tersuchung über die Herkunft der Störung ein 
geleitet, ohne daß cs bisher möglich gewesen 
wäre, festzustellen, ob die fremde Sendung 
vom In- oder Ansland kam. In verschiedenen 
Gegenden Deutschlands ist die Ansprache des 
Reichspräsidenten nur höchst unvollständig 
vernommen worden. Zahlreiche telegraphische 
und telephonische Anfragen, die im Laufe des 
Donnerstagabend bei der Redaktion der Tel»- 
graphenunion in Berlin eingingen, beweisen, 
daß auch im Anslaude die Störungen wahr 
genommen wurden. So ist beispielsweise in 
den Randstaaten der kommunistische Redner 
deutlich gehört worden. Die Erregung in wei 
ten Kreisen des In- und Auslandes über die 
kommnnistische Unverschämtheit ist außer» 
ordentlich stark. Vis jetzt steht nur fest, daß im 
Funkhaus selbst die Störung nicht vorgekom 
men sein kann. 
J§n AebeWern auf Ser §M. 
TU. Berlin, 2. Jan. sEig. Funkmeldung.) 
Zu den bisherigen Ermittelungen über die 
kommunistische Rundfunkstörung wird von 
Berliner Blättern ergänzend berichtet, daß 
die Störungsstelle in einem sogenannten 
Kabelbruunen liegt. Die Täter haben es 
fertig gebracht, unter den vielen einzelnen 
Kabeladern, die in einem großen Bündel zu 
sammenlaufen, gerade die Ader herauszu 
suchen, über die der Reichspräsident sprach. 
Es gehört dazu eine genaue Sachkenntnis 
und unter Umständen auch eine längere Vor 
bereitung der Tat. Hat man erst einmal die 
richtige Ader gefunden, so ist das Zwischen 
sprechen mit ganz geringen technischen Mitteln 
möglich Auf jeden Fall geht daraus hervor, 
daß Leute am Werk gewesen sind, die nicht 
nur mit Telefonie und Funkerei, sondern vor 
allem auch mit den örtlichen Verhältnisse» 
wie der Lage des Kabels unter der Erde 
genau Bescheid wissen. Man kann annehmen, 
daß es Leute gewesen sind, die seinerzeit bei 
der Anlegung oder bei der Reparatur des 
Kabels beschäftigt waren. Damit sind die 
Nachforschungen ans einen ganz bestimmten 
Persouenkreis beschränkt, und die Arbeit der 
Polizei scheint in dieser Richtung schon sehr 
weit fortgeschritten zu sein. 
Ueber den Bgdmi? der Silvesternacht 
wird auf der 3. Hauptblattseite berichtet. 
Mcdsnalds ZchreZMnz. 
In seiner Neujahrsbotschaft an das englische Volk 
meist Mac-donald auf die Krisen und Schwierigkel- 
teu des vergangenen Jahres hin und erwählst als 
wichtig, daß sich die breiten Massen Englands ent 
schlossen bereit gesunden hätten, die Schwierigkeiten 
zu überwinden. Dieser Opsergeist müßte im neuen 
Jahre erhalten werden. Während des kommenden 
Jahres, so sagt der englische Ministerpräsident in 
eiirer Botschaft an die „Stetig Mail" weiter, werde 
England sich niit den schwierigsten Fragen zu be 
fassen haben, die überhaupt jemals in den Gedan 
kenkreis eines Volkes getreten seien. Sie gehörten 
nicht nur der heimischen Politik, sondern auch der 
Weltpolitik an und müßten in der internationalen 
Arena ausgekämpft werden. Der Tag der Nation, 
die mit Blindheit und Engherzigkeit nur an ihre 
eigenen Interessen denke, werde nicht im Kalender 
1932 erscheinen. Das Ergebnis der schlechten Tag« 
des vergangenen Jahres habe zu einer Vermehrung 
der Rüstungen, zum Zusammenbruch des Welthan- 
dels, zu einem allgemeinen Mangel an Vertrauen, 
menschlicher Verzweiflung und politischer Unsicher 
heit geführt. Die Erfahrungen des Jahres 1931 
müßten als Lehre für 1932 dienen. England sollte 
sich harter Arbeit in Büro und Fabrik zuwenden 
und müsse wieder den Geist der Gemeinsamkeit und 
Zusammenarbeit gewinnen. 1932 sei ein großes Jahr 
für denjenigen, der mit unzerstörbarer Treue seiner 
Pflicht und den Schwierigkeiten ins Auge seh«. 
* * * 
Vorab für amerikariisch-emoMische 
ZusammMarbeil. 
Der durch seine Revistonssorderungen bekannte 
amerikanische Senator Borah sprach folgende Neu 
jahrsgedanken aus: Ich bin der Auffassung, daß die 
europäischen Fragen nicht gelöst werden können, so 
lange nicht die Bestimmungen des Versailler Ver 
trages modifiziert und die Kriegsschulden herabge 
setzt worden sind. Der Friede, der jetzt herrscht, ist 
auf Waffenmacht basiert. Eine Rüstungsverminde 
rung in Europa ist undenkbar, solange es Gefahren- 
momente wie den Polnischen Korridor, das zer 
stückelte Ungarn und die russische Drohung gibt. 
Die Vereinigten Staaten sind nicht imstande, die 
Krise ohne eine Zusammenarbeit mit Europa zu 
überwinden. Wir sind in wirtschaftlicher Hinsicht 
eng miteinander verbunden. 
Tributkonferenz in Lausanne. 
Tag des Beginns infolge französischer Einwendungen noch ungewiß. 
. .à zuständiger Berliner Stelle wird be 
stätigt, daß sich die Reichsregierung der An 
regung der englischen Regierung, die Regie 
rungskonferenz am 18. Januar in Lausanne 
beginnen zu lassen, nicht habe verschließen 
können. Maßgebend für Ort und Zeitpunkt 
sei der technische Gesichtspunkt, daß in Genf 
am 23. Januar die Ratstagung und am 2. Fe 
bruar die Abrüstungskonferenz planmäßig be 
ginnen sollen, wobei eine Reihe Minister und 
Hilfsarbeiter in allen drei Konferenzen tätig 
sein müßten. Auch Frankreich und Italien ha 
ben zugestimmt. 
Mit Ausnahme von Frankreich haben sich 
alle Staaten, an die sich England gewandt, mit 
dem 18. Januar als Eröffnungstermin einver 
standen erklärt. Man glaubt in diplvmatischen 
Kreisen Englands, daß man sich auf den 20. 
oder 21. Januar einigen werde. Während man 
in Paris zunächst für eine Hinausschiebung 
der Eröffnung bis zum 20. oder 25. Januar 
eintrat, macht man heute geltend, daß der 
Zusammentritt der interessierten Regierungen 
der Beendigung der Berliner Stillhaltekonfe- 
renz untergeordnet sein müsse und keinesfalls 
vorher stattfinden dürfe. Ferner bringt man 
Zweckmäßigkeitsgründe unt« Hinweis auf 
die Inanspruchnahme der Minister durch die 
Verhandlungen in der Kammer vor, die am 12. 
Januar zusammentritt. 
NemMF Liner grsßen 
ammkümschen tmil 
Der Monatsbericht der National Citq Bank 
von Nemyork bezeichnet es für die Vereinigten 
Staaten als am vorteilhaftesten, wenn sie sich 
zu einer vernünftigen Zusammenarbeit be 
kennten, da unzweifelhaft die Reparationen 
einen sehr stark niederdrückenden Einfluß auf 
das Geschäftsleben hätten. Eine Rerchsregie- 
ruug, die »ersuchen wollte, wieder Reparatio 
nen zu zahlen, werde keine Neuwahl überle 
ben. Eine Anpassung der Reparationen und 
Schuldenzahlungen an die Lage der einzelnen 
Länder sei notwendig. 
Bück mf taufmm. 
Der Schauplatz der Tribntkonferenz, im Hintergrund der Genfer See. 
Die Erhabenheit der Schweizer Landschaft kontrastiert zu den politischen Ränken in 
einer Angelegenheit, in welcher es nach deutscher Ueberzeugung nur die Lösung 
gibt: Fort mit dem Scheusal in die Wolfsschluchl! 
Wird 1832 das Ende der M WM? 
Hindcnburg an Miklas. 
Reichspräsident von Hinöenburg und der 
österreichische Vundesprüsident Miklas haben 
telegraphisch Neujahrswünsche ausgetauscht. 
Der Glückwunsch des Bundespräsideute» hat 
folgenden Wortlaut: „An der Wende des 
neuen Jahres bitte ich Euer Exzellenz, meine 
innigsten Glückwünsche für Ihre Person, Ihre 
Familie und für das Wohlergehen des von 
bittersten Sorgen heimgesuchten deutschen 
Bruderreiches entgegenzunehmen. An diese 
meine aufrichtigsten Wünsche knüpfe ich die 
Hoffnung, daß das kommende Jahr dem gan 
zen deutschen Volke die so heiß ersehnte Wie- 
dergesundung der wirtschaftlichen Verhältnisse 
und damit die Rückkehr erträglicher Zustände 
bringen wird." 
Der Reichspräsident drahtete wie folgt: „Es 
ist mir ein tiefgefühltes Bedürfnis, Eurer 
Exzellenz zmn Jahreswechsel meine herzlich 
sten Glückwünsche auszusprechen. Möge das 
neue Jahr dem ganzen deutschen Volke das 
Ende seiner Not sichtbar werden lassen." 
» » 
ft 
Frankreichs Aaaļsprasidenļ Dsumer 
erklärte in einer Ansprache an das Neujahrs 
wünsche überbringende diplomatische Korps 
u. a.: Frankreich sei auch in Zukunft bereit, 
an allen Maßnahmen mitzuarbeiten, die die 
Menschheit von den Leiden befreien könn 
ten. (?) Diese Mitarbeit werde „nur" von der 
berechtigten Sorge um die eigene Sicherheit 
begrenzt und durch die Garantie, daß die 
Opfer das augenblickliche europäische Gleich 
gewicht (?) nicht störten, welches ein kostbares 
Pfand für den Frieden darstelle. Es sei auch 
zu wünschen, daß „diese weitherzigen und 
aufrichtigen Absichten" auch von den andern 
Ländern verstanden uns richtig eingeschätzt 
würden,' denn ein Zweifel würde den Ent 
schließungen nur hinderlich sein. 
Es ist schon so: Frankrerch duldet keinen 
Zweifel in seine Absichten, weder in der Tri 
but- noch Abrüstungsfrage. Gleichwohl ist der 
Zweifel von deutscher Sette erlaubt. 
* . * 
M blutige ZmschensM in Zoppoļ. 
TU. Danzig, 2. Jan. (Eig. Funkmeldung.) 
Zu der blutigen Schlägerei in Zoppot, bei der 
ein Kommunist erschossen wurde, meldet die 
Danziger Kriminalpolizei ir. a.: Die Tat 
spielte sich in ,dem Lokal „BiktoriaŞarten" in 
Zoppot ab. In diesem Lokal hatte die Orts 
gruppe Zoppot des Bundes der Freunde der 
Sowjetunion eine Silvestcrfeier veranstaltet 
Kurz nach 12 Uhr hatte sich eine Gruppe von 
etwa 20 Angehörigen der NSDAP, in silvester 
mäßiger Kostümierung ohne Parteiabzeichen 
und ohne Uniform durch die Straßen Zoppots 
begeben und war von einer Streife der Schutz 
polizei in die Eisenhakdtstraße abgedrängt 
worden, in der das betreffende Lokal liegt. Wie 
es zu dem Zusammenstoß kam, darüber gehen 
die Aussagen der Beteiligten auseinander. 
Die Nationalsozialisten behaupten, daß sie 
beim Vorbeimarsch beschossen seien. Ein Nati 
onalsozialist soll einen Steckschuß im Knie er 
halten haben. Die kommunistische Saalkon 
trolle sagt jedoch, daß drei Teilnehmer des 
nationalsozialistischen Umzuges bis in die 
Garderobenräume vorgedrungen seien und 
ohne Veranlassung sechs Schüsse abgegeben 
hätten. Ein Schuß traf den Arbeiter Pachur 
tödlich. Festgestellt ist von der Polizei weiter, 
daß die eine Front des Lokals zahlreiche Ge- 
schotzdurchschläge aufwies. Dreizehn Perso 
nen sind festgenommen worden. 
(S. auch 3. Hauptblattseite.) ' 
kranke französische Mister. 
Frankreichs Außenminister Briaud ist wie 
der leidend. Er konnte an dem Donnerstag 
morgen stattgefundcnen Ministerrat nicht teil 
nehmen. 
Das Befinden des französischen Kriegsmi 
nisters Maginot gibt zu Bedenken Anlaß. 
Eine nochmalige Untersuchung hat ergeben, 
daß der Minister an Darmtyphus leidet. Das 
Fieber ist weiter gestiegen. 
UoLmmm schwer eàsrà 
Cs besteht die Gefahr, daß ihm der rechte Arm 
amputiert werden mutz. 
Newqork, 1. Jan. Arturo Toscanini hat sich ge 
zwungen gesehen, seinen Vertrag mit dem Phil 
harmonischen Orchester der Stadt Newyork vor 
zeitig zu lösen, da sein Armleiden ihm die weitere 
Ausübung der Dirigententätigkeit unmöglich 
macht. Der Maestro befindet sich seit einiger Zeit 
in der Behandlungen der berühmtesten amerikani 
schen Spezialisten, die ihm für absehbare Zeit völ 
lige Ruhe verordnet haben. Toscanini befürchtet, 
daß sich gegebenenfalls eine Amputation des rech 
ten Armes als notwendig erweisen wird, und hat 
infolge der damit verbundenen Gefahr, seine Diri- 
gententätigkeit überhaupt aufgeben zu nmssen, 
einen Nervenzusammenbruch erlitten. 
In der Newyorker Presse wird allgemein das 
größte Bedauern über die Krankheit Toscaninis 
zum Ausdruck gebracht, zumal der geniale Dirigent 
erst jüngst wieder unerhörte Triumphe feiern 
konnte. Man hofft allgemein, daß das Armleiden 
sich bei vollkommener Ruhe als weniger ernst er 
weisen und daß es Toscanini doch möglich sein 
wird, seine zweite Konzertserie, die am" 29. Fe 
bruar 1932 beginnt, durchzuführen. Der Maestro 
wird sich wahrscheinlich nach Florida begeben, um 
in dem milden Klima vor allem auch eine Kräf 
tigung seiner Nerven zu bewirken. 
Erst jetzt wird bekannt, daß Toscanini bei sei 
nem letzten Konzert einen Ohnmachtsanfall erlitt, 
der ihn zwang, den letzten Teil des Konzerts aus 
fallen zu lassen. 
Äre finnische Vsllshestügnng. 
Die finnische Volksbefragung über das 
Alkoholverbot ergab bis Donnerstagabend, 
wo die Ergebnisse aus 900 Stimmbezirken 
vorlagen, folgendes Bild: für Beibehaltung 
des Alkoholverbots 93 000, für Freigabe der 
leichten Weine 4500 und für Aufhebung der 
Prohibition 270 600 Stimmen. Besonders 
auffällig ist die große Anzahl von Frauen 
stimmen, die die Aufhebung des Verbots for 
dern. 
Mkeģaard steht zu semen NechemlMN. 
Wie Ritzaus Büro meldet, hat der Kriegs- 
minister den Generalanditeur des Heers er 
sucht, dem Kapitän Lökkegaarö, dem früheren 
Chef des Pressebüros des Heeres, eine Er 
klärung darüber abzufordern, ob er zu den 
von ihm in der „Berlingske Tidenöe" veröf 
fentlichten Aeußerungen stehe, wonach er nicht 
im Zweifel darüber sei, daß man von bestimm 
ter Seite nicht mit Wohlwollen auf das Büro 
gesehen und die Absicht gehabt habe, ihm ans 
Leben zu gehen, wenn sich dazu Gelegenheit 
bot. Lökkegaarö hat dem Generalanditeur ge 
antwortet und das Interview im wesentlichen 
gutgeheißen. Die Erklärung wird nun dem 
Verteidigungsminister zugestellt, welcher da 
nach bestimmt, was in der Sache weiter ge 
schehen soll. 
MrkkhmWe. 
Wchleswig, 2. Jan. Dem heutigen Ferkelmarkt 
sind 328 Tiere zugeführt. Es kosteten 4—6 Wochen 
alte 4—6, 6—8 Wochen alte 6—11, 8—10 Wochen 
alte 1.1—13 MJt. Nach Gewicht wurden 28—30 Pfg. 
das Pfund bezahlt. Bet schleppendem Handel dürfte 
der Markt einen Ueberstand bebalten. 
Schleswig, 2. Jan. Auf dem Wochenmarkt kosten: 
Butter 1,85 MJC, Lanbbuttcr 1,20 MJl, Eier 12—13 
Pfg., Kartoffeln 6 Pfg., Wurzeln und Suppenkraut 
15—80 Pfg., Zwiebeln 10 Pfg., Tauben 60—70 Mg., 
Enten 80—00 Pfg. je Pfund, Hasen 65 Pfg. je Pfd., 
Gänse 80 Pfg. ie Pfund. Weißkohl 5 Pfg., Rot 
kohl 16 Pfg.. Blumenkohl 19—30 Pfg., Rosenkohl 
25 Pfg., Schalotten 29 Pfg., Schwarzwurzeln 27 
bis 39 Pfg. je Bund. 
» * * 
den 2. Januar 1932 
AMW zum MIIm WM««It 
(Frübnotizl lObne Gewähr» 
Mitgeteilt von der Pommerlchen Viebverwertungs» 
Eelellfchakt Berlin-Zentraloiehhof 
Es wurde gezahlt für 59 kp Lebendgewicht: 
Preise: Aufrieb: Verlaus: 
Rinder 13-39 1755 ziemlich glatt 
Kälber 25—60 935 ziemlich glatt 
Schafe 18-39 1942 ziemlich glatt 
Schale direkt zugeführt 237 
Schweine 8085 ziemlich glatt 
Schweine zum Schlachthof direkt 1614 
Auslandsschweine 1260 
Klasse A - Klaffe C 44-46 Klaffe E 40-41 
„ B 46-47 .. D 42-44 „ F — 
Sauen 40-41 
* 
LeW M!mnM mm bMnànd-M« 
Hamburg, den 2. Januar 1932 
Getreide (Preise ln RM. per 50 Kg.) 
Weizen franko Hamburg 
Weizen ab inland. Station 
Roggen franko Hamburg 
Roggen ab inland. Station----- 
Wintergerste ab Meckl./Solsi./Hann.--- 
Sommergerste ab Meckl./Holsi.Ģann.-- 
Donauaerste kwgsr. Sbg. unverz. loko 
Hafer franko Hamburg 
Haşer ab inland. Station 
Futtermittel (Preise in RM ver 
50 
J1.00—1lio 
10.65—10.75 
9.85— 9.90 
9.50— 9.55 
7.70— 7.80 
7.80— 8.00 
4.90- 5 00 
7.20- 7.60 
6.90— 7.20 
Kg vrpt ) 
Weizenkleie inland 
Weizenķl. ink. mar. 
Roggenkleie inland. 
Maiskl. afrik. nerz. 
Palmk. Harb.lWilhb 
Kokoskuchen „ 
Rapskuchen „ 
4.05 
4.80 
4.05 
5.10 
5.20 
3.70 
Gr^nubk. Hgrb.W. 
ErdniGk bev 
Lein?. Harb.lWilhb. 
"einkuchenm.37V- .. 
^oya-Schrot 
Reissi-Mebl 24/28°'° 
Baumw.-S.-M 50°/° 
5.95 
6 00 
6.00 
6 50 
5 20 
4 50 
5 75 
Mebl (Preise in RM ver 100 Kg ) 
Auszugmebl hiesiger Mühlen- 
Räckermehl 
Rogaenkeinmehl» 
Roggengrobm. 
41 25 
35.75 
30.75-32.25 
24.50—25.5« 
Tendenz: Getreide ruhig. Futtermittel ruhig, Mehl ruhig. 
* * » 
Berliner ĢetreîdefrûhmarLL 
vom 2. Januar 1933. 
Tendenz' Behauvtet. noch unentwickelt. 
Weizen ....215.00—218.C0 tza er 133.00- 141.0« 
Roggen.... 185.00—117.00 : Wiizenkleie. 90.00— 925« 
Wintergerste 148.00-150.00 i Roggenklei« 92.50- 97.5« 
Preis für 1000 ks.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.