HģNķàdt,
»teît, Die Duesterberg.Bewegung
erlangte 7819 Stiņnnen mehr als die Deutsche
nationalen 1930. Thälmann gewann im
Vergleich zur Reichstagswahl 6921 Stimmen.
Die Zunahme der Flügelparteien, weit über-
Die Wahlergebnise nach Wahlkreisen
Wahlkreise
Duesterberg
Wahl
1932
1. Ostpreußen
2. Berlin
3. Potsdam H
4. Potsdam I
5. Frankfurt a. 9.
6. Pommern
7. Breslau
8. Liegnitz
9. Oppeln
10. Magdeburg
j 11. Merseburg
12. Thüringen
i 13. SHlesw.-Holstein
; 14. Weser-Ems
j 15. Ost-Hannover
: 16. Süd-Hannover«
I Braunschweig
| 17. Westfalen-Nord
118. Westfalen-Süd
19. Hessen-Nassau
20. Köln-Aachen
1 21. Koblenz-Trier
i 22. Düsseldorf-Ost
23. Düsseldorf-West
124. Oberbayern-
I Schwaben
25. Niederbayern
26. Franken
27. Pfalz
28. Dresden-Bautzen
29. Leipzig
30. Chemnitz-Zwickau
: 31. Württemberg
32. Baden
33. Hcsscn-Darntftadt
34. Hamburg
35. Mecklenburg
Insgesamt
133846
9070!
116780
132680
123207
188386
81687
62839
54653
96085
103192
168332
61888
85235
77716
Wahlbeteiligte
1930 : 82»/»
1932 : ca. 89®/»
71570
75534
64385
63011
31959
52799
47276
«591
Reichstag
wähl
1930
205738
145032
164178
159500
119086
242720
95276
58549
101568
73729
65413
54283
54569
53695
46217
31676
8273
61978
11300
77416
36412
55653
83959
28513
16185
37969
61232
2557876
«>81 */•
61953
79015
54615
44554
34816
29242
59421
59010
31498
8093
31833
3628
55786
30727
49710
55202
32688
11901
31376
53059
2457686
Hindenburg
Wahl
19.32
Reichstag
wähl
1930
Hitler
Wahl
1932
509766
558771
565396
506276
409403
360980
541869
338027
369841
451821
283824
507859
393323
491678
252300
602056
868344
789769
737225
819854
420415
594208
504405
978484
473620
812858
282497
625874
455279
410310
850453
716691
427837
446091
240321
18661736
475113
520613
533992
538639
484193
406109
625028
433979
349219
602482
373044
753645
492986
535664
365015
754910
949353
911762
897235
768564
457029
610500
576282
1005756
489920
990674
307485
744303
536429
587326
901594
802482
509960
438837
301615
21165410
402289
247247
326087
374415
338046
391450
403269
275084
185300
332370
276859
450589
417861
297498
240653
468581
318607
363263
510686
215949
155559
334722
262691
367187
150240
558246
196134
342989
237665
487879
369718
384287
280176
200420
181432
Reichstag
wahl
1930
236507
158257
184037
215933
204595
237080
259227
142173
63565
191398
168677
244121
240288
166117
118672
283430
161993
195466
284996
169510
94157
210162
168784
11338571
218326
72159
281118
106325
180530
115987
264854
131683
226655
137962
144684
100244
160444
370965
205142
229679
81521
94522
96862
46741
102699
104315
163020
246606
100250
74987
49315
87829
173943
279441
167171
182786
52185
319808
190023
6379672
49,45»/»
61,5 4
30,23’
18,5®/»
116109
42787
89128
53365
148416
145001
236093
145142
145839
104853
123908
45442
Wahl
1933
124375
408646
217490
230806
84268
85955
83133
41447
110633
98389
205574
192259
94329
50833
43072
63764
152-75
239663
137148
169157
40143
321294
176116
4982979
13,23»/»
82172
28431
65122
48994
139556
142251
204959
131735
112975
84499
135279
42738
4590160
3009
3050
2591
2716
2126
2125
1636
2126
2221
3025
4925
2477
2646
2485
3031
2465
20713
4091
1704
3213
2418
7882
2159
2513
903
7347
3918
3574
3726
8233
1903
8212
2160
111470
13®/«
0-28®/»
Şte Bergleichszahlen von 1930 ergeben sich durch folgende Zusammenstellungen: Duesterberg: D. N. V. P.
.Hlndenburg: D V.-P., Zentrum, SrP.D., Staatsvartei. W. P., Landvolk. D.-H.. Konf.D.-P. Ehr.-soz.
Volksdienst, Ehr.-soz. Volksgem., Deutsche Bauernpartei. Hitler: N.S.D.A.P. Thälmann: K. P. D.
2er Eindruck in Regierungskreisen.
Hindenburg bleibt Reichspräsident.
TU. Berlin, 14. März. (Eig. Funkm.) Das
Ergebnis der Neichspräsiöentenwahl wird in
Berliner Regierungskreisen als ein großer
persönlicher Erfolg des Reichspräsidenten von
.pludcnburg bezeichnet. Die Entscheidung für
ocir 10. April sei am gestrigen Tage bereits
praktisch gefallen. Hindenburg bleibe Reichs
präsident. Es wird weiter darauf hingewiesen,
daß Hitler erheblich unter der Stimmenzahl
geblieben sei, die er selbst ausländischen Pres
severtretern gegenüber erhofft habe. Die für
Duesterberg abgegebenen Stimmen seien für
diese Reichspräsidentemvahl praktisch bedeu
tungslos. Es habe sich gezeigt, daß die hinter
Hindenburg stehenden Parteien ihre Wähler
vollständig herangebracht hätten.
Die Weltpresse zum Wahlausgang.
Das Echo in Paris. ]
-tie Pariser Frühpresse ist allgemein in der
Tage, in längeren Ausführungen redaktionell
zu dem Ergebnis Stellung zu nehmen. Der
außenpolitische Berichterstatter des „Echo de
Parw" erklärt, daß das Hauptmerkmal des
Wahlsonntagö darin bestehe, daß cs dem
Reichspräsidenten nur mit größter Mühe ge
lungen sei, den ersten Platz zu behaupte«.
Selbst wenn er 400 000 Stimmen Mehrheit er
zielt hätte, so würde dies gerade bedeuten, daß
die Parteien der Ordnung über eine Mehrheit
von 1 Prozent verfügten, die Garantie gegen
über den revolutionären Parteien der äußer
sten Rechten und Linken sei demnach nur ge
ring.
Das „Journal" erklärt, daß das Wahler
gebnis beweise, daß sich kaum die Hälfte des
deutschen Volkes bereit gefunden habe, um
die augenblickliche Bcrfassung gutzuheißen und
die Verträge anzuerkennen, die in Europa
Gesetzeskraft hätten. Wenn auch die Gewißheit
bestehe, daß Hindenburg im zweiten Wahlgang
Sieger sei, so ändere das nichts an der Tat
sache, daß mehr als 19 Millionen Menschen in
Deutschland sich für eine Politik der Zerstörung
der Verträge ausgesprochen hätten. Frankreich
werde natürlich nicht die Naivität haben, von
der Wiederwahl Hindenburgs eine Aenderung
der deutschen Politik zu erwarten. Das Ziel,
das der Sieger von Dannenberg verfolge, sei
das gleiche wie dasjenige Hitlers. — Das
„Oeuvre" stellt fest, daß die Nationalsozialisten
niemals bis zu ihrer augenblicklichen Macht
gelangt wären, wenn die Neichsregierung sic
von vornherein energisch bekämpft hätte, an
statt sich mit ihnen einzulassen. Immerhin
bleibe die Macht einer Partei, die mehr als 10
Millionen Wähler auf sich vereine, unvermin
dert bestehen. — Die radikalsozialistische „Rc-
publigue" ist der Auffassung, daß kein Grund
für Frankreich vorhanden sei zu sagen, „alles
ist verloren", wenn Hitler ans dem Wahlkampf
als Sieger hervorgegangen wäre. Man habe
lediglich das Recht, sich über das Wahlergeü-,
nis zu freuen, weil es die Hoffnung auf eine
allgemeine Beruhigung offen laste.
Die Londoner Presse.
Der Eingang der deutschen Wahlergebnisse wurde
auch in London mit großer Spannung verfolgt.
„Times" sagt, daß es sich unzweifelhaft um einen
bemerkenswerten Erfolg Hindenburgs und damit
auch der Regierung Brüning handle. Das Ergebnis
dķ ersten Mahlganges habe alle möglichen Zweifel
über die Wiederwahl Hindenburgs im zweiten
Wahlgang, beseitigt. „Daily Telegraph" schreibt: Me
historische Entscheidung des deutschen Volkes ist
richtig gefallen. Eine Wahl Hitlers hätte die schwer-
sten Verwirrungen in der internationalen Lage mit
sich gebracht zu einer Zeit, wo die Staatsmänner
Europas den schwierigsten Fragen gegenüberstehen.
. Daily Mail" ist noch nicht sicher, daß Hindenburg
im zweiten Wahlgang einen Sieg davontragen
werden, sondern erwartet einen scharfen Kampf
zwischen ihm und Hitler, dessen Wahlerfolg das
Matt als sehr groß bezeichnet. Das sei seiner per
sönlichen suggestiven Kraft und der nationalen
Politik, die er vertrete, zuzuschreiben. Wenn die
Wahl des deutschen Präsidenten endgültig erfolgt
lei, dann müsse Deutschland mit neuer Einigkeit
die internationalen Probleme in Angriff nehmen.
Wie auch das Ergebnis sein werde, so wünsche die
ganze Welt nichts anderes als die Mederherstellung
Deutschlands auf einer gesunden Grundlage. Die
lieberale „Ziems Chronicle" ist sicher, daß Hinden
burg endgültig gewählt werden wird. Die Zahlen
des Wahlergebnisses seien eine Warnung, daß das
Aufatmen Deutschlands von einer kurzen Dauer
sein werde, wenn die Fesseln, die Deutschland in
den Staub drücken, nicht endlich gelöst werden.
wiegend der rechten Flügelpartei Ser Nakioual-
sozialisten, sowie ein Rückgang der Mitte und
der Sozialdemokratie, wie er in dem deutschen
Gesamtbild festzustellen ist, zeigt sich also im
einzelnen verstärkt in Schleswig-Holstein. #
Winter
Amerikas Presse.
TU. Newyork, 14. März. (Eig. Funkm.) Die
amerikanischen Blätter berichten in großer
Aufmachung über den Ausgang der Neichs-
präsiöentcuwahl. Die „New York Herald Tri
bune" stellt fest, daß Hindenburg die Haupt
gewinne im Rheinland und in Bayern erhal
ten habe, während für ihn in Ostpreußen und
im Industriezentrum Stimmenverluste zu
verzeichnen seien. Bemerkenswert sei, daß Hil
genberg seine Stellung seit 1930 habe halten
können. In einem Leitartikel schreibt das
Blatt, es sei bemerkenswert, in welch hohem
Maße die Republikaner für Hindenburg ge
stimmt hätten. Zu beachten sei ferner, daß Hit
ler seine Stimmen seit dem Jahre 1930 ver
doppeln konnte. Es sei durchaus möglich, daß
die Preußenwahlen ohne Hindenbnrgs Namen
eine Ueberraschnug brächten. Allem Anschein
nach habe die Hitlerbewegung jetzt ihren Hö
hepunkt erreicht. „New Uork Times" sagen,
der Sieg Hindenburgs sei nicht erwartungs
gemäß ausgefallen und bedeute nicht das Ende
Hitlers. In dem Leitartikel des Blattes wird
erklärt, das Wahlergebnis sei geeignet, die
wirtschaftliche und politische Voreingenommen
heit in Europa und besonders in Frankreich
zu beseitigen und die Franzosen zu einer hoff
nungsvolleren liberalen Politik gegenüber den
früheren Feinden zu veranlassen.
Erste Berliner Preffestimmen.
Zum Ergebnis der Reichspräsidentemvahl
schreibt „Der Montag" u. a.: Die Veryauö-
lmigcn der nächsten Tage werden zeigen, ob
nicht die Möglichkeit zu einer Einheitskaudi-
datur der nationalen Opposition gegeben ist
Bisher hat sich nur Hugenüerg für diese Em-
heitskandidatur eingesetzt. Sic ist möglich,
wenn die gesamte nationale Front will. Daun
kann wie im Jahre 1928 im zweiten Wahl
gang eine Wendung gegen das System eintre
ten. Es wird die Behauptung nicht ausblei
ben, daß die Wähler Hindenbnrgs auch die Po
litik des Reichskanzlers gebilligt haben.
Sollte jetzt etwa die Behauptung auftreten,
daß der Reichskanzler eine Mehrheit für
seine Politik erreicht habe, sa würde das
einen politischen Irrtum darstellen;
denn es muß bei diesem Wahlergebnis die
Ausnutzung des amtlichen Apparates für die
Wahlpropaganda sehr stark in Rücksicht ge
stellt werden. Die Wahl vom 13. März ist trotz
des Ergebnisses, das auf von Hindenburg ge
fallen ist, ein sehr deutliches Zeichen für die
nationale Entwicklung in Deutschland. Wenn
etwa die Regierung und der Reichspräsident
auch jetzt nach dem Muster des 14. September
1930 glauben, an dieser Entwicklung in
Deutschland vorbeigehen zu können, dann tra
gen sie nur dazu bei, Deutschland außenpoli
tisch handlungsunfähig zu machen.
Hamburger Preffestimmen.
Die „Hamburger Nachrichten" schreiben u. a.,
es wäre falsch, den Wahlsieg Hindenburgs etwa
auch als einen Sieg Brünings auszulegen.
Im Gegenteil, die Parteien, die hinter Brü
ning stünden, hätten gegen 1930 an Stimmen
eingebüßt. Daraus ergebe sich der Schluß, daß
das Volk Hindenburg nicht mit der Politik
Brünings identifiziere, sondern ihm gerade
durch die Wiederwahl die Handlungsfreiheit
wiedergeben wolle, die er für einen Kurswech
sel der deutschen Politik brauche. Hindenburg
werde deshalb die Entscheidung des Volkes
richtig verstehen, wenn er das Wahlergebnis
als neuen Auftrag betrachte, die nationalen
Parteien'zur Mitverantwortung heranzuzie
hen. Eine Auflösung des Reichstages würde
ein starkes Anwachsen der nationalen Oppo
sition ergeben. Der Reichspräsident würde sei
nem großen Erfolge einen noch größeren an
reihen, wenn er die Schlußfolgerung ans dem
ersten Wahlgang zöge.
Der Kampf geht weiter.
Aufruf Hillers fur den 2. NchlMng.
Adolf Hitler hat folgende Kundgebung an die Mit
glieder der NSDAP, erlassen:
„Die erste Wahl-schlacht ist geschlagen. Gegen das ver
einte Auftreten aller anderen Parteien, trotz schwerster
behördlicher Unterdrückungen und Behinderungen un
serer Propaganda hat die NSDAP, ihre Wählerschaft
in knapp VA Jahren fast verdoppelt. Wir sind heute
zur unbestritten weitaus stärksten Partei Deutschlands
emporgestiegen. Mit einer Flut von Lügen, Verleum
dungen und Irreführungen sondergleichen haben un
sere Gegner gekämpft. Die gegen uns vereint aufmar
schierenden Parteien sind von 21,4 a-uf 18,6 Millionen
gesunken. Wir sind dagegen von 8,4 auf 11,3 Millionen
gestiegen. Deutschnation-ale und Stahlhelm haben ihren
alten Bestand gehalten. Was uns in diesem Wahl
kampf noch nicht restlos gelungen ist, muß im kommen
den vollendet werden. Nationalsozialisten! Wir haben
aus eigener Kraft aus dem deutschen Volk über 5 Mil
lionen Stimmen erneut an u-us gezogen. Der Angriff
gegen die Zentrums- und Marxistenfront muß nun so
fort in der schärssten Form aufgenommen werden. Ich
weiß, Parteigenossen, das; wir in dem Kampf schwere
Opfer gebracht haben. Trotzdem fordere ich euch aus,
augenblicklich den Kampf für die zweite Wahl zu er
öffnen. Kein Tag darf verloren gehen. Ich habe schon
in meinen Reden angekündigt, daß, ganz gleich, wie die
Wahl ausgeht, der 14. März uns wieder an der Arbeit
sehen wird, und ganz gleich, wie groß und intensiv die
Arbeit der letzten Wochen war, sie wird und muß noch
gesteigert werden. Wenn die Wähler der gesamten
nationalen Front sich auf das Gebot der Stunde be
sinnen, muß es uns noch möglich werden, die wenigen
Millionen fehlender Volksgenossen aus der widernatür
lichen Front unserer Gegner herauszubrechen und uns
zuzuführen
Ich weiß. daß meine Redn« fetzt ermüdet find. Ick
weiß, daß meine SA.- und SS.-Männer zahlreich
schlaflose Nächte hinter sich haben. Ich iveiß, daß di<
politischen Leiter ebenso wie der Führer der SA. indes
letzten Wochen klebermenschliches geleistet haben. Al.
lein, es darf jetzt keine Rücksicht geben. So wie ich selbst
die Arbeit augenblicklich wieder aufnehme, erwarte ich
von allen, daß sie ohne Zögern ihre. Anstrengungen er
höhen und, wenn nötig, verdoppeln. Die Anordnungen
für die Weiterführung des Kampfes gehen bereits
heute abend an die Organifat-ionon hiimns. Partei«
genossen! Durch unsere Energie und Fähigkeit sind wir
auf ll.J Millionen gewachsen. Es muß uns möglich
sein, die fehlenden 2,5 Millionen aus der gegnerischen
Front herauszureißen und dort hinzuführen, wo sie
hingehören. Unser Ziel ist klar. Die Notwendigkeit des
Kampfes wird die schon gebrachten Opfer nur noch er
härten. Wir sind es allen denen, di« uns ihr Vertrauen
schälten, schuldig, unser Höchstes und Allerletztes her
zugeben, um den Sieg an unsere Fahnen zu heften.
Der erste Wahlkampf ist beendet. Der zweite hat mit
dem heutigen Tag begonnen. Ich werde auch ihn mit
meiner Person führen."
Ueber Sen Bcrkanf des Wahltages wird aus
der 3. Hauptvlattseite berichtet.
taMügsmchl in Necklenburg'Skelitz.
Nach dem amtlichen Endergebnis der Landtags-
wähl in Mecklenburg-Strelitz haben erhalten:
Sozialdemokraten 16166 Stimmen 10 Mond.
Verband der Haus-
und Grundbesitzer I 888 Stimmen > 1 Mand.
Bürgerl. Mitte 3 033 Stimmen 1 Mand
NSDAP. 14 233 Stimmen 9 Mand.
Kommunisten 8 450 Stimmen .3 Wand
Dcutfchnationale 18 469 Stimmen 11 Mand.
Christi. Soz. „ 796 Stimmen — Mand
Die Rechtsparteien, Deutfchnattonale und Natio
nalsozialisten, haben also mit 20 Mandaten die ab
solute Landtagsmehrheit erreicht.
* * *
General von Schoch aus dem Stahlhelm
ausgeschlossen.
Das Bundesamt des Stahlhelms teilt mit: Dei
frühere volksparteiliche Neichstagsabgeordnete Ge
neral von Schoch, der anhand erschlichenen An
schristenmaterials an eine Anzahl von Stahlhelm-
kameraden Aufforderungen zur Untreue g-egenüb-ci
der Vundesführilng hat verschicken lassen, ist wegen
Disziplinbruchs und unritterlicher Kampfesweist
aus dem Stahlhelm ausgeschlossen worden.
Schoch erklärt, wie aus München verlautet, daß
er n-ie Mitglied des Stahlhelms gewesen sei.
NêrhmÄ
Wettervoraussage für beit 15. März 1932.
Für Deutschland: Im Süden noch kein«
Aenderung, im übrigen Reich wieder küble,
und namentlich in Mittel- und Ostdeutsch
land Schaner-Niederschläge. *
Berliner GeteswsfrlìhmarkL
vom 14. Mär, 1932.
Tendenz: Rubig.
Weizen... .247 00—249 OO Hafer 159.00-166.CC
Roggen.... 192 50-194,50 Wei.enkleie. 107.00-110 0C
Wintergerste 176.00—184.00 ! Raqamkleie 104 00— 107.0C
Breis für 1000 kar
Letzte Mittungen gm
Hambnra, den 14. März 1932
Getreide (Preise in NM. per 50 Kg.)
Weiten franko Hambura
Menen ab inland. Station
Normen franko vamburn --
Ņon"en ab inland. Station
^NnieraerUe ab M->ckl./H,ilft./Hann.-->
Sommernerite ab Meckl.'Holst/Hann.-.
Donauaerste kwafr. Hbg. unverz. loko
^aferfranko Ham^ura «.
Hafer ab inland. Station
Futtermittel (Preise in NM per 50 Kg prvt)
12.60—12.65
12.30—12.35
10.40-10.50
10.20-10 30
8.50— 8.60
8.70— 8.80
5.20— 5.25
8.50— 8.90
8.10— 8.50
"Nef-enkleie inland
^Neizenki. Int. mir
w O'wnfsm tnlrtttV
nfrtf. Der»
fl Wmt<Sar*! ; !Büf)f’
şşokosk'i-ben ..
Raveku^-m ..
5.15
5.55
4.95
6.00
6.60
4.40
^rdnubk. «mrb.ķ
^rdm>5r-N17^5s. fifTT
»eint ş>nr5IŅş,ş>.
^einkmbenm.37®z> ..
^ana-^ş-rot
87eisr.-Mebş 04
^aumw.-S-M 50»z>
7.00
6.75
6.30
6 75
6 30
4 50
6, 10
Mehl (Preise in NM. per 190 Kg.)
A,,g,uamebl hiesiger Mühlen
^äckermebl
^aaaenftinmehl..
^oanenarobm. ..
Tendenz: Getreide ruhig. Futtermittel stetig. Niehl ruhig
44 25
38.75
29.00-31.00
22.75—24.25
ZMMSSMWMUNg.
Am Dienstag, dem 75. März 1832 versteigere ich öffentlich
meistbietend gegen Barzahlung: (8127
a) um 8 Uhr vorm, in Barlohe, Sainmelstellc Wirtschaft:
2 Sekretäre, 1 Schrank, 1 Klavier;
b) um 0 Uhr vorm, in Todcnbnttel, Sammelstelle Rathgcns
Wirtschaft: t Büfett, 1 Uhr, 3 Kühe, 2 Kälber;
c) um 9.30 Uhr vorm, in Beringstedt, Sammelstelle Otts
Wirtschaft: 2 HosenD 15 Meter Stoff. 1 (Scldschrank;
df um 1.30 Uhr nachm, in Daalcrmoor, Sammelstell«
Blockers Wirtschaft: 1 Schrank, 1 Bank, 4 Sofas, 1 Vertiko
u. a. in.;
e) um 2 Uhr nachm, in Gribbohm, Sammelstelle Carstens
WirtfchaU: 1 Büfett, 1 Kredenz, 1 Schreibtisch, 1 Radi»'
anlagc, 1 Tisch, 1 Schrank;
f) um 2.30 Uhr nachm, in Bcsdorf, Sammclstelle Wirt
schaft: 1 Staubsauger;
g) um 3 Uhr nachm, in Oersdorf, Eammelstclle Wirtt
fchaft: ! Quie. _ J
1 f