■ -. I
Danksagung
Für die vielen Beweise herzlicher
Teilnahme und überaus reichen Kranz
spenden, sowie allen, die unsere Heim
gegangene zur letzten Ruhe geleiteten,
insbesondere Herrn Pastor Bolten für
die zu Herzen gehenden trostreichen
Worte, sagen wir unseren innigsten
Dank, 7318
Jürgen Piöhn nebst Kindern
Holzbunge, den 25. Februar 1932
$ärc?e
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sämtlichen Preis
lagen stets vorrät
Frenz Suhr
Tischlei meister
Ferd. Schröder
Nacht.
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Ihre Verlobung geben bekannt:
Annelise Mohr
Hans Baasch
Borgstedt
Im Februar 1932
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Frau 3. Deck,
Rendsburg,
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Ihre Verlobung geben bekannt
Erni Kruse
Willi Gerresheim
z. Zt. Bokhorst Bokelrehm
28. Februar 1932
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Am 25. Februar entschlief sanft nach
längerer Krankheit unser lieber Vater,
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anläßlich unserer Vermählung
danken wir herzlichst
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Rendsburg. geb. Sievers.
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jj im 78. Lebensjahre,
W Tiefbetrauert von seinen Angehöigen.
I Im Namen der Hinterbliebenen
3ürgen 35ns.
Ş Brekendorf, den 26. Februar 1932.
Beerdigung am Montag, dem
W 29. Februar. Friedhof Hütten 29r Uhr.
I Trauerfeier im Hause 120, Uhr. 7322
Todesanzeige.
Heute abend entschlief sanft und
ruhig nach kurzer Krankheit
lieber Bruder und Onkel
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Heute abend 7 Uhr entschlief sanft
nach kurzer Krankheit mein lieber
Mann, unser lieber Vater und Schwieger
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in seinem 74. Lebensjahre,
ln tiefer Trauer
Anna Vierth
Eggert Vierth und Familie.
Hemmeis, den 25. Februar 1932.
Die Beerdigung findet am Dienstag,
dem 1. März, nachm. 2 Uhr, von der
Kirche in Hohenwestedt aus statt.
Hans Frahm
im 69. Lebensjahre.
In tiefer Trauer
Henny Frahm
und Kinder.
Rendsburg, den 26. Februar 1932.
Beerdigung Dienstag, den 1. März,
nachm. 4>/2 Uhr vom Sterbehause aus.
Trauerfeier >/4 Stunde vorher im Hause.
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Daß auch die Schweizer Seen von den holsteini"
Brutvogeln aufgesucht werden, beweist folgende Mel
dung. Im Dezember 1916 wurde ein bei Luzern ein-
gefangenes Bläßhuhn mit einem Ring der Vogelwarte
Bern markiert. Anfang Arni 1916 wurde der Vogel
mit gestutzten Flügeln auf einem Gewässer bei Frei
burg in der Schweiz ausgesetzt, wo er auch bald zur
Brut schritt, uin dann aber nach der Mauser im August
spurlos zu verschwinden. Im April 1917 fing man
dann den Vogel auf dem Gaarzer See in Ostholstein,
von wo er sicher im Winter 1915 die Reise nach der
Schweiz angetreten hatte.
Mit welcher kaum glaublichen Geschwindigkeit Was
serhühner derartige Strecken zurücklegen, geht aus
folgenden Feststellungen hervor.. Ein in Reichenstein
in Schlesien beringtes Bläßhuhn wurde schon nach
sieben Tagen vom Golf von Eufemia im südlichen
Italien zurückgemeldet. Der Vogel hat also die 1.390
Kilometer betragende Strecke in Tagesetappcn von
rund 185 Klm. hinter sich gebracht. Ein aus Norder
ney gezeichneter Vogel erreichte sogar in zwei Tagen
Calais, brachte so aber bei einer Entfernung von 525
Kilometern auf rund 260 Kilometer Tagesleistung.
In der Regel scheinen V lösch üh ne r ins angestammte
Brutrevier zurückzukehren. Gelegentlich wird aber auch
eine Abwandeung in andere Gebiete stattfinden, wie
aus folgenden Dobachtungen hevorgeht. Ein im Juli
1913 als Jungvogel auf Fehmarn beringtes Bläßhuhn
wurde im April 1915 auf der dänischen Insel Seeland
festgestellt und ein 1913 ebenfalls auf Fehmarn ge
zeichneter Altvogel war nach neun Jahren zur Brut
zeit im Kreise Hadersleben.
Dieser Vogel dürfte auch unter den bisher zurück
gemeldeten Bläßhühnern das höchste Alter erreicht
haben. H. Sage.
Müßhühntr arrk Rrifm.
Unter den Waffervögeln findet man eine ganze An
zahl von Arten, die im Gegensatz zu den ausgesproche
nen Zugvögeln bei günstiger Witterung den ganzen
Winter in der Heimat ausharren und erst beim Ge
frieren ihrer Brutgewässer nahningsreichere Gefilde
aufsuchen.
Auch die Bläßhühne gehören zu den Standhaften,
die erst durch Eis und Snchee ans ihren Heimatgewäs
sern verdrängt werden.
Wo aber bleiben dann die Scharen weißgestirnter
Wasserhühner? Gelingt es diesen schwerfälligen Flie
gern, die nur ungern die Macht ihrer Schwingen zur
Fortbewegung benutzen, rechtzeitig eisfreie Gewässer
zu erreichen? Und wenn gar in harten Wintern alle
Flußläufe und Seen in ihrem nord- und mitteleuro
päischem Brutgebiet unter eisigem Frosthauch erstar
ren, wohin retten sich dann die schwachbeschwingten,
aller NaHrungsguellen beraubten Vögel?
Roch vor wenigen Jahrzehnten dürfte es schwer ge
fallen sein, eine umfassende Antwort auf diese Frage
zu geben. Erst die Vogelberingung hat durch zahl
reiche Rückmeldungen beringter Vögel Klarheit zu
schaffen vermocht.
Und welch überraschende Ergebnisse hat gerade die
Beringung von Bläßhühnern erbracht.
Da erzählt z. B. der Vogelring, daß ein im Som
mer 1927 in Schweden beringtes Bläßhuhn im Herbst
desselben Jahres bei Valencia in Spanien angetrof
fen wurde, was einer Entfernung von rund 2900 Klm.
Luftlinie entfprichL Wer wird sich da noch wundern,
daß ungarische Vrutvögel in Italien überwinterten,
pommersche und brandend urgische Blessen in der
Schweiz und Oberösterreich angetroffen wurden und
holst tnische und auf Fehmarn gezeichnete Vögel ihre
Reise bis nach Holland, Nord-frankreich und zu den
Schweizer Seen ausdehnten.
So wurde ein auf Fehmarn beringter Vogel im
Winter 1915 in Ankeveen. Nord-Holland, angetroffen,
ein weiterer auf der Insel Schäumen (Holland) er
beutet und ein dritter bei Le Havre am englischen
Kanal gefangen. Unweit davon liegt auch der Fund
ort eines anderen auf Fehmarn gezeichneten Vogels,
der im März 1914 in Ver-sur-mer festgestellt wurde.
Die Vrutvögel des Plöner Sees scheinen ebenfalls in
südwestlicher Richtung zu ziehen, denn ein Anfang
1931 aus dem Großen Plöner See geschossenes Bläß-
huhn trug einen holländischen Ring, mit dem es im
strengen Winter 1928-29 gezeichnet war.
Men schon zieht ein Flug von dreizehn Langhälsen herauf,
streicht außer Schußweite vorüber, schwenkt, kommt zu
rück, gleitet tiefer und will ausgerechnet zwischen uns
hinab auf das Wasser. V
Liegt schon immer, auch für den ernsten Jäger, eine
gewisse Komik darin, wenn niedrigziehende Gänse
überrumpelt werden — hier wirkt der Uebcrfall ein
fach katastrophal: schreiend, kreischend, verzweifelt
gegen die eigene Schwere kämpfend, die Ruder krampf
haft eingezogen, Todesschrecken in allen Gliedern, wol
len sie angesichts der urplötzlich lebendig gewordenen
Schirme „steigen". Aber gerade das wird ihr Ver
derben, bieten sic doch so ein allzuleichtes Ziel. Trotz
dem treiben nach unfern Schüssen nur drei auf dem
Wasser und wir stellen fest, daß der dritte und vierte
Schuß, die „a tempo" fielen, derselben Gans gegolten
fuhr von Edelpelztieren aus dem Auslande zur Ein
schleppung übertragbarer Tierkrankheiten Veranlassung
gegeben. Der preußische Landwirtschaftsminister hat
daher eine viehseuchenpolizeiliche Anordnung betr. die
Einfuhr und Durchfuhr von Edelpelztieren erlissen.
Auch die anderen deutschen Länder werden ent
sprechende Anordnungen treffen.
Der Landwirtschaftsminister betont in seinem Rund-
erlaß, daß er Genehmigungen zur Einfuhr von Edel-
pelzticren nur insoweit auf Antrag von Fall zu Fall
erteilen werde, als ihm dafür ein züchterisches Bedürf
nis nachgewiesen wird.
Die viehseuchenpolizeiliche Anordnung ist am 1. Fe
bruar 1932 in Kraft getreten.
Edclpelztierzncht in Eiderstedt.
Auf der zweiten Allgemeinen Deutschen Eöel-
pclztierzuchtausstellnng in Hamburg ivar bas beste
Zuchtmaterial auS ganz Deutschland vertrete».
Silberfüchse. Blaufüchse, Waschbären, Nerze und
Nutria, von denen als das edelste Pelztier der
Silberfuchs das größte Interesse für sich in Ansvruch
nahm. Bei der Prämierung erhielt u. a. die Nord-
sce-Edelvelztierfarm „Cimbria" in Tating. Kreis
Eiderstedt, auf die beiden von ihr ausgestellten
selbltgezüchteten Jungsilberfüchse einen erstell Preis
nebst Ehrenpreis und einen zweiten Preis. Der
Rüde wurde zwecks Blutanssrischnng alt eine
Schweizer Großfarm verkauft. Ein Beweis dafür,
daß der Silberfuchs liicbt nur im Gebirge, sondern
auch in niiserem nordischen Klima einen vorzüa
lichen Pelz liefert.
Anfrage E. H. Mein verstorbener Mann bezog bis
zum 79. Lcbensiahre Jnvalidcn-Altersrente. Kann ich
als 61jährige Witwe einen Teil derselben bean
spruchen?
Antwort: Sie können Witwenrente erhalten, wenn
Sic das Alter von 65 Jahren vollendet haben oder in
folge Krankheit oder anderer Gebrechen dauernd In
valide sind.
Bon G. Sach, Bad Segeberg.
Seit drei Tagen heult der Sturm über das Land,
schwerer Regen prasselt gegen die Fensterscheiben, un
unterbrochen. In der vierten Nacht wird der Sturm
zu inOrkan. Der reißt die Wolken auseinander, jagt
sie in Fetzen über die Ostsee und dann läßt auch der
Regen nach. Gänsewetter! — Gegen Abend rufe ich bei
H. an, ob er morgen früh mit will. Und ob er mit
will! — Kilometerweit stehen die Wiesen unter Was
ser, im „Winkel" spannt der „Se" seinen Spiegel.
Diesseits läuft ein Wall durch das Wasser: dort be
finden sich unsere Schirme, siebzig Meter voneinander
entfernt. — Wir brauchen nicht lange zu warten, denn
€kuli,
«§« kümmern. sieT
Zum Sclinepfenstrich Jagdpatronen
im Pieis bedeutend herabgesetzt
her. und vielleicht hat er damit nicht unrecht: „SBa-
bleibst du nicht in Deckung? Ich konnte doch auch di
Gans nicht abtreiben lassen — und außerdem bin iü
ja auch versichert!" Immerhin, lieber Wcidgenosse
Borsicht, auch beim Schuß auf das Wasser!
Ein- u. Durchfuhr von Edelpelztieren
Wie der Amtliche Preußische Pressedienst einen
Runderlaß des preußischen Ministers für Landwirt
chaft, Domänen und Forsten entnimmt, hat die Ein
Rendsburg, Nienstadttsraße 17
KW
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