Zer Mnöenburgrmsschutz.
Die Hauptgeschäftsstelle der Hinöenburg-
Mksschüsse teilt mit: Es hat sich ein Kurato
rium der Hindenburgausschüsse gebildet, dem
folgende Persönlichkeiten angehören: Ober-
prasiöent a. D. v. Batocki, Königsberg, Franz
Behrens, Berlin, Robert Bosch, Stuttgart,
Geheimrat Dnisberg, Leverkusen, General
der Infanterie a. D. von Eisenhart-Rothe,
Forstrat Escherich-München, Landrat a. D.
Gercke, Dt. d. R., Oberbürgermeister Dr.
Sahm-Berlin, Oberst a. D. von Seißer-Mün-
chen, Reichsgerichtspräsiöent a. D. Simons,
Berlin, Graf W e st a r p, M. d. R., Berlin,
Freiherr von Wilmovsky, Marienthal, Gene
ralmajor a. D. von Winterfeldt, Berlin.
Das Kuratorium wird heute einen Geschäfts-
führenden Ausschuß bestimmen.
RuÜlrM des Melsgenoffenschafls-
Vorsitzenden.
Korrigiert säen Aufruf für Hindenburg.
Der Adelsmarfchall von Berg-Maxkieuen
îst als Vorsitzender der Deutschen Adelsgenos
senschaft zurückgetreten. Dem Königsberger
Vertreter der Telegraphen-Union gab er fol
gende Erklärung ab:
/ şJch hatte einen Aufruf für die Wieder
wahl des Feldmarschalls von Hindenburg er
lassen. Ich habe dies getan in dem Glauben,
ftt der unbedingten Sicherheit, daß, selbst
wenn die damals geführten Verhandlungen
über ein Rechtskabinett sich zerschlagen wür
den, der Feldmarschall keinesfalls gegen die
Rechtsparteien die Kandidatur annehmen
würde. Jetzt haben die Verhältnisse gemisser-
matzen gegen mich entschieden, und infolgedes
sen habe ich diese Konsequenzen gezogen. Ich
halte den Zustand, der durch die Annahme der
Kandidatur durch den Felömarschall gegen
irechts erfolgt ist, für sehr unglücklich."
5A.'Mnri in Westfalen erschossen.
TU. Dortnrunö, 22. Fevr. (Eig. Funkmelö.)
Im Anschluß an eine nationalsozialistische
Versammlung in Obermaßen kam es in der
Nacht zum Sonntag zu einem Zusammenstoß
zwischen Nationalsozialisten nnd Kommuni
sten. Etwa 50 SA.-Leuten wurde auf dem
Heimwege von Kommunisten aufgelauert- 15
Pistolenschüße wurden abgegeben. Ein SA.-
Mann, der 20jährige Bergmann Wilhelm
Sengotte aus Wickede, wurde dnrch Herzschutz
getötet. Darauf ergriffen die Kommunisten
die Flucht. Sechs Kommunisten wurden jedoch
festgenommen und in das Dortmunder Poli-
zeigefängnis eingeliefert.
Ueverfall im Rheinland.
. TU. Moers, 22. Febr. (Eig. Funkmeldung.)
Die Ortsgruppe Moers der NSDAP, hatte im
Rahmen einer Werbewoche am Sonntag eine
Kundgebung in der benachbarten Kolonie
Mecrbeck veranstaltet, bei der der Reichsschu
lungsleiter Köhler aus München sprechen
sollte. Auf der Fahrt zum Versammlungslo
kal wurde der Kraftwagen, in dem sich der
Redner und der Versammlungsleiter befan
den, vo» Kommunisten überfallen und umge
worfen. Die Insassen wurden mißhandelt.
Ein SA.-Mann erlitt schwere Verletzungen,
während Köhler und der Verasmmlungsleiter
mit leichteren Verletzungen davonkamen. Die
Landgendarmerie konnte einen der Täter ver
haften.
In Spanien wurde der Erzbischof van Pamp
lona. Monsignore Seminario, durch Revolverschüsse
getötet. Der Mörder ist festgenommen.
*
Das „Echo de Paris" kündigt Enthüllun
gen aus dem Prozeß gegen die „Weltbühne" vor
dem Reichsgericht in Leipzig an. Bekanntlich wur
den in dem Prozeß der Harcmsgeber der Zeitschrift,
von Ossietzki. und ein Mitarbeiter Kreiser wegen
sog. literarischen Landesverrats (es handelte sich
um deutsche Lu ft fahr tangelege nhei ten) zu je einem
Jahr 6 Monaten Gefängnis verurteilt.
Anschluß der Mongolei an die Mandschurei.
M oerliMcn Mmple um SiMmi.
Wachsender Widerstand der Chinesen. — Rußland und die Mongolei.
TU. Schanghai, 21. Februar. Der Kampf um
Schanghai ist am Sonntag wieder heftig entbrannt.
In der Nacht zum Sonntag haben die Chinesen
Kiangwan, die Schlüsselstellung im Norden Schang
hais zurückerobert. Die Japaner hielten lediglich den
Rennplatz östlich und einige strategische Punkte.
Kiangwan wurde den ganzen Sonntag über mit
schwerem Geschütz beschossen.
Weiter wird gemeldet: In den Morgenstunden des
Montag wurde das Feuer an der ganzen Front nach
kurzer Waffenpause durch die japanische Artillerie
wieder aufgenommen und von den Chinesen erwi
dert. Während der Nacht waren hauptsächlich die
Stellungen verstärkt und befestigt worden. Die Ja
paner versuchten am Montagfrüh, an mehreren
Stellen mit Infanterieabteilungen durchzustoßen.
Ihre Bewegungen wurden jedoch durch den dichten
Nebel behindert. Die Lage in Wufung ist trotz der
ununterbrochenen japanischen Beschießung unver
ändert. Die Chinesen, die neue Munitionslieferun
gen erhalten hoben, scheinen nach verschiedenen An»
zeichen nunmehr selbst zum Angriff überzugehen.
Ein vor Wufung liegendes japanisches Kriegsschiff
wurde von einer chinesischen Granate getroffen. Der
Kommandant und zehn Mann der Besatzung wur
den verwundet. Bisher ist es den Japanern noch
nicht gelungen, sich wieder in den Besitz von Klang,
wan zu fetzen, -da die Chinesen ihre sämtlichen Ma
schinengewehrnester im Dorfe noch halten nnd jedes
japanische Vordringen vereiteln. Die Japaner haben
mitgeteilt, daß sie keinen Wert mehr auf die Rück
eroberung des Dorfes legen. Eine nördliche japa-
nifche Kolonne ist nach heftiger Artillerievorberei
tung gegen das Dorf Tafang vorgedrungen. Das
Dorf steht zum größten Teil in Flammen, befindet
sich jedoch noch in den Händen der Chinesen. Es ist
fraglich, ob diese japanische Kolonne die Chinesen in
Kiangwan abschneidet, da sie zu einer größeren
Flankenbewegung zu schwach ist. Eine gemischte ja
panische Brigade unter dem Oberbefehl des Generals
Schimomoto rückte gegen das Dorf Miaochung vor.
Es gelang ihr jedoch ebenfalls nicht, dis chinesische
Linie zu durchbrechen. Die Japaner richten nunmehr
ihren Angriff hauptsächlich auf Tschapei. — Auch
Tanks und Truppeupnuzerwogen sowie Flugzeuge
sind eingesetzt, um die Chinesen aus ihren dortigen
Stellungen zu vertreiben.
Die Verluste der Chinesen und der Japaner vom
Sonnabend sind noch nicht festzustellen. Sie werden
bisher auf 800 Tote und mehrere tausend Verwun
dete geschätzt. Besonders viele Todesopfer gab es
unter der Zivilbevölkerung in Kiangwan.
Kiangwan von Japanern besetzt.
Til. London, 20. Februar. Nach englischen Mel
dungen aus Schanghai haben die Japaner nach
einem von zwei Regimentern unternommenen
Sturmangriff Kiangwan eingenommen.
Japan will China mchl den
erklären.
TU. Tokio, 20. Februar. Von japanischer amtli
cher Seite wird mitgeteilt, daß die japanische Regie
rung nicht daran denke, ihre diplomatischen Bezie
hungen zu China abzubrechen.
VorbereilMgen zmn Schutze
der Zeichen in Schanghai.
TU. Berlin, 20. Februar. Amtlich wird mitgeteilt:
In Erwartung drohender Ereignisse hat das deutsche
Generalkonsulat in Schanghai in gleicher Weise wie
die englischen und amerikanischen Behörden Dorbe-
reitungen für eine etwa notwendig werdende Ab-
reise deutscher Reichsangehöriger, besonders von
Frauen und Kindern, getroffen.
AbreîseSemļschŞ der Ausländer
in Schanghai.
Die sowjetamtliche Telegraphen-Agentur berichtet
aus Schanghai, daß alle Schanghaier Blätter Erklä
rungen der ausländischen Konsulate veröffentlichen.
Swt Volk6lrausr1ag-ksm-Dàng im Ņeichàg.
Die Ehrenloge des Reichspräsidenten während der Feier im Reichstag.
Don links nach rechts: Admiral Raeder, Chef der Marineleitung, Reichstagsvizepräsident v. Kar-
dorff, Reichspräsident v. Hindenburg, Reichswehrminister Eröner, Chef der Heeresleitung General
o, Hammerstein-Ecquvrd. — Bericht st 3. Seite 2, Blatt.
in denen die Ausländer aufgefordert werden, sich
zum sofortigen Verlassen Schanghais bereitzuhalten.
Der Termin der Abreise wird von der weiteren
Entwicklung der Lage abhängen. Die meisten Aus
länder werden voraussichtlich nach Hongkong über
siedeln.
Anschluß Mongolei an die Mndschurischs
Aepubük.
TU. Mukden, 20. Februar. Die Vertreter der
Mongolei in Mukden haben am Freitag der mand
schurischen Republik eine Erklärung übermittelt, in
der es heißt, daß sie als Vertreter der Innen- und
Außenmongolei sich bereit erklären, der mandschuri
schen Republik beizutreten.
Rußlands Stellungnahme dazu.
■ In Moskauer politischen Kreisen wir dcrklärt, daß
ein Anschluß der Mongolei an die mandschurische
Republik eine weitere Verschlechterung der politi
schen Lage im Fernen Osten bedeuten würde. Selbst
verständlich werde die russische Regierung weiter
Neutralität bewahren. Sie hoffe, daß der mandschu
rische Staat in seiner Politik gegenüber Rußland
nicht gegen die russischen Interessen verstoßen werde.
Eine Anerkennung de jure komme im Augenblick
nicht in Frage. Alle alten Vereinbarungen zwischen
China und Rußland über die chinesische Ostbahn
müßten bedingungslos von der mandschurischen Re
publik anerkannt werden.
Japans Anlworl.
TU. London, 22. Februar. (Eig. Funkmeldung.)
Die Antwort Japans auf die jüngste dringende Er
mahnung des Völkerbundes enthält folgende sieben
Punkte:
1. Japan kann nicht verstehen, warum die Note
nur an Japan gesandt worden ist.
2. Der Völkerbund nimmt an, daß Japan sich im
Angriff befindet, während es tatsächlich nur Vertei
digungsmaßnahmen ergreift.
3. Die Chinesen verlangen eine friedliche Rege
lung, greifen aber gleichzeitig die Japaner an. Von
Japan jetzt die Zurücknahme seiner Truppen zu for
dern, ist dasselbe, als wenn man von ihm die Auf
gabe seiner Rechte verlangen würde.
4. Wenn Japan durch Entsendung von Truppen
nach Schanghai das Völkerbundsstatut verletzt hat,
so haben viele andere Mächte das Gleiche getan.
5. Unter den gegenwärtigen Umständen kann Ja-
şin nicht verstehen, warum die Entsendung von
Truppen als eine Verletzung der chinesischen Unab
hängigkeit oder Unverletzlichkeit betrachtet werden
soll.
6. Der Völkerbund hat mit dem Neunmächieab-
kommen nichts zu tun.
7. Der Völkerbund macht einen grundlegenden
Fehler, wenn er China wie ein wohlgefügtes
Staatswesen behandelt, anstatt es als ein chaotisches
Land ohne verantwortlich« Regierung anzusehen.
Japans AutzenpsM.
TU. London, 22. Februar. (Eig. Funkm.) Der ja
panische Außenminister Ioschisawa erklärt u. a.:
Japan beabsichtige nicht, ans dem Völkerbund aus
zutreten. Es will die überlieferte Freundschaft mit
Amerika und England, die einen hervorragenden
Teil seiner Außenpolitik ausmacht, nicht aufgeben.
Richt nur Sentinients, sondern auch Notwendigkei
ten veranlassen Japan zur Aufrechterhaltung der
freundschaftlichen Beziehungen zu diesen Mächten.
Japan erwägt keine Schritte gegen Rußland, di«
chinesische Ostbahn oder irgendeine andere Eisen
bahn, an denen ausländische Mächte ein Interesse
haben.
Moskau und der mandschurische Staat.
TU. Moskau, 22. Febr. (Eig. Funkm.) Wie hier
verlautet, entsprechen Gerüchte, nach denen die Sow-
jetregicrung sich bereit erklärt habe, die mandschu
rische Republik vuzucpkeunen, nicht den Tatsachen.
Die Sowjetregierung wolle erst die Einstellung der
mandschurischen Republik zur Sowjetunion abwar
ten. .
HeitzmgerGedenkfeier in Hamburg.
Ueberfälle und Zusammenstöße.
Im Hamburger Stadtpark fand Sonnabendnach
mittag eine Trauerfeier für den von Kommunisten
erschossenen SA.-Mann Heißinger statt. Der Sarg
war in feierlichem Zuge nach der großen Wiese im
Stadtpark getragen worden, wo sich eine unüber
sehbare Trauergemeinde eingefunden hatte. Flie
ger mit Trauerwimpeln kreisten über dem Platz.
Der Sarg wurde im Kraftwagen zum Bahnhof
gebracht, um nach der fränkischen Heimat des Toten
befördert zu werden. Während die Trauerseier
selbst ohne Störungen verlief, kam es später an
verschiedenen Stellen des Stadtteils Barmbeck zu
lleberfällen auf heimkehrende Nationalsozialisten.
So wurden zwei Nationalsozialisten, die sich von
einer größeren Gruppe Heimkehrender getrennt
hatten, von etwa 35 Kommunisten überfallen und
so schwer verletzt, daß sie ins Krankenhaus gebracht
werden mußten. Die Polizei nahm zahlreiche Fest
nahmen vor.
Sonntagmittag entwickelte sich am Barmbeckcr
Bahnhof eine Schlägerei zwischen Reichsbanner-
leuten und Nationalsozialisten. Durch Polizeibe
amte wurden die Streitenden getrennt. Die Natio-
' naksozşakrstên zvgeir sich in ihr BerşehrÄàk kt
der Hunerstroße zurück. Kurze Zeit darauf erschien
ein Aufgebot von Polizei- und Kriminalbeamten,
die etwa 60 anwesende Nationalsozialisten fest
nahmen. Es wurde eine Anzahl Hieb- und Stich
waffen beschlagnah nrt.
Sonnabendabend gerieten drei von einer Hoch-
zeitsfeier heimkehrende Nationalsozialisten in
Hellbrock an der hambuvgischen Grenze mit einem
Chauffeur in Streit. Es wurde geschossen, der
Chauffeur ist schwer verletzt. Die Nationalsozia
listen bestreiten, geschossen zu haben und behaup
ten, von dem Chauffeur angegriffen worden zu
sein.
* * *
BIß Fahr! Zur Toļengruft.
T-1l. Sybillenort, 32. Febr. (Eig. Funkmeldung.)
In der Nacht zum Montag wurde der Sarkophag
mit dem Leichnam des verstorbenen Königs Fried
rich August von Sybillenort nach Dresden über
führt. Im Schloßpark bildeten der Stahlhelm so
wie die Nationalverbände und Militärvereine mit
Fackeln Spalier. Die Jäger bliesen das Halali.
Dem Leichenwagen folgte bis zum Ende des Parks
das Lieblingspferd des Königs, der Rappe „Quä
stor". In langsamer Fahrt bewegte sich der Leichen
zug aus der Landstraße dahin. In Breslau hatten
wiederum Militärvereine auf dem Bahnhof Spa
lier gebildet. Kurz nach 4 Uhr wurde der Sarko
phag in einen mit Tannenzweigen ausgelegten
Eisenbahnwagen gehoben.
Schanburg.
Zur Iahrmarktsstimmung paßt der Siegfried-
Arno-Film „Keine Feier ohne Meyer". Bunt und
toll geht es in dem Film her, alles ist auf die Devise
angelegt: Du sollst und mußt lachen. In Ralph Ar
tur Roberts, Lucie Englisch und Ding Gralla hat
Arno vorzügliche Mitspieler. Derben Humor gibt
cs in der Tonfilm-Groteske „Das Haus Äeibt rein"
mit dem rheinischen Komiker Friß Servus als Leut
nantsburschen. Aus der Flut der meist unter Mittel-
maß bleibenden Indianerfilme hebt sich der Film
„Karibou" hervor, der sich volkskundlicher Genauig
keit befleißigt und großartige Landschaftsbilder zeigt.
LeUk PrsrîiizusSrîîtzteir.
Zener in AmMhrM.
wb. Krempe, 22. Februar. (Drahtber. uns. Dertr.)
Heute nacht gegen 11.30 Uhr wurde die hiesige Mo
torspritze alarmiert. Es brannte das Wohnhaus des
Hofbesitzers Jakob Hellmann in Neuenbrook. Das
Wirtschaftsgebäude ist erst im Dezember vorigen
Jahres niedergebrannt. Man vermutet Brandstif
tung, weil die Türen des Hinterhauses offen stau--
den. Es ist ein sehr altes weich,gedecktes Gebäude,
aber noch gut erhalten. Verbrannt sind ein Schwein
und einige landwirtschaftliche Geräte. Me Möbel
sind sämtlich gerettet. Das Vorderhaus ist nur zum
geringen Teil niedergebrannt, doch ist es größtenteils,
durch Wasser schwer beschädigt.
NeļķerberW.
Wettervoraussage für den 23. Februar 1932.
Für Deutschland: Im Norden vielfach trübe un
ziemlich mild, im Süden bedeckt und Milderung des
Frostes, im Nordosten anfangs noch zeitweise auf
heiternd, später bedeckt, mit mäßigen Schneefällen,
Itzehoe, 22. Febr. Dem heutigen Fcrkclmarkt
waren 612 Ferkel zugeführt. Der Handel war glatt.
Der Markt wurde fast geräumt. ES kosteten 4—6
Wochen alte Ferkel 7—9 MM, 6—8 Wochen alte
19—14 >7U!, t 8—13 Wochen alte 14—24 MM. Nach
Gewicht wurden für-kleinere Ferkel 42—48 und für
größere 88—40 Pfg. für das Pfund bezahlt. Für
fette Schweine wurde ein Preis von 39—41 MM
für 100 Pfund Lebendgewicht erzielt. Läufer koste
ten 36 Pfg. das Pfund.
Kieler Ferkelmarkt vom 28. Februar.
Es wurden gezahlt pro Pfund Lebendgewicht
0,35—0,45 MM, pro Stück 8—14 MM. In einzelnen
Fällen wurde über Notiz bezahlt. Auftrieb 129.
Handel mittel.
Letzte MļeMW mm MMz-MM
Hamburg, de» 22. Februar 1932
Getreide (Preise in NM. per 50 Kg.)
Weizen franko Hamburg ---
Weizen ab inland. Station
Roggen franko Hamburg---
Roggen ab inland. Station
Wintergerste ab Meckl./Holst./Hann.>--
Sommergerste ab Meckl./Holst./Hann.--
Donaugerste kwgsr. Sbg. unverz. loko
Hafer franko Hamburg
Hafer ad inland. Station
.60—12.70
.30—12.40
.40-10.50
,20-10.30
00— 8.10
20— 8.30
93— 4.95
70- 8.10
30— 7.70
Futtermittel (Preise in RM per 50 Hg. vrpt)
Erdnuhk. Harb./W-
Erdnubk.-M-Ml. bell
Leink. Harb.IWilhh.
0einkuchenm.37%
^ona-Sck>rot
Reisb-Mebl 24'?8%
Baumw.-S.-M 50%
6.20
6.10
6.10
6 40
5 45
4.35
5.40
Weizenkleie inland. 4.30
Weizenkl. int mgr. 5,30
Roggenkleie inland. 4 40
Maiski. afrik. verz. ~~
Valmk. Harb.IWilhb 5 -40
Kokoskuchen „ 5.40
Rapskuchen „ 3 - 70
Mehl (Preise in RM. per 100 Kg.)
Auszuamebl hiesiger Mühlen 44 25
Bäckermehl .. „ 38.75
Rogaenfeinmehl„ „ 30.00—32.00
Roagengrobm. .. .. 23.75—25.25
Tendenz: Getreide bebauptet, Fuiternistle! fest, Meh! stetig
* * *
Berliner GeLreihsfrÄhmarLt
vom 22. Februar 1S8S.
Tendenz: Sehr ruhig.
Weizen ... .245 00—247.00 ! Ha er 148.00-155.10
Roggen.... 197.00— 199.00 Weizendleie. .98.00-101 00
Wintergerste 155.00-lso.00 \ Roggenkleir.98.00-101.00
Preis für 1000 kg