Full text: Newspaper volume (1932, Bd. 1)

Fahr ist leider noch nicht in Erfüllung gegan 
gen, was Madame Sulvia lediglich zu der 
Versicherung veranlaßt, das werde dann eben 
rn diesem Jahre der Fall sein. So z. B.: 
^Weltkrieg (ohne Europas, Stacheldraht bis 
rn die Mongolei und nach Rußland hinein in 
elliptischer Form. Vom Osten sehe ich einen 
Mann erscheinen mit einem Antlitz wie aus 
Stein gehauen, den Schwertgriff in beiden 
Händen, das ist ö e r M a n n m i t ö e m „8", 
»ott dem ich vor zwei Jahren sprach Ich sehe 
das „3" über der Karte von Asten bis nach 
Rußland hinein immer wieder in neuer Form 
sich wiederholen. Es reicht aber noch über die 
Grenzen, die das Jahr umschließen." 
Genug — wir entziehen Madame Sylvia 
das Wort. Wir wären vorläufig schon mit 
etner Erklärung zufrieden, was sie unter 
einem Weltkrieg ohne Europa versteht, vom 
elliptischen Stacheldraht und der wegverlegten 
Industrie gar nicht zu reden. Tagegen möch 
ten wir eine andere Prophezeiung der weisen 
Tame durchaus ernst nehmen: «.In diesem 
Winter wird viel Schnee fallen, und es 
wird stellenweise eine fast unerträgliche Kälte 
geben." Stellenweise hat sie damit fast unbe 
dingt recht. Es kommt nur auf die richtigen 
Stellen an. 
krmerdslosenmmHes era Metmhri». 
Stk. Moers, 6. Jan. Mi t troochnachm!ttag kam es 
kn Homberg (Niederrhein) zu Ansammlungen von 
Erwerbslosen.. Auf der Rheinhausener Straße 
wurden mit Hilfe von gefällten Kastanienbäuinen 
Barrikaden errichtet, von denen aus die Polizei 
beschossen wurde. Auf der Moerser Straße wurde 
durch die Explosion einer mit Petroleum gefüllten 
und mit Zünder versehenen Flasche ein Schau 
fenster zertrümmert. Anscheinend galt der Wurf 
Lcr Flaschenbombe dem die Straße passierenden 
Aebersallkommondo. Personen wurden nicht ver 
letzt. Auch in Rheinhauftn fanden größere An 
sammlungen statt, wobei die Polizei mit Steinen 
Lew or sen wurde. Cie kon-nte bald d i e Straße räu 
men. Drei Personen wurden wegen Delästigung 
'mn Arbeitswilligen verhaftet. 
Auf der Strecke Cleve—Hasselt wurden fünf 
Eltenbahntclcphon- und Telegraphenleitun 
gen sowie neunzehn Postleitungen zerschnitte«. 
Am Tatort fand man Zettel mit der Auşsor- 
dcrung zum Generalstreik. 
* *■*-. * » 
ANÜZHgüplMLMSMhlM 
in NeàLmg. 
. TU. Schwerin, 7. Jan. lEig. Funkmeldung.) 
Am Mittwoch wurden in verschiedenen Aem- 
'tern Mecklenburgs die AmtShauptmannstvah- 
!len durchgeführt. In Parchim wurde der 
Mechtsanwalt Dr. Zeitler-München, der als 
nationalsozialistischer Kandidat aufgestellt 
war, gewählt. Auch zum stellvertretenden 
Amtshauptmann wurde ein Nationalsozialist 
gewählt. In Ludrvigslnst wurde der bisherige 
Amtshauptmann Staecker (bürgerlich) ge 
wühlt. Zum stellvertretenden Amtshauptmann 
wurde ein Nationalsozialist gewählt. In Gre- 
vesmLhlen wurde mit den Stimmen der Bür 
gerlichen und der Sozialdemokraten der Re 
gierungsrat Schnappaus zum Amtshauptmann 
gewählt. Auch hier wurde ein Nationalsozialist 
stellvertretender Amtshauptmann. 
Die rlattvenSlgkett fst Abrüstung auch ta an&mn. 
Stilus®« wird deutlich. 
Dor dem Auswärtigen Ausschuß des ameri. 
kanifchert Repräsentantenhauses erklärte, wie 
aus Washington gefunkt wird, Staatssekretär 
Stimson, Deutschland und seine ehemaligen 
Kriegsverbündeten seien praktisch entwaffnet, 
aber umgeben von Völkern, die nicht entwaff 
net seien, sondern ihre Rüstungen in vielen 
Beziehungen noch vergrößert hätten. Dadurch 
sei im Mittelpunkt Europas eine Unsicherheit 
entstanden, die politische und finanzielle Rück 
wirkungen weit über Europa hinaus verur 
sacht und in der ganzen Welt Unsicherheit her 
vorgerufen habe. Es sei augenscheinlich, daß 
energische Schritte getan werden müßten, um 
den ursprünglichen Plan der Weltabrüstunq 
durchzuführen. 
Die Tatsache, daß die Alliierten dem Beispiel 
der deutschen Abrüstung nicht gefolgt seien, 
habe, so sagte Stimson noch, einen Zustand 
der Ungleichheit in Europa geschaffen, der ein 
Gefühl der Bitterkeit Hervorrufe. 
Wie die „Newyork-Heralö-Trtbune" hierzu 
ergänzend meldet, betreffen die Anspielungen 
ìstimsons auf „andere bewaffnete Völker" 
Frankreich und Polen. 
Stimson bezeichnete die Mitglieder der ame 
rikanischen Abordnung für die Abrüstungs 
konferenz als „praktische Pazifisten". Gleich 
zeitig versicherte er, daß weder Washington 
noch die amerikanische Abrüstungsabordnung 
eine Erörterung der Frage der Kricgsschuldeu- 
streichnug in Genf zulassen würden. Die ame 
rikanische Teilnahme an der Abrüstungskon- 
erenz verpflichte die Vereinigten Staaten we 
der rechtlich noch moralisch zum Eintritt in den 
Völkerbund. 
FrsŞUche Fàî. 
Feststellung in Kopenhagen. 
Der „Matin" hatte eine Aeußerung -es Se 
nators Frederik Eccard über „Mysterien der 
deutschen Reichswehr" gebracht, in der Deutsch 
lands „vermutliche Kriegsbereitschaft" geschil. 
öert und behauptet wurde, daß Dänemark. 
Schweden und Holland Kriegsmaterial nacb 
Deutschland ausführten, die beiden letzge 
nannten Länder Kanonen und Dänemark Zu 
behör zu Kanonen. 
Die Kopenhagener Zeitung .Politiken" hat 
dem Departementschef Svenöfen im Justiz 
ministerium diese französische Mitteilung vor 
gelegt. Der dänische Beamte antwortete: „In 
Dänemark besteht Verbot gegen die Ausfuhr 
von Kriegsmaterial jeglicher Art, und ein 
solcher Export von Kriegsmaterial könnte nicht 
ohne Genehmigung des Justizministeriums 
stattfinden. Es ist keine Gcuehmignng zur Lie- 
fernng von Kriegsmaterial nach Deutschland 
erteilt morden, und es haben auch keine An 
träge hierüber vorgelegen. Hiermit dürfte diese 
Fabel erledigt sein." 
Deckung der allernàendîgsten Ausgaben aus« 
retchen. Der Ģesamàbàrf für den Monat Januar 
«tragt rund 6 Millionen Btark, gegenüber einem 
ooraussichtllchsn Eingang von 2,6 Millionen. 
Wegen der Zahlung der Wohlfahrtsunterstützun- 
gen bestehen jedoch keine ernstlichen Befürchiun- 
gen, wie versichert wird. 
Stent über àèşmà'îch. 
Große Schifft ln Seenot. 
. Ņarîs, 7. Jan. (Gig. Funkmeldung). Die 
!'ranzo,l,ck-e Noydküste wird seit 24 Stunden von 
einem orkanartigen Sturm heimgesucht, der der 
Schiffahrt großen Schaden zufügt. Das Auslaufen 
des großen Dampfers „Paris" aus Le Havre 
ZsàMh weiß nichķ mehr um mil à 
Gestern begab sich Dortmunds Bürgermeister 
Hirsch mit dem Finanzdezernenten Stadtrat Kai- 
ei und dem Stadtverordnetenvorsteher Henßler 
nach Berlin, um über Maßnahmen zur Behebung 
der Finanznot der Stadt Dortmund zu beraten. 
Bor allem soll versucht werden, die drohende Ee- 
ähr weiterer Zechenstillegungen, die der Stadt 
twite Lasten auferlegen würden, abzuwenden. 
.Den städtischen Beamten konnte am 2. Januar 
erst ein Sechstel des fälligen Monatsgehalts aus 
gezahlt werden. Wann das zweite Sechstel zur 
Auszahlung gelangt, ist noch ungewiß. Die be 
drängte Finanzlage der Stadt ist vor allem auf 
dis starke Steigerung der Zahl der Wohlsahrts- 
unterstützten zurückzuführen. In den letzten Tagen 
sind der^ Stadt von der Regierung 506 000 Mark 
überwiesen worden, die aber noch nicht einmal zur 
Boļschaltrr-Slâchciņ bei Brüning. 
». Neurath, 
Botschafter in London. 
v- Hoesch, v. Schubert. 
Botschafter in Paris. Botschafter in Rom. 
Reichskanzler Brüning hat di« deutschen Vertreter in den Hauptstädten der europäischen Tribut- 
maa,.e nach Berlin gebeten, um ihre Berichte über die Haltung der fremden Kabinette in der i"ri- 
butfrage entgegenzunehmen und sie weiter zu instruieren. 
FmkrÄr KriWMiM pfMni. 
MgiM, ber CtzMmft. 
Der schwer erkrankt gewesene französische 
Kriegsminister Anörö Maginot ist in der Nacht 
zum Donnerstag an den Folgen eines Darm- 
typhus und eines Brust- und Leberleidens in 
einer Pariser Klinik, in die man ihn vor eini 
gen Tagen gebracht hatte, gestorben, 55 Jahre 
alt. 
Der Tod ist einigermaßen überraschend ge 
kommen, da die Aerzte noch Mittwochabend zu 
versichtlich über den weiteren Verlauf der 
Krankheit urteilten. Die Leiche wurde noch in 
der Nacht in das Kriegsministerium überführt» 
wo sie aufgebahrt wird. 
Maginot war am 15. Februar 1877 in Paris 
geboren und hat im Jahre 1910 seine parla 
mentarische Laufbahn als Abgeordneter der 
sog. Demokratisch-sozialen Aktion begonnen. 
Dieser Gruppe, die unter der Führung des 
Kolonialministers Reynaud steht, gehören 
außer dem Präsidenten des Heeresausschusses 
der Kammer, Fabry, der französische Botschaf 
ter in Berlin, Francois Poncet, und der blin 
de Abgeordnete Scapini an. Im Kriege nahm 
Maginot als Reserveoffizier an den Kämpfen 
um Verdun teil, wo er im November 1911 ver 
wundet wurde. Nach Kriegsende übernahm er 
1920 unter der Führung Millerands das Pen- 
sionsministerimn und wurde zwei Jahre spä 
ter unter Poincarö mit dem Kriegsmirristcri- 
um betraut, das er, mit Ausnahme der Re- 
gierungszeit des Kartells, nicht mehr aus der 
Hand gab. In hohem Maße verstand er es, 
die Kriegsbeschädigten an sich zu fesseln. 
Politisch verkörperte Maginot das militari 
stische Frankreich mit seinem ganzen Chauvi 
nismus und seinen Vormachtbestrebungen. 
Er war cs auch, der Poiucarä, mit dem ihn 
eine enge Freundschaft verband, zur Ruhr- 
besetzung getrieben hat, und der immer wieder 
darauf drängte, Deutschland durch militärische 
Demonstrationen einzuschüchtern. Der Herab 
setzung der französischen Wehrpflicht vor einem 
Jahr hat er nur notgedrungen unter dem 
Druck der Linken zugestimmt. Seine chauvini 
stischen Reden im Zusammenhang mit der Ab 
rüstung sind nicht vergessen. 
Zer topf m Mien. 
2 Tote, 40 Schwerverletzte in Benares. 
In Bombay werden im Lauft des heutigen 
Donnerstag weitere Verhaftungen erwartet. In 
Ahmedabad wurde am Donneistagmorgen eine 
ähnliche Razzia wie am Mittwoch in 'Bombay 
durchgeführt. Eine größere Anzahl von Kongreß 
führern wurde verhaftet. In Karatschi wurde das 
Salzgesetz durchbrochen, als 5 Freiwillige an die 
Küste marschierten, Salz sammelten und es öffent 
lich verkauften. 
Bei den Dienstag-Unruhen in Benares, bei 
denen die Polizei 14 scharfe Salven in die Menge 
feuerte, wurden 2 Menschen getötet und 100 ver 
letzt, davon 40 schwer. 
^ In Bombay besetzte eine Polizeiabteilung die 
Kongreßhalle, holte die Kongreßflagge herunter 
und hißte den Union Jack, die englische Flagge. 
Die Gelder des Kongresses, 
die auf Bombaycr Banken lagen, wurden be 
schlagnahmt. Es handelt sich um etwa 52 000 
Mark. Der Kongreß und seine Organisationen 
wurden verboten 
3m wenigen Zeilen. 
Z<n Hadersleben sprachen im Volkshochschulheim 
Professor Tonnesen aus Tltona und Redakteur 
Christiansen vom „Flensborg Avis". Tonnesen 
sagte u. a., der Standpunkt müsse überwunden 
werden, den andern Teil im Grenzkampf nur 
zu tolerieren, die bloße Toleranz müsse von'rück 
haltloser Anerkennung abgelöst werden. 
* 
, In einer Polemik gegen Rechtsanwalt Dr. 
Schmidt, Neumünster, wird von der dänischen 
Gronzpresse die Zahl der deutschgesinnten 
N o r d s ch l e s w i g e r auf rund 35 000 geschätzt, 
bei insgesamt 177 000 Einwohnern No'rdschles- 
wigs. 
* 
) 
Der deutsche D o l ks t ra u erta g um die 
Toten des Weltkrieges ist auch dieses Jahr am 
Sonntag, dem 21. Februar. Die Absicht der preußi 
schen Regierung, den Totensonntag zum Volks 
trauertag zu machen, ist fallen gelassen worden. 
# 
Ssn der Türklinke des italienischen Konsulats in 
Lugano (Schweiz) fand man abends ein klei 
nes Paket, das eine Höllenmaschine enthielt. 
# 
^ Rànd schlägt den europäischen Mächten eine 
Vertagn n g des Europaausschusses, der am 
22. Januar in Genf zusammentreten sollte, auf 
Februar vor. Das schadet auch nichts, weil der 
Europaausichuß wie eine satirische Folie zu den 
Kämpfen gegen Tribut- und Rüstungswahnsinn 
* 
.Dw Jap-aner.befinden sich auf dem Vormarsch in 
Richtung Tientsin. Das von ihnen bereits erreichte 
Schanharkwaii ist Küstenplatz und Bahnstation. Es 
liegt in Luftlinie ehtxx halbwegs Kin tschau— 
Tientsin. 
mußte wegen des Unwetters verschoben werden 
Der Küstenverkehr ist vollkommen lahmgelegt. In 
Loriant werden SOS.-Rufe eines großen ftanzösi- 
!chen Frachtdampfers aufgefangen, der sich "auf 
ş offener See befindet. Auch in Brest wütete der 
ş Sturm mit ungeheurer Gewalt. Der englische 
Dampfer „Jersey City" hat einen SOS.-Ruf aus- 
ge,andt und gemeldet, daß er mit einer Maschinen- 
havarie 10 Meilen vom Leuchtturm Mshop-Rock 
entfernt hilflos umhertreibe. 
. MàdMchr. 
Wettervoraussage für Sen 8. Jsnnar 1932: 
Für das mittlere Nordöeutschland: unbestän 
diger Witterungscharakter mit einzelnen 
Schauern und langsam weiter sinkenden Tem- 
peraturen, abflauende, aber noch böige, west 
liche Winde. Für das übrige Deutschland: noch 
überall unbeständig mit einzelnen Schauern 
und langsamem Temperaturrückgang. In den 
Gebirgen neue Schneefälle. 
Ugrkêderichîê. 
Nendsbnrger Fcrkelmarkt vom 7. Januar. 
Zufuhr: 959 Stück. Handel flau, Markt nicht a«- 
räumt. Preise: schwere Ware 24—27 Pfq.. mittel- 
schwere Ware 24-27 Pfg., leichte Ware 24—27 Psa. 
für das Pfund Lebendgewicht. Für allerbeste JerT'st 
wurde auch über Notiz bezahlt, für abfallende 
Ware auch unter Notiz. 
Am Dienstag, dem 12. Januar, findet der NendS- 
burger Januar-Pferde- und Vieh-Markt statt. 
Marktbericht 
der Landwirtschaftskammer für Schleswļg.SoNļelņ 
(Oüne Gewähr) (Preise ver 1 Pfund Lebendgewicht» 
SKtoner. den 7. Januar 1332 
ct. Ochse«. 
1. Boll ff. ansgem. höchst. Echlachtwertes 0.30—0.3S 
2. Const, vollfleischige 0.30—n 34 
3. fleischige 0.25-0.2» 
4. Gering genährte 0.17—0.22 
B. KS?»««. 
!. Jung« vollfl. höchsten Echlachtwertes 0.38—0.38 
2. Const, vollfl. oder ausgemästete 0.32—0.35 
3. Fleischige 0.24—0.27 
4. Gering genährte 0.14—0.21 
C. Dulle«. 
1. Jüng. »ollkl. bächst. Echlachtwertes----'— 0.32 
I 2. Eonll.volllleifchige oder ausgemästete.-- 0.26-0.M 
3. Fleischige 0.20-0.24 
4, Gering genährte 0.15—0.19 
D. KLü«. 
1. Jung vollfl. höchst. Echlachtwertes 0.28—0.30 
2. Sonst, vollfleischige oder ausgemästete --- 0.22—0.26 
3- Fleischige 0.15—0.20 
4. Gering genährte 0.07—012 
E. Schn?« (Weidemall) 
I Beste Malllämmer und rung. Masthammel 0.30-0.34 
2. Mittl. Mastlämmer u. gut genährte Schake 0.23-0.27 
3. Mähig genährte 0.17—0.22 
4. Gering genährte 0.08—9.10 
Zufuhr 152g deutsche Rinder, darunter 467 Och 
sen, 226 Bullen, 842 Färsen. 466 Kühe, 82 Jrcffer. 
681 Schafe. Marktverlauf: für Rinder gut, prima 
Ware über Notiz bezahlt, für Schafe mittelmäßig. 
We MieMW sm 
.Hamburg, den 7. Januar 1932 
Getreide sPreift şn RM. ver 50 Kg.) 
Weizen franko Hamburg 
Weizen ab inland. Etation 
Roggen franko Hamburg 
Roggen ab inland. Station 
Wintergerste cb Meckl./Holll./Hann.— 
Sommergerste ab Meckl./Holll./Hann.-- 
Donaugerlle kwgsr. Hbg. unverz. loko 
Hafer franko Hamburg 
Hafer ad inland. Station 
n.20—11.30 
10.85—10.95 
9.90— 9.95 
9.55— 9.60 
7.70— 7.80 
7.80— 8.00 
4.90— 5.00 
7.20— 7.60 
6.80— 7.20 
Futtermittel sPreift in RM per 50 Kg. prvt) 
Meizenkleie inland. 
Weizenkl. inl. mgr. 
Roggenkleie inland. 
Maiskl. afrik. verz. 
Palmk. Harb-Milbb 
Kokoskuchen » 
Rapskuchen „ 
4.05 
4.80 
3.90 
5.15 
5.20 
3.70 
Erdmchk. Sarbâ 
Erdnuhk.-Mohl.bell 
Leļnk. Larb.IWilhh. 
Leinkuchenm.37^ „ 
Sova-Echrot 
Reisş.-Mebl 24/28% 
Baumw.»S.-M. 50% 
6.00 
6,00 
3.05 
8.50 
5.25 
4.50 
5.70 
Mehl (Preise in RM per 100 Kg.) 
Auszugmehl hiesiger Mühlen 41.50 
Backermebl „ „ - 36.00 
Roggenieinmehl» „ 30.25—31.75 
Roggengrobm. „ „ 24.00—25.00 
Tendenz; Getreide ruhig. Fuiiermlttel ruhig. Mehl ruhig. 
^ ^ 
Berlins^ GeLr§iLsfrKhr?mrkt 
VE 7. Januar 1932. 
Tendenz: Freundlicher. 
Weizen ... .222.00—224.60 I Haler 135.06—143.00 
Roggen.... 188.00-190.60 Weizenkleie.. .9060-9250 
Wintergerste 149.00—153.00 1 Rogşiàiei« ..92,50-97.50 
Breis für 1000 kg.
	        
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