MtjenSnrg, 4. Jan. TIdftch verbrüht. In
Osterkamp bei Vehrensöorf stürzte ein fünf
jähriges Mädchen in einem unbewachten Au
genblick in ein Gefäß mit kochendem Wasser
und'erlitt so starke Verbrühungen, daß cs kurz
darauf starb.
einsbeitrag wurde auf vierteljährlich 1 RM,
festgesetzt.
Kiel, 4. Ian. Kiels Ortsmittelpunkt. Stach
Mitteilung des Polizeipräsidenten ist gemäß
den Bestimmungen über Len Kraftfahrzeug-
verkehr und der Verordnung betr. Bekämp
fung politischer Ausschreitungen die Mitte des
alten Marktes als Ortsmittelpunkt der Stadt
Kiel bestimmt worden.
KZrs Dtthrrmrschm»
Brennende MstorfchuLe auf der Şrder
as. Pahlhude, 4. Januar. (Drahtber. uns. Vertr.)
Starker Feuerschein wurde gestern abend gegen 12
Uhr in östlicher Richtung wahrgenommen. Auf der
Eider ist eine nach Pahlhude fahrende, von Königs.
Wusterhausen kommende Motorschute mit rund 150
To. Briketts für Firmen in Pahlhude, Hennstedt,
Delve und Wrohm in Brand geraten. Das Schiff ist
gesunken, wodurch das Feuer gelöscht wuvde. Durch
die Hebungsversuche hofft man, noch einen Teil der
Ladung retten zu können. Der Brand brach zwischen
Lexfähre und Dellstedt aus.
Ladenbrand durch explodierte
Feuerwerkskörper.
St. Michaelisdonn, 4. Jan. In der hiesigen
Buch- und Spielwarenhandlung von Gustav
Staack brach beim Verkauf von Silvefterseuer-
werk ein Brand ans. Einige auf dem Laden
tisch befindliche Feuerwerkskörper waren in
Brand geraten und hatten für etwa 208 Mark
rudere Feuerwerkskörper zur Explosion ge
bracht. Das Feuer sprang auf die Spielwaren
über. Der Brand wurde bald gelöscht, doch
dürfte ein Schaden von etwa 1000 Mark ent
standen sein.
zt. Heide, 2. Januar. Der Kreisbahn Kohleu
gestohlen. In der letzten Nacht wurden 3 mit
Lacken beladene Männer vom Nachtpolizei
beamten gestellt. Zweien von ihnen gelang es,
dach Fortwerfen ihrer Last zu entkommen. Es
handelte sich um Kohlendiebe, die Feuerungs
material ans den Beständen der Kreisbahn
kntivendet hatten.
fg. Nordhastedt, 4. Jan. Der Kriegervcrein
hielt seine Generalversammlung ab Teil Ka
meraden Schlömer, Hinrichs und Anthong
wurde das Ehrenkrenz 2. Klaffe verliehen. Ka
merad Kielmann erhielt das Jubiläumsabzei
chen für 25jährigc Mitgliedschaft. Die Einnah
men 1931 betrugen 1876 RM., die Ausgaben
1838 RM. Der Fahnenfonds ist auf 123,75 RM.
angewachsen, Tie Unterstütznngskaffe hat die
Einnahme von 126,30 RM. restlos verausgabt.
In der Fechtschulc betrugen die Einnahmen
87,12 RM., die Ausgaben 31,50 RM. Der Der.
St. Michaelisdonn, 4. Jan. Erfroren. Ein
70jährigcr Mann, der zum Jahreswechsel
offenbar etwas reichlich dem Alkohol zugespro
chen hatte und am Neujahrsmorgen ans dem
Heimweg von einein Schneesturm überrascht
wurde, wurde jetzt in einem Graben erfroren
aufgefunden.
§KKöfchE StĶPSlhAlM.
ms. Landschaft Stapelholm, 4. Jan. Einen
seltenen Fang machten die Jäger der Gemein
de Deage mit Hilfe einer Jagdhündin an den
Außendeichsländercien im Telperkoog. Die
Hündin spürte einen Dachsbau auf und holte
den 27 Pfund schweren Dachs ans dem Bau
heraus.
__ Westerland, 5. Jan. Der Tod der Delphine. Am
Sylter Weststrande, nördlich von Kämpen, wurde
der dritte Delphin verendet angetrieben. Das Tier
mag gut 3 Meter. Da Delphins in dieser Größe
selten an den Sylter Strand geworfen werden,
nahm man zunächst an, es handle sich um einen
Katzenhai. Vermutlich werden die neuen steilauf
ragenden eisernen Buhnen den Tieren bei Hoch
fluten gefährlich.
Westerland auf Sylt, 4. Jan. Spende für die
Westerländer Winterhilfe. Von einer Dame
aus Siegen i. W., die seit Jahren über Som
mer in Westerland weilt, ist Bürgermeister
Dr. Kapp eine Spende von 500 RM. für die
Winterhilfe der Stadt zugegangen. — Ein un
entwegter Badegast ist ein hiesiger Logierhaus
besitzer, der noch immer täglich sein Bad in
der offenen See nimmt und auch die letzten
Sturmtage nicht ausgelassen hat.
br. Leck, 4. Jan. Da wegen des Hochwaffers
im vergangenen Sommer die Heuernte aus
Leckeng total vernichtet wurde, fand hier eine
Jnteressentenversammlung statt. Es sollen
Vorkehrungen getroffen werden, durch die ein
genügender Schutz gegen die Ueberschwem-
u>uikgen durch das abfließende Geestwasser
gewährleistet wird.
Wgm MiLLàLàsZ.
Flensburg, 1. Jan. Fleusbnrg bekommt eine
neue Jugendherberge. Die Flensburger Orts
gruppe des Deutschen Jugendherbergsverban
des hat die früher Mahlersche Villa in der
Mühlenstraße angekauft, um dort eine Her
berge einzurichten. Das Haus wird zum
1. März übernommen, so daß die Inbetrieb
nahme noch vor Ostern erfolgen kann.
kz. Schwabstedt, 2. Jan. Beim Einbruchs-
versuch verscheucht wurden Diebe, die durch
gewaltsames Oefsnen der Ladentür versuch
ten, bei dem Kaufmann Ernst Hansen einen
Einbruch auszuführen. Bon dem Geräusch
wurde ein Bewohner des Hauses wach, machte
Licht und ging nach dem Laden, worauf die
Diebe es aber vorzogen, im Schutze der Dun
kelheit das Weite zu suchen.
WĢrrsàK.
Personalverändernngen im Lehrerberuf.
Es wnrdcu in andere Schnlstellen versetzt
und neu in den Schuldienst berufen: Lehrer:
Asmussen von Kiel nach Lwschlag, Thomsen
von Kiel nach Helgoland, Stolley von Kiel
nach Hansühn, Fischer von Kiel nach Riepsdorf,
Tietgen von Kiel nach Damlos, Goos von Kiel
nach Pronstorf, Struve von Kiel nach Frei
dorf, Paproth von Neuendeich nach Rethwisch,
Lunow voll Schilksee nach Lassahn, Schult; von
Nus drm Gkrichlslssl.
Große DeruAirermngeir eines
Nechnungsführers.
I» der .Kaffe der Movr-Adminiftratiou in
Lentföhrden fehlten 26 688 Mark.
Vereins-Anzeiger
Voranzeige!
GroSs Prämloo-Maskerade
lm Vereinshaus Saatsee
am Sonnabend, d. 9. Januar 1932. (4796
f&usikki&ib Saatsee u. Umgegend.
x. Neumünfter, 5. Jan. Wegen fortgesetzter
Unterschlagungen, Betruges und schwerer Ur
kundenfälschung mußte sich am Montag der.
42jährige frühere Rechnungsführer der Lcut-
föhrdencr Moor-Administration, Ernst Mey
er, jetzt in Berlin wohnhaft, verantworten.
Der Angeklagte ist der Sohn eines (inzwischen
verstorbenen) Postdirektors in Lüöenschetdt.
Im Jahre 1923 kam er nach Lentföhrden,
wurde bei einem Monatsgehalt von 220 Mark
und sonstigen zahlreichen Vergünstigungen
Rechnnngsführer und genoß als solcher das
Vertrauen seiner vorgesetzten Behörde bis
zum Herbst 1929, wo während seines Urlaubs
Fehlbeträge bis zu 26 000 Mark aufgedeckt
wurden. Bei seiner Vernehmung gab er die
Veruntreuung von etwa 6000 Mark sofort zu.
wollte aber über die Entstehung des Fehl
betrages von 20 000 Mark, den er jahrelang
mit sich herumgeschleppt haben will, nichts mis
sen. Bei dieser Behauptung blieb er auch wäh
rend des heutigen fünfstündigen Prozesses. Es
war dem Gericht auch trotz der Vernehmung
von zwölf Zeugen und eines Sachverständigen
nicht möglich, die Veruntreuungen in ihrem
Der 1. Staats
ganzen Umfange aufzuklären,
anwalt Dr. Sauer, Kiel, vertrat in seinem
Plädoyer den Standpunkt, der Angeklagte ha
be den größten Teil der veruntreuten Summe
irgendwo deponiert, um fie später nach verbüß
ter Strafe sich und seinen Angehörigen zugute
kommen zu lassen. Beantragt wurde eine
Strafe von einem Jähr Gefängnis bei soforti
ger Verhaftung. Das Urteil lautete auf eine
Freiheitsstrafe von acht Monaten. Ein Haft
befehl wurde nicht erlassen.
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Ihren 82. Geburtstag beging am 1. Januar frisch
und rüstig die Witwe Christine Dclfs in Gett-orf,
Eckernförder Chaussee, (is.)
Treue Dienste. Dem Zigarrenarbeiter Johannes
Theiß wurde für eine fast 35jährige Arbeitszeit in
der Zigarrenfabrik von Behrens in Herzhorn von
seiten des Kreises Steinburg eine Ehrenurkunde
überreicht.
Geschüftsjubttäum. Schmiedemcister Hermann
Delfs-Kellinghnsen konnte am 1. Januar sein 25-
jöhriges Geschäftsjubiläum begehen.
Hausverkauf. Der cand. med. Heinrich Reber-Kel-
linghusen verkaufte sein Dillerrgrundftück an den
Rechtsanwalt und Notar Walter Gösau. Als Kauf
preis werden 32 000 RM. genannt.
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3* dem Grenzgebiet zwischen den atlantischen
Warmlustmassen und der Polarluft, die auf der
Rückseite des russischen Tiefdruckgebietes nach Sen
baltischen Staaten einstießt, halten die Regenfälle
zwischen Weser und Elbe noch an. Das Grenz
gebiet der beiden Strömungen verschiebt sich zur
Zeit ein wenig nach Osten. Da nördlich Schottland
zur Zeit ein kräftiges Tiefdruckgebiet liegt, welches
die Warmluft weiter beschleunigt, scheint die Wir
kung der Kaltlust langsam nachzulassen.
3- bès'4-.ZiMMsr-Wshnung
im Mittelpunkt von
Hohen«, sstedt Mtbèşkeî
Schriftliche Offerten unter kl. I*. 3 an die
Sobenwestedter Zeitung erbeten 4866
M ReichsbM am 3ĢŞH.
Die Reichsbank schließt das vergangene Jahr mit
einem relativ befriedigenden Status ab. In der
letzten Dezemberwoche ist insbesondere die Devisen-
bcwegung reckt befriedigend gewesen, zumal, wenn
man berücksichtigt, daß die Bilanz in der vorher
gehenden Woche wieder eine beträchtliche Anspan
nung zeigte. In der Berichtswoche schloß die De-
visenbilanz per Saldo mit einem Plus von 1,55
Mill. MM ab. Die Aktivierung ist darauf zurück
zuführen, daß die Neichsbank auf beiden Seiten
der Bilanz die Bestimmungen der Devisenbewirt
schaftung in schärfster Weise zur Anwendung bringt.
Die Zunahme der Wechsel mit rund 401 Mill,
rntsprtcht ungefähr der Inanspruchnahme zur glei
chen Vorjahrszeit. Im übrigen ist bei der Beur
teilung des Wechselbestaudes gegenüber dem Vor
jahr diesmal zu beachten, daß für rund 642 Mill.
MM Wechsel als Deckung der ausländischen Redis-
kontkredite besserte gestellt bczw. unter anderen Po
sten verbucht sind. j
Im Gegensatz zum Vorjahr ist im übrigen die
Keichsbank diesmal am Jahresultimo von seiten
des Reiches stark in Anspruch genommen worden,
wie aus der Erhöhung der sonstigen Aktiva um
rund 120 îûîtss. hervorgeht. Auf der anderen Seite
erscheint die Zunahme des Notenumlaufs um 261
Mill. MJl gegenüber 503 Mill. MM zur gleichen
Zeit des Vorjahres außerordentlich gering.
In Wirklichkeit ist aber das Bild nicht so günstig,
wie es der Ausweis auf den ersten Blick erkennen
läßt. Einmal sind im Gegensatz zu dem Vorjahr die
gespaltenen Gehaltszahlungen zu berücksichtigen, so
dann besteht der Eindruck, daß »ür das Weihnachts
geschäft ein Teil der gehamsterten Geldbestände in
Umlaut gesetzt worden ist. Hinzu kommt, daß auch
diesmal im Gegensatz zum Vorjahre die Giralgeldcr
stärker zugenommen haben.
Wie diesmal im Reichsbankausweis selbst ange
führt wird, errechnet sich der gesamte Zahlungsmit-
telumlaus aus 6679 gegen 6106 Mill. MM zur glei
chen Vorjahrszeit. Das Deckungsvcrhältnis der
Noten hat sich mit 21,2 Prozent gegen 25,6 Prozent
in der Vorivoche nicht erheblich verringert, wenn
man die stets besonders starke Zunahme der Aus
leitungen berücksichtigt.
BļmĢsķrKaS w Itakim.
Der Konkurs der Winkelbank „Banea di Milano"
hak Scharen italienischer Sparer bittere Weihnachten
bereitet. Durch verlockende Zinsangebote m einer eige
nen Monatszeitschrift hatte dieses 1921 gegründete Un
ternehmen über 29 Mill. Spareinlagen und etwa
30 Mill, andere Mittel leichtgläubiger Leute zusam
mengebracht. Von diesem Gelde sind nach der ersten
Konkursbilanz über 39 Mill, verloren, während die
noch vorhandenen Aktiven im Nennwert von rund
20 Mill, nicht leicht veräußerlich sind.
Die Bank war 1921 nach dem Genossenschaftssystem
als „Banca della Seteria" angeblich zur Förderung
des Seidenhandels gegründet worden und hatte für
6 Mill. Aktien an den Mann gebracht. 1928 hat sich
die Dank den klangvollen Namen „Banca di Milano"
zugelegt, um hauptsächlich in Süditalien neue Mistel
zu gewinnen, zu welchem Zwecke über ein Dutzend Im-
mobiliengescll'chaften mit einem Eesamtkapital von
49 Mill, gegründet wurden. Gewagte Häuser- und Ee-
ländespeku laiianen scheinen das Hauptgeschäft dieser
Bank und ihrer Zwergunternehmungen gewesen zu
sein. Obwohl die Bank in ihren Veröffentlichungen
fast doppelt so hohe Zinsen wie die übrigen Institute
angeboten hatte, schritten die Behörden erst jetzt nach
erfolgter Konkurserklärung ein und verhafteten als
einzigen V e rural tungs ra t den Buchhalter Lorenzo Man-
zonl sowie seinen Vater Giovanni. Es stellt sich nun
heraus, daß letzterer der eigentliche Verwalter des
großen Schwindel Unternehmens war, obwohl er mehr
mals wegen ähnlicher 23 einig sef fönen vorbestraft ist.
Giovanni Manzoni ist der berüchtigte Abenteurer,
der während des Rufstsch-Jatpwnifchen Krieges Ur
heber der berühmten Slffäre der Panzerplatten Bens-
dettis war, die er einer der kriegführenden Parteien
angeboten hatt«. Er wußte jener Erfindung „un-
durchschlagbaver Panzerplatten" nicht nur Glauben zu
verschaffen, sondern sogar eine Bank für die Finanzie
rung zu gewinnen, bis sich alles als ein Schwindel
erwies und er zu 11 Jahren Zuchthaus verurteilt
wurde. Kaum hatte er dieses verlassen, folgten neue
Verurteilungen wegen Schwindeleien, Fälschungen und
Unterschlagungen.
Welcher MilSoerdM ift ab i. Zaum
tsņzesşiôi!!?
Wer ein Unternehmen zur Abgabe von Milch be
treiben will, bedarf dazu einer Erlaubnis. Dies gilt
auch für Unternehmen, die zur Zeit des Inkrafttretens
des Milchgesetzes bestehen, auch wenn sie schau auf
Grund früherer Vorschriften eine Erlaubnis erhalten
haben. Wer sein Unternehmen bereits vor d-m
8. August 1930 betrieben hat, ist lediglich von dem
Nachweis befreit, eine bestimmte Mindestmenge in den
Verkehr bringen zu können. Der Inhaber eines land
wirtschaftlichen Betriebes, der in seinem Betriebe ge
wonnene Milch außerhalb der landwirtschaftlichen De-
triebsstätte unmittelbar an den Verbraucher abgibt,
bedarf gleichfalls einer Erlaubnis, ist aber von dem
Nachweis, eine bestimmte Mindestmenge in den Verkehr
bringen zu können, befreit. Die Inhaber von erlaub
nispflichtigen Unternehmen, die am 1. Januar 1932
bereits bestehen, gelten bis zum 1. 1. 1932 als wider
ruflich zugelassen. Die Inhaber solche: Unternehmen
müssen Anträge auf Erteilung der Erlaubnis bis zum !
gestellt haben. Es erlischt die widerrufliche Zulassung
erst mit der endgültigen Entscheidung über diesen An
trag.
52 Mi«, m Wichs-
kîîļichârrgimy.
Zwischen der Deutschen Continentalen-Gas-Ge-
sellschast, Dessau, und dem Reich ist in der Ent-
schädigungsangclegenhcit der Warschauer Gaswerke
zum Jahresschluß eine Einigung auf folgender
Basis erfolgt:
Die Dessauer Gasgcsellschaft erhält eine Gcsamt-
eutschädignng von 52 Mill. MM, davon den weit-
überwiegenden Teil in öprozent. Reichsschuldbuch-
fv.cderungen gemäß dem Kriegsschädeuschlußgesctz.
Voraussichtlich morgen werden an «die Gesellschaft
jedoch auch 5 Mill. M,M in bar ausgezahlt, die im
wesentlichen auf rückständige Zinsen zu verrechnen
sind. Die Warschauer Gaswerke waren das größte
und auch ertragsreichste Werk von Dessauer Gas
gewesen. Sie waren seit 1855 im ausschließlichen
Besitz des Unternehmens. Vor dem Krieg wurde
durch Warschauer Werke mehr Gas abgegeben, als
in sämtlichen anderen russischen Städten einschlief;-
lich Petersburg und Warschau.
ffiüs? MMĶŞA.
6, April 1932 bei den zuständigen Erlaubnisbehörden
Vieh- und Ferkelpreise nördlich der Grenze. Aus dem
letzten Markt im alten Jahr-in Slpenrade wurden von
einem Landmann zehn Ferkel für 3 Kronen das Stuck
an einen Händler verkauft, der ste für 3,59 Kronen
weiterverkaufte. — Ein Rind von etwa 1900 Pfund
Gewicht, für das der Landmann meinte, etwa 100
Kronen erhalten zu können, mußte er für 45 Kr. los
schlagen.
Moorsee nach Winnemark, Lüth von Holtsee
nach Lütjenwesiedt.
Lehrerinnen: Wischmann von Hohen
felde nach Heiligenstedten, Erichsen von Kiel
nach Harmsdorf, Wensien von Kiel nach Stol
pe, Lahann von Kiel nach Kassau.
I« den Ruhestand versetzt worden sind: Tie
Volksschulhauptlehrer Karl Averhofs in Gar
bek, August Lorenz in Mahlstedt. Matthäus
Kollbamn in Owschlag, Hinrich Sauschild in
Süderstapel; Volksschulkonrektor August
Franck in Bad Segeberg,- Volksschulkonrekto-
rin Gertrud Lehmann in Altona,- Volksschul
lehrer Johannes Handorff in Brachenfeld,- die
Volksschullehrerinnen Margarete Brix in
Kaltenkirchen, Marie Struve in Kiel, Emmy
Claussen in Kiel, Elisabeth Granicr in Kiel.
Anna Pierau in Kiel, Klara Reichan in Kiel.
Agnes Schröder in Flensburg,- Hilfsschul-
lehrerin Elisabeth Rogge in Kiel.