Full text: Newspaper volume (1932, Bd. 1)

roimtgezàn: Dei der Aussprache lern cs, «achîà 
einem ļomnņrnişischen Reimer das Wort entzogen 
wurde, zu Lärmszenen. Me Kommunisten verließen 
unter Gesang der Internationale den Saal, wobei 
eine größere Unruhe entstand. Um eine Schlägerei 
zu verhindern, wurden die Unruhestifter von Land 
jägereibeamten aus dem Saal entfernt. Der Beauf 
tragte der politischen Polizei erklärte die Bersamm- 
lung für aufgelöst. Me Nationalsozialisten blieben 
im Saal zurück. Die übrigen Teilnehmer zogen in 
losen kleineren Trupps über die Benninghofer» 
straße in der Richtung nach Dortmmrd-Loh. Unge 
fähr 120 Meter von dem Versammlungslokal ent 
fernt wurden plötzlich aus dem Hinterhalt auf einen 
dieser Trupps etwa 12 Schüsse abgegeben. Der Ar 
beiter Jäger hat einen Herzschutz und Geise einen 
Kopfschuß erhalten. 
3m wenigen Zeilen. 
Der litauische Gesandte in Berlin erklärt« im 
Auswärtigen Amt namens seiner Regierung, daß 
di« Gerüchte über litauisch« Putschabsichten gegen 
das Memelgebiet nicht zuträfen. 
Der d«-utsche Botschafter in Paris, von Hoesch, 
hatte eilte Unterredung mit dem Ministerpräsiden- 
lert Laval. Me Aussprache bezog sich auf die 
Tributfrage. 
* 
Der Reichspräsident empfing den Gouverneur 
«. D. Dr. Schnee, der sich in seiner Eigenschaft als 
deutsches Mitglied des vom Völkerbund ernannten 
M and fchureikom misst on meldete. 
* 
Nachdem der Untersuchungsrichter beim Land 
gericht Berlin wegen der Zusammenstöße in der 
Kolonie Felseneck die Voruntersuchung ge 
gen insgesamt 43 Personen eröffnet und gegen 25 
der Angeschuldigten Haftbefehl erlaffen hatte, ist 
nunmehr gegen 20 weitere Angeschuldigte ein Haft 
befehl vollstreckt worden, so daß sich jetzt 45 Per 
sonen in Untersuchungshaft befinden. 
* 
Das neue Alk oh olge fetz wurde vom fin 
nischen Reichstag mit 120 gegen 46 Stimmen an 
genommen. Damit ist dos finnische Alkoholoerbot 
endgültig aufgehoben. Me Vorbereitungen zur 
Durchführung der neuen Bestimmungen dürften 
noch vor dem 1. April abgeschlossen sein. 
Der 16jährige Kronprinz von Abessi 
nien, Prinz Memridazmatsch Asfau Wossän traf, 
aus Rom kommend, in Berlin ein. U. a. gilt der 
Besuch der Grünen Woche. 
* * * 
Em Engländer 
Präsident der Saarregierung. 
Der Völkerbundsrat hat in geheimer Sitzung 
zum Präsidenten der Saarregierung den bis 
herigen englischen Botschaftsrat in Madrid, 
George Knox, ernannt. Der neue Präsident der 
Saarregierung, der 58 Jahre alt ist, war 1023 
Geschäftsträger der englischen Botschaft in 
Berlin und beherrscht die deutsche Sprache. 
Zum juristischen Mitglied der Saarregie- 
rnng wurde der frühere Präsident des Verwal 
tungsgerichts in Belgrad, Zorigitsch, ernannt, 
der gleichfalls die deutsche Sprache beherrscht 
und eine Zeitlang Regierungspräsident in 
Agram gewesen ist. 
Die Lage in Ostafien. 
sFortsetzuug von der ersten Seite.) 
Verwundeten beladen und fuhren nach dem 
Hasen. Acht Granaten fielen in die internatio 
nale Niederlassung, wobei ein Chinese getötet 
wurde. 
Unter dem Vorwand, daß chinesische Scharf 
schützen in einem Hotel im nördlichen Teil der 
Fremdenniederlassung versteckt seien, forderten 
die Japaner die Hotelgäste zum Verlassen des 
Hotels auf und steckten dieses mit Petroleum 
in Brand. 
Am Sonntag wurde der chinesische Kriegs- 
Hafen Wnsong bei Schanghai durch die japa 
nische Marine besetzt. 
Keine neutrale Zone. 
TN. Tokio, 1. Febr. (Eig. Funkmeldung.) 
Die japanischen Marinebehördcn in Schanghai 
melden, daß Sie Bemühungen, mit den Behör 
den und den ausländischen Militürbefehlsha- 
bern eine Vereinbarung über die Errichtung 
einer neutralen Zone herbeizuführen, fehlge 
schlagen seien, da die Chinesen den Waffen 
stillstand „erneut gebrochen" hätten. In der 
vergangenen Nacht seien die japanischen See 
soldaten von den Chinesen mit Geschütz- und 
Gewehrfeuer angegriffen, so daß es wieder zn 
schweren Kämpfen gekommen sei. 
Die neutrale Zone zwischen den japanischen 
und chinesischen Truppen hätte von Soldaten 
der fremden Mächte besetzt werden sollen. 
(Ein Waffenstillstand hat in Wirklichkeit noch 
nicht bestanden.) 
Japanische Verstärkungen. 
Werde» die Amerikaner abreisen? 
TU. Moskau, 1. Febr. (Eig. Funkmeldung.) 
Nach einer sowjetamtlichen Meldung aus 
Schanghai sind dort neue japanische Transport 
schiffe mit insgesamt 5000 Marineinfanteristen 
eingetroffen. Außerdem wird die Ankunft 
neuer Flugzeugmutterschiffe mit 75 Vomben- 
flugzengen gemeldet. 
Das amerikanische Konsulat hat den ameri 
kanischen Staatsangehörigen in China mitge 
teilt, daß sie sich zur Abreise bcrcithalten sollen. 
Bereit znm Auslaufen. 
TU. Tokio, 1. Febr. (Eig. Funkmeldung.) 
Zwei Schlachtschiffe, 8 Zerstörer und 4 Torpe 
doboote im Hafen von Kune-Jnaka haben Be 
fehl erhalten, sich zum Auslaufen nach Schang 
hai bereitzuhalten. 
Sļaàechl îm Zremdenvierlel. Ş 
TU. London, 1. Febr. (Eig. Funkmeldung.) 
In der internationalen Niederlassung Schang 
hais ist das Standrecht erklärt worden. Bon 
abends 10 bis morgens 4 Uhr darf sich nie 
mand auf den Straßen zeigen. Oefsentliche 
Versammlungen sind verboten. Die Versor 
gung mit Nahrungsmitteln hat sich gebessert. 
Dir Märkte wurden wieder eröffnet. Etwa 
eine halbe Million Chinesen ist durch die 
Schließung der Baumwollspinnereien und Lä 
den arbeitslos geworden. Es machen sich An«- 
zèichen bemerkbar, daß der Streik, der als 
Protest gegen Japan gedacht war, zusammen 
bricht. Die chinesischen Banken haben zum Teil 
am heutigen Montag wieder auf. 
Sahms Aktion für Hinöenburg. 
Der Berliner Oberbürgermeister Dr. Sahm 
hat in Fortführung seiner Aktion für die Wie 
derwahl des Reichspräsidenten v. Hindenburg 
an die gesamte deutsche Presse ein Schreiben 
gerichtet, in der er seine Pläne darlegt, von der 
am heutigen Montag erfolgenden Gründung 
des Ausschusses Kenntnis gibt und die Unter 
stützung der Unterschriftenwerbung erbittet, 
die nach den gesetzlichen Bestimmungen für die 
Vorlage eines Wahlvorschlages erforderlich 
ist, da 20 000 Wähler nachgewiesen werden 
müssen, wenn der Vorschlag nicht von einer 
Partei ausgeht. 
Das Schreiben gipfelt in der Erklärung, daß 
das Unternehmen keinerlei Einzelintcressen 
verfolge, sondern nur den Zweck habe, in der 
wichtigen Frage der Reichspräsidcntcnwahl 
einmal alles Trennende zurückzustellen und die 
große Volksfront für Hindenburg zu ermög 
lichen. 
Das Schreiben 
zur Reichspräsidenlenwah! 
stammt von Göbbels. 
In der Freitagsversammlung der NSDAP, 
im Berliner Sportpalast wurde, wie am 
Sonnabendabend mitgeteilt, nach einer Kund 
gebung für Hitler mit den Rufen: „Hitler 
Reichspräsident!" ein Schreiben zur Reichs 
präsidentenwahl verlesen, das nicht, wie auf 
grund einer irrtümlichen Auskunft gemeldet 
war, von Hitler, sondern von Göbbels stammt. 
Bei der Verlesung des Schreibens war 
nicht gelallt worden« von wem die. Erklärung 
stammte, da für Göbbels, welcher der Kund 
gebung beiwohnte, Redeverbot besteht. 
* . * 
Abrüstung - Wehrhaftigkeit. 
In Hirschbcrg in Schlesien hat der Arbeits 
ausschuß Deutscher Verbände sich wit dem 
Abrüstungsproblem beschäftigt. Generalleut 
nant a. D. Otto von Stülpnagel erklärte, die 
Stärke der Kriegsheere Frankreichs und seiner 
Verbündeten betrage rund 9,1 Millionen 
Mann. Ungeheuerlich sei auch die Ucüerlegen- 
heit der Nachbarstaaten au Kriegsmaterial. 
Der Deutschland erlaubte Munitionsbestaud 
reiche gerade für vier Kampftage. Dagegen 
könne Frankreich an einem Tage mehr Muni- 
tion herstellen als vor dem Kriege in mehre 
ren Wochen. Die deutschen Grenzen lägen 
völlig offen. Der Redner schloß mit der Frage, 
auf welcher Seite die Bedrohung, die Sicher 
heit und die Unsicherheit liege. 
Dr. Widmann beendete einen Vortrag mit 
dem Gedanken, daß Abrüstung nicht gleich ge 
setzt werden dürfe mit dem Verzicht ans Wehr 
haftigkeit. Wehrhaft müßten die Völker, sein 
und bleiben. Denn in dem Begriff der Wehr 
haftigkeit seien wertvollste seelische Eigenschaf 
ten des Menschen enthalten: Selbstaufopfe- 
rungsfähigkeit, Sinn für Disziplin, Kamerad 
schaftlichkeit und Mut. 
Der geschästsführende Vizepräsident des 
Ausschusses, Tr. Dracgcr, bemerkt u. a. wenn 
sich die deutschen Vertreter bei der Abrüstungs 
konferenz zu verhängnisvollen Zugeständnis- 
sen bewegen ließen, werde der Arbeitsausschuß, 
das ganze deutsche Volk »um Protest ausrufen, 
te Kämpfe m der Mandschurei. 
TU. Tokio, 1. Febr. (Eig. Funkmeldung.) 
Japanische Trnppentransportzüge wurde» ans 
der Fahrt nach C h a r b i n vo» Kirin-Trup- 
pev angegriffen. Es entwickelte sich ein vier 
stündiger erbitterter Kampf. Ans chinesischer 
Seite wurde» 800 Man« getötet, während die 
Japaner 24 Tote «nd 40 Verwundete verloren. 
Japanische Bombenslngzenge verfolgten die 
fliehenden Chinesen. Weitere Verstärkungen 
sind aus Tschangtschn nach dem Kampfplatz in 
Marsch gesetzt. 
Vau Nankins nach Lsyaug. 
Die chinesische Regierung räumt das Feld, 
Die chinesischen Regierungsbehörden haben! 
ihren Sitz von Nanking nach Loyang in der 
Honan-Provinz verlegt. Die Vorbereitungen 
hierfür waren schon seit einigen Monaten gc-e 
troffen, und die Staatsarchive sind vor einiger 
Zeit dorthin gebracht worden. Ministerpräsi 
dent Wangtschingwei und auch Tschiangkaischck 
haben sich angeblich nach Loyang begeben. 
Die Provinz Honan liegt von Nanking land 
einwärts in nordwestlicher Richtung. 
Die Führer des chinesischen Widerstandes. 
Eugen Tschen, 
der frühere Außenminister der Kanton-Regie 
rung und bis vor wenigen Tagen Außen 
minister der Zentralregierung, hat m Schang 
hai den Abwehrkampf gegen die japanische 
Invasions-Armee organisiert. 
Marschall Tschiangkaifchek, 
der Oberbefehlshaber der chinesischen Truppen, 
die in und bei Schanghai zum bewaffneten 
Widerstand gegen Japan gesammelt werden. 
Prinz Cihibu slinks), 
der Bruder des Mikados, ist als Hauptmann 
in den Krieg gegen China gezogen. 
Der Kaiser von Japan, Hirohito, 
dessen Name (auf deut ich „Leuchtender 
Friede") in der Politik Japans gegen China 
leider nicht zur Geltung gekommen ist. 
„MsuchierWgs"-DWch 
Hugenberg freigesprochen. 
Der 2. Strafsenat des Reichsgerichts unter 
Vorsitz des Senatspräsidenten Dr. Witt, der 
am Sonnabend die Revision im „Retonchi- 
rungs"-Prozeß gegen Hugenberg zu verhan 
deln hatte, fällte folgendes Urteil: 
Das Urteil des Landgerichts vom 29. Sep 
tember 1931 wird aufgehoben. Der Angeklag- 
te wird freigesprochen. Die Kosten und not 
wendigen Auslagen des Angeklagten fallen 
der preußischen Staatskasse zur Last. 
In Bestätigung eines schöffengcrichtlichen 
Urteils war Hugenberg wegen öffentlicher Be 
leidigung zu 500 Mark Geldstrafe und zur Tra 
gung der Kosten des Verfahrens verurteilt 
worden. Es handelte sich um den bekannten 
Artikel nach Abschluß der Einzeichnungsfrist 
für das Volksbegehren gegen den Joungplan, 
in dem es hieß: „Hoffentlich wird inzwischen 
nicht allzusehr retouchiert." Wegen der Ver 
öffentlichung dieses Artikels hatte das Reichs 
gericht bereits den verantwortlichen Schrift 
leiter des „Tag" in Aufhebung des erstinstanz 
lichen Urteils freigesprochen, weil der Kreis 
jener Personen, die beleidigt sein sollten, vom 
Gericht nicht fest zn umgrenzen war. Das nun 
auch den Verfasser des Artikels freisprechende 
Urteil des Reichsgerichtes erfolgte im wesent 
lichen unter der gleichen Begründung. 
* . * 
Stahlhelm gegen NSDAP. 
Der Stahlhelm teil mit, von führenden Per 
sönlichkeiten der NSDAP, sei vor einigen Ta 
gen die Behauptung aufgestellt worden, daß 
der Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten, die 
Absicht habe, den Kronprinzen als Kandidaten 
für den Rcichspräsidcntcuposten aufzustellen. 
Wie die Bundessührung des Stahlhelms mit 
teilt, trifft die Behauptung nicht zu. 
WetterbmM. 
Für Deutschland: im Südwesten weiterhin be 
ständig, nachts kaltes Wetter, im übrigen Rei 
che veränderlich und kühler, mit einzelnen 
Schauern, im Noröosten sehr unbeständig und 
stark windig. 
MMberWe. 
Itzehoe, 1. Febr. Dem heutigen Fcrkclmarķk 
waren 706 Ferkel zugeführt. Der Handel war leb- 
haft, der Markt würde fast geräumt. Es kosteten 
4—6 Wochen alte Ferkel 4,50—6 JlJi, 6—8 Wochen 
alte 6,50—9 M.M, 8—13 Wochen alte 9—16 .î«. 
Nach Gewicht wurden für kleinere Ferkel 25—27 
und für größere 22—24 Pfg. das Pfund bezahlt. 
Für fette Schweine luurdc ein Preis von 33—85 ÆJC 
für 100 Pfund Lebendgewicht erzielt. Läufer koste, 
ten 23 Pfg. das Pfund. 
Kieler Ferkelmarkt vom 38. Januar 1833. 
Es wurden gezahlt pro Pfund Lebendgewicht 20 
bis 23 Pfg., pro Stück 5—14' MJl. Im einzelnen 
wurde über Notiz bezahlt. Auftrieb 186. Tendenz: 
mittel. 
. 
We WMWM m MMW-MM 
Hamburg, den 1. Februar 1982 
Getreide (Preise in RM. per 50 Kg.) 
Weizen franko Hamburg 
Weizen ab inland. Station 
Roggen franko Hamburg 
Roggen ob inland. Station 
Wintergerste ob Meckl./Holft./Hann.--- 
Sommergerste ab MecklckHolst./öann.-- 
Donaugerste kwgfr. Hbg. unoerz. loko 
Haier franko Hamburg 
Hafer ab inland. Station 
11 
11 
10 
9 
7 
8 
4 
7 
.85—11.95 
.55-11.65 
.10-10.15 
.90— 9 95 
.80— 7.90 
.00— 8.10 
.60— 4.70 
.30— 7.70 
.90— 7.50 
Futtermittel (Preise fn RM per 50 Kg prrf > 
Mestenkleie inland. 
Weizenkl. inl mgr. 
Roggcnkleieinländ. 
Maiski. asrik. verz. 
Palmk. Harb.Wilhb 
Kokoskuchen „ 
Rapskuchen „ 
Mehl (Preise in 
4.10 
5.10 
4.30 
5.40 
5.20 
3.50 
Erdnudk. Harb.W 
Erdnubk.-Mebl. beN 
Leink. Harb.lWilhb. 
Leinkuchenm.37Vo.. 
Soyg-Schrot 
Reish-Mehl 
Baumw.-S.-M 50% 
RM. per 100 Kg.) 
5.30 
6.25 
5.70 
8 20 
5.30 
4.65 
5.60 
Auszuamehl hiesiger Mühlen 
Bäckermebl 
Roggenkcinmehl 
Roggengrobm. ,. 
42 75 
37.25 
30.75-32. 
24.50—25.50 
Tendenz: Getreide ruhig. Futtermittel ruhig. Meh! ruhig 
* * * 
Berliner GetreidefrühMarLt 
vom 1. Februar 1932. 
Tendenz' Gut bebauvtct. Geschäft: Wenig entwickelt. 
Weizen....238.00-24-.00 chcher 138.C0-146.C0 
Roggen.... 198.00-200.00 Westenkleie. .96.00-100.00 
I Wintergerste 133.00—158.00 > Roggenkisie .90.00—100.00 
' Preis für 1000 ks
	        
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