Full text: Newspaper volume (1932, Bd. 1)

Zweimal Versailles. 
Im Rundfunk hat gestern abend Reichsrnnenmini- 
ster Groener des Reichsgründungstages gedacht. 
Er erinnerte an die Kaiserproklamation in Ver 
sailles am 18. Januar 1871 sowie das damit gekrön 
te deutsche Einigungswerk und fuhr fort: 
/»Welch ein Unterschied zwischen damals und 
heute! Im gleichen Spiegelsaale von Versailles 
wurde uns 1919 jener Vertrag aufgezwungen, dessen 
politische und wirtschaftliche Ungerechtigkeit und 
Unvernunft nicht nur für unsere beispiellose Not 
lage, sondern auch die der ganzen Welt verant 
wortlich sind. Und doch konnte die demütigende 
Szene vom 28. Juni 1919 dem Einigungswerk vom 
18. Januar 1871 nichts anhaben. Das Band, das 
die Reichsgründung um das deutsche Volk geschlun 
gen, war für das zweite Versailles unzerreißbar. 
Wo die Einheit des Reiches auf dem Spiele stand, 
gab es keine Parteien. So soll und mutz es blei 
ben. Es muß möglich sein, eine neue Gemeinsam 
keit herzustellen, die auch jene politischen Lager um 
faßt, die sich heute als erbitterte Feinde gegenüber 
stehen. Die einzige Grundlage einer solchen Eini 
gung aber kann nur die Nation seim Diese Eini 
gung geht in der Praxis heute schon sehr viel wei 
ter als man es aus den Schranken der Partei her 
aus sehen will. 
Deutschland wird auf die Konferenzen von Lau 
sanne und Gens gehen, um sein gutes Recht und 
Freiheit und Gleichberechtigung mit anderen Völ 
kern zu erringen. Die historische Bedeutung dieser 
Stunde verlangt es, baß jeder Deutsche den Reichs 
kanzler und die übrigen Vertreter des deutschen 
Volkes, die in Lausanne und Genf seine Sache füh 
ren, bei ihrem beispiellos schweren Ringen unter 
stützt. Vor dem Kampf um die höchsten Rechte des 
deutschen Volkes schweige der Partcienstreit." 
AeikhZregMimg anļwsrļbl Hitler. 
Amtlich wird mitgeteilt: Die von Adolf Hitler 
veröffentlichte Denkschrift ist dem Reichskanzler 
übermittelt worden. Die Reichsregierung wird nicht 
verfehlen, die darauf zu erteilende Antwort eben 
falls der Öffentlichkeit bekanntzugeben. 
iîit kluger Ministerpräsident tut klug daran, 
solchen Stimmungen vorbauend entgegenzu 
kommen, um nicht durch eine Explosion über 
rascht zu werden. Sollten die Maiwahlen wi 
der Erwarten mehr Linkswahlen sein, so kann 
Briand immer wieder zum Vorschein kommen. 
Von den neuen Ministern interessiert wohl 
am meisten Achille Fonld, bisher Unterstaats- 
sckretär im Lanöwirtschastsministerium, das 
er nun anstelle seines bisherigen, ins Kriegs- 
ministerium einrückenden Chefs Tardieu über 
nimmt. Dieser Achille,Fonld ist ein Enkel des 
berühmten Finanzmannes gleichen Namens, 
Mitbegründers des Bankhauses Fonld, Op 
penheim u. Cie., Vermögensberaters Loms 
Philippes und Dauerfinanzministers Napole 
ons III. Das Landwirtschaftsministerium gilt 
für eines der „großen" Ministerien und er 
öffnet Monsieur Fonld die Aussicht auf eine 
weitere politische Laufbahn. 
Laval will am Dienstag mit seiner Er 
klärung vor das Parlament treten. Man 
weiß aus Erfahrung, daß der Grundtext sol 
cher Erklärungen immer der ist, daß sich an 
der französischen Politik nichts geändert habe, 
und das wird diesmal auch ziemlich zuverläs 
sig der Fall sein. Man kann voraussehen, daß 
die Erklärung die neuen Nichtangriffsbezie- 
hungcn zur Sowjetunion betonen und jeden 
falls ahnen lassen wird, daß Frankreich nicht 
in dieses friedliche Verhältnis zu der kommu 
nistischen Weltmacht eingetreten wäre, wenn 
ihm nicht finanzielle und wirtschaftliche Vov 
teile aus dieser Verbindung winkten. Das 
wird Balsam für die f r a n z ö s i j ch e n 8t e n t- 
n c r sein, die noch immer den Milliarden 
Golöfranken nachseufzen, die sie einst dem 
Zarenrußlanö in der Hoffnung auf schöne Zin 
sen und sicherste Rückzahlung anvertraut und 
nicht wiedergesehen haben. Die Erklärung wird 
die „ausgezeichneten" Beziehungen Frank 
reichs zu „allen" Ländern, die unbedingte 
Friedensliebe Frankreichs, seine Bereitwillig 
keit zur Abrüstung — unter Wahrung der 
Sicherheit, die allem vorangeht! — und die 
tiefe Achtung Frankreichs vor der Heiligkeit 
von Verträgen hervorheben. Bei dem Punkte 
„Heiligkeit der internationalen Verträge" 
wird die Kammer in eine begeisterte Kundge 
bung ausbrechen, und Botschafter von Hoesch, 
der sich das in der Diplomatenloge anhören 
wird, mag daraus das Seinige entnehmen und 
darüber nach Berlin berichten — zur Stirn 
mnngsvorbercitung für die Lausanner Kon 
ferenz .... 
Frick wieder im bayrischen Staatsdienst. 
TU. München, 19. Jan. (Eig. Funkmeldung). 
Der mit dem Titel eines Bezirksoberamtmannes 
ausgestattete Regierungsrat 1. Klasse Dr. Wilhelm 
Frick, der bei seiner Ernennung zum thüringischen 
Minister auf sein Ansuchen aus dem bayrischen 
Staatsdienst ausgeschieden war, wurde mit Wir 
kung vom 1. Februar, seiner Bitte um Wiederauf 
nahme in den bayrischen Staatsdienst entsprechend, 
zum Regierungsrat 1. Klaffe bei der Regierung von 
Oberbayern ernannt und als Mitglied des Obev- 
versscherungsamtes bestellt. 
Die MWklkiWMk in Srilmeit. 
Der Entwaffnungsfilün der Regierung. — Dis Sunde in Ottakring. 
Reue Drohung Starhembergs. 
Ern« Wiener Zeitung veröffentlicht tim Erklä 
rung des österreichischen Innenministers Winkler, 
in der dieser es als das Gebot der Stunde bezeich 
net, sofortige Maßnahmen zur Entwaffnung im 
Innern zu treffen. Er werde in Kürze die verfas 
sungsmäßigen Faktoren damit befassen. Dis Re 
gierung werde bei diesen Maßnahmen zur inneren 
Abrüstung streng unparteiisch vorgehen. 
Einer Berliner Blättermeldnng aus Wien zu 
folge wird erst jetzt bekannt, daß bei der Waffen 
beschlagnahme im Ottakringer Arbeiterheim auch 
eine Metallkassette gefunden wurde, die einen ge 
nauen Operationsplan der österreichischen Marxi 
sten für einen Bürgerkrieg in Wi-n enthalten 
habe. Der Plan bringe ein Verzeichnis aller Ge 
bäude, die zu besetzen und der Personen, die zu 
verhaften seien. 
Auf einem Führerappell des oberösterreichischen 
Heimatschutzes in Wels erklärte der Bundesführer 
Fürst Starhemberg: „Wenn dis wirtschaftlichen 
Forderungen des Heimatschutzes nicht durchgehen, 
wollen wir ösfentlich zeigen, daß die Mehrheit des 
Volkes hinter uns steht, und zwar in Gestalt von 
Protestkundgebungen und eines großen Volksauf 
marsches. Wir lassen uns nicht auf verfassungs 
widrige Art daran hindern. Und wenn man uns 
hindern will, dann soll eben die Revolution be 
ginnen. Wir werden jedenfalls Wege gehen, auf 
denen uns dis Staatsexekutive nicht entgegentreten 
kann. Rücksichtslos und bewasfnet werden wir je 
de nsalls auftreten, wenn der Republika irische 
Schutzbund in irgendeiner Fornr in Erscheinung 
tritt." 
Immer wieder Äàerfátte. 
2 Tote und eine Reihe Verletzte in Berlin. 
Brennende Kirchen in Spanien. 
Anarchistische Ausscheeiķungen. 
T.-U. Madrid, 19. Jan. (Eig. Funkmeldung.) 
In der Stadt Valencia und in drei Dörfern 
der gleichnamigen Provinz versuchten Anar 
chisten und Kommunisten den Generalstreik 
auszurufen. Es gelang den Revolutionären, 
mehrere Kirchen in Brand zu stecken, Bomben 
zu werfen und größeren Sachschaden anzurich 
ten. Nur das rasche Eingreifen der Feuerweh 
ren und die Hilfsbereitschaft des größten Tei 
les der Einwohner ermöglichte es, die Kirchen 
vor der völligen Vernichtung zu bewahren. 
Auch in Sagunto kam es zu anarchistischen 
Ausschreitungen, wobei 30 bewaffnete Arbeits 
lose einen Doppelposten der Zolltruppen über 
fielen und niederschlugen, während andere 
Revolutionäre die Telefon- und Telegrafen 
leitungen ötkrchschnftten und einen Bomben 
anschlag auf die Kaserne der Zivilgarde ver 
suchten. Die Anarchisten verteilten Flugblät 
ter, in denen zur Entwaffnung der Zivilgarde, 
zum Kloster- und Kirchensturm und zur Er 
mordung aller Geistlichen und Ordensmit 
glieder aufgefordert wird. 
In Bilbao in Spanien kam es zu Z u s a m 
menstötzen zwischen Republikanern und 
Monarchisten, und auf ein Frauenkloster wur 
de ein Angriff unternommen; Gendarmerie 
schritt ein. 4 Personen wurden getötet, 7 ver 
wundet, darunter ein Gendarm. Auch die 
Kommunisten hatten bei den Unruhen ihre 
Hand im Spiel. 
Mt NêWMmagneî 
hat seine Anziehungskraft verloren. 
Nach den Feststellungen des Statistischen 
Amtes der Stabt Berlin ergibt sich für das 
Jahr 1931 eine Abnahme der Bevölkerung der 
Reichshauptstadt um 43 721 Personen, die sich 
aus einem Sterbeüberschnß von 10 714 und 
einem Wanderungsverlust von 33 007 zusam, 
mensetzt. Am 1. Januar 1932 zählte Berlin 
4 288 314 Einwohner. 
3n wenigen Zeilen. 
Der Oberbürgermeister der Stadt Essen 
schickte einer Pariser Wochenschrift eine Be 
richtigung zu einem Bilöeraufsatz der Zeit 
schrift, in welchem der Nachweis zu führen 
versucht wurde, daß Essen in der Nachkriegs 
zeit entbehrliche Luxusbauten aufgeführt habe. 
Der Aufsatz enthielt wesentliche Unrichtigkei 
ten. 
Der Magistrat der Stadt Kassel be 
schwert sich über eine Verfügung Severings, 
wonach Räume der Stadthalle an die Natio 
nalsozialisten nicht vermietet werden dürfen. 
Durch diese Verfügung entgehen der Stadt 
Einnahmen. 
Ein eigenartiger Konflikt wird 
aus dem Braunschweigischen berichtet, wo der 
Gemeindevorsteher von Langelsheim eine öf 
fentliche Versammlung der NSDAP, mit Mi 
nister Klagges als Redner verboten hatte. Auf 
Beschwerde wurde von der zuständigen Kreis 
direktion das Verbot ausgehoben und dem Ge 
meindevorsteher das Polizeiamt entzogen. 
Klagges ist der oberste Vorgesetzte des Vor 
stehers. 
Der deutsche Kapitän a. D. von Pflugk- 
Harttung muß am 20. Januar Schweden 
verlassen. Er hat im Jahre 1927, als 
kommunistische Tätigkeit die Gründung einer 
schwedischen Einwohnerwehr zur Folge hatte, 
als Mittelsmann einer Waffenlieferung aus 
Deutschland fungiert. Vermutlich aus Drän 
gen der Linken lehnte die Regierung Ekmann 
Pflugk-Harttungs Gesuch um Aufhebung des 
Ausweisungsbefehls ab, was ihr in nationalen 
Kreisen Schwedens verübelt wird. 
* 
In 
^ Der Pariser „Matin" ist in öcu Besitz einer 
Industricgruppe übergegangen. 
Küstritt sollte der Nationalsozialist 
Beyer wegen unbefugten Waffenbesitzes fest 
genommen werden. Dabei erlitt er den Tod 
Mich eigene Waffe. Es scheint nicht ganz ge 
klärt, ob unglücklicher Zufall oder Selüsttötnng 
vorliegt 
Ammkamscher GesanölZr lmfchMöett. 
Wenn man einer schwarzen Schönheit 
über den Fuß fährt . . . 
Der Gesandte der Vereinigten Staaten in Addis 
Abeba, der Hauptstadt Abessiniens, wurde auf der 
Straße mißhandelt. Das Automobil des Gesandten 
fuhr einer Abessinierin über den Fuß, wobei sie 
leicht verletzt wurde. Der Gesandte stieg aus, um 
sich der Verletzten anzunehmen, als ein Polizist ein- 
griff und den Chauffeur verhaftete. Der Gesandte 
protestierte, und es kam zu einem Wortwe ., 
der unter Beteiligung weiterer Polizisten in ein 
Handgemenge ausartete, in dessen Verlauf der Ge 
sandte zu Boden geschlagen wurde. 
Um das Gsheķmnis des Gerlichschen 
Eemehrge choffes. 
Der deutsche Erfinder H. Gerlich in Kiel, 
der ein Gewehrgeschoß konstruiert hat, das die ge 
wöhnliche Munition um das Dreifache an Geschwin 
digkeit und Durchschlagskraft übertrifft, erregt auch 
im Ausland große Aufmerksamkeit. Die militäri 
schen Sachverständigen sind der Ansicht, daß die 
Erfindung das gesamte Kriegswesen stark beeinflußt. 
Rafael in öer Tînļe. 
Der ^Bürgermeister der kleinen Stadt Faoborz 
auf Fünen (Dänemark) hat in einer öffentlichen 
Sitzung der Stadtvertretung die Erwerbslosen al« 
„Visser" (Strolche) beschimpft. Vereine der Stadt 
und der Umgebung veranstalteten darauf ein« 
Protestversammlung; in einer Entschließung for 
dern sie vom Bürgermeister, der zugleich im Haupt 
amt königlicher Polizeimeister ist und den schönen 
Namen Rafael führt, öffentliche Abbitte in den 
Zeitungen der Stadt, widrigenfalls sie beim Ju 
stizminister als Vorgesetzten des Polizeimeisters 
Beschwerde erheben werden. 
TU. Berlin, 19. Jan. (Eig. Funkmeldung.) 
Wie die Polizei mitteilt, wurde am Montag 
gegen Mitternacht in Berlin-Reinickendorf 
ein Trupp Nationalsozialisten ans dem Hinter 
halt beschossen. Es sind 2 Tote und 7 Verletzte 
zu beklagen. 60 Personen wurden in Haft ge 
nommen. 
Ueber einen zweiten Ueberfall in Berlin 
wird berichtet: Angehörige der NSDAP., die 
Sonntagmorgen in der Nähe des Rosenthaler 
Platzes eine HauSpropaganda durchführten, 
wurden in einem Hause der Choriner Straße 
tätlich angegriffen und beschossen. Sie flüchte 
ten und nahmen ihre Verwundeten mit sich 
Die Polizei ermittelte vier Mitglieder der 
NSDAP., die zum Teil recht erhebliche Verlet 
zungen erlitten haben: einen Arbeiter, einen 
Schneider, einen Lichtpause! und einen Büro- 
angestellten, alle im Alter von etwa zwanzig 
Jahren. Die Täter sind bisher nicht bekannt 
Am Tatort selbst wurden sechs Patronenhül 
sen aus einer Pistole gefunden. 
Die Strafanträge îrn Calmette- 
Prozeß. 
TU. Lübeck, 19, Jan. (Eig. Funkmeldung). 
In der heutigen Verhandlung des Calmettc- 
Prozefses beantragte Oberstaatsanwalt Dr. 
Lienau in seinem Plädoyer gegen Prof. Dr. 
Deycke und Oberarzt Dr. Altstaedt wegen fahr 
lässiger Körperverletzung je 3 Jahre Gefäng 
nis und gegen Prof. Klotz wegen derselben 
Vergehen 1 Jahr Gefängnis, während er für 
die Schwester Anna Schütze Freisprechung be 
antragte. 
VetlerbZrW. 
Wettervoraussage für den 20. Januar 1832: 
Im Nordwesten Deutschlands weiterhin mild 
und trübe mit Sprühregen, im mittleren 
Deutschland Abkühlung, nachts neblig, am 
Tage mild und zeitweise heiter, im Süden und 
Osten nur geringe Aenderung. 
Veelmer Bitileraarf! 
vom 19. Januar 1933. 
1. Klasse 0,97; 2. Klasse 0,90; abfallende 0 80 Mt. 
Tendenz: abwartend. Preise ab Erzeuaerstation. 
Hinzu kommen Fracht, Umsatzsteuer und Vermitt 
lungsgebühren. 
Weitere Unruhen werden aus der Umge 
bung von Bilbao gemeldet, wo die streikenden 
Arbeiter die Kirche des Dorfes Santnroe in 
Brand gesteckt haben. 
AlbkmMberiA 
Altona, den 19. Januar 1932 
beim Grünen Jäoer 18 
8Mi«mrllimÄ ln KUSS 
(Es wurde gezahlt für 50 keŗ Lebendgewicht: 
и) Delle Ketilļbweine....... 40 Ķ 
b) Mittelschwere Ware 39—39 „ 
c) Mittelware 38—38 „ 
d) Gute leichte Ware 35—37 .. 
e) Geringere Ware 24—30 „ 
к) Sauen 28—34 „ 
Auftrieb: 5610 (Ohne Gewähr) 
Handel: Mittelmäßig 
der Landwirtichastskammer 
der Proo. Schleswig-Holstein 
Es wurde gezahlt für 50 k« Lebendgewicht: 
a) Dovellender beiter Mast.... — XU 
b) Veste Rkaftkälber.................••»•••• 44—~48 „ 
c) Mittlere Mastkälber 35-40 .. 
d) Geringe Mastkälber 28—33 „ 
e) Geringste Mastkälber 15—20 „ 
f) Fresser 12—20 „ 
AuUrieb: 1158 (Ohne Gewähr) 
Handel: Ruhig 
* * * 
©erlitt, den 19 Januar 1932 
ZM« m Mim MMWimrkt 
(Frülmotiz) (Ohne Gewähr) 
Mitgeteilt von der Pommeckchen Viebverwertungs- 
GelelllchaK Berlin-.ffentralviebhos 
Es wurde gezahlt für 50 ka Lebendgewicht: 
Breile' Nnftrieb: Verlauf: 
Rinder................. t1—37 
Kälber 18—50 
Schafe 20-39 
Schafe direkt zugeführt 
Schweine 
Schweine zum Schlachtet direkt 
^»«landslchmeine 
Klaffe A 43 Klaffe C 40—43 
.. B 43 .. D 38-40 
rubin 
rubia 
mittel 
1783 
2570 
2605 
403 
12153 
2609 
518 
Klaffe ff! 35 
F 
mittel 
37 
Sauen 36—37 
LeUe MMMŞ ihm Dîeņrļgff-D tüt 
Hamburg, den lg Januar 1032 
Getreide (Preise in RM ver 50 Ka l 
Weizen franko Hambura 
Weizen ab inland. Station 
Roggen franko Hamburg 
Roaaen ab inland. Station 
Wintergerste ab Meckl./Holst./Hann.--- 
Sommergerste ab Meckl.-'Holst./Hann.-- 
Donauaerste kwgfr. Hbg. unverz. loko 
^aşer franko Hambura 
Hafer ab inland. Station 
Futtermittel (Prelle in RM yer 
I > .40— 
11.10— 
10.30- 
10.05- 
7.70- 
II 45 
11.15 
10.35 
10.10 
7.80 
7.80— 8.00 
4 75- 4.85 
7.30- 7.PO 
6.90- 7.20 
vrvt ) 
50 Kg 
Wenenkleie inland. 
Weizenkl. inl. mar. 
Roagenkleieinländ. 
Maiskl. airik. verz. 
Valmk.Sarb.IWilbb 
Kokoskuchen „ 
Rapskuchen 
4.10 
5.10 
4 30 
5.25 
5.15 
3.50 
Erdnußk. Hard.M' 
Erdnußk.-Mebl. bell 
Leink. Harb.lWilbb. 
"einkuchenm.37°/°.. 
Sona-Schrot 
Reisf.-Mebl 24/28°4> 
Baumw.»S.-M. 50% 
6.15 
3.10 
5.85 
3 20 
5 25 
4 65 
5 60 
Mehl (Prelle in RM per 100 Kg.) 
Auszugmebl hiesiger Mühlen 
Bäckermebl » „ ......... 
Rogņenşeinmehl» „ 
Roanengrobm. „ „ 
Tendenz: Getreide stetig. Futtermittel stetig. Mehl fest 
* * * 
41.75 
36.25 
30.75-32 25 
24.50—25.50 
Berliner ĢeLeeidefrShmarkt 
vom lg. Januar 1832. 
Tendenz- Stetig. 
Weizen,...22.>.50—228.50 I Haler 135.00-143.00 
Roggen.... 197.00-199.00 Weizenklsi«. .97.50-10250 
Wintergerste 155.00-ltz0.00 ! Roggenbieie.95.00-100.0" 
Breis für 1000 kn
	        
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