Ju* Unterhaltung
Das graste Stahlwerk -er Welt.
Ein Besuch j« Magnetogorst im Mmf,
H. R. Knickerbocker, Berliner Vertreter der „New York Evening Post"
Der Berliner Vertreter der „New York
Evening Post", H. R. Knickerbocker, schildert
in «m«m soeben erscheinenden Buche „Der rote
Handel droht! (Der Fortschritt des Fünfjahres
plans der Eowiets)" die Eindrücke, die er bei
einer längerer, Studienreise durch Sowjetruß
land von der gewaltigen Anstrengung zur Er
füllung d« sog, Fünfjahresplanes der Sowjet
union erhalten hat. Wir entnehmen dem im
Verlage von E, Rawohlt-Berlin erscheinenden
Buch« folgenden Abschnitt:
Superlative sind für die heutige Sowjetunion
charakteristisch. Daher war es nur natürlich, dag
die „.schlechteste Eisenbahn der Welt" nach dem
Krşiten Baulager der Welt, am Fuße des reichsten
Eisenerzlagers der WM führte, daß amerikanische
Ingenieure, die auf Grund des gewaltigsten, je in
der industriellen Geschichte geschlossenen Vertrages
arbeiteten, mithalfen, dieses Lager in das geplante
größte Stahlzentrum auf der Welt umzuwandeln,
bier, in den fernsten Tiefen Rußlands, 180 Mei
len im Innern Asiens, an dem stählernen Herzen
des Fünfjahresplans, wird das industrielle Schick
sal der Sowjetunion geschmiedet.
i Ein richtiger Eisenberg.
vor kaum einem Jahr« war in Magnetogorsk
»on menschlicher Tätigkeit noch nichts zu spüren.
Es ist zwecklos, auf einer gewöhnlichen Landkarte
nach Magnetogorsk zu suchen, denn kein«, außer
^r größten und neuesten Sowjetkarte, zeigt die
Lag« der Stadt, die in drei kurzen Jahren zum
größten Stahl,Zentrum der Welt außerhalb Ame
rikas werden soll. Sehr alte Ehroniken berichten,
daß die Reisenden diesem Gebiet mißtrauten, ver
sagte doch hier plötzlich der Kompaß. Recht wohl
möglich bei einem Lager von 278 Millionen Ton
nen von Wprozeniigem rein magnetischen Eisen
erz. Der Berg ist 3 Meilen lang. 2 Meilen breit
«nd 300 Meter hoch und besteht vom Gipfel bis
zur Basis aus einer einzigen soliden Maste von
magnetischem Eisen. An zahllosen Stellen schaut
das rein« Metall frech hervor. Kein Lager kann
sich mit diesem an Größe und Reichtum mesten.
Der Tag brach an, und als wir den Berghang
hinaufstiegen, breitete sich vor uns das Panorama
von Magnetogorsk. 6 Meilen in der Länge und
3 in der breite, zog sich ein Kreis von Gerüsten,
Zelten, Baugruben, ziegelrot, weiß und stahlblau
über die dunkelgraue Oberfläche der harten
Steppe. Es ist buchstäblich das größte Vaulager
auf Erden, erklärten die Ingenieure der Arthur
G. McKee Company von Cleveland. 19 Inge
nieurs, mit Max Mc. Murray von Cleveland als
Dhef^ wohnen wir in einer Kolonie Landhäuser
am Fuße des Berges in einem als „american
City" bezeichneten Viertel der Stadt.
Anstatt das Unternehmen mit eigenen Kräf
ten oder nur mit einer gewissen Beihilfe auszu
führen, unterzeichnete die Svwjetregierung einen
Vertrag mit der amerikanischen McKee-Company,
der diese verpflichtete, die gesamte Verantwortung
für die Errichtung eines Werkes zu übernehmen,
das innerhalb von zweieinhalb Jabren eine
Leistungsfähigkeit von 2 800 000 Tonnen, in drei
Jahren von 3 000 000 Tonnen haben und sich zu
einer Leistungsfähigkeit von -1000 000 Tonnen
steigern lasten sollte. Gary, in Amerika, das größte
stahlerzeugende Zentrum der Welt. ' mit einer
jährlichen Produktion von etwa 3100 000 Tonnen,
wurde, wie die Sowjets betonen, in 12 Jahren
erbaut. Das Magnetogorsker Projekt ist für den
Plan ^entscheidend. Aus der Eisen- und Stahl
produktion beruht die ganze künftige Entwicklung
der Sowjetunion. Nicht nur wegen der eigent
lichen Bedeutung, sondern weil dieses Projekt zum
Symbol der Größe und der hochfliegenden Be
strebungen des Planes geworden ist, ist dessen er
folgreiche Durchführung für die Regierung von
ausschlaggebender Wichtigkeit. Aus diesem Grunde
genießt Magnetogorsk inbezug auf Finanzierung
und Zuteilung von Materialien eine Vorzugs
stellung. Selbst für den Fünfjahiesplan bedeu
ten 800 Millionen Rubel, d. h. mehr als 1 Proz.
der gesamten Kapitalinvestierung während einer
Dauer von 8 Jahren, eine gewaltige Summe.
Schnelligkeitsrekord erreicht.
Die erste vollendete Aufgabe hat einen Ee-
schwindigkeitsrekord aufgestellt. In etwa 4 Mo
naten ist der Uralfluß durch einen dreiviertel
Meilen langen Damm, der 40 000 Kubikmeter
Eisenbeton enthält, abgedämmt worden. 800
Mann, in drei Schichten zu acht Stunden, vierund
zwanzig Stunden pro Tag arbeitend, angesport
durch Akkordbezahlung, Prämien und alle sonsti
gen Propagandakünste, haben diesen Damm nach
den Angaben Jack Clarks, des auffichtsführenden
amerikanischen Ingenieurs, so schnell und so gut
errichtet, wie er nur irgendwo auf der Welt hätte
gebaut werden können. Dieser Bau war als erster
Schritt wesentlich, um die Fabrik mit Wasser zu
versorgen. Die Vollendung des Dammes bedeu
tet, daß im kommenden Frühjahr das kleine Ural-
flüßchen durch einen 8 Meilen langen und andert
halb Meilen breiten See ersetzt sein wird.
* Acht riesige Hochöfen.
Inc ganzen sollen acht Hochöfen gebaut wer
den, jeder 33 Meter hoch, jeder mit einem Fas
sungsvermögen von 1180 Kubikmeter und einer
täglichen Erzeugung von 1000 Tonnen Eisen.
In Amerika gibt es nur acht so große Hochöfen.
Bei dem Sowjetsystem mit seinen 363 Arbeits
tagen pro Jahr würden diese 8 Hochöfen fast drei
Millionen Tonnen jährlich erzeugen. Das gleiche
Bild intensiver Tätigkeit, unbestreitbaren Vau-
fortschritts trat an den Plätzen für dis Koks- und
Gasöfen und für die Bessemer Birnen und für
die Flammöfen zutage. Geplant sind drei Besse
mer Anlagen mit Raum für vier weitere, ferner
verlangt der Plan 14 Flammöfen. Trotz des
elenden Zustandes der Bahn, die im Augenblick
Magnetogorsk so stark behindert, ist dis Versor
gung mit Baumaterialien, wenn sie auch nicht
allen Bedürfnissen entspricht, hier reichlicher als
auf fast allen anderen Bauplätzen.
Die hier arbeitenden amerikanischen Inge
nieure bezweifeln keinen Augenblick, daß das Ma-
gnetogorsker Werk fast rechtzeitig vollendet werden
wtrd, und daß im Oktober 1931 die beide» erste*
Hochöfen in Betrieb gesetzt werden könne», »nd
daß dann in kurzen Zwischenräumen weitere Hoch
öfen installiert werden, bis bei Abschluß des Pla
nes alls acht arbeiten. Zu dieser Ansicht muß jeder
Beobachter, der di« bereits erreichten Fortschritt«
sieht, gelangen, vorausgesetzt, daß nicht unvorher
gesehen ^Zwischenfälle die Arbeit behindern. Eine
andere Frage, die nur Erfahrung zu beantworten
vermag, ist, wie die Ergebnisse nach Fertigstellung
der Fabrik sein werden, wie nutzbringend und wie
produktiv diese unter russischer Leitung arbeiten
wird.
Staub und Straßenpflaster.
Ob eine Straße besonders staubreich oder we
niger staubig ist, hängt zum großen Teil davon
ab, mit welchem Material sie gepflastert ist. Nach
den jüngsten Untersuchungen von Dr. Vrotzu ist
das staubigste aller Pflaster der Makadam-Belag;
etwas weniger Staub bildet sich auf Stein- uns
Granitpflaster, wogegen die asphaltierten Straßen
den geringsten Staubgehalt aufweifen. In stein
gepflasterten Straßen kann der Staubgehalt sehr
verringert werden, wenn man die Rinnen zwischen
den einzelnen Steinen mit Teer ausgietzt und dar
auf stark wässert. Da die Staubbildung in den
Straßen sehr durch den Verkehr beeinflußt wird,
wechselt die Menge des Stratzenstaubes auch im
mer mit der Tageszeit, indem die Staubentwick
lung gewöhnlich am Nachmittag, also zur Zeit des
lebhaftesten Straßenverkehrs zu beobachten ist.
Durch die Einwirkung des Straßenstaubs kann
die Gesundheit nur insofern geschädigt werden, als
einesteils mitunter eine „vorhandene schwache
Neigung" zu gewissen Krankheiten erhöht wird,
andernteils auch Reizungen der Augenbindehäute
und der Atmungsschleimhäute auftreten können
oder auch der Eintritt von Infektionskrankheiten
in den Körper begünstigt werden kann.
*
„Da wir gerade vom Zufall reden: es wcir
am elften des Monats, meine Hausnummer war
elf, und ich setzte auf das Pferd Nummer elf." —
„lïrtì) Ihr Pferd gewann natürlich?" — „Nein,
denken Sr«, es kam als elftes an."
Zîs sparen Arbeit, Zeit and Geld
\%?« Soden *4«, Erb», Reis m.Temefen, Blumenkohl, Rumford, Sporgef, tïêf.ffesîêfrt, Fits ļà
Sficmöal tit 3Î01D Ņâà. ļ Bon Joachim Rügheimer.
\
Sl)
(Nachdruck verboten).
»Vielleicht? Jedenfalls werden die Direktoren
der Gesellschaft wissen, daß Zirgurfty nicht unser
Freund ist ... und wollen unangenehme Zusammen
treffen vermeiden, Gut, das sehe ich ein, aber noch
etwas, Monsieur Airgurfly ist erst vor vier Tagen
«igekommenk'
»Do» ist di« Höhe?' Der Präfekt blickte ent-
auf seinen Vorgesetzten. »Jetzt verstehe ich Sie.
Man hat ihn vorgezogen.'
Jules Dranot weidete sich einen 'Augenblick an
dem entsetzten Gesicht des Polizeimannes. Wenn es
gegen die Autorität fon Staate ging, konnte man
sich auf chn verlassen.
»Man hot chn vorgezogen', wiederholte er.
»Man hat etwas getan, dos mit keinem Gesetz der
Welt zu belangen ist ... aber, Monsieur, Sie werden
einsehen, -daß wir uns das keinesfalls gefallen lassen
können und dürfen ...!'
»Keinesfalls ... Aber ... ich bin mir nicht ganz
klar, welche Rolle ich dabei zu spielen habe.'
»Das sind Sie nicht?' Jules Branot schüttelte
den Kopf, tta ironisch, bedauernd. »Run, Sie
werden es gleich hören. — Ich wünsche, daß die
beiden Inhaber der Hotel-Gesellschaft verhaftet und
aus dem Lande gewissen werden. Ms Grund ...
nun, wir werden doch einen Grnnd finden ...
Sagen wir Schädigung des Ansehens französischer
Kurorte durch eine Spielhölle und Ausbeutung der
Gaste ... das geht doch?'
»So ähnlich..." antworte!« der Präfekt.
»Gut, so ähnlich. Ich überlasse es Ihnen, die
Form zu modellieren. Die Schwierigkeit besteht auf
einer anderen Seite. Auf den Inseln können wir
die beiden nicht verhaften, ohne immenses Aufsehen
zu erregen. Sie wissen, -dos gesamte Großkapital
der Welt ist in »Mary Island ..." ich weiß nicht
den Grad der Beliebtheit der beiden Amerikaner ...
aber fo viel ist sicher: Es besteht die Möglichkeit, daß
eine Operation auf den Inseln selbst, die wir, der
Staat, ja verkauft haben, zu Unzuträglichkeiten auf
dem französischen Geldmarkt führt. Und es liegt
nkir nichts ferner, als eine neue Frankenbaisse her
beizuführen."
Verlag Presse-Tagesdienst, Berlin SB. 35, Potsdamer Etr. 39a.
Der Polizeipräfekt nickte, aber Jules Branot
fuhr sofort fort.
»Wir können einen Haftbefehl erlassen und
ihnen befehlen, sich hier zu melden. Aber sie wer-
den nur lachen und nicht kommen. Mit Gewalt
ist nichts zu machen ... also mit List."
»Mit List?" Der Präsekt schüttelte den Kopf.
„Sie sagten doch selbst, daß sie sich nicht von der
Insel locken lassen werden."
»Richtig ... von uns nicht ... aber es ist
Ihnen klar, daß wir, wenn wir überhaupt etwas
unternehmen wollen, sie aufs Festland locke,: inüssen
..." Er machte eine Panse und ging ein paarmal
auf und ab. »Ich dachte da an Ihre ... Freund
schaft mit Madame Nolans . . ."
Erstaunt sah der Präfekt auf den Minister.
»Madame Nolans? Was soll Madame da tun?"
»Ich dachte, daß sie nach »Mary Island" fährt."
»Als Spitzel ...!'
»Aber, aber ..." Der Minister wehrte ab.
»Spitzel ist nicht -der Ausdruck, der am Platze ist...
Sagen wir im Geheimdienst Frankreichs... bitte,
einen Augenblick. Madame wird alles tun, um die
Ehre Frankreichs zu retten. Sie ist Patriotin."
»In Mary Island?"
Der Minister wurde unwillig. »Meiner Treu
sind Sie schwer von Begriff. Eine entzückende, char
mante, lebenslustige Frau kann mehr erreichen, als
hundert Männer, und wenn sie noch so verschlagen
sind. Madame wird Launen haben. Madame ist
verwöhnt. Sie wird sich sterblich langweilen auf
den Inseln ... und wird einen Kavalier suchen ..
Sie verstehen, Herr Präfekt ... und dann wird sie
die Laune haben ... einmal nach Monte Carlo zu
fahren ... mit ihrem Kavalier ... und wenn Sie
ihr es erzählen, worum es sich handelt, wird Ma
dame sich nicht sträuben ... Sie wird es tun ...
Wenn ein Mensch in Frankreich die Amerikaner
haßt, dann ist es Madame Nolans, Herr Präfekt."
Der Minister schwieg und ging zum Schreib
tisch. Eine lange Zeit war es still im Zimmer. Der
Polizeipräfekt dachte an den Auftrag, den er eben
erhalten î hatte, und wußte, wie schwer es ihm siel,
ihn auszuführen. Madame Nolans. Sicherlich eine
Abenteurerin ... aber er liebte sie ... ? Doch der
Ehrgeiz war stärker als die Liebe. Hier winkte der
Ministersessel ... die Legion, dort ... mon dieu,
es gibt so viele Frauen in Frankreich.
Schwerfällig stand er aus dem Sessel auf und
rrat zum Schreibtisch. »Ich werde Madame benach
richtigen", sagte er leise. »Ha-ben Sie sonst noch
einen Befehl ... Herr Minister?"
Jules Branot schüttelte den Kopf. »Ich danke
,chnen. Herr Präfekt", antwortete er und reichte
chm die H-and, die er ergriff. »Ich weiß, daß es
Ihnen nicht leicht geworden ist, diesen Entschluß zu
fassen, aber ich ehre Ihre Liebe zu Frankreich. Ich
wußte, daß ich auf Sie zählen kann."
Der. Präfekt hatte den Kopf gesenkt. Jules
Branot faßte ihn an der Schulter und sah in sein
Gepcht. »Ich war heute morgen beim Präsidenten
der Republik. Ich- habe mit ihm ausführlich über
unsere Polizei gesprochen. Wir sind beide der
Ueberzeugung, -daß sie außerordentlich gut geleitet
ist. Der Herr Präsident war sehr zufrieden und
bat mich. Ihnen dieses zu übergeben." Er nahm
ein kleines Lederetui vom Schreibtisch und gab es
dem Präfekten. »Die Ehrenlegion, Monsieur ...
ich gratuliere.'
Der Präfekt nahm das Kästchen wie im Traum
und sah das kleine, zur Rosette geknüpfte Bändchen
an. Dann klappte er das Kästchen zu und steckte es
wortlos in die Tasche.
Der Minister sah ihm kopfschüttelnd zu. Dann
setzte er sich achselzuckend an seinen Schreibtisch und
nickte dem Präfekten zu.
»Es ist also olles in Ordnung ... Ich hoffe, bald
von Ihnen zu hören ... und noch etwas: Ab morgen
werden die Hasenbehörden in und um Marseille
instruiert, Schiffe, die nach Mary Island deklarie
ren, zurückzuhalten. Sie veranlassen wohl -das
weitere."
Noch ein kurzes Nicken des Ministers, ein kal
ter, berechnender Mick auf den Präfekten, dann griff
er zum Telephon.
»Meinen Wagen."
Der Präfekt nahm seinen Hut und Mantel und
trat zur Tür. Eine hilflose Verbeugung, H-acken-
klappen, Türen sch lagen. Er war gegangen.
Einen Augenblick wartete der Minister ruhn,
auf seinem Platz vor dem Schreibtisch. Dann trat
er an das linke große Balkonfenster und schlug die
schwere Portiere zurück.
«-Wir wollen gehen, Madame Nolans."
10.
Die »Amerrkana' stampfte und schlingerte.
Grau in grau gähnte der riesige Ozean, vermählte
sich mit bloßgrauen Wolken, da hinten irgendwo,
wo die Sonne unterging. Die ewige Eintönigkeit
der Farbe tat den Augen weih. Hinten am Heck
schossen Schweinsfische ulkige Purzelbäume, flog hin
und wieder ein winziger Flugfisch von WeLe zu
Welle.
In der Pantry klapperten Teller. Man hörte
jeden Ton deutlich, so still war es am Schiff. Alary
Ashaft) schreckte im Liegestuhl zusammen und hüllte
sich fester in die Decke. Trotz der immer noch tro
pischen Hitze fror sie.
An: Promenadendeck hörte man Schritte. Eine
Tür klappte hin und her. »Warnin hat man sie
nicht festgehakt", -dachte Mary und sah auf die Arm
banduhr. 6 Uhr. Schon wieder Dinnevzeit, fiel
ihr ein. Und dann: „Roch 11 Tage.'
Eine entsetzlich lange Fahrt. Niemals hatte
Mary sich träumen lassen, daß es so weit von Kuba
noch Europa war. Und dabei war die Amerikana
doch ein schnelles Schiff, zwei Dampfer hotte sie
schon überholt Aber Rudolph Kistens batte er
klärt, daß die Ueberfahrt mindestens 18 Tao« dauern
würde .
18 Tage. Zum Auswachsen. Das hieß noch
llmal DormUtagsshuffleb-omd, noch llmal muß!«
man -den ewigen Dinnerwitz von Kapitän Mellbourn
anhören von dein Mann, der sich einen Fordwagen
SS E[ mnT Unî) 0)0 l°bwerden wollte und nicht
S mU§le mm md > trüber lachen und
den D'tz ausgezeichnet finden.
(Fortsetzung folgt.)
Mark 90,— frei überallhi«
Rudolf Mosse, Berlin SW «
Postscheckkonto 265t?