Junger MiMSlsoMist in Essen
erschsssen.
In der Nacht zum Sonnabeird wurde, wie aus
Esten berichtet wird, ein Trupp von 15 National
sozialisten, der sich von einer Versammlung auf
dem Heimwege nach Esten-Kray befand, an der
Zeppelinbrücke von unbekannten Tätern beschosten.
Nach Darstellung der Polizei wurden zwei Salven
van insgesamt 20 Schuß auf den Trupp abgegeben.
Bei der letzten Salve wurde der 18 Jahre alte,
in Kray wohnende Anstreicherlehrling Friedrich
Felgendreher durch Kopfschutz lebensgefährlich ver
letzt. Felgendreher ist Sonnabendmittag, ohne das
Bewußtsein wiedererlangt zu haben, seinen Ver
letzungen erlegen. Vermutlich liegen der Tat po
litische Gegensätze zugrunde. Für die Ermittlung
der Täter hat der Regierungspräsident in Düstel-
dorf ein« Belohnung von 1000 Mark ausgesetzt.
Blutiger Zusammenstoß in Wsseldsrs.
Kommunisten und Stahlhelmer.
Anläßlich einer Kundgebung der K.P.D. kaut
es m den Nachmittogsstunden des Sonntags zu
schweren Schlägereien zwischen Kommunisten und
Stahlhelmern in Düsseldorf. Siebe» Stahlhelm
leute nutktt teils schwer, teils leicht verletzt. Eine
Airzohl Personen wurde festgenommen.
Verbot einer Göbbels-Versammlung.
Der Berliner Polizeipräsident teilt mit: Die
von der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiter
partei für Montag, den 16. März, angekündigte
Versammlung, in der Dr. Eöbbels als Redner auf
treten sollte, wird als eine unfriedliche angesehen
und deshalb polizeilich verhindert werden.
Zer Anschlag
auf Regmirngsrsi LaWly.
Pohl wollte sich nicht von einem Juden vernehmen
lasten.
Die Staatliche Pressestelle Hamburg teilt mit:
In der kriminalpolizeilichen Vernehmung des
Polizeioberwachtmeisters Pohl, der das Attentat
auf den Regierungsrat Lastally verübt hat, sind
bisher folgende Feststellungen gemacht worden:
Pohl gibt zu, den Vorsatz gehabt zu haben, Las-
sally zu erschießen. Er ist daran lediglich durch
eine Ladehemmung, die nach dem ersten Schuß
eingetreten war, gehindert worden. Die der Ver
nehmung beiwohnende Sekretärin des Regierungs
rats hat gehört, daß Pohl die Dienstpistole noch
wiederholt abgedrückt hat. Als Grund für feine
Tat gibt Pohl an, daß er sich nicht von einem Ju
den habe vernehmen lasten wollen, Wenn Pohl
auch nicht Mitglied der nationalsozialistischen
Partei gewesen ist, so besteht doch lein Zweifel
darüber, daß er in ihrem Sinne tätig zu sein ver
sucht hat. Er war regelmäßiger East in national
sozialistischen Lokalen, brachte nationalsozialistische
Zeitungen in die Diensträume mit und versuchte,
bei seinen Kameraden für die in der national
sozialistischen Presse vertretenen, dem gegenwär
tigen Staat feindlichen Anschauungen Propaganda
zu machen. Dies war der Grund zur Einleitung
des Disziplinarverfahrens, in dessen Verlauf Pohl
seine Tat begangen hat.
Mentale im Ausland.
Prinz von Wales bedroht?
Am Sonntag, dem Tage der Eröffnung der
englischen Industrieausstellung in Buenos Aires
durch den Prinzen von Wales, explodierte in einem
Slroßeubahnwogen eine Bombe, wodurch drei Per
sonen getötet und viele verletzt wurden. Die Bombe
befand sich ,m Besitz eines Italieners Pirctti und
explodierte, als dieser aus dem Wagen aussteigen
wollte. Auch er wurde getötet. Der Vorfall hat
in Buenos Aires große Aufregung Hervorgerufen.
Man vermutet, daß ein Anschlag auf den Prinzen
eon Wales geplant war.
Vizekonsul mit dem Dolch verletzt.
Ein Oesterreicher namens Stephan Balagh hat,
wie aus Montreal (Kanada) gemeldet wird, den
österreichischen Vizekonsul in Montreal, Louis Ba-
chok, in dessen Büro durch Dolchstiche schwer ver
letzt. Ein Konsulatsangestellter, der den Konsul
schützen wollte, wurde leicht verletzt. Es gelang, den
Attentäter zu überwältigen. Wegen eines Scha
denersatzanspruches war ein Streit entstanden, in
dessen Verlauf sich der Vorfall ereignete.
Schüffe auf einen Rüsten in Tokio.
Tll. London, 16. März. (Eig. Funkmeldung.)
Auf den russischen Handesvertretcr Amkejew in
7vt:o wurden in einer Dorstadt Tokios mehrere
Revolverschüste abgegeben. Er wurde von 3 Ku
geln getroffen; die Verletzungen sind aber nach den
bisherigen Feststellungen nicht lebensgefährlich.
* . »
Bo» chinesische» Seeräubern gekapert.
Oslo, 13. März. Das 10 SOO-Tonnen-Mo-
wrichiff der norwegischen Klayeneß-Linre Rose
ville, daS am 6. März auf dem Wege von
Schanghai liach Java in der Straße von For
mosa auf Grund geriet, ist tum chinesischen
Seeräubern gekapert worden. Tic norwegi
sche Mannschaft von 36 Mann hatte sich an
Land gerettet und war an Bord eines japa-
lüchen Dampfers gegangen. Das Schiff, das
erst im Juli des vorigerr Jahres auf der Stahl-
schiffswerft in Odense für die Osloer Reederei
fertiggestellt wurde, ist bei der Strandung ganz
zum Wrack geworden.
Dietrich sucht sich mit Şnglmrd und Amerika Zu trösten.
Fehlbetrag und Sparanregung.
Iu einer Sitzung des Gesamtvorstaudes der
Deutschen Staatspartei, die im Reichstag statt
fand, sprach Reichsfinanzminister Dietrich. Die
Lage, so führte er aus, werde gekennzeichnet durch
den Auszug der Rechtsoppositivn aus dem Reichs
tag. Bereits jetzt habe sich erwiesen, daß dieser
Auszug unüberlegt war. Dietrich wies auf die
gegenwärtige Finanzlage hin. Im ganzen gesehen,
seien die Reichseinnahmen richtig geschätzt worden.
Der Fehlbetrag sei groß, aber England und sogar
Amerika hätten größere und unerwartete Fehlbe
träge. Bereits zn einem früheren Zeitpunkt sei
der Reichskanzler mit dem Reichsfinanzminister
einig gewesen, daß Ende März mit den Ressorts
noch einmal Verhandlungen zum Zwecke weiterer
Einsparungen stattfinden sollten. Die Frage sei
jetzt, ob nach den Wünschen der Polkspartei diese
Einsparungen im Haushaltsgesetz festgelegt wer
den sollten. Die Frage, ob bei diesen Einsparun
gen in „gesetzliche Rechte" eingegriffen werden soll,
verneinte der Finanzminister. Die Einsparungen
müßten vielmehr im wesentlichen bei den sachlichen
Ausgaben erfolgeir. Im Laufe der nächsten Mo
nate werde es darauf ankommen, unsere Handels
politik mit der Agrarpolitik in ein vernünftiges
ausgleichendes Verhältnis zu bringen. Dazu muffe
von agrarischer Seite ebenfalls das Notwendige
geschehen. Weitere Ausführungen des Redners
betrafen bcu Kampf um den Staat.
NerWkfims «IrtOiipfeier.
Anläßlich der bevorstehenden Abstimmungs-
gedenkfeiern in Oberschlesien (am 20. März 1921
war die Abstimmung) erlassen Oberpräsident Dr.
Lukafchek, der Führer des oberfchlesifchen Selbst
schutzes aus der Abstimmungszeit, General Höfer,
und der ehemalige Abstimmungskommissar, Land
rat Urbanek, folgenden Aufruf:
„Oberschlesier! Wir rüsten uns, der zehn
jährigen Wiederkehr des Abstimmungstages feier
lich zu gedenken. Voll Stolz sehen wir auf den
Tag zurück, der das Bekenntnis Oöerschlestens zum
Deutschtum in so herrlicher Weise brachte, trotz
allem Terror, trotz aller Behinderung. Möglich
war das nur, weil alle Parteien, alle Stände un
seres Landes einig zusammenstanden in dem Ge
danken. unser Land vor dem Untergang zu be
wahren. Nur in dieser Einigkeit haben wir den
Sieg errungen. Mit Trauer denken wir aber
daran, daß trotz unseres Sieges so viele unserer
Brüder von uns abgetrennt worden -iüb Wenn
wir heute in der Erinnerung zusammentreten,
dann wollen wir das in dem Gefühl tun, saß, wir
auch heute noch ebenso wie damals zusammenstehen
müssen, weil wir auch in Zukunft kür unser
Deutschtunt zu kämpfen haben. Der Tag sei daher
geheiligt durch das erneute Vaterland! Vergessen
wir alles, was uns sonst trennen könnte. und be
gehen wir den Tag in Einigkeit und Frieden!"
* * *
ĢrenOà - à mchî ?
Der Sparausschuß des preußischen Landtages
prüfte am Sonnabend die bei den Haushaitsbe?
ratungen angenommenen Anträge auf Erhöhung
der Haushaltseinsätze. Die Entscheidung über die
Einsetzung des Grenzfonds in Höhe von 15 Mil
lionen Mark wurde noch ausgesetzt. Für Volks
hochschulen wurden 12 500 Mark und für Betreu
ung der erwerbslosen Jugendlichen 1 Million Mk.
neu eingestellt.
* *
*
Braunhemd und MfmMmpf§rttachl
rdskt eclauht?
Die Entscheidung des Kammergerichts.
Eins Anzahl Nationalsozialisten und Kom
munisten, die wegen Tragens des Braunhemdes
bezw. Tragens der Rotfrontkämpferuniform auf
Grund der Verordnung des Berliner Polizeiprir-
sidenten von verschiedenen Strafkammern verur
teilt worden waren, hatte beim Kammergericht
Berufung eingelegt. Das Kammergericht hat sich
nunmehr auf den Standpunkt gestellt, daß die
Verordnung des Polizeipräsidenten, wonach das
Tragen des Braunhemdes und der Rotfrontkäm-
pferuniform verboten war, ungültig ist, da sie
nicht in Einklang mit dem Paragraphen 118 der
Reichsverfastung und dem Paragraphen 10, Absatz
2 und 17 des allgemeinen Landrechts zu bringen
ist. Mit dieser Kammergerichtsentscheidung ist
also das Tragen des Braunhemdes und der Rot
frontkämpferuniform wieder gestattet.
'
Berufung im GslMswitzer Aozch
verworfen.
Im Eolostowitzer Prozeß verkündete, wie aus
Kattowitz berichtet wird, der Vorsitzende des Ap
pellationsgerichtes das Urteil. Danach wird so
wohl die Berufung des Staatsanwaltes als auch
die des Angeklagten Waclawik verworfen und das
Urteil der ersten Instanz in vollem Umfange auf
recht erhalten. In der Begründung führte der
Vorsitzende aus, daß die Berufungsverhandlung
keine wesentlich neue Momente ergeben habe.
« t *
Mnchmeyers Berufung verworfen.
Reichstagsabgeordneter Münchmeyer, der vom
Schöffengericht Köslin wegen Verstoßes gegen das
Republikschutzgesetz zu drei Monaten Gefängnis
und wegen unbefugter Titelführung zu 150 Mark
Geldstrafe verurteilt worden war, hatte gegen die
ses Urteil Berufung eingelegt. Bei der Beru
fungsverhandlung vor der Großen Strafkammer
Köslin war Münchmeyer nicht erschienen, da er
nach seiner telegraphisch eingegangenen Entschul
digung am gleichen Tage einen Prozeß in Magde
burg wahrzunehmen hatte. Die Strafkammer ver
warf die Berufung des Reichstagsabgeordneten
so daß dieser jetzt rechtskräftig zu drei Monaten
Gefängnis und 150 Mark Geldstrafe verurteilt ist.
* * *
M starre MM auf ZsulschlMö.
Heriot über den deutschen Panzerkreuzer.
TU. Paris, 16. März. (Eig. Funkmeldung.)
Der ehemalige Ministerpräsident und Bürgermeister
von Lyon, Herriot, sprach am Sonntag in Neu
ville u. a. auch über die Organisierung des Frie
dens. Er erklärte dabei, daß es Deutschland ge
lungen sei, einen Panzerkreuzer zu bauen, mit dem
sich kein einziges Schiff der Welt messen könne. Daß
dieser Kreuzer im Nahmen des Deutschland durch
den Versailler Vertrag gebilligten Flottenprcgram-
mes gebaut sei, sei der beste Beweis dafür, daß der
Versailler Vertrag Frankreich eine falsche Sicher
heit bringe. Der Friede müsse woanders als in der
Achtung vor den Verträgen gesucht werden. Es sei
außerdem bemerkenswert, daß das italienisch-fran
zösische Flottenabtommen von den Fortschritten
Deutschlands im Flottenbau ausgehe» Beide Län
der hätten Wert darauf gelegt, in Zukunft beson
ders solche Kreuzer zu bauen, die dem deutschen
Panzerkreuzer am itächsten kämen. Die Siegerstaa
ten nähmen also heule ihre Vorbilder von den Be
siegten. *
- * *
Sirmge Erstehung» milde
Strafen.
Das Schöffengericht Charlottenburg ver
urteilte den 21jährigen Barmixer O., der sei
nem Chef mit Nachschlüsseln 3000 Mark aus
dem Kassenschrank gestohlen hatte, zu andert
halb Jahren Gefängnis und sagte zur Be
gründung: O. sei auf dem Wege, ein großer
Verbrecher zu werden, der durch seine Intelli
genz auf diesem Gebiet „hervorragendes" lei
sten würde. Man habe ihm durch die Höhe
der Strafe beibringen wollen, daß die Ver
brecherlaufbahn nicht lohne. Die Strafe hätte
in seht Leben hineinknallen müssen, wie ein
Schuß, damit er nicht weiter auf der gefähr
lichen Bahn gehe. Die Länge der Strafzeit
soll außerdem es möglich machen, ihn durch
individuellen Strafvollzug zu bessern, und ihn
durch eine seiner Begabung entsprechende
Ausbildung den Rückweg ins Leben zu öffnen.
Dies offenbar sehr weise gemeinte Urteil
hat beim Berufungsgericht heftigen Zorn er
weckt,' man spürt ihn noch ans der Begrün
dung heraus, mit der dies Gericht die getraue
Halbierung der Strafe auf der ersten Distanz
rechtfertigte. Neun Monate Gefängnis seien
genug, sagte die Strafkammer, bei der O. Be
rufung eingelegt hatte, denn der Hauptzweck
der Strafe sei Sühne für die Tat. Es gehe nicht
an, aus erzieherischen Gründen, ein Straf
maß zu überschretten, das an sich als gerechte
Sühne hätte gelten müssen. Das Gefängnis
sei keine Erziehungsanstalt, es solle nicht Er-
ziehnngsbeüürftige aufnehmen, sondern nur
dem Zweck der Strafe dienen. O. nahm die
bedeutend mildere Strafe anstelle der ur
sprünglichen strengen Erziehung sofort dank
bar an.
Dieser Streit zweier Gerichte ist. anregen
des Lehrbeispiel zu der großen strafrechtlichen
Streitfrage unserer Tage: ob die gerichtliche
Strafe die Tat vergelten oder den Täter bes
sern soll; auch ob sie vielleicht beides zugleich
und mehr das eine oder das andere tun soll.
Für gewöhnlich gelten die Anhänger der Ver
geltungstheorie als Leute von herberer Ge
mütsart, während man sich die Erziehungs
theoretiker naturgemäß als Menschenfreunde
von unendlichem Wohlwollen vorstellt. In
diesem Fall haben die Menschenfreunde den
Bösewicht doppelt so hart bestrafen wollen als
die Verfechter des düsteren Racheprinzips. Wo-
rans man sicht, daß landläufige Vorstellun
gen tticht immer richtig sind. -
AMmse m die Reichsbahn.
T-U. Berlin, 16. März. (Eig. Funkmeldung.)
Die preußischen, bayerischen und badischen Polizei
behörden haben sich nach einer Meldung der „Mon
tagspost" in den letzten Wochen mit einem Er
pressungsversuch beschäftigt, als besten Opfer der
Generaldirektor der Deutschen Reichsbahngesell-
schaft Dorpmüller ausersehen war. Generaldirek
tor Dorpmüller hat eine Reihe von Drohbriefen
erhallen, in denen uilbekanntc Erpresser die schwer-
sten Attentate ankündigten, falls ihnen nickst ein
Betrag von 100 000 Mark ausgehändigt würde.
Die Briefe, die an Generaldirektor Dorpmüller
gelangten, feien zum Teil in Baden, zum Teil in
Bayern aufgegeben worden. Das Briefpapier
stamme aus Freiburg und wird in Automaten
vertrieben. Die Erpresser hätten genaue Angaben
darüber gemacht, welche Eisenbahnbrücken sie zu
sprengen beabsichtigten. In einer bayerischen
Großstadt sollte die Deutsche Reichsbahn das Geld
niederlegen. Die Deutsche Reichsbahngefellfchaft
habe, nachdem derartige Briefe überhand nahmen,
di» 9VrTtnftr Bali,ei in Kenntnis aeietît und ein
Sonderdezernat mit den Ermittlungen veau7rrķ
Besonders eingehend fei die Zusammenarbeit titv
der Münchener Kriminalpolizei gewesen, da Spm
ren darauf hinwiesen, daß die Verbrecher ihren
Sitz in Bayern hatten. An einer Stelle, die von
den Erpressern angegeben war, sei ein Paket mü
ungültigen Geldscheinen niedergelegt worden, und
dis Verbrecher hätten in der Tat dis Kühnheit
befesten, das Paket abzuholen, ohne daß man ihrer
habe habhaft werden können. Als sie sich erkannt
sahen, hätten sie neue Drohbriefe an Dorpmüller
gerichtet.
* * *
Besserung int Befinden Hermann Müllers.
T-U. Berlin, 16. März. (Eig. Funkmeldung.)
Wie die Telegraphen-Union erfährt, ist das Be
finden des Reichskanzlers a. D. Hermann Müller
zufriedenstellend. * Die Operation hat den er
wünschten Erfolg gebracht, und der Patient befim
bet sich auf dem Wege der Besterung.
iRBaBGKiiSHnin»
f:4- 7
mtehen franfo öambuta 75>76 kg.neue
-meisten ob inland. Station
N?oaaen franko Hanchura 70>71 kcr neue
^oaaen ab inland. Station neue Ernte
<vri trdet"erbe ab inland. Station -neue
^ommeraerîte ad inland. Station
^ona„aer'>wa5r Mamburg.loko unvcre,
s>aşer franko öambura -
-baser ab inland. Station
Futtermittel sPreile in RR per
Weiņcnkleie.inld. *
eben**., inl. mar.
Mmaentleie. inl. ■
<r>ral.-o."aMl,itnkl
-Nrar-o "nNl.PoV *
'ŗ*ise» «stete **
Tk,ile-Po"ards
5.40
fi in
5.50
6.3o
6.00
“Valins. tzarb.-Wilhb
Kokoskuck,. ..
' C r*'n,l"fucb..,
"-inkucken ..
<wet<5fu.’Wef)I24'2$ 8 A
^an»-S-<uot
Für das mittlere Norddeutschland: nachts klar
und kalt, am Tage ziemlich heiter, in den Mit
tagsstunden tnilö. Für das übrige Deutschlande
int größten Teil des Reiches beständiges, im
ganzen heiteres Wetter, mit verbreiteten Nacht
frösten, nur im Nordostcn noch veränderlich.
SpLLk Vom Sonntag.
ļDorberiâ
Die Oberliga des RBB. unterlag mit 8 : t
Toren im Gesellschaftsspiel gegen die Bezirks-
liga Brunswik-Kiel. —
Die RMTB.-Damen trugen in Kiel das End-
spiel um die Gauarnppenmeisierschaft gegen die
Damen des KMTB. von 1811 aus und verloren
V : 8 l» : 2s. —
Das Fußball-Länderspiel Deutschland argen
Frankreich endete in Paris wider Erwarten mît
» : î für Frankreich durch ein Eigentor deS deut
schen Läufers Münzenberg. Die französische Mann
schaft überraschte durch das schneidige Spiel und
verdiente den Sieg voll und ganz.
Bon der K.-o.Rm,de der NSB.-,Fußballmei
sterschaft wurde nur das Spiel Holstein-Kiel gegen
Leu-Braunschweig in Kiel ausgetraaen. das
lg : 4 (3 : 2) endete. — _ „
Die Spiele mit die Norddeutsch« vandball-
meisterschast brachten folaendc Ergebnisse: St. Ge
org geaen ML. Nordmark 8 : 0: Polizei Hamburg
gegen Hannover 06 3:9: Damen Viktoria gegen
HildeSheim 2 : 1: Preußen Jßehoe gegen Bremer
Schwimmvervand 3:0.
Die Flensburger Turncrschait gewann da-.-
Endspiel uw die Gaugrupņenmeişierschaft gegen
Polizei Kiel mit 3 : 0 11 : 0). —
Fußballergebniste: Eintracht Flensburg gegen
lln'.on Teutonia 3 : 2 (0 : st) Gelb-Blau gegeir
Frisia Husum 4 : 1 (1 : 1); Husum Ş gegen
T S. B. Gaarden 6:2: St. Georg sicherte slcki
den Verbleib in der Hamburger Oberliga durch
einen 2 : 1-Sieg über Unitas. —
Weitere Handüallergebnrise: Glück-Auf gegen
KSV. 3:2: Ruderverelu gegen Kronwerk 3 8 : 0:
RBB. gegen Glück-Auf 3 14 : JU Kanu-Club ge-
gen Wo's-rsuortverein Kiel,^^
BsrUner GàidLfrÄhmarkt
vom 16. März 18Is,
Tendenz: Rnbig.
Weifen ,.. .292.00-294.00 ! Ha er 158.00-164-00
Kumten.... 185.00—18700 Westenkleie. 130.25—132 50
GÈe 214.00—219.00 | Roaaenkleie 120.25—120.50
Preis für 1000 k 8
LG§ nin MMR-Mrlst
Hambura, den 18 März 1831
Ketretde (Preise in R.« per WW Kg.)
302 00—30440
?02 00—294.00
>98.00—200.00
186.00—190.00
196.O0—198.00
211.00—24-'. 0
95 00- 97.09
172.00—178.00
(62.00—168.00
50 Kg. prpt
7.20
7.30
4 85
7.60
8 00
3.70
7 50
M e b 1 fPreise in R.« per 100 Kg )
Auszuomebl biei. Münlen 51.00
Bäckermebl fuel. Mühlen 45.50
6 >o/o Roaacmnebl bid. Mllblen 33 00
Rogaenarobmebl biei. Mühlen 24aa)
Tend-"' "Vr»Vi- ruhig 'eft, M«hl ruhig-
*) verzollt. ' **) transtto.