für Ordnung zuzuschicken, andererseits aber
spricht nog.) als weiterer Grund mit, daß durch den
Zustrom von. rund 20 Milliarden Auslandskre-
diren eine trügerische Belebung der deutschen
Volkswirtschaft stattgefunden hat. Dieses System
hat nunmehr mit Sicherheit sein Ende
gefunden. Die Stenerschraube ist völlig über
dreht und bringt nicht mehr, was von ihr erwar
tet wird. Die Kreditnahme aber ist ebenfalls am
Ende. Mit Recht beginnt die Welt zu fragen, wie
bei gleichzeitiger Milliardenreparationsbelastung
die Zinsen und die Amortisation solcher Kredite
aus der deutschen Volkswirtschaft heransgewirt-
fchaftet werden können.
Italiens «Umfall und seine Hintergründe.
Zn einer außenpolitischen Umschau der „Voss.
Ztg." nimmt Hans Zehrer zu dem Verhalten
Italiens in der Frage des Flottenabkommens
Stellung und hebt hervor, daß der italienisch-fran
zösische Gegensatz nicht „abgeblasen" werde. Ita
lien befinde sich vielmehr in einer Zwangslage,
aus der heraus es den Flottenpakt mit abschloß.
!l. a. schreibt Zehrer folgendes:
„Hinter Henderson stand Amerika. Und
Amerika bedeutet für ein Land wie Italien, auf
dem ebenfalls dis Wirtschaftskrise schwer lastet,
Hilfe, Geld und Anleihen. Sich weigern hieße:
sich mit England, Amerika uird Frankreich an
legen. und das wäre selbst für den Duce zuviel
gewesen. Zumal er eben erst iin Donaubecken
eine empfindliche Niederlage erlitten hat und
durch den Zerfall der Heimwehren uird den Sieg
des französischen Kapitals in Oesterreich: in.
Innsbruck ist als äußeres Zeichen — daraufhin
ein französisches Konsulat mit dem besten Spio
nagefachmann an der Spitze eröffnet worden."
Ti» Engländer ruft gegen die Kriegsschuldlüge
aus.
Zn den „Münchener Neuesten Nachrichten"
şinden wir einen Bericht über den in deutscher
Sprache gehaltenen Vortrag des ehemaligen eng
lischen Generalstabshauptinanns Vivian Stran
gers über „Die Kriegsschuldlüge, das Versailler
Diktat und Frankreichs wahre politischen Ziele".
Ctranders deutete den Krieg und das Friedens
diktat als einen Kampf Frankreichs und seiner
internationalen Hintermänner gegen das Ger
manentum. Es liege daher im Interesse nicht nur
Deutschlands, sondern des Germanentums, daß
Deutschland sich endlich zum Widerstand gegen
Versailles aufraffe. Dem Bericht der „M. N. N."
entnehmen wir im übrigen nachstehende Ausfüh
rungen über den Vortrag des Engländers:
„Deutschland müsse so weit kommen, daß es
seine Fesseln abwerfe, die Schuldlüge einmütig
bekämpfen, die verlorenen Gebiete, namentlich
den polnischen Korridor, dessen Unsinnigkeit in
England längst erkannt sei. und die Kolonien,
die cs als zunehmendes Volk im Gegensatz zu
Frankreich brauche, zurückfordere. Das englische
Volk habe dafür kein Verständnis niehr, daß
Deutschland seine Sklavenketten immer noch ge
duldig weitcrtrage, es rufe Deutschland zu:
Leiste endlich Widerstand gegen das Anrecht,
verteidige dich selbst und die germanische Rasse,
kenn es gibt nur eins: Widerstand oder Ver
sklavung!"
Die Auseinandersetzungen mit Schiele.
Als ļjinMurg im MM mg.
In der deutschnationalen Versammlung
in Lemgo hat Hugeuberg behauptet, bei der
ihm durch Minister Schiele übermittelten
Nachricht, der Reichspräsident werde, falls
die Notverordnung des Kabinetts Brüning
keine Mehrheit fände, wenn also die Deutsch
nationalen nicht den Aufhebungsantrag zu
Falt bringen würden, unter Umständen zu
rücktreten, habe es sich um ein unverantwort
liches Beeinflussungsmanöver gehandelt. Hier
zu teilt Reichsernährungsminister Schiele un
ter ausdrücklicher Ermächtigung des Reichs
präsidenten mit:
„Der Reichspräsident hat im Juli
1930 vor der Abstimmung über die Auf
hebung der Notverordnung sich in einer
Unterhaltung mit mir sSchieles dahin ge
äußert, daß er, falls im Reichstag der
Antrag auf Aufhebung der Notverord
nung — und zwar mit den Stimmen der
Deutschnationalen — angenommen wür
de, nur zwei Möglichkeiten sehe, entweder
selbst von seinem Amt zurückzutreten
oder den Reichstag aufzulösen. Der
Reichspräsident ermächtigte mich, dies
den Herren der Dcutschnationalen Frak
tion mitzuteilen und hinzuzufügen, daß
er angesichts der gegen eine derzeitige
Neuwahl des Reichstags bestehenden Be
denken ernstlich den Gedanke« seines
Rücktritts erwäge, falls der Reichstag die
vom Reichspräsidenten im Interesse des
Landes erlassenen, lebenswichtigen Ver
ordnungen aufhebe."
In der gleichen Versammlung hat Hu-
gcnberg an die Reichsregierung einige weitere
Fortsetzung von der 1. Seite.
Deutschland mit seinen 100 000 Mann Reichswehr
die Welt bedrohen könne und daß die anderen
Staaten deshalb nicht abrüsten könnten. Die
Reichswehr sei genau nach den Vorschriften des
Versailler Vertrages organisiert. Abgeordneter
von Seeckt kam noch einmal auf den Leipziger
Hochverratsprozeß gegen die Almer Reichswehr-
csisiziere zu sprechen und meinte, dieser Prozeß sei
eigentlich nicht notwendig gewesen, die Angelegen
heit habe disziplinarisch erledigt werden können.
Demgegenüber vertraten ein Zentrumsredner und
ein Abgeordneter der Bayerischen 'Volkspartei den
Standpunkt, daß der Leipziger Prozeß nötig ge
wesen sei, um die Atmosphäre zu reinigen. Der
Wehrminrster erklärte in einem Schlußwort, daß
die Reichsrvehr — der auch sonst in der Aus
sprache Anerkennung gezollt wurde — fest in der
.Hand ihrer Führer sei, es bestehe nicht der ge
ringste Zweifel, daß sie gegen jeden, ob von rechts
oder links, der im Straßenkampf mit der Masse
die Macht erobern wolle, ihre Pflicht tun werde.
pariser Echo.
TU. Paris, 10. März. sEig. Junlmcld.)
Eie Rede des Reichswchrministers Groencr
wird in der französischen Presse zwar stark
beachtet, gibt der Mehrzahl der Blätter aber
anscheinend wegen ihres sachlichen Inhalts
keine Veranlassung, dazu Stellung zu neh-
mcn. Man begnügt sich vielmehr damit, die
ivesentlichcn Punkte wörtlich wiederzugeben,
unh unterstreicht dabei besonders die Sätze,
in denen sich Groencr gegen die unwahren
Behauptungen des französischen Kriegs
ministers bezüglich der deutschen Wehrmacht
wendet. Ausnahme von dieser allgemeinen
Zurückhaltung macht das „Echo de Paris",
das betont, es habe sich für den Reichswehr-
minister weniger darum gehandelt, den
Reichswehrhaushalt zu verteidigen, als einen
weit ausgeholten Angriff gegen den fran
zösischen Kriegsminister zu mlternehmen.
Hierbei habe er sich zwar nicht des Wortes
„Lüge" bedient, aber mit großer Schärfe die
Behauptungen Maginots als unwahr be
zeichnet. Ueber die Haltung der Parteien sagt
das Blatt, daß deren Zustimmung zu den
Fragen gerichtet. So erörterte er, ob eS den
heutigen Begriffen des öffentlichen politischen
Anstandes entspräche, daß ein Zollcrwächtr-
gnugsgesetz so gefaßt werde, daß eine land-
wirtschaftsfeindliche Regierung jeden land
wirtschaftlichen Zollschutz niederreißen könne.
Hierzu wird von zuständiger Seite gefragt,
wie anders ein wirksamer Zollschutz für die
Landwirtschaft wohl möglich sein könne als
durch eine ganz allgemeine Fassung zur Er
mächtigung, da ja nur so in Anpassung an die
Konjunktur auf dem Weltmarkt ans schnell
stem Wege ein wirksamer Zollschutz für die
Landwirtschaft zur rechten Zeit möglich wäre.
hugendekß, MrMrm und
non MrllerseM
veröffentlichen eine Erklärung, die sich scharf
gegen die Behauptung wendet, daß die Re
gierung durch die Politik der Rechtsopposition
an die Seite der Sozialdemokratie gedrängt
worden sei und daß die Rechte, insbesondere
die D. N. B. P., sich vor oder nach den Wahlen
aus Scheu vor Verantwortung einer positiven
Mitarbeit an der Regierung versagt habe.
„Wir müssen", so heißt es am Schluß der Er
klärung, „auf Grund unserer gemeinsamen
Kenntnisse der Vorgänge feststellen, daß, so
weit die Teutschnationalen in Betracht kom
men, die Behauptung, das Kabinett habe in
Auswirkung der Wahl den nachdrücklichen
Versuch gemacht, die Grundlage der Regie
rung nach rechts zu erweitern, vollkommen
unwahr ist. Seitens der Regierung ist kein
dahingehender Schritt erfolgt."
Lesondece Maßnahmen gegen hit
radikalen parkeien?
Verschiedene heutige Nachrichten lassen den
Schluß zu. daß im Schoße der Reichsregierung
über das Gesetz betreffend den Waffenmißbrauch
hinaus noch besondere Maßnahmen erwogen wer
den zwecks Vorgehens gegen die radikalen Par
teien. Auch werden in diesem Zusammenhang die
Eottlosenverbände genannt, denen bekanntlich der
Reichsinnenminlster Dr. Wirth kürzlich in seiner
Reichstagsrede gedroht hat. Eine Entscheidung
des Kabinetts dürfte, so heißt es, in absehbarer
Zeit erfolgen. Bemerkenswert ist, daß gestern der
Staatspräsident 'Württembergs. Dr. Bolz, in
einer im Finanzausschuß des württembergischen
Landtages gehaltenen Rede seine Bereitwilligkeit
erklärte, sofort mitzumachen, wenn das Reich sämt
liche sog. Wehrverbändo verbieten würde. Die
Presie und die Plakate zeigten, so sagte Bolz wei
ter, derartige Auswüchse, daß man ohn« eine Zen
sur künftig nicht mehr auskommen könne. Die
Wirtschaft leide unter dem politischen Krakeel, nie
mand habe mehr Vertrauen, die Regierung müsse
also energisch handeln.
Landsriedensbruchprozeß mH ļsmmum-
Ucher Semonskrakisn.
Vor dem Gr. Schöffengericht Kassel sollte am
Montag e.in Landfriedensprozeß gegen 97 Kom
munisten wegen Sprengung eines nationalsozia
listischen Versammlung in Grebenstein beginnen.
Vier der Angeklagten sind in Haft. Am Morgen
setzte sich ein Demonstrationszug mit Musik zum
Eerichtsgebäudö in Bewegung, in dem die übri
gen 93 Angeklagten mit Armbinden geschmückt
marschierten. Die Polizei hatte das Eerkchts-
gebäude abgeriegelt. Es kam zu Zusammenstößen,
wobei die Polizei vom Gummiknüppel Gebrauch
machen mußte, während die konlmunistischen Mu
siker auf die Polizeibeamten einschlugen. Es gab
mehrere Verletzte. Rach Auflösung des Zuges
fand eine Versammlung in der Altstadt statt, in
der der Reichstagsabgeordnete Lohagen die An
geklagten aufforderte, der gerichtlichen Vorladung
nicht Folge zu leisten. Es erschienen auch nur vier
Angeklagte vor Gericht, darunter zwei Verletzte.
Die kommunistischen Verteidiger verlangten Zu
rückziehung der Polizei, der Staatsanwalt ^wi
dersprach. Die Verhandlung inußte wegen Feh
lens der meisten Angeklagten auf Dienstag ver
tagt werden. Die Anwälte der -10 als Nebenkläger
zugelasienen Nationalsozialisten machten dàrauf
aufmerksam, daß auch die Nationalsozialisten eine
Kundgebung veranstalten würden, falls die Vor
gänge vom Montag sich wiederholen sollten.
Die Hol hu MmeMer.
Bei einer vom Reichsremnerbund in den
Kammersälen zu Berlin veranstalteten großen
Kundgebung, an der auch zahlreiche Vertreter aus
dem Reich teilnahmen, wurde die Forderung er
hoben, daß die ehemaligen Kleinrentner aus der
kommunalen Fürsorge herausgenommen werden
und daß möglichst rasch von Reichs wegen ein
Rentnerversorgungsgesetz geschaffen wird. Die
Versammlung verlief zum Teil sehr erregt. Die
Redner wiesen darauf hin, daß die schlechte Fi
nanzlage der Kommunen und Fürsorgeverbände
als unerträglich zu bezeichnende Kürzungen in der
Höhe der Unterstützungen gezeitigt habe. Stark
betont wurde auch dis Tatsache, daß die Selbst-
tötungen in den Kreisen der Kleinrentner in er
schreckendem Maße zugenommen hätten.
Bet Sļmî um die mîwnà Gchmung.
Fünf Dienstenthebungen in Berlin.
Der Berliner Polizeiprästdent hatte gegen
zwei Offiziere und drei Oberwachtmeister der Ber
liner Schutzpolizei wegen „verfassungsfeindlichen
Verhaltens" ein Disziplinarverfahren mit dem
Ziel der Dienstentlassung eingeleitet und die Be
amten von ihrem Dienst enthoben. Auf Presse
kommentare hin gibt der Polizeipräsident bekannt,
die von den einzelnen Blättern der Rechten ge
brachten Nachrichten über die Suspendierung von
Schutzpolizeioffizieren und Wachtmeistern aus po
litischen Gründen entsprechen in der gebrachten
Form nicht den Tatsachen. Es feien fünf Beamte
nicht wegen nationaler, sondern wegen mangeln
der nationaler Gesinnung, d. h. verfasiungsfeiud-
lichen Verhaltens, ihres Amtes enthoben worden.
Aufgabe eines Behördeuleiters fei es, dafür Vor
sorge zu treffen, daß verfaffungsfeindliche Ele
mente in den Reihen der Beamtenschaft nicht Fuß
faßten.
Das Udell im MMuer Prozeß.
Diesmal keine Todesstrafen«
Aeußerungen Groeners nicht wundernehmen
dürfe. Charakteristisch sei jedoch die Haltung
der Sozialdemokraten. Die Erklärung ihres
Sprechers, daß es im deutschen Haushalt
keine Geheimfonds für Rüstungszwecke gebe
entgegen den französischen Gewohnheiten, be
weise nur zu deutlich, daß die Sozialdemokra
ten nicht, wie man in Frankreich annehme,
nur Zuschauer, sondern „direkte Komplicen
der deutschen Rechtskreise" seKn. Ter
„Figaro" wendet sich dagegen, daß das repu
blikanische Deutschland mit den ehemaligen
deutschen Führern übereinstimme und die
Lüge von der Alleinschuld Deutschlands am
Weltkriege energisch zurückweise.
Nach Löst-ständiger Beratung hat, wie aus
Moskau gemeldet wird, das Oberste Gericht am
Montag im Menschewikenprozeß folgendes Urteil
gefällt: Die Angeklagten Suchanow, Einsburg,
Petunin, Jonatajewskl, Zakubowitsch, Scher und
Eromann werden zu 10 Jahren Gefängnis verur
teilt. Die Angeklagten Berlacki, Teitelbaum, Jkow,
Sokolowski und andere erhalten Gefängnisstrafen
von 5—8 Jahren. Zn der Urteilsbegründung
wird u. a. ausgeführt, das Gericht habe als inil-
d-ernd anerkannt, daß die Angeklagten ihre Schuld
eingesehen und sich bereit erklärt hätten, sich in
den Dienst des Sowjetregimes zu stellen. Da die
innerpolitische Lago der Sowjetunion sehr stabil
sei, habe das proletarische Gericht von Todesur
teilen abgesehen.
In der Urteilsbegründung suchte man, wie
noch berichtet wird, einen Zusammenhang, auch
finanzieller Art. zwischen den Menschewiken, die
sich zur Sozialdemokratie rechnen, und den deut
schen Sozialdemokraten zu konstruieren. Der ganze
Prozeß wirkte wieder'wie eine politische Demon
stration der Moskauer Gewalthaber.
Ter deutsche- Fonrnalm rrrryur »oruşş
der, Mitarbeiter von Blättern in Hamburg'
Leipzig und München, wird auf Anordnung
des tschechoslowakischen Innenministers au
Prag ausgewiesen. Binnen drei Tagen sou
er das Land verlassen» weil er in mehreren
Artikeln, die sich z. T. gegen Benesch richten,
die Sicherheit der Tschechoslowakei gefährdet
haben soll. Eine derartige „Begründung"
deutet natürlich alles und nichts.
Die englischen Konservativen wollen an
der englisch-indischen Konferenz in Indien
nicht teilnehmen. Sie scheinen über das Ab
kommen mit Gandhi verschnupft zu fern. Al-'
Gegenstück wird aus Indien die Befriedigung
der gesetzgebenden Versammlung über das
Abkommen zwischen dem britischen Vizekönig
in Indien und Gandhi gemeldet.
SchMßurg.
In einem spannenden Tonfilm-Kriminal stück
tritt uns diesmal Wilhelm Dieterle, der oelied'e
Darsteller, entgegen: Der Tanz geht weiter! Dir
tun Blicke in die Unterwelt Chikagos, 'n der große
Verbrecher ihr seltsam gemischtes Da'ein führs"-
Fre-d Hogan (Dieterle) ist Schutzmann wie sein jün
gerer Bruder Pat. Pak wird bei einem nächtl.chcn
Beutezug auf Juwelen von Joe .einer Art Jack Dia
mond, erschossen. Joe, der Rädelsführer, verduftet
im Hintergrund, ein weniger Schuldiger fällt der
Polizei in die Hände. Fred läßt es keine Ruhe-
dem rätselhaften Fall auf den Grund zu gehen. Sein
kriminalistischer Spürsinn verbündet sich mit einem
Mädchen, und es gelingt schließlich nach Ueberwin
dung mancher Gefahr Joe und seine schlimme Bande
unschädlich zu machen. Der Tanz aber geht weiter,
der Tanz der Unterwelt um ein lichtscheues Leben
außerhalb der Gesetze! — Der große Film „Don
Juan" gewährt Zugang in das Rom um die Zeit
des bekannten und gefürchteten Geschlechts der Bor-
gias. Schöne Frauen treten auf, und ein schöner
und kühner Mann scheut selbst vor gefährlichsten
Händeln mit den mächtigen Borgms nicht zurück:
Don Juan.
Altona, äsn 10 März 1931
be-m ©rflmn -Zäoer 18
SchMiMiuWskM r ÄKÄK5
(Obne Gewähr)
Us wurde ae’üMl für 50 ksŗ Lebendgewicht:
a) Bebe fjittt'rfuuelne.... übet 30G Did. 51 •M
b) Mittklichmere Ware . - ca. 240-100 Bì 50
c) Gute leichte Ware . . . ca. 200-240 Bid. 48-50
d) ©erinnere Ware. . . . ca. 166-200 Pfd. 40 —43 ,
e) Sauen. . . . 40—45
Auftrieb: 5433
Handel: rege
$ìifnH!OÎÎÛÎiffflit!?Ìffjî die Provinz Schlesw.-Hotzteli'
(Ohne Gewähr)
Er wurde gezahlt ,ür 50 Kg Lebendgewicht:
a) Doppellender , . .
b) beste Mastkälber .
c) mittlere Ware.
d) geringe Ware .
e) geringste . . . .
i) Fresser . . , . .
Autlrieh: 1358
— .4
67-72
60—04
50—51
32-35
35-44
Handel: lebhaft
Berlin, den 10. März 1931
Bürten® m 'Berliner êâMMMll
tFrühnotiz)
«Ohne Gewährt
Letzîe Meningen von Dlenslsg-MMl
Hamburg, den >0. März 1931
Getreide (Preise ln pet 1000 Kg.)
Weizen franko Hamburg 75/70 Ir«.neue
Weizen ab inland. Station
Roggen franko Hamburg 70/71 kn neue
Roggen ab inland. Station neue Ernte
Wintergerste ab inland. Station -neue
Sommergerste ab inland. Station-----
DonauaerNe.wafr Hamburg.loko unverz
Hafer franko Hamburg...
Hafer ab inland. Station
Futtermittel sPreile in 9LÄ per 50 Kg. m
Weizenkleie.inld. *
eisten"-, tnl. mņr.
Roanenklele. inl. •*
s4ros..o."a'"1aşakl *
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©Hfe^tefe--.•••**
Şile-Poll"rds
5.35
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Valmk. Harb.-Wildd
Kokoskuck. „
s?ansk„>d. „
"efnkuchen „
Bei«fu.-Mek>l24-28'">
^ong-8chrot
MsT TU» ••• v—nTirraonjiui • • • • • •
Mehl (Preise in R« per 100 Kg)
50.75
45.25
.33 25
24.25
Auf Einladung französischer Politiker spra
chen in einer Versammlung in Paris, die sich
vorwiegend aus Katholiken zusammensetzte,
di: deutschen Zentrumsabgeordneten Joos
und Frau Weber über eine deutsch-französische
Annäherung.
Ausmgmehl diel. Mühlen
Bäckermehl biet. Mühlen -
6 Rogoemnebl biel. Mühlen ---
Roggengrabmehl stiel. Mühlen
3e’’han»- evr^br fest,
*) verzollt.
Berliner Getreidefrühmarbr
sehr rst, Mehl
transito.
Bam 10. Mar» 1831,
Tendem: Still.
Becîinpt v'MernMN
1., Klaffe 1,4-2: 2. Klaffe 1.84: abfallende 1.-20
&JI. Tendenz: stetig. Preise ab Er-,engerftatfov-
Hinzu kommen Fracht, Umsatzsteuer und Bermitt-
lunasgebühr.
Mitaeteilt von der Pammerfchen Liehverwermngs-
Gefellfchaft Berlin-Zentralviehhob
Es wurde gezahlt für 50 kg Lebendgewicht:
Preise: Auftrieb: Verlaust
Rinder 20-50 1610 ruhig
Kälber. - 50 70 3025 ziemlich g #
Schafe 29-53 2748 ziemlich gla"
Schafe direkt zugeführt 41t
Schweine 15141 ruhig
Schweine zum Schlachthof direkt 2471
Auslandsfchweine 847
Klaffe A 48—50 Klaffe C 47—50 Klaffe E 41-44
. B 48-50 . D 43-48 . F -
Sauen 45—46
302.00—304.00
292.00-294.00
190.00—194.00
I80.00-184.00
190.00—194.00
210.00—238.00
90 00- 92 00
164.00—168.00
154.00—158-0°
7.0°
7.10
4 SS
6.8*
8.00
3-7°
7.4°
©eigen....291.00-293.00. I Ha er 1 4 90- 1
Roggen.... 178.03-180 00 , Weizenkleie. 110.50- > ^, /5
©erste 198.00- 214.00 ! RoggeiiÄeie 110.7o—>'
Preis für 1000 kg