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Wem gehört die Krone
des Kaisers von Brasilien?
Ein SenfaLionsprozeß in Amerika.
Ein Prozeß um eine Kaiserkrone gehört wohl
selbst in der amerikanischen Justiz chro-nik zu den ganz
seltenen Fällen. Nun wird diese Woche das Urteil
in einem so seltenen Rechtsstreit gefällt werden,
in dem es um eine Krone geht. Es handelt sich um
die Krone des ehemaligen Kaisers von Brasilien
Dom Pedro II,; ein herrliches Mestierwerk der Gold-
-chmiedekunst, das nicht bloß einen hohen historischen
Wert besitzt, sondern dessen Edelsteine allein einen
^wältigen Permögenswert darstellen. Der Prozeß
wird zwischen dem brasilianischen Staat und den
Abkommen der ehemaligen Dynastie geführt. Die
Erben behanpten, die Krone bilde einen Privatbesitz
der Familie, während der Staat der Ansicht ist, daß
sowohl die Krone wie die anderen Krönungsinsig
nien aus Staatsgeldern gekauft, folglich im Besitz
des Staates zu bleiben haben. Am Anfang schien der
Prozeß für den Urenkel des ehemaligen Kaisers von
Brasilien günstig zu stehen.
Die erste Instanz hat die Kaiserkrone der Fami
lie zugesprochen. Sie hat zu Recht erkannt, daß das
prachtvolle Krönungsdiadem einen Bestandteil des
Priva'tvermögens der Dynastie gebildet hat, solglich
I)aben die Erben darauf einen Anspruch. Der spätere
Verlauf des Prozesses brachte jedoch eine der Fami
lie ungünstige Wendung, und die zweite Instanz
entschied dahin, daß die Kaiserkrone dem Staat ge
höre. Run steht das Urteil der dritten höchsten
Instanz aus.
In informierten Kreisen ist man lder Ansicht,
daß die Sache der Erben verloren sei und daß das
höchste Gericht Brasiliens die Kaiserkrone dem Staate
zusprechen werde. Inzwischen war nämlich ein Do
kument aufgefunden worden, aus dem hervorgeht,
da« seinerzeit das Goldmaterial der Krone vom
-«linz-a-mt des Staates zur Verfügung gestellt wor
den war. Allerdings beinhaltet dieses Dokument
nichts anderes über die Diamanten und andere
Edelsteine, die die Krone zieren. Daher ist es mög
lich. -daß dieser Rechtsstreit einen anderen Prozeß
zur Folg«; haben wird, dessen Ausgang über die
Diamanten entscheiden soll. Jedenfalls sieht man mit
großem Interesse dem Urteil entgegen. Die Ebben
Dom Pedros II. haben nach dem günstigen IXricil
der ersten Instanz einen Anteil an dem zu erwarten
den Erlös 'der Kaiserkrone an einen Neuyorker Groß
kaufmann veräußert. Dieser hat sich wieder gegen
die Möglichkeit eines ungünstigen Ausganges des
Prozesses versichern lassen; so daß, falls der brasili
anische Staat die Krone erhält, die Verlustträgerin
weniger die Nachkommenschaft Dom Pedros, als viel
mehr eine Neuyorker Versicherungsgesellschaft sein
werde. Die Mitglieder der Familie.des ehemaligen
Herrscherhauses befinden sich durchweg in gUnst'ger
materieller Lage und sind im Besitze ausgedehnter
, Güter.
•So manche Sagen und Legenden ranken sich um
die Krone Dom Pedros II. Der Kaiser soll damals
für leine Krone einen besonders großen Diamanten
gewünscht haben, und zwar einen blauen Stein.
Eine große Edelsteinfirma, die diesem Auftrag nach
zukommen hatte, bestellte einen solchen Diamanten
bei dem Besitzer einer Di-amaniengrube in Südafrika.
Dort war augenblicklich ein blauer Diamant von den
gewünschten Ausmaßen nicht vorhanden. Einige
Wochen später fand ein Diamantengräber «inen au.
ßergewöhnlich großen blauen Diamanten. Kaum
nahm er den Stein in die Hand, als dieser explo
dierte und ihm so schwere Wunden zugefügt haven
toll, daß er diesen bald erlag. Der Vorfall erregte
damals beträchtliches Aufsehen und wurde als un
günstiges Omen für Pedro ausgelegt. Dieses Omen
schien sich zunächst nicht zu bewahrheiten, doch späier,
als die Monarchie von den Republikanern gestürzt
worden war und Pedro mit seiner Familie Brasi
lien verlassen mußte, erinnerte man sich an die'en
denkwürdigen Vorfall. Die Behauptung von der
Explosion des Diamanten klingt zwar wenig glaub,
häuft, doch es steht fest, daß solche Fülle wiederholt
tatsächlich vorkauten.
Mr Lie Ruhe künn es muchen!
Wer in diesen Tagen den Endspurt um
die große preußische Lotterieziehung miter,
lebt, fühlt sich als Unbeteiligter geradezu
einem Kriegsschauplatz von Aufregungen,
Wünschen, zertrümmerten oder angstvoll wei
tergesponnenen Hoffnungen, kurz, einer aus
gesprochenen Lotterie-Hysterie gegenüber. Das
ganze Unterbewußtsein unserer geplagten und
enttäuschten Mitbürger scheint in Aufruhr.
Man rechnet mit phantastischen Tausendern,
Zehntausendern und Hunderttausendern fast
wie in der Inflation. Man kann den Nein
fall, bis man nur mit einem Freilos heraus
kommt, gar nicht erwarten. Mit einer Aus
nahme! In dem Dorfe Nied in Hessen-Nas
sau saust der aufgeregte Lotterieeinnehmer
zu einem Bauern, um ihn zum Gewinn des
großen Loses zu gratulieren. Der Bauer sieht
den Aufgeregten kopfschüttelnd an, nimmt die
Pfeife aus dem Munde und jagt: „Das hät
ten Sie mir auch schriftlich mitteilen können."
Hoch klingt das Lied vom braven Mann.
Dm Frauen Imm
Lus gàne §porWegsr-Aöz
Während das deutsche Sportflieger-Ab
zeichen in Silber bereits an etwa 100 deutsche
Sportflieger vom Deutschen Luftfahrtverband
verliehen wurde, wurde das Abzeichen in
Gold bisher rrur 10 der besten deutschen Flug
sportler zuteil. Jetzt hat der Verband erst
malig diese hohe Auszeichnung an drei
Frauen vergeben, nämlich an Liesel Bach-
Köln, Marga von Etzdorf-Berlin und Elli
Beinhorn-Berlin. Liesel Bach verdiente sich
diese Auszeichnung in erster Linie durch ih
ren Sieg in der deutschen Tamenknnstflug-
mcisterschaft 1900 sowie ihre erfolgreiche Teil
nahme an deutschen und ausländischen Wctt-
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An der Küste des Schwarzen Meeres gestrandet
ist der italienische Dampfer „Campidoglro". der unweit des bulgarischen Hafens Dur-
gas auf die Felsen geworfen wurde. Trotz der Klippen und der wütenden Brandung
gelang es, wenn auch unter unsäglichen Schwierigkeiten, Passagiere und Besatzung
zu retten.
Kind und Göst.
Von
Prof. Dr. med. Martin Vogel,
Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Hygiene-
Museums, Dresden.
Brauchen Kinder Obst? Daß sie es gern messen,
weiß jeder, soweit ihnen wenigstens der Geschmack nicht
durch allzu viel Süßigkeiten verdorben worden ist. Was
aber mancher nicht recht weiß: ob das Kind nur den
Genuß jucht oder ob es ein tiefer Instinkt in der
Frucht Gefundheitsw-erte ahnen läßt, die ihm die Na
tur sonst nicht zu bieten vermag.
Was sagt die Wissenschaft dazu? Noch vor gar
.licht langer Feit nur sehr wenig und Unbestimmtes.
Man erkannte den günstigen Einfluß des Obstes auf
sie Regelung des Stuhlganges an. wußte es auch als
bekömmliche Nachspeise zu Mahlzeiten zu schätzen. Weil
es aber von den altbekannten Nährstoff arten Eiweiß,
Fe.tt und Kohlehydraten (Zuckerstoffen) im Vergleich
zu anderen Nahrungsmitteln verhältnismäßig wenig
enthielt, sah man es mehr als angenehme Zugabe,
denn als Nahrungsmittel an. Heute wissen wir: Obst
ist Nahrung, wertvollste, unersetzliche Nahrung, genau
wie die grünen, die Knollen- und Wurzel-Gemüse, die
früher mit dem Obst das Aschenbrödel unter den Nah
rungsmitteln waren, jetzt aber eine wesentliche Rang
erhöhung erfahren haben. Sie enthalten Vitamine
(besser: Lebensstoffe oder Ergänzungsstoffe) und Mi-
neralstoffe, neu entdeckte Nährftofsarten, die zur Er
haltung von Leben und Gesundheit nicht weniger ent
behrlich sind als die alten, längst bekannten.
Nicht Luxus, sondern Lebensnotwendigkeit ist dar
um der Obst-genuß. Enthalten die üblichen Nahrungs
mittel wie Brot, Milch, Eier, Butter, Fleisch haupt
sächlich Bau- und Brennstoffe für die Körpermaschine,
so kann man die Ergänzungsstoffe als den Funken be
zeichnen, der wie im Benzin-Motor den Brennstoff zur
bewerben. Wlatņ& von Etzdorf erregte rm
Borjahre Bewunderung durch ihre hervorra
genden Flüge nach Konstantinopel und vor
allem von Berlin über Spanien nach Afrika
und den Kanarischen Inseln. Fräulein Bein
horn endlich steht noch augenblicklich im Mit
telpunkt des flugsportlichen Interesses durch
ihren Flug von Berlin nach Westafrika, wo
sie an einer wissenschaftlichen Expedition teil
nimmt. Unter den Trägern des goldenen
Sportflieger-Abzeichens befinden sich der
Weltumfliegcr König von Warthaufen, ferner
Wolf Hirth, der 1929 den Hindenburg-Pokal
gewann, Fritz Siebel und andere bekannte
deutsche Luftsportler. Mit der Verleihung
dieser höchsten deutschen Fliegerauszeichnung
an Frauen hat sich also das weibliche Ge
schlecht auch auf dem Gebrete des Flugsports
als gleichberechtigt mit den männlichen Ka
meraden erwiesen.
“isr
RMà will eine Ddiostäu
errichten.
Nerryork, 6. März. Eine Radiostation
plant John D. Rockefeller jr. im Herzen Neu-
yorks zu errichten. Seit Jahren kaufte er
durch seine Agenten drei Straßenblocks zwi
schen der 6. und 6. Avenue und der 48. und 51.
Straße auf, um hier ein Zentrum der Radio
industrie und verwandter Interessen, Thea
ter, Konzerthäuser usw. erstehen zu lassen.
Im Mittelpunk t soll sich 65 Stockwerke hoch
der Wolkenkratzer der Radio Corporation of
America erheben. Wie verlautet, will Rocke
feller sich das Projekt 180 Millionen Dollar
kosten lassen.
Bei der Ausführung ist nur noch eine
Schwierigkeit zu überwinden. Aus den in
Frage kommenden Grundstücken befinden sich
eine große Anzahl „Flüsterkneipen", mehr
oder minder geheime Alkoholschankstätten
mit langjährigen Mietskontrakten, die hier
glänzende Geschäfte machen und keine Nei
gung haben, auszuziehen. Aber es ist anzu
nehmen, daß es Rockefeller schließlich doch
gelingt, sie durch Abfindungen oder auf dem
Prozeßwege zur Kapitulation zu zwingen.
Crsßes fïan,pfiffe Italtos&get
in hïz £iifl geflogen.
TU. Paris, 7. März. (Eig. Funkmeldg.)
Eine furchtbare Explosion ereignete sich in
den späten Abendstunden des Freitag in
einem Munitionslager in Chemilly-sur-Ionne
in unmittelbarer Nähe von Auxerre. Zwei
große Baracken von über 10» Meter Länge
und 23 Meter Breite, in denen gefüllte Kar
tuschen aller Kaliber untergebracht waren,
flogen plötzlich unter ungeheurem Getöse in
die Luft. Mehrere tausend Tonnen Pulver
waren explodiert. Unter der Bevölkerung
entstand große Beunruhigung, da die Gefahr
bestand, daß weitere in unmittelbarer Nähe
gelegene Munitionslager, in denen sich fertige
Geschosse befanden, ebenfalls von den Flam
men ergriffen würden. Die Ausmaße der
Katastrophe wären in einem solchen Falle
unübersehbar gewesen. Der Himmel war
weithin blutrot gefärbt. Aus allen umliegen
den Ortschaften eilten sofort die Feuerweh
ren herbei, denen es nach großen Anstren
gungen gelang, das Feuer auf seinen Herd
zu beschränken. Ter Präfekt der Provinz
weilt persönlich an der Unglücksstelle. Der
Schaden beläuft sich auf mehrere Millionen
Franken. Nach den letzten Meldungen soll die
Gefahr vollkommen beseitigt fern. Menschen
leben sind glücklicherweise nicht zu beklagen.
Militargüterzug verunglückt.
TU. Newyork, 7. März. (Eig. Funkmelög.)
Bei Apasco, etwa 65 Kilometer von Mexiko-
Stadt entfernt, hat sich ein außerordentlich
folgenschweres Eisenbahnunglück ereignet.
Ein mit Feldgeschütze» beladener Güterzug
entgleiste aus bisher »och unbekannten Grün
den, wodurch 6 Soldaten und 5 Arbeiter getö
tet und 6 weitere Personen schwerverletzt wur
den. Die meisten Opfer wurden von herunter
fallenden Kanonen erschlagen.
Ranschmittelvertieb in China unter Wassen-
schutz.
TU. London, 6. März. Die chinesische Re
gierung hat festgestellt, daß fast die gesamte
etwa 15 0090 Menschen zählende Bevölkerung
von Sin-Aschang sich mit der Herstellung von
Entzündung bringt. Ohne sie nützt die reichlichste
Nahrungszufuhr nichts, gibt es kein Wachstum, keine
Gesundheit, insbesondere keine gesunden Knochen, keine
gesunden Nerven, keine normale Tätigkeit der Drusen
usw^ wird der Körper von Skorbut, Rachitis u. a.
Krankheiten befallen. Und die Mmeralftoffe sind nicht
nur unentbehrliche Baustoffe, sondern vor allem die
Schmiermittel, die die Maschine sparsam und ohne
Störungen laufen lassen.
Kinder brauchen deshalb Obst noch dringlicher
als die großen Leute. Schon dem Säugling gibt man.
zumal wenn er künstlich ernährt wird, vom 3. bis 4.
Monat ab täglich einige Teelöffel von frischem Obst-
saft, besonders aus Apfelsinen. Zitronen (gesüßt), aber
auch Saft aus Tomaten, Möhren (Karotten) und
Spinat. Später treten die Früchte bezw. Gemüse leihst
hinzu, außerdem Aepfel, Pflaumen, Weintrauben, Bee
renfrüchte, Bananen, natürlich im Ansang entsprechend
geschält, entkernK zerkleinert, ge'chabt usw. Lieber ein
mal auf etwas Milch, ein Stück Brot, ein Ei verzich
ten als auf reichlichen Obstgenuß! Roh ist das Obst
mauschmMelgist, dem „«eiyen Pulver", w*
fäßt, das eine Mischung von Heroin und an
deren Narkotika ist. Geschützt wird die Stadt
bei dieser Beschäftigung von einer Brigan-
ten-Armce in Stärke von 5068 Mann, denen
es durch Raubzüge glungen ist, sich in den
Besitz von 200 Maschinengewehren und 5000
Gewehren und Mauserpistolen sowie einer
Batterie von Feldgeschützen zu setzen. Sie
besorgen sich lausend Munition durch den
Austausch von Rauschmittelgiften. Bon die
ser Stadt aus werden große Mengen des
„Weißen Pulvers" nach allen Teilen Chinas
geschmuggelt, ohne daß die Regierung, wie
die „Morningpost" meldet, hiergegen wirksam
einschreiten könnte.
Eisschwierigkeiten in -er Ostsee.
DU. Stockholm, 6. März. An der schwedi
schen Ostseeküste haben Schueestürme am Frei
tag der Schiffahrt große Schwierigkeiten be
reitet. In kritischer Lage befinden sich die bei
den schwedischen Dampfer „Rane" und „War-
jo", die von einem Staatseisbrecher nach
Gävle einbugsiert werden sollten. Der Ver
such mußte aufgegeben werden, da 8 Meter
hohe Eiswände jedes Vorwärtskommen un
möglich machten. Da der Sturm 20 Sekunden
meter beträgt und außerdem dichter Nebel
herrscht, hat man ernste Besorgnisse.
Im Finnischen Meerbusen sind die beiden
deutschen Dampfer „Cremon" und „Hüxter"
aus Hamburg bei Gräscgrund eingefroren.
Ihre Lage wird als ernst bezeichnet, da ein in
der Nähe befindlicher Eisbrecher keine Hilfe
bringen kann.
Leîhbîlîothek für Schallplatte».
Nach den Leihbikiotheken für Bücher, die . es
heute allerorts gibt, kommen nun auch Schallplatten»
Leihbiliotheken in Mode. Die Stadt Köln hat
damit den Anfang und einen guten Griff gemacht.
Man ging von der Tatsache aus, daß es heute
Tausenden und Abertausenden nicht möglich ist.
Schallplatten käuflich zu erwerben. Das Grammo
phon jedoch ist in vielen Familien vertreten. Au
ßerdem liegt es klar auf der Hand, daß man nicht
immer dieselben Platten hören will, zumal beson
ders die modernen Tänze schnell veralten.
Die Schallplatten-Leihbibliolhck in Köln erwirbt
die Platten nicht ausschließlich direkt von der Fa
brik, sondern kauft sie teilweise von Privaten und
vom Rundfunk. Im allgemeinen ist für eine Platte
die Leihgebühr von 20 Pfg. zu entrichten; stark ge
fragte, besonders wertvolle Platten kosten einige
Pfennige mehr. Ein jeder, der von dieser neuen
Einrichtung gebraucht macht, muß ein Pfand hinter
legen. Weiterhin muß man sich verpflichten, nach
einmaligem Spielen eine neue Radel zu benutzen.
Die Platten sind unbeschädigt innerhalb einer ge
wissen ■ Seit wieder abzuliefern. Die Beschaffenheit
der Leihgegenstände wird genau von dem Personal
kontrolliert. Für jede Beschädigung ist ein „Schmer
zensgeld" zu entrichten.
Die Schallplatten-Leihbibliokhek verfügt über ein
Repertoire von etwa 4000 Tanz- und ebenfalls 4000
Gesangplatten. Weiterhin werden die bekanntesten
Ouvertüren, Opern und Operetten sowie eine statt
liche Anzahl von Charakterstücken geführt. Die
Nachfrage ist schon jetzt äußerst rege. Selbstver
ständlich wird eine Hebung des Verleihgeschäftes
erwartet. Auffällig ist, daß neben den modernen
Schlagern, insbesondere Tangos, Wagner- und Ca
ruso-Platten am meisten begehrt werden. Die Ein
richtung dpr ersten Schallplatten-Leihbibliothek ent
spricht den Bedürfnissen unserer heutigen Zeit.
Gründungen erfolgen.
ftuvu Pott.
48—50 Grad Kälte werden aus Schweden
gemeldet.
Die älteste Frau auf den Färöern, die
Witwe Anna Hansen, ist im Alter von 100
Jahren gestorben.
Ein französisches Militärflugzeug über
schlug sich beim Wassern. Die 5 Insassen wur
den lebensgefährlich verletzt.
Schwerer Sturm wütet bei Gibraltar und
im englischen Kanal. Der Schiffsverkehr wird
stark gefährdet.
Die Seine führt bedrohliches Hochwasser
Alle in der Nähe gelegenen Ortschaften befin
den sich im Alarmzustand. Niedrig gelegene
Teile von Paris mutzten bereits geräumt
werden.
Ein Riesenfeuer, das durch die Explosion
eines Benzintanks entstand, hat die Flug
zeughallen der Western Canada Airways in
Winnipeg mit neun Flugzeugen zerstört.
stets wertvoller als gekocht oder getrocknet und fvisth
besser als lange gelagert, weil die Ergänzungsstosic
dabei zugr-midegehen. Der Mmeralftoffe wegen sind
ab« auch Apfelmus und andere Kompotte eine wert
volle Ergänzung der Nahrung. Obst zu jeder Jahres
zeit! Obst kann man nicht auf Vorrat essen. 2'n
Winter und Frühjahr leiden wir in unserem Klima
leicht Mangel an Ergänzungsstoffen, deshalb ssnd ge
rade in dieser Zeit Apfelsinen, Zitronen usw. für klein
und groß ebenso wenig Luxus wie das einheimisch/
Obst. Obst am Morgen, Obst zum Frühstück, Obst
nach dem Mittagessen, Obst am Nachmittag, Obst nach
dem Abendbrot. das ganze Jahr hindurch: wer seinen
Kindern das gibt, der wird Freude an ihrem Blühen
und Gedeihen erleben. Darum nochmals: Gebt Kin
dern Obst. Obst, Obst! (şş
Auf das von Nagnar Berg und Martin Vogel verfaßte
Buch: „Die Grundlagen einer richtigen Ernährung", Deut
scher Verlag für Volkswohlfahrt G. m b. §>., Dresden A f.
Uingnerplatz, allgemein verständlich geschrieben (Preis
wird besondem hingewiesen
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