empfindet. Mir aller Entschiedenheit und Kamps-
entschiossenhett steht der Nationalsozialismus zu
der Sache der Unterdrückten, die sie aufruft zum
Kamps gegen die Aoungdiktatur Brüning, der
allein diese sich immer wiederholenden Anschläge
aus den Lebensstandard der breiten Massen zu
verdanken sind da sie nach der Losung: Erst sa
nieren — dann revidieren! dieses Lohuraubpro-
gramm, in den Schleier einer geheimnisvollen
„Preissenkung" gehüllt, durchführt. Brüning
handelt mit Unterstützung der Sozialdemokratie,
die diese ihm im Reichstag trotz aller Ankünbi--
gungen und Versprechungen vor dem Volke nicht
versagte. Alle Lohnkämpfe und Senkungen sind
eine Ausgeburt dieser sozialdemokratischen Um-
sallpolitik. die von den Gewerkschaftsführern in
vollem llmsauge gedeckt wurde, denn die sozial
demokratische Fraktion gab geschlossen ihr Ja
zu dieser Brüningschen Voung-Ausbeutung.
Wir Nationalsozialisten stehen in den Lohn
kämpfen dieser Tage nicht abseits Wir begnü
gen uns nicht mit Erklärungen von Solidari
tät, sondern rufen das deutsche Volk in allen
leinen Ständen auf zu einem Streik gegen
Voung! Wer Brüning stützt leistet Poung und
leistet Moskau Zutreiberdienste, der macht sich
mitschuldig an der weiteren Verelendung des
Volkes. Das ist die Erkenntnis, aus der Unter
nehmer wie Arbeiter die Folgerung zu ziehen
haben, denn ein Sturz des Kabinetts Brüning
und sofortige Neuwahl ist der einzig erfolgreiche
Kampf gegen den Lohnabbau! W. E."
' Ebenso deutlich spricht sich „Der Angriff"
das Organ von Dr. Goebbels, und das Organ
der Nationalsozialisten im Nuhrgcbiet aus.
Ersteres Organ schreibt:
„Der Kampf müsse auf breitester Basis
gegen die Regierung geführt werden, die es
dulde, daß kurzsichtige Unternehmer die
Löhne abbauten. Es gelte die politische Macht
zu gewinnen, um eine sozialgerechte Wirt
schaftsführung zu ermöglichen."
Die Nationalsozialisten sehen also den.
Hauptangelpunkt der derzeitigen Kämpfe iw
Nuhrgcbiet in den Auswirkungen der Aoung-
sklaoerei, d. h. also den Tributlasten, die das
internationale Finanzkapital dem deutschen
Bolke aufzwingt.
*
Wer die Vorgänge Anfang dieses Jahres, na
mentlich die Goldkonferenzen zwischen England
und Frankreich aufmerksam verfolgt, wird deutlich
merken, wie die Ealdbesttzer der Welt, nämlich
Amerika und Frankreich, England durch Konzes
sionen in der Eoldverteilung zu politischen Hand
lungen zwingen will, die eine weitere starke Be
drückung und Aussaugung Deutschlands zum Ziele
haben. England soll durch „goldliche" Vorteile
^bewogen werden, den Raubzug der Eoldinflation
gegen die Arbeit und das Arbeitskapital mitzu
machen. Sieht man in diese großen Zusammen
hänge hinein, dann erkennt man, wie auf der
ganzen Linie der große Nachkriegskampf zwischen
der Weltplutokratie und nationaler Arbeit und
produktivem Arbeitskapital zur Entscheidung reift,
nachdem das Sparkapital 1920—23 erledigt war.
(Siche hierzu auch die Ausführungen an der
Spitze dieses Blattes über die Einigung zwischen
Frankreich und England. Sie sind durch Gold be
zahlt).
Vorbeimarsch am ķolen Narschgķî.
Die Leiche des Marschalls Jofsre ist, wie aus
Paris gemeldet wird, nach einer kurzen Trauer-
zeremonie im Krankenhaus in die Kapelle der
Kriegsschule gebracht und dort aufgebahrt worden.
Die im Revolutionssahr 1830 beschädigte und seit
her nicht mehr benutzte Kapelle hat eine schlichte
Ausschmückung erfahren. Der Marschall liegt in
voller Uniform aus einem schlichten Feldbett. Bier
Offiziere, die sich stündlich ablösen, halten die
Totenwache. Um 9 Uhr morgens wurde die Ka
pelle geöffnet, so daß der Vorbeimarsch der zahl
reichen Besucher am Toten beginnen konnte.
in wenigen Zeiten
Im Arbeitsnachweis für das Schneider-
gewerbe in der Beutystraße in Berlin kam es
gestern zu einer Schlägerei zwischen Natio
nalsozialisten und Reichsbannerlenten. Beim
Herannahen von Polizei ergriff man die
Flucht.
Ein kommunistische Verschwörung wurde, wie
aus Budapest gemeldet wird, in Ungarn aufgedeckt.
Der Rädelsführer ist ein gewisser Josef Revai, ein
intimer Freund Bela Khuns.
Die Familie Valentini hat sich enUchloşşen, die
von dem ehemaligen Chef des Zivilkab'netts, Ru
dolf von Valentini. hinterlassenen Aufzeichnungen
herauszugeben wegen der Angriffe in Billows
Denkwürdigkeiten auf den 1925 verstorbenen Va
lentins.
Komitatschis brachen nach einer Meldung aus
Saloniki in griechisches Gebiet ein, plünderten einen
Grenzvrt und entführten 6 Dorfbewohner, die spä-
ler umgebracht wurden.
Das polnisch-rumänische Freundschafts- und
Militärbündnis, das am 26. März abläuft, soll ver
engert werden.
Die Stadt Stockholm hat die halbe Million
kinwohner überschritten.
Eine Pfändung soll in der Sowsethandelsver-
rTchmg in Paris stattfinden wegen der Forderung
nnes englischen Schisfsreeders. Die Russen haben
Berufung gegen das Vollftreckungsurteil eines Pa
stier Gerichts eingelegt.
Öftmfe des Kanzlers.
ZerŞŞ hu SfSdfenol
Dem Reichskanzler wurde anläßlich seiner An
wesenheit in Schneidemühl von der Notgemein
schaft der Städte in der Südgrenzmark eine Denk
schrift übergeben, in der die Notlage des Südens
der Provinz geschildert wird. Es werden folgende
Forderungen aufgestellt: Erklärung einer Grenz
zone von 10 Klm. als schwerstes Notstandsgebiet,
Frachtermäßigung, Gewährung von Erleichterun
gen bei Beschaffung von Hypotheken und Kredi
ten, Senkung der Zinssätze, Eröffnung des soge
nannten kleinen Erenzverkehrs mit Polen, beson
ders Berücksichtigung von Handel und Gewerbe
bei Begebung von staatlichen Aufträgen, Verbot
des Hausierhandels in der Grenzzone. Zum Schluß
wird besondere Berücksichtigung der Städte dieser
Gebiete bei Ausschüttung der Osthilfemittel zur
Herabürüüung der kommunale» Lasten gefordert.
Au? seiner Oftreise
hat der Reichskanzler Besprechungen in Lauen
burg (Hinterpommern), Rummelsburg und
Schneidsmühl gehabt, die der Besserung der
wirtschaftlichen Notlage des Ostens gelten. Neichs-
bankpräsident Dr. Luther schließt sich heute abend
der Reise des Kanzlers an. Heute vormittag wur
den Brüning und seine Begleiter in Königsberg
empfangen. In Schneidemühl fanden während
des Empfanges der Berliner Regierunasabord-
nungen Erwerbslosendemonstrationen statt, wo
bei es jedoch nicht zu Zusammenstößen gekommen
ist. Vor seiner Abreise nach dem Osten hat der
Reichskanzler mit zwei Abgesandten der Land
volkpartei die Ostfragen unter besonderer Be
rücksichtigung der Verschuldung der Landwirtschaft
erörtert. In Rummelsburg sagte Brüning, wenn
die Reichstagsauflösung nicht gekommen wäre,
Hütten die Summen für den Osten schon längst zur
Verfügung gestanden. Die Regierung sei ent
schlossen, i-m Osten zu helfen. In einem Gruß an
Oberschlesien erklärt Brüning, ein starker, wirt-
ZrkV'ch pNleişiihrer mt mch bis WM
Zu dem Beschluß des Neichsausschusses der
Wirtschaftspartei zu Gunsten Drewitz' ver
öffentlicht die Nachrichtenagentur, von der die
ersten sog. Enthüllungen stammten, einen
Kommentar, aus dem sich ergibt, daß der Prü
fungsausschuß, der eingesetzt ist, um die An
schuldigungen des Abgeordneten Cölosser zu
prüfen, den freiwilligen Rücktritt der gesamten
Parteileitung, also des Neichsausschusses und
des Parteivorstandes, gefordert habe, weil die
Behauptungen Colossers im wesentlichen zu
treffend seien. Der Gesamtrücktritt sei vom
Parteivorstand abgelehnt worden, da sich ja
die Vorwürfe Colossers nur gegen die Person
des Parteivorsitzenden Drewitz, nicht aber ge
gen die übrigen Mitglieder der Parteileitung
richteten. Nach längeren, teilweise sehr hefti
gen Auseinandersetzungen habe sich der Partei-
vorsitzende Drewitz schließlich bereit erklärt,
ans dem nächsten Parteitag int April sreirvillig
zurückzutreten. Auf diese Zusicherung hin sei
dann der Beschluß gefaßt, der Drewitz das
Verbleiben im Amte bis April ermöglichen
solle. Die Vertreter von fünf Wahlkreisen
Sachsens und Thüringens hätten gegen dieses
Verfahren protestiert und eine Sonderbespre-
chnng abgehalten, um ein weiteres Vorgehen
gegen die Parteileitung zu vereinbaren. Abg.
Colosser wolle beim Reichstag selbst die Auf
hebung seiner Immunität fordern, um Drewitz
die Möglichkeit zu geben, die Beleidigungs
klage anzustrengen.
* . *
WchsÄimmr mMsterlig.
Neuer Kampfaufruf Hörsings.
Der Bundesvorstand des Reichsbanners
Schwarz-Rot-Eold erläßt unter der Ileberschrift:
„Zum Bundesgründungstage am 22. Februar
marschfertig!" einen von Hörsing unterzeichneten
Aufruf, in welchem es u. a. heißt:
„In einigen Wochen jährt sich zum siebenten
Male der Tag der Gründung unseres Bundes. Aus
Besitztum, das wir während des Krieges mit ver
teidigten, wird seit Jahr und Tag der innere Krieg
gegen die deutsche Republik finanziert?- Wieder
wie in den verhängnisvollen Jahren 1922-23 näh
ren auswärtige Mächte die inneren Konflikte
Deutschlands. Kommunisten folgen den Moskauer
Befehlen, Stahlhelmer und Nationalsozialisten pa
radieren vor Mussolini. Wir fordern von unse
ren Kameraden in den Erenzbezirken verichäcfte
Aufmerksamkeit. Sie dürfen gewiß sein, daß im
Falle der Rot mit ihnen gemeinsam Kameraden
aus allen Gauen Deutschlands zwischen den Fa-
schisten diesseits und jenseits der Grenze stehen
werden. Alle Kraft unseres Bundes wird aus-
geboten, um in kürzester Zeit dem Treiben faschi
stischer und kommunistischer Mordkokannen im
Reiche ein Ende zu machen. Bis -um 22 Februar,
dem Gründungstage unseres Bundes, muffen
überall in Deutschland die Schutzformaiionen
„marschfertig" dem Dundesführer gemeldet wer
den. Das Heer der deutschen Republikaner steht ge
rüstet und bereit für alle Aufgaben, die ihm ge
stellt werden."
* * *
te MMMîiļmeOe Bufttonft.
Versuch mit bargeldlosem System.
Das Zentralkomitee und die Zentralkom
mission der kommunistischen Partei Sowiet-
schaftlich und kulturell gesicherter Osten sei zugleich
ein Bollwerk für das übrige Deutschland; die
Grundlage hierfür sei in dem Osthilfegesetz gelegt.
Wie aus Königsberg gefunkt wird, wurden
bei einer Besprechung im Oberpräsidium im Laufe
des heutigen Vormittags dis Röte der Provinz
Ostpreußen dargelegt. Bei der Gelegenheit be
tonte der Oberpräsident, daß zunächst der Hebel
bei der Landwirtschaft angesetzt werden müsse durch
Milderung der Zinslasten, Umschuldung der Dar
lehen und Steuersenkung.
KlM'kîlWlI Wk W SM».
Im Zusammenhang mit den finanziellen
Schwierigkeiten der Fürstlich Pleßschen Verwaltung
wird jetzt versucht, durch Abstoßung einzelner Ob
jekte die Liquidität wieder zu gewinnen. Es soll
der Verkauf des im Besitz des Fürsten Pleß befind
lichen Bades Salzbrunn in Schlesien, über den be-
reits seit dem Frühjahr vorigen Jahres Verhand
lungen schweben, endgültig erfolgen. An den ersten
Verhandlungen hatten sich die Reichsheim-A.-G. und
die Gemeinnützige Heilmittelverlriebsgesellichast
schlesischer Krankenkassen in Verbindung mit dem
Haupiverbaud deutscher Krankenkassen beteiligt. Da
mals tollte mit dem Bade zusammen Vas Gut Ida
hos zu Siedlungszwecken für das Waldenburger
Revier erworben werden. Insgesamt wurde das
Objekt auf 6,2 Millionen Reichsmark beziffert.
Jetzt scheint man vorläufig von einer E'nbe-
ziehung des Geländes von Idahof Abstand genom
men zu haben und nur die Badeanlage mit den
dazu gehörigen Hamern und dem großen Hotel
Schlesischer Hof in den Kauft'ertrag einbeziehen zu
wollen. Der Verkaufspreis soll zirka 4,8 Millionen
Reichsmark betragen. Die kurz vor dem Abschluß
stehenden Kaufverhandlungen scheinen nur zwilchen
dem Krankenkassenverband und der Fürstlich Pleß
schen Verwaltung zu schweben.
rußlands haben beschlossen, sogenannte „ge
schlossene Genossenschaftsläden" einzurichten,
die ausschließlich die Arbeiterschaft bestimmter
Fabriken und Unternehmungen zu versor
gen haben. Tie Entnahme der Waren soll da
bei nicht gegen bares Geld, sondern gegen
Gutscheine erfolgen, mit denen die Arbeits
löhne abgegolten werden sollen. Solche Ge-
nossenschaftsläden werden zunächst in Unter
nehmungen mit über 8000 Arbeitern einge
richtet. Unternehmungen, die weniger als
5000 Arbeiter haben, jedoch für das Kriegs
kommissariat arbeiten, erhalten ebenfalls
solche Genossenschaftsläden. Dieses bargeld
lose System soll vorläufig einen Versuch dar
stellen. Später ist beabsichtigt, das Glftschein-
verfahren für das ganze Gebiet der Sowjet
union einzuführen. t -
* . Ģ' *
d\2 Meuterer aus her „Lucia".
Sie verlangten längeren Weihnachtsurlaub.
Die Unbotmäßigkeiten an Bord des eng
lischen Unterseebootmutterschiffes „Lucia" in
Plymouth, die dazu führten, daß ein Teil der
Mannschaft verhaftet und an Land gebracht
wurde, sind auf Unzufriedenheiten hinsicht
lich des Weihnachtsurlaubes zurückzuführen.
Tie Mannschaft hatte verlangt, daß sie den
selben Urlaub erhalte wie die Atlantikflotte,
da die „Lucia" die Atlantikflotte alljährlich
auf mehreren Fahrten begleitet. Der Unter
schied betrug zwei Tage. Als nach langen
Auseinandersetzungen der erste Offizier die
unbotmäßigen Mannschaften strafweise zum
Arbeitsdienst abteilte, weigerte man sich, die
Befehle auszuführen, worauf der Komman
dant die Widerspenstigen kurzerhand von
Bord herunterholen und durch andere Mann
schaften ersetzen ließ. Das Schiff ist von jeder
Verbindung mit dem Lande abgeschnitten. Tie
Admiralität gibt zu, daß sie die Lage als sehr
ernst ansehe. Das Verhör der verhafteten
Mannschaft begann am Montag vor dem in
Plymouth stationierten Sir Hubert Brand.
Die Verhandlungen werden streng geheim
gehalten. Die „Lucia" ist das ehemalige deut
sche Schiff „Spreewald", das im Fahre 1907
für die Hamburg-Amerika-Linie in England
gebaut wurde. Es wurde im Jahre 1914 durch
das englische Kriegsschiff „Berwick" beschlag
nahmt und dann in ein Depotschiff der Unter
seebootsflotte umgewandelt.
* t *
şiņmŞe SchlŞ in «messe.
TU. Paris. 6. Januar. lEig. Funkmelög.)
Aus hier vorliegenden Meldungen aus Casa
blanca geht hervor, daß im Süden von Ma
rokko am Sonnabend französische Truppen,
die sich auf einem Erkuvdungsmarsch befan
den, von marokkanischen Aufständischen über
fallen wurden und eine Niederlage erlitten
haben. Die Franzosen mußten sich zurückzie
hen und hatten an Tot-m 1 Hauptmann und
< Leutnant sowie 11 Mann zu beklagen.
Außerdem wurden 1 Leutnant und 6 Mann
verwundet. 1 Offizier wird vermißt.
* , *
Ne mm dmiim Kemerung.
Koalition besetzt den Senat.
Tie Verhandlungen über die Bildung
der neuen Tanziger Negierung haben zu
einer Einigung nver die sechs besoldeten Şe»
natoren geführt. Der neue Senat wird nur
aus zwölf Senatoren bestehen (früher 22),
davon sechs besoldet und sechs unbesoldet. Für
die Aemter der besoldeten Senatoren wer.
den von den Koalitionsparteien (Teutschna-
tionale, Zentrum und Block der nationalen
Mitte) folgende Persönlichkeiten in Vor,
schlag gebracht:
Präsident des Senats, der zugleich die
auswärtigen Angelegenheiten und das Land
wirtschaftsressort übernimmt, Dr. Ernst
Ziehm, (Ttn.), stellvertretender Präsident
des Senats Dr. Willibald Wiercinski-Kaiser
(Zentrum), Senator des Innern Hinz (Ttn.),
Senator für öffentliche Arbeiten Dr. Hugo
Althoff (Ztr.), Senator für das Finanzwesen
Dr. Julius Hoppenrath (Deutsche Volksge
meinschaft), Senator für Handel und Ver
kehr Dr. Kurt Blavier (WP.).
Von den unbesoldeten Senatoren dürften
noch je zwei aus die Teutschnationalen und
das Zentrum entfallen. Man nimmt an, daß
die Einigung über die unbesoldeten Senats
mitglieder bald zustande kommen wird. Tr.
Sahm und die sozialdemokratischen hauptamt
lichen Senatoren scheiden aus dem Senat
aus.
Tie Wahl des neuen Senats wird vor
aussichtlich Ende dieser Woche, spätestens abe>
bis Mitte Januar, erfolgen.
VetterherW.
Wettervoraussage für den 7. Januar 1931.
Für Deutschland: Im größten Teil des Reiches
heiter mit verbreiteten Nachtfrösten, auch im Nord
osten langsame Beruhigung des Wetters.
Altona, kirn 6 Januar lS3v
fre'tn Grünen Offner 18
Sdwiitemarfstfwiitit £ ÄÄÄ
(Ohne Gewähr»
Es wurde ae-adli für 30 icy Vedendaew'cht:
a) 1 Beste TNÜchweine.... über 30C Md. 59—60 M
b) Mim,schwere Ware . • ca 240-800 m. 59 -60 .
c» Gute leichte Ware ... ca. 200-24C Md. 58—59 .
1' Geringere Ware. ... ca. 160-200 Pfd. 46—53 y
e) Sauen 46—52 .
Austrieb: 8237
Handel: schleppend, staler starb abflauend
WSermMderlSt K ÄÄÄffi
(Ohne Gewähr)
Es wurde gezahlt jür 50 kg Lebendgewicht:
a) Doppellender . .
b» beste Mastkälbsr . 1Ş—78
64-68
52-58
38-42
30-42
b) beste Mastkälber
c) mittlere Ware. .
d) geringe Ware .
e> geringste....
ļ) Iresser . •
Austrieb 1076
Handel: ruhig
* * *
Berlin, den 6. Januar 1930
MMt »um Berliner MWielmK
«Frühnotiz» «Ohne Gewähr»
Mitgeteilt von der Pommerschen Viehverwertungr-
Gesellschaft Berlin-Zrntralviehhos.
Es wurde gezahlt für 50 kg Lebendgewicht:
Preise: Austrieb: Verlauft
Binder 24-59 1260 ruhig
Kälber..... 45- 80 1530 ziemlich glatt
Schafe..... 35-63 3338 ruhtg
«chaşe direkt zugeführt
Schweine....... £VI M Ş1 ziemlich glal
Schweine zum Schlachthof direkt 2
àssàşZ-à • * Klaffe C 63-g Klaffe E 57-6C
- °64-65 gjjgzg ' F -
Eiernotieruug,
Reelin 5 Jan Es wurde notiert: Sonderklaffe
13, Größe Ä 12. Größe V 10^1, Größe C 8, Tendenz
flau.
» * *
gfgtc MjerMgen VM Dimm-Mrit
Hamburg, den 6. Januar >931
Getreide kPreife in oer 1000 Kst-I
Weiten franko Hamburg 75/76 kg-neue
m?eizen ad inland. Station
o»onaen franko stamdura 70*71 ne " f
Nonnen ab inland. Station neue Ernte
Wintergerste ad inland. Station -neue
"ammernerste ad inland. Station
^onaiiaerbe.wqfr stamburg.loko unverz
staler franko
staier ad inland. Station
Futtermittel Ereile ln R K per
268«
258.«
160.«
156.«
196.«
206.«
76«
56
*
**
5.00
5 25
4.20
5.40
5.80
"Neizenkleie.inld.
nNeiienN.. inl. mnr
b»onnenşiele. inl. •*
Mnl.-o.OnMntakl j
"oŅl.Poll
'rsîtx-ļ?r?«e - - - -
'ObileşoNnrds
»fr I «Preist in R.« per >06 Kg )
malmt. stard.-Wilbl
Kokoskuch. „
^avstuch. „
astdni,ķ>kuch„.
( Mtifu*en „
Reisfu..MeblS4Ş
^nna-Schrot
4.40
6.20
4.75
6 !C
7.75
4 OC
6.4«
''usmamebl btei. Müdlen
Käckermedl Me>. OTjAIen
fļ-’Oļ, Mlw^enrnedl diel. Madien
Roanenarodmedl diel. Mudlen
r.tih»"* stelig """»m-t».' stà. M»hl stst.
s *) verzollt. **) transit».
47.25
41.75
31.75
22.75
Berliner GetreidefrühmarLt
"Bffl 6. Januar 1931
Tendenz: Rudiges Getckait liniolge des katbol.
F e i ertaaes».
Weizen ....258,00— 260.0t j Ha er ,141.CO— 145.0t.
Koggen.... 157X0-160.00 Weizenlrleie. 97.50—10000
Gerste 188.00—194.00 1 Roggenkleie. .81.50—95.06
Sür 1000 Ls