Full text: Newspaper volume (1931, Bd. 1)

«effche die gesamte deutsche Mrtschaşi «nlv ftfflÏÏ 
schon seit der Vorkriegszeit in verhängnisvoller 
Weise zum Schaden des deutschen Volkes beeinflußt 
haben. Die eigennützigen Bestrebungen dieser 
Kreise unter Einspannung der Marxisten haben 
früher dem deutschen Volke die Mittel zum Schutze 
seines nationalen Daseins versagt und nach dem 
Zusammenbruch versucht und verstanden, die öffent- 
liche Meinung und die Möglichkeiten des nachrevo 
lutionären Systems für ihre Sonderzwecke auszu 
nutzen. Jede Bemühung, Deutschland auf die wirk, 
lichen gegebenen Grundlagen seiner wirtschaftlichen 
Existenz zu stützen, sind von diesen Kreisen unter 
Irreführung der Verbraucherschichten verhindert 
worden. 
Auch die 
ßegenwärtige Reichsregierung 
rff diesen Einflüssen Schritt für Schritt erlegen und 
dadurch mitschuldig. Die Reichsregierung hat durch 
ihr Versagen das deutsche Landvolk aufs schwerste 
enttäuscht und tiefstes Mißtrauen erweckt. Der 
Reichslandbund kämpft um eine Reichsleitung, die 
sich freimacht von den bisherigen schädlichen Ein 
flüssen und Abhängigkeiten, und fordert daher den 
Rücktritt einer Regierung, die nicht sofort und un 
geschmälert diese Forderung zur Tat macht." 
In seiner Schlußausprache bemerkte der Prä 
sident des Rei-'Plandbnndes, Bauernhosbesitzer 
Bethge, daß der xiampfblock des Reichslandbunöes 
nötiger denn je sei, Parteihader dürfe ihn nie zum 
Erliegen bringen. Der Landbund bleibe außer 
halb der Parteien. Nicht Leisetreterei und Kom- 
promisse, sondern der alte Kampsgeist eines Noc- 
sicke und Wangenheim könne die Landwirtschaft 
retten. Bethgc schloß mit .dem Kampfaufruf: 
„Fort mit diesem System! Kampf dieser Ncichs- 
regierung! Zurück zur Bismarckpolitik, zu einer 
Politik der Bodenständigkeit!" 
« . * 
FahresWŞêMlW des Verbandes 
SĢNigHŞiŞer B'Şņdler. 
Am Sonntag hielt der Verband Schleswig- 
Holsteinischer Viehhändler e. V. in Rendsburg 
seine Jahres-Hauptversammlnng ab. Nach Eröff 
nung durch den Vorsitzenden Heinrich Cohrs-EIms- 
horn hieß der Vorsitzende des Viehhändlervereins 
für Rendsburg und Umgegend, Schütze, die zahl 
reich erschienenen Kollegen herzlich ivillkommen. 
Daraus erstattete der Vorsitzende den Jahresbe 
richt, dem folgendes entnommen sei: Unter den 
Wirtschaftsgruppen, die am meisten unter der 
Wirtschaftsnot zu leiden haben, befindet sich auch 
der Viehhändler. Für den Viehhandel kommt das 
eine hinzu, daß er schon in den Jahren vorher in 
folge der Verarmung der Landwirtschaft mit Sor 
gen und Lasten überreichlich beschwert war. Die 
große Kapitalrrot in der Landwirtschaft, der Rück 
gang des Konsums, die hohen Futtermittelzölle 
und die ständig sinkenden und schwankenden 
Preise an den Viehmärkten lähmen jegliche Unter 
nehmungslust des Landwirts. Und daraus ergibt 
sich die Lahmlegung des Viehhandels ganz von 
selbst. Unsere Relchsorganisation, der Bund der 
Viehhändler, hat außerordentliches für unsern Be- 
rufsstand geleistet. Schärfste strttiC erfordert vor 
allem auch die starke Bevorzugung der Landwirt 
schaftlichen Viehvermertungsgcnosscnschaftcn. Eine 
weitere Existenzfrage für den Viehhandel ist die 
steuerliche Belastung, an erster Stelle die Umsatz 
steuer. Die Mitgliederzahl des Verbandes beträgt 
4 Verbandsvcreine mit ca. 200 Mitgliedern und 
112 Einzelmitglieder. Rohde-Elmshorn erstattete 
den Kassenbericht. Ihm wurde Entlastung erteilt. 
Als Beitrag für 1031 wurden die bisherigen Sähe 
festgesetzt. Die Vorstandswahlen ergaben die Wie 
derwahl des 2. Vorsitzenden Karl DierckS-Wessel- 
buren und des Beisitzers Jakob Hamkens-Tön- 
ning. In Sen Verbandsausschuß wurde Johan 
nes Steen-Neumünster wieder- und Herm. Rathje 
Eckernförde neugeivählt. Harder-Itzehoe berich 
tete eingehend über den am 27. und 28. November 
1630 in Berlin abgehaltenen 30jährigen Bundes 
tag. Darauf hielt Ncrbandsdirektor Frank-Han 
nover einen Vortrag über „Die steuerliche und 
mirtschastspolitische Situation im Viehhandel." 
Der Redner sprach insbesondere über die Aende 
rungen der Reichsabgabenordnung und die Neu-' 
gestaltung des Umsatzsteuergesetzes, besonders über 
ihre Auswirkung ans den Viehhandel. Zum Bei 
spiel wird bei Schlachtvieh 6—8 mal in Deutsch 
land die Umsatzsteuer erhoben. Erstrebt werden 
mutz die endgültige Befreiung des Handels mit 
lebenden: Vieh von der Umsatzsteuer. Er kam 
dann aus die Viehverwertirngsgenosienschaften zu 
sprechen und über die Machenschaften einer von 
ihm besonders genannten bei der Gewichtsfeststcl- 
luiig und Abrechung. Er erwähnte den Sachver- 
ständigenausschutz für Schweinczählung beim 
Reichsernährungsministerium und verlangte, daß 
der Viehhandcl in ihm vertreten sei. Er sprach 
zum Schluß über zahlreiche Rechts- und Wirt 
schaftsfragen der Viehkaussmanüschait. Dem Red 
ner wurde lebhafter Beisall gezollt. Eine das 
Schiedsgericht betreffende Satzungsänderung wurde 
genehmigt. In einem zweiten Vortrage sprach 
Verbandsdirektor Franck über die Sterbekassenidce 
im Viehhandel. Eine kurze Aussprache schloß sich 
an. ES folgte dann noch eine allgemeine Aus 
sprache über interne Angelegenheiten. . Als Ort 
der nächstjährigen Tagung wurde Neumünster ge 
wählt. Mit Dankesworten wurde darauf die 
Hauptversammlung vom Vorsitzenden geschlossen. 
Des HlNlwkkk m 3m«ar ISA. 
Vom Reichsverband des deutschen Handwerks 
wird uns geschrieben: 
Die Berichte über die wirtschaftliche Lage des 
Handwerks im Monat Januar sind durchweg be- 
sonders ungünstig. SSotzl gehört der BerichtSrns- 
nat für die Mehrzahl der Handwerksberuse stets 
zu den stillen Geschäftsmonaten: in diesem Jahre 
hat jedoch, in Uebereinstimmung mit der allgemei 
nen wirtschaftlichen Krise, das Beschäftigungs 
niveau im Handwerk einen Tiefstand erreicht wie 
nie zuvor. Während in normalen Jahren wenig 
stens einige BekleiöungShandwerke unter dem 
Einfluß der Festlichkeiten und sonstigen gesell 
schaftlichen Veranstaltungen in dieser Zeit, sowie 
ein Teil der papierverarbeitenben Handwerke wie 
Buchdrucker und Buchbinder gut beschäftigt zu sein 
pflegen, melden in diesem Jahre auch diese Berufe 
übereinstimmend große Geschäftsstille. Die Nah 
rungsmittelhandwerke haben ebenfalls unter der 
zunehmenden Arbeitslosigkeit sowie unter der all 
gemeinen Einschränkung der Festlichkeiten emp 
findlich zu leiden. — Trotz verhältnismäßig milder 
Witterung ruhte infolge der Schwierigkeiten bei 
der Baufinanzierung auch die Tätigkeit des Bau- 
haupt- und der Bannebengeweibe fast völlig. In 
ländlichen Gebieten hindert die anhaltende Not 
lage der Landwirtschaft zurzeit noch jeden Auf 
schwung. Durch den plötzlichen Preissturz für 
Schweine ist sogar eine Verschärfung in den Ge 
bieten, in denen die Schweinemast besonders be 
trieben wird, unverkennbar. 
Stark verschlechtert hat sich der Arbeitsmarkt 
im Handwerk. Nach den Kammerberichten ist es 
vereinzelt gelungen, Lohnherabsetzungen durchzu 
drücken, jedoch wird auch gemeldet, beispielsweise 
von der Hwk. Berlin, daß Versuche der Arbeit 
geber, einen Lohnabbau herbeizuführen, zu Teil 
streiks geführt haben. 
Das Borgunwesen nimmt zu. Namentlich läßt 
der Zahlungseingang aus den vielen Abzahlungs 
verpflichtungen anläßlich des Weihnachtsgeschäftes 
recht zu wünschen übrig. — Die Rohstoffpreise ha 
ben unter dem Druck der Preisabbaubewegnng 
zum Teil nachgelassen. Vielfach werden Aufträge 
ohne jeden Verdienst übernommen, um eine 
Schließung der Betriebe vermeiden zu können. 
Dir ßfswmi im 4?«fes«oe. 
Gemäß der öffentlichen Aufforderung sind die 
Stenererklärnngcn zur EinkommensKörperschastsj- 
steuer und zur Umsatzsteuer für das Jahr 1930 in 
der Zeit vom 1. bis 16. Februar einzureichen. 
Ein für die Frühjahrsveranlagung besonders her 
ausgegebener Erlaß des Reichsfinanzministers 
weist die Finanzämter darauf hin, daß die Ver 
anlagung im allgemeinen nach den bisherigen 
Grundsätzen durchzuführen ist, daß aber in Aus 
sicht genommen ist, die bisherigen Bestimmungen 
im Zusammenhange mit der Neuregelung der 
Nealsteuern einer Nachprüfung zu unterziehen. 
Die Veranlagung soll möglichst vor Beginn der 
Einheitsbewertung sauf den 1. Jan. 31) und der 
Vermögenssteuerveranlagung abgeschloflen sein. 
Aus dem neuen Erlaß ist besonders zu beachten: 
Handwerker und Kleingewerbetreibende, die ihr 
Gewerbe auf einem eigenen Grundstück betreiben, 
dürfen die mit dem Grundstücke zusammenhängen 
den Werüuugskosten in voller Höhe nicht gleich 
zeitig vom gewerblichen Einkommen und auch 
vom Einkommen aus Vermietung und Verpach 
tung in Abzug bringen: der Abzug darf nur ein 
mal vorgenommen werden. Die Gewerbesteuer 
bei Angehörigen freier Berufe und ähnlicher Er- 
werbszweige ist neben dem Pauschsatz zum Ab 
züge zugelassen. Der Abzug der Gewerbesteuer 
beträge ist von den Roh einnahmen vorzunehmen. 
Lohnstener für die Zeit vom 16. bis 31. Ja 
nuar ist am 5., für die Zeit vom 1. bis 15. Fe 
bruar am 20. Februar zu entrichten. Für die 
Wochenlohnempfänger ist wichtig, zu wissen, daß 
in den Fällen, in denen die volle Einbehaltung 
der Bürgersteuerrate in der Zeit vom 11. bis 24. 
Januar nicht möglich war, die Einbehaltung nur 
von den Lohnzahlungen, die bis zum 3l. Januar 
erfolgten, vorgenommen zu werden brauchen. Dies 
gilt jedoch nur unter der Voraussetzung, daß der 
Arbeitgeber bis zum 7. Februar die in der Zeit 
vom 25. bis 31. Januar einbehaltenen Bürger- 
steuerbetrSg« an di« in der Anforderung bezeich 
nete Gemeindekaffe abführt. Der Arbeitgeber hat 
ferner jeweils den für die Gemeinde bestimmten 
Steuerkarteuabschnitt der Bürgersteuerrate, deren 
volle oder teilweise Einbehaltung unterblieben 
oder in der Zeit vom 25. bis 31. Januar erfolgt 
ist, an die Gemeinde bis zum 7. Februar einzu 
senden. 
Am 16. Februar ist eine Bermögenssteuerrate 
fällig. Für die Vermögenssteuerpflichtigen, deren 
Vermögen bisher höher als 5000 JMl war, ist 
die Bestimmung der neuen Notverordnung von 
Bedeutung, baß die Freigrenze auf 20 000 &.M er 
höht worden ist. Alle Vermögenssteuerpflichtigen, 
deren Vermögen jetzt 20 000 nicht übersteigt, 
sind also künftig von der Vermögenssteuer befreit. 
Der Reichsfinanzminister hat in einem Erlaß dar 
aus hingewiesen, daß in solchen Fällen ein Erlaß 
der Vorauszahlungen auf die Vermögenssteuer 
für 1631 zwar nicht in Frage käme, daß aber die 
am 16. Februar, 15. Mai, 15. August und 15. No 
vember fälligen Vorauszahlungen auf Antrag 
zinslos gestundet werben sollten. In dem An 
trage muß glaubhaft gemacht werden, daß das 
Vermögen am 1. Januar 1931 20 000 Jl.fC nicht 
überstieg. Darüber hinaus ermächtigt der Reichs 
finanzminister die Finanzämter, auch ohne daß ein 
Antrag vorliegt, von solchen Steuerpflichtigen, 
deren Gesamtvermögen bei der letzten Einheitsbe 
wertung 20 000 &-M nicht überstiegen hat, und hin 
sichtlich deren nach Lage des einzelnen Falles be 
stimmt erwartet werden kann, daß das Vermögen 
auch nach, dem Stande vom 1. Januar 1931 die 
Grenze von 20 000 nicht überschreiten wird, 
von vornherein Vorauszahlungen für 1931 nicht 
anzufordern. 
An preußischen Steuern sind am 16. Februar 
zu entrichten: die Gewerbcertrag-, Lohnsummen- 
steuer, ferner die Grundvermögens- und Haus 
zinssteuer. 
* » 
Die gttfitt IzrformaLisKerr 
dienen zur Verhinderung der Roggenstütznngs- 
aktion. 
Berlin, 2. Februar. Der Untersuchungsaus 
schuß des Reichstages über die Roggenstütznngs- 
aktion der Reichsregierung setzte am Montag seine 
beratungen fort. 
Abg. Stubbendorf lDn. B.) gab eine längere 
Erklärung ab, in der er es als erwiesen bezeich 
nete, daß die Waren-A.G. Katz u. Naumann in 
Hamburg, eine Konzernfirma der Getreide-, In 
dustrie- und Kommissions A.G., also eine derjeni 
gen Stellen, die von der Regierung mit der Stüt 
zungsaktion betraut worden seien, jene Voreiu- 
suhr von Gerste auf Grund ihrer guten Informa 
tionen veranlaßt habe, die die Hilfsaktion der Re 
gierung unwirksam gemacht habe. lHört, Hört.) 
Reichskommissar Dr. Baade erklärte demge 
genüber. es beständen keine Verträge zwischen der 
G.J.C. und der Firma Katz u. Naumann. 
Abg. Stubbendorf betonte aber, ein Mitinha 
ber der Firma Katz u. Naumann sei seinerzeit 
Hamburger Vertreter der G.J.C. gewesen. 
Der Ausschuß vertagte sich auf Mittwochmit 
tag. In der Mittwoch-Sitzung soll Direktor Si- 
narsohn von der G.J.C. als Zeuge vernommen 
werden. 
ļemâchtGrmg fm Schiele? 
Das Ergebnis der Verhandlungen mit der 
Grünen Front, das die Einführung gleitender 
Zölle für Tiere und tierische Produkte, also 
für Butter, Schweine, Speck und Eier, vorsieht, 
wird nunmehr im Reichsernährungsministe 
rium ausgearbeitet. Es steht zu erwarten, daß 
sich das Reichskabinett noch in dieser Woche 
mit den Entwürfen des Reichsernährungs- 
ministers beschäftigen wird. Im allgemeinen 
dürfte die Regelung so erfolgen, daß Dr. 
Schiele zur Einführung dieser gleitenden Zölle 
ähnlich wie in den vergangenen Jahren eine 
besondere Ermächtigung erhält. In diesem Zu 
sammenhang« hört man, vatz Re greNenve* 
Zölle bei der Butter in begrenztem Rahme« 
gehalten werden sollen, um nach Möglichkeit 
eine Gefährdung der verschiedenen Handels 
verträge, soweit bei ihnen die Butter eine 
Rolle spielt, zu vermeiden. 
Neueste MrWMZMchnchlev. 
Schiedsspruch im Bnchdruckgewerbe. 
TU. Berlin, 2. Febr. Im Bnchdvuckgewerte 
wurde ein Schiedsspruch gestellt, der den tariflichen 
Spitzenlohn Ins zum 31. August auf 55 Reichsmark 
eftlegt. I 
Versicherung gegen die Folgen der Fleischbeschau- 
Alljährlich werden nicht nur von den Tiere», 
die zu gewerblichen Zwecken geschlachtet werden, 
sondern auch von den für den eigenen Haushalt 
geschlachteten Schweinen infolge Beanstandung 
durch die amtliche Fleischbeschau eine große Anzahl 
wegen Krankheiten, Trichinen und Finnen als 
minderwertig bezw. bedingt tauglich ans die Frei 
bank verwiesen oder aber auch im Jntereffe der 
Volksgesundheit teilweise oder gänzlich zur Ver 
nichtung bestimmt. 
Diese Maßnahme bedeutet nicht nur eine Ein 
buße für die Bolksernährung, sondern in wett 
größerem Maße einen herben Verlust sür den da 
von Betroffenen. Um größeren Schaden zu ver 
meiden, sollte sich bei der heutigen Wirtschaftslage 
jeder gegen solche Möglichkeiten versichern. 
Molkerei-Preiswettbewerb aus der Grüne« Woche. 
Der Preiswettbewerb in Molkereierzeugnis- 
en hat wiederum gezeigt, daß Schleswig-Holstein 
in der Buttererzeugung an erster Stelle steht in 
Deutschland. Die meisten ersten und Ehrenpreise 
fielen wieder nach Schleswig-Holstein. Von den 
Meiereien des Meiereibeamtenvereins Husum er 
hielten folgende Meiereien Preise. Gesalzene But 
ter. Ehrenpreise die Meierei Langenborn, Sande 
und Ahrenshöft. 1. Preis mit 20 Punkten: Neukir 
chen, Hattstedt, Niebüll, Goldelund, Süderstapel, 
Medelby, Meier - Vadersdorf. 1. Preis mit 10 
Punkten: Osterhusum, Süderlügum, Bredstedt. 
Uelsby, Klixbüll, Langenl"-rn, Altendeich, Hol- 
lingstedt, Seeth. 2. Preis mit 17 Punkten: Uphn- 
smn, Norderstapel, Viöl. Bordelum. Stadum, Witz 
wort. 2. Preis mit 17 Punkten: Winnert. Aner 
kennung mit 10 Punkten: Schafflund, Ostenfeld, 
Tating. Ungesalzene Bntter: Viöl Ehrenpreis. 
1. Preis mit 20 Punkten: Langenhorn, Bredstedt, 
Nelsby: 1. Preis mit 19 Punkten: Neukirchen, 
Klixbüll, Meier-Vadersdorf. Osterhusum. 2. Preis 
mit 18 Punkten: Hattstedt, Niebüll. Bordesholm. 
2. Preis mit 17 Punkten: Osteufeld. Dauererhitzte 
Milch. Bredstedt, Ehrenpreis. 2. Preis: Niebüll 
und Hattstedt. 
Anfrage Aufwertung. Ich habe vor dem Kriege, 
1906, von jemanden Geld geliehen. Davon habe ich 
die Hälfte vor dem Kriege zurückgezahlt und das 
letzte Geld im Jahre 1921 oder 1922. Kommt für 
das letzte Geld noch eine Aufwertung in Frage? 
Schriftliches liegt nicht vor. Nun kommen die Er 
ben und wollen noch etwas davon haben. Bin ich 
verpflichtet aufzuwerten oder nicht? 
Antwort: Eine Aufwertungspflicht besteht nicht, 
wenn das Darlehen vor dem 15. Juni 1922 zurück- 
bezahlt worden ist. 
Vsrlmer BuļlsrnMll 
vom 3. Februar 1931. 
/ 
Berliner Börssnnstierungen 
Ohne Gewahr! 
1 
Tachwerie-Anlelhen 
10% Ccmbfdjoftl. 
Ztr.-Roggen 
Th Tchl.-şi. Landsch. 
Kr »Verb.-Roggen 
tC% Land sch. 
Goldpfandbr. 
8% Schl *6- Landsch. 
Krsvbd. Goldpfdbr 
Induslrle-Aklle« 
A.E. G. 
2 2 
6 40 
95.00 
92.75 
30 1 Bankwerte 
6.40 
95.00 
90.37 
Dankv.f. Tchl.-H. 
Darmft. Bank 
Dtsck. Dank 
Deşchrbank 
Schl.-ş). Dank 
Vereinsbank 
7%%Pr.Ctr.»Dod. 
Krd.'U Vşddr..Bk. 
G. Pş Em. 1 
7ķ»Pr. Ttr -Bod.. 
Krd.. u.Pfdbr.-Dk 
G. Komm <5rm 1 
2. 2 30.1. 
117.0 
138 50 
10925 
214.87 
107 50 
95.00 
99.00 
96 00 
à Deutschs Schlachtviehs ’irkte 
Kammernotierung Berlin am Markttage. Notierung 1. n. 2. Qual. Preise für 1 Pfd. Lebendgewicht in Goidpfg.. Olie Notierungen bleiben bis zum nächst. Markttage stehe 
Markt 
Datum 
1. Ochsen. 
2- . . 
1. Bullen. 
2. .. . 
1. Kühe. 
2. .. . 
2. Kälber 
3. > 
1. Schafe.«..»»».»».. < 
2r „ •••••«•••*••• 
Dresden 
2. 2. 
1. Schweine, 
2. 
1. Sauen 
Ochsen, Bullen, Kühe 
Kälbet 
achate 
Schweine; Saune...... 
uchsen, Bullen, Kühe. 
K lüdet 
Scheie ••••••••••••••• 
ScbttUfi«; sauen ..... 
49-53 
40-47 
48-52 
44-47 
40-45 
32—38 
öl — 67 
54-60 
54 
53-54 
48-50 
809 
732 
872 
2941 
schlecht 
langsam 
26. 1. 
Frankfurt 
2. 2. 
51-55 
44- 50 
49-52 
45- 47 
42-45 
33-39 
62—08 
58 -62 
55 
53-54 
48-50 
977 
7(59 
894 
3192 
schlecht 
I. 
Lsipiia 
26. 1. ļ 2 2. 
48—50 46—50 
42-45 42—45 
45-48 
40—44 
38—41 
34-37 
60-63 
48— 50 
49- 51 
1255 
371 
2ö 
5617 
ruhig 
45-48 
40—44 
39-41 
33-28 
60 65 
50-53 
00—53 
Au 11 r I e 
1272 
534 
86 
5615 
ruhig 
schlepp. 
50-53 
44-49 
47-50 
44—45 
38-41 
35—37 
58-60 
48-54 
53-54 
53 
48-51 
606 
416 
695 
2841 
SS 1. 
50—54 
44— 49 
48-50 
45— 47 
40-42 
35-39 
58 62 
48-54 
55—60 
55 
54-55 
48-51 
735 
337 
945 
2*81 
Mannheim 
2. 2. 
50-52 
41— 43 
42- 44 
40-42 
40-42 
32—30 
64-68 
52—53 
52-54 
schlecht schlecht 
41—46 
888 
624 
12 
29w7 
mittel 
SS. 1. 
Köln 
2. 2. 
50 52 
40—52 
42—44 
40-42 
40-42 
32 *36 
64-68 
38—42 
51— 53 
52- 54 
50-54 
45—48 
49- 52 
44-48 
44—48 
40-43 
70-90 
60-65 
50- 53 
32-55 
40—46 42-48 
b und Handel aut den Märkten 
1173 
1081 
105 
5409 
ruhig 
26. 1. 
871 
541 
37 
3138 
schlepp. 
ruhig 
z. lebhaft 
49- 53 
43-47 
45-50 
40-44 
42—46 
36-40 
70-90 
bO 65 
50- 53 
48- 52 
49- 53 
40—46 
939 
1151 
105 
6221 
schlecht 
ruhig 
schlecht 
Ch*mmtz 
2. 2. 
44 47 
44-47 
46-48 
42-45 
40— 15 
34-38 
62-65 
50 
53 -56 
53—55 
45-50 
451 
511 
439 
2264 
schlecht 
2». 1 
Donmund 
2. 2 26. 1 
45—50 
45—50 
49-50 
44-47 
44-46 
35-40 
65-67 
50 
54—56 
54 -57 
45-50 
818 
620 
689 
2585 
schlecht 
52-55 
43— 50 
44- 47 
42 -45 
37-40 
63-70 
50 -52 
52 54 
45—49 
651 
461 
8 
3249 
schlecht 
mittel 
» 
> 
52—55 
48-50 
44-47 
42—44 
37 - 40 
68-70 
51-53 
53-55 
40-48 
681 
598 
7 
3369 
schlecht 
1. Klasse 1,40, 2. Klasse 1,32, abfallende 1,18 Jl. 
Tendenz: stetig. Preise ab Erzeugerstation. Hinzu 
kommen Fracht. Umsatzsteuer und« Vermittlung.)- 
gebühr. 
Leck, 2. Febr. Dem Ferkelmarkt waren 78 Tiers 
zugeführt. Es wurden bezahlt für 4—6 Wochen 
alte Tiere 10—13 Jl, für ältere entsprechend mehr. 
Der Handel nahm einen langsamen Verlauf und 
wurde der Markt nicht ganz geräumt. 
113.50 
,37.0 
108 0 
231.25 
108.0 
94.75 
99 00 
96.00
	        
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