«effche die gesamte deutsche Mrtschaşi «nlv ftfflÏÏ
schon seit der Vorkriegszeit in verhängnisvoller
Weise zum Schaden des deutschen Volkes beeinflußt
haben. Die eigennützigen Bestrebungen dieser
Kreise unter Einspannung der Marxisten haben
früher dem deutschen Volke die Mittel zum Schutze
seines nationalen Daseins versagt und nach dem
Zusammenbruch versucht und verstanden, die öffent-
liche Meinung und die Möglichkeiten des nachrevo
lutionären Systems für ihre Sonderzwecke auszu
nutzen. Jede Bemühung, Deutschland auf die wirk,
lichen gegebenen Grundlagen seiner wirtschaftlichen
Existenz zu stützen, sind von diesen Kreisen unter
Irreführung der Verbraucherschichten verhindert
worden.
Auch die
ßegenwärtige Reichsregierung
rff diesen Einflüssen Schritt für Schritt erlegen und
dadurch mitschuldig. Die Reichsregierung hat durch
ihr Versagen das deutsche Landvolk aufs schwerste
enttäuscht und tiefstes Mißtrauen erweckt. Der
Reichslandbund kämpft um eine Reichsleitung, die
sich freimacht von den bisherigen schädlichen Ein
flüssen und Abhängigkeiten, und fordert daher den
Rücktritt einer Regierung, die nicht sofort und un
geschmälert diese Forderung zur Tat macht."
In seiner Schlußausprache bemerkte der Prä
sident des Rei-'Plandbnndes, Bauernhosbesitzer
Bethge, daß der xiampfblock des Reichslandbunöes
nötiger denn je sei, Parteihader dürfe ihn nie zum
Erliegen bringen. Der Landbund bleibe außer
halb der Parteien. Nicht Leisetreterei und Kom-
promisse, sondern der alte Kampsgeist eines Noc-
sicke und Wangenheim könne die Landwirtschaft
retten. Bethgc schloß mit .dem Kampfaufruf:
„Fort mit diesem System! Kampf dieser Ncichs-
regierung! Zurück zur Bismarckpolitik, zu einer
Politik der Bodenständigkeit!"
« . *
FahresWŞêMlW des Verbandes
SĢNigHŞiŞer B'Şņdler.
Am Sonntag hielt der Verband Schleswig-
Holsteinischer Viehhändler e. V. in Rendsburg
seine Jahres-Hauptversammlnng ab. Nach Eröff
nung durch den Vorsitzenden Heinrich Cohrs-EIms-
horn hieß der Vorsitzende des Viehhändlervereins
für Rendsburg und Umgegend, Schütze, die zahl
reich erschienenen Kollegen herzlich ivillkommen.
Daraus erstattete der Vorsitzende den Jahresbe
richt, dem folgendes entnommen sei: Unter den
Wirtschaftsgruppen, die am meisten unter der
Wirtschaftsnot zu leiden haben, befindet sich auch
der Viehhändler. Für den Viehhandel kommt das
eine hinzu, daß er schon in den Jahren vorher in
folge der Verarmung der Landwirtschaft mit Sor
gen und Lasten überreichlich beschwert war. Die
große Kapitalrrot in der Landwirtschaft, der Rück
gang des Konsums, die hohen Futtermittelzölle
und die ständig sinkenden und schwankenden
Preise an den Viehmärkten lähmen jegliche Unter
nehmungslust des Landwirts. Und daraus ergibt
sich die Lahmlegung des Viehhandels ganz von
selbst. Unsere Relchsorganisation, der Bund der
Viehhändler, hat außerordentliches für unsern Be-
rufsstand geleistet. Schärfste strttiC erfordert vor
allem auch die starke Bevorzugung der Landwirt
schaftlichen Viehvermertungsgcnosscnschaftcn. Eine
weitere Existenzfrage für den Viehhandel ist die
steuerliche Belastung, an erster Stelle die Umsatz
steuer. Die Mitgliederzahl des Verbandes beträgt
4 Verbandsvcreine mit ca. 200 Mitgliedern und
112 Einzelmitglieder. Rohde-Elmshorn erstattete
den Kassenbericht. Ihm wurde Entlastung erteilt.
Als Beitrag für 1031 wurden die bisherigen Sähe
festgesetzt. Die Vorstandswahlen ergaben die Wie
derwahl des 2. Vorsitzenden Karl DierckS-Wessel-
buren und des Beisitzers Jakob Hamkens-Tön-
ning. In Sen Verbandsausschuß wurde Johan
nes Steen-Neumünster wieder- und Herm. Rathje
Eckernförde neugeivählt. Harder-Itzehoe berich
tete eingehend über den am 27. und 28. November
1630 in Berlin abgehaltenen 30jährigen Bundes
tag. Darauf hielt Ncrbandsdirektor Frank-Han
nover einen Vortrag über „Die steuerliche und
mirtschastspolitische Situation im Viehhandel."
Der Redner sprach insbesondere über die Aende
rungen der Reichsabgabenordnung und die Neu-'
gestaltung des Umsatzsteuergesetzes, besonders über
ihre Auswirkung ans den Viehhandel. Zum Bei
spiel wird bei Schlachtvieh 6—8 mal in Deutsch
land die Umsatzsteuer erhoben. Erstrebt werden
mutz die endgültige Befreiung des Handels mit
lebenden: Vieh von der Umsatzsteuer. Er kam
dann aus die Viehverwertirngsgenosienschaften zu
sprechen und über die Machenschaften einer von
ihm besonders genannten bei der Gewichtsfeststcl-
luiig und Abrechung. Er erwähnte den Sachver-
ständigenausschutz für Schweinczählung beim
Reichsernährungsministerium und verlangte, daß
der Viehhandcl in ihm vertreten sei. Er sprach
zum Schluß über zahlreiche Rechts- und Wirt
schaftsfragen der Viehkaussmanüschait. Dem Red
ner wurde lebhafter Beisall gezollt. Eine das
Schiedsgericht betreffende Satzungsänderung wurde
genehmigt. In einem zweiten Vortrage sprach
Verbandsdirektor Franck über die Sterbekassenidce
im Viehhandel. Eine kurze Aussprache schloß sich
an. ES folgte dann noch eine allgemeine Aus
sprache über interne Angelegenheiten. . Als Ort
der nächstjährigen Tagung wurde Neumünster ge
wählt. Mit Dankesworten wurde darauf die
Hauptversammlung vom Vorsitzenden geschlossen.
Des HlNlwkkk m 3m«ar ISA.
Vom Reichsverband des deutschen Handwerks
wird uns geschrieben:
Die Berichte über die wirtschaftliche Lage des
Handwerks im Monat Januar sind durchweg be-
sonders ungünstig. SSotzl gehört der BerichtSrns-
nat für die Mehrzahl der Handwerksberuse stets
zu den stillen Geschäftsmonaten: in diesem Jahre
hat jedoch, in Uebereinstimmung mit der allgemei
nen wirtschaftlichen Krise, das Beschäftigungs
niveau im Handwerk einen Tiefstand erreicht wie
nie zuvor. Während in normalen Jahren wenig
stens einige BekleiöungShandwerke unter dem
Einfluß der Festlichkeiten und sonstigen gesell
schaftlichen Veranstaltungen in dieser Zeit, sowie
ein Teil der papierverarbeitenben Handwerke wie
Buchdrucker und Buchbinder gut beschäftigt zu sein
pflegen, melden in diesem Jahre auch diese Berufe
übereinstimmend große Geschäftsstille. Die Nah
rungsmittelhandwerke haben ebenfalls unter der
zunehmenden Arbeitslosigkeit sowie unter der all
gemeinen Einschränkung der Festlichkeiten emp
findlich zu leiden. — Trotz verhältnismäßig milder
Witterung ruhte infolge der Schwierigkeiten bei
der Baufinanzierung auch die Tätigkeit des Bau-
haupt- und der Bannebengeweibe fast völlig. In
ländlichen Gebieten hindert die anhaltende Not
lage der Landwirtschaft zurzeit noch jeden Auf
schwung. Durch den plötzlichen Preissturz für
Schweine ist sogar eine Verschärfung in den Ge
bieten, in denen die Schweinemast besonders be
trieben wird, unverkennbar.
Stark verschlechtert hat sich der Arbeitsmarkt
im Handwerk. Nach den Kammerberichten ist es
vereinzelt gelungen, Lohnherabsetzungen durchzu
drücken, jedoch wird auch gemeldet, beispielsweise
von der Hwk. Berlin, daß Versuche der Arbeit
geber, einen Lohnabbau herbeizuführen, zu Teil
streiks geführt haben.
Das Borgunwesen nimmt zu. Namentlich läßt
der Zahlungseingang aus den vielen Abzahlungs
verpflichtungen anläßlich des Weihnachtsgeschäftes
recht zu wünschen übrig. — Die Rohstoffpreise ha
ben unter dem Druck der Preisabbaubewegnng
zum Teil nachgelassen. Vielfach werden Aufträge
ohne jeden Verdienst übernommen, um eine
Schließung der Betriebe vermeiden zu können.
Dir ßfswmi im 4?«fes«oe.
Gemäß der öffentlichen Aufforderung sind die
Stenererklärnngcn zur EinkommensKörperschastsj-
steuer und zur Umsatzsteuer für das Jahr 1930 in
der Zeit vom 1. bis 16. Februar einzureichen.
Ein für die Frühjahrsveranlagung besonders her
ausgegebener Erlaß des Reichsfinanzministers
weist die Finanzämter darauf hin, daß die Ver
anlagung im allgemeinen nach den bisherigen
Grundsätzen durchzuführen ist, daß aber in Aus
sicht genommen ist, die bisherigen Bestimmungen
im Zusammenhange mit der Neuregelung der
Nealsteuern einer Nachprüfung zu unterziehen.
Die Veranlagung soll möglichst vor Beginn der
Einheitsbewertung sauf den 1. Jan. 31) und der
Vermögenssteuerveranlagung abgeschloflen sein.
Aus dem neuen Erlaß ist besonders zu beachten:
Handwerker und Kleingewerbetreibende, die ihr
Gewerbe auf einem eigenen Grundstück betreiben,
dürfen die mit dem Grundstücke zusammenhängen
den Werüuugskosten in voller Höhe nicht gleich
zeitig vom gewerblichen Einkommen und auch
vom Einkommen aus Vermietung und Verpach
tung in Abzug bringen: der Abzug darf nur ein
mal vorgenommen werden. Die Gewerbesteuer
bei Angehörigen freier Berufe und ähnlicher Er-
werbszweige ist neben dem Pauschsatz zum Ab
züge zugelassen. Der Abzug der Gewerbesteuer
beträge ist von den Roh einnahmen vorzunehmen.
Lohnstener für die Zeit vom 16. bis 31. Ja
nuar ist am 5., für die Zeit vom 1. bis 15. Fe
bruar am 20. Februar zu entrichten. Für die
Wochenlohnempfänger ist wichtig, zu wissen, daß
in den Fällen, in denen die volle Einbehaltung
der Bürgersteuerrate in der Zeit vom 11. bis 24.
Januar nicht möglich war, die Einbehaltung nur
von den Lohnzahlungen, die bis zum 3l. Januar
erfolgten, vorgenommen zu werden brauchen. Dies
gilt jedoch nur unter der Voraussetzung, daß der
Arbeitgeber bis zum 7. Februar die in der Zeit
vom 25. bis 31. Januar einbehaltenen Bürger-
steuerbetrSg« an di« in der Anforderung bezeich
nete Gemeindekaffe abführt. Der Arbeitgeber hat
ferner jeweils den für die Gemeinde bestimmten
Steuerkarteuabschnitt der Bürgersteuerrate, deren
volle oder teilweise Einbehaltung unterblieben
oder in der Zeit vom 25. bis 31. Januar erfolgt
ist, an die Gemeinde bis zum 7. Februar einzu
senden.
Am 16. Februar ist eine Bermögenssteuerrate
fällig. Für die Vermögenssteuerpflichtigen, deren
Vermögen bisher höher als 5000 JMl war, ist
die Bestimmung der neuen Notverordnung von
Bedeutung, baß die Freigrenze auf 20 000 &.M er
höht worden ist. Alle Vermögenssteuerpflichtigen,
deren Vermögen jetzt 20 000 nicht übersteigt,
sind also künftig von der Vermögenssteuer befreit.
Der Reichsfinanzminister hat in einem Erlaß dar
aus hingewiesen, daß in solchen Fällen ein Erlaß
der Vorauszahlungen auf die Vermögenssteuer
für 1631 zwar nicht in Frage käme, daß aber die
am 16. Februar, 15. Mai, 15. August und 15. No
vember fälligen Vorauszahlungen auf Antrag
zinslos gestundet werben sollten. In dem An
trage muß glaubhaft gemacht werden, daß das
Vermögen am 1. Januar 1931 20 000 Jl.fC nicht
überstieg. Darüber hinaus ermächtigt der Reichs
finanzminister die Finanzämter, auch ohne daß ein
Antrag vorliegt, von solchen Steuerpflichtigen,
deren Gesamtvermögen bei der letzten Einheitsbe
wertung 20 000 &-M nicht überstiegen hat, und hin
sichtlich deren nach Lage des einzelnen Falles be
stimmt erwartet werden kann, daß das Vermögen
auch nach, dem Stande vom 1. Januar 1931 die
Grenze von 20 000 nicht überschreiten wird,
von vornherein Vorauszahlungen für 1931 nicht
anzufordern.
An preußischen Steuern sind am 16. Februar
zu entrichten: die Gewerbcertrag-, Lohnsummen-
steuer, ferner die Grundvermögens- und Haus
zinssteuer.
* »
Die gttfitt IzrformaLisKerr
dienen zur Verhinderung der Roggenstütznngs-
aktion.
Berlin, 2. Februar. Der Untersuchungsaus
schuß des Reichstages über die Roggenstütznngs-
aktion der Reichsregierung setzte am Montag seine
beratungen fort.
Abg. Stubbendorf lDn. B.) gab eine längere
Erklärung ab, in der er es als erwiesen bezeich
nete, daß die Waren-A.G. Katz u. Naumann in
Hamburg, eine Konzernfirma der Getreide-, In
dustrie- und Kommissions A.G., also eine derjeni
gen Stellen, die von der Regierung mit der Stüt
zungsaktion betraut worden seien, jene Voreiu-
suhr von Gerste auf Grund ihrer guten Informa
tionen veranlaßt habe, die die Hilfsaktion der Re
gierung unwirksam gemacht habe. lHört, Hört.)
Reichskommissar Dr. Baade erklärte demge
genüber. es beständen keine Verträge zwischen der
G.J.C. und der Firma Katz u. Naumann.
Abg. Stubbendorf betonte aber, ein Mitinha
ber der Firma Katz u. Naumann sei seinerzeit
Hamburger Vertreter der G.J.C. gewesen.
Der Ausschuß vertagte sich auf Mittwochmit
tag. In der Mittwoch-Sitzung soll Direktor Si-
narsohn von der G.J.C. als Zeuge vernommen
werden.
ļemâchtGrmg fm Schiele?
Das Ergebnis der Verhandlungen mit der
Grünen Front, das die Einführung gleitender
Zölle für Tiere und tierische Produkte, also
für Butter, Schweine, Speck und Eier, vorsieht,
wird nunmehr im Reichsernährungsministe
rium ausgearbeitet. Es steht zu erwarten, daß
sich das Reichskabinett noch in dieser Woche
mit den Entwürfen des Reichsernährungs-
ministers beschäftigen wird. Im allgemeinen
dürfte die Regelung so erfolgen, daß Dr.
Schiele zur Einführung dieser gleitenden Zölle
ähnlich wie in den vergangenen Jahren eine
besondere Ermächtigung erhält. In diesem Zu
sammenhang« hört man, vatz Re greNenve*
Zölle bei der Butter in begrenztem Rahme«
gehalten werden sollen, um nach Möglichkeit
eine Gefährdung der verschiedenen Handels
verträge, soweit bei ihnen die Butter eine
Rolle spielt, zu vermeiden.
Neueste MrWMZMchnchlev.
Schiedsspruch im Bnchdruckgewerbe.
TU. Berlin, 2. Febr. Im Bnchdvuckgewerte
wurde ein Schiedsspruch gestellt, der den tariflichen
Spitzenlohn Ins zum 31. August auf 55 Reichsmark
eftlegt. I
Versicherung gegen die Folgen der Fleischbeschau-
Alljährlich werden nicht nur von den Tiere»,
die zu gewerblichen Zwecken geschlachtet werden,
sondern auch von den für den eigenen Haushalt
geschlachteten Schweinen infolge Beanstandung
durch die amtliche Fleischbeschau eine große Anzahl
wegen Krankheiten, Trichinen und Finnen als
minderwertig bezw. bedingt tauglich ans die Frei
bank verwiesen oder aber auch im Jntereffe der
Volksgesundheit teilweise oder gänzlich zur Ver
nichtung bestimmt.
Diese Maßnahme bedeutet nicht nur eine Ein
buße für die Bolksernährung, sondern in wett
größerem Maße einen herben Verlust sür den da
von Betroffenen. Um größeren Schaden zu ver
meiden, sollte sich bei der heutigen Wirtschaftslage
jeder gegen solche Möglichkeiten versichern.
Molkerei-Preiswettbewerb aus der Grüne« Woche.
Der Preiswettbewerb in Molkereierzeugnis-
en hat wiederum gezeigt, daß Schleswig-Holstein
in der Buttererzeugung an erster Stelle steht in
Deutschland. Die meisten ersten und Ehrenpreise
fielen wieder nach Schleswig-Holstein. Von den
Meiereien des Meiereibeamtenvereins Husum er
hielten folgende Meiereien Preise. Gesalzene But
ter. Ehrenpreise die Meierei Langenborn, Sande
und Ahrenshöft. 1. Preis mit 20 Punkten: Neukir
chen, Hattstedt, Niebüll, Goldelund, Süderstapel,
Medelby, Meier - Vadersdorf. 1. Preis mit 10
Punkten: Osterhusum, Süderlügum, Bredstedt.
Uelsby, Klixbüll, Langenl"-rn, Altendeich, Hol-
lingstedt, Seeth. 2. Preis mit 17 Punkten: Uphn-
smn, Norderstapel, Viöl. Bordelum. Stadum, Witz
wort. 2. Preis mit 17 Punkten: Winnert. Aner
kennung mit 10 Punkten: Schafflund, Ostenfeld,
Tating. Ungesalzene Bntter: Viöl Ehrenpreis.
1. Preis mit 20 Punkten: Langenhorn, Bredstedt,
Nelsby: 1. Preis mit 19 Punkten: Neukirchen,
Klixbüll, Meier-Vadersdorf. Osterhusum. 2. Preis
mit 18 Punkten: Hattstedt, Niebüll. Bordesholm.
2. Preis mit 17 Punkten: Osteufeld. Dauererhitzte
Milch. Bredstedt, Ehrenpreis. 2. Preis: Niebüll
und Hattstedt.
Anfrage Aufwertung. Ich habe vor dem Kriege,
1906, von jemanden Geld geliehen. Davon habe ich
die Hälfte vor dem Kriege zurückgezahlt und das
letzte Geld im Jahre 1921 oder 1922. Kommt für
das letzte Geld noch eine Aufwertung in Frage?
Schriftliches liegt nicht vor. Nun kommen die Er
ben und wollen noch etwas davon haben. Bin ich
verpflichtet aufzuwerten oder nicht?
Antwort: Eine Aufwertungspflicht besteht nicht,
wenn das Darlehen vor dem 15. Juni 1922 zurück-
bezahlt worden ist.
Vsrlmer BuļlsrnMll
vom 3. Februar 1931.
/
Berliner Börssnnstierungen
Ohne Gewahr!
1
Tachwerie-Anlelhen
10% Ccmbfdjoftl.
Ztr.-Roggen
Th Tchl.-şi. Landsch.
Kr »Verb.-Roggen
tC% Land sch.
Goldpfandbr.
8% Schl *6- Landsch.
Krsvbd. Goldpfdbr
Induslrle-Aklle«
A.E. G.
2 2
6 40
95.00
92.75
30 1 Bankwerte
6.40
95.00
90.37
Dankv.f. Tchl.-H.
Darmft. Bank
Dtsck. Dank
Deşchrbank
Schl.-ş). Dank
Vereinsbank
7%%Pr.Ctr.»Dod.
Krd.'U Vşddr..Bk.
G. Pş Em. 1
7ķ»Pr. Ttr -Bod..
Krd.. u.Pfdbr.-Dk
G. Komm <5rm 1
2. 2 30.1.
117.0
138 50
10925
214.87
107 50
95.00
99.00
96 00
à Deutschs Schlachtviehs ’irkte
Kammernotierung Berlin am Markttage. Notierung 1. n. 2. Qual. Preise für 1 Pfd. Lebendgewicht in Goidpfg.. Olie Notierungen bleiben bis zum nächst. Markttage stehe
Markt
Datum
1. Ochsen.
2- . .
1. Bullen.
2. .. .
1. Kühe.
2. .. .
2. Kälber
3. >
1. Schafe.«..»»».»».. <
2r „ •••••«•••*•••
Dresden
2. 2.
1. Schweine,
2.
1. Sauen
Ochsen, Bullen, Kühe
Kälbet
achate
Schweine; Saune......
uchsen, Bullen, Kühe.
K lüdet
Scheie •••••••••••••••
ScbttUfi«; sauen .....
49-53
40-47
48-52
44-47
40-45
32—38
öl — 67
54-60
54
53-54
48-50
809
732
872
2941
schlecht
langsam
26. 1.
Frankfurt
2. 2.
51-55
44- 50
49-52
45- 47
42-45
33-39
62—08
58 -62
55
53-54
48-50
977
7(59
894
3192
schlecht
I.
Lsipiia
26. 1. ļ 2 2.
48—50 46—50
42-45 42—45
45-48
40—44
38—41
34-37
60-63
48— 50
49- 51
1255
371
2ö
5617
ruhig
45-48
40—44
39-41
33-28
60 65
50-53
00—53
Au 11 r I e
1272
534
86
5615
ruhig
schlepp.
50-53
44-49
47-50
44—45
38-41
35—37
58-60
48-54
53-54
53
48-51
606
416
695
2841
SS 1.
50—54
44— 49
48-50
45— 47
40-42
35-39
58 62
48-54
55—60
55
54-55
48-51
735
337
945
2*81
Mannheim
2. 2.
50-52
41— 43
42- 44
40-42
40-42
32—30
64-68
52—53
52-54
schlecht schlecht
41—46
888
624
12
29w7
mittel
SS. 1.
Köln
2. 2.
50 52
40—52
42—44
40-42
40-42
32 *36
64-68
38—42
51— 53
52- 54
50-54
45—48
49- 52
44-48
44—48
40-43
70-90
60-65
50- 53
32-55
40—46 42-48
b und Handel aut den Märkten
1173
1081
105
5409
ruhig
26. 1.
871
541
37
3138
schlepp.
ruhig
z. lebhaft
49- 53
43-47
45-50
40-44
42—46
36-40
70-90
bO 65
50- 53
48- 52
49- 53
40—46
939
1151
105
6221
schlecht
ruhig
schlecht
Ch*mmtz
2. 2.
44 47
44-47
46-48
42-45
40— 15
34-38
62-65
50
53 -56
53—55
45-50
451
511
439
2264
schlecht
2». 1
Donmund
2. 2 26. 1
45—50
45—50
49-50
44-47
44-46
35-40
65-67
50
54—56
54 -57
45-50
818
620
689
2585
schlecht
52-55
43— 50
44- 47
42 -45
37-40
63-70
50 -52
52 54
45—49
651
461
8
3249
schlecht
mittel
»
>
52—55
48-50
44-47
42—44
37 - 40
68-70
51-53
53-55
40-48
681
598
7
3369
schlecht
1. Klasse 1,40, 2. Klasse 1,32, abfallende 1,18 Jl.
Tendenz: stetig. Preise ab Erzeugerstation. Hinzu
kommen Fracht. Umsatzsteuer und« Vermittlung.)-
gebühr.
Leck, 2. Febr. Dem Ferkelmarkt waren 78 Tiers
zugeführt. Es wurden bezahlt für 4—6 Wochen
alte Tiere 10—13 Jl, für ältere entsprechend mehr.
Der Handel nahm einen langsamen Verlauf und
wurde der Markt nicht ganz geräumt.
113.50
,37.0
108 0
231.25
108.0
94.75
99 00
96.00