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124. Jahrgang / Nr. 12 / Zweites Blatt.
Landeszeitung
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Die Ferien »m Schuljahr
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Ter Obcrpräsident in Kiel hat. nunmehr
die Ferienordnung für das Schuljahr 1931/32
wie folgt festgesetzt:
Osterferien: vom 21. März bis 8. April
(17 Tg.). Pfingstferisn: vom 23. Mai bis 2. Juni
(9 Tg.). Ssmmvcfericn: vom 80. Juni bis 4. Au
gust (34 Tg.). Herbstferien: vom 30. September
bis 13. Oktober (12 Tg.). Weihnachtsferien: vom
22. Dezember bis 5. Januar (13 Tg.). Schluß des
Schuljahre^ 1931-32 (Ostern 27. März 1932)
DienstzkZ. den 22. Mürz 1932.
...Am Dienstag, den 30. Juni 1931, wird der
Unterricht durchgeführt, am Dienstag, den
11. August 1931 finden in den Kieler Schulen die
aus Anlaß der Verfassungsfeier vorgesehenen Ver
anstaltungen statt, vor den übrigen Ferien ist der
Unterricht nach der dritten Stunde des planmäßi
gen Vormittagsunterrichts zu schließen.
In
t .
f * Reichswehrparade am 18. Januar,
allen Standorten des deutschen Reichsycercs
und der Reichsmarinc finden ans Anlatz der
Feier der Reichsgründnng vor 60 Jahren
Paraden der Garnisontruppen statt. Tic
Parade der hiesigen Fahrabteilnng wird auf
dem Paradeplatz vor sich gehen.
* Schornsteinbrand. Am Mittwochmitiag um
12,30 Uhr wurde die Mannschaft des Autozuges
alarmiert, da in einem Hause der Prinzessinstraße
ein Kleinfcuer ausgebrochen sein sollte. Da es sich
um einen Schornsteinbrand von geringer lllusdch-
nnng handelte, brauchte die Feuerwehr nicht ein
zugreifen und konnte sofort wieder abrücken. .
* Zwangsversteigerungen. In dem Iwangs-
versteigerungstermin auf dem hiesigen Amtsgericht
über die Grundstücke der in Konkurs befindlichen
Auborfer Land- und Industrie-Gesellschaft m. b. H.
gab Konsul Dr. Dicderichfen tu Kiel das Höchstgebot
mit 150 000 RUl ob. Er erhielt sofort den Zuschlag.
* Der Artilleristenverein Rendsburg hielt am
Mittwoch, 7. Jan., im Derernslokal „Colosseum"
seine diesjährige sehr gut besuchte Ecneralver-
sammlung unter Leitung des 1. Vorsitzenden ab.
Der Jahres- und Kassenbericht wurden vom
Schriftführer bezw. Kassierer erstattet. Der Ver
ein, der noch aus 150 Mitgliedern, davon 6 Ka
meraden mit ununterbrochener 35jähriger Ver
einsmitgliedschaft, besteht, hat sich im verflossenen
Jahre an mehreren örtlichen Veranstaltungen be
teiligt, durch Vorträge und geselliges Beisammen
sein in den regelmäßigen Versammlungen wurde
das Vereinsinteresse geweckt, der Gefallenen durch
Schmücken der Gedenksteine und Beteiligung an
den Trauergottesdiensten und besonders der in Not
geratenen Kameraden bezw. der Witwen verstor
bener Kameraden durch weitherzige Aniersiützun-
gen gedacht. Der Kassenbestand ist als ein äußert
günstiger zu bezeichnen. Der Vereinsbeitrag konnte
daher wieder auf den früheren Satz von 1,50 1u.
vierteljährlich festgelegt werden. Dem Kameraden
Hr. Koll wurde für seine 10jährige erfolgreiche
Tätigkeit, dieser in uneigennütziger und äußerst
gewissenhafter Weise als Kassierer dem Verein ge
leistet hat, sowohl aus der Versammlung heraus
vis vom 1. Vorsitzenden der besondere Dank des
Vereins ausgesprochen. Die satzungsgemäß aus-
ichetdenden Vorstandsmitglieder wurden sämtlich
einstimmig wiedergewählt und zwar die Kamera
den Carl Goeze 'als 2. Vorsitzender, Hermann
rimm als 1. Srchlftführer, Fr. Koll als 1. Kaf-
iensührer. Carl Paap als Fahnenträger, Paul
Adam und Peter Thor,nähten als Fahnenbeglei-
ter, Carl Rust, Johann Jetz. Carl Böker und He,n-
l'ch Rohweder als Vergnügunasausschuwnug'.e-
der und Johs. Johannfen, Oberlandesfechtmelster.
als Leiter der Fechsschule. Ter Besuch der in der
Zeit vom 11. bis 26. Januar d. I. in b< ’ £ *
Halle stattfindenden Kunstausstellung des Bundes
..Kunst für Schule und Volk" wurde den Kamera,
den vom Vorstand bestens empfohlen. Das Runo-
ichreiben des Kreiskriegerverbandes vom -0. i-
1930 wurde bekanntgegeben und er.autert. ~<n
große Artilleristenappell, verbunden mit dem
3. Regimentstag der ehern. 45er ^eldart'.llcristen.
soll im Juni d. I. hier in Rendsburg stattstà
Die nächste Versammlung findet am -8. E^ua
'nit Damen im Vereinsloknal staA. Em gemen-
schaftliches Esten, Lichtbild- und sonstige Vortrage
und ein kleines Kränzchen wird die,gr Verjanim-
lung angegliedert.
* Die Ortsgruppe Rendsburg im DHV. hielt
°m Mittwoch, den 7. ds. Mts., in ihrem Hemr (Pa
radeplatz 8) ihre Jahreshauptversammlung ab. an
der auch der Gauvorsteher Koll. ^vcrs, -pam u -
teilnahm. Der Vertrauensmann erstattete ,unaŞ
in ausführlicher Weise den Jahresbericht > der D b
Sliederbewegung. gewerkîchafts- und w.paftolit i V
sowie Vjldimas- und Jugendarbeit und an chl m
der Rechiuingsführer de.i Kassenbericht Der erstere
Dericht zeugte von guter Arbe^ ä ^ -
ichweren 8eH e il Vornmr'skomn.en
bieten erkenne" Der Lauvorsteher lprac»
Rendsburg, den 15. Januar 1931.
Vorstand und denjenigen Kollegen, die zu dem Er
gebnis beigetragen hatten, den Dank der Verwal
tung und des Gaues aus. Nach Bekanntgabe des
Berichtes der Rechnungsprüfer erteilte die Versamm
lung dem Vorstand einstimmig Entlastung und
wählte ihn in seiner allen Zusammensetzung wieder,
wie auch der vom Rechnungsführer vorgelegte Haus
haltsplan für das Jahr 1931 einstimmig Annahme
fand. Vom Vertrauensmann wurde bekanntgege
ben, daß der Kreistag des Kreises Schleswig im
DHV. nunmehr endgültig am 21. und 22. März in
Rendsburg stattfindet, wofür der Vorstand schnell
stens die Vorarbeiten in Angriff nehmen wird.
Nachdem noch einige interne Angelegenheiten so
wie die Einrichtung von zņi weiteren Lehrkursen,
in Aussicht genommen-! Besichtigungen pp. durchge
sprochen waren, nahm der Gauvorsteher Koll. Ivers,
Hamburg, das Wort zu seinem Vortrag: „Die Lage
unseres Standes", m dem er in ausführlicher, ver
ständlicher Weife die Entwicklung von Versailles bis
zur heutigen Krisenzeit für den Kaufmannsgehilsen
schilderte. Die Ausführungen wurden von den An
wesenden mit größtem Interesse verfolgt, die dem
Redner durch reichen Beifall fiir seine Mühe dank
ten. Mit einem Appell an die Kollegen, auch im
neuen Jahre für den Verband zu arbeiten und zur
streben, schloß der Vertrauensmann die erste Zu
sammenkunft der Ortsgruppe in diesem Jahre.
* Jahreshauptversammlung des G. d. A.
Die hiesige Ortsgruppe hielt am letzten Don
nerstag ihre Jahreshauptversammlung im
Colosseum ab. Der Vorsteher der Ortsgruppe
gab nach herzlichen Begrützungsworten zu
nächst die Eingänge bekannt und übermittelte
der Versammlung den Dank von Ortsgrnp--
penmitgliedern, die ans einer Sammlung
Weihnachtsbeihilfen erhielten. Ter Ortsgrup-
penvorsteher ging in seinem nunmehr fol-
genden Jahresbericht zunächst auf die wirt
schaftlichen Verhältnisse ein. Er führte ans,
daß die großen Hoffnungen zu Beginn des
Jahres ans eine Besserung der Existenz- und
Lebcnsbediilgnngen nicht in Erfüllung ge
gangen seien. Deutlicher denn je habe sich be
merkbar gemacht, daß die hohen Tributlasten,
die Mechanisierung der Arbeit und die poli
tischen Wirrnisse keine Besserung hätten brin
gen können. Millionen ehemals arbeitSfreii-
diger Hände seien Opfer dieser Erscheinungen
geworden und heute arbeitslos. Er wies
darauf hin, daß zur Abwendung einer noch
größeren Not ernstlich die Lösung deS Ar-
beitslosenproblcms in Angriff genommen
werden müsse. Durch ein verständnisvolles
fBdeie mi die S,chci1t£eitang,.
Offener Brief eines Arbeiters an Horsing.
Anläßlich Ihrer Anwesenheit in Rendsburg
sandte ich Ihnen ein Schreiben ins Gewerkschafts-
hoiis, ill dem es in Anlehnung an die Versprechest
von Freiheit, Friede und Brot, von dem Märchen
der meuternden englischen Flotte usw. u. o. hieß:
„Ihr Vortrag betitelt sich: „Das wahre Ge
sicht der Feinde der Republik". Ist schon dieies
Thema eine Irreführung der Massen, so wird Ihr
Vortrag selbst es bestimmt sein.
Haben wir heute Frieden, hat der Arbeiter
Brot? Und wie ist es mit der Freiheit? Eie mol
ken doch wohl nicht behaupten, daß wir in Deutsch
land Freiheit haben! In den Jahren 1908—10 war
ich Mitglied der SPD. in Kiel, da wurde mir von
Legten, Molkenbuhr, Singer usw. die Freiheit doch
anders vorgeführt, als es jetzt der Fall ist. Ich
komme hier besonders auf die politische Mei-
uunIsfreiheit zurück, die ja auch in der freiesten
Verfassung der Welt verankert ist, (Ülrtikel 109,
116, 118, 130). Von wem wird denn diese Ver
fassung mit Füßen getreten? Ich erinnere an den
Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom
25. Juni 1930. Ist ein Beamter denn ein Staats
bürger 2. Klalfe? ' Warum darf ein Beamter denn
nicht Nationalsozialist sein? Artikel 130 der Ver-
fasfung gestattet es doch! Demnach wäre also der
Erlaß' des Preußischen Staatsministeriums ein
schwerer Verfassungsbruch!, begangen von den Leu
ten, die doch täglich behaupten, die Verfassung zu
schützen. Äluch Sic, Herr Hörsing, gehören dazu,
auch Sie wolleli mit Ihrem Reichsbanner' die Ver
fassung schützen, und dulden trotzdem einen Ver-
fassungsbruch nach dem andern, im Gegenteil, S:e
stützen ja dieses System, warum, weit eben alles in
Ihren Kram paßt. Und dann erdreisten Eie sich
noch, einen Vortrag zu halten, mit oben angeführ
tem Thema. Sie kennen doch den Spruch, den so
viele Reichsbannerführer so gerne zitieren: „Repu
blik das ist nicht viel, Sozialismus ist das Ziel".
Sie wollen doch wohl niemand erzählen, daß, wenn
Ihr System zur absoluten Macht gelangt, etwa die
heutige Verfassung bestehen bliebe. Dieselbe würde
doch zweifellos verbessert, natürlich in echt „sozial-
demagogischem" Sinne, statt Freiheit und Brot —
Gummiknüppel, wie es heute schon in Preußen
Mode ist. Sie haben kein Recht, Herr Hörsing, an
dere als Feinde der Republik zu beschuldigen. Das
Ansehen und der Bestand der Republik wird von
den Leuten untergraben, deren System Sie vertre
ten und auch selbst zugehören. Ich bin Stahl-
lielmer, in unseren Reihen denkt niemand daran,
die Republik zu stürzen, aber das System von heute,
das wollen wir ändern, im nationalen Sinne na-
kürlich. Bekämpfen Sie den Stahlhelm, bekämpfen
Sie die Nationalsozialisten, wir marschieren doch,
immer weiter. Die Lawine rolli und wird auch
Ihre SPD. nebst anhaftenden Schmarotzern ver
nichten. Der Verrat am Arbeiter wird sich bitter
rächen. , T . .. .
3um Schlüsse stelle ich Ihnen anheim, dieies
Schreiben den Rendsburger Arbeitern in der Ver
sammlung vorzulesen oder sonst darüber frei ver
fügen zu wollen.
Mit deutschem Gruß
Brückenwärter August Treitz.
Ich habe geglaubt, daß Sic dieses Schreiben
der Rendsburger Arbeiterschaft vorlesen würden, da
ich selbst Arbeiter bin. Auch die Schleswig-Holstci-
mfdw Polkszeitung. die doch sonst immer schnell bei
der Hand ist mit der Kritik, schweigt sich aus. Se
es wie es will, ich komme auf Ihren Dortrag
selbst zurück. Wie aus Ihrem Vortrag hervorgeht,
sprachen Sie allen Wählern, die am 14. September
nationalsozialistisch gewählt haben, die Befähigung
Donnerstag, den 15. Januar 1931.
Tay’s
Sq eigner
ab. politisch denken und urteilen zu können. Da
mit urteilen Sie auch die 107 Abgeordneten der
Nationalsozialisten ab. Wären in den Reihen der
SPD. so hervorragende Männer als Abgeordnete,
dann sähe es in,Deutschland doch wohl besser aus.
Sic haben hier wie anderswo starke Worte gebraucht
und reden immer vom Bürgerkrieg. Sie fühlen
immer die Republik bedroht. Aber der Wahrheit
die Ehre. Herr Hörsing! Es ist wohl nicht die Re
publik und die Verfassung, um die sie zittern, es
sind doch wohl nur die gut bezahlten Bonzenposten,
die in Gefahr sind, verloren zu gehen, wenn einmal
eine Rechtsregiekling im Sinne Adolf Hitlers in
Deutschland ans Ruder kommt. Sie können un
besorgt sein, Herr Hörsing, Stahlhelm und National
sozialisten wollen nicht putschen, sie werden ihr Ziel
auf legalem Wege erreichen, und dazu bereiten Sie
und Ihre Genossen in der Führung der SPD.
den Weg.
Mit deutschem Gruß ,
Brückenwärtcr August Treitz.
-- . *
Offener Brief an den Magistrat!
Der 1. Gang der Altstädter Gärten, der von
der Fockbeker Chaussee nach dem Rotenhöfcr Weg
durchschneidet, befindet sich bei Tan- und Olegen-
wetter in einem so häßlichen Zustande, daß die An
lieger kaum nach ihrer Behausung kommen können.
Selbst wenn man lange Stiefel anzöge, niiißte man
im Schlamm stecken bleiben. Der Beanspruchung
durch die Transporte der schweren Stein- und Sand-
massen für die K.'scheu Neubauten war der Weg
nicht gewachsen. Durch den jetzt immer mehr ein
setzenden Durchgangsverkehr, hauptsächlich auch durch
schwere Lastautos, wird der Weg noch mehr aus der
Verfassung gebracht, Der Schmutz von diesein auf
geweichten Boden wird in die Wohnungen getragen
und da fangen, die Hausfrauen zu schimpfen an.
Die Schulkinder bekommen nasse Füße und müssen
dann stundenlang in der Schule sitzen, was zu aller
hand Katarrhen Anlaß gibt. Dieser Weg ist jahr
zehntelang immer einer der schlechtesten aller Wege
Rendsburgs gewesen und wird es bleiben, wenn
nicht für gründliche Abhilfe geschaffen wird und
zwar so, daß die Klagen für immer verstummen.
Auch für bessere Beleuchtung müßte gesorgt wer
den, damit die Anlieger nicht obendrein noch im
Dunkeln durch den Schmutz tappen müssen. Wir
niä steuerzahlende Bürger wollen nicht als Men
schen 2. Klasse behandelt werden. Auch müßte die
ser Weg nicht mehr als 1. Gang bezeichnet werden,
sondern mit einer würdigeren Straßenbenennung,
damit Irreführungen nicht vorkommen.
Ein Anlieger.
* * *
Zu der Notiz über tägliche Unfälle in der Lan
deszeitung Nr. 9 sehe ich mich veranlaßt, einiges zu
erwidern. Das 7jährige Kind war mein Enikeltind.
Welche Schuld man einem solchen Kind zuschieben
kann, wird ein Erwachsener, der täglich 4 mal die
Straßeudreh,brücke passiert, beurteilen können. Denn
wenn er nicht helle ist, wird er bald selbst unter die
Räder kommen können. Aber die Schuld liegt tiefer.
Wo steht auf der Nordfeite die Wartehalle? Auf
der verkehrten Seite! Die Kinder bezw. Erwachse
nen werden in den Strudel des Verkehrs hinein
getrieben und auf der anderen Seite abermals der
Gefahr preisgegeben. Mein Anliegen habe ich den
Herren Polizeibeamicn an Ort und Stelle mitgeteilt,
wurde aber auf die Verkehrsordnung hingewiesen.
Ebenso erging cs mir beim Herrn Brückenmeister.
Gleichfalls möchte ich einmal anfragen, was mit
den Kraftwagenführern geschieht, welche das Schild:
„Richt überholen!" nicht beachten und wann die
Warlehalle nach der rechten Seite. verleit wird?
E. Ahrens, Exerzierplatz 34.
Hand-in-Handarbeiten aller Beteiligten müsse
ein gangbarer Weg gefunden werden, der
zur Gesundung führe, denn ans die Tauer
könne durch Notverordnungen der Wirtsck)aft
und dem deutschen Volke nicht geholfen wer
den. Ans dem Jahresbericht ist zu entneh
men, daß die Ortsgruppe Rendsburg im ver
flossenen Jahre weiter ausgebaut wurde.
Tie regelmäßig durchgeführten Versammlun
gen waren erheblich besser besucht als im
Vorjahre, wozu in erster Linie Vorträge
über Wirtschafts-, Standes- und sozialpoli
tische Fragen beitrugen. Aber auch Vorträge
über Heimatkunde und Kunst wurden gern
gehört. Tie Vorträge wurden zum Teil durch
Lichtbilder ergänzt. Tie neu geschaffene
Ortsgrnppenbücherei wurde rege in Anspruch
genommen. Auch die Reichsvereinigung deut
scher Techniker im G. d. A., die Gruppe der
weiblichen Angestellten, die Jugendgruppe
und die Scheinfirma „Holfast und Gevnix"
führten Veranstaltungen durch, die zur Stär
kung des Zusammengehörigkeitsgefühls und
zur beruflichen Weiterbildung beitrugen.
Auch in standespolitischen Fragen und in den
Sclbsthilfeeinrichtnngen hat die Ortsgruppe
im Laufe des letzten Jahres erfolgreich ge
wirkt. Mit dem Dank für die Treue und das
Vertrauen der Mitglieder schloß der Vorsteher
seinen umfangreichen und interessanten Be
richt. Ter übersichtlich gehaltene Bericht des
Rechnlingsführers ließ nicht nur geordnete
Kasscnverhältnisse, sondern auch eine gesunde
Entwicklung in der Mitgliederbewegung er-
kennen. Nachdem auch die Untergruppen ih
ren besonderen Bericht gegeben hatten, wur
de der Vorschlag für 1931 vorgelegt und von
der Versammlung genehmigt. Dem Bericht
der Rechnungsprüfer folgte ohne Aussprache
die Entlastung des Vorstandes. Das große
Vertrauen der Aiitglieder zum alten Vor
stand kam in der einstimmigen Wiederwahl
desselben zum Ausdruck. Nachdem der Vor
stand wieder in seine Aemter eingeführt mar,
wurde über die Arbeit im Jahre 1931 ge
sprochen. BezirkSgeschüftsführer Schweren,
Flensburg, streifte in einem kurzen Vortrag
die wirtschaftspolitische Lage. Mit einer Aus
forderung des Ortsgruppenvorstehers an die
Mitglieder, auch im neuen Jahre eifrig mit
zuarbeiten an einer weiteren.Durchsetzung
des G. d. A.' wurde die diesjährige Ortsgrup-
pcnhanptvcrsäinmlung geschlossen.
* (Sin Riesen-Hühnerei im Gewicht von 115
Gramm legte ein Huhn (Rhodelündcr) von Emil
Wittmaack-Helenenhof. Das
zwei normale Hühnereier.
Ei ist so groß wie
Büdelsdcrf, 14. Jan. In der Gcueral-
vcrsammlung des Haus- und Gruudüesitzer-
vereins e. V. erstattete der Vorsitzende den
Geschäftsbericht^ für das verflossene Jahr.
Nachdem er einen Rückblick ans die allgemeine
Lage der Wirtschaft im verflossenen Jahre
gegeben hatte, gab er bekannt, daß den be
dürftigen Hauswirten die Stundung der
Hauszinsstcuern gegenüber dem bedürftigen
Mieter zustehe. Ferner gab er bekannt, daß
das neu geregelte Mieterschutzgcsctz am
1. April 1931 in Kraft trete, und gab einiges
aus dem Gesetz bekannt. Im verflossenen
Jahre wurden vor den Gerichten die Mit
glieder in 22 Terminen durch den Vorstand
vertreten. Ter Stand der Kasse ergab am
Jahresschluß einen Ucberschnß von 120,87
NM. — In einem längeren Referat gab der
Vorsitzende Aufklärung über das Anfwer-
tungsschlnßgesctz. — Ter Vorstand legte,
darauf den Voranschlag zum Hanshaltungs
plan für das Jahr 1931 zur Beschlußfassung
vor. Derselbe balanzierte in Einnahme und
Ausgabe mit 1894 RM. Die Versammlung
beschloß jedoch die Abschaffung der Haus-
besitzerzcitnng mit allen Stimmen gegen die
Stimmen der Vorstandsmitglieder. Die Ab
schaffung erfolgt, weil die Zeitung jetzt nur
monatlich einmal herauskommt, demnach für
den Verein von keinem Wert erschien. Der
Posten des Etats für diese Zeitung betrug im
Voranschlag 320 RM. zuzüglich 115 RM. für
Austragen. Dieser Posten wird gestrichen
und die Beiträge um 50 Pfg. im Vierteljahr
herabgesetzt. Danach wird der HanshaltungS-
plan mit einer Einnahme und Ausgabe von
1410 RA(. angenommen. — Tic Wahlen des
Vorstandes und der Revisoren ergaben die
Wiederwahl der Ausscheidenden.
ereins-Anzeiger
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am Freitap, dem 16. Januar 162!, 20 30 Uhr
im CoU's^enm. "rscheinen ist Pflicht. ,(4495
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