às' USL-AgrKfchZeswig.
Hadersleben, 12. Jan. Eine neue Orgel
für -ie Haderslebener Marienkirche. Ein von
vielen Haderslebener Bürgern unterzeichne
ter Aufruf fordert zu einer Sammlung für
eine neue Orgel in der Marienkirche auf. Man
erhofft auch einen größeren staatlichen Zu
schuß.
Mrs öerr ĢmchtÄläLêR.
Berufung im BordZsholmer
Sparkasfen-Prozeß.
Ivk, Kiel, 11. Jan. In dem Vordesholmer
Sparkaffenprozeß hat die Staatsanwaltschaft ge
gen das Urteil des Schöffengerichts, das bekannt
lich sehr günstig für die Angeklagten ausfiel, Be
rufung eingelegt. Es wird aber angenommen, daß
vte Berufung nicht durchgeführt wird, sondern daß
es sich nur um eine Formalsache handelt.
Obsrfohrerr gegen Lohss.
Bor dem Amtsgericht in Kiel sollte am Sonn
abend zum vierten oder fünften male in der viel
erörterten Klagesache des Abgeordneten Dr. Ober-
fohren, des Führers der Deutfchnationalen, gegen
den nationalsozialistischen Abgeordneten Lohfe-
Altona wegen Beleidigung verhandelt werden, doch
war Lohst wieder nicht erschienen, und auch sein
Verteidiger, Rechtsanwalt Böhmcker-Eutin, war
nicht zur Stelle, hatte auch keinerlei Benachrichti
gung an das Gericht gesandt. Darauf wurde auf
Antrag des Vertreters von Dr. Ober fahren befchlof-
fen, den Beklagten zum nächsten Termin vorführen
zu lassen. Dies wurde bereits früher einmal ver
fügt, auf Ansuchen des Abgeordneten Lohfe aber
zurückgenommen, und auf seinen Antrag seine Ver-
nehmung in Altona beschlossen. Zu dieser Ver
nehmung ist er mit Rechtsanwalt Vöhmcker und
dem jetzigen Minister Dr. Franzen-BrauNschweig
erschienen, um zu erklären, daß er zur Verhand
lung in Kiel erscheinen werde, (wk.)
DesitzvemKKerAKgm.
Frau M. Meyer in Itzehoe, verkaufte ihr
Sanöberg 83 belegenes Wohnhaus an Bäcker
Sievert-Jungjohann-Jhehoe. Kaufpreis wur
de nicht genannt.
Landwirt Söhl in Westerdeich bei Marne
kaufte 10 Hektar daselbst gelegenen Ackerlan
des für 28 000 NM. von Frau Peter Geröes
in Kattrepel. (cz.) —
Ķêà P§svà?chwsà
Ihre« 8V. Geburtstag feierte am 11. Ja
nuar in bester Gesundheit die Witwe Schlüter
im Klosterhof in Meldorf. (cz.) —
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Südlich der west- und mitteldeutschen Ber
ge hielt das Frostwetter an. Die Abendtempe-
ratur von München mit minus 10 Grad Ecl-
fius und die von Hamburg mit plus 2 Grad
kennzeichnet die Verschiedenartigkeit der Luft
massen. Der Zustrom ozeanischer Luft mit re
lativ hohen Temperaturen hält ungehindert
an.
Gifatzren «r>ö Aufgaben Her ķándîichm
Selbsiveewalirmg.
Was der Reg.-Präf. Absgg dazu sagt.
Regierungspräsident Dr. Wbegg
ging grundsätzlich auf einige wesentliche Fragen der
Selbstverwaltung ein und führte u. a. aus:
Ihm liege daran, auch an dieser Stelle ein offenes,
klares und unumwundenes Bekenntnis zur Selbstver
waltung abzulegen und namentlich zu betonen, dag
ihm die ländliche Selbstverwaltung besonders am Her
zen liege Wenn die Regierung als höhere Aufsichts
behörde auch nicht so oft in unmittelbare Beziehung
zur Selbstverwaltung trete, so stände bei der täglichen
Arbeit sowohl als auch bei der Bearbeitung der großen
Projekte die Sorge für das platte Land im Vorder
grund. Die Regierung sei sich klar darüber, daß das
Land und seine Selbstverwaltung von größter Bedeu
tung für die Kräfte eines Volkes seien. Die Gemeinde
vorsteher seien in unmittelbarer tätlicher Arbeit ver
bunden mit der Scholle und dem starken, in der Be
völkerung lebenden Heimatgesühl. Das feien Eigen
schaften, die für den Staat von größtem Wert seien.
Das Bestreben der Regierung sei darauf gerichtet,
den Zuzug zur Stadt einzudämmen und nach Möglich
keit eine Rückführung von den Großstädten auf das
Land zu ermöglichen; eine sehr schwierige Ausgabe,
die besondere Vorsicht und Geschicklichkeit erfordere.
Aber das platte Land dürfe nicht entblöst werden, son
dern durch geschickte Entwicklung und Siedlung müsse
dafür gesorgt werden, daß es nicht einmal heiße, hier
sei Land ohne Volk. Auch in den Eingemeindungs-
fragen prüfe die Regierung stets sehr genau, ob der
in Frage kommende Teil auch wirklich so stark von
der städtischen Kultur ergriffen sei daß die Einge
meindung vorgenommen werden könne; sonst stelle
sich die Regierung stets auf die Seite der Landge
meinden.
Der Regierungspräsident betonte dann. daß wir
uns in einer Krisis der Selbstverwaltung befänden.
Politische, kommunalpolitische und namentlich wirt
schaftliche Gründe seien die Ursache dieser Krisis. Die
Regierung wisse, wie schwer der Ansturm radikaler
Angriffe gegen die Selbstverwaltung und gegen die
Steuern und deren Beitreibung wäre, wo eine solche
notwendig und unvermeidlich sei. Gegenüber bestimm
ten Annahmen wolle er jedoch mit besonderem Nach
druck betonen, daß inbezug auf die Staatssteuern die
ländliche Bevölkerung stets mit Verständnis und Wohl
wollen behandelt worden fei. Es sei in keinem Falle
wegen der Beitreibung der Staatssteuern eine Zwangs
versteigerung durchgeführt oder eingeleitet, sondern
stets nach Möglichkeit durch Stundung und Nieder
schlagung oeHolsen worden.
Die Kommunen drücke namentlich die große Fi
nanznot. Es sei bekannt, wie schwer die Schulden, die
WohHahrtslasten und namentlich die durch Reichs
gesetzgebung den Gemeinden ohne Ausgleich auferleg
ten Aufgaben drückten. Aus diesen Gründen dürfe die
Selbstverwaltung aber nicht erlahmen, denn Selbst
verwaltung sei nicht nur das Recht zur Selbstbestim
mung, sondern auch Pflicht zur Selbstverantwortung.
Und die dürfe man sich nicht nehmen lassen. Man
könne mit Freuden feststellen, daß die ländliche Selbst
verwaltung ihren Platz voll behauptet habe, und daß
es niemals zu Krisen gekommen sei, so daß der Staats
kommissar nur selten eingreifen mußte. Leider werde
jetzt das Wort des Staatskommissars durch die Zeit
gehetzt. Dabei handele es sich um nichts anderes als
um einen notgedrungenen Zugriff der kommunalen
Aufsichtsbehörde. weil andernfalls die Verwaltung
versagen würde. Der Staatskommissar trete nur nach
sorgfältiger Prüfung in Erscheinung mit begrenztem
Auftrag, so daß von einer Beseitigung der Selbstver
waltung durch ihn nie die Rede sein könne. Wenn
man ihn auch nicht überschätzen dürfe, so müsse ande
rerseits vor einem Erlahmen in der Derantwortungs-
freudigkeit gewarnt werden; denn man komme allzu
leicht dazu, die Verantwortung gegenüber den Wäh
lern als zu schwer zu empfinden und die Verantwor
tung der Aussichtsbehörde zu überlassen. Dieser Weg
sei jedoch gefährlich, und es sei erfreulich, daß die
ländliche Verwaltung ihn nicht gehe.
Dr Abegg forderte dann dazu auf, die Selbstver
waltung, so, wie sie sich hier entwickelt habe, zu unter
stützen. Die hie: in Schleswig-Holstein herrschende
Form der Selbstverwaltung habe sich durchaus be
währt, und bei der Beratung des neuen Entwurfs
habe er sich für Schleswig-Holstein gegen den Gedan
ken der Landbürgermsisterelen ausgesprochen Wir
müßten mit unseren ehrenamtlichen Gemeindevorste
hern auskommen, wo es irgend möglich sei.
Dr. Abegg dankte den Vertretern der ländlichen
Selbstoerwaltung nochmals dafür, daß diese sich in
Not- und Sturmzeilen durchaus bewährt habe, wofür
in erster Linie de,, Gemeindevorstehern das Verdienst
zuzusprechen sei.
Weiter wandte sich der Redner dagegen, einen
Unterschied zu machen zwischen dem Staat und dem
System. Mitarbeit sei immer nur möglich !m Staat
und mit dem Staat. Als Beispiel könne man auf die
Köge verweisen. Sie hätten unter der inneren Not
zu Iei.fc.cn, aber deswegen durchsteche man doch nicht
die Autzendeiche, sondern schütze und verteidige sie
trotzdem. Wenn man so zusammenstehe zum Schutz
der Selbstverwaltung, dann schütze man gleichzeitig
den Staat.
für geffötfe AuŞnklàchMr.
Das Hochfrequenz-Heilgerät wird in der neueren
Heilkunde als Helfer gegen alle möglichen Krankhei
ten angepriesen und findet als solcher eine rasche
und weite Verbreitung und Anwendung. Diese
Heilgeräte haben aber nun eine sehr böse Eigenschaft,
sie erzeugen nämlich elektrische Schwingungen, die
sich oft auf unglaubliche Entfernungen ausdehnen
und 'den Rundfunkempfang in weiter Nachbarschaft
nicht selten unmöglich machen. Oft wissen die Be
sitzer von Heilgcräten nicht, daß sie so ihrem Rach-
iharn den Rundfunkempfang verderben. Vielfach
aber wissen sie es wohl und glauben, sich nicht daran
stören zu sollen, weil man ihnen gesagt hat, daß
man darauf keine Rücksicht zu nehmen braucht, indem
doch die Gesundheit vor Vergnügen gehe. Diese
Darstellung ist ober falsch und birgt für die Besitzer
störender Geräte die große Gefahr in sich, von dem
gestörten Rundfunkteilnehmer verklagt zu werden.
In der Tat sind solche Klagen schon in großer An
zahl durchgefochtcn worden und haben alle dazu ge
führt, daß die gestörten Rundfunkteilnehmer durch
das Gericht in Schutz genommen worden sind. Die
deutschen Gericht haben nämlich den Nachweis an
erkannt, daß es brauchbare Störschutze gibt, und daß
also unter Berücksichtigung der hohen Werte des
Rundfunks für Volksbildung und Unterhaltung von
dem Besitzer eines Heilgerätes der Einbau eines
Störschutzes gefordert werden kann. Alle modernen
Heilgeräte haben von vornherein diese Störschutze in
sich. Der Verband Deutscher Elektrotechniker hat
Prüfvorschriften für störungsfreie Heilgeräte er
lassen und kennzeichnet jedes störungsfreie Heilgerät
durch ein besonderes Prüfzeichen. Man sollte also '
kein neues Heilgerät ohne dieses VDE-Zeichen kau
fen. Auch für die vielen allen Hcilgeräte, die noch
nicht störungsfrei find und also auch dieses Prüfzei
chen noch nicht trogen, besteht die Möglichkeit, durch
Zusatz eines Störschutzes die Rundfunkstörungen zu
unterbinden. Es ist längst einwandfrei nachgewie
sen, daß dieser Störschutz die Heilwirkung :der Ge
räte in keiner Weise beeinflußt.
àhşşMk-KŞMW
h§r MMMschW SWhMMM.
Dienstag, den 13. Januar.
8 Uhr: Funk der Hausfrau, a) Ernährungsfunk: Ba
nanen (3). b) Praktische Ratschläge: Der Waschtag einst und
jetzt, c) Aus dem Gebiet der Volksgesundheitspflcge: Die
kindliche Läge. 10,25 Uhr: Rationelle Schweinezucht. 16 Uhr:
Kurkonzert aus Bad Nenndorf. 17 Uhr: Deutsche Dramatiker
des 19. Jahrhunderts. 17,25 Uhr: Reportage aus der Deut
schen Seemannsschule Finkenwärder. 17,56 Uhr: Joga und
Psychotherapie. 19 Uhr: Gemüsebau in modernen Treibhäu
sern. 19,25 Uhr: Die Valorisation von Rohstoffen. 26 Uhr:
Aus dem Altersheim Eroß-Borstcl: Sorgloses Alter. 21 Uhr:
Kleines Konzert.
Mittwoch, den 14. Januar.
8 Uhr: Funk der Hausfrau: aj Ernährungsfunk: Fisch-
speisen, b) Praktische Ratschläge: Verwertung der Apfelsinen
schale. c) Juristischer Hausfvauenfunk. 16 Uhr: Unbekannte
Musik großer Meister. 17,30 Uhr: Kirchlicher Dienst und
kirchliche Aufgaben im Rahmen der neuen Kirchenverfassung.
Vortrag von Landesbischo» D. Mordhorst. 17,55 Uhr: Dom
Werden des Arbeitsrechts. 19 Uhr: Sozialpolitisches in alten
niederdeutschen Städten. 19,30 Uhr: Zeitfragen. 20 Uhr:
Aus dem Etadttheater Bremen: Das Mädchen aus dem gol
denen Westen. Oper in 3 Aufzügen nach dem Drama David
Velasco's von Euelfo Givinni und Carlo Zangarini. Deutsch
von Alfred Brüggemann. Musik von G. Puccini.
Donnerstag, den 15. Januar.
8 Uhr: Funk der Hausfrau, a) Ernährungsfunk: Kaffee
und Kaffee-Ersatz, b) Praktische Ratschläge für die Landfrau.
Unsere Betten und ihr Füllmaterial, c) Aus dem Geist der
Bolksgcsundhcitspflcge: Das „Wegbleiben" der Kinder und
Spfkk «grnrr Schuld
Kein Lebewesen hat unter solcher Unzahl von
Krankheiten und körperlichen Gebrechen aller Art zu
leiden, wie die Krone der Schöpfung: der Mensch. Ob
diese Lebensnot ein von der Natur dem Menschen vor
bestimmtes Los fein muß? Sicherlich nicht! Der
Mensch trägt vielmehr selbst die Schuld daran, da er
blindlings unerhörten Raubbau an feinem Organis
mus treibt. Er lebt im Gegensatz zu dem Tier in
freier Wildbahn naturwidrig und muß die schlimmen
Folgen dieser sinnlosen Handlungsweise schwer büßen.
Der Kardinalfehler ist die Verkennung der für ihn
gültigen ErnLhrungsprinzipien. Das Volk glaubt
fälschlich, daß Fleisch die Hauptnahrung sein müßte.
Die moderne Ernährungsforschung entdeckte gerade das
Gegenteil. So schreibt der bekannte Züricher Arztfor-
Icher Dr. Bircker-Benner:
„Früchte und Gemüse, namentlich das grüne Blatt,
enthalten die kostbarsten Nährwerte, vor allen Din
gen in frischem, ungekochtem Zustande: vollwertige,
leicht assilinrierbare Eiweißstoffe, die wertvollsten Mi
neralien in günstiger Kombination, sämtliche Vita
mine und eine erstklassige Energieladung. Ihre Ver
daulichkeit und Ausnützung, läßt nichts zu wünschen
übrig, vorausgesetzt, daß sie nicht auf einen mit Fleisch
und anderen vollgepfropften Magen stoßen oder bei
der Zubereitung geschädigt werden. Sie beleben und
steigern die Nervenkmft, verlangen von den Berdau-
ungs- und Entgiftungsorganen das Minimum an Ar
beit, fördern die Funktion des Darmes, steigern die
Widerstandskraft gegen Infektionen, verhüten die
Rachitis, den Skorbut und andere Avitaminosen,
schonen Leber, Herz, Arterien und Nieren, gewähr
leisten gute Fortpflanzung, Brusternäbrnng und ge
sunde Nachkommenschaft
Falschen Lehren und irregeleitetem Geschmacke fol
gend, nährt sich das Volk mehr und mehr von Fleisch,
entwerteten Mehrprodukten, den Mineralmangel mit
Kochsalz verdeckend, den Vitaminmangel mit Alkohol
ersetzend, dauernd hungernd und unbefriedigt. Die
Gemüse werden vernachlässigt, evtl, mit Wasser ge
kocht, und das Kochwasser mit den Mineralien und
Vitaminen in den Rinnstein gegossen; die Früchte ißt
man nicht als Nahrung, sondern so nebenbei, ge
wöhnlich verkocht und verzuckert.
nächtliche Angstzustäade. 16 Uhr: Neue Frauenverufe. «. Mo
derne Kosmetik. 16,25 Uhr: Eine Stunde mil Blinden. 17,30
Uhr: Reporrage aus der Fachschule fiir handwerkerliche und
kunstgewerbliche Ausbildung. 18,35 Uhr: Krebs — Radium
strahlen. 19 Uhr: Eröffnung der Ausstellung „Kinderland und
Spargedanke". 20 Uhc: Kraffelt-Konzert in Kopenhagen.
Freitag, den 16. Januar.
8 Uhr: Funk der Hausfrau, a) Ernährungsşunk: Saure
Flecke und ähnliches. b> Praktische Ratschläge für die Land-
frau: Fütterung des Geflügels im Winter. 16 Uhr: Märchen-
stunde. 17 Uhr: Kinderdichtungen. 17,25 Uhr: Das hansisch«
Bergen. 18,40 Uhr: Gefahren und Bekämpfung der speziellen
Ausbildung in der Kaufmannslehre. 19 Uhr: Englisch für
Fortgeschrittene. 19,25 Uhr: Winterliche Herde. 20 Uhr: Aus
dem großen Saal der „Glocke" in Bremen: Judas Maccabäus.
Oratorium für Soli, Chor, Orchester und Orgel. Von Geors
Friedrich Händel.
Sonnabend, den 17. Januar.
8 Uhr: Funk der Hausfrau, af Ernährungsfunk: Obst
im Winter, b) Praktische Ratschläge: Anregungen für wohl-
feile Masken- und Reklamekostüme. 16 Uhr: Altes und Neues.
17,30 Uhr: Hanseatische Musikforschung. 2. Südamerika. 19
Uhr: Die deutsche Uebersee-Auswanderung. 20 Uhr: Jäger-
Latein. 21 Uhr: Daritee. 0,30 Uhr: Nur auf Welle.372: Nacht,
konzert. Bratfchen-Konzert.
PrsMMM 8(m NmgsKMêkhMen.
Dienstag, 13. Januar. 16.00: Frauenstimme. 16.30: Stoa-
zeit. 18.00: „Typen der werktätigen Jugend." 19.00: Fran
zösisch nil Anfänger. 19.30: „Wie kommen die Preise zu-
staube?" 20.00: Heimat in Schlesien Funkchor. 21.10: .Dl«
Geschichte vom Soldaten" v. Strawinski!. 22.50: Unter-
Haltungskonzert und Tanzfunk.
Mittwoch, 14. Januar. 15.45: Fvauenstunde. 16.00: „Di«
innere Umstell«,g der preußischen Volksschule." 17.30 Uhr:
„Joseph Haydn." 18.00: Gibt es einen Maßstab für die Be-
Wertung des Menschen?" 19.00: Deutsch für deutsche. 19.30:
Stunde des Beamten. 20.00: Schweizer National-Abend.
21.10: „Hannelcs Himmelfahrt." Traumdichtung von Gerhart
Hauptmann. Danach anschl. Tanzmusik.
Donnerstag, 15. Januar. 15.45: Frauenstunde. 16.30:
Streichquartette. 18.00: „Verträge und Verträglichkeit."
19.00: Aus der Praxis des Arbeiterrechts. (Mehrgesprächs.
20.00: Gedanken zur Zeit. 20.30: „Ein kurzes Leben." Oper
von de Falla. Als muflkal. Hörspiel bearb. v. Helmut Drohe.
21.25: „Arnold Böcklin und seine Kunst." 21.45: Zum 30.
Todestag von Arnold Böcklin. Orchesterkonzert. Dis 0.30:
Tanzmusik.
Freitag, 16. Januar. 15.45: Jugendstunde. 16.30: Wil-
helm-Berger°Feier. 17.80: „Entstehung der Tierzucht und ihr«
Bedeutung für die Menschheitsgeschichte." 18.00: „Wie kom.
men die Preise zustande?" Dr. Schindler. „In der Land-
wirtschaft." 19.00: Englisch für Fortgeschr. 20.00: Röt« der
Zeit. 20.30: Unterhaltungskonzert. 21.00: „Die kleinen
Sorgen." Ein Hörspiel. 22.30—24.00: Unterhaltungsmusik.
Sonnabend, 17. Januar. 15.45: Frauenstunde. 16.30:
Altes und Neues. Noragorchester. 18.00: Französisch f. Fort-
geschr. 19.00: Die Welt des Arbeiters. Herkunft und Schich
tung. 19.30: Stille Stunde. „Reden und Schweigen." 20.00:
Alt-Berlin tanzt. Danach bis 0.30: Tanzmusik aus dem Mar-
morsaal im Zoo.
Hwpßmtn tson kMchMti.
Mittwoch, 14. Januar. 20.45: Populäre Kompositionen
großer Meister. 22.00: Europäische Veranstaltung „Schweizer
Volkslieder". 23.00: Tanzmusik.
Donnerstag, 15. Januar. 20,00: Konzert. 22.15: Tanz-
Musik.
Freitag, 16. Januar. 20.10: Alte Tänze für Holzbläser.
21.20: Ccmbalosoli, 22.15: Mandolinenkonzcrt. 22.50: Tanz-
nuisik.
Sonnabend, 17. Januar. 19.45: Lappland in Dichtung
und Musik. 21.00: Uebertragung aus dem Etablisiemcnt
„Lorry".
BrsMMM des MŞà Şeàrs.
Mittwoch, 14. Januar. 22.30: „Gewitter." Schauspiel von
Strindberg.
Donnerstag, 15. Januar. — . . . ,
Freitag, 16. Januar. 20.20: „KoMteffe Guckerl." Lustspiel
in drei Akten. 21.35: Musik der Troubadoure, Trouvcres,
Minnesänger und Meistersinger. 23.00: Unterhaltungskonzert.
Sonnabend, 17. Januar. 19.45: „Der fidele Bauer."
Operette in 1 Vorspiel und 2 Akten von L. Fall. 22.15:
Schlager. ,
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Das Gebäude der „Baltimore Post" in Flammen,
Infolge einer Explosion im photographischen
Laboratorium brach im Gebäude der Zeitung
„Baltimore Post" in Baltimore (U.S.A.) ein
Brand aus, der Millionenschaden anrichtete. V
Schwere Krankheiten dunkler Herkunft, mannig
faltigste Symptomenbilder, Konstitutionsschwächen, an
geborene Minderwertigkeiten, Leiden aller Art, die
auch ins Seelenleben und in die soziale Wohlfahrt tief
einfchneiden, sind die Folgen solchen Tuns. Die
Kröpfe wachsen wie die Pilze, die Knochen der Beine
und die WirbeMulen krümmen sich, die Arterien ver-
lalken, Augen und Ohren versagen, die Eingeweide
sinken herunter, Bruchleid>en stellen sich ein, die Haut
bedeckt sich mit Ausschlägen, Darmträgheit. Selbstver
giftung, Müdigkeit und Schwäche, Gebrechlichkeit, und
frühes Alter, Anfälligkeit für Infektionskrankheiten,
Verdauungsleiden, Herzleiden, Verfettung, Zucker
krankheit und Rheuma, Gereiztheit und Gemütsver-
stim'mung — all dieses befällt ein Volk, das sich. so
verkehrt ernährt.
Wer aber sagt dies dem Volk«? Die Hoffnung
und Erwartung besteht, daß der ärzrliche Stand es
tun wird. Doch ist es schwer, einzuaestehen, daß man
sich bis jetzt so schwer geirrt hat, falsch behandelte und
unrichtig lehrte." (9593
Die Erkenntnis richtiger Lebensweise fängt an,
sich Bahn zu brechlLN. Die Mahnrufe aus Forscher-
kreisen auf Grund langjähriger mühevoller Arbeit,
Erfahrungen und erzielter Erfolge mehren sich. Dos
Volk wird hören und Munden. Dr. W,
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