Full text: Newspaper volume (1931, Bd. 1)

às' USL-AgrKfchZeswig. 
Hadersleben, 12. Jan. Eine neue Orgel 
für -ie Haderslebener Marienkirche. Ein von 
vielen Haderslebener Bürgern unterzeichne 
ter Aufruf fordert zu einer Sammlung für 
eine neue Orgel in der Marienkirche auf. Man 
erhofft auch einen größeren staatlichen Zu 
schuß. 
Mrs öerr ĢmchtÄläLêR. 
Berufung im BordZsholmer 
Sparkasfen-Prozeß. 
Ivk, Kiel, 11. Jan. In dem Vordesholmer 
Sparkaffenprozeß hat die Staatsanwaltschaft ge 
gen das Urteil des Schöffengerichts, das bekannt 
lich sehr günstig für die Angeklagten ausfiel, Be 
rufung eingelegt. Es wird aber angenommen, daß 
vte Berufung nicht durchgeführt wird, sondern daß 
es sich nur um eine Formalsache handelt. 
Obsrfohrerr gegen Lohss. 
Bor dem Amtsgericht in Kiel sollte am Sonn 
abend zum vierten oder fünften male in der viel 
erörterten Klagesache des Abgeordneten Dr. Ober- 
fohren, des Führers der Deutfchnationalen, gegen 
den nationalsozialistischen Abgeordneten Lohfe- 
Altona wegen Beleidigung verhandelt werden, doch 
war Lohst wieder nicht erschienen, und auch sein 
Verteidiger, Rechtsanwalt Böhmcker-Eutin, war 
nicht zur Stelle, hatte auch keinerlei Benachrichti 
gung an das Gericht gesandt. Darauf wurde auf 
Antrag des Vertreters von Dr. Ober fahren befchlof- 
fen, den Beklagten zum nächsten Termin vorführen 
zu lassen. Dies wurde bereits früher einmal ver 
fügt, auf Ansuchen des Abgeordneten Lohfe aber 
zurückgenommen, und auf seinen Antrag seine Ver- 
nehmung in Altona beschlossen. Zu dieser Ver 
nehmung ist er mit Rechtsanwalt Vöhmcker und 
dem jetzigen Minister Dr. Franzen-BrauNschweig 
erschienen, um zu erklären, daß er zur Verhand 
lung in Kiel erscheinen werde, (wk.) 
DesitzvemKKerAKgm. 
Frau M. Meyer in Itzehoe, verkaufte ihr 
Sanöberg 83 belegenes Wohnhaus an Bäcker 
Sievert-Jungjohann-Jhehoe. Kaufpreis wur 
de nicht genannt. 
Landwirt Söhl in Westerdeich bei Marne 
kaufte 10 Hektar daselbst gelegenen Ackerlan 
des für 28 000 NM. von Frau Peter Geröes 
in Kattrepel. (cz.) — 
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Ihre« 8V. Geburtstag feierte am 11. Ja 
nuar in bester Gesundheit die Witwe Schlüter 
im Klosterhof in Meldorf. (cz.) — 
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Südlich der west- und mitteldeutschen Ber 
ge hielt das Frostwetter an. Die Abendtempe- 
ratur von München mit minus 10 Grad Ecl- 
fius und die von Hamburg mit plus 2 Grad 
kennzeichnet die Verschiedenartigkeit der Luft 
massen. Der Zustrom ozeanischer Luft mit re 
lativ hohen Temperaturen hält ungehindert 
an. 
Gifatzren «r>ö Aufgaben Her ķándîichm 
Selbsiveewalirmg. 
Was der Reg.-Präf. Absgg dazu sagt. 
Regierungspräsident Dr. Wbegg 
ging grundsätzlich auf einige wesentliche Fragen der 
Selbstverwaltung ein und führte u. a. aus: 
Ihm liege daran, auch an dieser Stelle ein offenes, 
klares und unumwundenes Bekenntnis zur Selbstver 
waltung abzulegen und namentlich zu betonen, dag 
ihm die ländliche Selbstverwaltung besonders am Her 
zen liege Wenn die Regierung als höhere Aufsichts 
behörde auch nicht so oft in unmittelbare Beziehung 
zur Selbstverwaltung trete, so stände bei der täglichen 
Arbeit sowohl als auch bei der Bearbeitung der großen 
Projekte die Sorge für das platte Land im Vorder 
grund. Die Regierung sei sich klar darüber, daß das 
Land und seine Selbstverwaltung von größter Bedeu 
tung für die Kräfte eines Volkes seien. Die Gemeinde 
vorsteher seien in unmittelbarer tätlicher Arbeit ver 
bunden mit der Scholle und dem starken, in der Be 
völkerung lebenden Heimatgesühl. Das feien Eigen 
schaften, die für den Staat von größtem Wert seien. 
Das Bestreben der Regierung sei darauf gerichtet, 
den Zuzug zur Stadt einzudämmen und nach Möglich 
keit eine Rückführung von den Großstädten auf das 
Land zu ermöglichen; eine sehr schwierige Ausgabe, 
die besondere Vorsicht und Geschicklichkeit erfordere. 
Aber das platte Land dürfe nicht entblöst werden, son 
dern durch geschickte Entwicklung und Siedlung müsse 
dafür gesorgt werden, daß es nicht einmal heiße, hier 
sei Land ohne Volk. Auch in den Eingemeindungs- 
fragen prüfe die Regierung stets sehr genau, ob der 
in Frage kommende Teil auch wirklich so stark von 
der städtischen Kultur ergriffen sei daß die Einge 
meindung vorgenommen werden könne; sonst stelle 
sich die Regierung stets auf die Seite der Landge 
meinden. 
Der Regierungspräsident betonte dann. daß wir 
uns in einer Krisis der Selbstverwaltung befänden. 
Politische, kommunalpolitische und namentlich wirt 
schaftliche Gründe seien die Ursache dieser Krisis. Die 
Regierung wisse, wie schwer der Ansturm radikaler 
Angriffe gegen die Selbstverwaltung und gegen die 
Steuern und deren Beitreibung wäre, wo eine solche 
notwendig und unvermeidlich sei. Gegenüber bestimm 
ten Annahmen wolle er jedoch mit besonderem Nach 
druck betonen, daß inbezug auf die Staatssteuern die 
ländliche Bevölkerung stets mit Verständnis und Wohl 
wollen behandelt worden fei. Es sei in keinem Falle 
wegen der Beitreibung der Staatssteuern eine Zwangs 
versteigerung durchgeführt oder eingeleitet, sondern 
stets nach Möglichkeit durch Stundung und Nieder 
schlagung oeHolsen worden. 
Die Kommunen drücke namentlich die große Fi 
nanznot. Es sei bekannt, wie schwer die Schulden, die 
WohHahrtslasten und namentlich die durch Reichs 
gesetzgebung den Gemeinden ohne Ausgleich auferleg 
ten Aufgaben drückten. Aus diesen Gründen dürfe die 
Selbstverwaltung aber nicht erlahmen, denn Selbst 
verwaltung sei nicht nur das Recht zur Selbstbestim 
mung, sondern auch Pflicht zur Selbstverantwortung. 
Und die dürfe man sich nicht nehmen lassen. Man 
könne mit Freuden feststellen, daß die ländliche Selbst 
verwaltung ihren Platz voll behauptet habe, und daß 
es niemals zu Krisen gekommen sei, so daß der Staats 
kommissar nur selten eingreifen mußte. Leider werde 
jetzt das Wort des Staatskommissars durch die Zeit 
gehetzt. Dabei handele es sich um nichts anderes als 
um einen notgedrungenen Zugriff der kommunalen 
Aufsichtsbehörde. weil andernfalls die Verwaltung 
versagen würde. Der Staatskommissar trete nur nach 
sorgfältiger Prüfung in Erscheinung mit begrenztem 
Auftrag, so daß von einer Beseitigung der Selbstver 
waltung durch ihn nie die Rede sein könne. Wenn 
man ihn auch nicht überschätzen dürfe, so müsse ande 
rerseits vor einem Erlahmen in der Derantwortungs- 
freudigkeit gewarnt werden; denn man komme allzu 
leicht dazu, die Verantwortung gegenüber den Wäh 
lern als zu schwer zu empfinden und die Verantwor 
tung der Aussichtsbehörde zu überlassen. Dieser Weg 
sei jedoch gefährlich, und es sei erfreulich, daß die 
ländliche Verwaltung ihn nicht gehe. 
Dr Abegg forderte dann dazu auf, die Selbstver 
waltung, so, wie sie sich hier entwickelt habe, zu unter 
stützen. Die hie: in Schleswig-Holstein herrschende 
Form der Selbstverwaltung habe sich durchaus be 
währt, und bei der Beratung des neuen Entwurfs 
habe er sich für Schleswig-Holstein gegen den Gedan 
ken der Landbürgermsisterelen ausgesprochen Wir 
müßten mit unseren ehrenamtlichen Gemeindevorste 
hern auskommen, wo es irgend möglich sei. 
Dr. Abegg dankte den Vertretern der ländlichen 
Selbstoerwaltung nochmals dafür, daß diese sich in 
Not- und Sturmzeilen durchaus bewährt habe, wofür 
in erster Linie de,, Gemeindevorstehern das Verdienst 
zuzusprechen sei. 
Weiter wandte sich der Redner dagegen, einen 
Unterschied zu machen zwischen dem Staat und dem 
System. Mitarbeit sei immer nur möglich !m Staat 
und mit dem Staat. Als Beispiel könne man auf die 
Köge verweisen. Sie hätten unter der inneren Not 
zu Iei.fc.cn, aber deswegen durchsteche man doch nicht 
die Autzendeiche, sondern schütze und verteidige sie 
trotzdem. Wenn man so zusammenstehe zum Schutz 
der Selbstverwaltung, dann schütze man gleichzeitig 
den Staat. 
für geffötfe AuŞnklàchMr. 
Das Hochfrequenz-Heilgerät wird in der neueren 
Heilkunde als Helfer gegen alle möglichen Krankhei 
ten angepriesen und findet als solcher eine rasche 
und weite Verbreitung und Anwendung. Diese 
Heilgeräte haben aber nun eine sehr böse Eigenschaft, 
sie erzeugen nämlich elektrische Schwingungen, die 
sich oft auf unglaubliche Entfernungen ausdehnen 
und 'den Rundfunkempfang in weiter Nachbarschaft 
nicht selten unmöglich machen. Oft wissen die Be 
sitzer von Heilgcräten nicht, daß sie so ihrem Rach- 
iharn den Rundfunkempfang verderben. Vielfach 
aber wissen sie es wohl und glauben, sich nicht daran 
stören zu sollen, weil man ihnen gesagt hat, daß 
man darauf keine Rücksicht zu nehmen braucht, indem 
doch die Gesundheit vor Vergnügen gehe. Diese 
Darstellung ist ober falsch und birgt für die Besitzer 
störender Geräte die große Gefahr in sich, von dem 
gestörten Rundfunkteilnehmer verklagt zu werden. 
In der Tat sind solche Klagen schon in großer An 
zahl durchgefochtcn worden und haben alle dazu ge 
führt, daß die gestörten Rundfunkteilnehmer durch 
das Gericht in Schutz genommen worden sind. Die 
deutschen Gericht haben nämlich den Nachweis an 
erkannt, daß es brauchbare Störschutze gibt, und daß 
also unter Berücksichtigung der hohen Werte des 
Rundfunks für Volksbildung und Unterhaltung von 
dem Besitzer eines Heilgerätes der Einbau eines 
Störschutzes gefordert werden kann. Alle modernen 
Heilgeräte haben von vornherein diese Störschutze in 
sich. Der Verband Deutscher Elektrotechniker hat 
Prüfvorschriften für störungsfreie Heilgeräte er 
lassen und kennzeichnet jedes störungsfreie Heilgerät 
durch ein besonderes Prüfzeichen. Man sollte also ' 
kein neues Heilgerät ohne dieses VDE-Zeichen kau 
fen. Auch für die vielen allen Hcilgeräte, die noch 
nicht störungsfrei find und also auch dieses Prüfzei 
chen noch nicht trogen, besteht die Möglichkeit, durch 
Zusatz eines Störschutzes die Rundfunkstörungen zu 
unterbinden. Es ist längst einwandfrei nachgewie 
sen, daß dieser Störschutz die Heilwirkung :der Ge 
räte in keiner Weise beeinflußt. 
àhşşMk-KŞMW 
h§r MMMschW SWhMMM. 
Dienstag, den 13. Januar. 
8 Uhr: Funk der Hausfrau, a) Ernährungsfunk: Ba 
nanen (3). b) Praktische Ratschläge: Der Waschtag einst und 
jetzt, c) Aus dem Gebiet der Volksgesundheitspflcge: Die 
kindliche Läge. 10,25 Uhr: Rationelle Schweinezucht. 16 Uhr: 
Kurkonzert aus Bad Nenndorf. 17 Uhr: Deutsche Dramatiker 
des 19. Jahrhunderts. 17,25 Uhr: Reportage aus der Deut 
schen Seemannsschule Finkenwärder. 17,56 Uhr: Joga und 
Psychotherapie. 19 Uhr: Gemüsebau in modernen Treibhäu 
sern. 19,25 Uhr: Die Valorisation von Rohstoffen. 26 Uhr: 
Aus dem Altersheim Eroß-Borstcl: Sorgloses Alter. 21 Uhr: 
Kleines Konzert. 
Mittwoch, den 14. Januar. 
8 Uhr: Funk der Hausfrau: aj Ernährungsfunk: Fisch- 
speisen, b) Praktische Ratschläge: Verwertung der Apfelsinen 
schale. c) Juristischer Hausfvauenfunk. 16 Uhr: Unbekannte 
Musik großer Meister. 17,30 Uhr: Kirchlicher Dienst und 
kirchliche Aufgaben im Rahmen der neuen Kirchenverfassung. 
Vortrag von Landesbischo» D. Mordhorst. 17,55 Uhr: Dom 
Werden des Arbeitsrechts. 19 Uhr: Sozialpolitisches in alten 
niederdeutschen Städten. 19,30 Uhr: Zeitfragen. 20 Uhr: 
Aus dem Etadttheater Bremen: Das Mädchen aus dem gol 
denen Westen. Oper in 3 Aufzügen nach dem Drama David 
Velasco's von Euelfo Givinni und Carlo Zangarini. Deutsch 
von Alfred Brüggemann. Musik von G. Puccini. 
Donnerstag, den 15. Januar. 
8 Uhr: Funk der Hausfrau, a) Ernährungsfunk: Kaffee 
und Kaffee-Ersatz, b) Praktische Ratschläge für die Landfrau. 
Unsere Betten und ihr Füllmaterial, c) Aus dem Geist der 
Bolksgcsundhcitspflcge: Das „Wegbleiben" der Kinder und 
Spfkk «grnrr Schuld 
Kein Lebewesen hat unter solcher Unzahl von 
Krankheiten und körperlichen Gebrechen aller Art zu 
leiden, wie die Krone der Schöpfung: der Mensch. Ob 
diese Lebensnot ein von der Natur dem Menschen vor 
bestimmtes Los fein muß? Sicherlich nicht! Der 
Mensch trägt vielmehr selbst die Schuld daran, da er 
blindlings unerhörten Raubbau an feinem Organis 
mus treibt. Er lebt im Gegensatz zu dem Tier in 
freier Wildbahn naturwidrig und muß die schlimmen 
Folgen dieser sinnlosen Handlungsweise schwer büßen. 
Der Kardinalfehler ist die Verkennung der für ihn 
gültigen ErnLhrungsprinzipien. Das Volk glaubt 
fälschlich, daß Fleisch die Hauptnahrung sein müßte. 
Die moderne Ernährungsforschung entdeckte gerade das 
Gegenteil. So schreibt der bekannte Züricher Arztfor- 
Icher Dr. Bircker-Benner: 
„Früchte und Gemüse, namentlich das grüne Blatt, 
enthalten die kostbarsten Nährwerte, vor allen Din 
gen in frischem, ungekochtem Zustande: vollwertige, 
leicht assilinrierbare Eiweißstoffe, die wertvollsten Mi 
neralien in günstiger Kombination, sämtliche Vita 
mine und eine erstklassige Energieladung. Ihre Ver 
daulichkeit und Ausnützung, läßt nichts zu wünschen 
übrig, vorausgesetzt, daß sie nicht auf einen mit Fleisch 
und anderen vollgepfropften Magen stoßen oder bei 
der Zubereitung geschädigt werden. Sie beleben und 
steigern die Nervenkmft, verlangen von den Berdau- 
ungs- und Entgiftungsorganen das Minimum an Ar 
beit, fördern die Funktion des Darmes, steigern die 
Widerstandskraft gegen Infektionen, verhüten die 
Rachitis, den Skorbut und andere Avitaminosen, 
schonen Leber, Herz, Arterien und Nieren, gewähr 
leisten gute Fortpflanzung, Brusternäbrnng und ge 
sunde Nachkommenschaft 
Falschen Lehren und irregeleitetem Geschmacke fol 
gend, nährt sich das Volk mehr und mehr von Fleisch, 
entwerteten Mehrprodukten, den Mineralmangel mit 
Kochsalz verdeckend, den Vitaminmangel mit Alkohol 
ersetzend, dauernd hungernd und unbefriedigt. Die 
Gemüse werden vernachlässigt, evtl, mit Wasser ge 
kocht, und das Kochwasser mit den Mineralien und 
Vitaminen in den Rinnstein gegossen; die Früchte ißt 
man nicht als Nahrung, sondern so nebenbei, ge 
wöhnlich verkocht und verzuckert. 
nächtliche Angstzustäade. 16 Uhr: Neue Frauenverufe. «. Mo 
derne Kosmetik. 16,25 Uhr: Eine Stunde mil Blinden. 17,30 
Uhr: Reporrage aus der Fachschule fiir handwerkerliche und 
kunstgewerbliche Ausbildung. 18,35 Uhr: Krebs — Radium 
strahlen. 19 Uhr: Eröffnung der Ausstellung „Kinderland und 
Spargedanke". 20 Uhc: Kraffelt-Konzert in Kopenhagen. 
Freitag, den 16. Januar. 
8 Uhr: Funk der Hausfrau, a) Ernährungsşunk: Saure 
Flecke und ähnliches. b> Praktische Ratschläge für die Land- 
frau: Fütterung des Geflügels im Winter. 16 Uhr: Märchen- 
stunde. 17 Uhr: Kinderdichtungen. 17,25 Uhr: Das hansisch« 
Bergen. 18,40 Uhr: Gefahren und Bekämpfung der speziellen 
Ausbildung in der Kaufmannslehre. 19 Uhr: Englisch für 
Fortgeschrittene. 19,25 Uhr: Winterliche Herde. 20 Uhr: Aus 
dem großen Saal der „Glocke" in Bremen: Judas Maccabäus. 
Oratorium für Soli, Chor, Orchester und Orgel. Von Geors 
Friedrich Händel. 
Sonnabend, den 17. Januar. 
8 Uhr: Funk der Hausfrau, af Ernährungsfunk: Obst 
im Winter, b) Praktische Ratschläge: Anregungen für wohl- 
feile Masken- und Reklamekostüme. 16 Uhr: Altes und Neues. 
17,30 Uhr: Hanseatische Musikforschung. 2. Südamerika. 19 
Uhr: Die deutsche Uebersee-Auswanderung. 20 Uhr: Jäger- 
Latein. 21 Uhr: Daritee. 0,30 Uhr: Nur auf Welle.372: Nacht, 
konzert. Bratfchen-Konzert. 
PrsMMM 8(m NmgsKMêkhMen. 
Dienstag, 13. Januar. 16.00: Frauenstimme. 16.30: Stoa- 
zeit. 18.00: „Typen der werktätigen Jugend." 19.00: Fran 
zösisch nil Anfänger. 19.30: „Wie kommen die Preise zu- 
staube?" 20.00: Heimat in Schlesien Funkchor. 21.10: .Dl« 
Geschichte vom Soldaten" v. Strawinski!. 22.50: Unter- 
Haltungskonzert und Tanzfunk. 
Mittwoch, 14. Januar. 15.45: Fvauenstunde. 16.00: „Di« 
innere Umstell«,g der preußischen Volksschule." 17.30 Uhr: 
„Joseph Haydn." 18.00: Gibt es einen Maßstab für die Be- 
Wertung des Menschen?" 19.00: Deutsch für deutsche. 19.30: 
Stunde des Beamten. 20.00: Schweizer National-Abend. 
21.10: „Hannelcs Himmelfahrt." Traumdichtung von Gerhart 
Hauptmann. Danach anschl. Tanzmusik. 
Donnerstag, 15. Januar. 15.45: Frauenstunde. 16.30: 
Streichquartette. 18.00: „Verträge und Verträglichkeit." 
19.00: Aus der Praxis des Arbeiterrechts. (Mehrgesprächs. 
20.00: Gedanken zur Zeit. 20.30: „Ein kurzes Leben." Oper 
von de Falla. Als muflkal. Hörspiel bearb. v. Helmut Drohe. 
21.25: „Arnold Böcklin und seine Kunst." 21.45: Zum 30. 
Todestag von Arnold Böcklin. Orchesterkonzert. Dis 0.30: 
Tanzmusik. 
Freitag, 16. Januar. 15.45: Jugendstunde. 16.30: Wil- 
helm-Berger°Feier. 17.80: „Entstehung der Tierzucht und ihr« 
Bedeutung für die Menschheitsgeschichte." 18.00: „Wie kom. 
men die Preise zustande?" Dr. Schindler. „In der Land- 
wirtschaft." 19.00: Englisch für Fortgeschr. 20.00: Röt« der 
Zeit. 20.30: Unterhaltungskonzert. 21.00: „Die kleinen 
Sorgen." Ein Hörspiel. 22.30—24.00: Unterhaltungsmusik. 
Sonnabend, 17. Januar. 15.45: Frauenstunde. 16.30: 
Altes und Neues. Noragorchester. 18.00: Französisch f. Fort- 
geschr. 19.00: Die Welt des Arbeiters. Herkunft und Schich 
tung. 19.30: Stille Stunde. „Reden und Schweigen." 20.00: 
Alt-Berlin tanzt. Danach bis 0.30: Tanzmusik aus dem Mar- 
morsaal im Zoo. 
Hwpßmtn tson kMchMti. 
Mittwoch, 14. Januar. 20.45: Populäre Kompositionen 
großer Meister. 22.00: Europäische Veranstaltung „Schweizer 
Volkslieder". 23.00: Tanzmusik. 
Donnerstag, 15. Januar. 20,00: Konzert. 22.15: Tanz- 
Musik. 
Freitag, 16. Januar. 20.10: Alte Tänze für Holzbläser. 
21.20: Ccmbalosoli, 22.15: Mandolinenkonzcrt. 22.50: Tanz- 
nuisik. 
Sonnabend, 17. Januar. 19.45: Lappland in Dichtung 
und Musik. 21.00: Uebertragung aus dem Etablisiemcnt 
„Lorry". 
BrsMMM des MŞà Şeàrs. 
Mittwoch, 14. Januar. 22.30: „Gewitter." Schauspiel von 
Strindberg. 
Donnerstag, 15. Januar. — . . . , 
Freitag, 16. Januar. 20.20: „KoMteffe Guckerl." Lustspiel 
in drei Akten. 21.35: Musik der Troubadoure, Trouvcres, 
Minnesänger und Meistersinger. 23.00: Unterhaltungskonzert. 
Sonnabend, 17. Januar. 19.45: „Der fidele Bauer." 
Operette in 1 Vorspiel und 2 Akten von L. Fall. 22.15: 
Schlager. , 
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Das Gebäude der „Baltimore Post" in Flammen, 
Infolge einer Explosion im photographischen 
Laboratorium brach im Gebäude der Zeitung 
„Baltimore Post" in Baltimore (U.S.A.) ein 
Brand aus, der Millionenschaden anrichtete. V 
Schwere Krankheiten dunkler Herkunft, mannig 
faltigste Symptomenbilder, Konstitutionsschwächen, an 
geborene Minderwertigkeiten, Leiden aller Art, die 
auch ins Seelenleben und in die soziale Wohlfahrt tief 
einfchneiden, sind die Folgen solchen Tuns. Die 
Kröpfe wachsen wie die Pilze, die Knochen der Beine 
und die WirbeMulen krümmen sich, die Arterien ver- 
lalken, Augen und Ohren versagen, die Eingeweide 
sinken herunter, Bruchleid>en stellen sich ein, die Haut 
bedeckt sich mit Ausschlägen, Darmträgheit. Selbstver 
giftung, Müdigkeit und Schwäche, Gebrechlichkeit, und 
frühes Alter, Anfälligkeit für Infektionskrankheiten, 
Verdauungsleiden, Herzleiden, Verfettung, Zucker 
krankheit und Rheuma, Gereiztheit und Gemütsver- 
stim'mung — all dieses befällt ein Volk, das sich. so 
verkehrt ernährt. 
Wer aber sagt dies dem Volk«? Die Hoffnung 
und Erwartung besteht, daß der ärzrliche Stand es 
tun wird. Doch ist es schwer, einzuaestehen, daß man 
sich bis jetzt so schwer geirrt hat, falsch behandelte und 
unrichtig lehrte." (9593 
Die Erkenntnis richtiger Lebensweise fängt an, 
sich Bahn zu brechlLN. Die Mahnrufe aus Forscher- 
kreisen auf Grund langjähriger mühevoller Arbeit, 
Erfahrungen und erzielter Erfolge mehren sich. Dos 
Volk wird hören und Munden. Dr. W, 
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