Die „Times" behaupteten voreingenom
men, Tirpitzens Gewohnheit, selbst vor dem
Kriege, Großbritannien stets als Feind anzu
sehen, habe viel dazu beigetragen, die Teil
nahme Großbritanniens am Weltkriege unab
änderlich zu machen. Er habe bis zu seinem
Ende die Theorie vertreten, daß Macht vor
Recht gehe. Moralische Blindheit habe sein
Urteil so getrübt, daß er sich nie bewußt ge
worden sei, in wie großem Matze seine eigene
meisterhafte Anwendung dieser Theorie ver
antwortlich war für den Ruin, in den sein
Land verfiel.
Iin „Daily Telegraph" heißt es, wenn
Tirpitz den preußischen Geist rücksichtsloser
nationaler Ambition verkörpere, so verkörpere
er auch vieles, das ihm ein besseres Recht auf
Gedenken sichere.
„Daily Expreß" erklärt u. a.. es gebe we
nige Männer in der Geschichte, die durch pa
triotische Ziele stärker in die Irre geführt
worden seien als er.
„Daily Chronicle" zählt Tirpitz mit dem
Kaiser und dem Fürsten Bülow zu den drei
Männern, die am meisten dazu beigetragen
hätten, den Krieg heraufzubeschwören.
Im „Daily Herald" heißt es, Tirpitz sei
überzeugt gewesen, daß die Organisation der
deutschen Flotte dem Admiral wie der Mann
schaft nach der britischen Flotte überlegen
war. Auf diesen Glauben habe er sein Schick
sal ausgebaut und verloren.
„Daily Erpreß" gibt eine Unterredung mit
dem gegenwärtig in Loudon weilenden deut
schen Kapitän Luppe, der früher Chef des
Stabes bei dem Befehlshaber der Uboote war,
wieder. Darin werden die Verdienste Tirpit
zens gewürdigt, und am Schluß wird festge
stellt, daß Tirpitz es in erster Linie gewesen
sei, der seinerzeit Hindenburg zur Annahme
der Präsidentschaft bewogen habe.
Diese Feststellung findet sich auch in einer
von englischer Seite stammenden Abhandlung
der „Morningpost", iu der es am Schluß heißt,
daß Tirpitz dadurch, wenn auch unfreiwillig,
der deutschen Republik einen hervorragenden
Dienst geleistet habe.
In der Pariser Presse,
an und für sich weniger ritterlich als die an
gelsächsische. wird Tirpitz als einer der Haupt
kriegstreiber hinzustellen versucht. Eine Aus
nahme macht das „Journal des Tebats", das
schreibt. Tirpitzens leidenschaftlicher Patrio
tismus und sein starker Wunsch, Deutschland
siegreich zu sehen, hätten ihn verhindert,
nach seinem Rücktritt der Politik fernzublei
ben. Mit allen Mitteln habe er sich bemüht,
eine energische Kriegführung durchzusetzen,
doch sei dieser Versuch mißlungen und habe
die Niederlage nicht mehr aufhalten können. Er
sei gestorben, ohne daß das Schicksal ihm ge
stattete, sich in seiner ganzen Größe zu zeigen.
Dämsches Weil über Tirpitz.
„Berlingske Tidende" charakterisiert Tir
pitz als den „Flottenbaumeister", der eine
Marine schuf, die sich während des Krieges
Schiff um Schiff der englischen als mehr
denn ebenbürtig erwies. Dieses, sein Haupt
werk, mache ihn zu einem der Großen der Ge
schichte. Tie taktischen Vorteile, die die deut
sche Flotte in der Skagerrak-Schlacht gewon
nen habe, hätten der Osfensivtheorie von Tir
pitz unzweifelhaft Recht gegeben. Aber sie
hätten keine Aenderung in der Kriegführung
zur Folge gehabt.
Der miruhigr ö. Mär;.
sFortsetzung von der 1. Seite.)
der Straßenbahn gelegt. Am Bülowplatz war die
Schutzpolizei sehr stark vertreten. Die riesigen
Scheinwerfer der Lastautos beleuchteten den Platz,
während berittene Polizei mit dem Gummiknüppel
jede Ansammlung zerstreute. Am Landsberger Platz
wurde ein starker Fug Kommunisten von der Polizei
auseinandergetrieben, wobei es Verletzte gab. Die
höchste Alarmstufe wurde bis in die späten Nacht
stunden beibehalten.
Gegen 21 Uhr versuchten Demonstranten 'm
Zentrum Berlins an der Ecke Münz-Alte Schönhau
serstraße eine Barrikade zu bauen. Sie schafften
Müllkästen, Steine und Bretter herbei und löschten
die Straßenlaternen aus. Beim Erscheinen der Po
lizei stüchteten die Täter.
2 lose bei 6M.
In Halle kam es nachmittags an verschiedenen
Stellen der Stadt zu starken Ansammlungen, die
von der Polizei immer wieder zerstreut wurden.
Teilweise gab es größeren Widerstand, doch konnte
sich die Polizei durch'etzen. Zahlreiche Perhastungen
sind erfolgt. In dem Industrieort Ammendorf be-
Halle wurde ein Demonstrationszug. der sich zu bil
den versuchte, aufgelöst. Als zum zweitenmal ver
sucht wurde, einen Umzug zu veranstalten, und dw
Pol'zei einschritt, wurden die Beamten angegriffen
und niedergeschlagen. Ein Beamter, der einem >n
höchster Gefahr befindlichen Kameraden beisprang
mußte, rwe der Polizeibericht meldet, von der Schuß
waffe Gebrauch machen, wodurch zwei Personen ge
tötet und eine verletzt wurden.
Einige Läden in Magdeburg geplündert.
In den Abendstunden des Donnerstags
war die Polizei in Magdeburg niehrfach ge
zwungen, gegen Zusammenrottungen der
Kommunisten mit dem Gummiknüppel vorzu
gehen. In der Jakobstraße wurden Straßen
laternen gelöscht und mehrere Fensterscheiben
durch Steinwürfe zertrümmert. In der Gu-
üav-Adols-Stratze wurden ein Schokoladen-,
ein Zigarren- und ein Blumenladen geplün
dert. Tie Polizei verhaftete drei Täter.
WtzWrêļe IemoŞàmn m Hamburg
Versuche der Hamburger Kommunisten, im An
schluß an ihre schwach besuchten Versammlungen an
einigen Stellen zu demonstrieren, wurden von der
Polizei im Keime erstickt. An mehreren Stellen
wurde der Polizei Widerstand geleistet, so daß vom
Gummiknüppel Gebrauch gemacht werden mußte
Sieben Personen wurden festgenommen, unter
'hnen befindet sich eine Frau, die mit Steinen auf
Beamte warf, und cm Mann. der einem Beamten
durch Mefferstiche eine Armverletzung beibrachte.
Drei weitere Beamte erlitten Verletzungen durch
Schlagwaffen. Die Polizei hatte in kurzer Zelt
überall die Ruhe wieder hergestellt.
SonNge JemsnWattgMK im Reich.
In Dresden kam es zu einigen Zusam
menstößen, bei denen die Polizei vom Gum
miknüppel Gebrauch machen mußte. In Wit
tenberge kam es ebenfalls zu Zusammenstö
ßen, wobei sechs kommunistische Rädelsfüh
rer zwangsgestellt wurden. In Köln wurden
beim Versuch von Gruppenbildnngen die Stra
ßen sofort geräumt. Insgesamt wurden hier
119 Personen von der Polizei festgenommen.
In München kam es vor dem Arbeitsamt zu
großen Zusammenrottungen. Hunderte von
Erwerbslosen und Neugierigen belagerten
den Platz vor dem Amt und die angrenzenden
Straßen. Die ans der Treppe zum Arbeits
amt stehenden Kommunisten stimmten die Jn-
ternationale an, und ein Mann versuchte, eine
Ansprache zu halten. Darauf zog die Schutz-
mannschaft blank, räumte die Treppe und be
setzte den Eingang zum Arbeitsamt. Als die
Menge immer größer wurde, räumte die Po
lizei auch die Straße.
In Königsberg wurde ein Polizist bei der
Auflösung von Ansammlungen durch Messer
stiche verletzt. In Breslau erstickte die Po
lizei alle kommunistischen Versuche, Züge zu
sammeln, im Keime. Mehrere Personen wur
den verhaftet.
Sie MMMNg im Ausland.
In Wien ereigneten sich mehrere Zusam
menstöße zivischen Kommunisten und Polizei.
Aus einem Zug kommunistischer Arbeitsloser,
der am Parlament und Rathaus vorbeimar
schierte, ertönten Rufe gegen den Faschismus
und die Sozialdemokraten. An der Universität
versammelte Studenten brachten Heilrufe aus
Schober aus und sangen das Deutschlandlied,
wobei von einigen Demonstranten Steine ge
gen sie geworfen wurden. Die Polizei sprengte
die Parteien, In St. Pölten in Nicüeröster-
reich wurden etwa 500 Personen von eurem
kommunistischen Redner zum Sturm ans die
Bäckereien aufgefordert. Die Polizei forderte
Militär an, eine Jnfanterieabteilung stellte
die Ruhe wieder her.
In Paris erfolgten etwa 30 Verhaftungen
von Demonstranten, und abends kain es zu
einigen Zusammenstößen, bei denen 10 Poli
zeibeamte leicht verletzt wurden. Bei Zusam
menstößen mit einigen tausend Kommunisten
in London gab es zahlreiche Verletzte, darunter
ein Pressephotograph. In Manchester nahm die
Polizei zahlreiche Verhaftungen vor.
Ziemlich stürmisch ging es in Ncwyork
her, wo die größte kommunistische Kundgebung
seit dem Weltkrieg zu verzeichnen war. Die
Hauptversammlung der Demonstranten war
von schätzungsweise 10 000 Kommunisten und
50 000 Neugierigen besucht. Als die Demon
stranten einen Marsch zur City versuchten, kam
es zu einem Zusammenstoß, bei dem etwa 10»
Personen mehr oder weniger verletzt wurden.
Ein Polizist erlitt einen Schädelbruch. Än
Washington vertrieb die Polizei Demonstran
ten vor dem Weißen Hause mit Tränengas.
Fn Waterbnry im Staate Connecticut wurde
ein Sturm aus das Rathaus von der Polizei
abgeschlagen. Auch aus anderen amerikanischen
Städten werden Kundgebungen gemeldet.
Im Hasen von Antwerpen versuchten
Kommunisten mit Hilfe von 4000 Arbeitslosen
Unruhen anzuzetteln. Die Polizei zerstreute
jedoch die Ansammlungen. Auch in Prag gab
es bei den Zusammenstößen zwischen Demon
stranten und Polizei Verletzte.
Fraktionswirrwarr im Reichstag.
Der Eierîan? in Vcriin.
Berlin, 6. März. Die Widerstände der Frak
tionen gegen die Einigung in der Finanzfrage,
dis am Mittwoch im Kabinett erfolgt ist, haben
sich im Laufe des heutigen Tages verstärkt. Das
kommt sichtbar in dem Beschluß der Sozialdemo
kratie zum Ausdruck, die sich die Stellungnahme
vorbehält, ebenso aber auch in dem Ergebnis der
Fraktionssitzung der Deutschen Volkspartei, der die
Belastungen der Wirtschaft zu stark sind und die
Steuersenkungsverfprechungen als Zukunftsmusik
erscheinen. Sozialdemokratie und Deutsche Volks
partei sind weiter dafür, dag zunächst der Poung-
plan erledigt wird. Damit hat sich also an dem
Gegensatz dieser beiden Fraktionen zum Stand
punkt des Zentrums nichts geändert und die
Situation sieht eigentlich wieder genau so aus, wie
vor der Kabmettseinigung. Im Reichstage rech
nete man heute damit, daß der Kanzler am Sonn
abend in einer interfraktionellen Besprechung den
Versuch machen würde, die Fraktionen auf das Re
gierungskompromiß zu einigen. In den Abend
stunden verlautete aber, daß diese Absicht vorläufig
noch nicht besteht. Das würde bedeuten, daß die
zweite Lesung der Ponnggesetze inmitten der all
gemeinen Unklarheit über die Finanzfragen wei
tergeführt wird. Gelingt es nicht, bis Mitte der
nächsten Woche eine Einigung herbeizuführen, so
wird die Entscheidung bei der Schlußabstimmung
über den Poungplan fallen. Eine Mehrheit ohne
oas Zentrum ist nicht denkbar. Unter diesen Um-
i'täildkn blieben dann nur zwei Möglichkeiten, ent
weder das Zentrum gäbe nach, oder die Poung-
Gesetze würden vom Reichstage abgelehnt. In
Zentrumskreisen wird ausdrücklich betont, daß das
Zentrum nicht daran denke, seinen Standpunkt
aufzugeben. Die Ablehnung der Pounggeietze
würde natürlich den Rücktritt der Regierung zur
Folge haben. Was dann werden soll, darauf weiß
jedoch niemand eine Antwort. Man tröstet sich da
mit, daß man ja noch etwa acht Tage Zeit hat und
daß inzwischen noch manches geschehen könne, um
die Krise zu vermeiden.
Die Deutsche Volkspartei mit der Einigung
im Kabinett nicht ganz zusrieden.
TU. Berlin. 6. März. Die Reichstagsfraktion
der Deutschen Volkspartei faßte am Donnerstag
nach vierstündiger Beratung folgenden Beschluß
zu der. Einigung im Reichskabinett:
Die Fraktion ist der Ansicht, daß die Beschlüße
des Reichskabinetts in wesentlichen Punkten ihrem
Beschluß vom 2. März 1930 nicht gerecht werden
Sie wird in den weiteren Verhandlungen aus die
Erfüllung ihrer Forderung im Interesse der Ee-
'nndung der Wirtschaft, die die Voraussetzung auch
f ür die Minderung der Arbeitslosigkeit ist, drin
gen."
Trubel im hMpläusschch Zes àMaşi
Die Kommunisten als Störenfried. — Schutzpolizei
in Uniform erscheint.
Zm Hauptausschuß des preußischen Landtags
stand am Donnerstag der Haushalt des Staats
ministeriums und des Ministerpräsidenten zur
Vorberatung. Der Kommunist Schulz-Reukölln
erstattete den Bericht. Im Anschluß an die Be
richterstattung, in der er vor allem Beseitigung des
Staatsrates verlangte, meldete sich Schulz-Neu
kölln als erster zum Wort. Er erging sich in
außerordentlich heftigen Angriffen gegen den
Ministerpräsidenten, gegen die preußische Regie
rung und ihre Politik. Eine Weiterverhandlung
wurde dadurch unmöglich gemacht. Die Sitzung
wurde auf 10 Minuten unterbrochen. Nach Wie
derzusammentritt des Ausjchuffes wurde dem Abg.
Schwecht (Du.) das Wort erteilt. Der Abg. Schulz-
Neukölln nahm aber gleichfalls das Wort und
wurde dabei von den Kommunisten in stärkster
Weise unterstützt, so daß eine Beratung nicht mög
lich war. Die Sitzung wurde abermals auf eine
halbe Stunde unterbrochen.
Aus Anlaß der Vorgänge war im Landtag
Schutzpolizei in Uniform erschienen. Ein Ein
greifen der Polizei ist jedoch nicht gewünscht wor
den und auch nicht erfolgt.
Die Verhandlung wurde vertagt, so daß die
Erledigung des Haushaltes des Staatsministe
riums und des Ministerpräsidenten erst später er
folgen kann. Die Regierungsparteien erwägen,
in die Geschäftsordnung der Ausschüsse Bestim
mungen einzufügen, die es dem Vorsitzen.den er
möglichen, dis Geschäftsordnung zu verschärfen.
Dpfgr einet Schießerei in einem branden-
TU. Röntgeuthal (Mark Brandenburg).
6. März. Zu einer schweren Schießerei, die
neben mehreren Verwundete» ein Todesop
fer forderte, ist es hier in der Nacht zum Don
nerstag gekommen. Aus den sich widerspre
chenden Aussagen ergibt sich etwa folgender
Sachverhalt: In einem Lokal tagten zwei Ver
einigungen, ein Mietervcre-in und Spiel-
leute des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold.
Tie Reichsbannerleute sollen nun durch Na
tionalsozialisten belästigt worden sein. Bon
außen wurde in das Lokal geschossen. Eine an
dere Gruppe von Angreifern sammelte sich in
der Nähe der Post, wobei es gleichfalls zu
einer Schießerei kam. Ter Arbeiter Albert
Knbow ist Donnerstag früh im Krankenhaus
seinen Verletzungen erlegen. Die Täter sind
in der Dunkelheit entkommen.
MWäM beWà.
Die preußische Regierung hat im Landtag ge
äußerte Wünsche 6etr. die Universität Kiel und die
zweite Pädagogische Akademie Schleswig-Holsteins
abschlägig beschieden. Dis Errichtung eines neuen
Lehrstuhles für Tierzucht bei der Kieler Universi
tät ist wegen der Finanzlage, die grundsätzlich
dis Schaffung neuer Beamtenstellen unmöglich
macht, nicht erfolgt. Dis Anträge, die zweite pä
dagogische Akademie Schleswig-Holsteins statt nach
Altona nach Flensburg zu legen, sind endgültig
vom Staatsministerium abgelehnt worden.
Emà des Mnetljmte.
Dem Reichsfinanzminister ist eine Ein
gabe des Deutschen Rentnerbnndes zugegan
gen, in der die Bereitstellung von Mitteln für
die Schaffung eines Rentnerversorgungsge
setzes verlangt wird. Die Möglichkeiten hier
für sieht der Rentnerbund in der Einsparung
der 700 Millionen ans dem Doungplan
i,O ja! Wenn die noch verfügbar wären!
Schriftl.) und in der Schaffung einer besorge
ren Bermögenszuwachssteuer. Dabei w«■'
was die reine Vermögenssteuer angeht, ew
wesentliche Erhöhung der vermögensfreie
Grenze für die über 60 Jahre alten Rentne
verlangt und jedwede Erhöhung der ® r '
schaftssteuer für vermögenssteuerfreie Berişş
gen abgelehnt.
Wetterbericht.
Wettervoraussage für den 8. März. Für ^
Mittlers Norddeutschland: wolkiges und zişşĢ
mildes Wetter mit zeitweise auffrischenden W>
den aus südlichen Richtungen und Neigung 3'
leichten Niederschlägen.
Marktberichte.
N!b. Vaale, 7. März. Dem Ferkelmarki wall"
162 Ferkel zugefübrt. Der Handel vertief rühm *
Marti wurde niefit ganz cieröumt. Die Prelle m
trugen fur beste Mare 12—46, mittlere Ware 37— 4 " 1
gernwere Ware 33—37 Ji.
Oldenburg i. O.. 6. März. Ferkel- und Schweifst
markt. Austrieb: 688 Ferkel. 78 Lä'ckerMweine .
filtere Schweine. Es kosteten das Stück der Du>-.
icknistsanalität in Mark. Ferkel bis 6 Wecken a>>
bis 38 de 6—8 Wecken alt 38—43 de 8-10 şşls
alt 43- -48 Läuferfickweine 3—-> Monate alt 50—'»1
de 4—6 Monate alt 70—90. Beste Tiere aller Gl
tungen wurden über geringere unter Notiz bcM
Handel lebbast
Friedrichsfclde-Berlin. 6 Märn Zuckt- und
vtehmarkt. Auftrieb: 494 Milchkühe. 12 ZmnşĢ
136 Selber. Wandel langsam, bocktraaenbe Kübe fckķf
verkäuflich. Es wurden aemfist je Stück in Mark ^
Milckkühe und bockt "anende Kübe !e kduasttät von -q
bis 573 tragende Fär'en re nach Ovalität von -
bis 470 Jungvieh nir Mast per Zentner Lebeiķ
wicht 38—44. - Nşerdemarkt. Austrieb: 476. j
Handel rnhia Es wurden pembli !e Stuck in
!e nock Qualität von 125—1050 Schlacktpferde 1)1
50—150 j
Friedrichskelde-Berlin. 6 März. Sckweine- ill
Ferkelmarst. Aust-'eb' 218 Sckweine, ?88 Ferkel
del Hott. Baaste feit Es wurden ge-abli im
bandet re Stück in Mark für stäukerfcknieine 5—
träte alt 82—105 do. 3—4 Monate alt 05—82
8—12 Wochen alt 48—65. do. 6—8 Wochen alt
bis 48.
Altona, den 7 Mün wZ0
bebn edrlinen ^tiner 18 ,
SchweinmŞcnl«!
COfitic Gewähr!
Ga wurde acablt für £0 leg Lebendgewicht: j
al Bebe F«tllchwe>iw —75
bl Msttekfckwers Ware. » 73—74 «
c' fffnte leichte Ware ...... H .... 72 -73 *
dt Geringere Ware . 67—70 *
e) Sauen ............... 64—68 -
Austrieb: 3793
Handel: ruhig
(Ohne Gewährl
Kam bürg, den 7. März W30
Mehhof Sternschanze
Schrveinrnmrkt
Bericht der Hamburger Notierungskommission.
(Amtlicher Bericht!
Es wurde gezahlt für 50 kg Lebendgewicht:
a! Beste Fettichweine 74—75
b) MittclichwereWare..... 73—74
c> Gute leichte Ware .72—73
d) Geringere Ware 65 70
e) Sauen 64—68
Austrieb: 3793
Handel: mittelmäßig
^Berlin. den7. März'930
Sortairtit tütn Berliner WM«»»
(ftriifinotfjļ) (Ohne Gewährl
'Mitgeteilt von der Pommerschen Viehverwertung*'
Gesellschaft Berlin-Ientralviehhof.
Es wurde gezahlt für 50 Kg Lebendgewicht:
Preise: Austrieb: Verkam'
Rinder 23 58
Kälber 48 80
Schafe 40—65
Sckase direkt zugeführt
Sckweine
Schweine zum Schlackst Hof direkt
Auslandsschweine
Masse A - .Klasse C 73 74
„ B 73—74 „ D 70-72
Sauen 67-68
2707
1900
3735
579
8628
1359
1088
ruhig
ruhig
Klaffe E 67
F '
Letzte boi
Liamfinra. den 7. März 1930
Getreide (Preise in R-st per 1000 Kgll
->29.00— 2 i;;cst
188.00—'^
Weiten franko Hanchnra 75'76kg--.
nNei-en afi inland. Station
Aoagen fra"ka fiamfiur* 71171 kg-.
"laa^en afi inland Siatian
Winter erfic afi inland. Station - --
^ammeraerste afi inifind. Station...
^onanaer^e. wakr Hamburg, kaka --
Kanada Western IN - Gerste vromvt
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staler ab inifind. Station
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ìķutrermittel streite in R <i ver 50 Ka.
24300—
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146.00—‘Tj rt)
137.00-3*0 0
120.00—'■
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Brastl-o0aAlat-.kt
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>na-'-ckraf
M e fi l lDreife in R.tt per 100 Kg !
'lluszugmeb! biel. Mûblen
Bäckermebl bie'. Miiblen
0°/o Roa-wnmebl Gei. Miiblen
Roggengrobmebl Hiei. Mûblen
26.75-
19.75
42.00
36.50 7*
Tendenz: GeNeidc rulstg. Julļermitļel ruhig. M«hi
BerlîNer GetreîLeîrûhma
eft*
vom 7. Mär» 1030
Tendon-■ Unentwickelt
Weizen....231.00- 234.00
Roaqen....I57,00-16l.60
Gerste 140.00-150'0
s: t -ooo kg
fiafct 120.00
Weizenkleie..
Roggenkleie.. 72.50-"
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