Full text: Newspaper volume (1930, Bd. 1)

uralte Brauhaus aus hem 18. Jahrhundert 
brannten vollkommen nieder. Ein gegenüber 
liegendes Kontorhaus der Firma Meincte 
wurde dadurch schwer beschädigt, das? der Gie 
bel der alten Brauerei aus dieses stürzte und 
die schweren Steine bis auf die untere Etage 
durchschlugen. 
griffen die Flucht in den nahen Wald. Schon 
im Vorjahre wurden demselben Boten 10 000 
Mark abgenommen. 
aas grchs mch Zsm md Zr§W§y 
gLfàn. 
st» u'ìî' Ņerļin, 1. März. Das große Los der 
Eiche« Lotterie wurde am Sonnabend ge- 
Fe». Es fiel auf die Nummer 217188, die in 
' °ņ» »ud Bremen gespielt wird. 
Ģ ^ie Nummer 217188, auf die am Sonn- 
s. ,^ der Hauptgewinn der Preußischen Klas- 
llvtterie im Betrage von 500 000 Reichsmark 
I ,® C11 ist, wurde in der Abteilung B in 2 
«eti Sofett in Bremen gespielt. Bei dem 
!e *t na Bremen gespielten halben Los sind 
Uj Arbeitnehmer eines größeren Bre- 
^ Betriebes, die das Los gemeinsam ge- 
haben, die glücklichen Gewinner. Das 
^ ^re halbe Los besitzt ein Bremer Geschästs- 
der den überraschenden Geldsegen auch 
HU gebrauchen kann. 
■ 
ķsà dtff àêsķļşPsr? 
ftfi ŅîZ- Berlin, 1. März. Der Hanptaus- 
des Preußischen Landtages beendete am 
«^ņņabend die AussMkche über den Kunstab- 
Äm Et ìm neuen Kultusetat und nahm einen 
Ņ îrag über die Siaatsthcater an. Dieser 
verlangte Verhandlungen mit der 
atzt Berlin zwecks Uebernahme der sozialen 
^ņstpşiege auf die Städtische Oper» damit die 
Quitter Kroll-Oper geschlossen werden kann. 
{A'ft beabsichtigt, für den Fall des Scheiterns 
,er Verhandlungen die 600 000 itUl, um die 
alio ^sîitel der Landesbühnenorganisationen 
Ruh ^ en der Grenztheater erhöht worden 
Ş 'âņ. Zuschüssen für die Kroll-Oper ab 
streichen, so daß dieses Unternehmen dann 
^ŗscheinlich doch zur Schließung gezwungen 
Tietjen Generalintendant sämtlicher 
preußischer Staatstyeater. 
^TB. Berlin, 1. März. Wie der Amtliche 
sj ^'llische Pressedienst mitteilt, hat der Mini- 
tz^ für Wissenschaft, Kunst und Bolksbil- 
8 dem Generalintendanten Tietjen die 
^u-aktnug sämtlicher preußischer Staatsthe- 
ìu Berlin, Kassel und Wiesbaden über- 
{ j*f Cît . Tie künstlerische Selbständigkeit der 
àelnen Institute bleibt bestehen. 
Disziplinarverfahren gegen Bocß eröffnet. 
Berlin, 1. März. (Eigene Meldung.) Nach- 
, “ Oberregierungsrai Tapolski bereits vor 
Grsßferler auf der IM Maurin. 
b. Pellworm, 8. März. sTrahtbericht unse 
res Vertreters.) Ein Großfeuer brach am 
Sonnabend abends gegen 8 Uhr auf dem Hofe 
des Hofbesitzers Friedrich EdlefssmEangeland 
aus. Während im Wohnhaus eine Gesellschaft 
versammelt war, entwickelte sich in der Loh 
diele das Feuer, das erst um 8,30 Uhr von 
einem Mädchen bemerkt wurde. Ja ganz kur 
zer Zeit stand das ganze Haus in Flammen. 
Der ansehnliche Bestand an Rindvieh und 
Pferden konnte bis an? 3 Jungtiere, die in 
der Lohdiele standen, ßereitet werden. Alles 
Mobiliar und große Vorräte an Futtermit 
teln wurden ein Raub der Flammen. Tie 
Reste der Grundmauer« des geräumigen Be 
sitzes stehen noch. Eine grobe Scheune, die 
dicht neben dem Hanse stand, wurde, weil es 
so stilles Wetter war, durch die Feuerwehr 
vor der Zerstörung bewahrt. Der große Scha 
den ist durch Versicherung gedeckt. Ueber die 
Entstehnngsursirche ist nichts Bestimmtes 
lautbar geworden. 
Eine Selbst-Stellung. 
Innsbruck, 27. Februar. In Wien hat sich ein 
Mann namens Johann Schneider mit der Behaup 
tung, den alten Halsmann ermordet und beraubt 
zu haben, der Polizei gestellt. 
Schneider stammt aus der Tschechoslowakei. 
Nach einer freudlosen und nicht behüteten Kindheit 
war er den größten Teil seines Lebens auf der 
Walze, ist dabei weit herumgekommen, war auch in 
Rußland und in der Türkei und tan? immer wieder 
mit den Behörden m Konflikt. 
Im September 1928 will er auf d-en? Wege 
durch das Zillertal, von wo aus er über den 
Schwarzenstein nach Italien wollte, den alten 
Halsmann angebettelt haben, fei aber abgewiesen 
worden. Zwei Tage danach habe er ihn von neuem 
in der Nähe der Domlnicus-Hütte geiehen und, da 
er allein war, mit einem Stein nach ihm geworfen. 
Die endgültige Tötung, gleichfalls mit einem Stem, 
und die Beraubung seien erst danach erfolgt. 
Schneider ml dann nach Deutschland gewan 
dert sein und dort von einem Bauernknecht neue 
Kleider erstanden hoben. Er hatte schon während 
des Halsmann-Prozeffes sich der Familie gegenüber 
gegen eins Geldabfindung erböiig gemacht, die 
Schuld an dem Mord auf sich, zu nehmen, er war 
aber natürlich abgewieum wocren 
Nun hat er urra Täterschaft neuerdings be 
hauptet. Sem Gewissen ließe ihm keine Ruhe 
mehr. Er fyat seine dem Wiener Anwalt Hals 
manns gemachten Aussagen protokollieren lassen. 
Die Polizei hot ihn gestern verhaftet. 
83 Personen im (Ns singebrochZn 
rmd ertrunken! 
Im Swienciany im Wilnaer Gebiet ereig- 
uete sich, wie der „Montag" aus Warschau 
meldet, ein furchtbares Unglück. Eine Hoch- 
zeitsgesellschast, die aus 88 Personen bestand, 
befand sich in stark angeheitertem Zustande auf 
dem Heimweg. Um den Weg abzukürzen, nahm 
die Gesellschaft, die in zwei Bauernfuhrwerken 
Platz genommen hatte, den Weg über einen 
zugefrorenen See. Als die Wagen sich gerade 
in der Mitte des Sees befanden, brach die Eis 
decke. und die vollbesetzten Fahrzeuge stürzten 
ins Wasser. Alle 36 Personen kamen ums Le 
ben. 
187 Fischer m Kaspischen Meer vermißt. 
WTB. Moskau, 2. März. Seit vier Tagen 
sind im Kaspischen Meer Schisse und Flug 
zeuge unterwegs, um 137 Fischer zu suchen, 
die mit einer Eisscholle in der Nähe von 
Astrachan ins Meer getrieben sind. Bisher 
sind alle Nachforschungen vergeblich gewesen. 
Schwerer Unglückssall bei einem 
Karnevalsfest. 
TN. Paris, 2. März. Bei einem Karne 
valsfest in Angers ereignete sich am Sonn 
abendabend eilt schwerer Unglücksfall. 30 Mu 
siker hatten auf dem Balkon eines Tanzsaa 
les Aufstellung genommen, als dieser plötzlich 
zusammenbrach und in den Saal hinabstürzte. 
Vier Musiker wurden dabei schwer verletzt. 
Unter dem Publikum drohte eine Panik aus 
zubrechen, die nur durch die Umsicht einiger 
Teilnehmer vermieden werden konnte. 
Sechsfacher Mord und Selbstmord. 
Chemnitz, 1. März. Am Freitagabend hat 
sich in ihrer Wohnung in der Lvnis-Otto- 
Straße im Borort Borna die Frau eines 
Kriegsbeschädigten in dessen Abwesenheit mit 
ihren sechs Kindern im Alter von sechs Mo 
naten bis zwölf Jahren durch Leuchtgas ver 
giftet. Wiederbelebungsversuche der Feuer 
wehr waren erfolglos. Der Grund zu der 
Tat soll in ehelichen Zerwürfnissen zu suchen 
sein. 
Ein kanadischer Minensucher aufgelaufeu. 
WTB. Victoria (Britisch Columbien), den 
1. März. Ter Minensucher „Thiepval" von 
der kanadischen Marine lies im Barcley-Sund 
ans einen Felsen «ns und konnte bisher nicht 
abgeschleppt werden. Die Besatzung, 2 Offi 
ziere und 20 Mann, retteten sich in den Boo 
ten an Land. Taucher sind damit beschäftigt, 
den Umfang des Schadens festzustellen. 
Das gestohlene Diamantenhalsband der 
Erzherzogin Maria Theresia gesunden. 
TU. Newyork, 1. März. Das kostbare Dia 
mantenhalsband der Erzherzogin Maria The 
resia, das vor einigen Jahren aus unerklärliche' 
Weise gestohlen wurde, ist nunmehr bei einem 
bekannten Nervyorker Juwelier gefunden 
worden. Der Schmuck, der 2y 2 Millionen Mark 
wert ist, war, wie der Juwelier erklärte, für 
60 000 Dollar vom englischen Oberst Townsend 
verkauft worden, der sich als Treuhänder der 
Erzherzogin ausgab. Erzherzog Leopold, der 
z. Z. in Newyork weilt, wurde in der Angele 
genheit vernommen. Die Newyorker Polizei 
fahndet eifrigst nach Oberst Townsend, der 
spurlos verschwunden ist. 
Raubüberfall auf einen Gassenboten. 
TU. Falkenstein i. Ņgil., 1. März. Der 
Kassenbote Martin Roßner von der Girotasse 
in Grünbach bei Falkenstein hatte am Sonn 
abendvormittag von der Reichsbank in Falken 
stein 10 000 Mark abgehoben. Als er den Zug 
in Grünbach verließ, wurde er van zwei Män 
nern überfallen, zu Boden geschlagen und der 
Kasse mit 10 000 Mark beraubt. Die Täter er- 
Gewinnauszug 
5. Kloße 34. Preußisch-Süddeutsche 
(260. Preuh.) Klasjen-Lollerie 
Ohne Gewähr Nachdruck verboten 
Aus jede gezogene Nummer sind zwei gleich 
hohe Gewinne gefallen, und zwar sc einer 
aus die Lose gleicher Nummer in den beide» 
Abteilungen I und II 
lg. Ziehungslag 1. März 1930 
Ln der heutigen Dormsikagsziebung wurden Gewinne 
über 150 M. gezogen 
2 Gewinne zu 600000 M. 217183 
2 Gewinne «1 10000 Dl, 77626 
8 S-à-ļnne ju 6000911. 17349 24064 107620 222104 
tì Scwinn« JU 3000 M. 142526 242170 278205 
4 Gewnne su 2000 M. 132918 272798 
48 ©etoinne su 1000 9ÏÏ.524991 28009 136282 140705 
146331 152984 <58707 158835 16268! 177756 
242681 '256523 257813 263199 289365 293238 
296522 297621 348035 348633 352659 363588 
364714 384669 
80 (Setoiunc su 500 M. 688 6535 11103 16538 24868 
27099 47155 50919 58090 63850 73543 77585 
95307 99004 101083 104217 111881 117527 118987 
1.77416 196329 200553 203964 204710 226941 
227434 246692 253743 273592 280338 230533 
294995 315520 329075 334618 347167 359432 
384174 386772 389183 
230 «Cluinne su 300 21t 7992 20888 25320 28638 
32652 3353Ô 36651 42943 47230 63464 54875 
56140 56206 62430 64017 66612 68501 71912 
73281 80609 31883 82102 89915 91656 93884 
102011 103105 109257 111757 112023 I13993 
114370 115260 120938 122464 122566 122923 
124423 129230 132048 133544 133961 147602 
153707 156897 170323 174734 173943 17996g 
181924 194137 194788 196349 196646 197169 
202095 203482 232502 233390 236523 237203 
238566 239564 240231 246326 247466 260032 
261192 261477 262049 263923 26587! 267126 
263599 270455 275199 275233 276501 276651 
280402 289358 29473? 298734 300179 303960 
303612 312149 313519 319633 321502 322567 
324566 325908 328778 346099 351622 352309 
354369 359867 361362 361522 363830 36545? 
367007 367121 367417 368906 372725 377642 
331335 384630 386669 389594 395348 397615 
Ln der (jeuiigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne 
über 150 M. gezogen 
4 «etelnne su 10000 M. 94971 205153 
10 Gewinne su 3000 M. 94532 218676 250146 
313081 398435 
12 Gewinne ,n 2000 M. 101442 121271 283329 
324404 344520 393737 
36 Gewinne zu 1000 M, 5469 65850 106200 112730 
124014 145453 156722 167113 173366 197491 
200855 204610 231858 254787 295098 319668 
364501 367836 
72 Gewinne zu 600 M 2320 11482 22193 32974 
34217 40107 45605 57957 68065 99319 100630 
102697 104933 113750 132052 133117 136699 
144474 157929 182646 187024 187659 219514 
21993? 249922 253134 260384 266509 279135 
281295 342693 348036 351001 359346 381959 
393505 
162 Gewinne su 300 M. 86 1487 8263 16323 19547 
22901 24531 39116 4296? 44803 49688 51002 
52566 52678 55748 67314 72872 73664 81337 
85845 96574 101755 103498 104353 106366 107001 
108894 128804 138306 144969 145298 151896 
152233 156007 170270 175859 179551 182693 
186430 190452 193133 195923 199112 200971 
206063 214715 215006 217805 221495 222668 
249327 254249 259875 270173 277529 287239 
290643 293155 302990 303552 309778 323486 
336486 339131 341416 343181 351761 365079 
355268 380360 364839 368315 368423 372263 
375496 376613 381282 385598 337818 391261 
391716 
Die irt der heutigen Vvrmittogsziehung ge 
zogenen beiden Haupkgewinne von je 500000 M. 
(das große Los) fielen aui Nr.217188 in ckreitung I 
nach Jena, in Ableitung II nach Brenn-n. 
Im Gewinnrade verblieben: 2 Prämien zu st 
500000, 2 Gewinne zu |e 75000, 2 zu je 50000, 
2 zu je 25000, 34 zu je 10006, 56 zu te 5000, 
180 zu i« 3000, 288 zu re 2000, 752 zu je 1000. 
1504 su -e 500. 4149 su ie 300 M. 
Schwere Ausschreitungen uns einem 
französischen Rennplatz. 
TU. Paris, 3. März. (Eig.Funkmeldung.) 
Am Sonntag kam es ans dem Rennplatz von 
Borclp bet Marseille zu schweren Ausschrei 
tungen der Zuschauer, die sich mit einer von 
der Jury gefällten Entscheidung irr einem 
Pferderennen nicht einverstanden erklärten. 
Als an der Nummerntafel der Name des 
Pferdes, dem nach Ansicht der Zuschauer der 
Preis zu unrecht zugesprochen war, hochging, 
durchbrachen etwa 6900 Zuschauer die Umzäu 
nung und zerstörten sämtliche Hindernisse auf 
dem Rennplatz. Tann wandten sie sich gegen 
die Tribünen und steckten sämtliche Baracken 
und Tribünen in Brand. Die sofort herbei- 
geeiltc Feuerwehr hatte große Mühe, des 
Feuers Herr zu werden. Ter Schadeil beläuft 
sich aus 300 000 Francs. 
NeseàMd in Dafama* 
TU. Amsterdam, 1. März. In dem indi 
schen Viertel von Batavia Klenteng Pekapu- 
ran hat Freitag ein gewaltiger Brand, der 
wahrscheinlich durch eine Lampe, die von einem 
Chinesen im Opinmrausch umgestoßen wurde, 
verursacht wurde, 158 Wohnungen vernichtet. 
300 Personen wurden dadurch obdachlos. Die 
Bevölkerung in der Umgebung der Brand 
stätte schleppte in großer Aufregung ihr gan 
zes Hab und Gut auf die Straße. So kviinte ein 
weiteres Ausbreiten des Feuers verhütet 
werden. Zugunsten der Opfer werden von 
einem europäischen, einem chinesischen und 
einem indischen Komitee Versammlungen ver 
anstaltet. Die Regierung hat sofort Hilfsgel- 
üer zur Verfügung gestellt. Der Schaden be 
trägt 40 000 bis 60 000 Gulden. 
EkgZSmffe à ersten AohMrl 
der „Europa". 
f EöTB. Bremen. 1. März. Wie bereits be- 
st^tgegeben, ist Dampfer „Europa" am 27. 
2-?r»ar abends nach Erledigung des ersten 
Äcs-, . ş^ìncr Probefahrt an die Columbus- 
jļ k in Bremerhaven gegangen. Auf der er- 
1)3 Probefahrt hat eine 24stnndige Fahrt mit 
Leistung von Utsire (Norwegen) nach 
Lļ* Island (Schottland) und zurück statlge- 
xj, "kn, während welcher die Turbinen mit 
p- ^ Dauerleistnng von über 120 000 Wellen- 
>.^ocstärke arbeiteten. Hierbei konnte das 
trotz grober See bei einer Windstärke 
Beaufort bis zu 10 eine Dnrchschuittsge- 
^îtidigķeit von 27,3 Seemeilen halten. Nach 
kj^uß der 24stündigen Meilenfahrt trat in 
der 12 Hauptturbinen ein nuregelmätzi- 
j»° Geräusch auf. das ans die Möglichkeit einer 
ti e t Ctt Beschädigung dieser Turbine schließen 
stlm die Anlage nicht zu gefährden, wurde 
gefahren und später der betreffende 
^bineņs^g abgeschaltet. 
t fļt ^ach Beseitigung der inzwischen festgestell- 
tzj.^törungsursache wird das Schiff gegen 
Hi,I e dieses Monats die Probefahrten wieder 
^'îlehmen, um auch die Prüfung bei voller 
d^.erlcistung abzuschließen. Die vorgeschil- 
92 Stück Vieh verbrannt. 
Schwerin, 2. März. Ein entsetzliches 
Braudungliick ereignete sich in der Nacht von 
Sonntag ans der Mecklenburg - Strelitzer 
Staatsdomäne Klein-Nemerow. Das strohge 
deckte Vichhaus des Gutes brannte voll konr- 
rneu nieder. Es gelang bei der schnellen Aus 
breitung des Feuers nicht mehr, das Vieh zu 
retten. Einige Stück Jungvieh konnten noch 
herausgeholt werden. 82 wertvolle Milchkühe 
und Bullen kamen in den Flammen um. 
Außerdem sind ausgedehnte Vorräte au Fut 
ter und Stroh verbrannt. Als Entstehungsur- 
sache kommt Brandstiftung in Frage. 
» » 
* 
Großfeuer im alrerr Rostock. 
Am Sonnabend in den späten Abendstun 
den wurde die Altstadt von Rostock von einem 
verheerenden Großfeuer heimgesucht. Am 
Wendländerschilde, wo noch uralte Giebelhäu 
ser stehen, war in dem Kontorhaus der Firma 
Gimpel, Produkten- und Felle-Großhandlung, 
Feuer ausgebrochen, das bei den im Hause 
lagernden leicht brennbaren Stoffen rasend 
schnelln« sich griff und auch aus das sstachbar- 
gebäilde übersprang. Sowohl das alte Giebel 
haus der Firma Gimpel wie das angrenzende 
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Lanfles-IiHliisirle-Lûîîsrle vaa 1865 
Preis der ersten Klasse RM 2.00 
für eile 6 Klasse« RM! 22.00 
(früher RM 25.—)' 
sind zu haber, bei: 
Adolf Wulff« ICsmaSstrpaie us 
' ì' - . ■ .. -
	        
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