Full text: Newspaper volume (1930, Bd. 1)

Tiere ihrer Abwehrmittcl zu berauben.. Der F«hr- 
'-nternehmer-Berbanv hat deshalb beschloßen, kupierte 
Werde von den Pferdehändlern nicht mehr W kaufen; 
wenn ein Käufer unbedingt ein kupiertes Pferd haben 
«will, so kann er das selbst veranlassen. 
Ferner will der Artikel einen Widerspruch sehen 
in früheren und diesmal in der Versammlung gemach 
ten AeutzerunMn über die Begriffe Landespserdezucht 
Und Export, darin, das; wir unsere Landespferdezucht 
M einem Exportgebiet entwickeln wollen. Mir ist 
nicht bekannt, das; von irgend einer Stelle jemals 
ausgesprochen worden ist. datz eine Landespferdezucht 
einzig und allein für die eigene Wirtschaft geeignete 
Pferde züchten solle oder wollet - Gerade eine erfolg 
reiche Landespserdezucht stellt sich auf den Export ein, 
züchtet gut und reichlich, behält das beste für sich zur 
Weiterzucht, und sucht für die hierfür nicht geeigneten 
Tiere anderweitig Absatzgebiete. Die verlangte Ein 
stellung auf die Wünsche der Abnehmer, ist, wie oben 
ausgeführt, dadurch gegeben, bah eben keine aller 
schwersten Kaltblüter mehr gezüchtet werden sollen, 
sondern mittelschwer«, gängige Tiere mit trockenen 
Beinen. Wenn im Rheinland Iährlingsfohlen auch 
hur mit etwa 150,— RM bezahlt werden, sollte dieses 
iir uns kein Anreiz fein, unsere Zucht umzustellen, 
vie Pferdezüchter im Rheinland haben in den letzten 
fahren ebenso wenig eine Rente von ihrem Geschäft 
gehabt wie die gesamte deutsche Landwirtschaft. 
In der Schleswiger Versammlung des Hengfthal- 
tcrvereins hielt Herr Stamerjohann in seiner Rede es 
für richtic». einen Beschlutz über die Ansichten der an 
wesenden Alitglieder herbeizuführen, weil die Tatsache 
der einstimmig oder gegen nur eine Stimme beschlos 
senen Stellungnahme der Generalversaminlnng ihren 
Eindruck auf den Herrn Minister nicht verfehlen würde. 
Ich bin weder ermächtigt noch halte ich es für not- 
-Mendig, die seitens des Herrn Thomsen gegen Herrn 
Stamerjohann erhobenen Vorwürfe zu entkräften ; wohl 
aber kann ich die Erklärung abgeben, dag Herr Stamer- 
johann mir sofort nach der von Herrn Thomsen an 
geführten Unterredung in Kiel im Dicnstzimmer der 
Landwirtfchaftskammer über den Verlauf der Unter 
redung Mitteilung machte, wobei er wiederholt be 
merkte, dag er alle feine Antworten unter ausdrück 
lichem Vorbehalt nur als Privatperson gegeben habe 
und dah er eine nach der Demobilmachung mitge- 
i brachte belgische Stute, ein .Bentepferd also, von 
feinem Holsteiner Hengst „Lakai" habe decken lassen, 
um auf diese Weise bald praktische Wirtschaftspferde 
jzu bekommen, datz er diese Kreuzung aber selbstver- 
siändltih nie zur Zucht verwenden würde. Ueber wei- 
. lere. angeblich von Herrn Stamerjohann gemachte 
j Aeußerungen .Herrn Thomson gegenüber, ist mir weder 
etwas bekannt noch steht mir ein Urteil hierüber 
tzzu. Dem Schlußsatz des Herrn Thomsen mutz da 
gegen unbedingt widersprochen werden. Sänge die 
.Ländwirtschaft'skammer, und die Pferdezuchtverbände, 
'.wie bisher, einmütig zusammen arbeiten und dieselbe 
.Ansicht vertreten, ist absolut nicht damit zu rechnen, 
daß etwa die Privathenasthaltung ausgeschaltet wird 
dadurch, datz staatlicherseits „rheinische oder heldische 
Hengste an jeder verlangten Stelle zum Decken'auf- 
acstellt werden." 
Hoeckner, 
Geschäftsführer der Pferdczuchtabteilnng 
der Landwirtschastskammer. 
ZM KWi!e! Vf§rL§zZrchļ. 
reit Jahr und Tag bemühen sich die landwirtsch. 
Stellen um die Rentabilität der Landwirtschaft und 
zu diesen Fragen gehört auch das Kapitel Pferdezucht 
Bei jeder hierin unternommenen Aktion wird von 
der Selbsthilfe zusammen mit der Staatshilre gespro 
chen. Umsomehr mutz man nun aber den Winnerter 
Landwirten Dank und Anerkennung zollen, wenn sie 
durch Selbsthil'e allein versuchen wollen, zur Renta 
bilität ihrer Pferdezucht zu kommen, und das ist die 
Einführung, eines rh. d. Kaltblut Hengst es zum Be 
decke» für die Stuten in ihrer geichl. Ortschaft. 
_ Alps nun das Eingesandt des Herrn Denker in den 
Hufumcr Nachrichten vom 15. 2. anlangt, so bemerke 
ich dazu folgendes: 
Fast ungefähr 2 Jahre wird in Mitgliederkreisen 
des Verb. Schl. Pf.-V. über die Einführung von dä 
nischen .Hengsten gestritten. In fast allen diesen hier 
ill r in Betracht kommenden Versammlungen vropaenert 
Herr Denker mit einem Brustton, wie er sich auszu 
drücken beliebt, die Einführung dänischer Hengste. Ge 
rade .Herr D. ist uns allen als dänischer Hengstimpor- 
tcur bekannt und hat viele Jahre hindurch entbehr 
liche Auslandswarc eingeführt auf Kosten der schl..- 
helst. Pferdezüchter und nicht zuletzt der deutschen 
Landwirtschaft. 
Gerade aus diesem Grund« sieht es ihm am aller- 
wcniasten an, unsachliche Kritik zu üben. 
Ich kann Herrn Denker nur raten, datz. falls er sich 
wieder einmal an die Oeffentlichkeit wagt, sich erst selbst 
revidiert, bevor er über andere urteilt. 
Rott, den 18. Februar 1950. 
El. I. Thomsen. 
2' 
Sļellnugnahme îm AMsNRsichMW 
g^sîstlļ für AngcheNr. 
Das Direktorium der Reichsversicherungs 
anstalt für Angestellte hat folgende Entschlie 
ßung angenommen: 
„Die Reichsversicherungsanstalt ist durch 
aus bereit, lm Rahmen ihrer Vermögensan 
lagen ans den Mitteln der Lahre 1930 und 
1931 Reichsbahnvorzugsaktieu und zwar im 
Wege des Kaufs, wie sie es bisher schon getan 
hat, in nennenswertem Betrage zu erwerben. 
Voraussetzung hierfür ist aber, daß sie über 
den Erwerb die Organe der Selbstverwaltung 
frei zu entscheiden haben und datz der- Retchs- 
versicherungsanstalt durch den Kauf dieser Ak 
tien nicht zilvici von den Mitteln entzogen 
wird, die sie darlehnSweife der Wirtschaft, ins 
besondere dein Wohnungsbau, zrir Verfügung 
stellt. 
* * # 
Sie 9rtaa| der sssentlichen 
HlUlShM. 
Ausruf zur Finanz- und Wtrtschostspolitik 
von führenden Persönlichkeiten der Wirtschast und 
Wissenschaft. 
Berlin, 18. Febr. Mehr als 290 führende Per 
sönlichkeiten der Wirtschaft und Wissenschaft veröffent 
lichen zu der wirtschafts- und finanzpolitischen Lage 
Deutschlands eine Erklärung, in der es als unerläh- 
lich bezeichnet wird, die Finanz- und Wirtschaftspolitik 
grundlegend zu ändern. Sie müsse einheitlich und fol 
gerichtig auf die endgültige Ordnung der öffentlichen 
Finanzen und auf die Steigerung der Produktivität 
der deutschen Gesamtwirtschaft eingestellt werden. Die 
durch die äußeren Verpflichtungen verschärfte Verant- 
ivortung des Reiches für die FinanMbarung auch in 
Ländern und Gemeinden erfordere, daß die Ordnung 
der öffentlichen Haushalte als eine einheitliche Auf 
gabe von Reich, Ländern und Gemeinden betrachtet 
und unter Führung des Reiches durchgeführt werde. 
An die Durchführung des Reuen Planes könne aber 
auch nicht gegangen werden, wen» nicht die Erkennt 
nis verwirklicht werde, datz die Verpflichtungen nur 
aus einer Ueberschüffe erzeugenden Volkswirtschaft 
aufgebracht werden können. Die gegenwärtige Finanz 
politik, die die notwendigen Ileberfchüffe in weitestem 
Umfange wegsteuere, sei hiermit wirtschaftlich und po 
litisch unvereinbar. Die Steuern müßten insbesondere 
an den Stellen gesenkt werden, wo diese Senkung am 
wirksamsten dem Kapitalschwund und der Kapitalflucht 
entgegenwirken. In der Förderung der gewerblichen 
und landwirtschaftlichen Produktion uud in der Ver 
breiterung und Hebung des Wohlstandes in den wei 
testen Schichten unseres Volkes sehen die Unterzeichner 
der Erklärung eine Vorbedingung für den nationalen 
und kulturellen Aufstieg, der aber nur erreicht werden 
könne, wenn die Wirtschaft sich ihrer vollen Verant 
wortung gegen Staat und Volk bewußt sei und der 
Staat die Erfordernisse einer streng sachlichen Wirt 
schaftspolitik erfülle. 
Zu den Unterzeichnern des Aufrufes gehören neben 
zahlreichen anderen bekannten Männern und Frauen 
des öffentlichen Lebens Oberbürgerinstr. Dr. Adenauer, 
Professor Anschütz, Professor von Vatocki, Dr, Cckener, 
Professor von Harnack, Dr. Heim,, Graf von Kalckreuth, 
Dr, Krumbhaar, Dr. Hans Luther, Dr. Poensgen, Dr. 
Schacht, Professor Sering, Dr. Silvcrbcrg, Dr. Solm- 
fsen, Professor Sombart. 
Ser dkvA'Pliiischk RsWN- 
Wsstvrrirsz mterzeichņet. 
Warschau, 18. Febr. Heute wurde in Warschau 
der deutsch-polnische Roggenexportvertrag unterzeich 
net, der die Teilung der Exportquoten für Roggen im 
Verhältnis 40 (Polen) : 811 (Deutschland) vorsieht. Die 
Verkaufstralisaktionen werden non einem gemeinsa 
me» Verkaufsbüro durchgeführt. Der Vertrag läuft 
bis zum 1. Jul! 1931. Beide Regierungen haben sich 
gemeinsam verpflichtet, der Ausfuhr von Roggen außer 
halb der vom gemeinsamen Büro durchgeführten Trans 
aktionen durch Prämien nicht zu unterstützen. Der Ver 
trag soll in den nächsten Tagen In Kraft treten, 
w * 
* 
Ernmik Entspannung im 
Reichsbank-KusllreiS. 
Abnahme der gesamten Kapitalanlage u», 217 auf 
1891,3 Mill. RM. — Verringerung des Reichsbank 
notenumlaufs um 211,8 auf 1166,1 Mill. RM. — 
Rotcndeckung 86,1 Prozent gegen 62,1 Prozent. 
Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 1-5. Fe 
bruar hat sich die gesamte Kapitalanlage der Bank 
in der zweiten Februarwoche um 217 Millionen auf 
1891,3 Millionen RM. verringert. 
An Reichsbanknoten und RentciàNkschèiNcn' zu 
sammen sind 250,0 Millionen RM. in die Kassen zu 
rückgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichs 
banknoten um 211,6 Millionen RM auf 4166,4 Milli 
onen RM,, derjenige an Rentenbankscheinen um 15,4 
Trillionen RM. auf 556,5 Millionen Reichsmark ver 
ringert. 
Die Bestände an Gold und deckungsfähigcn De 
visen haben sich um 52,8 Millionen auf 2752,6 Milli 
onen RM, erhöht. Im einzelnen haben die Goldbe 
stände um 25,1 Trillionen auf 2351,0 Millionen RM., 
die Bestände an dcckün.qs'ähigen Devisen um 7,7 Mil 
lionen RM, auf 401,6 Millionen RM. zugenommen. 
Die Deckung der Noten durch Gold allein besserte 
sich von 53,1 Prozent in der Vorwoche auf 66,4 Pro 
zent, diejenige durch Gold und deckunosfähige Devisen 
von 62,1 Pro;, auf 66,1 Proz. 
llluch kommunale Inlandsanleihen unter Kontrolle? 
In der Finanzministerkonferenz wurde Ueberein 
stimmung über die Aufrechterhaltung der Beratungs- 
stelle für kommunale Ausländsanleihen bis zur Ver 
abschiedung des Haushaltes 1830 erzielt. Es ver 
lautet, der „Börse,izeitung" zufolge, daß die der Kon 
ferenz der Finanzminister vorliegenden Plane auch 
die Einbeziehung der Inlandsanleihe.» unter die Kon 
trolle der Beratungsstelle vorsehen, datz insbesondere 
die Einbeziehung der Anleihen von Betrieben der 
Kommunen geplant sei, 
LKtröMrxtfchKstttchrs 
im Lemölag. 
Der Preußische Landtag begann- am Dienstag, 
nachdem ein kommunistischer Protest gegen die Ab 
schließung der Abgeordneten durch die polizeiliche Be 
setzung der „Roten Fahne" zum Ausdruck gebracht war, 
die allgemeine Aussprache zur zweiten Lesung des 
Landwirtschaftsetats. Der Ausschuß hat über 88 An 
trüge hierzu vorgelegt. Sie wollen Stabilisierung der 
landwirtschaftlichen Preise, handelspolitischen Schutz 
der agrarischen Produkte durch Zollerhöhungen, ausge 
dehnte bäuerliche Besiedlung der Grenzprovinzen, Zins 
verbilligung, steuerliche Erleichterungen usw. 
Landwirtschaftsmintster Dr. Steiger 
betonte, die notwendige Steigerung der Ausfuhr müsse 
durch tunliche Senkung der Einfuhr ergänzt werden 
Die Landwirtschaft selbst müsse durch Hebung der Qua 
lität ihrer Produkte und bessere Absatzarganisation zur 
Befreiung aus ihrer Not beitragen. Bei Erörterung 
der neuen Zollbefchliiffe des Reichstags wünschte er als 
baldige Inkraftsetzung auch des erhöhten Butterzolls, 
Zu bedauern fei, daß man im deutsch-schwedischen Zu 
satzabkommen für ein Kontingent bis zu 7000 Reedern 
die erhöhten Zollsätze nicht vorgesehen habe. Da be 
reits ähnliche Wünsche aus Dänemark vorlägen, müsse 
die Reichsregierung gebeten werden, ein solches Ent 
gegenkommen nicht mehr zu zeigen. Am schärfsten 
komme die schwierige Lage der Landwirtschaft in den 
gänzlich unzureichenden Roggenpreisen zum Ausdruck. 
Es ntüffc darauf Bedacht genommen werden, den Rog 
gen verstärkt seinem eigenen Zweck als menschliches 
Nahrungsmittel zuzuführen. Er begrüße den Entwurf 
eines Brotgesetzes mit ähnlichen Gedankengängen. Ge 
wisse Unzuträglichkeiten, die sich aus den erforderlichen 
Maßnahmen ergeben könnten, müßten von den betei 
ligten Verufsständen in Kauf genommen werden, weil 
es sich bei der Not der Landwirtschaft um eine die ge 
samte Volkswirtschaft berührende Angelegenheit han 
dele. 
Abg. Brandenburg (SPD.) warf den Dcutschnatio- 
nalen vor, daß sie die Rot der Landwirtschaft partei 
politisch auswerteten. Seine Partei und die Gewerk, 
schäften wollten an einer besseren Preisgestaltung in 
Zusammenarbeit mit den Bauernorganisationen ar 
beiten. 
Auch Abg. von Plehwe (DR.) glaubte, daß eine 
gesunde Agrarpolitik nur mit einer gesunden Konsu- 
mentenpolitik betrieben werden könne. 
Abg. Mallach (Z.) wünschte im Interesse beider 
Teile Verkürzung des Weges der lau wirtschaftlichen 
Produkte vom Erzeuger zum Verbraucher. Vor allem 
müsse das Erenzland im Osten auch durch ausreichende 
Siedlung gerettet werden. 
Abg. Korff (KPD.) bezeichnete die Grüne Front 
als Schrittmacher zur Jndustriealisierung der Land 
wirtschaft und damit zur Proletarisierung der Bauern 
schaft. — Mitwoch Mißtrauensanträge. 
ReMe MMĢNchnchà 
Wie hoch ist das Monatsgehalt der deutsche« 
Angestellte«. 
Nach statistischen Erhebungen des G. d. 91. 
sind im Reichsgebiet (ohne Danzig und Saar) 
an Gehältern bis 100 dlJt 5 % der männlichen 
und 21,2 % der weiblichen Angestellten betei 
ligt, an Gehältern von 101—200 dl/t 4,5 bzw, 
12,4%; 121—150^8,7 bezw. 20,6 %; 151—175 
dUl: 6,8 bzw. 13,6 %; 176—200 dl ft: 9,1 bzw. 
13,1 %; 201—250 dUl: 16,6 bzw. 11,7 %; 251 
bis 300 mJL: 17,2 bzw. 4,7 %; 801—350 U.U: 
12,7 bzw. 1,6 %; 351—100 dl/t: 9 bzw. 0,7 %; 
401—500 dl/t: 7,8 bzw. 0,3 %; 501—600 %M: 
1,9 bzw. 0,06 %; über ÖOO diJi: 1,2 bzw. 0,04 %. 
iiÊtÊÊmmMmÊmimmmMMÊaMmMÊnMaÊKKÊBBmmaamÊÊiÊÊm < 
Frage und ZUrtwsrr. 
*b »stillt» iiücdlf» 0b«ra!nit i!» StMUMnas rm fit pn&feiuislini Ttmttemif 
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lij hittefi säum Um i» ht i:#fiitlï#ftans <*» hi« «rk»h,jvķ,à Jnlrifts r»f» teiltnneh»#' 
Anfrage W. F. in R. Gehören beim Verlauf 
eines Hauses als Zubehör z. B. Gardinenbretter, 
lose Borde im Keller und in der Speisekammer, zum 
Haus? Wie lauten dis betreffenden Paragraphen? 
Antwort: Nach 8 97 DGB. sind Zubehör be 
wegliche Sachen, die, ohne Bestandteile der Haupt- 
saclie zu sein, den wirtschaftlichen Zwecken der 
Hauptsache zu dienen bestimmt sind und zu ihr in 
einem dieser Bestimmung entsprechenden räumlichen 
Verhältnis flehen. Cine Sache ist nicht Zubşş' 
wenn sie im Verkehr nicht als Zubehör angestş" 
wird. M. E. fallen darunter die von Ihnen bezeiaj^ 
neten Gegenstände, die in der Regel auch im şş' 
kehr als Zubehör angesehen werden. Bei Deräuşş 
rung des Grundstücks gehen diese Sachen als» ' 
das Eigentum des Käufers ohne weiteres über. 
Anfrage H. S. Nach einer Notiz in der Landes 
zeitung darf die Lehrzeit nicht über 4 Jahre hîna^ 
reichen. Wie steht es nun mit einem Lehrling, s 
von Ostern 1926 bis Ostern 1930 lernen muß. 
Ostern 1926 Anfang und 1930 erst Ende April ş 
wird die Lehrzeit doch überschritten. Ich bitte u>- 
Auskunft. 
Antwort: Wenn durch Lehrvertrag nichts ^ 
deres vereinbart worden ist, ist die Lehrzeit 
Ablauf der 4 Lehrjahre beendet. In dem »big^, 
Toll märe die Lebr^eft Ankann Avril beendet. 
Käute — Leder — Sckruhe. 
şş 
Das E-elchiäift am Rohbäutemarkt verlief wst vz 
her febr ruhig. Ani den Dersteigernnaen mawle ş 
keineswegs eine lebhaftere Kanfftimmnng ' 
Die Käufer sind nach wie vor bei der Abaabe W2 
böte äußerst borst ästig. Dennu-olige bewe-sten sim ^ 
auch die Preise für Eroßniehhäute. Kalbfelle und . 
landers für Schaffelle wie auf den Vomuktionen ^ I 
unten. Auch im freien Verkehr ist das Eefchäft > - 
schwierig . m 
An: Ledermarkt bewegten sich die Umsätze vne s- 
her in engen Grenzen. Von einem lebhafteren EesK- 
kann nicht pelvrochen werden. ^ 
In der Schuhindustrie ist der Anftraaseinaano, 
die Fri'ihiahrssaison immer noch recht bescheiden o. 
ftiedenstellend helchäftfak sind nur weniae Betriebs 
Amtliche WKKrMgskLlrke. 
' Dollar . ................. 
>c>e Kr. 
fOO frz. ^rank ............... 
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17 
4.1«® 
1,20’ 
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WMMêMgkii SkkSWdNWMß 
Notierungen in RM. für 100 Mk. Nennwert- 
lSchlubkurlel tObne GewäUrO 
Bmrkeu 
Darmst. Bank 
Deutsche Bank 
Di»konto-Ges. 
Dresdner Bank 
Kieker Bank 
Berernsdank 
Westh. Bank 
Bankv. f.Echl.-H. 
Verdehre-Akt. 
şibfl- Hochbahn 
Liibeck-Büchener 
Kosmos 
Dtfch. Ostafrika 
^leneb. D.-Co. 
^lensd. Da. 69 
9)hg. SLdamer. 
Nt'rdd Plonb 
18 2. 
236.0 
149.5 
149.5 
149L 
133.5 
189.0 
130.0 
75.75 
74.50 
72.00 
167.0 
17.2 
236.0 
149.5 
149^ 
151.0 
133.0 
188.0 
130.0 
75.25 
74.75 
72.00 
168.0 
104 7 
Woermann-Linie 
usndustr.-Aktien 
Dtşch. 5?vxemb. 
-^arp. Berob «® 
Vbonir.A.G. 
Alla. Llektr.°G. 
Schuckert'L'ektr. 
Calmon Asbest 
Selve A.Ģ. 
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Breitenb Etfbr. 
Cb. Düuaerf. R. 
Elbschl.'Br. 
Hoksten-Br. 
Karstadt Rud. 
Schlesw.-H. Bk. 
18.2 
T2T0C 
135.0 
104.2 
172.5 
185-2 
1800 
173.0 
118.0 
21-00 
172.0 
128-7 
138-50 
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Berlin, den 18. Februar 1930 (Ooldraark Sür lOOO 
Landwirtschaftliche Inlandserzeuŗnisse) 
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170 
Futtermittel 
Ranskuchen ,60—161 Sovaschrot 
Leink-achen 188—193 KartofleSSocken 
Trookenacknitzel 66 - 68 Mais 
Landwirtschaftliche Auslandserieu^niss® 
'V a r e ’ 
1i3" ,5ü 
130" ,3Ä 
IC5" 149 
'■ d* Hambar 
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Wetzen 
Manitoba 1 
Rosatê . . 
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' Si’drussischer 
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Gerste 
'>onau-u. sOdruss. . 
La Plata u. indißdie 
AitiPrnran.-'*a 1 T . . 
M ats 
■>ouau, Galtox 
tteìber t a . 
(Ohne Gewähr) 
t eutsche Schtechfvlehmärkte. 
Kammernofierun'i' Berlin amMarkiton'e, Notiertin 1 ? 1. u. 2. Qual.) Pre'sefiir 1 Pfd. Lehendoev/icht in Goldpfennig.(Die Motte H n'renbleiben his zuoi nächst 
Ochsen. 
Bullen.. 
Kühe. 
Kälber ........ 
Schale 
Schweine 
Sauen 
M. a r k t 
Hamburg 
Bremen I Magdeburg 
Stut'eart 
KM 
Frankfurt 
Daftim 
18. 2. 
13 2. 
13 . 2. 
11. 2. f 1i. S. 
11. 2. 
IS. 2. 
13 Ä. 
18.2. 
11. 2. 
1?. 2. 
13. 2. 
Ochsen, Bullen, Kühe. 
Kälber 
Schate 
Schweine. Sauen 
Uchson, Bullen, Kühe. 
Kälber 
jchate 
Schweine, Sauen...... 
82—88 
77 
75-70 
65-69 
1312 
5905 
mitteiln. 
56—59 
48-54 
51-55 
45-51 
44-48 
38—43 
62-66 
58-60 
57—59 
50 56 
49-51 
43-48 
75—78 
61—65 
57-58 
55-57 
48 -54 
47-50 
41—46 
75-78 
48-52 
53-57 
47-52 
46—50 
40—45 
63—78 
50—54 
45-48 
53—56 
47—56 
46—50 
40 -45 
68—78 
52-57 
50-52 
49-52 
46-48 
41—.46 
32-38 
76—80 
76 78 
66-73 50—70 
1122 
420 
mitteiln. 
ruhig 
361 
351 
53 
1791 
lebhaft 
langsam 
77—79 
68-74 
Auftrieb und Hände' au 
340 
374 
80 
77—79 
77—79 
49-51 
45—48 
79-82 
32-84 
83-84 
51 -54 
50—53 
47—52 
38—46 
74-84 
62-70 
73-74 
/3-74 
50—68 
mittel 
schlecht 
mittel 
657 
635 
300 
4044 
mittelm. 
747 
730 
208 
4588 
langsam 
1046 
1128 
61-71 
den AlärKien 
450 
2553 
in. belebt 
langsam 
92 
163 
ļ 4öb 
langsam 
belebt 
in. belebt 
80 
3 
219 
mittelm. 
49-52 
48-50 
45-51 
37-46 
71-81 
62—70 
/4—75 
/4-/5 
50 - 60 
505 
104 
3 
217 
ruhig 
56—58 
52- 55 
53— 57 
4/-52 
43—49 
41-45 
/3-76 
/8-86 
78—80 
1265 
399 
74 
4927 
ruhig 
mittel 
ruhig 
68 -73 
48-52 
77-79 
143 
1109 
424 
416 
schlepp. 
ruhig 
57—60 
48-56 
55-58 
50-54 
47-52 
40—46 
70-75 
60—68 
79 
79 
70-75 
601 
385 
670 
2396 
schlecht 
langsam 
mittel 
langsam 
52 
45- 
-5* 
„51 
35" 41 
70 
79 
.75 
„SO 
79 
152 
701 
U 3 
1389 
sc 
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