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NNSrTDêMĢî U Hdit. wenn sie am Montan
abend um 6 Ubr in der Redaktion sind — Anķchrîķt:
Toort-Redaktion der "anbeszeitung.
im Jnncnsturm unterband viele au«'
15 Angriffe.
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Ss ZeulWünö cu erster Sleîle!
85 Weltrekorden hat Deutschland mit 33 Höchstleistungen
° >- Stelle. Frankreich steht mit 20 Rekorden an 2. Stelle.
non der FAJ. im verflossenen Jahre aufgestellte
tiger q, î^ìşiê ìn der Luftfahrt zeigt eine große Anzahl wich.
» tt£ .“wMiihgcn. Deutschland hat seinen ersten Platz nicht
8ab-. ,^t>ten können; cs hat seinen Bestand vom Schluß des
b {t SlniT 8 ’ i,er ^ Weltrekorde betrug, auf 33 erhöht. In
iy e°r^,s Ļandfiugzcuge besitzt cs die Rekorde der Entfernung
Me % • ,” cnw Bahn mit 500 KIg. Nutzlast, aufgestellt durch
zx,Z^Eers-Piioten Schnäbele und Loose auf der Junkers
^rfķ' T l c 1000 'tnd 2000 Klg. Nutzlast, erreicht durch H, Stein»
Û»; Rohrbach-Roland. Ferner hält es die Daucrrekorüe
°4ne
äOO, 1000 und 2000 Klg. Nutzlast, sämtlich »an den
W 3>' S ” . fptpn nnt der 3B 33 und ©24 aufgestellt, und zwar
l 'itb <s 1Sä i’. cs u,, ‘ > Zimmcrmann. Schnäbele und Loose, F. Horn
Ņitļ h * s ä f ' cs - den Lähcnrelnrd ohne Nutzlast mit 12 ".38
ye.-7.i-W. Reuen hosen mit der Junkers W 33 aufstellte, den
tSteiix '^ķtsrekurd über 500 Klm. mit 2000 Klg. Nutzlast
5t(. 2r Dt ff auf Rohrbach-Roland), über 1000 Klm. mit 2000
lOoo (Steindorff) und über 2000 Klm. mit 500 und
chtttz. Nutzlast (Stcindvrff), also 12 Rekorde.
âlilyì' blasse Wasserflugzeuge hat Deutschland allein 19
40qo a C r w “ c . und zwar den Rekord in geschloffener Bahn mit
Şiļp e '“8- Nutzlast, aufgestellt von Wagner mit dem Dormer
^"nte^M Auch den Dauerrckord mit 4000 Klg. Nutzlast
$9q ^ Wagner mit Dormer sichern. Die Höhenrekordc mit
Deüts^.,00 und 4000 Klg. Nutzlast werde» gleichfalls von
dl-rck behauptet durch Harder mit der Junkers W34,
5>a t1 - mit der Junkers W 34 und durch Wagner mit dem
lOh „^'Şuperwal. Lon den Ecschwindigkcitsrckorden über
d«k» >?- şi"d die mit 500, 1000, 2000 und 4000 Klg. Nutzlast
ihstniir- Ņ'loten Starke auf Heinkel HE g und Wagner auf
über 500 Klm. u»d 10Ö0 Klm. mit der
Nutzlast von denselben Piloten Deutschland gesichert
bn sitcser Klaffe hat Deutschland vier weitere Rc»
lilch» Korben. In der Klaffe der Wasserflugzeuge wurden
als 11 Höchstleistungen überboten; davon erzielte
ke b allein sieben, und von diesen nahmen die Heinkel-
tzit.^^agzeuge sechs für sich in Anspruch. Stcindorff stellte
Hz-,. ° Rohrbach-Romar mit 8450 Klg. Nutzlast in 2000 Mir.
■* «n« Weltleistung auf.
die Klaffe der Leichtflugzeuge wurden neue Rekord-
lchkeite» durch di« Bildung einer weiteren Kategorie «r»
»tļ t 658 ah« sämtlich Frankreich zufielen. Die auşgeflog«.
»st dieser Klaffe erstreckten sich auf Landflugzeuge;
i«rö "^"Wasserflugzeugen wurden auch 1929 noch keine Re-
der ê,^"sgeslogen. Deutschland hält den Entfernungsrekord
ül laa ^ Kategorie, den Edzard mit dem Focke-Wulf-Kiebitz
g ot -Klm. aufstellte, und den Höhenrekord der dritten Kàte-
ļļ, ^; " et von dem verstorbenen Hamburger Paul Bäumer am
Et dem Bäumer-Sausewind aus dem Flugplatz
b;^oüttel mit 6782 Mir. erzielt werden konnte und der
** noch nicht überboten worden ist.
ZŞŞorî
Ş-ļesPig 08 ttaö festigte seine Spitzen-
§,^9 ì» der Tabelle. — De» RSD. errang durch seinen 3.4»
$eeņ Şor Kellinghusen wieder zwei Punkt«. — FC. Rürn.
“ besiegt Tennis-Borussia 2:1. — Holstes« unterliegt
Union 2:3.
»as
BfB. Liga gegen Schleswig 06 Liga 3:0 (1:0).
«it Spannung erwartete Spiel stieg am letzten
"le«**® auf dem DfB.-Platz vor einer großen Zuschauer,
frt ?*'. Das jederzeit flott und fair durchgeführte Spiel war
(i'ch an spannenden Momenten. Schleswig 96 mußt« mit
jungen Mannschaft recht girt zu gefallen, und es ist nicht
feß •' Bütn man in dieser Mannschaft, sofern sie zusammen»
L 1 ’ der spieltüchtigsten Mannschaften in der Bezirks-
™* die Zukunft erblickt. Die 06-Mannschaft spielte qe-
ļtj m seltsamer Ausgeglichenheit, vielfach vom Glück begiin-
''Pich Sturm ist heute nach zu weich, der Torwart recht
Die 06-Mannschaft braucht nichts weiter als die
* Şchule der Dezirksligakämpfe.
tz, BfB., der ja in fast allen Spielen nur sehr schwer
« ^îed, spielte gestern in flüssigerer Form als in den letz-
ļtz^Oielen. Sein Spiel litt eigentlich nur darunter, daß der
dKch.ķ Käufer zu sehr auf Deckung und der Halblinke zu be-
slftz 8 spielte. Würde er anders spieleit, dann wäre im
sàg-i"Şlurm sehr viel gewonnen. Der beste Mann der Mann-
iftii» W ber linke Läufer, der ein recht brauchbares Aufbau-
Abwehrspici lieferte.
^>ie î-êļ ŅşB. stößt gegen Sonne, mit leichtem Rückenwind an.
sch. ŅfB..Vertcidigung ist zuerst etwas unsicher gegen den
letzt ^ ln Schleswiger Sturm. Das gibt sich jedoch bald und
0,;. ^ļlen eine Anzahl schwerer Angriffe gegen das Schles-
bei denen der Torwart einige Male nj.it unsicher
'ehrt.
Der DfB.-Cturn> ist jedoch nicht energisch genug.
ä!i
auch hier seinen schwersten Fehler und vergißt das
^.^etzen, das so häufig zum Erfolg führt. Das Publikum
8e»i
mt: vom Renbsburger Linksaußen einige fabelhafte
Me Eckbällc zu sehen, deren erster
. das erste Tor durch Äopfbav
Lfìt^ļbrechtsn bringt. Kurze Zeit daraus Umspielt der PsB.»
e«o £ Käufer die Schleswiger Deckung und jagt den Ball in
* Fahrt aus etwa
j) t 20 Meter Entfernung in di« Maschen.
- ^avn scheint gebrochen, jedoch der Schiedsrichter gibt die
ştzz ch. "" fgcuunycii/ ou. wiv~*
JÎ5 uicht wegen angeblichen Abseits des Linksaußen,
dxl/br A; ist diese Entscheidung ein großes moralisches Plus,
Ws* 0,5 ermöglicht, das Spiel weiterhin leidlich offen zu
^'»ige schöne'und scharfe Schüsie werden vom Schles.
Ä». îorwächtxx gehalten. Dann bietet sich für 06 eine große
$ t , ««chsmöglichk'eit. als ein Spieler von 06 -i« Strafraum
^şP. bei einem Zusammenprall hart zu Fall kommt und
der
Schiedsrichter Elfmeter entscheidet. Der Elfmeter-schuß
iäw nb « vom BsB.-Torwart unter großem Beifall der Zu-
der " gehalten. Nach Hall'zeit kommt 06 mächtig auf und in
Viertelstunde läßt die Mannschaft ahnen, was si-
dilu«. ê>t leisten vermag. Nur mit Mühe kann die BfB.-
" b web^^Escha?t unter Aufbietung aller Kraft den Ansturm
Be; einem Zusammenprall werden BsB.-Torwart
î°kt ©doîcstDÌgcr Stürmer verletzt. Das Spiel wurde io»
ì«-ì°-brochcn. Das in dieser Zeit von 06 geschosien« Tor
Wi, Schiedsrichter nicht an. Mit Wiederbeginn des
der VfB. mächtig auf und schafft durch glän-
SeM ? '"iigelspiel eine große Anzahl einwandfreier Torgele-
^4 d"' iiider nur zweimal durch den Halblinken und
, zweimal
Rechtsaußen ausgenutzt werden. Der Schleswiger
, tut sich in dieser Zeit besonders bei einigen Ecken
’ Mc -r verhältnismäßig weit vom Tor durch energisches
Ņ unschädlich macht. Bis zum Schluß ändert sich
° Der Schiedsrichter gefiel gut.
VfB, Reserve gegen Schleswig 06 Reserve 3:0.
diesen, ^ptcl führte die VfB.-Reserv«, die wesentliche
■ ; ct unf ■ - . - .
^d>à° 8 "3on erfahren hat, eine überzeugendes Spiel vor.
RSD. gegen Kellinghuson 3:1 (0:l).
Die RSV..Mannsck,aft mußte dieses Spiel in Kellinghusen
austragen. Wie das Ergebnis schon zeigt, hatte» die Platz-
eigner in der erste» Spielhälfte mehr vom Spiel. Es gelang
ihnen nach kurzer Spielzeit ein glücklicher Durchbruch und das
Führungstor. Danach beherrschte der RSB. das Feld. Der
Sturm hatte sich bis dahin reichlich verzeftclt und viele Tor
gelegenheiten ausgelassen. Erst in der zweiten Spielhälfte
kam der richtige Schwung in die Mannschaft. Der RSB. ge
braucht die Punkte notwendig, wenn er seine 1. Mannschaft
im Herbst wieder in der Bezirksliga spielen sehen will. —
BfB. I. Jugend gegen RSB. 1. Jugend 1:0.
In diesem Punktspiel holte sich die BfB.-Iugend ohne
ihren bisher besten Stürmer verdient Sieg und Punkte. Bei
fast durchweg überlegenem Spiel wurden viele Torgelegenhei
ten seitens der PfB.-Zugend nicht ausgenutzt.
Schleswig 06 1. Knaben gegen BfB. 2. Knaben l0:0.
Diese hohe Niederlage ist daraus zurückzuführen, daß 06
leider seine 1. Knaben stellte, die den BfB. 2. Knaben körper
lich weit überlegen waren.
Ostereönfcld 1 gegen Preußen-Germania (Ligareserve) Kiel
4:3 (2:2).
Am letzten Sonntag weilte die Ligareserve von P.-G.
Kiel in Osterrönfcld und muhte nach durchweg ausgeglichenem
Spiel eine 4:8-NiederIage hinnehmen. Bald nach dem An
fang des Spieles konnte P.-G. Kiel durch einen scharfen Schuß
die Führung an sich reißen, doch vermochte Osterrönfcld durch
einen Strafstoß «egen Hand den Ausgleich zu erzielen. Trog
Ueberlegenheft seitens Osterrönfelds kann bis Halbzeit nur
ein 2:2 herauskommen. Nach Halbzeit stellte sich eine bis
zum Schluß immer grhßer werdende Ileberlegenheit von P.-G.
Kiel heraus, da sie mit dem Winde spielten und Osterrönield
zeitweise und zum Schluß ganz mit 10 Mann spielte. Daß
trotzdem ein Sieg psterrönfelds zu buchen war. lag an der
besseren Ausnutzung der Torgelegenheiten. P.-Ģ. errang fein
drittes Tor doch nur durch einen Elfmeter.
Fnßballspicle in Schleswig-Holstein.
Im Mittelpunkt« des Interesses stand das Spiel Holstein
gegen Union-Altona. Da Union am letzten Sonntag geaeii
den Hamburger Sportverein eine l:l0.Riedcrlage batte hin
nehmen müssen, hatte man im allgemeinen mit einen Siege
der Kieler gerechnet. Da die swlsteinmannlchast aber unter
Form spielt», gewannen die Altonaer das Spiel verdient.
Holstein zeigte gegen Anfang und in der Mitte des Spieles
eine große Unsicherheit, während Union während der gan-en
Epielisit eine kampkeskrendiaere Arbeit zeigte. Die Stärke
der Altonaer lag in der Länkerreihe. —
Von den Punktspielen in der OOerlioa wurde nur das
Spiel Union-Teutonia gegen DM. 1010 Reumönster ausge-
traaen. Die U.-T.-Leute zeigten sich als die besseren und ge
wannen verdient 7:1 (2:1). Die Rasensynrtler konnten sich
m der ersten Halbzeit dank ihres Kamokaeistes aut halten, in
der zweiten Spielzeit brach die Mannschaft jedoch zusammen
und mußte die hohe Risherlaae. hinnehmen. ---
Zn der Dezirksligo wurden nur zwe! Kämnķe ausaetra-
gen. Hier hatten die beide» Schleswiaer Mannschaften
Spiele zu absolviere». Der Rasensport spielte gegen «runs-
«ik-Kiel und siegte in überraschender Weise mit 8:1. Bruns
wik hatte den Gegner zu leicht genommen und verlor dadurch
zwei Bimkte und die gut- Stellung nt der Gesamtwertung. —
Der VfB. Nendsbnra siegt« über Schleswig 06 ziemlich Ificht
3:0 und hat die größte Aussicht, Oberliqq zu werden. —
In der Kreisliga interessiert das Spiel des RSB. gegen
Kellinghusen, das von Rendsburg 3:1 gewonnen wurde. ~-
Weitere Spielergebnisse: Luxemburg besieate eine Aus
wahlmannschaft von Westdeutschland 3:2. HSV. gegen St.
PauN Sport 3:1. — Boruisia-Harburg gegen Umtos 5:3. —
Hertha-Nciimünster schlpg Tungendors 10:1! —
Zoßeln
Der Großkamps der Boßler von Norder- und Südcr-
dithmarschen.
hd. Die seit langem vorbereitete Boßelfebde zwischen den
beiden Kreisen Norder- und Siiderditbmarschen wurde vor
einigen Tagen ausgetragen. Der für kurze Zeit einsetzende
Frost hatte leider wieder nachgelaffen und schon wollte Nor
derdithmarschen die Fehde hinausschieben, was wohl einem
Nichtstattfinden der Beranstaltung gleichgewescn wäre. Nach
ernstem Bemühen des Süderteils gab Norderdithmarschen je-
doch sein« Zusage. Leider litt die große Veranstaltung durch
das Ilmzugsverbot des Innenministers und des zur Zeit in
Meldorf stattfindenden ^Wöhrdener Prozesses". Die Boßler
beider Kreise trafen sich um 9 iffir in der „Erheiterung", etwa
600 an der Zahl. Sie wurden vom Landrat Dr. Pauly-Mel-
darf, von Bürgermeister Schmedtje und durch Letzter Petersen
namens des Ilnterverbandes Dithmarschen begrüßt. Mt einem
dreifachen „Lüch op" wurde daun der Aiismarsch truppweise
zum Kampfplatz angetreten. Als Kampfvlatz diente das
Außendeichsgelände von Meldori bis Esch, wo in Gruppen von
je 50 Boßlern in zwei Bahnen der Kampf ausgetragen
wurde. Zahlreiche Zuschauer hatten sich eingesimden, darunter
di« beiden LandrSte der Kreise Norder- und Sudcrdithmar-
scheu wie auch der Präsident des Reichsausschusics für Lei
besübungen, Exz. Dr. Lewaldt, Staatsftkr. a. D.. Berlin.
Ein heißes Ringen entstand während einiger Stunde»
Doch konnte Iloederdithmarschen auf der ganzen Linie als
Sieger hervorgehen, da von vielen Boßlern des Rordertcils
hervorragende Würfe geworfen wurden.
Die gatize Beranstaltung nahist einen glänzenden Verlauf
und zeigte, welch große Bedeutung solche Volksspiele haben.
Der Kampf wird im nächsten Jahr wiederholt werden. ,
Boßeln in Wilstcr.
mr. Am Sonntag wurde der mit Spannung erwartete
große Boßelkamps zwischen der Wilstcrmarsch und dem Kreis
Steinburger Verband ausgefochten. Da das Wetter üch
befferte, wurde am Sonnabend beschlossen, den Kampf über
Feld anszutragcn. ilm 11 Ahr begann die Schlacht, die von
zwei über 50 Jahre alten Boßlern eröffnet rbiirde. Gewor
fen wurde in zwei Gruppen, und zwar 100 Mann mit der
lOO-Grgmm-, 102 Mann mit der 250-Gramm.Boßel. Die
Bahn zog sich von der Stadt aus über Dammfleth und Brok
dorf nach St. Margarethen hin. Bei der kleinen Boßcl
siegte die Wilstcrmarsch mit 4 Wurf und einen, Vorsprung,
bei der großen der Verband Stemburg mit 2 Wurf weniger
einen Borsprung.
Boßelkamps zwischen Uelvesbüll und Soldenbüttel.
Hz. Bei schönstem Boßelwettcr saizd ein Boßelwettkampf
der Vereine Uelvesbüll und Koldenbüttel auf dem Vorland
des Außendeiches an der Eider statt. Die Vereine waren mit
je 35 Mann zum Kampf angetreten. Es entspann sich, trotz
dem der Verein Koldenbüttel mit einigen Reserven antreten
mußte, ein sehr intcrcffanter und ruhiger Kampf, der mit
einem Sieg des Vereins Uelvesbüll endete, der mit einem
kleinen Kiekut von 41 Metern über den Kokdenbüttler Verein
siegt«.
Die Schulkinder aus Koldenbüttel boßelten gegen die
Schulkinder aus Rödemis. Rödemis wurde mit einem Kiekut
von 20 Metern Sieger.
Beim Boßeln in Garding siegte „Friefentrcue"-Husum
über Garding mit 1 Wurf und 20 Metern. —
Am Sonntag herrschte wieder einmal ein ausgezeichnetes
Handvallwctter. Es wurden eine Reihe Punkt- und Gesell
schaftsspiele ausgetragen.
Die Liga des RSB. mußte das Spiel gegen Eintracht-
Flensburg kampflos verlorengehen laffen, da viele Spieler
krankheitshalber abgesagt hatten. —
Audcrverein gegen 1. Kieler Ruderklub 2:4 (1:2).
Der RSB. hatte dem Ruderverein seinen Platz kostenlos
für die Austragung dieses Freundschaftsspieles zur Verfü
gung gestellt. Der 1. Kieler stellte eine schnelle Mannschaft,
die in allen Posten gut besetzt war. Ucbcrragcnd war die
rechte Eturmseitc. Die Umstellung in der Mannschaft des
Rendsburger Rudervercins hat sich nicht als günstig erwie
sen. Erst nachdem die Plätze wieder gewechselt waren, kam
Fluß in die Mannschaft. Besier wäre es vielleicht noch ge
wesen, wenn man die großen Leute des Sturmes aus die
Außenposte» gestellt hätte.
Das Spiel war sehr interessant, zeigte es doch ein« Reihe
vorzüglicher Kampfmomente. Die Kieler hatten immer etwas
mehr vom Spie! und erzielten in der ersten Spielhälstc zwei
Tore. Durch ein Versehen des Schiedsrichters (Abseits!)
konnten die Ruderer das Pausencrgebnis auf 1:2 stellen. Rach
der Umstellung fand ein verteiltes schnelles Feldspiel statt.
Di« Kieler errangen dabei mehr Erfolge, weil sie das
Spiel nach außen legten. —
RSB. 2 gegen Ruderverein 2 4:1.
Beide Mannschaften zeigten ein Handballspiel, das noch
recht in den Kinderschuhen steckt. Da cs aber um die Punkte
für den Wanderpreis ging, versuchten die Spieler beider
Mannschaften durch die Einsetzung ihres Körpers das zu er
setzen, was an spielerischem Können fehlte.
RMTV. 2 gcg. Glück Auf 2 Büdclsdorf. Punktspiel, 8:2 (2:1).
Leider wurde das Spiel recht hart und körperlich gespielt,
eine Erscheinung, die bei Qrtsrivalen gar zu leicht vorkommt,
zumal, wenn der Schiedsrichter weder die Regeln kennt, noch
den Mut hat, selbständig eine Entscheidung zu treffen. Die
Rendsburger Mannschaft war in bester Form. Di« Büdels-
dorfer Mannschaft hatte eine recht gute Hintermannschaft.
Der Sturm wurde von der Läuferreihe, die sich meistens in
der 4)«rteidigu»g befand, nicht genügend unterstützt. Einmal
am Ball, wurden die blitzschnellen Angriff« des Sturmes
recht gefährlich. Dem Spielverlauf nach hätte das Ergebnis
ein besseres für Rendsburg werden muffen. Bis zur Halb-
zeit lag das Spiel meistens vor dem Büdelsdorfer Tor.
Rendsburg spielte auch nach der Pause zeitweise recht über
legen.
RMTV. Feaue« gegen VsL. Schleswig Frauen 1:? (0:1).
Dem Ergebnis entspricht auch der Spielverlaus. Bei
durchaus offenem Spiel zeigte Schleswig eine leichte Uebcr-
lcgenheit. Leider wurde, wie es ja vielfach bei Handball-
kämpfen der Frauen ist, das Spiel zu sehr in die Mitte ver
legt. Das Gemuschel vor den Toren war die Folge der eng.
maschigen Spielweise. Schleswig hatte eine gute Stürmer
reihe aufgestellt. Die Läuferreihe war schnell am Ball, gab
aber oft planlos ab. Das Schlußtrio arbeitcce erfolgreich.
Die Rendsburger Mannschaft hatte nur 4 Spieler im Sturm.
Dadurch litt, besonders als in der 2. Hälfte, der Linksaußen
wegen einer Fußve.rlctzung ausscheiden mußte, die Durch
schlagskraft. Die Stütze der Mannschaft war die Läuferreihe,
die sowohl in her Unterstützung des Sturmes wie in der
Verteidigung ein gutes Splel zeigte. Bertoidigiing und Tor
wart spielten aufopfernd. Bis kurz vor Halbzeit war für
beide Mannschaften kein Erfolg zu erringen. Fünf Minuten
vor Seitenwechsel schoß der Mittelstürmer das Führungstor
tür den VfL. Durch ein gutes Zuspiel konnte der Mittel,
stürme« von Rendsburg den Ausgleich herbeiführen. Ein
schnell durchgeführter Angriff der Schleswiger brachte ihnen
das zweite Tor und damit den Sieg.
RMTV. 2. Jgd. gegen RMTV Schüler 2:1.
Die Schüler spielten überlegen und konnten das Spiel
mit 2:1 gewinnen.
RMTV. Ļ Jgd. gegen VfL. Schleswig 1. Jgd. 2:3 (1:1).
Die beiden Zugendmannsäiaften boten ein interessantes
Spiel. Beide Mannschaften hatten ihr Spiel aus Breiten.
Wirkung eingestellt. Die rpciten Vorlagen, genügende Heran,
zichurig der Außenspieler und sichere Fangtechnik gaben dem
Spiel den richtigen Fuß. Der Rendsburger Sturm bot ein
gutes Kombinationsspiel. Trotz der Schußfreudigkeit und
Schußsicherheit der Rendsburger war es schwer, fast unmöz.
lich, zum Erfolg zu kommen. Der Schleswiger Torwart,
unterstützt von den beiden Verteidigern, wußte jeden Erfolg
zu verhindern. Verteidigung und Torwart arbeiteten sicher
und erfolgreich. VfL. war ebenfalls auf allen Posten gut be
setzt. Der Sturm, tatkräftig von der Läuferreihe unterstützt,
zeigte die nötige Durchschlagskraft. Das Spiel war voll,
kommen ausgeglichen. Kurz nach Halbzeit führt« Rendsburg
eine zeitlang mit 2:1. Dann konnte Schleswig zweimal er-
folgreich einsenden und sich den Sieg sichern.
Glück Auf 1 gegen Hohcnwestedt 1 5:4.
Di« 1. Mannschaft des TuEB. Glück Auf weilte am letz
ten Sonntag zum fälligen Punktspiel in Hohenwestedt. Die
Büdelsdorfer, die dem Gegner technisch überlegen wnren,
brachten es bis zur Halbzeit auf ein Ergebnis von 4:1. Rach
dem Wechsel drängten die Hohenwestedtcr und bekamen drei
Freistöße zugesprochen, die der Mittelstürmer jedesmal zu
einem Tor verwandeln konnte. Der Bsidelsdorfgr Torwächter
hatte scheinbar einen schlechten Tag.
Rortorsee MTV. 1 gegen Glsick Auf 3. 3:0 (2:0).
Diese beiden Mannschaften standen sich am Sonntag ist
einem Freundschaftsspiel in Nortorf gegenüber. Die zahlreich
erschienenen Zuschauer bekamen ein durchaus offenes Spiel zu
sehen, das von dem besseren Nortorfcr Sturm gewonnen
wurde. Nortorf kann durch einen 16-Mtr.°Wurf in Führung
gehen und bald darauf ein 2. Tor erzielen. Büdclsdorfs An
griffe scheitern an dem schlechten Zusammenspisl und an der
guten gegnerischen Verteidigung. Der Nottorfer Mittelläufer
wirft seinen Sturm inimer wieder vor, und Büdclsdorfs Ver
teidigung muß schwer arbeiten. Eben vor Schluß sendet Nor.
torf zum 3. Tore ein.
Weiter« Spiclergebuissc: In dem Spiel um den Handball-
pokal siegte Mitteldeutschland über Eüdostdentschland 5:4. —
Barmbeck-Uhlenhorst konnte mit einem Sieg über den Ham-
burger Turncrbund (4:3) den Meistertitel im Hamburger Tue-
nerhandball erringen. — Bc> den Sportlern gewann die
Polizei Hamburg durch den 6:3-Sieg über St. Georg die
HaN'ddallmeisterschaft. — Im Riedcrelbekreis des Kauuver-
bandes errangen die Alsterbrüder die Meisterschaft durch den
Sieg über Polizei (2:1). — BfL. Nordmark spielte in Ham-
bürg gegen Victoria 6:2. — Kieler Kanu-Klub gegen Wasser
sportverein 0:1. — Universität Damen gegen Holstein Damen
1:0. —
In Hohn spielte Fockbck gcg. den Hohner Sportverein 4:1.
Ring
Schmeliog gegen Sharkey.
Für den am 26. Juni stattfindenden Boxkampf zwischen
Schmeling und dem Sieger des Kampfes Sharkey—Scott stud
von der amerikanischen Loxsportbehördc schon alle Vorberei
tungen getrossen. Der Kampf findet auf dem bekannten
Polo-Grvund in Newyork statt.
Genaro siegt in JtaN«.
Amerikas Fiegcngewichtsboxmeister Frankie Genaro boxt«
am Sonntag in Turin, wo man ihm den Engländer Baddrng.
ton, der kürzlich von Plndncr geschlagen worden war, gegen
überstellte. Der Kampf dauerte nur vier Iiunden. Dann
gab der Engländer aus.
Msļsrsporļ
MSE.-Wintcrprüfuiigssahrt 1930.
An der Winterprüfungsfahrt für Wagen, dis von Ham
burg aus über Niendorf, Cismar, Lütjenbuig, Zkeumünstcr,
Bad Drainstedt, Kaltenkirchen, Quickborn und wieder nach
Hamburg führte, nahmen rund 20 Fahrer Teil, von denen
eine ganze Anzahl die 230 Klm. lange Strecke strafpmrltfrei
zurücklegte. Die Fahrt kann als richtige Winterprüfungsfatzrt
bezeichnet werden, da die Strecke zunächst hartgefrorene Stra
ßen auswies. Gegen Mittag hatte die Sonne di« Straßen
aufgeweicht und die Möglichkeit zum Schleudern gegeben.
Eine Rauhreifdecke, die Baunx und Strauch überzogen hatte,
gab der ganzen Veranstaltung das winterliche Bild.
Die Ergebnisse:
Wcrtmrgsgruppc 1. Ueber 3150 com, 85 Klm. Stunden
durchschnitt. 1. Walter Busch, Studcüaler, 0 Strafpunkte.
Wcrtungsgruppe 2. Ueber 2100 bis 3150 ccm, 51 Klm.
1. Erich lSrethc, Chevrolet, 0 Straf-
Stundcndurchschnitt.
punkte.
Wcrtungsgruppe 3. Ueber 790 bis 2100 ccm, 43 Klm.
O. Maaß. Adler-Favorit, 0 Straf-
Stundendurchschnitt.
punkte.
Wertungsgruppc 4. Bis 790 ccm, 40 Klm. Stundendurch
schnitt. 1. Frau Becher-Sydow, Dixi, 0 Strafpunkte.
ADAE.-Dreitagefohrt für Krafträder 1930.
Die in der Zeit vom 26. bis 28. Mai 1930 im Harz start»
findende ADÄE.-Dreitagefahrt für Krafträder mit und ohne
Beiwagen wird auch dieses Jahr wieder dadurch ein« besondere
Note erhalten, daß Mannschaften der Kraftfahrtruppen oer
Reichswehr und der Preußischen Schutzpolizei als Koukurreu-
ten an diesem schwierigen dreitägigen Wettbewerb tcitnchmen.
Auch der RDA. hat die Bedeutung der ADAE.-Dreitagefahrt
dadurch besonders anerkannt, als diese schwierige Zuverläsiig-
keits- und Geländeprüfung für Krafträder den Fabriken für
Reklame freigegeben wurde.
Ausgangspunkt der Dreitagefahrt ist auch in diesem Jahr«
Schierke i. Harz.
NìÄerspà
Deutsche Bobmeisterschajt.
Der Beginn der deutschen Bobmeisterschast sah am Sonn
abend als erste Konkurrenz die Austragung des Kampfes un
Zweierbob.
Es entspann sich ein feffelnder Kampf zwischen Kilian-
Garmisch und v. Ncvlinski-Berlin, den Kilian in meisterhafter
Weise trotz Bruches und notdürftig geflicktem Schlitten kür
sich entschied.
1. Krlian-Hnber (Garmisch), Bob „Bayern 3"; 2. v. Rev-
linski-Ludwig (Berlin), Bob „13".
Deutsche Eiskunstlauf-Meisterschafte«.
Die Fortsetzung der deutschen Eiskunstlaufmeisterschaften
auf dem Breslauer Stadtgraben nahm am Sonntag infolge
von Tauwettcr wiederum keinen befriedigenden und abschlie
ßenden Verlauf.
Bei deu Herren bewarben sich lediglich Härtel (Berlin)
und Maier-Labergo (München) um den Titel, konnten aber
nur die Pflichtübungen austragen. Die Entscheidung steht auf
des Messers Schneide; die Kürübungen sollen im März in
Berlin stattfinden.
Bei deu Dame« erledigte Frl. Febbe (Berlin) ihr«
Uebungen im Meingqng >rnd wmche Meisterin»
Die Paarlaus-Rîeistcrschaşt fiel an die Titelverteidiger
Frl. Äißhauer-Gaste (Berlin).
Kanàs Wschicd von Europa.
Die Eishockeymannschaft aus Toronto verabschiedete sich
von Europa mit einem weiteren Spiel gegen die englisch« Ra-
tionalmamlschast, das im Eispalast zu Glasgow stattfand nnd
den Weltmeister mit 16:3 Toren siegreich sah. Insgesamt ha
ben die Kanadier im Zeitraum von nicht ganz zwei Monatmr
32 Wettspiele in Europa absolviert, ut denen sie 297 Tore
schossen, während es ihren vcrschicdmien Gegnern zusammen
nur 25ma! gelang, die Scheibe ins Retz der Torontolente zu
befördern. Die Krönung der Jleise bildete der Sieg in der
Weltmeisterschaft mit 6:1 über Deutschland. Mit dem Damp
fer Metagäma haben die Kanadier am Sonnabend non Glas
gow aus die Heimreise nach dem kanadischen Hafen St. Johns
auf Jkeufundland angetreten.
Wtïltì
Gründung eines Holsteinische» Elbgaues.
Im „Holstein. Hof" zu Elmshorn tagten am Sonntag,
anfangs getrennt und später gemeinsam, die Vertreter des
Elbgäues, sowie des Westholsteinischen Gaues im 4. Turnkreis
„Norden". Den Gegenstand der Verhandlung bildete di«
Verschmelzung der beiden Saue. Von den Vorständen der
beiden Gaue waren bereits in früheren Sitzungen die Vor
arbeiten zur Verschmelzung erledigt. Nach der Eröffnung
der gemeinsamen Sitzung gab der Gauleiter des Westholsteinr.
scheu Gaues, Herr Riffen aus Kellinghusen, als Gauvertretcr
die Erklärung, daß die Vertrete rversammlimg des Westhol-
sieinischcn Gaues mit 30 von 32 abgegebenen Stimmen, und
Herr Oberschullehrer Johann Röschmaun-EImshorn als Der.
tretcr des Elbgäues, daß der Elbgau mit allen gegen eine
Stimme die Verschmelzung beschloffen habe. Der Vorsitzende
führte dann aus, daß der Zusammenschluß auf natürlicher
Grundlage beruhe und die vereinigten Gaue führen fortan
den Namen „Holsteinischer Elbgau". Festgelegt wurden dann
die Gauveranstaltungen für 1980. Bei der Wahl eines Ortes
für das Gauturnfest 1830 entfielen auf Rahlstedt 62, Wedel
50 und Wilster 26 Stimmen. Zum ersten Gauvertreter wurde
einstimmig Johann Röschmann-Eimshorn, zum 1. Schriftführer
Esche-Altona vom Altonaer TB. v. 1845, zum Gaupreffewart
Christian Gnoh-Barmstedt gewählt.
Auf der DFB.-Tagung in Berlin
wurde ein Vertragsentwurf iür die Arbcitsgemeinschaf zwi-
scheu der DT. und DSD. besprochen. Das Länderspiel Deutsch
land gegen England soll am 10. Mai in Berlin stat! finden»
In Frankfurt a. M. findet am 3. März das Länderspiel Jta.
lien gegen Deutschland statt. —
- Deutsche Akademiker-Mcisterschaften.
Di« Hochschulmeistcrschaften im Turnen und Waldlauj
wurden in Aachen ausgetragen. Unsere norddeutschen Ver
treter Gode und Schmidt-Hamburg erwarben den 4. und 5.
Platz im Zehnkampf. Gilge-Königsberg gewann den Waldlauf.
Im Mannschaftslauf belegte Greifswald den 3. Platz. —
Bei den Fcchtmcisterschaften errang Kolbinger-Münche»
den Doppelsieg im Florett und Degen.
Rcitcrvercin Langstedt.
giv. Die Generalversammlung beschästigte sich mit dem
Geschäfts, und Kaffenbcricht des vorigen Jahres. Die Kasie
schlicßt mit einem Ueberschuß von 72 RM. ab. Für das aus-
scheidende Vorstandsmitglied Dr. kpansen wurde Thomas
Bundtzen gewählt. Am 15. Februar begann ein neuer Reit-
kursus- des Vereins. Im Mai soll eine Vereinsfcst mit einem
Turnierprogramm abgehalten werden. —
II