, V. ■' â
Schleswrg-Holstem.
Aus öem şrZsrle Nrrrösburg.
gg. Westerrônfeld, 15. Febr. Ihren 83-
jährige« Geburtstag feiert am heutigen
Sonnabend die Ww. C. Dittmann, wohnhaft
Dorfstrabe 5. Sie ist geistig noch sehr frisch.
nr. Innren, 14. Febr. Ein seltenes Jagd
glück. Auf dcrn hiesigen Bahnhof kam heute
ein weißer Hirsch zum Versand. Es war ein
Zehnender, der auf der Gemarkung Wieden-
borstel erlegt worden ist. Ter glückliche
Schütze war der Lanürat des Kreises Stein-
burg.
gg. Bokelholm, 14. Febr. Einbruch in die
Postagentur. Vor einigen Nächten ist in der
hiesigen Postagentur ein Einbruch ausgeführt
worden. Die Täter haben die Tür zum Post
zimmer anscheinend mit einem Dietrich geöff
net, einen Schrank aufgebrochen, eine dort be
festigte Geldkassette gewaltsam herausgebro
chen und mitgenommen. In der Geldkassette
befanden sich aber nur 20 Pfg. Die leere Kasset
te wurde am Wege gefunden. Als Täter kom
men zwei Sträflinge in Frage, die aus der
Korrigendenanstalt Bokelholm entwichen sind.
8ft* ĢMeiņ.
ļin àlmzbmmrer vom Hofe
gejagt.
Gewaltakt eines Gemeindevorstehers
bei einer Schweinepfändnng.
x. Neumünster, 14. Febr. Wegen Widerstan
des gegen die Staatsgewalt und Beleidigung
mutzte sich heute der beim Sturm auf das Hohen-
westedier Polizeigefängnis beteiligt gewesene Hof
besitzer und Gemeindevorsteher Markus Wulf aus
Eisendorf verantworten. Bei dem im 39. Lebens
jahr stehenden Angeklagten erschien am Mittag
des 36. September v. Z. der Steuerafsiftent Jäger
vom Rendsburger Finanzamt, um eine rückständige
Steuerschuld in Höhe von 100 Ji einzuziehen. Als
W. dem Beamten erklärte, daß er an Hand ferner
Bücher die Summe als unrichtig bezeichnen
soll (nach der Aussage des W.) der Beamte in
schroffem Tone gesagt haben: „Das geht mich gar-
nichts an! Wenn Sie nicht zahlen können, führen
Sie mich in Ihren Schweinestall!" Wulf will
ülxr diesen Ton außerordentlich in Erregung ge
raten sein. Er hat dann zwar die Pfändung zweier
Schweine stillschweigend geduldet. Als aber der
Beamte nach beendeter Amtshandlung dem W. das
Pfändungsprotokoll vorlesen wollte, verlor W.
vollkommen die Ruhe. Außer sich vor Wut, herrschte
er den Beamten an mit den Worten: „Du büß
wull verrückt worn?! Bliev rui mit jon Schwindel
nun Lief!" Dabei schleuderte er die Aktentasche
des I. in den Unrat der Auswaschküche und schob
I. gewaltsam zum Stall hinaus und verwies ihn
von seinem Grundstück. In der heutigen Verhand
lung vor dem großen Schöffengericht schilderte W.
Len Vorfall wahrheitsgetreu. Er versuchte in
keinem Falle etwas zu beschönigen. Zu seiner
Rechtfertigung gab er an, durch das schroffe,
ironische und herausfordernde Auftreten des Be
amten maßlos gereizt worden zu sein. Seine Reiz
barkelt und Verbitterung verriet der Angeklagte
auch heute vor dem Richtertisch, indem er mehr
fach ausfallend wurde und die Finanzämter einmal
als Raubritter bezeichnete. Er will aber sonst
mit allen Beamten außer dem I. gut ausgekom
men sein. W hatte, um dem Gericht das unhöfliche
Auftreten des Beamten zu beweisen, 4 Landwirte
aus Eisendors, Eroß-Vollftedt, Rortorf und Thien-
büttel laden lassen, deren Aussagen aber nur zum
Teil seine Behauptungen bestätigten. Der Staats
anwalt beantragte gegen W. einen Monat Gefäng
nis, doch folgte das Gericht diesem Antrage nicht,
sondern ließ es bei einer Geldbuße von 130 M be
wenden. In der Urteilsbegründung kennzeichnete
der Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Dr. Scheer,
den Angeklagten als einen ausgesprochenen Herren
menschen. der sich nur sehr schwer unterordnen
könne. Aber von ihm, der zweifellos aus Autorität
halte, müsse unbedingt verlangt werden, daß er
sich fremder Autorität zu unterordnen lerne. —
Ein Auto stand in Flammen. Als der hiesige
Musikwarenhändler I. sein Auto, eine große Opel-
Limousine. ankurbeln wollte, schlugen plötzlich hohe
Stichflammen zum Vergaser hinaus. Man alar
mierte die Feuerwehr, bei deren Eintreffen der
Brand schon durch beherzte Passanten durch Be
schütten mit Sand gelöscht worden war.
(Hroß?euer in SchMiessel.
va. Bad Legeberg, 14. Febr. Von eurem
großen Brande wurde am Donnerstagabend
das Gewese des Landmanns Paul Gerth aus
, dein benachbarten Schwiessel heimgesucht. Das
Feuer konnte sich durch die Abwesenheit der
Hausbewohner soweit ausbreiten, daß, als
das Ferrer entdeckt wurde, bereits der ganze
Dnchstubl irr hellen Flamurcn stand. Trotz des
energischen Eingreifens der Feuerwehr konnte
an ein Netten nicht mehr gedacht werden. Das
Gewese branrrte bis ans die Grundmauern nie
der. Das gesamte Mobiliar init Ausnahme
der Betten, und der ganze Hiihrrerbestand sie
len deil Flamrnen znm Opfer. Als Entste-
hnnasnrsache wird Brandstiftung angcnvrn-
nren
«Gleichfalls fiel eine Kate des Landmarrneö
Karl Wittern im benachbarten Leezen den
Flammen znm Opfer. Das Gebäude, das zur
Zeit von einem Landarbeiter bewohnt wird,
brannte bis aus die Grundmauern nieder, da
as Feuer durch die auf dem Boden lagernden
Strohnorräte reichliche-Nahrung hatte. Die
Feuerwehr mußte sich daher beschränken, die
weichgeüeckten Nachbargebäuöc zu retten. Das
Inventar konnte jedoch gerettet werden. Tic
Entstehungsursache des Feuers ist unbekannt.
Lurup, 14. Febr. Vom Anhänger eines
Ziegeleiantos aus Wiemersöorf, auf dem euer
Handwerksburschen die Fahrt mitmachten,
sprang bei Lurup plötzlich einer der Passagiere
ab und kam so unglücklich zu Fall, daß ihm
ein Rad über den Kopf ging. Der Mann, ein
lOjähriger Bäckergeselle aus Ulm, wurde ans
der Stelle getötet.
Uetersen, 14. Febr. Stillegung einer Fa
brik in Tornesch? Dem Vernehmen nach wird
geplant, die Lederstibrik von Metzger und
Neukircher in Tornesch am 1. April stillzule
gen, da die Unrentabilität des Unternehmens
erwiesen sei. Es würden in diesem Fall 60
Leute zur Entlassung kommen.
te. Krempe, 14. Febr. Sitzung der städti
schen Kollegien. Am vergangenen Donners
tag fand unter dem Vorsitz von Bürgermeister
Friederich eine Sitzung der hiesigen Stadt-
vertretung statt. Zur Debatte staud der wich
tige Punkt: Beteiligung an der maschinellen
Bemergeluug der Marschländereien und Ab
schluß eines Vertrages mit dem Mergelver-
band Steinburg. Um den Ertrag der in der
Stadtgemeinde liegenden Ländereien durch
Bemergclilttg zu verbessern, macht die Stadt
Krempe die Bemergeluug zu ihrer eigenen
Angelegenheit, unter der Voraussetzung, daß
der Stadt als solcher irgendwelche Kosten
nicht entstehen. Zur Deckung der durch die
Mergelung entstehenden Kosten werden von
den Besitzern der bemergelten Grundstücke
Beiträge erhoben. — Nachdem die Amts-
perioöe des Schiedsmanns üezw. seines Stell
vertreters abgelaufen ist, werden ans die ge
setzliche Amtsdauer von 3 Fahren 1. der
Schiedsmanu Rentner Johann Elvers,
2. sein Stellvertreter Sparkassenrendant Wil
helm Popp wiedergewählt.
ak. Kremperheide, 14. Febr. Das gestoh
lene Vieh teilweise wieder da. Zu dem vor
einigen Tagen bei dem Hofbesitzer Hermann
Böge-Kremperheide verübten Viehdiebstahl
ist bekannt geworden, daß die Kühe von dem
Käufer des Besitzes aus dem Zivaugsverkaus
M. bei Elmshorn ermittelt, dort beschlag
nahmt und wieder nach Kremperheide trans
portiert und sichergestellt worden sind. Wo
hin das Jungvieh geschasst worden ist, konnte
noch nicht ermittelt werden. Jedenfalls dürfte
den beteiligten Personen das Verschleppen
der Tiere teuer zu stehen kommen.
ak. Itzehoe, 14. Febr. Wegen SitilichkeUs-
verbrechen angeklagt ist der Arbeiter Haus,
I. Ihm wird zur Last gelegt, sich an einem
unbescholtenen 16jährigen Mädchen vergangen
zu haben, was nicht ohne Folgen blieb. Der
Angeklagte ist in vollem Umfange geständig
und wurde zu drei Monaten Gefängnis ver
urteilt.
ak. Kellinghusen, 14. Febr. Hohes Alter.
Frau Wegner, Kellinghusen, feiert heute, den
14. Febr., ihren 94. Geburtstag.
Burg a. F., 14. Febr. Eine landw. Schule
in Burg? In einer Versammlung des Ver
eins für Landwirtschaft und Industrie stand
die Errichtung einer landw. Schule für drc
Insel Fehmarn zur Beratung, Tie landw.
Vereinigungen haben bereits ihre Unterstüt
zung zugesagt,' die Unterstützung der Stadt,
des Kreises und der Provinz darf erwartet
werden. Nach eingehender Erörterung der
Frage wurde die Beschlußfassung aus die
nächste Sitzung vertagt.
Neumünster. 14. Febr. Eine wilde Fahrt.
Ein Ende mit Schrecken nahm eine wilde Fahrt,
die zwei Landwirte mit ihrem Fuhrwerk durch die
Hauptstraßen Neumünsters machten. Vom Bahn
hof kommend, jagten sie in gestrecktem Galopp übe:
den Kubberg nach der Cchümannschen Gastwirt
schaft.« Infolge des mörderischen Tempos miß
glückte die Einfahrt in den Gang, so daß der
Wagen mit furchtbarem Krachen gegen die Haus
wand prallte. Die Pferde stürzten zu Baden und
die Deichsel zersplitterte. Die scheuen Pferde
schnellten sofort wieder empor und rasten mit dem
deichsellosen Wagen in den Hof hinein. Hier
konnten die vor Angst zitternden Tiere angehalten
und beruhigt werden. Den wilden Fahrern war
nichts passiert. Der Vorfall löste bei den vielen
hundert Augenzeugen helle Empörung ans.
Plön, 14. Febr. Maul- und Klauen
seuche im Kreise Plön. Nachdem der Kreis
Plön durch Jahre von der Maul- und Klau
enseuche verschont geblieben ist, ist jetzt wie
der eip Krankheitsfall beim Huşner Linien
in Mücheln festgestellt worden. Man hat so
gleich die erforderlichen Vorbeugungsmaßnah
men getroffen, um eine weitere Ausbreitung
unmöglich zu machen.
es Bordestzokm, 14. Febr. Hohes Alter.
Sonnabend vollendet der frühere Spinnerei-
besitzer, jetzige Rentner und Standesbeamte
Johannes Tönsfeld sein 80. Lebensjahr
in seltener körperlicher und geistiger Frische.
Er hat sein lauges Leben fast ausschließlich in
Bordesholm verbracht und durch Uebernahme
von Ehren- und anderen Aemtern der Allge
meinheit mit Freuden und in aller Treue
gedient. Im vorigen Jahre wurde ihm seine
Lebensgefährtin nach kurzer, aber schwerer
Krankheit, durch den Tod entrissen.
Kiel, 14. Febr. Großvater, Mutter und Kind
vom Gastod gerettet. In der Nacht znm Donners
tag erschien auf der Polizeiwache die Einwohnerin
eines in der Wörthstraße gelegenen Hauses, die
angab, daß aus der dortigen Wohnung des Ren
tenempfängers K. Stöhnen und Schreien zu hören
sei. Als daraufhin die Tür zur K.schen Wohnung
gewaltsam geöffnet wurde, wurde der Renten
empfänger, seine verheiratete Tochter und deren
1!4jähriges Kind in der stark vergasten Küche auf
dem Fußboden liegend aufgefunden. Alle drei
wurden dem Krankenhause zugeführt. Lebens
gefahr besteht bei ihnen nicht. Die Tochter harte
einen Brief geschrieben, aus welchem hervorging,
daß sie mit ihrem Kinde und ihrem Vater gemein
sam aus dem Leben scheiden wollte.
Kiel, 14. Febr. Messerstecherei unter Schülern.
Rach Beendigung der Schulzeit gerieten am Don-
nerstagnachmittag mehrere Schüler auf der Straße
in Streit. Es entstand eine Schlägerei, in deren
Verlauf ein Schüler von seinem Gegner einen
Messerstich in die Schulter erhielt. Der Verletzte
mußte sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Heikendorf, 14. Febr. Eine Scheune mit
landw. Geräten niedergebrannt. In der Nacht
brannte die Scheune des Hofpächters Mohr-
Bockenkoppel bei Heikendorf vollständig nie-
der. Das Feuer in dem strohgedeckten Ge
bäude brach mit solcher Schnelligkeit aus, daß
die Feuerwehren von Neu-Heikendorf und
Heikendorf nichts mehr zu retten vorfanden.
Die Tätigkeit der Feuerwehren beschränkte sich
auf Aufränmungsarbciten. Außer dem Ge
bäude sind sämtliche wertvollen landwirt
schaftlichen Maschinen verbrannt. Da der
Wind günstig stand, blieben die anderen Wirt
schaftsgebäude und das Wohnhaus verschont.
Tie Entstehungsursache des Feuers ist noch
nicht bekannt. Man vermutet Brandstiftung.
DUlimcrfcfim.
LanKfchsft MĶMêhoà
cz. Marne, 13. Februar. Stadtsparkasse.
Die Sparkasse der Stadt Marne hat mit
einem Reingewinn von 11379,73 RAk abge
schlossen. Mit Hülse der Sparkasse der Stadt
Marne sind in den letzten Jahren in der
Stadt Marne 32 Neubauten entstanden. —
Besitzwechfel, Hofbesitzer I. M. Suhr in
Friedrichskoog verkaufte seinen Besitz an seine
beiden Söhne. Der Kaufpreis ist unbekannt.
cz. St. Michaelisdonn, 13. Febr. Auto-
unfall. An der unübersichtlichen Straßen
kreuzung bei der hiesigen Bahnmeisterei in
der Oesterstraße stieß der ganz neue Sechssit
zer des hiesigen Autovermieters Soltau, der
in langsamem Tempo von der Mittelstraße
kam, mit einem von Norden kommenden Hei-
der Auto zusammen, das in großer Geschwin
digkeit vorbeiraste und auf der verkehrten
Straßenseite fuhr. Dem neuen Wagen wur
den beide Kotflügel eingedrückt und die Vor
derachse und die linke Feder zerbrochen, wäh
rend das Auto aus Heide kaum beschädigt
wurde.
as. Tellingstedt, 14. Febr. Die Sterbe
kasse Tellingstedt hielt im Cafe Siem ihre or
dentliche Generalversammlung ab, die leider
nur sehr schwach besucht war, obwohl der
Kasse über 300 Mitglieder angehören. Krrch-
spielsschreiber Kruse als Rechnungsführer gab
den Jahres- und Kassenbericht, wonach einer
Einnahme von 1877,13 RM. eine Ausgabe von
1637,30 RM. gegenüberstand. Der Kasse ver
blieb ein Bestand von 239,83 RM.,' außerdem
sind bei der Sparkasse noch RM. 300 belegt.
Die sehr hohe Mitgliederzahl von 395 ist be
trächtlich gesunken, weil 56 Mitglieder ausge
treten sind. Da 7 Mitglieder verstorben und
9 neu eingetreten sind, beziffert sich die jetzige
Mitgliederzahl auf 341 Köpfe. — Ein Zusam
menstoß zwischen einem Auto und einem Rad
fahrer ereignete sich an der unübersichtlichen
verkehrsgefährdenden Straßenkreuzung beim
„Deutschen Hos", wobei der Radfahrer zwar
sein Rad einbüßte, selbst aber noch glimpflich
davonkam.
Norderftapel, 14. Febr. Heute früh stieß
der erste von Rendsburg nach Husum fahrende
Zug beim Bahnhof Norderstapel im dicken Ne
bel mit dem Auto des vermutlich von Fried
richstadt kommenden Dr. med. Schnettler aus
Vereins-Anzeiger
Sportplatz Eng®
13 1, 2 Uhr
Sonatas:, den 16.Februar 1930,
Punktspiel ^
Schleswig 06 Liga
Schieswisr06 Reserve: V.f.R
.Reşeŗï*
Q2 î Autzeeordentt. Mikgliedsr-BeAa ^
4J, Z. «.s', iņnņ am Montan, den 17. Februar ^
8^ Ubr abends, im Hotel Ştņdl Kiel. Ericbe-nc» ^
Mitglieder erşorderlìlb — Wickitiae Taaesor—>
ffiie 3l.6J.ec
Dïtìea
am Montagabend §
iS Sie
MttMMWk MMkt-MşSşş
in Sie SonWe
W i cb t i a o Tag c g fl Ui
ß. S.V.-PIatz
2Uhrnachm.
3Uhrnachm. ^
Rudervereim 3 gegen Ï. Kiefer SSu« r
<7„.
R. 8. V. II — Ruderverein II
•cW»*
Bergenhusen zusammen, der iw der *^
bahnüberführung wohl gebremst hatte, ^
anscheinend doch nicht rechtzeitig. Da^ ,ck
wurde vom Zuge beiseite geschoben und W '
beschädigt und Dr. Schnettler dabei o tlv s,
geschleudert. Dem Eisenbahnpersonarl,
auf die gellenden Schreie sofort zur, ^
eilte, bot sich ein Anblick, der ihnen
glück zunächst schlimmer erscheinen ließ, lll U c «
wirklich war. Tr. Schnettlers Gesicht
völlig verstümmelt u, blutüberströmt, Ķ .ß
zeigte sich, daß das Nasenbein durchM.^i
war, glücklicherweise wurden aber
schwere Verletzungen am Körper, die
anfangs befürchtet hatte, nicht festgestellt- ^
Verletzte wurde durch seinen Kollegen ^
Möller ans Norderstapel verbunden
konnte dann schon selbst in dessen Auto
gen in öem er in das Schleswiger Kkd
Haus übergeführt wurde. Jedenfalls
dieses Erlebnis einmal wieder, welch D
Gefahr die ungeschützten Ersenbalurşşrl^
rungen bilden. Der Frühzug von Reu»-
traf infolge dieses Unfalles erst mit etruu y
ständiger Verspätung in Husum ein.
ps. Bergenhusen, 13. Febr. Zu eine«
unterhaltungsabend hatte der hiesige Wolşş' st,
verein eingeladen. Die Leitung des Abends „pi'
Händen von Kantor Staggen, der auch die ein- ...
den Worte sprach, Ausgehend von der segens^.
Tätigkeit des Wohlfahrtsoereins wies er davam^
daß die Unterstützung dieses Vereins im 3^.^
der ganzen Gemeinde liege. Seit 20 Jahren „
sich der Wohlfahrtsverein neben seinen ö .^tt'
Aufgaben das Ziel gesetzt, Dolksabende zu " ^
stalten, an denen alle Kreise der Bevölkerung ^
nehmen, und auf denen der unterhaltenderen.^'
einheimischen Kräften dargeboten wird. 3* 1
ren Ausführungen sprach darauf Dr. Kardel-si
wig über das Thema „Wege zur Bolksgemeîşş^^
wobei er darauf hinwies, daß in der gegenw" jit
Not alle, die ihr Volk lieben, sich finden mim ^
gegenseitigem Verstehen, um die schweren Aus. p
gemeinsam zu lösen. Für diese Gesinnung
rade in unseren Dorfgemeinden der Boden
vorbereitet. Eine Gruppe von Schulkindern °
das Stück „Der Rattenfänger von Hameko^^sil
fein zur Darstellung. Zwischendurch wurden ^
lieber gesungen. — Die älteste Einwohn^ „ »-
hier, Ww. Margarethe Thöming, feierte i'b
Geburtstag. Sie erfreut sich einer hervorro^
Geistesfrische und nimmt an allen Tageserei.^-'
lebhaften Anteil. Sie lebt bei ihrem Svsio,
Vorsteher Schacht, hierşelbkt.
Neuyork gestorbene Husumer Ludwig Niss^s .^^
wie mehrfach gemeldet, seiner Stadt eine '<#
zum Bau eines Museums als Aiittelpnn pß
kulturellen Bestrebungen Husums verinam - ş
zu seinen Lebzeiten wurde für den ķ
des Hauses ein Grundstück in den Lämst^> «lft
Tod tf
erworben. Dann entstanden nach Riflens
lich Zweifel an der Rechtmäßigkeit des ^
nlises Jetzt ist endli.b aus Amerika der