Die Nuķbrmstrng Krr Miļteļ
?NM ļULKîķ?rr?skl?-ŞKîrn8sveķkKhŗsW.
Von Dr. E. Meyer, Rendsburg.
fbrinaunfl der Mittel zum Tuherkuļofe- Verhandlungen und Ermittelungen stattgefunden. Der
ren ist seit Jahren ein Streit entstan- Vichseuchcnfonds wird von der Provinz (Landeshaupt-
c wieder neu entfach! wird. wenn die mann) verwaltet. Die Art der Aufbringung wird vom
Viehseuchen fond erhoben werden. Die Provinzialausschuß bestimmt. Der Promnzialausschuß
^-Tilgungsverfahren gezahlte Entschä- pflegt sich in seinen Entschlüssen nach den Vorschlägen
'm Vichseuchen'fonds entnommen. Der der Landwirtschaftskammer zu richten. Demgemäß lag
S wird durch allgemeine Beiträge von das Schwergewicht einer Abänderung beim Vorstand
'n ausflsfüllt. Während zu den Bei- der Landwirtschailskammer. Es haben eine Reihe von
hstuchenfonds sämtliche Viehtzalter vcr- Sitzungen stattgefunden, in denen versucht wurde, aus
ist der Beitritt zum Tuberkulose-Til- Grund genauer Unterlagen und Berechnungen einen
sreiwi-llig. Es ergab sich daraus das Weg zu finden, der eine Aenderung des bisherigen
Viehbesitzer zu Beiträgen für die Ent- Verfahrens herbeiführte, der aber andererseits eine
nge,zogen wurden, die nur einem, klei- Belastung der dem Verfahren angeschlossenen Betriebe
mäßig beschränkten Teil von Landwir- in solchen Grenzen vorsieht, daß ein Rückgang des Til-
en. In dieser Tatsache wird von den gungs-Verfahrens vermieden wird. Der Vorschlag der
nicht angeschlossenen Landwirten eine Landwirtschaftskammer für die kommende Hebung der
igkci! gesehen. Diesem Zustand, schon Beiträge zum Viehieuchenfonds geht nun zunächst da-
ännt und bekämpft, wurde im letzten hin, daß die Provinz aus allgemeinen Erwägungen für
Bauernbutter 1,85—1,90 Jl, Eier 12 4, leb Hühner
2—3 Jl, göschl. Hühner 1 Jl. Enten 1,20 JL junge
<Ş- 1,50—3 M. Weißkohl 6 4. Rotkohl 12 1, Blu
menkohl 60—80 4. Steckrüben 5 4- Aepfel 20—40 4,
Birnen 20—50 4. Sellerie 15 4 Wurzeln u. Sauer
kraut 20—30 .3, Rosenkohl 40—50 4. fette Gänse
1—1,19 ,U, Rote Beete 15 4
Amtliche SSBd!ļruit«0tnrte,
1 Dollar . . . . .
100 ban. Kr. . . .
100 hi. ftroîtk . . ,
'H'»» rt»W i! flF , ì
4.1825
111 85
16.305
Getreideterminbörse
! Berlin
8 r * T. Feb
H* rnbur
7. Feb.
Ureslati
7 Fed
Ņ^egweiserdurch die Handwerker-
lichen Berufe.
tļļļ rechte Mensch an die rechte Stelle, das ist der
chch, der die Handwerkskammer Flensburg bei der
^rausgabe dieses Leitfadens geleitet hat. Er soll dazu
daß dem Handwerk in den nächsten Jahren
51. ""raussichtlichcn Lehrlingsmangcls genügender
zugeleitet wird und daß di« mit gesundem
m. praklijchem Sinn für wcrktägige Ilrbeit ausge-
Knaben uns Mädchen richtig in den Wiri
er 5rprozetz unseres Volkes eingereiht werden. Die
äählt ganz kurz die Voraussetzungen gei-
und körperlicher Art auf, die für jedes einzelne
nötig sind, und die beachtet werden müssen
1^7 ttu * dem Jungen ein tüchtiger Handwerker wer-
^3m Allgemeinen kann jeder Vater, wenn er
Wegweiser zu Rate zieht, jedenfalls feststellen,
&!«i Ņ.^ŗufe für seinen Sahn nicht in Frage kom-
lei ^ erneute Herausgabe des Wegweisers ist
begrüßen. wir möchten alle Väter von Söhnen,
i«i ?' tcïit àn Beruf ergreifen sollen, aus diese Hilfe
. Berufswahl aufmerksam machen. Manche un-
^rundeten Erwartungen, manche falschen Hoffnungen
früh genufl erkannt werden. ohn« daß erst
*nJ tU ^ nn ® Ef Enttäuschung gehäuft wird und Le-
"vtNut in Verzweiflung umschlägt.
Erweiterung der Schmsinezählung
am 1. Mär-, 1930?
fr V e m Vernehmen nach ist beabsichtigt, eine Erwei-
uprg ber Scheveiirezählunig dahin vorzunehmen, daß
da» Viehzüchtern für die nächsten drei Monate
ļt rz, April, Mat) Angaben gemacht werden sollen
t bett Termin des Abferkelns der trächtigen Zucht-
àwar nach Akonaten getrennt. Es soll da-
şiņz genau« Uebersicht über öle zu erwar-
■öni'" Vermehrung der Ferkel- und Iunfl'chwcinebe-
ödschaffen werden. Ohne Zweifel liegt es im
f«s lb ber klļndwirtschaftlichon Schwei ne master, daß
e Bestgnid'saufnahme durchgeführt wird. Darüber
şdtl auch die Zahl der Auschlachtunaen in den
lìi/ņ ^ŗei Monaten Gegenstand einer besonderen
tyfWsÜÜ* ' ein ' Ģrûnde, die zu dieser statistischen
, ahme den Anlaß geben, sind durchaus an-ner-
Nŗ?îiņ.
7. Fed
igmdUs.
7 Fed.
Oerrļe pei«3n
Mal
Tuli
Berliner Mrfennotterungerr
gemeinheit getragen werden muß. Darüber hiimuşş ist
von der Land wirtschaft skammer vorgeschlacnn, daß die
hem Verjähren angeschlossenen Betriebe eine Sonder-
belastung für die Entschädigung tragen, die sich be
läuft: in Klasse 1 (Zuchtbullen) 0,80 NM., Klasse 2
(Milchkühe) 8 48 AM.. Klasse 3 (Jungvieh) 0.20 AM.
je Stück. Ter Provinzialausschuß hat in feiner letzten
Sitzung diesem Vorschlag zugestimmt. Es muß noch
die Genehmigung des Ministers eingeholt werden.
Wir zweifeln nicht daran, daß der Minister trotz seiner
bisher bekannten entgegengesetzten Stellungnahme die
Genehmigung geben wird, denn wir können uns nicht
denken, daß er sich gegen einen derartigen Beschluß der
Landwirtschastskammer und des PromnàkmsschŞs
stellet, wird.
D:e von der Landwirts chaftskammer getroffene Re-
geluitg ist bestimmt nicht ideal. Sie erfüllt nicht alle
Wünsche, die von landwirtschaftlichen Kresten in dieser
Richtung gestellt und verlangt werden. Aber sie be
deutet einen Anfang auf einem neu zu beschrcitenden
Weg. Eine vollständige Regelung wird erst erwartet
werden können, wenn die Ausbreitung der Tubcrkulost-
Tilflung durch das kommende Reichsmtlchgesetz einen
(Ohne Gewähr 1-
2achrverle-Anl«then
10% Conb’djßftl.
Ztr.-Roggen
50/y Schl.-H. Landsch.
Kr.'Berb. -Roggen
lOo/o Sch,..H.Landsch.
Goldp^andbr
8-r/oSchl.-ş». Ldsch.
Krsvdd.Goldpfddr.
Dankn. s-Schl.-H«
Darmşi. Bank
Dtjch. Bk.
Reichsbank
Schl.-A. Bk
Dereinsbank
ìndņnrte-Aklieņ
A. L. G.
130D
243^
,2*U)
311L
135-5
131.0
um 8.7>VVmr<flSO
Rlndfldsch à
Schve,nefleÌ8ch
Flomen
Geräuch. Kies. Speck
Kalbfleisch
Lamm- u. Hammelfl.
Versch Sort. Wurst
Schlachfhöhner St
Legehühner
Kahne
Tauben
Ganse * F
Butter
Käse, versch. Sorten
Eier Sti
Kartoffeln 7,
Steckrüben k
Grünkohl
Weißkohl
Wirsingkohl
Rotkohl
Rosenkohl
Blumenkohl K<
Kohlrabi Bc
Suppenkraut
Wurzeln P
Zwiebeln
Schalotten
Preißelbeeren
L90-1LV
1.40-1.70
1.10
1.40
0.60-1.20
1.40
0.60-2.40
2.00-3.00
3^0
1.20-2.50
3.50-4.50
0.80-1.00
0.50^.70
1.50-1.00
empfiehlt, die geeignet sind, den Roggen verbrauch im
Aus-lande zu heben, erhebt sie Bedenken gegen eine
weitere, über das heutige Einfuhr-chsinsystem hinaus-
flehende Verbitli-gun-g des Ausşuhrroģigen aus öffent
lichen Mitteln, dg dadurch die Auslandskonkurrenz in
lan-dwirtfchaftl.ich.en Verchelungsprodukten künstlich
das Geschäft nur sehr schleppenden Charakter trug
Schweine gaben wieder leicht im Preise nach. Ebenso
konnten Rinder die Pre-'f« der Vorwoche nicht immer
behaupten.^ Einzelne Märkte zeiaien jedoch leichte
Preisbefestifl'.in.a. Der, Kälbermarkt war ruhig, ohne
daß von einem ausgeprägt schlechten Geschäft gespro
chen werden könnte, das gleiche gilt für den Schal-
nwrkt, der kngnp beschickt war. Nur Leipzig macht
m:t schlechtem Verlaut eine Ausnahme.
In Norddcut'chland war das Gefch.äft in allen
Gattungen ruhig., vereinzelt mittelmäßig.
Berlin bot für Rinder einen ziemlich glatten
Warkt. 'besonders für flute Qualitäten, ebenso für
"chaie. Kälber wurden nur langsam geräumt Der
schweinemarkt, war an einem Markttage infolge star
ker Zufuhren .ziemlich gedrückt, wurde am vorhereehen-
den Markttage durch knappere Zufubr belebt. Starke
Auel-andszusuhren hatten erneuten Preisrückgang zur
Folge.
Süddeutschland bot für Schweine nur ein recht
mätzifle? Ees-chäst. Es blioben in Frankturt, Stuttgart
und Karlsruhe nenne'tswerte Ueberstände.
Die Viehmärkte der Woche.
Schweine billiger.
Der Auftrieb an Schlachtvieh zu den Hau-ptvieh-
markten nn Reiche war in dieser Woche gegen-über der
Vorwoche in Rindern. Kälbern und Schweinut, auf
den meisten Märkten höher in Schalen meist niàîeer.
t-er Handel verlief teils langsam, teils mittelmäßig,
Rinder ^notierten allgemein unverändert, vereinzelt
etwas höher bezw niedriger, Kälber wurden meist eine
Kleinigkeit t-surer b-ezw. erzielten letzte Preise, ver
einzelt etwas weniger. Schafe konnten sich teils im
Preise behaupten, teils wurden nicht flanz letzte Preise
erzielt,, Schweine wurden fast dirrchweg um einige
0.M-2.M)
0.1C-O.1I
2.ÌCF3.50
0.05
0.10
0.06
0.10
0.15
0.50
0.40-0.00
0.40
0.20
0.10
0.20
0.40
I <5*. 8 Ztr. 10-1?
Bei guter Zufuhr, aber wenig Handel, verlief der
Markt ruhig. Die Preis« waren wie in der Vor
woche. Seefische waren wieder knapp.
1.00
0.25
luioo.so
0.50
Wer will zum (2540
Film?
I KIEL
àh.s.d.ll^
, Berlin, 7. Februar. Im Haushalt-sausschuß
chchstages teilte ein Vertreter der Regierunfl am
i3 mit, daß über die Rohrbach-Werke am Mon
arch eine Versammlung der Gesellschaft eine Klä-
-ittireten werde. Solange das Konkursverfahren
et %inct fei, habe die Regierung grundsätzliche
p- der Firma Aufwendungen für Löhne und
auch nur teilweise abzunehmen. Im Falle
dnkurses wolle sie jedoch den wirtschaftlich schwa-
"beitnehmern und Kleinflläubigern eine Unter-
nicht versagen und auf 260 000 Reichsmark der
Mvsicheruirg gegenüber den Rohrbachwerken vsr-
Der Ausschuß trat dieser Auffassung der Re-
8ebreibsn 8ie an
ll. lk, A. Hennie,
Bin.» Grünewald 288
blauer
Ottomane - Mäntel
auf Seide mit Pelzbesatz
bis Größe 52
Engl. StofcMäntel
Velour de Iaine
verkanten wir zu
jedem annehms
baren Preis
Ştewen des Allrobolfto?
Berlin, 7 Februar. Im volkswiii-chufrlichen
Reichstages teilte der Direktor des
îhanifl ^^^Heitsamtes bei der Weiterberatunv des
°îss«r st àttcngeîetzes mit, daß der Alkoholismus nach
!t*i^ .^ŗken Abnahme im Weltkriege wieder erheblich
io^ Vorkriegsstand jedoch noch nicht erreicht fei.
% *” ,fl fei eine Steigerung d-r alkoholischen Schä-
^^tzeichnen. Ein Vertreter des Statistischen
^ļîkte^^Ş stellte fest, daß die Zahl der Roheits-
“ U9emein<n "lit der Zunahme des Alkohol-
d steige und mit dessen Abnahme wieder sinke.
der Deutschen Bnnernschaşt.
^hşt Berlin, 7. Februar. Die Deutsche Bauern-
î" Rahmen der Grünen Woche ihre dies-
^Eķh,, „ ^retertaflung ab, bei der ti. a. Geheimrat
V, iîc das Thema „Was können wir von der
'^ş'hen Landwirtschaft lernen?" und Akiniste-
^ Walther vom Reichsernährungsministerinm
V* îhema: ..Die Produktion und AVatzSedin-
ber deutschen Milchwirtschaft" sprachen Er
^i^îîne Entschließung gefaßt, in der die Reichs-
^«N)j^Şeten wird ibr Versprechen die Zölle a"s
**». fch-Ģî"Ş"duktc den Bntterzöllcn angleichen zu wol-
öei den deutsch-finnischen Handelsver-
wndlunflen zu erfüllen. Während weiter die
stüng energische Förderung aller Nkaßnahmen
waren gesucht
Hademars-Heii, 7. Februar. Ferkelmarkt. Die Zu-
suhr zum heutigen Markt betrug 140 Ferkel. Bezahlt
wurden RM. 1,40—1,50 für das Pfund. Für ausge
suchte Ware wurde auch über Notiz bezahlt. Der Han
del war gut. Der Markt wurde geräumt — Schweine
versand. In dieser Woche kamen 200 Schweine zum
Versand, für mittel- und süddeutsche Märkte bestimmt
Bezahlt wurden RM. 73 und 74 für 160 Pfund Le
bendgewicht Das durchschnittliche Gewicht der Tiere
betrug 220 PtUP'd pro Stück.
Bredstedt. 7. Februar. Dem heutigen Ferkelmarkt
waren 54 Stück Ferkel zugeführt. Es kosteten Ferkel
in der 1 Güte 40—43, 2. Güte 38—40. 3 Güte 30—38
RM. das Stück. Der Handel w«-r rege. der Markt
wurde geräumt.
Heid«. 8 .Februar. Dem hiesigen Ferkelnrarkt wa
ren 827 Tiere zugeführt. Es kosteten 4—6 Wochen
alte Ferkel 33—38 M, R—fl Wochen alte Sfl-46 ,M
ältere Ferkel 47—55 ja Läuferschweine 90—95 M
Fette «chweine kosteten 72—74 M je Ztr. Der Handel
war 'lott, der Afarkt konnte fleräumt werden
Schleswig, 8. Februar. Dem heutigen Ferkelmarkt
waren 223 Tiere z'me'ührt. Der Handel war -iembch
stbba-st. Der Markt m>rd schnell oerFi'tnt io Wachyp
alte Ferkel koftewn l 20—1,50 J( nrn P'np.d Läu'er
0 PO- 1 60 Jl das Pfd., leichte erstklassige Ware würd"
'îlber Notiz bemblt.
Schleswiger Wochcmnarkt
vom 8. Februar 1930. Meiereihutter 1,95-2,00 Jl
Nreiserhöhu"a für Auslanl»shilt(er.
Kopenhagen, 6, Februar. Amtlich notierten für
1 Klo. in Kronen in Kopenhagen am 0. Febr. 2 98
am 30. Jan. 2.89. in Malmö am 6. Febr 2,70 am
30. ;«m. 2,03.
MMsMlL.
^ Vom Etermarkt.
Trotz der rvEustaen Vreisbeweguno ist das (§e-
'Şt immer noch nicht lebhaft genug. Die Z"'i<hrcn
an frischen Londeiern nehmen weiter zu. Die Kon-
st'mnachfrage war in'olfle der billigen Preise etwas
bester, aber immer noch iinaenügend. In dieser Woche
notierten hiesige frische Landeier im Gnaroshandel ie
Stück in Pfennig am. Berliner Markt 9—124$. säch
lichen Markt 9—1144, Oldenburaer Markt 9—12 44,
'chlesi'chen Markt 8—11. süddeutschen Markt S—11.
wr'sdeut'chen Markt 10—13.
Moch-enbe-fcht I'her den deutschen Echlach-kņfeiimmşf.
Der Austrieb war hei Rindern i>nd Kälbern fast
"nvrrändert bei Schweinen «erd Schaden leicht ver
stärkt.
Die «""«meine Konfnnktur war wiederum febr
"cdrückt Die schlechten WIrtscha>ftsverhältnifse ver
bunden mit der starken Arbeitslofiakeii drücken auf
den Fleifchkonstmi, so daß trotz mäßi-ger Bef-chickuns
erster öla>ßsn wie:
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