* Stnbeubraà In einem Hause tier Her-
ecnstraße war am Dieustagabeuü gegen 7 Uhr
in einem Partcrrczinuner ein Feuer ausge
brochen. Das Feuer konnte von Hausbewoh
nern und Passanten gelöscht werben, so baß
bie Autvspritze nicht erst alarmiert zu werden
brauchte. Verbrannt sind ir. a. ein Bett und
Gardinen. Die EntstehungSnrsache ist unbe
kannt.
" Goldene Hochzeit. Am Sonnabend, dein
8. Februar, feiern die Eheleute Claus Voß und
Frau Las Fest der goldenen Hochzeit. Das Jubel
paar hat 45 Jahre in Alt-Duvenstedt bei Rends
burg gewohnt, jetzt wohnhaft Rotenhöfer Weg 72.
-v?
e Jubilarin ist 74 Jahre, der Jubilar 71 Jahre
alt. Beide find noch verhältnismäßig sehr rüstig.
* Baumfrcvlcr am Werke. In der Nacht zum
4. Februar sind wieder drei junge Lindcnbäume der
am Eisenbahner-Gedächtnisplatz entlangführenden
Allee abgeschnitten worden. Don einem aus Kiel
lzerbeigeholten Polizeihund wurde die Spur des Tä
ters aufgenommen, konnte jedoch wegen der vorge-
ichrittenen Zeit nicht weiter verfolgt werden. Don
dem Eisenbahnerverein Rendsburg sind 50 NM. Be
lohnung für Feststellung der Täter ausgesetzt. Zweck
dienliche Angaben werden bei der Kriminalpolizei
unter Wahrung der Verschwiegenheit entgegenge
nommen.
* Eichtage. Auf die im gestrigen amtlichen
Teil erscheinende Bekanntmachung betr. Nach
eichung der Matze und Gewichte werden die Ge
werbetreibenden hingewiesen und ihnen empfoh
len, die angesetzten Eichtage innezuhalten.
bb. Bndelsborf, 5. Fcbr. Die Bootshalle
der Freien Tnrncrschaft, die neben dem Eidcr-
sportplatz errichtet wurde, ist nunmehr fertig-
gestellt. Das Gebäude nimmt sich in seiner
Umgebung sehr gut aus. Es ist auf Beton-
fundamenten errichtet, von außen mit Bret
tern verkleidet und mit roter tecrfreier Pappe
eingedeckt. Die Freie Tnrnerschaft hat durch
ihre Mitglieder auch die ganze Umgebung des
Bootshauses einplanieren lassen, und soviel
wir hören, sollen hier noch Anpflanzungen
erfolgen. Die Bootshalle ist recht geräumig
und bietet Unterkunft für eine größere An
zahl von Booten.
Büdelsöorf, 30. Jan. Ter Baterl. Frau
enverein vom Rotem Kreuz, Zweigverein Bü-
delsdorf, hat im verflossenen Berichtsjahr
trotz der beschränkten Mittel dank der Unter
stützung der Gemeinde und Behörden und
der Opferwilligkeit seiner Mitglieder, oftmals
notlindernö und helfend zum Wohlc der All
gemeinheit eingreifen können. Am Schlüsse
Vereins-Anzeiger
LU-J
¥.f.8 Sendsburs
Monatsversammlung
Freitag, den 7. Februar 1930, in „Stadt Kiel“
Erscheinen aller Mitglieder ist Pflicht.
Wichtige Tagesordnung. 2370.
Monats-Versammlung
ttfsSt am Donuerstaq. d. 6. Februar 1930
îcnbsr«
am Dienstag. 11. Februar 1930, 20.30 USr
im Colosseum.
Bor trag heg Gauleiters
5 Tb. Kaufmann M. d. B. Hambnra. 02326
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Kiel, Schäoßtjarien TEUAN'ÄĶM
des Berichtsjahres betrug die Mitgliederzahl
173, die der Jugcndgruppe 21. Es wurden 1-5
Lebensnüttelpakete verteilt, 2494 Liter Milch
ausgegeben. Aus Privathaushaltnngcn wur
den 142 Portionen Essen an Kranke abgege
ben. 4 Kinder einer Familie erhielten 6 Wo
chen Mittagessen bei Mitgliedern des Ver
eins. 20 Ausstattungen lWäsche und Unter-
zeug) sind ausgegeben, in 2 Füllen Schuhe
angeschafft worden, 8 Flaschen Wein wurden
an Kranke verabfolgt. In 3 Fallen wurden
die Arztkosten, 3 Mal Apoth'kerkosten, sowie
eine Röntgenaufnahme bezahlt, 13 Konfir
manden mit Wäsche ausgestattet. In der all
monatlich stattfindenden Sünglingsmiegestnn-
de, verbunden mit Mütterberatung unter Lei
tung deS Kreisarztes wurden 334 Kinder vor
gestellt. Die vom Verein eingerichtete ört
liche Erholungsstätte wurde durch den Anbau
einer Küche erweitert. Diese Einrichtung ist
als durchaus mustergültig anzusehen. Leider
konnte wegen Mangel an Geldmitteln nur
eine Kurpcriode von 6 Wochen abgehalten
werden, in welcher 25 Büdelsdorfer und 8
Fockbeker Kinder betreut wurden,' die Kur-
erfolge können als sehr gut bezeichnet wer
den. Hoffentlich gelingt es, fürs lausende
Jahr mehr Mittel zu bekommen, damit diese
segensreiche Einrichtung noch weiter ausge
nützt werden kann. Im September fand im
vollbesetzten Gemeindehaus die Kaffeetafel
für alte Leute statt. Kuchen und Kafsee waren
von den Mitgliedern reichlich gestiftet. Die
Jngendgrilppc erfreute die Alten durch wohl-
gelungene Aufführungen. Durch den im Ro-
vember im Spitzkrug abgehaltenen „Bunten
Abend", welcher eine schöne Einnahme brachte,
war cs dem Verein möglich, zum Weibnachts-
fest 135 Pakete an Alte, Kranke und Pflege
kinder zu verteilen. Die vom Verein aufge
stellte Höhensonne, welche zur Hauptsache von
der Vercinsschwester bedient wird, wurde sehr
zahlreich in Anspruch genommen. Es wurden
3488 Bestrahlungen, 2380 Heißluftbehanölnn-
gen, 2700 Massagen und 407 Elektrisierungen
ausgeführt. An den Sitzungen der Gemeinde
fürsorge nimmt eine Vorstandsdame teil, ei
nige Damen haben Pflegekinderanfsicht über
nommen. Die Einnahmen des Berichtsjahres
betragen 8997,35 RM., die Ausgaben 3434,80
RM., so daß am 31. 42. 29. ein Kassenbestand
von 562,79 RM. vorhanden war An dieser
Stelle sei allen, die sich aufopfernd in den
Dienst der guten Sache gestellt haben, herzlich
gedankt, und der Wunsch ausgesprochen, im
laufenden Jahr fleißig mitzuarbeiten zmn
Wohle der Armen und Bedürftigen der
Gemeinde Büdelsüorf. Als Neueinrichtung
des Vereins beginnen am 3. Fcruar, abends
von 8—10 Uhr, int Hanse der Gemeindeschwe
ster die Müttergbende. Die Abende finden
zwei Mal im Monat statt. Es soll unter Lei
tung einer Handarbeitslehrerin Wäsche und
Garderobe gefertigt werden, ferner wird Rat
und Beistand in häuslichen Angelegenheiten
gegeben. Für den Anfang werden Stosse ko
stenlos zur Verfügung gestellt. Allen Müt
tern seien diese Abende warm empfohlen.
Schleswig-Holstein.
Am die GüMgkett dee Wahlen zum
Prmi'.nziàat.
Kiel, 4. Feür. In einigen Blättern der
schleswig-holsteinischen Provinzpresse ist einer
Zuschrift Raum gegeben worden, wonach die
kürzlich vom Proviuzialausschuß vorgenom-
Befondere HmMise.
lOhne Serantrnnttuno bet Redaktion )
Schaub,irg.
Die Schönheiten des Nordlandes und seine Natur-
gewalten sind ln einem Film zu sehen und zu bewun
dern, den die SchauÄuvg ant m-orgison Donnerstag,
nachmittags 4,30 und abends 8 Uhr. zeigt. Der Film,
für dessen Eediegenhsit die Urheberin. nämlich die
Hamburg- SWameri-vamsche DamMchrHahrts - Eeiell-
ichaft spricht, ist betitelt „Zwischen Skagerrak und
Jinatra" und sähet in die Zauberwölt norwegtscher
Fjorde, nach Spitzbergen, in die norwegische L-arid-
schast Peer Eyibts und Sokvevg«. int East« Vorlings
Land nach, Schwaden, zu den Lappländern, nach Fin-n-
land und schiliehlich nach Dänemark. Dazu wird etwas
ganz Besonderes geboten durch bett Donra.g schwe
discher Volkslieder.
meue
zum Proviuzialausschuß und Be
zirksausschuß aus dem Grunde ungültig sein
sollte, weil ein Landrat als zweiter Stellver
treter in beide Körperschaften gewählt worden
war. — Zur Klärung der Rechtslage stellt die
Provinzialverwaltung fest, daß die Wahl des
Landrats Hübner (Oldenburg) zwar unzuläs
sig ist, doch werde dadurch die Gültigkeit der
Gesamtwahl nicht in Frage gestellt. Stach § 2
des Gesetzes zur Ergänzung und Abänderung
der Wahlvorschrifteu für die Provinzial röte,
Bezirksausschüsse und anderen Berwaltmigs-,
Beschluß- und Streitbehörden vom 25. Juli
1922 hat der Vorsitzende des Provinzialrates
bezm. des Bezirksausschusses die Gültigkeit der
Wahl von Amts wegen zu prüfen. Er ist be
rechtigt, gegen die Gültigkeit der Wahl im
Ganzen oder einzelner Gewählter beim Vor
sitzenden des Provinzialausschirsscs Einspruch
zu erheben, lieber den Einspruch beschließt der
Proviuzialausschuß. In dem Beschluß ist ge
gebenenfalls unter Berichtigung des ungülti
gen Wahlergebnisses festzustellen, wer als
Mitglied einzutreten hat.
Kr§s ösm à§il§ MZröän'Z.
tb. Schacht-Audorf, 5. Febr. Gemeindcvertreter-
sitzung. In der letzten Gemeindevertretersitzung am
31. Januar wurde Detlef Sommer durch den Ge
meindevorsteher als Gemeindevertreter eingeführt
und verpflichtet. Da die Lehrerin Frl. Nickels die
Wahl in die Wohlfahrtskommission abgelehnt hat,
wird durch Gemeindevertreterbeschluß einstimmig
die Hebamme Frau Kiel gewählt. Als Amtsvorste
her werden von der Gemeindevertretung als geeig
nete Persönlichkeiten vorgeschlagen 1. Gem.-Dorst.
Heinrich Lüthje, 2. Gemeindevertr. Ludwig Oncken,
beide in Schacht-Andorf. Als stellvertr. Amtsvar
steher wird einstinimig vorgeschlagen Hans Peter
Pahl jr., Landmann in Osterrönfeld. —• Der Gem.-
Dorsteher gibt die Jahresbilanz der Kreissiedlungs-
gefellschaft bekannt. Verschiedene Punkte geben zur
Aussprache Veranlassung. — Der Fürsorgeverband
hat die Einlegung eines 5. Umlagequartals beschlos
sen. Die Gemeindevertretung stellt hierfür die Allt-
tcl zur Verfügung. — Wegen Beschaffung eines
elektrischen Kochapparates für die Gemeindeschwe
ster wird der Gemeindevorsteher beauftragt, das Er
forderliche zu veranlassen. — Die vorgelegte Jah
resabrechnung des Ortsausschusses für Arbeiter-
wohlfahrt Schacht-Audorf wird bekannt gegeben.
Die Abrechnung schließt ab in Endsumme mit rund
1800 3UI.
ar. Osterrönfeld, 4. Febr. Seinen 91. Geburts
tag feierte am Mittwoch der c-'G „Großvater"
Pahl. Geistig noch sehr rüstig, erzählt er gerne
aus alten Zeiten, von alten Sitten, Gebräuchen
und Namen und nimmt au den Geschehnissen der
neuen Zeit regen Anteil. Auch körperlich ist er
verhältnismäßig rüstig und sucht sich noch immer
auf seinem jetzt in Händen seines Enkels Hans
Pahl jr. befindlichen Hofe nützlich zu machen. Er
wohnt bei feinem Sohne, Altenteiler Hans Peter
Pahl.
cs. Ievcnstedt, 4. Februar. Evangelisations
woche. In der Zeit vom 10. bis zum 17. Februar
findet in der Kirche zu Ievenstedt eine Evangelisa-
tionswoche statt. Jeden Abend um 4(8 Uhr wird
Seminaroberlehrer Matthiesen-Eckernförde einen
Vortrag halten über „Brennende Fragen der Ge
genwart".
cs. Legan, 4. Februar. BerufsjubiläuN.
15. ds. Mts. feierte Frau Amanda Scheel ihr 2-''
jähriges Berufsjubiläum als Distriktshebainwc-
Zu ihrem Bezirk gehören die Ortschaften Lego"'
Stasstedt, Luhnstedt, Brsnjahe, Embühren und Haķ
weddel. Vielen Müttern hat sie in schwerer Stund"
Beistand geleistet in diesen 25 Jahren, groß ist 5| c
Zahl der jungen Erdenbürger, denen sie die e r r
Hilfe gebracht hat. Vorher war sie Distriktshebam^
in Tappendorf bei Hohenwestedt.
ai. Hohenwestedt, 4. Febr. Ueber den Aşş
bau der Turnhalle wurde gestern in einer be
sonderen Borstanchssitzung des Gcsamt-Schwj
Verbandes beraten und beschlossen, daß sost*
mit dem Ausbau begonnen werde. Die Ar
beiten wurden sogleich an die anwesende»
Handwerker vergeben und es ist damit r
rechnen, daß die Halle am 1. April ihren Ş'
stimmungen übergeben werden kann. In beb
südlichen Ausbau werden Geräte- und Ankleu
beräume eingebaut. Der Ankleideranm f ]tï
Damen, der eine Größe von 8y 2 mal 6J/2 ^ ,
erhält, ist gleichzeitig als Versammlungsraum
vorgesehen. Die Entscheidung über den "lÜP
bau der nördlichen Seite wird erst spşş
fallen, nachdem eine rn der Schwebe liegcķ
Sache entschieden ist.
Um OsMà
Selbstmord auf den Schienen.
Altona, 4. Febr. Beim Bahnhof Er.-Flottşş
Othmarschen ließ sich am Dienstagmorgen eI
Mann in Schlachterkleidung vom VorortsM
überfahren. Schwere Schädelverletzungen führJ"
zum sofortigen Tod. Der etwa 30jährige Seldü
mörder führte keine Papiere bei sich.
Ueber^all auf einen Taxi-Ehauffeitk
Altona, 4. Febr. In Klein-Flottbek üben
fielen am Montag zwei junge Burschen, die F
vom Hauptbahnhof nach Klein-Flottbek hattet
fahren lassen, dort den Chauffeur ihrer Taķ>'
droschke. Während der eine der Burschen de"
Chauffeur mit einem evolver bedrohte, versuch'-'
der Komplize vergeblich, das Auto in Gang ^
bringen. Schließlich mußte der Chauffeur den 3^
tor anlassen und mit im Wagen Platz nehin^
Der eine der Burschen fuhr das Auto am Bahre»'
selber Marktplatz gegen einen Straßenbahnwag^
wobei der Straßenbahnschaffner leicht verlest
wurde. Die Verwirrung benutzten die beid^
Räuber, um sich aus dem Staube zu machen.
Schwerer Sturz von der Trspps.^
Neustadt i. Holst., 4. Febr. Einen schwer^
Unfall erlitt der Maler und Lackierer Heinki«
Klahn. Er stürzte nachts von einer Treppe şş
wurde besinnungslos ins Krankenhaus gebracht
wo er bald darauf seinen Verletzungen erlog.
Die Bordeshslmsr Mittelschule
in Gefahr!
Tie Elteruschaft motz und kaun helfe«. —
Mittelschulzweckverband kaun Hilfe bringe"'
Bordesholm, 4. Febr. Die schwere
schaftslage, in der sich heute Reich, Städte
Gemeinden befinden, gibt Fragen auf, die ^
vielen Füllen als nicht lösbar erscheinen.
nur große Städte haben ihre Not, den tägĢ
an sie gestellten Anforderungen gerecht im
werden, vielmehr sind auch die meisten Lab^
gemeinden vor große, schwierige Aufgaben 0^
stellt. Auch die Einwohnerschaft von Bordes
Holm und der weiteren Umgebung steht vor & ,
Lösung einer äußerst schiveren Aufgabe. G ,
es doch um nichts anderes, als in den nächst^'
Im êcHmnwerier t
KŞMşşŞMà
„Verkehrssicherheit über alles!"
ist eine Forderung, deren Erfüllung sich jeder un
bedingt angelegen sein lassen muß. Sie ist so
selbstverständlich, daß auf sie hinzuweisen gar nicht
nötig sein dürfte. Und wie sieht es in Mrklich-
-b.lt mit unserer Verkehrssicherheit ans? Es ist
.evschreckeiid. wie viele Fahrzeuge, besonders Fuhr
werke und Nadfahrcr, abends ohne Licht
unterwegs sind. In leichtfertigster Weise
setzt man sich über die einfachsten Verkehrsregeln
hinweg und scheint sich gar nicht bewußt zu sein,
in welche Gefahr man sich selbst und seine Mit
menschen bringt. So fuhr auch im August vori
gen Jahres ein Fuhrwerk auf der Straße von
Flensburg westwärts. Licht hatte es nicht. Ein
Motorradfahrer, der mit vorschriftsmäßigem Licht
hinter dem Fuhrwerk herkam, konnte den Wagen
in der Dunkelheit nicht sehen, rannte dagegen,
stürzte, wurde schwer verletzt und
starb. Für den Führer des Fuhrwerks endete
die Sache jetzt vor dem Flensburger Schöffenge
richt mit der Verurteilung 5 u drei M 0 -
u a t e n Ge f ä n g n i s. Die ■ vorschriftsmäßigen
Lampen, jo ergab sich aus der Verhandlung, waren
nicht zur Stelle gewesen, man hatte sich mit einer
Karbidlampe begnügt, und die war unterwegs
verlöscht. So war denn das Unglück geschehen
Gin Menschenleben war vernichtet. Der Führer
des Fuhrwerks kann im Gefängnis über die Fol
gen seiner Leichtfertigkeit nachdenken. —Wer
nachts o h n e Licht die Landstraße be
fährt, steht mit einem Bein i m Ge
fängnis! Das ist die Warnung, die an die
sen Unfall zu knüpfen ist.
immer noch das beste Mittel zur Bekämpfung
wirtschaftlicher Not.
ŞķG LZàşşķMW§§şş8ZMW
scheint nun doch aus d-em Stadium der grund
legenden Vorarbeiten herausgekommen zu sein.
lie Regierung in Schleswi'g hat die ausgearbei
teten Projekte für Eiiderabdämmung und Eidsr-
bedeichung a-n das Landmirtschaftsminist-erium
weitergeleitet. Auch der Gesetzentwurf zur Bil
dung eines Eiderverbaiides, der als Träger der
ganzen Sache notwendig ist, wurde bereits in Be-
arbeitung genommen. Die Augelegenheir befin
det sich also im Fluß, und man darf annehmen,
daß sie in absehbarer Zeit dem Landtag zuge
leitet werden kann. Die Schwierigkeiten,
bie sich ergeben, werden in der Hauptsache nicht
technischer, sondern finanzieller Art sein.
Doch sollte man daran denken, daß die Mittel,
die hier angelegt werden, produktiv ange
legt sind. Man kann eine Fläche von ca.
35 000 Hektar, die heute infolge der regelmn-
ßigeu Ueberschwemmungen nur einen geringen
Wert hat, in wertvolles Kulturland verwandeln,
das man an anderen Orten mit vieler Acühe und
mit großen Mitteln erst dem Moor und dem Meer
abringt und nutzbar macht. Die Durchführung
eines solchen Projektes würde bei der heutigen
großen Eriverbslofigkeit den Arbeitsmarkt durch
die Beschäftigung von vielen Erwerbslosen we
sentlich entlasten. Produktive Arbeit ist
Kürzlich ereignete sich in der Wohnung des
Mieters Czwikla in Buchholz bei Berlin eine Gas
explosion. Der Wohnungsinhaber hatte den
Schlauchhahn an der Wand, an dem der Schlauch zu
dem Gaskocher befestigt ist, offen gelassen, wodurch
dieser Schlauch ständig unter vollem
Druck stand. Die Gummunusfe des Schlauches
war eingerissen, der Schlauch tag also nur noch lose
auf dem Schiauchhahn und rutschte durch den ständig
einwirkenden Gasdruck von diesem ab, so daß das
Gas ungehindert ausströmen konnte. Der Gas
geruch hatte den Nachbarn des C. aus dem Schlaf
aufgeweckt, woraufhin er sofort den Haupthahn am
Gasmesser schloß. Gleichzeitig weckte er den C. und
mochte ihn aus den Gasgeruch aufmerksam, wobei
er noch hinzufügte, sofort die Fenster zu öffnen und
kein Licht zu machen, bis der Geruch sich verzogen
habe. E, schaltete trotzdem das elek
trische Licht ein und brachte durch
Funkenbildung am Schalter das Gas-
luftg e m i s-ch in der Wohnung zur
E n t z ü n d u n g. Hierdurch wurde neben Beschä
digung der Wohnunoseinrichtun-g und des Daches
eine Hauswand zum Teil nach außen gedrückt und
mußte von der Feuerwehr abgestützt werden. Der
in der Küche entstandene kleine Brand konnte durch
die Feuerwehr schnell gelöscht werden. Der Woh
nungsinhaber und seine Frau sind mit mittelschwe
ren Brandwunden nach dem Pankower Krankenhaus
gebracht worden. Dieter Dorfall zeigt erneut, w>e
wichtig es ist, die Schlauchhähne oder sonstige, die
Leitungen absperrende Hähne zu schließen und sich
Gasgeräten zuzumachen. Er zeigt auch weiter,
daê
es unter Umständen schon gefährlich sein kaum
in
gasgefüllten Räumen elektrisches Licht onzudrehês''
Bei starkem Gasgeruch ist es stets angebracht, ^
Gasanstalt zu benachrichtigen.
Hei©? îKMSşşâZşşŞK
àssàsZM u&s WieEnmtmrfct
ist man allgemein unterrichtet. Ein paar
lli'che Zahlen über bie Beschickung der Biehmcirb,
lassen jedoch aufhorchen, da sie dartun, daß
Märkte wesentlich größere Bedeutung haben, a M
man allgemein annimmt. Es sind sehr anşehnlşş
Zahlen, die die Statistik ausweist. Am DoniG^
tag einer jeden Woche finden in der Msh'Mşş^
Halle die Ferkelmärkte, die bei der zentralen Lķ
Rendsburgs immer gut beschickt siirb, statt. 3
Jahre 1919. dem ersten Jahve nach dem Krie^
nicht damit zu begnügen, nur die Hähne au den
waren dem Rendsburger Ferkelmarkt 14
Tiere zugeführt. Diese Zahl stieg in den fo-l^F
den Jahren allmählich bis auf 42 261 For *
im Jahre 1928 au, ging dann allerdings im l-eşş
Jahve wieder et>was zurück. Bon gleicher
tung war der R in d v i eh m ar k t, -der eişş
Male im Jahre stattsindet. Im Jahre 1919 worJ
dem Biarkt nur 20 Stück Rindvieh zugeführt. ^
war die Zahl auf 3454 Stück gestiegen. ^,
diese Zahl ging im verflossenen Jahr etwas PKf
auf 2732 Stück Rindvieh. Der Pier d e m a 11
hatte 1919 bereits den starken Aufrieb von 4b
Pferden aufzuweisen, erreichte 1921 einen
stand von 4426 Stück und ging d>ann »HÄ,
zurück auf 2271 Pferde im Jahre 1929. Der
c»ang der Märkte im verflossenen Jahr dürfte
Teil seinen Grund in der ungünstigen Lage
Landwirtschaft im allgemeinen haben.
Diogenes-
liier
Es)
heit
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die
ihre
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