'MĶŞŞâ
. -
'' '-,i iftßsVÄ 'MSS:;
Hoffnungen. Ebenso îsind biej' in den
letzten Wochenhier in bedeutenden
Mengen ausgepflanzten Steckrüben
infolge des trockenen. Wetters fast alle
eingegangen. Die Kartoffeln
wiederum zeigen ein gutes Wachsthum
und namentlich einen guten Knollenansatz
—n Jevenstedt, 20. Juni. In Nr. 140
d. Bl. wird aus Rendsburg berichtet, daß
dort Roggenhalme eingeliefert sind, deren
längster 2,15 Meter mißt. Wir bemerken
dem gegenüber, daß man hier Halme ge
messen hat von 2,33 Meter Länge und
daß solche noch gegenwärtig in Möller's
Gasthof hies. aushängen. Auch kann man
dort sehen, daß 3 solche fast gleich lange
Halme aus einem Korn gewachsen sind,
resp. eine gemeinsame Wurzel haben.
Jevenstedt, 19. Juni. Das dies
jährige Sommervergnügen des Jevenstedtec
Krtegervereins wurde gesterw beim Gast
wirth Karde in Dammstedt abgehalten.
An demselben betheiligten sich auch die
Kampfgenossen von 1870—71. Nachdem
man vom Bereinslokal unter Vorantritt
der Musik dahin marschirt war, fand ein
Kränzchen statt, das in der besten
Stimmung verlief.
O Rendsburg, 19. Juni. Mit dem
1. Juli d. I. wird in Hohenwestedt ein
Katasteramt eingerichtet welchem als
Geschäftskreis die bisher dem Katasteramt
in Itzehoe zugewiesenen Ortschaften des
Amtsgerichtsbezirkes Schenefeld, sowie die-
jenigen des Amtsgerichtsbezirkes Hohen
westedt und die in der Nähe von Hohen
westedt belegenen Ortschaften Bargfeld,
Böken, Bünzen, Homfeld und Jnnien des
Amtsgerichtsbezirkes Nortorf überwiesen
werden. Zum>-7Katasterkontrolleur für
Hohenwestedt ist der Katasterlandmesser
Stammer in Erfurt ernannt.
# Rendsburg, 20. Juni. Es dürfte
noch nicht allgemein bekannt sein, daß
seit dem 1. April d. Js. Butter bei der
Versendung mit der Eisenbahn als Eil
gut zu den gewöhnlichen Frachtsätzen lw
fördert wird. ffEs herrscht ferner auch in
Geschäftskreisen Zweifel darüber, ob die
Versendung mit einem gewöhnlichen
Frachtbriefe oder mit einem Eilfracht-
briefe zu erfolgen hat. Auf eine dies
bezügliche Anfrage an competenter Stelle
ist folgender Bescheid ergangen: „Der
Artikel Butter gehört dem am 1. April
d. Js. eingeführten Eilgut-Spezialtari
an und wird auf den deutschen Eisen
bahnen zu den gewöhnlichen Fracht
gutsätzen befördert. wenn die Aufgabe mit
einem Eilfrachtbrief erfolgt. Einer be
sonderen Deklaration bedarf cs zur Er
langung der Frachtvergünstigung nicht, es
genügt die Inhaltsangabe „Butter"
V. Rendsburg, 21. Juni. Am 18. ds.
tagten im Bahnhofshotel zu Neumünster
die Delegirten der Provinzialhausbesitzer
vereine. Nach einigen geschäftlichen Mit
theilungen und Annahme der Verbands-
fatzungen, wurde die Frage besprochen:
„Wie sind nach dem Kommunalabgaben
Gesetz in einer Gemeinde. die Kosten der
Vollkänalisation bei etwaiger Einführung
derselben zu regeln?" (Referent Herr
Dr. Schulthe-Kiel). Da die Vollkanalisa-
tioN ausschließlich im öffentlichen Jnter-
rffe liegt, sollte?-der Betrag dafür nicht
nur dem Grundbesitze auferlegt werden.
Der Grundbesitz hat Vortheil von dieser
Einrichtung und muß - vorbelastet werden,
indem er die Baukosten auf sich nimmt und
nachdem sie in 10 Jahren getilgt worden
sind, wird er erst zu den Verwaltungs
kosten mit der Hälfte herangezogen werden
dürfen, während die andere Hälfte der
Einkommen- und Gewerbesteuer zufällt.
Das nöthige Spülwasser muß unentgelb
lich verabfolgt werden. Im großen und
ganzen war man mit den Ausführungen
einverstanden. Ferner wurde über die Be
rechtigung derAbzugsfähigkeit der Gebäude
steuer bei der Feststellung des Einkommens
verhandelt. (Ref. Neumann-Altona.) Der
Landesverband preußischer Hausbesitzer
vereine soll beauftragt werden, daß dieser
Abzug gestattet wird. Zum Schluß be
richtete Herr Sprössel-Wandsbek über die
Landesbrandkasse, daß jetzt die Theilnahme
an der Abschätzung der Versicherten fest
gesetzt ist. Ueberversicherung ist ausge
schlossen. Bei etwa vorkommenden Diffe-
renzen ernennt das Amtsgericht den
Schiedsmann; etnigen sw sich nicht, so
und einen „bedeutenden Politischen" Eini-
fluß ausüben. Auf den Palauinseln ist
eine Anzahl Schulen, die die Spanier
eingerichtet haben, nach und nach wieder
eingegangen
Die größte Insel der Karolinengruppe
ist Ponape, 347 Quadratkilometer. Sie
trägt die Ruinen einer vorgeschichtlichen
Stadt. Als der Reisende Andersson den
König von Ponape einmal besuchte, stellt
sich, wie es bei Daniel heißt, Seine
Majestät in völliger Nackheit dar. „Da
ich bemerkte, daß ich jn dem großen Loch
des linken Ohrläppchens eine kleine Cigarre
steckte, nahm ich mir die Freiheit, eine
ähnliche in dem andern anzubringen, und
hatte das Glück, daß die Majestät sich
verlauten ließ, ich sei a very g 00 d man,
worauf sich auch die ganze Konversation
beschränkte.
bleibt den Betheiligten der Rechtsweg
offen. Vertreten waren Kiel, Altona,
Wandsbek, Ottensen, Neumünster, Flens
burg und Rendsburg. Jn den Vorstand
des Verbandes wurden gewählt: Dr.
Schulthe-Kiel,Reumann-Altona,Repenning-
Kiel, Fabian-Flensburg und Herr Albers-
Rendsburg.
X Rendsburg, 21. Juni. Der gesammte
Brückentrain des 9. Armeekorps traf
gestern mit Extrazug in Begleitung einer
Pionierabtheilung aus Stade hier ein.
Derselbe wurde hier ausgeladen und ist
heute mit den Gespannen des hiesigen
Trainbataillons zunächst nach Schleswig
überführt worden, von wo aus der Weiter
transport nach Flensburg und dem Sunde-
witt erfolgen wird. Die Stammmann
schaften des Pionierbataillons gehen in
den nächsten Tagen mit Extrazug direkt
nach Flensburg. Der Schluß der inter
essanten Uebungen wird bekanntlich in
Anwesenheit des Kaisers am 3. Juli bei
Missunde gemacht werden.
Ķ Rendsburg, 20. Juni. Das be-
reits angekündigte Gastspiel der Mit
glieder des Hamburger Thalia-Stadt-
Theaters findet schon am Donnerstag,
den 29. und Freitag, den 30. d. Mts.
in der Tonhalle statt. Die Husumer
Nachrichten berichten über das Gastspiel
wie folgt,:
Jn der gestrigen ersten Gastvorstellung des
Hamburger Thalia - Theater - Ensembles war
der Besuch, trotz der für den Theaterbesuch
ungünstigen Jahreszeit, doch einigermaßen zu
friedenstellend. Die Leistungen der mitwirkenden
Kräfte erfreuten die Besucher in hohem
Maße; es war ein tadellcses Zusammenspiel,
wodurch die vorzüglichste Gesammtwirkung er
zielt wurde. Jn dem L'Arrongschen Schau
spiel kommt Ernst und Scherz in den einzelnen
Akten fast gleichmäßig zur Geltung, sodaß auch
die besonderen Freunde des Humors volle
Befriedigung fanden. L'Arronge ist hier
durch diese trefflichen Leistungen wieder zu
Ehren gekommen. Die Mitwirkenden Homann,
Bach, Wötzel, Werder und Gartner, Frau
Bach und' Fräulein Runge, theilweise Mit
glieder des Hamburger Thalia-Theaters und
des Hamburger Stadttheaters, die vielen
Husumern nicht unbekannt sein dürften, haben
aufs neue in unserer Stadt ihren Ruf als
tüchtige Künstler zur Geltung gebracht. Ins
besondere waren es die erstgenannten drei
Herren, die als Pastor Brose, Schmied
Kramer und Hermann Brose künstlerisch fein
ausgearbeitete Lüftungen boten, mit denen sie
den Erschienenen einen genußreichen Abend
verschafften.
Herr Clemenz Krüger spielt in dem
Schauspiel „Pastor Brose" den Hermann
Brose, am zweiten Abend in den „New
vermählten" den Axel, den neuvermählten
Ehemann.
& Rendsburg, 21. Juni. Die gestrige
große Gala-Vorstellung des Cirkus Belli
war durchweg sehr gut besucht. Das neue
Programm bot wieder viel Ueberraschendes
und Vortreffliches. Aus dem Programm
ist hervorzuheben: Die beiden Gebrüder
Rudolf und Herbert Belli zu Pferde, das
das norwegische Gestüt „Blitz", vorgeführt
und dressirt von Herrn Rudolf, die dressirte
Kuh, sowie der Jockey-Reiter Herr Arthur,
der mit den besten Künstlern auf seinem
Specialgebiet mit Erfolg aufnehmen kann
Fräulein Amanda bewährte sich ebenfalls
wieder ausgezeichnet als Parforcereiterin
Sie entwickelte eine Ruhe, Sicherheit und
Eleganz dabei, die ihr wiederholt den
lauten und verdienten Beifall des Publikums
eintrug. Heute Abend wird die Abschieds
Vorstellung stattfinden.
sich ergebenst bedanken für diese Ehre.
Das sind Erörterungen, die sich am
grünen Tische sehr hübsch ausnehmen,
besonders wenn man selbst kein Hand
werker ist; in der Praxis liegt die
Sache aber ein bischen anders. Und das
ist ja gerade das Unglück, daß heut' zu
Tage überall so viel in Theorie und so
wenig in der Praxis geleistet wird.
Ei« Handwerker.
MĶêķklM nì mchr Srôriftu
Paris, 21, Juni. (Orig. - Tel.
des Rendsb. Wochenbl.) Bourgeois ist
heute Morgen aus dem Haag ein
getroffen, vom Präsidenten Loubet
empfangen und mit der Bildung des
Kabinets betraut worden. Der Ein
tritt Waldeck-Rouffeaus, Poincarees,
Delacesses ins Kabiuet Bourgeois
ist sicher. — In Havre ist ein
Deutscher, angeblich früherer Artille
rieoffizier, Namens Steinmetz mit
seiner Maitreffe verhaftet. Beide
sollen Spionage getrieben haben.
Berlin, 21. Juni. (Orig.-Telegr
des „Rendsb. Wochenbl.") Der Reichs:
tag erledigte endgültig das Haudels-
provisorinm mit England und berieth
die Carolinenvorlage in erster Lesung
von Bülow wies die Vorzüge der
Südseeinseln nach, welche besonders
für den Plantagenbau sich eignen.
Der Erwerb der Inseln sei eine neue,
bedeutende Etappe auf dem Wege
unserer Kolonialpolitik, Lieber, Hasse,
Kanitz stimmten der Vorlage zu. Der
Reichstag nahm die Carolinen-Vor.
läge in zweiter Lesung mit großer
Majorität an. — Dem Reichstage
ging eine Vorlage zu, wonach der
selbe bis zum 14. November ver
tagt werden soll.
Mittheilungen aus dem Publikum.
Die Rcdaltion stellt die Benutzung dieser Rubrik, soweit
es der Raum gestattet, dem Publikum zur Besprechung
von Angelegenhetten allgemeinen Interesses zur Vcrfü-
ung. verwahrt sich aber ausdrücklich dagegen, mit dem
zuhalte identistcirt zu werden und übernimmt dafür
keinerlei Verantwortung. Wir behalten uns vor. bei Ein
sendungen, welche nnscrer Ansicht nach über das Maß des
Sachlichen hinausgehen, Corrccturcn resp. Streichungen
vorzunehmen.
Eingesandt.
Jn der letzten Sitzung unserer städtischen
Collegien ist die Einführung des obli
gatorifchen Besuchs der Fortbildungsschule
abgelehnt worden. Der Schreiber dieser
Zeilen weiß sich mit den meisten seiner
Kollegen damit eins, daß dies von uns
als eine Wohlthat betrachtet wird.
Nicht der Besuch der Fortbildungsschule
seitens unserer Lehrlinge an sich ist es,
welchem wir ablehnend gegenüberstehen,
auch nicht einmal dem obligatorischen
Besuch der Fortbildungsschule an sich
Was wir aber sehr befürchten, ist, daß
das Bestreben im Hintergründe lauert,
den Fortbildungsschul. Unterricht in die
Tagesstunden zu verlegen, wenn
einmal der obligatorische Besuch der
Fortbildungsschule allseitig beschlossen ist.
Ich bezweifle meinerseits gar nicht, daß
die Königl. Regierung das Beste im
Auge hat, um das Handwerk zu fördern,
dennoch bin ich trotz meiner einfachen
Weise der Meinung, daß der verkehrte
Weg eingeschlagen wird, wenn man den
Lehrherrn allzusehr belastet. Soll der
Handwerksmeister seine Lehrlinge aus
der Arbeitszeit herausreißen,
o thut er besser, gar keine Lehr-
lin g e zu halten. Die Störung ist
dann so groß, daß jeder Nutzen verloren
geht. Wenn nun der Einwand geltend
gemacht ist, daß der Lehrherr seine Lehr-
linge nicht allzusehr ausnutzen soll, so ist
dies an sich richtig, aber ein Handwerker,
der seine Lehrlinge ohne Nutzen oder mit
fragwürdigem Nutzen auslernen soll, wird
Literatur.
— Den zahlreichen Freunden jener Humor -
und gemütvollen „Erlebnisse und Erfahrungen
aus junger Ehe", die unter dem Titel „Käthe
und ich" eine gewisse Berühmheit erlangt haben,
bringt der Verlag von Friedrich Schirmer, Berlin,
eine besonders erfreuliche WeihnachtSgabe: ein
neues Käthebuch von Manuel Schnitzer, eine Art
Fortsetzung des lustigen Werkes, das schon so
viele tauseude deutscher Leser erheitert hat.
„Käthe, ich und die Anderen" heißt diese
Forschung, die einen starken Band füllt und in
sechzehn Kapiteln die weiteren Schicksale des
drolligsten aller Ehepaare erzählt. Das neue
Buch, das völlig aus der Höhe von „Kälhe und
ich" steht und zum Theil noch vergnüglicher sich
liest, zeigt unser lustiges Paar — den süddeutschen
Mann und die norddeutsche Frau — in seinem
Verhältniß zu den übrigen Menschen. Aus dein
Kamps ums Dasein heraus erwachsenden beiden
kuriosen Leutchen die heitersten Erlebnisse, die
voll sind von behaglichem Humor, von Spott,
neckischem Witz und zuweilen auch von satirischer
Schärfe. Das der Leser immer wieder das Ge
fühl hat, als erzählten Käthe und ihr Gatte
nicht von sich, sondern eigentlich von uns und
unseren lieben Nächsten, bildet wohl den Haupt
reiz der Kätheschriften und macht sie zu Büchern
fröhlichstens Ergötzens für jedermann, sür Mann
und Weib, für Braut- und Ehepaare, Man
wird das neue Käthebuch überall mit Freude
begrüßen und mit großem Vergnügen lesen, vom
ersten bis zum letzten Abschnitt, ganz besonders
die Kapitel, welche von den Kindern handeln,
von der zarten Fränze und dem „naturalistisch"
veranlagten dreijährigen Bobbi, ferner von dem
musikalischen Arzt, der seine Nachbarn krank
macht, von der Dienst- und Heiratsvermittlerin,
die so verhüngnißvoll in Käthes Geschick eingreift,
von der „Vesöhnungetaille" und davon wie
„Käthe und Er" vier Jahre, fünf Monate und
etliche Tage nach ihrer Trauung in so vergnüg
licher Weise ihre — Hochzeit feiern. Das Buch
ist prächtig ausgestattet und kostet, wie das erste
Kathebuch, in elegantestem Einband Mk 4.
Es ist durch jede Buchhandlung zu beziehen.
öffentlich an den Meistbietenden gegen
gleich baare Zahlung versteigert werden.
Die Sachen können am Nachmittage vor
der Auktion besichtigt werden.
Der Gerichtsvollzieher
Heidemaņu.
Todes-Auzeige.
(Statt jeder besonderen Anzeige.)
Verwandten, Freunden und Bekannten
die Trauernachricht, daß unsere liebe
Anna
heute früh 4V, Uhr im eben vollendeten
18. Lebensjahre nach langjährigem Leiden
entschlafen ist. Im Namen der Hinter
bliebenen
H. Loepthien und Frau,
geb. Loepthien.
Rendsburg, den 21. Juni 1899.
Die Beerdigung findet Freitag-Nachm.
4 Uhr vom Sterbehause, Königstr. 499,
aus statt.
Auction.
Am Freitag, den 23. d. Mts., Vor
mittags von 10 Uhr an, werde ich in
meinem Versteigerungslokal (Riedelbauch)
Hierselbst anderweitig gepfändete Sachen
als:
2 Sophas, 2 Sophatische, 2 Kleider
schränke, 1 Kommode, 1 Spiegel, 1
Regulatoruhr, 1 Hängelampe, versch.
Stühle und viele andere Sachen mehr
ferner freiwillig:
1 große Parthie Herren-, Damen
und Kinderfußzeug
öffentlich meistbietend gegen gleich baare
Zahlung versteigern.
Wahl» Gerichtsvollzieher.
Große Auktion.
Wegen Ortsveränderungsollen am Freitag
den 23. Juni d. I. Bormittags von 10
und Nachmittags von 3 Uhr Hohestraße 72,
1. Etage
1 feine Zimmereinrichtung, bestehend
aus: 1 Sopha, 6 Sessel mit gewebtem
blauen Plüsch, 2 große Spiegel mit
Marmorkonsole in Nußbaum-Rahmen,
1 Silberschrank, IBücherschrank (nußb.)
mit werthvollen Büchern, 1 Sopha-
tisch, schwere Portieren und Gardinen,
zu den Möbeln passend, Bilder,
Teppiche, verschiedene Kleider-, Leinen
und andere Schränke, Stühle, Wasch
tische, 1
Auoh
kurzweg crenennt:
◄ Kulen-Self#?. k»
Das Reste und Erfolg
reichste was Damen zur Pflege
der Haut und was Mütter zürn
Waschen der Kinder verwenden I
können ErViülfUeh n*-era|t ZU Lli frfg. j
Das
von
»Ş.WMŞN,
empfiehlt eine Auswahl
aller Arten
Mobilien.
Billige Preise. — Ree»,
Bedienung.
Auswahl iu Kinderwage«
ISJF" von 9 Mark au.
Kahlkopf. P O, diets glück
lichen Menschen mit ihrsro berrlieha»
è Ii*arwuehn'
I Arxt: Machen Bie nur nicht
1 solch’ buflfl« Oet-ichtl Ihnen ist sehr
ibald geholfen! Gebrauchen Sh*
*) Qutbier’s Germania-Pomade, welch«
{.«ich in meiner Praxis glKnaend W-
Vors Änlichste sur Forderung und Kr-
langung eines schönen Haar- und Bartwuchses ist. Achten
ßie aber bei den h&ufigen Nachahmungen daraus, das« der
Name fl H.' Gutbier 41 auf jeder Büchse steht, da ich nur fKg
die« Fabrikat garanüren kann.
Kahlkopf: Wo kann ich denn ctntbler’s CforsMMLJ*.
Pomade wirklich echt kaufen?
Arst: Direct durch H, GutbUr’s KocnstUcbe (KBdK
Berlin, Bernburgorstr. S.
Waaren-Lagers | Theodor Lucks, Drogerie zum rothen Kreuz.
ffiï Magenleidende!
Allen denen, die sich durch Erkältung oder Ueberladung des Magens
durch Genuß mangelhafter, schwer verdaulicher, zu heißer oder zu kalter Speisen
oder durch unregelmäßiger Lebensweise ein Magenleiden, wie
Geschäfts stelle
der LaudwirthschaftS-Kammer für die
Provinz Schleswig-Holstein
am Hamburger Schlachtviehmarkt.
Hamburg (BartelsÜraße 2a I).
Kälbermarkt vom 20. Juni.
Ermittelt theilweise durch Schätzung, theils auf
Grund thatsächlicherVerkäufe nachLebendgewicht.
Es wurde gezahlt für 100 Pfd.Lebendgewichk;
ät Kälber 48 -55 Ml.
1. Qualität
Ml.
Ausnahmsweise 60 — 65 „
40-45 „
24-35 „
Geringste Sorte 18—21 ..
Marktzufuhr: 1454 Kälber.
Die Marktlage war infolge der abermaligen
weiteren wesentlichen Zufuhr eine ruhige. Die
vorausgegangenen Preise konnten gehalten wer
den. Die Aussichten liegen nur bei einer ge
ringeren Zufuhr günstiger für ben nächsten
Markt.
Durch die Geschäftsstelle der Landwirthschafts
Kammer wurden verkauft:
Kälber 2. Qualität zu Mk. 43.07—44.80
per 100 Psund Lebendgewicht.
Butterpreise
der LandwirthschaftSkammer.
(Original-Depesche.)
Mittwoch, 21. Juni 1899.
Höchster Preis (nach Qualität) 91,94'/^ Mk.
Durchschnittspreis 92,45 „
Niedrigster Preis „ „ 88,64 „
Tendenz: ruhiger.
Hamburger Şteruschļmr-MehmaM
vom 20. Juni 1899.
Nach Original-Telegramm.
Preise: Prima Versandschweine 44—45 Mt.,
Schwere Mittelwaare 45—47 „
Leichte Mittelwaare 46—49 „
Ferkel u. Ausschußwaare 44—47
Säue 37—40 „
Die Preise verstehen sich pro 100 Pfd. Lebend
gewicht mit einem Abzug von 18—24 pCt.
Tara je nach Qualität.)
Magenkatarrh, Magenlrampf,
Magenschmerzen, schwere Verdauung oder Verschleimung
zugezogen haben, sei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, dessen vorzügliche
heilsame Wirkungen schon seit vielen Jahren erprobt sind. Es ist dies das bekannte
Berdanungs- und Blutreiuigungsmiltel, der
Hubert üllrich’sche Kräuter-Wein.
Dieser Kräuterwein ist auo vorzüglichen, heilkräftig befundenen
Kräutern mit gutem Wein bereitet und stärkt und belebt den ganzen
Berdauungsorganismus des Menschen ohne ein Abführmittel zu fein.
Kräuter-Wein beseitigt alle Störungen in den Blutgefäßen, reinigt
das Blut vrn allen verdorbenen krankmachenden Stoffen und wirkt
fördernd auf die Neubildung gesunden Blutes.
Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-Weines werden Magenübel
meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, seine Anwendung
allen anderen scharfen, ätzenden, Gesundheit zerstörenden Mitteln vorzuziehen.
Alle Symptome, wie: Kopfschmerzen, Anfstosten, Sodbrennen,
Blähungen, Ucbelkeit mit Erbrechen, die bei chronische» (veralteten)
Magenleiden um jo heftiger auftreten, werden oft nach einigen Mal Trinken
beseitigt
unb beren unangenehme Folgen, wie
y VT I Beklemmung, Kolikschmerze»,
HerzLlrpfen, Şchlaşiostgkeit, sowie Blutanstauungen in Leber,^Milz und
Psortaoerstz t~~~ " ‘ "
.J tem (Hämorrhoidalleiden) werden durch Kräuter-Wein rasch
nnd «litt» beseitigt. Kräuter-Wein behebt jedwede Unverdaulichkcit, ver
leiht vem Verdauungssystem einen Aufschwung und entfernt durch einen leichten
Stahl alle untauglichen Stoffe aus dem Magen und Gedärmen.
iagetes, MeicHes äusseren, üfutuumgef, 8nt~
käftung ķst die Folge schlechter^ Verdauung, mangelhafter Blut-
bildung und eines krankhaften Zustandes der Leber. Bei gänz-
„ ļicher Appetitlosigkeit, unter nervöser Abspannung und
Gcmüthsvcrstnnmung, sowie häufigen Kopfschmerzen, schlaflosen
Nachten stechen oft solche Kranke langsam dahin, ķşş Kräuter-Wein giebt
. der geschwächten Lebenskraft einen frischen Impuls, fägr Kräuter-Wein stei
gert den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoffwechsel
kräftig an, beschleunigt und verbessert die Blutbildung, beruhigt die erregten
Nerven und schafft dem Kranken neue Kräfte und neues Lebe«. Zahlreiche
Anerkennungen und Dankschreiben beweisen dies.
Kräuter-Wein ist zu haben in Flaschen a 1.25 und 1.75 in
8 Rendsburg, Hohn, Nortorf, Bordesholm, Tellingstedt, Hanerau,
ohenwestcdt, Neumünster, Hcunstedl, Süderstapel, Kie' Gcttorf,
ckcrnförde, Schleswig u. s. w. in den Apotheken.
Auch versendet die Firma Hubert Ullrich, Leipzig, Wests»aße 82.
drei und mehr Flaschen Kräuter-Wein zu Originalpreisen nach allen Orten
Deutschlands porto- und kistefrei.
Kr Dachllhllmzen wir- gewarnt! ļg
Man verlange ausdrücklich
Hubert UllriclTsclier üüa Kräuterweiu.
Mein Kräuterwein ist kein Geheimmittel; seine Bestandtheile sind: Malaga-
wem 450,0, Weinsprit 100,0, Glycerin 100,0, Rothwein 240,0, Ebereschcnsast
150,0, Kirschsaft 320,0, Fenchel, Anis, Helenenwurzel, amerik. Kraftwurzel, Enzian
wurzel, KalmuSwurzel aa 10,0. *