Full text: Newspaper volume (1895, Bd. 1)

dchützengesellschaft hat ihren Vorstand 
"kauftragt, dem Magistrat mitzutheilen, 
Xß seine Anfrage nicht zu beantworten 
Ķ da kein Mitglied zur Angabe seines 
Bundes, warum es eine Person nicht 
ì"âhle, verflichtet sei." 
Die Hamburger Damen, welche zur 
Mertasel eingeladen waren, haben das 
fernbleiben der Kaiserin doppelt be 
dauert. Es waren fünf Hamburger Damen 
^geladen, die sich mit den theuersten Ro- 
M versehen hatten, die nun nicht zur 
Altung kamen. Wie nahe liegt, war die 
Enttäuschung allseitig eine große. 
Für Kranke, welche der Krankenkasse 
^gehören, hat der Kaisertag in Hamburg 
"Äfach ein unangenehmes Nachspiel gehabt. 
Rekonvaleszenten, welche von 8 bis 
E Uhr Bormittags und 2 bis 6 Uhr 
^achmittags ausgehen dürfen, hatten die 
àischenzeit vielfach benutzt, um sich die 
Ausschmückungen der Stadt anzusehen und 
JļļŞ in die Abendstunden auszubleiben. 
M Kontrolleure der Kassen scheinen an 
,ch'em Tage besonders scharf revidirt zu 
«den, denn es sind an 130 Personen als 
Kontravenienten notirt worden. 
^ Der Unternehmungsgeist der Hamburger 
Kaufleute hat, wie vorauszusehen war, die 
k Hoffnung des Kaiser Wilhelmskanals so- 
î"rt benutzt, um eine Dampfschiffslinie 
^nch Holtenau einzurichten. Zunächst wird 
X Dampfer „Union" nur wöchentlich 
Einmal fahren. Ebenso hat die Schiffs 
"sacklerfirma Gläfcke & Hennings in Bruns 
"üttel und Holtenau Speditions- und Com 
Mions-Comptoire eingerichtet. Wie man 
Ņt, werden auch andere Firmen diesem 
Beispiel folgen. 
— Einem Gutsbesitzer aus der 
legend von Lübeck wurde am Kaisertage 
?°n einem Taschendiebe sein Porten 
ikuille gestohlen, in welchem sich 33,600 
Mrk in Banknoten befanden. Eine Spur 
Diebes hat sich nicht auffinden lassen 
Brovinziebeö. 
, Kiel, 25. Juni. Der Kaiser verlieh 
Oberhofmarschall Grasen zu Eulen 
îirģ das Grvßkreuz des rothen Adler 
"kdens mit der Krone. 
Kiel, 24. Juni. Große Erregung 
'"rrschte, so schreibt der „Holst. Cour." 
l ^>ter einer Anzahl Festreisender au 
Merlin rc., welche von einer dortigen 
Heater-Agentur Graf & Co., gründlich 
^eingelegt waren. Für 25 Mk. a Person 
-l»te diese Agentur großartigeVersPrechungen 
^Macht, u. a. sollten die Abnehmer der 
. Mets auf den Dampfschiffen „Olivia 
M „Wega" sämmtlichen Festlichkeiten 
lsr Einfahrt des Kaisers und der folgenden 
?chiffe in den Kieler Hafen, der Schluß 
'Anlegung u. s. iv. in allernächster Nähe 
Mohnen. Als die Billetabnehmer 
^300 Personen, in Kiel eintrafen 
mnd nur der Dampfer „Wega" zur Ber 
gung, auf dem es vor schlechten Geruch 
'"um auszuhalten war. Bei Holtenau 
Mde der Wega bedeutet, sich nach dem 
Men zurück zu begeben, und somit be 
Men die Passagiere kaum von weitem 
fremden Kriegsschiffe zu sehen. Ein 
»f dem Dampfer mitanwesender Rechts 
Malt aus Berlin erklärte sich sofort be. 
A gegen die Unternehmer, welche die 
Msagiere durch falsche Vorspiegelungen 
Muscht, klagbar vorzugehen. Einer der 
Mernehmer, der auf dem Schiffe mit an 
Äffend war, wäre bald von einem Theile 
^ Getäuschten gelyncht worden. Nur 
â Besonnenheit einer Anzahl Herren 
"te er es zu verdanken, daß er mit 
Haut davon kam. 
''tier 
\ 8n diesen Tagen ist in Uetersen binnen 
kWresfrist zum 14. Male eine Brandt 
llung versucht worden, glücklicherweise 
"ch diesmal ohne Erfolg. 
dem Dorfe Stelle zündete der Blitz 
j' 1 dem letzten Gewitter kurz nach einander 
d!. zwei Baucrngehöften, die beide voll 
"ņdig niederbrannten. 
^.Pellworm, 25. Juni. Bekanntlich 
f.?ld die Aufhebung des hiesigen 
M tsgerichts geplant. Gegenivärtig 
^ ^ "ulirt hier nun eine Petition, in 
„Mer um die Erhaltung des Amtsgerichts 
Agesucht wird. Das an das Herrenhaus 
Achtete Gesuch führt u. a. folgendes aus: 
h? der Begründung des Gesetzentwurfs 
loieder mit großem Nachdruck darauf 
gewiesen, wie wenig das Amtsgericht 
J Pellworm in Anspruch genommen 
4 1 ®- Dies ist ganz richtig, und wäre 
Mworm ein Festtandsdistrict, so wäre es 
H'Nnig, für die geringe Zahl der Be 
!j Mer, die zu den, wenig proceßlustig 
| ein Gericht zu unterhalten. Es liegen 
ê aber Ausnahmeverhältnisse vor, die 
kaum zum zweiten Male im ganzen 
solchen Reiche vorkommen. Für die 
Mlaner fällt die immer doch umständliche 
1? häufig unterbrochene Verbindung mit 
Festlaude ins Gewicht, im Winter ist 
jMvvrm jedes Jahr auf längere Zeit, 
tzj "ilen bis zu einem Vierteljahr durch 
vom Festlaude abgeschnitten. Da giebt 
ì.°ch viele Rechtsverhältnisse, die es 
Mchenswerth erscheinen lassen, daß der 
€*.. übrigen Deutschland abgeschnittenen 
.. ,j „ -0-1 
1 öflerung von reichlich 2000 Seelen ein 
ì verbleibt. Die Gerichte haben 
?"cht etwa den Zweck, Juristen Be- 
ß..'tigiļng zu bieten; sie sind da, dein 
atsbürger überall vollen Rechtsschutz 
zu gewähren. — Die Post fragt auch nichts 
darnach Postverbindungen einzurichten, die 
in keiner Weise die Kosten decken, wie zum 
Beispiel nach den von einigen Familien 
bewohnten Halligen. Sodann lvird die 
Petition im Einzelnen begründet und zum 
Schluß folgendes bemerkt: „Die Pellwor- 
mer werden fast in allen Theilen vom 
Staate so zu sagen stiefmütterlich behandelt: 
Vor einigen Jahren wurde ihnen das Zoll 
amt entzogen, das Postamt wurde zur 
Postagentur herabgesetzt, jetzt soll ihnen 
auch noch das Amtsgericht entzogen werden 
wenn, wie wir erfahren, der Insel 
Nordstrand das Amtsgericht belassen werden 
ioH, so müssen wir darin um so mehr 
eine große Zurücksetzung der Insel Pellworm 
erblicken, weil die Verhältnisse doch so liegen, 
daß das Amtsgericht für Nordstrand der 
weit besseren und günstigeren Verbindung 
mit Husum wegen entbehrlicher wäre als 
für uns". 
Die Leiche des in Tönning vom Re 
gierungsbagger gefallenen und ertrunkenen 
Maschinisten (nicht Arbeiters) E r n st 
B u t e n s ch ö n aus Rendsburg ist leider 
noch nicht aufgefunden worden. 
Bei der zweiten Lehrerprüfung in Eckcru- 
förde bestanden von 30 Examinanden nur 
25 und keiner erhielt die Berechtigung für 
den Unterricht an unteren Klassen höherer 
Schulen. 
—i. Fockbek, 24. Juni. Die starken 
Gewitter, die am Donnerstag voriger 
Woche über unseren Ort hinweggezogen, 
haben auch hier Schaden gethan. Auf der 
Koppel erschlug der Blitz dem Former 
Jakob Groth eine einjährige Starke. Eben 
falls tödtete ein sogen, „kalter Schlag" 
dem Landmann Wittmaack auf dem nahen 
Klint zwei Schweine im Stalle. 
—t. Fockbek, 26 Juni. Die hiesige 
4. Schulstelle, die benits 3' 2 Jahr durch 
einen Lehrerin verwaltet wird, ist in eine 
Lehrerstelle umgewandelt wor'deit und soll, 
wie wir aus sicherer Quelle erfahren, zum 
1. August d. I. durch einen Lehrer besetzt 
werden. Das pensionsfähige Einkommen 
der Stelle beträgt 1070 Mark. — Das 
Kinderfest wird in diesem Jahre erst Ende 
Juli in der Möller'schen Gastwirthschaft 
stattfinden. 
+ Rendsburg, 26. Juni. Die seit einer 
Reihe von Jahren an der Altstädter Mädchen 
schule angestellte Lehrerin Frl. Eitzen wird 
zum 1. Oktober in Kiel Anstellung finden 
und ihr hiesiges Amt daher zu dem ge 
dachten Zeitpunkt ausgeben. 
Warnung. 
Der Genuß sehr kalter Getränke (Bier 
und Mineralwasser, insbesondere auf Eis 
lagerndes Selterser, Sodawasser u. A.), 
welcher schon in normalen Zeiten leicht 
ernste Verdauungsstörungen von längerer 
Dauer nach sich zieht, befördert in der 
wärmeren Jahreszeit die Neigung zu 
choleraartigen Erkrankungen. 
Bei der Möglichkeit eines Wiederaus 
bruchs der Cholera warne ich daher 
dringend, Getränke zu genießen, welche 
einen geringeren Wärmegrad wie 10 Grad 
Celsius haben. 
Schleswig, den 13. Juni 1895. 
Der Regierungs-Präsident. 
Vorstehende Warnung wird hiermit zur 
Kenntniß des Publikums gebracht. 
Rendsburg, den 18. Juni 1895. 
Die Polizei-Verwaltung. 
Bekanntmachung. 
Die Lieferung der für die städtischen 
Gebäude für die künftige Heizperiode er 
forderlichen Brennmaterialien und zwar 
ca. 2100 Ctr. Steinkohlen, 
37000 Soden Torf 
soll vergeben werden. 
Offerten unter Einlieferung von Torf 
proben sind bis zum 10. Juli d. I. anher 
einzureichen. 
Lieferungsbedingungen liegen im Ma 
gistratsbureau zur Einsicht aus. 
Rendsburg, den 22. Juni 1895. 
Der Magistrat. 
Die thkillkil Kîlsfeeņeise 
legen es jeder sparsamen Hausfrau nahe, darüber zu denken, welches 
Caffee-Surrogat sich besonders dazu eigne, den Caffee billiger und doch 
schmackhaft zu machen und die Gesundheit durch den Genuß zu fördern. 
Sowohl bedeutende Aerzte wie auch die „Allgemeine medicinische 
Zeitung" empfehlen zu dem Zweck besonders den 
Deutschen Natron-Caffee 
von 
ThiSo & V. Döhren in Wandsbeck. 
Der Natron übt eine wohlthätige Wirkung auf die Magensäure und 
! Verdauung aus, zieht den Eaffe rein aus und verstärkt den Eaffeegeschmack 
! ohne ihm seinen Wohlgeschmack zu nehmen. 
Zu 2 Theilen indischen Eaffee's empfiehlt es sich 1 Theil Natron- 
Eaffee zu nehmen. 
Paàtc zu 10 und 20 Vsg. verkaufen alle bedeutenden 
j Coloniatwaa: sn-Handlungen. 
Da billigere Waare unter täuschend ähn 
lichem Gtiqrrett verkauft wird, bitten wir genau 
auf unsere Firma zu achten, um sich vor Fäl 
schungen zu hüten. 
Burk’s Pepsin-Wein 
Hauswirthschaftliches. 
Wir erlauben uus, die geehrten Hausfrauen 
auf ein Waschpräparat aufmerksam zu machen, 
das sich als ein ebenso vorzügliches als bequemes 
Waschmittel bewährt und sich seit einer Reihe von 
Jahren in tausenden von Haushaltungen ganz 
unentbehrlich gemacht hat. Es ist dieses das in 
unserem Annoncen-Theil erwähnte Dr. Thomp- 
son'sche Seifenpulver. Man erzielt damit 
blendend weiße Wäsche, auch ohne Bleiche, und 
spart Zeit und Geld bei größter Schonung der 
Stosse. Da bei dessen Anwendung das viele 
Reiben der Wüsche vermieden wird, so ist es ein 
leuchtend, daß sie viel länger in gutem Zustande 
bleibt, als bei jeder andern Waschmethode. Auch 
bekommt die Wäsche einen angenehmen, frischen 
Geruch, während über den widerlichen Geruch der 
Schmierseifen oft geklagt wird. Verschiedene der 
bedeutendsten Chemiker haben dieses Dr. Thomv- 
son's Seifen-Pulver analysirt, und sich dahin 
ausgesprochen, das es der Hautsache nach eine 
Kernseife bester Qualität sei. 
Es wurde ganz frei gefunden von Wasserglas 
und Colophomuni, womit jetzt die Seifen und 
Wasch-Vräparate gewöhnlich gefälscht werden 
Dieses reelle Waschmittel ist aver nicht nur be 
quem zum Waschen, sondern auch billig, denn 
wenn man I Theil Dr. Thompson's Seifen- 
Pulver mit 5 Theilen kochendem Wasser vermischt 
und die Lösung stehen läßt, bis sie sich abgekühlt 
hat, so erhält man eine schöne, weiße, weiche 
Seife, die nur ca. 6 Pfg. per Pfund kostet, und 
mit welcher man Waschen, Reinigen und Scheuern 
kann. Das ist also wohl einen Versuch werth! 
Dasselbe ist zu haben in allen besseren 
Droguen, Colonialwaaren- und Seifen-Geschäften 
Mari achte jedoch genau auf Dr. Thompson's 
Schutzmarke mit Schwan, da minderwerthige 
Nachahmungen angeboten werden. 
Alleiniger Fabrikant: Ernst Sieglin in Aachen. 
: > 
WKW. 
> ftiycfïi >AWt* fors? <s*uri**nti8 771 .I.H' IN Ärrèilşr 01/' 
tHiļii à LàŞ 1st Lşàķîi 
%‘t V«, 
Älytîgen. 
Todes-Anzeige. 
Am Dienstag, den 25. Juni, morgens, 
entschlief sanft, nach langem schweren Leiden 
meine liebe Frau 
Girtke, 
geb. Schröder 
in ihrem 23.' Lebensjahre. Tief betrauert 
von ihren, Gatten, ihren Kindern u. Eltern. 
Hoboist W. Gutke, Inf-Reg. Nr. 85. 
Die Beerdigung findet Freitag, den 28. 
Juni, Nachmittags 3 tlhr, in Zierzow statt. 
Danksagung 
Für die so vielfach bewiesene Theilnahme bei 
der Beerdigung unseres Vaters, Schwiegervaters 
und Großvaters Heinrich Hamm, besonders 
den Kampfgenossen von 1848 50 sagen innigsten 
Dank. 
Namens der Hinterbliebenen: 
Detlev Fr. Hamm. 
Bekanntmachung. 
In das hiesige Register betreffend die 
ehelichen Güterverhältnisse der Kaufleute <£ 
ist heute unter Nr. 1 Folgendes einge 
tragen worden: 
Durch Vertrag vom 10. d. Mts. haben 
die Eheleute Kaufmann F. E. A. Heyck 
und dessen Ehefrau Amanda Johanna 
Adele Heyck, geb. Koll in Rendsburg für 
die fernere Dauer ihrer Ehe jede Gemein 
schaft der Güter und des Erwerbes der 
gestalt ausgeschlossen, daß der Ehemann 
nicht allein keinen Antheil an dem seiner 
Ehefrau künftig erblich zufallenden oder 
sonst wie von ihr zu erwerbenden Ver 
mögen haben solle, sondern auch auf das 
ihm sonst rechtlich zustehende Verwaltungs- 
nnd Nießbrauchsrecht verzichtet. 
Rendsburg, den 22. Juni 1895. 
Königl. Amtsgericht III. 
(Pepsin-Essenz, Verdauungsflüssigkeit.) 
Prämiiert: Brüssel 1876,Stuttgart 1881,PortoAlegre 1881,Wien 1883,Leipzlgl892 } “73« 
In Flaschen à ca. 100 gr M. 1.—, à 250 gr M. 2.—, à 700 gr M. 4.50. gftļ 
Die grossen Flaschen eignen sich wegen ihrer Billigkeit zum Kurgebrauch, few 
Ein wohlschmeckendes, mit griechischem Wein bereitetes, diätetisches Mittel, » ^ f *ļ 
dienlich bei schwachem od.verdorbenem Magen, Sodbrennen, Magen- f-*—* 
Verschleimung, bei den Folgen des übermässigen Genusses von Bier u.Wein etc. M, fjg, 1 "'" "* 
LE" Man verlange ausdrücklich: „Burk’s Pepsin-Wein“ und beachte die|l Br«***■ 
Schutzmarke, sowie die jeder Flasche beigelegte gedruckte Beschreibuiļg. Mg 
Aufgebot. 
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver^ 
stvrbenen Privatmannes — früheren Zimmer- 
mannes — Hinricti Kühl, nämlich des Maurer 
meisters Johann Philipp Carl David 
Camus und des ersten Buchhalters des Erb 
schaftsamtes Johann Marlin Hermann 
Löffler, vertreten durch den hiesigen Rechts 
anwalt Dr. jur. Hartmann, wird ein Aufgebot 
dahin erlassen: 
Es werden 
1) Alle, welche an den Nachlaß des Hierselbst am 
6. Mai 1895 verstorbenen Privatmannes — 
früheren Zimmermannes — Hinrich Kühl 
Erb- oder sonstige Ansprüche und 
Forderungen zu haben vermeinen; 
2) alle Diejenigen, welche den Bestimniungen 
des von dein genannten Erblasser am 4. 
Februar 1890 Hierselbst errichteten, am 16. 
Mai 1895 Hierselbst publicirte» Testaments, 
insbesondere der Ernennung der Antragsteller 
zu Testamentsvollstreckern und den denselben 
ertheilten Befugnissen, namentlich der Be^ 
fugniß, auf ihren alleinigen Consens, Im 
mobilien, belegte Capitalien, Werthpapiere. 
Sparkassenbücher rc., welche auf Namen des 
Erblassers oder Testaments-Namen stehen, 
um- und zuzuschreiben, zu tilgen, Clauseln 
anzulegen oder zu tilgen, widersprechen 
wollen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, 
Forderungen und Widersprüche bei der Ge 
richtsschreiberei des unterzeichneten Amts 
gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer 
Nr. 51, spätestens aber in dem auf 
Freitag, 
den 11. Oktober 1895, 
Nachmittags 1 Uhr, 
anberaumten Aufgebotstermin, im Justiz 
gebäude, Dammthorstraße 16, Parterre links. 
Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar 
Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines 
hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei 
Strafe des Ausschlusses. 
Hamburg, den 13. Juni 1895. 
Ills Aiiiltzmchl Hmibiirg. 
Abtheilung für Aufgebotsjachen, 
gez. Tesdvrpf Dr. 
Veröffentlicht: 
Nde, 
Gerichtsschreibergehülfe. 
27. Juni d. I. 
Auction. 
Am Donnerstag, den 
Vormittags von 9 y 2 Uhr und Nachmittags 
von 3 Uhr an sollen im Kolosseum 
Hierselbst: 
2 Plüschgarnituren, bestehend aus 1 
Sopha, 2 Sesseln, 4 Stühlen mitrothem, 
1 Sopha, 2 Sesseln, 4 Stühlen mit 
oliven-gewebten Plüschbezug (fast neu), 
verschiedene andere Sophas, Tische, 
Schränke, Lehn-, Polster- und Rohr 
stühle, Regulatoruhrcn, Kommode.., 
Waschtische, Gardinen, Leinenzeug, 
Küchengeschirre, Glassachen, ferner 1 
Fortepiano öffentlich zwangsweise und 
'reiwillig an den Meistbietenden gegen 
gleich baare Zahlung versteigert werden. 
Das rothe Plüschmobiliar steht von 7 
Uhr an zur Ansicht. 
Tie Auktion findet bestimmt statt. 
Der Gerichtsvollzieher. 
Heidemann. 
l Panys 
Nüräecht, 
wenn jeder Topf den Namenszug 0 in blauer Farbe Iraq's.) 
Auction. 
Am Freitag, den 28. Juni d. Js., Bov 
mittags 10 Uhr, sollen in der Gastwirlh 
schaft des Herrn Ohrt, Reichshalle Hierselbst 
von anderswo: 
1 Sopha mit schwarzem Bezug, 
verschiedene Tische, 1 Spiegel, 1 Hänge^ 
lampe, 1 Eckschrank, Stühle, Bilder, 
Leinenzeug und viele andere Sachen mehr 
öffentlich zwangsweise an den Meist 
bietenden gegen gleich baare Zahlung 
versteigert werden. 
Der Gerichtsvollzieher: 
H e i d e m a n n. 
Widerruf. 
Die zu Freitag, den 28. d. Mts. in 
Breiholz anberaumte Auktion findet nichr 
statt. 
Der Gerichtsvollzieher 
Heidemann 
Eine große Parthie 
Sllgrils-MiitrlihkN 
ist billig zu verkaufen bei 
Duive, Canzleistraße 440. 
»ntredien 
zu ermäßigten Preisen stets auf Lager bei 
JG. Ollen. 
Echt Dalmatiner 
Insekten ° Pulver 
eigener Mahlung. 
Altstäilter Aptkeke. 
Grfeu, Heerde, 
Fyßdodenfliesert, Warrd- 
Mrsen re. 
empfiehlt 
I. T. Kernchen. 
» zndrchkNk •‘SfÄSr* 
Rufs unerreichter gesetzt, geschützt.àà 
ünivcrsalkitt, a @(aä 20 Pf. 
bei J. M. Harbeck, Eisenhandlung hiers. 
Die Fabrikate der 1748 gegründeten 
Tabak- nnd Cigarren-Fabrik von 
Heinr. Knauer & Co., AUona-Ottense» 
(Nicolaus Mehlliop) 
tnd in allen besseren Geschäften erhältlich. 
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