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88ster Jahrgang. <=r-
Dienstag, Öen 7. Wai
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1895.
-n Dainm
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i Wochen
r Kosten.
steher.
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rmirtes
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Russischen Hose.
Berlin, 6. Mai. Eine Deputation der!
^tadt Remscheid unter Führung des Ober- »>> LLNETiV.
şiirgermeisters überreichte heute dem Staats- Außereuropäische Gebiete
frf ^Stephan den kunstvoll ausge- New-York, 6. Mai. Ein Cyklon vcr
£T Ehre,.burgerbr-cs der Stadt. wüstete drei Meilen westlich vom Sioux
ii, " Der „Köln. Ztg." werd Fall die Gegend vollständig und richtete! fechte am
M2T& sfc?
Vollständig niedergebrannt ist durch Fahr
Lässigkeit das Theater in Tula in Rußland
Der Schaden ist bedeutend.
Frankreich
Paris, 6. Mai. Nach Meldungen aus
Mayunga sollen die Hovas in dem Ge
d. Mts. 300 Todte, darunter
kl
Yung Japans von der Verzichtleistung Itödtet sind.
fangen
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Exped.
U Abtretung' dèr^Halbinftl'Äas-TÜngl'^Baltiuwre 6 Mai Die "b-utet. Die Sakalavas
^erreicht worden ist. Dasselbe Blatt und Oh-o Babn hat m .en Ur«? P ltnt ^ er,ei '-..
tteibt weiter: Nachdem nun Japan dem Tunnel für 8 Win t langen Ber einem Sturme ist am Freitag bei
|5 8itt e S riSte n n Team TvZbZ îÄ « erfef £ 1)01 ^nächst für Bautenminister Dupuy-Dutemps hat der
e ntfrhr4S- ^ ģ- >- h°hung der Kriegs. Guterzuge durch den, Tunnel begonnen. Handelskammer von Eviual erklärt dak
Ņ°tt Arthurs "zu ^vegichten^ mW "Javan Làotioen^" durch elektrische die Abschätzung des durch die Katastrophe
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>à,i,ch- Smin (.»,*£ TS”Ä “»“h”“ Uri «" 6 -» b-wiM,e».
s"terschnfken. In Nürnberg wurden 6000,şEnde <•- ™ “ r, ~ I ll einem l Serbien.
Würzburg gegen
...... 3500, i„ Snrtf, SSt chLÄLLNÄ, .ïfÄ Ì! » i«
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H Honkong melden, i)ct der Gouverneur Petersburg, 6. Mai Der Reichsrath werdet — Könia^^^w" bewilligt
1ÄÄsÆr*sr»teKr.t»K4-* k w à -
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l ì°n unausbleiblich sein kßremia" -„şmno Z,,L ( h,L V T?? e L Jh > ctì ' b - Mai. Die in Budapest mm
Arüssel, 6. Mai. Der hiesige Nuntius Existenz des J,stiiui ch'd1,rchpriES^7k^ über Unruhen
dem Abbè Daens mit, der Papst Mittel sicher gch llt ^ Moate « er bre n beruhen auf Erstndung^
1 1 ; B 1 ut ‘ ' ganzen Laude herrscht Ruhe und Ordnung
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Cbr Äioi, ^ ì . à dm Situation Petersburg, 6. Mai. Das Kriegsgericht
llten '^'Demokraten ^Belgien unter- in Kuba (Ostasien) verur.heilte dreizehn
begiebt sich insolge dem- kaukasische Räuber zum ~
U nach Rom. I bildeten seit 1888 eine
CV'W'J- ^ Ql - Der Contract zum förmlich
er ersten 250 Meilen der HudsonIniirt war und unter der kautaMcken Be
Im
tlitt Falschmünzer.
Şûļweiz.
„ . , Basel, 6. Mai. Der hier auSgebrochene
Tode. Dieselben M a u r e r st r e i k hat große Ausdehnung
-e., «ante, welche angenommen; heute mußten vier Abthei-
militarisch vrgaiirsttt und unifor-slungen der Feuerwehr zur Unterstützung
ber Polizei aufgeboten werden. Die Ban
meister beschlossen, auf allen Baustellen die
Arbeit völlig einzustellen. Die Streikenden
beschlossen gestern in einer Versammlung,
den Streik mit allen Mitteln so lange als
möglich durchzuführen. Das Polizeidepar
tement hat einen Aufruf erlassen, in dem
die Ausständigen um Aufrechterhaltung der
Ruhe und Ordnung ersucht werden.
Genf, 6. Mai. Der berühmte Natur
forscher Professor Carl B o g t ist gestern
Nachmittag hier gestorben.
Dänemark
Kopenhagen, 6. Mai. Ein hiesiger
deutscher Geschäftsmann Namens Heitsch
ist gestern wegen Unterschlagungen, die
über 35,000 Kr. betragen, verhaftet
worden. Heitsch war seit vielen Jahren
Direktor einer hiesigen großen Fabrik, die
mehrere hundert Arbeiter beschäftigt. Heitsch
leckte mit dem Kassirer unter einer Decke.
Wenn sie die Löhne der Arbeiter auszahlten,
verzeichneten sie in den Büchern größere
Summen, als sie wirklich gezahlt hatten,
und steckten den Ueberschuß in ihre eigenen
Taschen. Dieses Verfahren wurde jähre
laug befolgt, und da der Chef sich au^
den Direktor Heitsch verließ, so entdeckte
nichts. Der Kassirer hat sich gestern
eine Kugel in den Kopf geschossen.
England.
London, 6. Mai. Wie das „Reuter'sche
Bureau" aus Hongkong meldet, ist die
Lage auf Formosa ernst. Die
Mannschaften ausländischer Kriegsschiffe
lud in Aiipeng gelandet, um die fremden
Ortsansässigen zu schützen. Die britischen
Matrosen patrouilliren im Hafen von
Takao in bewaffneten Booten. Die Schwarz
loggen sind sehr unruhig; es werden ernst
liche Ruhestörungen befürchtet.
Bulgarien.
Der „Köln. Ztg." wird aus Sofia vom
d. Mts. gemeldet: In Vranja fanden
Zusammenstöße der Parteien
tatt, bei denen ein Mann getödtet und
mehrere verwundet wurden. Der Bürger-
meister, der zugleich liberaler Deputirter
st, telegraphirtc an den Fürsten Ferdinand,
üaß die Polizei die Verhafteten im Ge-
ängniß mißhandle und, mitParteiümtrieben
beschäftigt, ihren Zweck nicht erfülle. Wenn
nicht Abhülfe geschaffen werde, würden die
Bürger die Waffen ergreifen, um ihre
Rechte zu vertheidigen. Der Bürgermeister
wurde seines Amtes entsetzt.
Belgien. * •
Der Anfang April ausgebrochene partielle
Glasarbeiterstreik in Charleroi ist
Schürz
Novelle von Ludwig Habicht.
."Willibald achlete nicht weiter aus ihre
„»jtimniung. „Sagen Sie mir, welchem
, chm der Nachbarschaft Jean den Hof
%.7 t f , kM, cs ist dies von höchster
Akigkeit,' drängte Willibald.
-Ģ,àtty die Wahrheit dieses Ans-
^chcs nicht begreifen konnte, sagte sic doch:
IC e y ķ geschwatzt, wie soll ich nur
w behalten.
"Und kennen Sie nicht wenigstens seine
Liebschaft? Entschuldigen Sic nur daß
°n Sic solche Fragen stelle," ' fuhr
Cr, f° rt ' ba er ben höher steigenden
'"en der Alten bemerkte; „ich muß cs
e "' das Glück des Herrn Waxmann
Ņ davon ab."
e schwatzte mir zuletzt von dem hübschen
di
ÎÌ
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eririädchm des Dr. Ham," berichtete die
.'"der
>k.
Kennen Sic das Mädchen."
’S ‘ U J lm sollte ich das kleine schwatzhafte
Sb?',-Ü kennen?" entgegnete Betty mürrisch,
't der, 8-şi^h b °â> öcn ganzen dtachmitlag
S»”,, nbcni in der Nähe unseres Hauses
iS*»!'»
Sie mir die Kleine näher bc-
und die einzige
'Hi
Sbkn V"
! t le t 'st eine Französin
unserem Platze."
Doktor wußte genug! mehr war
.ri mtcn "'chr hcrauszupressen
dSstjhl Erließ er das Haus — viellcickit
ibn das Glück.
5 ltt , ' kaum den Platz betreten, da sah
" 'n der Nähe ein Mädchen unter
schien. Die ihrer Abhut anvertrauten Kinder
tummelten sich weit entfernt auf dem schattigen
Platze herum.
Der Doktor trat langsam näher und fragte
daim in leisem, thcilnehmendem Tone auf
französisch: „Was fehlt Ihnen, Fräulein?"
Trotzdem die hübsche Kleine heftig er
schrocken war, nahm sie sogleich die Schürze
von den Augen, verbeugte sich und entgegnete
mit dcni ganzen theatralischen Aufwande, der
jeder Französin zur Verfügung steht: „O
mein Herr, ich bin sehr unglücklich —
verlassen von aller Welt!"
.Haben Sie bei Ihrer Jugend schon solche
Erfahrungen gemacht?"
„Und welche! Es ist unglaublich!" und
ie nahm eine wahrhaft tragische Miene an
„Armes Kind! Wer kann so nichtswürdig
cm ein, solch' hübsches, blühendes Mädchen
weulos zu verlassen."
In all' ihrem Schmerz fand dies Compliment
einen Eingang in ihr Herz. „Sic sind sehr
liebenswürdig,' sagte sie geschmeichelt, „aber
es ist doch so, er hat mir wohl versprochen
daß er mich nicht vergessen will, aber ich
weiß schon, ich werde ihn nie wiedersehen "
Bei solcher Jugend schon so viel Erfahrung,
dachte Willibald; ein deutsches Mädchen
würde die Versicherungen des scheidenden
Geliebten doch mehr Glauben schenken
aber diese Französinnen kennen bereits die
Welt, wo die Deutschen noch mit ihrer Puppe
pielcn. „Warum hat er sich denn überhaupt
von Ihnen getrennt," fragte er weiter.
O, das ist plötzlich gekommen, vor einer
Viertelstunde stürzte er mit Sack und Pack
an mir vorüber. Ich fragte ihn, wohin die
Reise gehen solle und er sagte mir, er möchte
nicht länger in dem Hause eines Btannes
bleiben, der zur Deportation verurtheilt
worden, denn Sie müssen wissen, mein Herr
daß er Bedienter bei dem Falschmünzer
drüben war. Wer hätte daS aber denken
können, so ein anständiger Mann und die
jungen Fräulein sind garnicht so steif und
stolz wie all' die Engländer. Ol, cs ist ein
Jammer! Sie mußte sich wieder ihre Thräucn
trocknen und es blieb ungewiß, ob sie noch
ihr eigenes oder schon daê fremde Leid
weinte.
„Warum ist er dann erst gegangen und
so plötzlich?"
„Das hab' mich auch gefragt," entgegnete
die kleine Französin lebhaft, „aber ich durch
schaue seine Schändlichkeit. Er hat cs nur
als Vorwand benutzt, um mich zu verlassen
weil er eingesehen, daß er mich doch nicht
hintergehen kann."
Das wäre ja nichtswürdig, wenn
einem solch' hübschen artigen Kinde nicht
treu sein wollte."
Und doch war cs der Fall," rief die
Französin lebhaft und fuhr mit großer Er
rcgung fort: „O, ich habe die Beweise
dafür!" '
»Fast jeden Abend war er nicht zu haben,
er redete mir vor, er habe einem reichen
Oheim zu besuchen, den er beerben wolle
und deshalb nicht vernachlässigen dürfe und
ich Thörin glaubte Anfangs an diesen abge
nutzten Onkel in der Komödie; endlich wurde
mir diese Geschichte zu bunt, der Onkel
wollte seinen Neffen alle Abende sehen —
ich mußte Licht haben in dieser dunklen Sache
mid gestern Abend wußte ich mich auf einige
'tunfeen frei zu machen, lauerte ihm aus
im Abnehmen. Eine größere Zahl de:
Ausständigen hat die Arbeit wieder ausge-
nommen. Man glaubt, daß der Streik in
vierzehn Tagen beendet sein wird.
In Gent sand Sonntag ein großer
Umzug der Sozialisten statt, an
welchem 6000 Personen theilnahinen. Ein
mit Blumen geschmückter Wagen, welcher
das sozialistische Ideal darstellen sollte,
wurde mit lebhaftem Beifall begrüßt. Auch
in Antwerpen veranstalteten die Sozialisten
einen Umzug, an welchem sich etwa 3000
Personen betheiligten. Die Ruhe wurde
nicht gestört.
Oesterreich-Ungarn.
Budapest, 6. Mai. Der Ministerpräsi.
dent Baron B a n f f y beantwortete im
Abgeordnetenhause die vorgestrige Inter-
wllation Apponyi's über den Nuntius
Agliardi. Banffy verlas den hierüber ge
pflogenen Notenwechsel zwischen ihm und
Kalnoky, um darzuthun, daß er berechtigt
war, vorauszusetzen, Graf Kalnoky habe
die diplomatischen Schritte nach Rom schon
gethan. Die Mehrheit nahm von der Er-
klärung Banffy's beifällig Kenntniß.
Wien, 6. Mai. Gras Kalnoky
beharrt auf seiner Demission und führt
nur noch provisorisch die Geschäfte. Sein
Nachfolger soll der bisherige gemeinsame
Finanzminister Kallay werden.
Wien, 6. Mai. Der Kaiser richtete
unter dem heutigen Datum an den Grasen
Kalnoky ein Handschreiben, in dem er
unter dem Ausdruck des vollsten Vertrauens
die Annahme des von dem Grafen ein-
gereichten Demissionsgesuches ablehnt.
Wien, 6. Mai. Die Krise, deren Bei
legung der Kaiser auf das lebhafteste
wünschte, ist beseitigt und eine Verstän-
d i g un g zwischen Kalnoky undBanffy
durch Vermittelung herbeigeführt worden;
hierüber herrscht allgemeine Befriedigung.
Banffy wird im Reichstage mit Kalnoky
vereinbarte, aufklärende Mittheilungen
machen.
Ueber einen v e r s u ch t e n S ch w e st e r-
m ord-wird aus Pest gemeldet: Ein aus
Zala-Egerszeg zugereistes Mädchen, die
26jährige Rosa Schlesinger, welche seit
Wochen ^ vollkommen erblindet ist, begab sich
am Sreitog in Begleitung ihres Bruders
Karl zu einem Professor, um denselben
zu konsultiren. Auf den Ausspruch des
Professors, daß das Leiden unheilbar sei,
ffßte der Bruder der Unglücklichen den
Entschluß, seine Familie von der Last der
Erblindeten zu befreien und seine Schwester
und schlich ihm nach. Ja, der Onkel wohnte
sehr weit und cs ging durch eine Menge
Straßen, die ich nie gesehen, und mir wurde
ganz Angst, aber ich mußte endlich hinter
seine Schliche kommen und ich nahm mein
Herz in meine Hände. Immer weiter ging
die Reise, endlich blieb er vor einem alten,
übclausschenden Hause stehen, aus feem schon
von weitem wildes Geschrei und Gesang er
schallte. Er -verschwand in der gemeinen
Spelunke — dort also wohnte sein Onkel
Durch die Fenstcrladcnritze konnte ich zwei
Harfeiimädcheil bemerken und wie er an ihnen
vorbei ging, küßte er die eine, ich hab'
noch deutlich gesehen. Und ich hätte nichts
dagegen gehabt, wenn cs ein anständiges
Wirthshaus gewesen wäre, aber seine Abende
im „durstigen Hering" zuzubringen, anstatt
bei mir, das konnte ich ihm nicht verzeihen.
Der „durstige Hering" ist vielleicht ganz
anständig und sah nur von außen etwas
ichäbig ans," meinte Willibald.
„Nein, nein," eiferte die Kleine, die elende
Schänke liegt in dem verrufenen Stadtviertel,
wie mir ein Polizcimann sagte, den ich um
Beistand bat, mich ans dem Labyrinth hei-
auszufindcn. Es war mir daher garnicht
in verargen, daß ich ihm heut Morgen einige
Vorwürfe machte, brauchte deshalb der er
bärmliche Feigling gleich Reißaus zu nehmen?'
Die Französin blickte mit ihren klugen leb
haften Augen dm Doktor fragend an.
„Gewiß nicht! Sic haben ganz recht daran
gethan, ihm dm Onkel aus dem durstigen
Hering vorzuhalten," entgegnete Willibald,
grüßte artig und verschwand dann zum Er
staunen der Kleinen in dem Hause des
Falschmünzers.
* Jjc
In London grenzt das Elend dicht an die
Größe, dm Reichthum und die Pracht, seine
stolzesten Marmorpaläste werfen ihren Schatten
auf kümmerliche Wohnungen der Armul auf
moderfeuchte Stätten des Verbrechens' und
parallel mit^ seinen vornehmsten und leben-
digstm Straßen läuft aus beiden Seiten ein
verfallenes Gaffmgewirr, in welchem die
Fäulniß, der Schmutz und die Verworfenheit
'hrm bleibenden Wohnsitz aufgeschlagen.
Richt weit vom Ouadrant, jenem präch
tigen Straßmbogm am Ende von Regenl-
trect, mit dem Denkmal des Herzogs von
York, dm breiten Treppen, die zum Park
niederführen und der Aussicht auf die dichten
dunklen Baiimgrnppm desselben, steht eine
Reihe von vier oder fünf Säulen zwischen
dm Häusern, mit einem Architraf, das sie
in ihrer stattlichen Höhe verbindet und unter
welchem man aus der breiten, weltberühmten
Hauptstraße in eine kleine, dunkle, schmale
und verkommene Seitengasse einbiegt, Unttr-
Johnstrect genannt. Am Ende dieser Gaffe
befand sich die Travemc „zum durstigen
Hering."
Es ging nun heule sehr lustig zu im
durstigen Hering." Matrosen, Abenteurer
a-,s aller Herren Länder hatten sich eingesunden
die dem Wirthshausschild völlige Rechnung
trugen. Die kleine Französin hatte Recht
gehabt, Jean war hier Stammgast und durfte
auch heute nicht fehle». Während an den
meisten Tischen gelärmt,, getrunken oder auch
gespielt wurde, tonnte er den galanten
Franzosen nicht verleugneil und war eifrig
um die beiden Harfenmädchm beschäftigt die
mit ihrem Spiel und Gesang den wilden
Lärm noch zu erhöhen hatten.
„Dieser Jean bleibt doch ein nichtswürdiger