Full text: Newspaper volume (1895, Bd. 1)

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Kiel, 25. März. Ter Kaiser trifft 
voraussichtlich von Friedrichsruh am 
27. März abreisend hier ein, um dem 
Stapellauf des Panzerschiffes „T" 
beizuwohnen. Dieser Termin ist auf 
den 30. März auf Des Kaisers Be 
fehl verschoben worden. 
Berlin, 25. März. Heute Vor- 
mittag begaben sich in 3 Extrazügen 
418 Landtags*, Reichstags* und 
Herrenhausmitglieder zu Bismarck 
«ach Friedrichsruh, woselbst sic vom 
Grafen Waldersee, Herbert und 
Wilhelm Bismarck und dem Grafen 
Rantzau empfangen worden. Beim 
Empfang durch Bismarck hielt der 
Präsident des Abgeordnetenhauses 
v. Koller, eine Ansprache, welche der 
Fürst erwiderte, 
Friedrichstadr, 25. März. Der 
Sturm trieb das Wasser in der Eider 
so hoch, dast es am Hafen durch die 
Deichöffnung in die Burggräben 
drang, bevor die Schotten eingesetzt 
werden konnte». Deichbrüche sind 
wahrscheinlich. Die Eider ist eisfrei 
24. März. 
(Schluß.) 
Inzwischen waren 9 dänische Kriegs- 
schiffe am südlichen Ufer der Bucht vor 
Anker gegangen. Man wußte in den 
Schanzen, was bevorstand. Der bisherige 
Commandant unserer Südschanze, Unter 
offizier Brodersen, wurde nach der Nord 
schanze versetzt und Unteroffizier Preußer 
übernahm das Commando. Der grauende 
Morgen des nächsten Tages zeigte die 
Schiffe noch ans derselben Stelle. Bald 
jedoch begann es auf denselben lebendig zu 
werden. An der Spitze Christian VIII 
und Gefion, setzte sich das Geschwader all 
mählig in Bewegung, kreuzte eine Weile 
und fuhr dann der Nordschanze gegenüber 
auf. Da der Wind am Morgen sehr 
schwach war, mußten die Dampfer den 
Seglern beim Klarmachen behüflich sein 
Zwischen 7 und 8 Uhr fiel von der Nord 
schanze der erste Schuß und bald daran : 
wurde dieselbe von den feindlichen Schiffen 
mit Kugeln buchstäblich überschüttet. Es 
wurde uns doch etwas beklommen 
Muthe, als wir vorläufig unthätig diesem 
eisernen Würfelspiele zusahen. Als indeß 
auch bald an uns die Reihe kam, thätig 
in Vas Gefecht miteinzugreifen, fehlte es 
uns zu unnützen Nachdenken an Zeit. Das 
Linienschiff Christian VIII. fuhr im Bogen 
der Stadt zu, warf in einer Entfernung 
von ca. 100 Schritt vor unserer Schanze 
die Anker, aber so, daß wir Anfangs nur 
ein Geschütz gegen dasselbe gebrauchen 
konnten, später legten wir ein zweites 
Geschütz so weit herum, daß auch dieses 
mit eingreifen konnte. Dem Linicnschi : 
folgte unmittelbar die Fregatte, welche eine 
glatte Lage auf uns abgab und sich in 
derselben Entfernung ebenfalls — aber 
gerade der Schanze gegenüber vor Anker 
warf. Die beiden Dampfer Hekla und 
Geyser griffen ebenfalls in den Kampf ein. 
blieben aber in größerer Entfernung 
und unterhielten mehr mit der beim Schnell 
marker Gehölz postirten Nassauschen 
Batterie das Feuer, ab und zu auch uns 
bedenkend. Wenn die beiden gewaltigen 
Schiffe ihre Breitseiten auf >ms abgaben 
so war es/ als ob die Erde erbebte 
Günstig war es für uns, daß in Folge 
des Ostwindes Alles in Pulverdampf ein 
gehüllt war, wir gewannen dadurch immer 
etwas Zeit zum Laden. Groß war der 
Jubel der Dänen, als es ihnen gelungen 
war, unsere Flaggenstange zu zertrümmern. 
Als aber Preußer kurz darauf auf die 
Brustwehr sprang und drohend seinen 
Säbel gegen die Feinde schwang, antworte 
ten wir mit nicht minder lautem Hurrah. 
Trotzdem uns Tod und Verderben be 
ständig umgaben, war der Humor der Be 
setzung unserer Schanze ein ganz vorzüglicher 
und besonders waren es die Bombardire 
Hesch und Winter, welche nicht nur allen 
klebrigen ein Vorbild der Tapferkeit waren, 
sondern uns auch durch allerlei witzige 
Redensarten über den Ernst der Lage hin 
weghalfen. Wenn später der Unteroffizier 
Sünde in Folge seines tapferen Verhaltens 
zum Feldwebel befördert wurde, so wäre 
nach meiner Ansicht, die Beförderung 
anders ausgefallen, wenn Preußer am 
Leben geblieben wäre. Der immer stärker 
werdende Ostwind hatte inzwischen die 
Schiffe ins Treiben gebracht und als alle 
Versuche, die Schiffe aus der verderben* 
bringenden Nahe der Südschanze zu ent 
fernen, gescheitert waren, hißte der dänische 
Commandeur Paludan um 12 '/ 2 ühr die 
Parlamentärflagge. Er verlangte Ein- 
stellung der Feindseligkeiten, widrigenfalls 
er die Stadt in Brand schießen werde. Die 
Antwort Jungmanns war eine verneinende. 
Im Einverständniß mit der Bürgerschaft 
Eckernförde's erklärte Jungmann: „Ich 
werde schießen, so lange ich ein Geschütz 
und ein Geschoß habe, es sei denn, {bie 
Dänen ergeben sich " 
In der Ruhezeit kam die Nassauische 
Batterie und postirte sich mit 4 Geschützen 
beim Militärkirchhof, zwei Geschütze nahmen 
beim Louisenberg zwischen Borby und der 
Nordschanze Ausstellung. Erwähnen will 
ch noch, daß wir während der Waffenruhe 
auch ein e herrenlos am Ufer treibende 
Schaluppe auf den Strand setzten. Unser 
Preußer meinte, ob wir dieselbe nicht der 
deutschen Marine schenken wollten und wir 
erklärten lebhaft unsere Zustimmung. Daß 
nach wenigen Stunden Dänemarks beste 
Schiffe in unserer Gewalt sein würden, 
ahnten wir natürlich noch nicht einmal. 
Von den 9 Schiffen, welche in den Hafen 
eingelaufen, waren drei mit Landungs 
truppen gefüllte Jachten zurückgeblieben, 
die Galathea mit 32 Kanonen war schon 
am Vormittag beschädigt aus den Hafen 
hinausgefahren. Hekla und Geiser mit je 
8 Geschützen hatten vor der Waffenruhe 
vergeblich versucht, die beiden großen 
Schiffe aus dem Hafen zu bugsiren und 
elbst schwer beschädigt den Kampfplatz 
verlassen müssen. 
Um 4 >/2 Uhr wurde der Kampf lvieder 
aufgenommen und jetzt wurde auch von 
unserer Seite mit glühenden Kugeln ge 
-chossen. Nach kaum einer Stunde senkte 
zuerst Gefion und eine halbe Stunde 
päter auch Christian VIII. den stolzen 
Danebrog und die beiden größten Orlogs- 
männer der dänischen Marine mit zu 
sammen 132 Geschützen waren unser. Der 
Jubel der Sieger war ein unbeschreiblicher. 
Die Bürger der Stadt nahmen nicht 
weniger lebhaft an der Freude Theil, loir 
wurden umarmt und Kameraden und 
Brüder genannt. 
Die Bewohner der Stadt hatten wäh 
rend des ganzen Kampfes so gut sie es 
gekonnt, zu uns gestanden und mit Speise 
und Trank reichlich erquickt. Preußer be 
gab sich sofort mit 2 Mann an Bord des 
Linienschiffes und Eckernförder Fischer wur 
den beordert, die Verwundeten und Ge 
fangenen der beiden Schiffe ans Land zu 
setzen. Wegen des starken Seeganges wurde 
die Landung sehr erschwert und die Mann 
schäften standen oft bis an den Hüften im 
Wasser. Gegen 8'4 Uhr machte sich am 
dem Linienschiff eine lebhafte Unruhe be 
merkbar. Die Mannschaften kletterten in 
die Wanten; viele sprangen auch über 
Bord und wurden von den Letzteren noch 
mehrere gerettet. Plötzlich erhob sich ein 
greller Feuerschein. Ein furchtbarer Knall 
wurde hörbar und die Stelle, wo das 
Linienschiff gelegen hatte, war leer. Haufen 
von Trümmern und Leichen bedeckten das 
Wasser und leider war auch der tapfere 
Preußer ein Opfer seiner Pflicht geworden 
Sein aufgefundener verstümmelter Leichnam 
war nur an der Uniform kenntlich. Der 
Schrecken, der sich im ersten Augenblick 
unser aller bemächtigte, war unbeschreiblich 
Die in der Luft platzenden Granaten und 
Feuerwerkskörper beleuchteten auf kurze 
Zeit die Umgebung, welche ein grauenvolles 
Bild darbot. Am nächsten Tage wurden 
die Gefangenen, gegen 1000 an der Zahl 
nach Rendsburg transportirt. Am Abend 
besuchte uns der Prinz von Noer in der 
Schanze und ließ sich über den Hergang 
Bericht erstatten. „Kinder, sagte er, ich 
kann es nicht begreifen, der liebe Gott 
hat Euch geholfen und wer an Gottes 
Allmacht glaubt, hat hier einen sicheren 
Beweis derselben vor Augen. Ein so un 
gleicher Kampf ist wohl noch niemals zu 
einem solchen Ende geführt worden und 
daß Strandbatterien Schiffe erobert haben, 
steht in der Weltgeschichte einzig da." 
In unserer Schanze hatten wir über 
haupt keinen nennenswertheil Verwundeten 
und auch die Nordschanze hatte nur einen 
Todten zu beklagen. Am ersten Ostertage 
wurden die Todten feierlich zur letzten 
Ruhe gebettet. Später traf auch der kom 
mandirendc General v. Bonin in Eckern 
förde ein. Als wir demselben vorgestellt 
wurden, hielt er eine Ansprache an uns 
und gab uns allen die Hand, mit der Ver* 
sicherung: Das Vaterland soll Euch be 
lohnen. Dieselbe Versicherung machte uns 
auch der Abgesandte der provisorischen 
Regierung, der Landvogt Avisen. Bei 
dieser Versicherung ist es allerdings ge 
blieben. Wenn wir somit auch von der 
Regierung eine Auszeichnung nicht erhielten, 
so will ich doch nicht unerwähnt lassen, 
daß die Jungfrauen der Stadt Eckernförde 
eine Denkmünze für uns stifteten, welche 
aus dem von Christian VIII. erbeuteten 
Metall hergestellt war. Ich will gerne 
gestehen, daß ich dieselbe mit Stolz ge 
tragen habe. 
Hiermit will ich meine Erinnerungen 
chließen. Sollten dieselben etwas länger 
ausgedehnt lvorden seien, als ich vielleicht 
beabsichtigte, so wollen Sie, Herr Redak 
teur, es einem alten Schleswig-Holsteiner 
zu Gute halten, wenn jene denkwürdige 
Zeit zu lebhaft vor seinem geistigen Auge 
wieder auftauckte. 
Ihr ergebener 
II. J. 
Älyeigm. 
St. Marienkirche. 
Mittwoch, den 27. März: 
10 Uhr: Prüfung der Confirnianden (Mädchen). 
Abends 0 Uhr: Passionsgottesdienst, Herr Pastor 
Liefland. 
Christ- und Garnisonktrche. 
(Militärgemeinde.) 
Dienstag, den 26. März: 
Abends 6 Uhr: Passionsgottesdienst, 
Divisionspfarrer Dr. Trepte. 
Herr 
I Vei-lobnngs-An/.eige. 
) (Statt jeder besonderen Meldung.) 
( Die Verlobung meiner Tochter 
Margarethe mit Herrn Rudolf Sarauw, 
Rechtsanwalt am Königl. Landgerichte I 
Berlin, beehre ich mich ergebenst an 
zuzeigen. I 
Tetenhusen, im März 1895. ş 
Heinrich Block. 
Meine Verlobung mit Fräulein 
Margarethe Block, Tochter des Herrn 
Hofbesitzers Heinrich Block in 
Tetenhusen bei Rendsburg u. seiner I 
verstorbenen Gattin Christine geb. 
Schröder, beehre ich mich er 
gebenst anzuzeigen. 
Berlin, im März 1895. 
Budoli' Sai-anw. 
Todes-Anzeige. 
(Statt besonderer Meldung.) 
Heute Abend 7 Uhr entschlief sanft nach 
längerem Leiden in ihrem 65. Lebens 
jahre meine treue Lebensgefährtin und 
unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und 
Großmutter 
Margaretlia Davids, 
geb. Kolli', 
W. Davids und Kinder. 
Hclcnenhof bei Rendsburg, 24. Mürz. 
Die Beerdigung findet am Donnerstag- 
Nachmittag 2'/, Uhr vom Sterbehause aus gfl 
lg nach dem Neuwerker Kirchhof statt. gj 
Bekanntmachung. 
Zufolge des veröffentlichten Geschäfts* 
plans wird das diesjährige Musterungs 
geschäft für die Stadt Rendsburg am 
Sonnabend, den 6. April, und 
Montag, den 8. April d. I., 
Hierselbst stattfinden und werden in Gemäß 
heit der Verfügung des Königl. Landraths- 
amtes vom 5. d. M. (Kreisblatt Stück 6) 
die Gestellungspflichtigen hierdurch auf- 
gefordert, sich an den obengenannten Tagen 
und zwar die Jahrgänge 1875, 1873 und 
ältere am 
Sonnabend, den 6. April, 
der Jahrgang 1874 am 
Montag, den 8. April, 
Morgens 8 Uhr, 
im Schützenhose Hierselbst einzufinden. 
Gegen Ausbleibende wird nach Maßgabe 
und Strenge des Gesetzes vorgegangen 
werden. 
Diejenigen, welche bereits im Besitze 
von Loosungs- und Gestellungsscheinen sind, 
haben selbige mit zur Stelle zu bringen. 
Für etwa abhanden gekommene Scheine 
sind sofort Duplikate beim Königlichen 
Landrath samte nachzusuchen. 
Rendsburg, den 7. Februar 1895. 
Der Magistrat. 
Todes-Anzeige. 
Am 23. März, Nachmittags 5'/, Uhr, 
starb nach langen schweren Leiden mein 
lieber Mann und unserer Kinder liebevoller 
Vater, der Schiffszimmermann 
Clans Hinrich Harder 
in seinem 63. Lebensjahre. 
Tiefbetrauert von 
seiner Frau und seine» Kindern 
nebst Familie. 
Nübbel, 24.- Mürz 1895. 
Die Beerdigung findet Mittwoch-Nach 
mittag 3 Uhr voin Sterbehause aus statt. j| 
Bekanntmachung 
Die Pflasterarbeiten für die Verbindungs 
straße zwischen der Schleusenportalbrücke 
und der Adolfstraße sollen öffentlich ver 
geben werden. 
Offerten sind bis Sonnabend, den 30, 
März d. Js., Mittags 12 Uhr im Wasser 
werksbureau — Rathhaus — einzureichen, 
woselbst Plan und Bedingungen einge- 
ehen werden können. 
Rendsburg, den 25. März 1895. 
Der Magistrat 
Bekanntmachung. 
Die Maurer- und Betonarbeiten 
der Einsteigeschächte für die Canalisation 
in hiesiger Stadt sollen öffentlich vergeben 
werden. 
Offerten sind bis Montag, den 1. April 
d. I., Mittags 12 Uhr im Wasserwerks 
bureau — Rathhaus — einzureichen, 
woselbst Zeichnungen und Bedingungen 
einzusehen sind. 
Rendsburg, den 20. März 1895. 
Der Magistrat 
Aitttm in Süiienau. 
Am Mittwoch, den 3. April ds. Js., 
Vormittags von 10 Uhr an, sollen bei dem 
Hufner Herrn Christian Tank zu Bovenau 
wegen Aufgabe der Pachtung: 
1 5jähriges Pferd, 1 1 jähriges Füllen, 
4 Milchkühe, 1 gut erhaltener Phaeton. 
3 gute Bauwagen mitZubehör,3 Pflüge, 
1 Doppelpflug, 2 schottische Eggen, 
2 eiserne Eggen, 1 schwedische Egge, 
1 fast neuer Milchwagen, 1 fast neue 
Dreschmaschine, 1 Häckselmaschine. 
1 Staubmühle mit Zubehör, 1 Walze, 
1 Pferdeharke, Pferdegeschirre, Milch 
geschirre, 1 Koffer, Schränke, Tisch-, 
Stühle, 1 Zeugrolle, Bettzeug und 
sonstiges Feld-, Haus* nnd Küchen- 
gerätst 
öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich 
baare Zahlung versteigert werden. 
Mittagspause wird nicht gemacht. 
Der Gerichtsvollzieher: 
Heidemann. 
Bekanntmachung. 
Am Mittwoch, den 27. d. Mts., Vor 
mittags l 1V, Uhr, sollen im Schützenhofe 
Hierselbst die hierunter aufgeführten an der Wehrau 
belesenen Grundstücke öffentlich verkauft werden. 
Todes-Anzeige. 
Nach kurzen schweren Leiden entschlief 
sanft und ruhig am 24. März, Nach 
mittags 8'/, Uhr meine liebe, unvergeßliche 
gute Mutter 
Arnia Catharina Koll, gell. Ahrens, 
in ihrem 66. Lebensjahre. 
Tief betrauert von 
ihrem Sohne nebst Familie. 
Schülldorf, 2b. März 1895. 
Die Beerdigung findet am Donnerstag- 
Morgen um 11 Uhr vom Sterbehau'se 
aus statt. 
Janklugimg. 
Für die zahllosen Beweise der Liebe für 
unsere liebe Schwester Leuchen sagen 
wir Allen, die uns damit in unserem 
großen Leid erquickten herzlichsten Dank, 
besonders den Herren Pastoren und Aerzten, 
der Krankenhaus-Commission, dem Vorstand 
des Vaterländischen Frauenvereins u. der 
Militärgemeinde, zugleich im Namen der 
hinterbliebenen Verwandten, wie der 
Schwesterschaft unseres Hauses. 
O. Freiin von Lnyerodc, 
Oberin 
des Clementincnhauses zu Hannover. 
Danksagung. 
Allen Denjenigen, die unsere liebe Mutter und 
Großmutter zu ihrer letzten Ruhestätte gebracht 
haben, sagen wir hiermit unseren besten Dank. 
Die Familie Bock, Schülp. 
Konkursverfahren. 
Das Konkursverfahren über das Ver 
mögen des Kaufmannes W. F. Reimers 
zu Rendsburg wird, nachdem der in dem 
Vergleichsterinine vom 23. Februar 1895 
angenommene Zwangsvergleich durch rechts 
kräftigen Beschluß vom 23. Februar 1895 
bestätigt ist, hierdurch aufgehoben. 
Rendsburg, den 23. März 1895. 
Königliches Amtsgericht I. 
Veröffentlicht: 
Sperling, 
Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. 
Bekanntmachung. 
Die Erd-Pflaster- nndRohrlegungs 
arbeiten für die Canalisation in hiesiger 
Stadt sollen öffentlich vergeben werden. 
Offerten sind bis Montag, den 1. April 
I., Mittags 12 Uhr im Wasserwerks* 
bureau — Rathhans — einzureichen, 
woselbst Plan und Bedingungen eingesehen 
werden können. 
Rendsburg, den 20. März 1895. 
Der Magistrat. 
Gemar 
kung 
Karten 
blatt 
Rends 
burg 
Par 
zelle 
Nr. 
11 
Bezeichnung 
der 
Lage. 
Aukruger 
Wiese 
das. 
Flächeninhalt 
ha 
83 
19 
20 
15 
Die Kausbedingungen werden im Termin ver 
lesen. 
Rendsburg, den 15. März 1895. 
Kaiserliche Kanal-Kommission. 
Abtheilungsbaumeister 6 des Bauamts III. 
Nord Ostsee Kanal. 
Die Ausführung der Erdarbeiten zur Herstellung 
der Verbindungsbahn vom Bahnhof Rendsburg 
nach der Werstlanlage am Saatsee (rd. 14000 
Cbm. Bodenbewegung) soll einschließlich Herstellung 
eines Röhrendurchlasses in dem Bahnkörper 
öffentlich verdungen werden. Die Verdingungs 
unterlagen liegen in der Bauschreiberei des 
unterzeichneten Bauamts zur Einsicht aus, können 
auch gegen gebührenfreie Einsendung von 2,00 
,M. (nicht in Briefmarken) vom Bauamt bezogen 
werden. Die Eröffnung der eingegangenen 
Angebote erfolgt am Sonnabend, den 6. 
April d. I. Mittags 12 Uhr, im Bau- 
amtsbüreau. Zuschlagsfrist 14 Tage. 
Rendsburg, den 21. März 1895? 
Kaiserliche Kanal-Kommission. 
Bauamt III. 
Materiallieferung 
in Kreise Rendsburg. 
Die Lieferung des zur Unterhaltung der 
Kreischausscen Rendsburg - Nobiskrug und 
Nortorf - Bargstedt erforderlichen Materials 
soll für das Jahr 1895, 96 eventl. auch für 
mehrere Jahre im Wege der Submission 
verdungen werden. 
Die" im Jahre 1895 96 auszuführende 
Lieferung umfaßt: 
1) für die Chaussee Rendsburg - Nobiskrug 
50 cbm. Schlagsteine nnd 
92,3 cbm. Kies, 
2) für die Chaussee Nortorf - Bargstedt 
108 cbm. feinen Grand und 
97,5 cbm. Kies. 
Die Lieferungsbedingungen liegen bei den 
Unterzeichneten zur Einsicht aus und können 
auch gegen Einsendung von 50 Pf. Schreib 
kosten von hier bezogen werden. 
Die Lieferungsofferten sind portofrei und 
verschlossen mit der Aufschrift „Material 
lieferung" versehen, bis zum 4. April 
d. I. Vormittags 1« Nhr bei dem 
Unterzeichneten einzureichen. 
Itzehoe, den 20. März 1895. 
Der Landesbauinspeetor 
Matthiessen. 
Aņlļin ms PariļiķĶblkiiļik. 
Am Freitag, den 29. März d. I., 
Vormittags von 9 ‘/ 2 Uhr an, 
ollen bei dem Landmann Herrn Bausch, 
Parchendbleiche Hierselbst, wegen Verkauf 
-eines Grundstücks: 
2 Pferde, 1 dunkelbraune fünfjährige 
Stute und 1 fünfzehnjähriger Wallach, 
4 Milchkühe, 1 Quie, 1 Kalb, 1 Schwein, 
1 Hahn, 15 Hühner, 2 Bauwagen, 1 
fast neuer Federwagen, 1 Pflug, 1 
schwedische Egge, 1 Schlitten, 1 Jauche 
tonne, sonstige laudwirthschaftliche Ge- 
räthe, Küchengeschirre und andere Sachen 
mehr 
öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich 
baare Zahlung versteigert werden. 
Der Gerichtsvollzieher 
Heidema«». 
Am Donnerstag, den 28. März d. Js., 
Vorm, von 9'/, und Nachm, von 3 Uhr 
an, sollen im Colosseum Hierselbst: 
Verschiedene Sophas, 1 Mahagoni- 
Glasschrank, 2 Spiegel in Goldrahmen 
und andere Spiegel, 4 Kommoden, 
2 Spieltische, 2 Speisetische für 18 
und ^12 Personen, 6 Feuerungskasten, 
30 Stück verschiedene Stühle, 1 Pracht 
gemälde, 6 verschiedene Kleiderschränke, 
1 Waschservante mit Spiegel, 2 Fliegen- 
schränke, verschiedene Sopha-und andere 
Tische, kupferne und andere Küchen- 
geschirre, Seifen, Parfünierien und 
viele andere Sachen mehr 
öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich 
baare Zahlung freiwillig und zwangsweise 
versteigert werden. 
Der Gerichtsvollzieher 
Hridemann. 
über den Besitz des Herrn Iah. Möller 
in Fockbek 
am Mittwoch, den 27. März 
in der Gastwirthschaft des Herrn D. Schaar. 
Anfang 1 '/.> Stunden nach Beendigung der 
Jnventar-Auetion. 
Hamdorf, den 22. März 1895. 
Stolley & Thöming 
Donnerstag, den 28. März, Nach- 
şş mittags 4 Uhr werden wir beim 
Gastwirth Oye zu Sorgbrück einige 
Parzellen Wiesen und Moor zum Verkauf 
stellen, wenn kein Verkauf stattfindet, wird 
es verpachtet. 
Fahrdorf, 24. März 1895. 
Bungee und Greggers. 
Şrche pwiiliir-Aiictiu 
am Mittwoch, den 27. d. M., Morgens 
von 9 Uhr an, auf der verkauften Hofstelle 
des Hufners Joh. Möller, Fockbek über: 
gute junge Pferde, i einjähriges Füllen, 
17 Milchkühe, div. Jungvieh u. Kälber, 
7 Schafe, 4 Ferkelsäue, 6 Schweine. 
Ferner über 3 Bauwagen, Pferdegeschirr, 
sonstige landw. Maschinen und Geräth 
und die noch vorhandenen Erntevorräthe. 
Hamdorf, den 18. März 1895. 
j L_ Stolley & Thöming. 
Neue Kurtoffeln 
Neue Salatgurken, Radies, Rha 
barber, Teltower Rübchen Liter 15 Pf. 
Şķ RiesenBlutApfelsinen 
eingetroffen. 
H Pinkert, Stegen. 
Wichtig 
für 
Land- 
wirthe. 
Dithmarscher 
kchnelMVIastpulver 
tu Apiiihker Franz Block. 
Um Pferde, Schweine, Rindvieh und 
Schafe in der Half te Zeit wie sonst zu mästen, 
genügt I Esslöffel voll für Schweine u. Schafe, 
2—3 Esslöffel voll für Pferde und Rindvieh von 
d. Pulver täglich unter d. gewöhnliche Futter 
gemischt. Für die ganze Mast sind 10 8 stir 
1 Rind od. Pferd, 5 ft für i Schaf od. Schwein 
nothwendig. Die Thiere werden sreesluetl*. 
ruhig, nicht leicht krank, fett und schwer. 
Absolut unschädlich, der Erfolg ist wunderbar 
wie durch viele Anerkennungsschreiben erwiesen. 
>».»—.» Preis 1 Mark pro 1 H. 
/ Allein echt, wenn mit Apoth. 
Block’s Garantie-Marke und 
, nebenstehender Unterschrift ver- 
sehen. 
x Zu haben in den Apotheken. 
Fn Rends bürg in der Altstädter Apotheke.
	        
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