Full text: Newspaper volume (1895, Bd. 1)

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rakters stets die Achtung seiner Mitmenschen 
erworben. Die Erinnerungen aus den 
Jahren 1814 waren ihm bis in sein 
hohes Alter frisch im Gedächtniß geblieben, 
um die jüngere Generation mit manchen 
Erzählungen aus seinen eigenen Erlebnissen 
zu unterhalten. 
X Rendsburg, 21. März. Das erst 
vor Jahresfrist in den Besitz des Herrn 
Ehmke übergegangene frühere Hofmannsche 
Restaurant in der Kronprinzenstraße ist 
durch Kauf an einen Herrn aus Kiel über- 
gegangen. Der Kaufpreis beträgt 56000.//A 
££* Rendsburg, 21. März. In dem 
Hanse eines Gastwirths in der Thor 
straße entstand heute um 11 Uhr im 
Schlafzimmer ein Gardinenbrand, welcher 
so an Ausdehnung gewann, daß auch ein 
Bett eine Bettstelle, sowie ein Garderoben 
behälter in Brand geriethen. 
Rendsburg, 21. März. Nachdem der 
Kanal zum größten Theile eisfrei ist, ver 
sucht man auch in hiesiger Gegend die 
Arbeit wieder aufzunehmen. An der 
Werftanlage im Saatsee arbeiten schon 
seit dem 18. d. M. gegen 30 Mann und 
ist auch mit den Böschungs- und Pflaste 
rungsarbeiten seit einigen Tagen begonnen 
Der vor dem Schützenhof unter Damch 
liegende Bagger der Firma Holzmann 
Co. konnte seine Thätigkeit noch nicht anst 
nehmen, weil die Ablagerung im Audorfer> 
fee Eises halber noch nicht erfolgen kann 
\ > Rendsburg, 21. März. In Anlaß 
i der Morgen Vormittag in den Neuwerker 
Schulen stattfindenden Prüfung sind auch 
die Arbeiten der Knabeu-Handfertigkeits 
ffchule (Korbschnitt und Papparbeiten) des 
He'^cn Lehrers Möller in den Räumen der 
früheren Küstertvohnung öffentlich ausge 
stellt und wollen wir nicht verfehlen, am 
(diese wirklich sehenswerthen Arbeiten an 
dieser Stelle ganz besonders hinzuweisen. 
,-t. Rendsburg. 21. März. Voraussicht 
lich tverden am 24. d. Mts., Morgens 
7 Uhr, wenn nicht besondere Eisverhältnisse 
im Kieler Hafen entgegenwirken, die Fahr 
ten der „Neuen Dampfer-Compagnie Kiel 
(Äbth. Rendsburg) wieder ausgenommen 
Es ist die Einrichtung getroffen worden 
daß nunmehr eine zweimalige tägliche Expe 
dition von Personen und Gütern statt 
findet, so daß man täglich rc. zweimal 
Güter erhalten kann, während die Bahn 
1 bis 2 Tage gebraucht. Auch ist der 
Fahrpreis für Personen auf 1 Mk. 50 Pfg 
(3 Mk. hin und zurück) verbilligt worden 
was auch eine Ersparniß gegenüber der 
Personenbeförderung mit der Eisenbahn 
nach Kiel in sich schließt. 
cf Rendsburg, 21. März. Mit dem 
Brechen des Eises auf der Obereider war 
gestern Nachmittag der Dampfer „Schwalbe 
beschäftigt. Derselbe brach eine schmale 
Fahrrinne bis zur Werft des Herrn 
Klüver, woselbst der Pilot zur Zeit liegt. 
Das Eis zeigte noch eine ziemliche Festig 
keit, doch steht zu erwarten, daß die 
Büdelsdorfer Fähre in aller Kürze er 
öffnet wird. 
»iSMSereii. Drittes Uj Konzert. 
Die gestern stattgefundene Ausführung des 
hiesigen Mi-stkvereins fand wie so oft, auch bieg' 
mal unter gütiger' Mitwirkung von Frau Elisa 
beth Schelenz statt und doch war es so etwas 
ganz anderes, Mnn Frau Schelenz sang im Musil 
Verein zum letzten Mal. Sie, die 'so oft und 
so bereitwillig immer mitgewirkt hat, erfreut uns 
nun nicht mehr durch Ihre Kunst. „Zum letzten 
Mal", diese Worte haben immer für das Menschen 
herz eigenthümliche Gefühle zur Folge, wie und 
wo es auch sein niag, von Liesen Gefühlen wurde 
auch der gestrige Abend beherrscht. Vom Chor 
wurde die^ Musik zu dem Melodrama „Preciosa" 
von C. M. von Weber, gesungen, mit dem »er 
bindenden Text für Konzertaufführunqen vo 
C. O. Sternau, besten Wiedergabe Herr'Sie b e, 
in dankenswerther trefflicher Weise übernoinmen, 
während die Recitation (mit illustrirender Musik) zu 
sprechen sich Frl. M. Lucks hatte bereit finden lasten. 
Da die Dame mit einem angenehmen, wohltönenden 
Drgan begabt ist und die Betonung sinngemäß 
war, konnte Jeder in dem großen Raume die 
Worte verstehen. Die Orchesterbegleitung hatte 
«ie Jnfanteriekapelle übernommen, die ihrer Auf 
gabe vollauf gerecht wurde. Die Direktion lag 
m Händen des Dirigenten des Vereins, Herrn 
K o o p, der mit sicherer Hand das Ganze leitete. 
Wenngleich die Musik zu „Preciosa" nicht als 
schwierig gelten kann, muß doch die Wahl der 
selben eine glückliche genannt werden, denn es 
"I dem Werk, die sich ihrer 
Bolksthumlichk nr wegen einen Platz errungen 
und behauptet haben, bei Musiktreibenden nicht 
Nnr, svvber» auch im Volksgesang. Die prächti 
gen Chöre. „^>m Wald-- oder Die Sonn' er 
wacht" nehmen ,n der Literatur sür Chorqesanq 
'men ersten Platz em und der Chor sang diese 
Parthien mit voller Hingebung, ja mit 
warmer Begeisterung, so daß der rauschende Bei 
fall nach dem Chor: „Im Wald" vollauf ver 
dient war. — Das Solo für Sopran: 
^Einsam bin ich, nicht alleine" ist ein echtes 
Volkslied geworden. Die Ausführung hatte Frau 
.Şcheleuz übernommen. Bei ihren! Eintritt in 
den Saal wurde die gefeierte Sängerin mit 
Miem Orchestertusch empfangen; nachdem sie ihr 
Eolo gesungen, spendete das Publikum reichen 
Beifall, außerdem wurde ihr noch ein Blumen- 
Bouquett überreicht Darauf sang Frau Schelenz 
«m Siebt r mit Klavierbegleitung (die Herr 
Schelenz übernommen hatte), „Feldeinsamkeit" 
vn Brahms, „Selig, wem das Herz erglühte" 
°oi> Stöckhardt und „Winterlied" von 5o. v. Koß. 
Ss will nun fast scheinen, als hätte Frau Cche- 
Mz am gestrigen Abend „zum lebten Mal" 
lchoner noch gesungen als je zuvor, besonders 
den seelischen Gesang betrifft. Zum Dank 
j»er Sängerin ein prachtvoller Lorbeer- 
i überreicht, wozu Frl. G i di onsen die ncich- 
'vlgenden von Frau Pastor Teickner gedichteten 
1 ^Pei, Verse sprach: 
^Stillgrune Blätler schlingen sich zur Krone, 
^' gļìtzern nicht wie ei» Juweleubund, 
reicht sie Dir zum wohlverdiente» Lohne 
'» Dankgefühl hcnt' der Musikverbaiid. 
Gleich einem Sterne wirst Du nun entschwinden, 
Wie es der Zeiten wechselvoller Lauf, 
Kein frohes Lied soll uns Dein Sang mehr künden, 
Kein süßer Ton das Herz mehr schließen aus. 
Doch hab' viel Dank, daß Du so oft gesungen 
Mit voller Stimme, glockenhell und klar, 
Daß tief in's Jnn're uns Dein Wort gedrungen, 
Weils deutlich, rein, wie das der Muse war. 
Wie oft hat wohl im dichtgefüllten Saale, 
Die Göttergabe des Gesanges Dein 
Manch' Herz gerührt mit sel'gem Himmelsstrahle, 
Für Trauer Trost gebracht, für Trübsal Freuden 
schein. 
_ Daß wir Dir's dankerfüllt beim Scheiden sagen, 
Es ist Bedürfniß uns hier just zur Stund: 
Erquicke oft bis zu den schönsten Tagen 
Noch vieler Menschen Herz und Deinen Mund. 
So nimm' den Kranz aus Dankbarkeit geweiht- 
<Zum Publikum gewendet): 
Und Alle, die ihr gegenwärtig seid. 
Stimmt in den Ruf aus vollein Herzen noch: 
Frau Schelenz lebe hoch und immer hoch! 
Während der Ueberreichung des Lorbeerkranzes 
wurden der Gefeierten von den Damen des Chors 
Blumen geworfen. Alle Anwesenden stimmten mit 
dem,Orchester begeistert ein, indem sie sich von ihren 
Sitzen unter lauten Beifallsrufen erhoben. Daraus 
folgte der „Sang an Aegir", sür Chor und Orchester. 
Der Chor war verstärkt durch 20 Schülerinnen der 
höheren Töchterschule. Die Ausführung war vor 
züglich, besonders was den Vortrag anbetrifft 
tonnte nicht mehr hineingelegt werden. Reicher 
Beifall wurde den Ausführenden gespendet. Dar 
auf sang Frau Schelenz die Concert-Arie für 
Sopran mit Orchesterbegleitung von Mendelssohn, 
die besonders im Theil recht melodiös ist: „Kehret 
wieder, gold'ne Tage" und es folgten alsdann 
noch vier Lieder für Sopran, die sämmtlich nicht 
geringe Anforderungen an das Gesangsorgan 
stellen. Man muß die Ausdauer und die Schulung 
der Stimme bewundern, die solchen Anforderungen 
gewachsen ist, ohne zu ermatten. Rach jeder 
Nummer folgte mächtiger Beifall. Das „Blumen- 
Orakel" von Mascagni gab Frau Schelenz da 
capo. Als letztes Lied folgte „Sehnsucht" von 
Carl Bohm. Es wird nun ohne Zweifel sür den 
Musikverein ein bedeutender Verlust sein, daß 
Frau Schelenz, die uns so oft durch ihren herr 
lichen Gesang erfreute, von hier fortgeht. Da 
wird noch oft Mancher erinnert werden an die 
genußreichen Stunden im Musikverein und für 
sich iviederholen die letzten Worte ihres letzten 
Liedes: 
„Nun blieb allein, ach ganz allein 
Dein liebes Bildniß mir. 
Und ewig, ewig denk' ich Dein 
Und sehne mich nach Dir!" — 
Geschichtliche Erinnerungen 
rum 15. April 1895. 
Der 15. April 1895 ist in mehrfacher 
Beziehung für Rendsburg Gedenktag. Am 
15. April 1845 erfolgte der erste Spaten 
stich zur Rendsburg-Neumünsterschen Eisen 
bahn. Am selben Tage starb in Rendsburg 
Kammerrath Sarauw, der sich um die 
Chronik Rendsburgs Verdienste erwarb 
Am 15. April 1645, also vor nun einem 
Viertel-Jahrtausend stürmten die Schweden 
vergeblich Rendsburg. Diese Begebenheit 
feierte am 15. April 1845 durch Vor 
zeigung eines militärischen Reliquienstücks 
Major M. v. Wagner, s. Chronikbilder 
1895. Fügen wir nun noch folgende 
Nachricht einer Neumerker Chronik hinzu 
Anno 1695, den 15. April, ist der 
Grundstein der Chriftkirche gelegt, welcher 
sich im Fundament der Kirche, gegenüber 
der vorderen Ecke des Landrathsamtes be> 
findet, aber schon des Jahres vorher der 
Kirchhof eingerichtet, wobei der Herr Gene> 
ral - Superintendent Dr. Josua Schwartz 
eine Predigt gehalten aus Joh. 5, 13—15 
(Ziehe deine Schuhe aus von deinen Füßen 
denn die Stätte darauf du stehest, ist heilig 
Um diese Zeit hat man angefangen die 
neuen Häuser im Neuen Werk zu bauen 
Es haben auch einige Bürger aus der 
alten Stadt ihre Häuser dahin versetzt und 
die alten Plätze an Andere verkauft." 
An Stelle des Kirchhofes und der Kirche 
waren vorher Gärten der Altstädter. Wei 
lere Nachrichten müssen einer Geschickte 
der Christ- und Garnisons-Kirche vorbehalten 
bleiben. 
X Literatur. 
C. Renner Der Prozeß Breitrück vor dem 
Schwurgericht zu Altona-Hamburg, Verlag von 
I. Blepferth u. Wille, gr. Neumarkt 14/15.'Preis 
50 Pfg. Das obige Buch enthält den vollständi 
gen Bericht über den bekannten sensationellen 
Prozeß. 
Die ueubegründete Zweiganstalt für Minder 
bemittelte des Brehmer'sckien Sanatoriums, 
blickt am 1. April cr aus eine einjährige 
Thätigkeit zurück und schon bezeugt eine Reihe 
glücklich Geheilter die Wohlthaten dieser Neu 
kinrichüliig. 
Schon für 130 Mark auf dem Monat wird 
dorr dem Kranken neben einer frcundlichcit und 
bequem ausgestattete» Wohnuiiq alles zur Kur 
Nothwendige geboten: kräftige kurgemäße Kist, 
Milcb, Kefir, Bäder, Douchen, Abreibungen k , 
sowie die genau individualisirende ärztliche Be 
handlung uvd Leitung der Kur. Besonders zu 
bezahlen ist nur der verordnete Wein und etwaige 
nothwendige Medicamente. Die ärztliche Pflege 
ist genau die gleiche wie in der Hauptanstail. 
Auch haben die Besucher der ermäßigten Ab 
iheilung an den sämmtlichen herrlichen Anlagen 
derselben vollberechtigten Antheil. Das groß, 
artigste und sür die Kur wichtigste Moment da 
runter ist der wundervolle Park, welcher sich 
von den auf der Sohle des Görbcrsdorser 
Thales belesenen imposanten Kurhäusern über 
einen Terrain von circa 300 Morgen bis zu 
den Gipfeln der Berge emporziehi. Herrlicher 
Hochwald, von krystallklaren Gebirchsbächcn 
durchzogen, wechselt mit lichten Waldwiesen und 
farbenreichen Busch- und Baumpaitien, zwischen 
denen sich entzückende Fernblicke in das liebliche 
Görbersdorfer Thal aufthun. In sanfter 
Steigung führen die Wege empor; in kurzen 
Abständen sind an denselben Bänke vertheil!, 
um den Steigenden vor Uebermüdung zu 
schützen, zierliche Pavillons in gotischem Stil, 
bis in die kleinsten Einzelheiten hinein mit 
feinstem Geschmack ausgestattet, gewähren bei 
plötzlichen Unbilden der Witterung sicheres 
Unterkommen. 
Da die Kuren im Winter von besonders 
günstigem Erfolge zu sein pflegen, so werden 
die Wege auch bei stärkstem Schncefall bis aus 
die Berge hinauf von einem Heer vo» Arbeitern 
in paffirbarcm Zustande erhalten. Der am 
höchsten gelegene Pavillon auf der sogcnaiinteii 
Katharincnhöhc, von dessen Altan man eine 
großartige Fernsicht über das Waldenburger 
Bcrgland genießt bis hinüber zur Schneekoppe, 
ist mit einem Ofen Verseheu und erwärmt. 
Das Neueste 
Für Lungenkranke naht mit der ein 
tretet den, gelinden Witterung, welche die Ueber- 
qaiigsperivdc zum Frühjahr in nahe Aussicht 
stellt, eine sehr gefahrdrohende Zeit, denn er- 
sahrungsgcmäß üben die stark wechselnde 
Temperatur, vor allem aber die milden Lust 
trönumgeit, welche von dem Gesunden mit 
Wonne eingesogen werden, einen höchst nach 
theiligen Einfluß auf das Allgemeinbefinden 
des Pihisikers. Es kann darum nlir dringend 
anempfohlen werden, sür diesen gefahrdrohenden 
Zeilraum Gegenden auszusuchen, ivclchc klimatisch 
io begünstigt sind, daß die üblen Folgen des 
Frühjahrs von deni Kranken dort ohne Nach 
theil überstanden werden können. Die neuerlich 
allenthalben sich regenden Bestrebungen ant 
Gründung von Volkssanatorien, in welchen die 
Mitglieder der arbeitenden Bevölkerung nach 
der hpgienisch-diätffchen Heilmethode als der 
die nachhaltige Erfolge auszuweisen 
*l lf 9 e und Heilung finden sollen, lenken 
„ f. "ugcmeiue Aufmerksamkeit immer wieder 
nprf*h™ el \*? rt Zurück, von welchem dies Heil, 
der That fJT "Ä^ung genommen hat. In 
riO-Omtn ? b . lc Dr. Brehmer'ichc Heilanstalt 
kur Lungenkranke in Gürbersdorf, Prov. Schlesien, 
5-°''Jhüniu nld,t UP' die älteste, sondern auch 
Ærff f "Er ihren Schwestern. Dieselbe 
^ ; “ļļ* m dem letzten Jahr durch eine be- 
btutci.be Anzahl glanzender Kuren ihr altes 
Renommee vortrefflich bewahrt und sich vor 
allem Östburd) ausgezeichnet, daß sie neben den 
bestehenden Pensionsverbältnissen eine bedeutend 
ermäßigte Pensionsklasse ringe,ühr: Hai, um Die 
anßcro, deutlichen Vorzüge der Anstalls 
behänd ung nach Breliinrr'scher Methode weitesten 
Kreisen zugänglich zu machen. 
was gegen 
wärtig in der 
Seifenbranche 
geboten wird, 
ist die „Perl-Seike". Wohl keine Seife hat noch 
so großes Aufsehen erregt wie sie. Dieses Auf 
sehen erklärt sich dadurch, daß die Perl-Seife 
sich nicht allein durch vorzügliche Qualität, 
sondern auch durch ihre erstaunliche Billigkeit 
auszeichnet. Bisher waren die hochfeinen Seifen 
verhältnißmäßig theuer im Preise, Perl-Seife ist 
die erste wahrhaft billige. In Paqueten à 3 
Stück kommt sie zum Verkauf und diese 3 Stück 
kosten nun 55 Pf. also noch nicht einmal 19 Pt. 
per Stück Perl-Seife ist daher berufen des 
deutschen Volkes Lieblingsseife zu werden, eine 
Seise für Bürger urd Arbeiter, sür Weib und 
Kind, für Stadt und Land, eine Seise, die selbst 
der Unbemittelte sich anzulegen in der Lage ist, 
und womit es ihm ein Leichtes wird, Schönheit 
des Teints und Frische und Zartheit der Haut 
zu erlangen und sich andauernd zu erhalte». 
Perl-Seile ist erhältlich in Rendsburg bei 
Doste, 6g., Nächst., Entz. Paul, Droguerie. 
LIAMS’ 
I lonfitiHüiikii-'iliiäige 
# iu reicher Auswahl und in allen Preislagen 
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Martin Meyer, 
Me Koßejiraße und Schifförücke. 
Unentgeltlich 
H 
Ş 
»etfenbe Anweisung zur Rettung von Trnnksucht, 
mit und ohne Vorwiffen. 
AI. Falkenberg, Berlin, Steinmetzstraße 29. 
mm 
Poröses Pflaster, 
Das beste, schnellste und sicherste aller 
äusserlichen Mittel gegen 
Rheumntismus, Gicht, Rückenschmerzen 
Seitenstechen, Hüftenweh, Brust 
schmerzen, Husten, Hexenschuss, 
Stauchungen, Verrenkungen, 
Gelenk- und Muskel - Entzündung, 
im allgemeinen als 
Unübertrefflicher Schmerzstiiier. 
ANWENDUNG sehr reinlich und bequem 
und nicht wie lästige Einreibungen, Oele 
Salben etc. 
Ireis . Mk. 1. Zu haben in den meisten 
Apotheken. Alte Raths-Apotheke in Kiel 
Apotheker Stuhlmann in Wüster. 
ZUR BEACHTUNG. Oft wird versucht, 
beim Einkauf von William’s porösem Pflaste 
andere Pilaster, die gänzlich werthlos sind 
dem Publikum aufzudrängen mit der Vor 
Spiegelung, dass dieselben ebenso gut seien. 
Man sei deshalb auf der Hut, und weise alle 
Pflaster zurück, welche nicht, wie die echten 
William's poröse Pflaster, obige Schutzmarke 
(3 Figuren) tragen. 
Adrigen. 
Katholischer Gottesdienst. 
Freitag-Abend 8 Uhr: 
Fastenanbacht mit Predigt. 
i 
^.od es-Anzeige. 
Plötzlich und unerwartet verschied 
Dienstag-Nacht im hiesigen Krankenhause 
nach nur 3-tügiger Krankheit unsere 
Gemeindeschwester 
Lenchen Richter. 
Durch ihr jahrelanges treues und un 
ermüdliches Wirken in hiesiger Stadt ist 
sie unserm Verein eine qroße Stütze ge 
wesen und hat sich die Liebe aller ihrer 
Pflegebefohlenen in hohem Maße errungen. 
Wir Alle werde» ihr ein dauerndes, liebe 
volles Andenken bewahren 
Jhi e Beerdigung findet am Soniiaberid- 
Nachmittag 3 Uhr vom städtischen 
Krankenhause aus statt. 
Namens des Vorstandes des Vater- 
l ä il d i} eh e n F r a ueno ereins: 
Frau Rath Dan. 
j 
Todes-Anzeige. 
Nach langen Leiden entschlief sanft und 
ruhig am 20. März Abends 7 */ 2 Uhr 
unsere liebe, gute, unvergeßliche Mutter 
und Großmutter 
lïïaria Dorothea Bock, 
geb. Tank, 
in ihre»! 79. Lebensjahre. 
Um stilles Beileid bitten die tiefbetrüb- 
tcn Kinder, im Namen der Familie 
Bock. 
Schülp, 21. März 1895. 
Die Beerdigung findet Sonntag, den 
24. März, Nachmittags 3 Uhr statt. 
Danksagung. 
Für die bei der Beerdigung nieines lieben 
Mannes und Vaters bewiesene Theilnahme, 
sowie für die reiche Kranzspende, sagen unsern 
innigsten Dank. 
Jevenstedt, den 21. Mürz 1895. 
Wwe. Wulf und Sohn. 
Bekanntmachung. 
Am Mittwoch, den 27. d. Mts., Bor 
mittags llVi Uhr, sollen im Schützenhofe 
Hierselbst die hierunter aufgeführten ander Wehrau 
belegenen Grundstücke öffentlich verkauft werden 
Gemar 
kung- 
Karten- 
blatt 
î-Nr. 
Rends 
burg 
10 
10 
2 
173 
Bezeichnung 
der 
Lage. 
11 
Aukruger 
Wiese 
das. 
Flächeninhalt 
ha a qm 
83 
19 
20 
15 
Die Kaufbedingungen werden im Termin ver 
lesen. 
Rendsburg, den 15. Mürz 1895. 
-.-..Kaiserliche Kanal-Kommission. 
Abtheilungsbaumeister 6 des Bauamts 111 
Bekanntmachung. 
IN 
Die Jantzen'sche Besitzung in Biidels- 
Üorf wird am Donnerstag, den 28. März 
d. I., Nachm. 3 Uhr, im „Neuen Kruge" 
zu Büdelsdorf durch den Unterzeichneten 
öffentlich versteigert werden und zwar 
folgenden Theilen: 
i. Das herrschaftliche, hübsch belegene 
Wohnhaus mit Scheune und Ställen 
(Brandversicherungssumme 8520 Mk.) sowie 
dem Gartengrundstück groß 30 ar 92 qm 
". Das Grundstück „Mastbrook" Ktbl. 2 
Parz. Nr. 15 und 16, groß 2 ha 14ar 78qm. 
3. Die Parzelle „Moortheile" Ktbl. 2 
Nr. 89, groß 52 ar 40 qm. 
4. Die Parzelle „Frixmoor,, Ktbl. 2 
Nr. 36, groß 12 ar 35 qm. 
5. Die mit Tannen bestandene Parzelle 
„Brandhaide" Ktbl. 8. Nr. 72, groß 
1 ha 41 ar 75 qm, in schöner Lage an 
der Obereider und dem Nordostseckanal. 
Evtl, werden auch die Gebäude zusam 
men mit dem unter 1 bis 4 angeführten 
Ländereien zum Aufgebot koninien, während 
die Parzelle unter 5 nur gesondert ver. 
kauft werden soll. 
Zur näheren Auskunftertheilung ist 
Herr Rentier Bertram in Büdelsdorf sowie 
der Unterzeichnete bereit. Die im Termin 
zu verlesenden Kausbcdingungen liegen vom 
20. d. Mts an ini „Neuen Kruge" und 
im Bureau des Unterzeichneten zur Ein 
sicht aus. 
Rendsburg, den 12. März 1895. 
Königl. Notar. 
Danksagung. 
Ich litt lange Zeit an einer Augenentzündung. 
Nachdem ich bereits anderweitige ärztliche Hülfe 
in Anspruch genommen hatte, ohne daß sich irgend 
eine ^Besserung zeigte, wandte ich mich an den 
homöopath. Arzt Herrn Dr. med. Volbeding zu 
Düsseldorf, Königsallee 6, welcher mich von 
meinen Leiden vollständig befreite. 
Ich spreche daher Herrn Dr. med. Volbeding 
hierdurch auch meinen innigsten Dark ans. 
Emma Fischer. 
Großschirma bei Freiberg i. S. 
Pa. Pflaumenmus. Pfd. 0,30 M. 
„ Apfelkraut, „ 0,50 „ 
„ Himb.Marmelade „ 0,50 
„ Kronsbeeren „ 0,40 
sowie 
säiimtliciie Conserve#. 
Magdeb. Sauerkohl 
und Magdeb. Salzgurken 
empfiehlt 
Heriili. §anpe« 
ff 
ff 
Feuer- 
und 
iiebessicliere 
GklWriiiike n. Kiste» 
nach neuester Fabrikation mit Patent- 
Stahlpanzer hält in großer Auswahl zur 
gest. Ansicht am Lager und empfiehlt solche 
zu außergewöhnlich billigen Preisen 
die Bauschlosserei von 
Chr. B il il §• 
Rendsburg, Prinze,istr 540. 
Hochwichtiges Buch über die 
Aki#-Krjiiil##li kr Familie 
(verfaßt von vr. Ernst, pract. Frauenarzt) 
versendet gegen Einsendung von 2,20 Jt 
(auch Marken) in verschlossenem Couvert 
Medicinische Buc handlung in Kyritz 
(Prignitz.) 
Verzeichn, inter. Bücher gratis u franco. 
Quaglio’s 
Bouillon-Kapseln. 
Zu haben in Rendsburg in der Ali 
Apotheke und bei Herrn ^ 
ftädter 
Brümmer. 
Als eine aicherordentlich pikante, 
eine und leichte Cigarre empfehle meine 
neu eingeführte Marke 
„Thusnelda.“ 
Preis für die Kiste von 100 Stück 0 Mk. 
fl ermann Meyer, 
Cigarren-Lager, 
Jnngfcrnstiegstr. 11, gegenüber der Post. 
kür Hausbesitzer! 
Miethsverträae 
nebst 
Miethe - ^uittrmgen 
in Umschlag geheftet, a Stück 25 Pf. Zu 
haben in der Expedition des Rkttds- 
bnrger Wochenblattes. 
Mm? Fm Petersen 
wohnt: 
TchleuSkuHic,. bei Reepschläger Thöl.
	        
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