Full text: Newspaper volume (1895, Bd. 1)

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Vermischtes. 
— Die Eisendahn-Fahrt unter dem 
Weihnachtsbaum. Der kleine Lix, der eigent 
lich Felix heißt, — so erzählen die „Dresd. 
Nachr." — hatte sich schon lange einen 
Eisenbahnzug mit heizbarer Lokomotive ge 
wünscht, und dieser Wunsch war ihm nun 
erfüllt worden. Auf einem ^besonderen 
großen Tische, neben dem Weihnachtsbaum, 
waren die Schienen gelegt, und stattlich 
nahm sich der kleine Zug aus, der zum 
Abfahren bereit stand: eine allerliebste 
kleine Lokomotive, ein Tender, ein Gepäck 
wagen, Wagen 1., 2. und 3. Klasse und 
eine vollständige Holzlowry. Der Zug 
sollte nun in Bewegung gesetzt und die 
Freude des kleinen Lix auf das Glanz- 
dollste gesteigert werden. Man brachte 
Spiritus und Wasser, füllte beides in die 
Kessel der Maschine ein, entzündete die 
Brenner, und Alles stand erwartungsvoll 
und harrte des großen Augenblicks. Wohl 
dolle fünf Minuten, während das Wasser im 
Kessel kochte und die Dämpfe sich entwickeln 
mußten, starrten Alle wie hhpnotisirt aus 
die Lokomotive, die mit jedem Augenblick 
mehr pustete und dampfte. Noch immer 
stand der Zug unbeweglich. Todtenstille 
herrschte unter dem Weihnachtsbaum, die 
Erwartungen hatten eine förmliche elektrische 
Spannung angenommen. Die kleine nied 
liche Lokomotive aber spielte in jener ver 
dächtigen Farbe, welche die Bügeleisen bei 
höchster Leistungsfähigkeit anzunehmen 
Pstegen. Das Dingelchen sah nicht mehr 
freundlich aus, sondern bösartig und heim- 
kückisch. Und da! Plötzlich sauste die 
Lokomotive und mit ihr der ganze Zug 
mit' einer Kraft und Geschwindigkeit los, 
die jeder Beschreibung spotten. Wie vom 
Bösen besessen, raste das Ganze hexen 
sabbathartig über die Schienen, einem 
Courierzug gleich, der alle und jede Führung 
verloren, so schnell, so drohend und wirbelnd 
daß die Umstehenden den Bewegungen nicht 
mehr zu folgen verniögen und nur noch 
einen schwingenden Kreis erblicken, unter 
dessen Wirkungen Hören und Sehen ver 
geht. Bereits ertönen Hülferufe, und die 
Beherzten machten Versuche, dem verrückt 
gewordenen Schnellzug ein Ziel zu setzen 
da — der Himmel bewahre Jeden vor 
ähnlichen Weihnachtsüberraschungen — 
entgleist der Zug und fällt auf den Boden 
Die nun entstehende Verwirrung ist grenzen 
los. Der Zug rast unten am Boden 
weiter, zunächst unter einen großen Lehn 
stuhl, dessen Bekleidung Feuer fängt, dann 
unter das Sopha, wo er nur einen Augen 
blick weilt, um seinen Weg sofort unter 
die übrigen Möbel zu nehmen. Niemand 
wagt es, die glühend heiße Lokomotive 
anzufassen, zwei Personen haben sich daran 
schon die Finger gehörig verbrannt, und 
auch das Kleid der Schwiegermutter riecht 
bereits brenzlich. Alles stürzt durchein 
aņd^, rathlos, hülflos! In diesem ver 
zwetfeltcn Augenblick faßt ein junges 
Mädchen den kühnen Entschluß, der wahn- 
sinnigen Lokomotive mit einem Stuhl zu 
Leibe zu gehen — Ein Krach — und das 
Ungethüm liegt auf der Seite — der Zug 
steht still, und nur eine große Flamme, die 
aus dem ausgelaufenen Spiritus entstanden 
ist und ein Loch in den Teppich brennt, 
ķşt noch von dem kaum überstandenen 
Schrecken. . Als die Feuersgefahr beseitigt 
lst, sehen sich die Versammelten nach ein 
ander um. Die Mutter liegt leichenblaß 
auf einem Lehnstuhl hingestreckt, die 
Schwiegermutter b. findet sich in ähnlicher 
°?- T J? em Sopha, Vater und Onkel 
Wickeln die Taschentücher um die verbrannten 
Finger, das junge Mädchen versucht das ab- 
geschlagene Stuhlbein wieder anzupassen das 
Dienstmädchen plagt sich ab, das Scheu- 
sal von einer Lokomotive auf eine Kohlen- 
fchaufel zu bringen und die gräßlichen 
Spuren des Eisenbahnunglückes zu beseitigen. 
Lix ist völlig verschwunden und mit 
-hm „Männel", der Dachshund. Beide 
kand man später an der Wasserleitung: 
an allen Gliedern zitternd und an 
essen Seite „Männel" mit eingezogenem 
schweife. Keiner von Beiden wollte gut- 
wlllig^ wieder in's Zimmer zurückkehren. 
E stch der Schrecken gänzlich gelegt hatte 
her strahlende Weihuachtsbaum wieder 
allerdinaà^chte getreten war, hat man 
glück gelacht^^îch über das Eisenbahnun- 
Tuch- und Buxkinstoffe à Mk. 1.75 Pfg. 
per Meter 
Cheviots und Meltons à Mk. 1.95 P%. 
per Meter 
nndelsertig ca. 140 cm breit, versenden direct 
franco üettinger & Co., Frankfurt a. M., 
Fabrik-Depot. 
Modernste Muster bereitwilligst franco. 
Anzeigen. 
pflichtjahre ihren dauernden Aufenthalt oder 
Wohnsitz nach einem anderen Aushebungs 
bezirk verlegen, haben sich auf dem Melde- 
bureau ab- und bei der Behörde des neues 
Wohnortes innerhalb dreier Tage wieder 
anzumelden. Wer die vorgeschriebenen Mel 
dungen unterläßt, wird mit Geldstrafe bis zu 
30 Jl oder mit Haft bis zu 3 Tagen bestraft. 
Es zieht diese Unterlassung auch die Einstellung 
der Betreffenden vor den übrigen Militär- 
pflichtigen nach sich. 
Rendsburg, den 3. Januar 1895. 
Der Magistrat. 
Todes-Anzeige. 
Gestern-Abend um 11 Uhr entschlief 
sanft nach kurzer, schwerer Krankheit ineine 
inniggeliebte Frau und meiner Kinder 
liebevolle Mutter 
Catharina Lensch, 
geb. I.emcke, 
int Alter von 44 Jahren. Um stille 
Theilnahme bitten 
.J-;,. Lensch, nebst Familie 
Borgstedt, den 2. Januar 1895. 
Die Beerdigung findet Montag, den 
7. Januar, Morgens 9 Uhr, vom Sterbe 
hause aus statt. 
W«W 
Todes-Anzeige. 
(Statt jeder besonderen Meldung.) 
Am 2. Januar starb nach längeren Leiden 
unser guter Vater und Schwiegervater, der 
Arbeiter 
Miiîï*X Mesy, 
in seinem 67. Lebensjahre. Die>e Trauer 
nachricht zeigen allen Verwandten und Be 
kannten an 
Die tieftrauernden .Hinterbliebenen: 
Otto Scliröder und Frau, 
Anna Jöiink. 
Düngerfabrik, den 3. Januar 1895. 
Die Beerdigung findet Sonntag-Nach- 
*§ mittag 2 Uhr vom Sterbehause aus statt. 
Litte 
»eratur. 
— Jedermann, der . 
in angenehmer und anregender ® 
will, der über alle NeuhLn ^ ^""sullen 
nehmungsdrang und Erfindungsģ^-n^Taae 
fordern, auf dem Laufenden blLe^L d? 
à°uf Gewicht legt, aus der auf «X' 
roenbeten Zeit wirklich Nutzen zu ziehen dem sei 
..Der æ A - - -seifen", welcher 1 
lie h n - 7 - Jahrgang eintrit, bestens empfohlen 
bewahrte Vielseitigkeit und der Reichen,n 
m^ŅAchauungsmitteln, welche der Zeitschrift so 
Mb Freunde zugeführt haben, eignet sich von 
fsssü ?,u tz-all zu einem verläßlichen Nachschlage- 
miche noch nach Jahren und verleiht rhr dauern- 
Ņn die sämmtlichen Herren 2Wtt= 
Arbeiter und Berichterstatter richten 
ir die Bitte, ihre Rechnungen şiir 
vierte Vierteljahr iv/i bald 
llksüllign zur Begleichung einsenden 
ü wollen Die Redaktion. 
Todes-Anzeige. 
Am 2. Januar, Abends 10 Uhr, ent 
schlief sanft nach langem schweren Leiden 
meine liebe Frau und meiner Kinder 
liebevolle Mutter 
Margaretha Weidemann, 
geb. Kroll, 
in ihrem 38. Lebensjahre. 
Tiefbetrauert von ihrem 
Gatten, Kindern, Eltern, Geschwister» 
lind Verwandten. 
BüdklSdorf, den 2. Januar 1895. 
Die Beerdigung findet Sonntag-Nach 
mittag 3'/- Uhr vom Sterbehause aus statt. 
d. 
sollen 
Js., 
im 
Verdingung. 
Die Lieferungen nnd Arbeiten zur Her- 
tellung eines Bohllverks an der Ober 
eider bei Rendsburg sollen zusammen oder 
in Loosen vergeben werden. 
Loos I: Zimmermaterialien rund 1120 
cbm, Rundholz, Kantholz und 
Bohlen. 
Loos n: Schmiedematerialien, rund 68 t. 
Loos III: Ramm - Zimmerarbeiten für 
rund 205 m Bohlwerk. 
Die Verdingungsunterlagen liegen auf 
dem Geschäftszimmer der Kgl. Wasserbau 
inspektion Rendsburg aus und sind auch 
von dort gegen kostenfreie Einsendung von 
t/H für Loos I und je 2 JĻ für Loos 
II und III (in Baar) zu beziehen. 
Mit entsprechender Aufschrift versehene 
Angebote sind bis zum Eröffnungstermin 
am 22. Januar, Vorm. 11 Uhr, postfrei 
an den unterzeichneten Regierungs-Bau 
meister einzusenden. Zuschlagsfrist l 
Wochen. 
Rendsburg, den 31. Dez. 1894. 
Königliche Wasserbau-Inspektion. 
I. Flebbe, 
Kgl. Regierungsbaumeister. 
Auction. 
Am Freitag, den 4 
Vormittags von 9' 2 Uhr an, 
5olosseum Hierselbst: 
3 verschiedene Sophas, 1 großer 
Spiegel mit Schrank und 1 Service 
schrank (Nußbaum), 1 Leinenschrank, 
2 Sophatische, 2 Rauchtische, 2 Regu 
lateure, 1 Nähmaschine, 1 Ladenein 
richtung mit Tonbank, 1 vollst. Bett, 
I Kleiderschrank, 2Kommoden, 2Wasch 
tische, 1 Parthie Hänge- Steh- und 
Küchenlampen, Lampen - Cylinder, 
Lampen-Bassins, 1 Veloziped, Lampen 
kuppeln, I großer vierräderiger 
Ziehwagen, 1 Parthie Seifen nnd 
Parfümerien und viele andere 
Sachen mehr 
öffentlich an den Meistbietenden gegen 
gleich baare Zahlung versteigert werden. 
Die Auktion findet bestimmt statt. 
Der Gerichtsvollzieher 
Hcidemauu. 
Zahn-Atelier ļļ 
SFaul Mundry,* 
* Rendsburg, Mühlenstrasse 4. J 
□ JT JTJT JT Æ'f'WW'Æ'M W JTD 
fatlìiuiiļî zur Stniiimrollf. 
In Gemäßheit des § 25 der Wchrordnung 
werden alle diejenigen Militärpflichtigen, welche 
1) in dem Zeitraum von 1. Januar bis 
einschließlich 31. December 1875 ge 
boren sind, 
2) dieses Alter bereits überschritten, aber 
sich noch nicht vor einer Ersatzbehörde 
zur Musterung gestellt, 
3) sich zwar gestellt, über ihr Militär 
verhältniß aber noch keine endgültige 
Bestimmung erhalten haben 
und gegenwärtig in der Stadt Rendsburg 
ihren dauernden Aufenthalt haben, hierdurch 
angewiesen, sich behufs Aufnahme in die 
Rekrutirungs-Stammrolle in der Zeit 
vom 15. Januar bis 1. Februar d. Js. 
auf dem Rathhause im Meldebureau während 
der Dienststunden persönlich zu melden. Bei 
der Meldung sind die Loosungsschcinc oder 
etwaige sonstige Atteste, welche bereits ergangene 
Entscheidungen über das Militärverhältniß 
des Inhabers enthalten, mit zur Stelle zu 
bringen. Militärpflichlige des Jahrganges 
1875, welche in ihrem Aufenthaltsorte nicht 
geboren sind, haben ein Gcbnrtszcugniß vor 
zulegen. 
Haben Militärpflichtige keinen dauernden 
Aufenthalt, so melden sie sich bei der Orts- 
bchörde ihres Wohnsitzes, d. h. desjenigen 
Ortes, an welchem ihr, oder sofern sie noch 
nicht selbstständig sind, ihrer Eltern oder 
Vormünder ordentlicher Gerichtsstand sich be 
findet. Wer innerhalb des Reichsgebietes 
weder einen dauernden Aufenthaltsort noch 
einen Wohnsitz hat, meldet sich in seinem 
Geburtsort zur Stammrolle, und wenn der 
Geburtsort im Auslande liegt, in demjenigen 
Orte, in welchem die Eltern oder Familicn- 
häupter ihren letzten Wohnsitz hatten. Sind 
Militärpflichtige an dem Orte, an welchem 
sie sich nach Vorstehendem zur Stammrolle 
anzumelden haben, zeitig abwesend (aus der 
Reise begriffene Handlnngsdicner, auf See 
befindliche Seeleute), so haben ihre Eltern, 
Bormünder, Lehr- oder Fabrikherren die Ver 
pflichtung, sie zur Stammrolle anzumelden. 
Fabrikarbeiter, welche außerhalb ihres Wohn 
ortes beschäftigt sind, werden am Wohnorte 
"îcht dem Beschäftignngsorte -— melde 
pflichtig. 
Militärpflichtige, welche nach Anmeldung 
zur Stammrolle im Laufe eines ihrer Militär- 
w 
M-nZMUmr-NMrk 
lets in Miethe zu haben. 
P. Arbs, 
jetzt: Schiffbrücke 81. 
Bekanntmachung. 
M't Beziehung auf die schon früher dies 
seits erlassenen Bekanntmachungen und die 
mehrfachen Veröffentlichungen des Vorstandes 
der Jnvalidiläts- und Altersversicherungsan 
stall Schleswig-Holstein zu Kiel werden die 
nach § 22 des Reichsgesetzes vom 22. Juni 
1889 im Bezirk der hiesigen Stadtgemeindk 
maßgebenden Lahnklassen und die entsprechenden 
Beiträge für die Jnvaliditäts- und Alters 
Versicherung zur Vermeidung der Verwendung 
unrichtiger Beikragsmarken nachstehend wieder 
holt zur Kenntniß der betheiligken Arbeitgeber 
nnd der Versicherten gebracht: 
Nach Maßgabe der Festsitzung des Jahres- 
arbeitsverdlenstes im § 22 des Gesetzes ge 
hören die Versicherten: 
1. zur Lohnkiasse I mit 14 Pfg. wöchem 
lichem Beitrag (rothe Marke), 
nur die Lehrlinge, wenn sie Baarlohn 
beziehen und die in der Land- und Forst 
wirthschaft beschäftigten weiblichen Per 
sonen, wenn sie der Ortskrankenkasi> 
nicht angehören, 
2. zur Lohnklasse II mit 20 Pfg. wöchent 
lichem Beitrag (blaue Marke) 
alle übrigen weiblichen Personen, ins 
besondere auch die Dienstmädchen, soweil 
sie nicht in der Landwirthschafk beschäf 
tigt sin», 
3. zur Lohnklasse Ill mit 24 Pfg. wöchent 
lichem Beitrag (grüne Marke) 
alle männlichen Personen, soweit sie nicht 
zu den Lohnklassen I und IV gehören. 
4. zur Lohnklasse IV mit 30 Pfg. wöchent 
lichem Beitrag (braune Marke) 
alle männlichen und weiblichen Personen, 
welche der Ortskrankenkasse oder einer 
Betriebskrankenkasse angehören und von 
dieser nach einem durchschnittlichen Ver 
dienst zu den Kassenbeiträgen herange 
zogen sind, der den Betrag von 2 Mark 
83 Pfg. übersteigt. 
Bei Verwendung von Marken einer niedri 
geren Lohnklasie, als vorstehend angegeben, 
haben die Arbeitgeber Ordnungsstrafen zu er 
warten. 
Die Verwendung von Marken einer höheren 
Lohnklasse als erforderlich, lst gestattet, wenn 
Arbeitgeber und Versicherter darüber einver 
standen sind. 
Selbstverstcherte und die, die freiwillige 
Versicherung fortsetzenden Personen dürfen nur 
Marken zweiter Lohnklaffe mit der Zusatz 
marke zum Werthe von zusammen 28 Pfg. 
verwenden. 
Im Ucbrigen wird Auskunft bei dem unter 
zeichneten Magistrat und im Meldebureau 
ertheilt. 
Rendsburg, den 28. Juli 1892. 
Der Magistrat. 
Meieŗeitzutteŗ. 
1. Qualität 1 Mk. 5 Pf., 
II. „ 90 Pf. 
Gier 
pr. Stieg 1 Mk. 40 Pf. 
empfiehlt 
W. Gosch, Thorstraße. 
Erîmuffkuchcņ-Schroiund -Mehl 
Bäumn, otlsaatmchl, 
Palmkuchen, Reisfuttermehl 
halte in prima Waare zu bedeutend er 
mäßigtem Preise stets auf Lager. 
Freie Nachuntersuchung bei der 
Kieler Controllstation wird jedem Abnehmer 
gewährt. 
F. J. E. Pieniiig. 
Sehr praktisch auf den Winter für 
Knaben und Mädchen sind meine 
Z! Stiefeln 
mit Mi« «• Mctfolltn z. Stalten. 
Dieselben sind trocken und warm, von 
gefälligem Ansehen und ungemein haltbar. 
Cd. Spöri, Königstr. 2. 
Die 
krank 
und können keine Hülfe finden, dann lagen Sie 
durch einen Boten Professor Heskiers patentirtes, 
auch in Deutschland gesetzlich geschütztes Volta- 
Kreuz holen, dessen billiger Preis es allen Ge 
sellschaftsklassen erlaubt, durch dasselbe Hülfe zu 
uchen. 
Gichtschwache, Nervenschwache und 
Lahme die viele Jah.e ans Bett gefesselt waren, 
rnd gesund und gestärkt aufgestanden. 
Schwerhörige und Taube haben das Ge 
hör wieder gefunden, so daß sie jetzt Kirche und 
Theater besuchen können. 
Erwachsene und Kinder, die zur eigenen 
und ihrer Familie Besorgniß an Bettnässen litten, 
wurden von dieser unangenehmen Krankheit befreit. 
'Asthma-Kranke athmeten wieder frei, nach 
dem sie das kleine Kreuz getragen hatten. 
Die heftigsten Kops-und Zahnschmerzen 
verschwinden in der Regel im Verlaufe von 
wenigen Stunden. Es stillt Krämpfe, reinigt das 
Blut, heilt Hautkranke, giebt den Bleich 
süchtigen einen gesu..den und kräftigen Körper, 
und Schlaflose schlafen ruhig mit dem Bolta- 
Kreuz auf der Brust. 
Herr Thode, Hohcnwestedt, Holstein, be 
richtet folgendes kleine Wunder: 
Während 6 Jahren bin ich an Stock und 
Krücken gegangen und wo ich auch suchte, nirgends 
war Hilfe zu finden. 
Nachdem ich 2 Monate ein Volta-Kreuz getragen 
hatte, war ich vollständig gesund und 
rüstig. 
Als ich aufgegeben war. 
Seit längerer Zeit litt ich an so starkem 
Asthma, daß ich kaum imstande war zu gehen 
und hatte schon verschiedene Mittel angewandt, 
aber ohne Erfolg und fast die Hoffnung auf 
Befferung aufgegeben. Ich hörte von dem 
Volta-Kreuz, kaufte mir auch eins bei Herrn 
Ernst Hameister, Kiel. Schon nach einigen 
Tagen fühlte ich Linderung, jetzt bin ich 
ganz genesen und sage meinen wärmsten Dank. 
Mönkeberg bei Kiel. A. Blunk. 
Was da half. 
Seit 2 Jahren litt ich an bedeutenden Schinerzen 
im Rucken und alle angewandten Mittel dagegen 
waren erfolglos. 
In mein-r Noth kaufte ich mir im August 
d. I. von Herrn W. Eskildsen in Flensburg ein 
Volta-Kreuz und nachdem ich dieses 14 Tage 
getragen, befinde ich mich vollständig wohl. 
Johann Petersen, Hüllerupfeld pr. Flensburg. 
Das pat „Volta-Kreuz" ist erhältlich 
à 1 M 40 4- 
In Rendsburg bei 
8. Satipe, Ganzleistrasse. 
gşş" Jedes echte Kreuz soll auf der Schachtel 
Patent" gestempelt sein, sonst ist cs falsch. 
Holzverkaus 
in der Kgl. Oberförsterci Rendsburg. 
Am Freitag, den 11. d. Mts., von 
Vormittags 10 Uhr ab, sollen im Gast 
hause des Herrn Thode in Elsdorf aus 
dem Schutzbezirk Elsdorf, Gehege Oster 
hamm öffentlich meistbietend versteigert 
werden: 
21 Eichen zu 9 km, 448 Fichten zu 
232 km, 83 Kiefern zu 60 km, 340 Fich 
tenstangen I.—III. El. 157 rm Eichen- 
und Buchen-Scheite und Knüppel, 9 rm 
Birken-, Erlen- und Weiden-Scheite und 
-Knüppel, 496 rm Fichten- und Kiefern- 
Scheite und -Knüppel, 115 rm Laub- und 
Nadelholz Reisig. 
Rendsburg, den 1. Januar 1895. 
Der Oberförster. 
Zucht- und Legehühner 
versendet am besten und billigsten 
tili. Becker, 
Geflügelhof Weidenau-Sieg. 
Preist, u. zahlr. Anerk umsonst. 
Zeugniß: Die Hühner, welche ich vor zwei 
Jahren von Ihnen erhalten habe, sind die besten 
Legehühner der Welt. Eine Henne hat mir 235 
Eier gelegt usw. 
Uttum, Kr Emden I. Boomgaarden. 
Das 
Mobilien 
Magazin 
von 
A. Sievers, 
rnmt ŞŞŞ £ 
empfiehlt eine Auswab! 
aller Arten 
Mobilien. 
billige Greife. Reell, P 
dienung 
Da tilfffßurg. 
Seit ungefähr 3 / 4 Jahren ivar ich lungenkrank. 
Ich wurde durch die Krankheit furchtbar elend, 
kein Mensch glaubte, daß ich wieder gesund werden 
würde Mehrere Blonate konnte ich das Bett nicht 
verlassen. Aerztliche Hülfe erwies sich als völlig 
nutzlos, es wurde im Gegentheil von Tag zu Tag 
schlimmer. Ich wandte mich daher schließlich an 
den homöopathischen Atzt Dr inch Hope in Köln 
am Rhein. Sachsenring 66. durch dessen Kunst ich 
völlig ^geheilt wurde. Jetzt ist ein Jahr seitdem 
verflossen, ich habe von der Krankheit nicht das 
Geringste mehr gespürt und spreche meinen besten 
Dank aus. lgez.j Lina Möller, Springe. 
Caffee-Nöstevei 
von 
ftîiigìiasAiidreseii 
(Rendsburg) 
empfiehlt ihre vorzüglichen gebr. Caffees 
als: 
,lava-Melang6 pr. Psd. 1,60 Mk. 
Guatemala-Melange pr. Psd. i,50Mk. 
Santos ff. pr. Psd. 1,40 Mk. 
Gantos fein pr. Psd. 1,30 Mk. 
Obige Sorten sind besonders empfehlens- 
werthe, billig und hochfein im Geschmack 
Täglich sriich gehackten 
Grünkohl 
empfiehlt H. Pinckert, Stegen. 
Hochfeine Emkendorfer 
n — 
empfiehlt 
Fahl’s Dslicatessenhandlung. 
!mŞiiitsstt. Rlàcfftr.Wiiicifir unD 8àl 
empfiehlt Ģeorg Lutz im Stegen. 
Groste Aitswuhl 
fertiger Särge. I 
Beueicke, Tischlermeister, ■ 
Kronprinzenstr. 535, 
Leichenfrau Anns Knudsen, 
geb. IliiriHsen, 
wohnt Münzstraste 395 
Habe einige Hundert Paar 
Holzfchnhe 
wegen Aufgabe dieses Artikels, 
billig zu verkaufen. 
Seligmann, Thorstr. 268. 
empfiehlt 
Frische Gier, 
pr. Stieg 1 Mk. 40 Pf., 
R. Kempert, Schleismühlenstr. 202 
Mit Fuclis & Möllendorf’s 
Patent -Politur-Pomade 
Blitz-Blank 
I stellt man bei verblichenen Möbeln 
die Politur vollkommen wieder her 
I und schützt dieselben vor dem 
Holzwurm 
In Dosen mit Gebrauchsanweisung 
ļ a 30 Pf. zu haben bei: 
F. E. A. Heyck, Rendsburg. 
111 II 
Hļlus-Ņerkliîļs. 
Das zur Nachlaßmasse der verstorbenen 
Ehefrau Rathinann, geb. Pahl, gehörige, 
Ecke der Löwenstraße und Eckernförder 
Chaussee, in bester Geschäftslage Alt- 
'Büdelsdorfs belegene Hans Nr. 73, 
soll unter der Hand verkauft werden. 
Dasselbe ist 1886 neu erbaut und enthält 
4 Wohnungen mit einem jährlichen Mieth 
ertrage von zusammen 640 Mk. 
Kaufliebhaber wollen sich an den unter 
zeichneten Verwalter der Nachlaßmasse 
wenden. 
BüdelSdorf, den 31. December 1894. 
Todt«
	        
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